DE7135012U - Säulenförmiges Möbelstück - Google Patents
Säulenförmiges MöbelstückInfo
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Description
Änm.: Erich Beckers, 51 Aachen, Bodelschwinghstraße 4
Helmut Creutz, 51 Aachen, Monheimsallee 99/101
Wilhelm Godland, 5101 Broichweiden, Schulstraße 20
Die Erfindung betrifft ein säulenförmiges Höbelstück zur
Schaustellung und Lagerhaltung von Waren«
Zur Schaustellung und Lagerhaltung von Waren sind Schränke bekannt, die eine Vielzahl von Schubladen und/oder durch
Türen verschließbare Fächer aufweisen. Auf den Stirnseiten der Schubladen wie auf den Außenflächen der Türen lassen
sich zur Schaustellung der im Schrankinnern befindlichen
- 2-
Waren einzelne Muster befestigen. Verglichen zu dem Schrankvolumen ist aber die Schaustellungsfläche regelmäßig zu begrenzt, um für jede Warensorte oder -größe
Platz zur Schaustellung zu haben. Es wird daher oft zur weiteren Schaustellung der Waren auf vom Höbelstück getrennt aufgestellte Schautafeln ausgewichen. Wählt nun
der Käufer einen auf der Schautafel gezeigten Gegenstand aus, so muß sich der Verkäufer zunächst vergewissern, ob
der betreffende Gegenstand sich noch in der Lagerhaltung befindet, was meist ein Hin- und Herlaufen erforderlich
macht und nicht selten auch noch mit Sucharbeit verbunden ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Möbelstück zur Schaustellung und Lagerhaltung von Waren zu
schaffen, das entsprechend dem Volumen der Lagerhaltung eine ausreichende Fläche zur Schaustellung der Waren bietet,
Ausgehend von einem säulenförmigen Möbelstück schlägt die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, da£ zwei
gegenüberliegende Seiten des Möbelstücks aus vertikal im Abstand zueinander angeordneten Schautafeln bestehen,
zwischen denen ein Lagerraum angeordnet ist.
Das erfindungsgemäße Möbelstück besitzt somit auf beiden Seiten Schauflächen, die bei der gewählten Säulenform
des Möbelstücks etwa doppelt so groß sind wie bei einem
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- 3
herkömmlichen Möbelstück mit Schubladen und/oder Türen
als Schaufläche.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Lagerraum horizontal durch parallel zueinander angeordnete Zwischenböden und vertikal durch zu den Schautafeln
parallel und/oder senkrecht angeordnete Zwischenwände in einzelne Lagerfächer unterteilt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist die Möglichkeit geschaffen, daß jedes Lagerfach eine eigene, eindeutig dem betreffenden Fach zugeordnete Schaufläche zur Verfügung hat, so daß sich ohne weiteres mit einem Blick
feststellen läßt, für welche der gezeigten Waren der Vorrat zur Neige geht und für welche der gezeigten Waren
noch ausreichend Vorrat vorhanden ist.
iine besonders vorteilhafte weitere Ausbildung des erfindungsgemäßen Höbelstücks besteht darin, daß der untere
und der obere Abschluß durch jeweils eine die Schautafeln miteinander verbindende, um eine vertikale Achse drehbar
gelagerte Boden- bzw* Deckenplatte gebildet ist.
Die drehbare Lagerung des Höbelstücks ermöglicht es dem
Verkäufer, ohne Standortwechsel wahlweise die eine oder die andere der beiden Schautafeln dem Käufer gleichfalls
ohne Standortwechsel zuzuschwenken und sich unterdessen
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über den vorhandenen Warenvorrat zu orientieren. Ein weiterer Vorteil der drehbaren Lagerung des Möbelstücks
ist darin zu sehen, daß sich eine Hehrzahl der erfindungsgemäßen Säulen platzsparend nebeneinander anordnen läßt.
Schließlich sieht die Erfindung vor, die Ausstellungsflächen auch noch dadurch zu vergrößern, daß an den Längsseiten der gegenüberliegenden Schautafeln Angeln mit
gleichfalls als Schautafeln ausgebildeten, den Lagerraum verschließenden Türen, vorgesehen sind.
Die als Türen ausgebildeten Schautafeln vergrößern nicht ] nur die Ausstellungsfläche, sondern dienen auch dazu, den
Lagerraum staubdicht zu verschließen und den Lagerinhalt
vor Entwendung zu schützen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Lagerraum nach Belieben mit weiteren Zwischenböden, Fächern, Waben, ausziehbaren Hängevorrichtungen, Tablette, Kassetten, Zügen
u, dgl. auszustatten. Es besteht auch die Möglichkeit,
bei der Anordnung einer Reihe der erfindungsgemäßen Möbelstücke die Drehbewegung der einzelnen Säulen entweder von
Hand oder motorisch auszulösen. Dabei kann jedes Möbelstück entweder für sich gedreht werden, oder aber es kann
mit Hilfe eines die Drehachsen miteinander verbindenden Organs die Drehbewegung aller Möbelstücke synchronisiert
werden. Hierzu bieten sich Treibriemen, Zahnketten, Zahn-
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Stangen u. dgl. mehr an.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßein Möbelstückes
ist in der Zeichnung perspektivisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt das säulenförmige Möbelstück mit zwei gegenüberliegenden Schautafeln und
Fig. 2 das Möbelstück gemäß Fig. 1, jedoch mit einer zusätzlich als Schautafel ausgebildeten
Türe.
Das säulenförmige Möbelstück besteht im wesentlichen aus zwei gegenüberliegenden vertikal im Abstand angeordneten
Schautafeln 1 und 2, die zur lösbaren Befestigung von Halteorganen für die auszustellende Ware Schlitze 3 und
Bohrungen 4 aufweisen.
Die Schautafeln 1 und 2 bilden die seitliche Begrenzung eines Lagerraumes, der horizontal durch parallel zueinander
angeordnete Zwischenböden 5 und vertikal durch zu den Schautafeln 1 und 2 parallel zueinander angeordnete
Zwischenwände 6 in einzelne Lagerfächer 7 unterteilt ist· Ein vertikal nicht unterteiltes Lagerfach 8 ist durch
eine zu den Zwischenböden 5 parallel verschiebbare Kassette 9 unterteilt. Einer der Zwischenböden 5 trägt auf seiner
Unterseite zwei axial verschiebbar,gelagerte Hänge*
1JT "'--'RJIiJWAiA.
- 6 schienen 10.
Der obere und untere Abschluß des Möbelstücks bildet eine Bodenplatte 11 bzw. eine Deckenplatte 12, die
im Schnittpunkt ihrer Diagonalen je einen vorstehenden Achsstiirmel 13 aufweisen, damit das Höbelstück mit
Hilfe entsprechend fest angeordneter Lager um seine vertikale Achse gedreht- werden kann.
Wie Fig. 2 zeigt, ist an einer Längsseite der Schautafel 2 über nicht dargestellte Angeln eine als Schautafel
ausgebildete Türe 14 angelenkt, mit der sich der Lagerraum verschließen läßt.
7135l1iu.it Ti
Claims (4)
1. Säulenförmiges Möbelstück zur Schaustellung und Lagerhaltung von Waren, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei gegenüberliegende Seiten des Möbelstückes aus
vertikal im Abstand zueinander angeordneten Schautafeln (1,2) bestehen, zwischen denen ein Lagerraum angeordnet ist.
zwei gegenüberliegende Seiten des Möbelstückes aus
vertikal im Abstand zueinander angeordneten Schautafeln (1,2) bestehen, zwischen denen ein Lagerraum angeordnet ist.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerraum horizontal durch parallel zueinander
angeordnete Zwischenböden (5) und vertikal
durch zu den Schautafeln (1,2) parallel und/oder
senkrecht ar-geordnete Zwischenwände (6) in einzelne Lagerfächer (7) unterteilt ist.
durch zu den Schautafeln (1,2) parallel und/oder
senkrecht ar-geordnete Zwischenwände (6) in einzelne Lagerfächer (7) unterteilt ist.
3. Möbelstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere und der obere Abschluß des Möbelstückes durch jeweils eine die Schautafeln
miteinander verbindende, um eine vertikale Achse
drehbar gelagerte Boden- bzw. Deckenplatte (11,12)
gebildet ist.
drehbar gelagerte Boden- bzw. Deckenplatte (11,12)
gebildet ist.
4. Möbelstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Längsseiten der Schautafeln (1,2) Angeln mit gleichfalls als Schautafeln ausgebildeten,
den Lagerraum verschließenden Türen (14) vorgesehen sind.
7135· 12 18.12 71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7135012U true DE7135012U (de) | 1971-12-16 |
Family
ID=1272171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7135012U Expired DE7135012U (de) | Säulenförmiges Möbelstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7135012U (de) |
-
0
- DE DE7135012U patent/DE7135012U/de not_active Expired
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