[go: up one dir, main page]

DE713300C - Verfahren und Einrichtung zum Messen von Messwandlerbuerden mit Hilfe einer Messwandlerpruefeinrichtung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Messen von Messwandlerbuerden mit Hilfe einer Messwandlerpruefeinrichtung

Info

Publication number
DE713300C
DE713300C DEL96211D DEL0096211D DE713300C DE 713300 C DE713300 C DE 713300C DE L96211 D DEL96211 D DE L96211D DE L0096211 D DEL0096211 D DE L0096211D DE 713300 C DE713300 C DE 713300C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
transducer
burden
measurement
burdens
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL96211D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Glaser
Dr-Ing Walter Hohle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL96211D priority Critical patent/DE713300C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE713300C publication Critical patent/DE713300C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/28Provision in measuring instruments for reference values, e.g. standard voltage, standard waveform

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Messen von Meßwandlerbürden mit Hilfe einer Meßwandlerprüfeinrichtung Es ist oft sehr erwünscht, die sekundäre Belastung von Meßwandlern, die sog. Bürden, nachmessen zu können. Diese Aufgabe läuft auf die Bestimmung von Wechselstromwiderständen nach Größe und Phase hinaus; sie bereitet .grundsätzlich keine Schwierigkeiten, da man sich zahlreicher bekannter Methoden, Ausschlags- oder Nullmethoden, bedienen kann. jedoch dürften nur selten denjenigen Stellen, denen die Prüfung von Meßwandlern obliegt, die geeigneten Meßgeräte zur Verfügung stehen.
  • Zur Behebung dieses Mangels ist es bereits bekannt, - die Meßwandlerprüfeinrichtung, die zur Bestimmung der Fehler von Meßwandlern dient, selbst zur Bürdenmessung heranzuziehen. Das ist aber nicht ohne weiteres möglich. Wohl ist es mit Hilfe einer Meßwandlerprüfeinrichtung möglich, eine Wechselstromgröße nach zwei Komponenten, die dem Übersetzungsfehler und dem Fehlwinkel des zu prüfenden Wandlers entsprechen, aufzuteilen und zur Anzeige zu bringen. Die Bürdenmessung erfordert jedoch noch zusätzliche Schaltelemente und den Aufbau einer besonderen Schaltung, in die die Meßwandlerprüfeinrichtung bzw. ihre zusätzlichen, für die Bürdenmessung erforderlichen Elemente eingefügt werden. Man hat bisher diese zusätzlichen Elemente in einem Zusatzgerät zusammengefaßt und zum Zwecke der Bürdenmessung Meßwandlerprüfeinrichtung, Zusatzgerät, zu untersuchende Bürde und Stromquelle zu der Gesamtmeßschaltung vereinigt. Bei dem Übergang von der Wandlerprüfung zur Bürdenmessung muß zunächst der Strom .auf -Null geregelt und dann ausgeschaltet, die Wandlerprüfschaltung aufgelöst, also insbesondere der Normalwandler und der zu prüfende Wandler von der Stromquelle abgetrennt werden; dann wird mit Hilfe des Bürdenzusatzgerätes die Bürdenrneßschaltung hergestellt, die zu untersuchende Bürde angeschlossen und der Strom wieder eingeschaltet.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Wandlerprüfeinrichtung zur Bürdenmessung in der Weise, daß einem häufigen Wunsche entsprechend die Prüfung eines Wandlers auf seine Fehler und die Messung seiner Bürde unmittelbar nacheinander vorgenommen werden können. Dieser Fall tritt z. B. fast immer bei der Überprüfung von Meßwandlern am Betriebsort auf, wo man gern neben der Ermittlung der Wandlerfehler auch noch die Größe der tatsächlich vorhandenen Betriebsbürde zu kennen wünscht. Es zeigt sich nun, daß man eine Vereinfachung der Wandlerprüfung und der Bürdenmessung erzielen kann, wenn man erfindungsgemäß den Übergang von der Wandlermessung zur Bürdenmessung und umgekehrt ohne Änderung der äußeren Anschlüsse zwischen der Speisestromquelle und den Wandlern einerseits bzw. den Wandlern und der Prüfeinrichtung andererseits dermaßen ermöglicht, daß der zur Bürdenmessung nötige Strom in seiner Stärke ohne neuerliche Regelung bzw. Einstellung bereits vorhanden ist, vorzugsweise dadurch, daß die Bürdenmeßschaltung, (1. h. die Bürde und die zur Bürdenmessung verwendbaren Elemente der Meßwandlerprüfeinrichtung, von einem der bei der Wandlerprüfung eingeschalteten Meßwandler, Normalwandler oder Prüfling oder von beiden gleichzeitig gespeist wird. Wandlerprüfung und Bürdenmessung werden also nicht als zwei getrennte Meßvorgänge behandelt, die mit verschiedener Schaltung der Hauptstromkreise ausgeführt werden, sondern als eine einzige Messung, bei der die primäre Speisung der Meßschaltung unverändert bleibt und lediglich die Anzeigeinstrumente von der Fehlermessung auf die Bürdenmessung umgeschaltet werden. Die Vorteile dieses Meßverfahrens, bei dem in der gleichen Schaltung der Meßwandler einmal auf seine Fehler geprüft und zum anderen unmittelbar danach oder davor unter Beibehaltung der Hauptschaltung eine betriebsmäßige Bürde mit der gleichen Meßwandlerprüfeinrichtung gemessen werden kann, liegen auf der Hand. Dabei wird die Meßwandlerprüfeinrichtung voll vornherein so ausgebildet, daß (las bisher zur Bürdenmessung erforderliche Zusatzgerät in Fortfall kommt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispieledes Erfindungsgegenstandes. In Abb. i ist der Gegenstand der Erfindung an dein Beispiele der Prüfung von Stromwandlern und der Messung von Stromwandlerbürden erläutert. Dein Beispiel zugrunde gelegt ist ein mit einem Normalwandler arbeitendes, an sich bekanntes Verfahren zum Prüfen von Stromwandlern. Der Normalwandler Io, der dasselbe Nennübersetzungsverhältnis wie der zu prüfende Wandler i i hat, ist mit diesem zu einer an sich bekannten Differenzschaltung vereinigt. Die Sekundärwicklungen der Wandler !Io und II sind an die Klemmen 23 und 2.1 der Meßwandlerprüfeinrichtung gelegt. Die Elemente der Meßwandlerprüfeinrichtung sind in der Abbildung strichpunktiert umrandet. Die den Prüfling II belastende Bürde 18 ist an die Klemmen 2i angeschlossen. In dein Diagonalwiderstand 12 fließt entsprechend dem Fehler des Prüflings i i ein Differenzstrom der sekundären Ströme. Der Spannungsabfall, den der Differenzstrom am Diagonalwiderstand 12 erzeugt, wird durch zwei regelbare aufeinander senkrecht stehende Spannungen auskompensiert, von denen die eine in Richtung mit dem Sekundärstrom des -Normalwandlers Io und deren andere senkrecht dazu liegt. Diese Spannungen werden von zwei Schleifdrähten 14 bzw. 16 über geeignet ausgebildete Transformatoren 13 und i 5 abgenommen. Das Gleichgewicht der Spannungsverhältnisse wird von dem Nullinstrument 17 angezeigt. Die Stellungen der Schleifdrähte 14 und 16 sind dann ein Maß für den Stromfehler bzw. den Fehlwinkel des Prüflings i i. Die Skalen werden zur unmittelbaren Ablesbarkeit der Fehler in Prozent (Stromfehler) bzw. in Minuten (Winkelfehler) geteilt.
  • Will man die an den Klemmen : i der Wandlerprüfeinrichtung liegenden Bürde 18 des Prüflings i i messen, so wird die Hauptstromschaltung zwar beibehalten, jedoch parallel zur Bürde an die Klemmen 21 ein Spannungsteiler i9 gelegt und über ihn ein entsprechender Bruchteil des in der Bürde 189 auftretenden Spannungsabfalles durch den Kompensationskreis 1d., 16, 17 auskornpensiert. Mittels eines Umschalters 25 wird der Kompensationskreis von der Fehlermessung am Widerstand 12 auf die Bürdenmessung umgelegt. Dabei sind die Stellungen der Schleifdrähte 14 und 16 ein Maß für den Wirk- bzw. Blindwiderstand der Bürde. Die Schleifdrähte werden zweckmäßigerweise r noch mit einer Widerstandsskala versehen, und zwar erscheinen, um Fehlablesungen zu vermeiden, diese Widerstandsskalen in einem zweiten Skalenfenster 43 (44), wie es in Abb. 2 schematisch dargestellt ist, während die Fehlerablesung im Skalenfenster 45 (46) erfolgt dessen mittlerer Radius r kleiner als der Radius R des Fensters 43 ist.
  • Die Bürdenmessung ist also im wesentlichen in der gleichen Schaltung wie die Stromwandlerprüfung durchführbar. Die Zahl der Zusatzelemente ist auf ein Minimum herabgesetzt; das besondere Zusatzgerät fällt fort, ebenso der bei den bekannten Bürdenmessern vorhandene Isolierwandler. Der in Stufen regelbare Spannungsteiler I9 dient zur Einstellung verschiedener Meßbereiche. In der vorliegenden Schaltung wird die zwischen den Klemmen 2i liegende Bürde 18 gemessen. Nicht erfaßt wird die (vernachlässigbare) Belastung durch die Wandlerprüfeinrichtung und der Widerstand der zwischen den Klemmen 21 und 24 liegenden Leitungen. Der Widerstand dieser Leitungen läßt sich vernachlässigbar klein machen oder bei dem Meßergebnis mitberücksichtigen. Will man die zwischen den Klemmen 22 des Wandlers auftretende Gesamtbürde unmittelbar messen, so kann man mit zwei besonderen Leitungen an die herausgeführten Enden 2o des Spannungsteilers I9 herangehen. Es ist in diesem Falle durch besondere Mittel, z. B. Schalter, Stecker mit Vierkontakt usw., dafür zu sorgen, daß bei dem Zuschalten der von den Klemmen 2o zum Spannungsteiler I9 führenden Spannungsleitungen der Spannungsteiler I9 von den Klemmen 21 abgetrennt wird.
  • In dem Beispiel nach Abb. i haben die die Bürde 18 und die -die Kompensationselemente 13, 15 durchfließenden Ströme nicht die gleiche Größe, sondern unterscheiden sich um den Differenzstrom, der dem Fehler des Prüflings, i i entspricht. Dieser Wandlerfehler geht mithin auch in die Bürdenmessung .ein, ist aber in den meisten Fällen völlig vernachlässigbar, da an die Genauigkeit der Bürdenmessung nicht die höchsten Ansprüche wie bei der Wandlerprüfung gestellt zu werden brauchen.
  • Den durch die Ungleichheit der Ströme entstehenden Fehler kann man erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß man durch Unterbrechung des Diagonalzweiges 12 die Entstehung eines gleichen Stromes im Kompensationskreis und im Bürdenkreis erzwingt, oder daß Kompensationskreis und- Bürdenkreis auf den gleichen Wandler, Normalwandler oder Prüfling umgeschaltet werden.
  • Mit der Einrichtung nach Abb. i ist man auch ohne weiteres in der Lage, Bürdenmessungen allein durchzuführen, ohne daß man die Stromwandlerprüfschaltung aufbauen müßte. In diesem Falle werden die Bürde 18 an die Klemmen 21 und die Stromquelle an die unteren Klemmen der Klemmenpaare 23 und 24 angeschlossen.
  • In Abb. 3 ist der Gegenstand der Erfindung an dem Beispiel der Prüfung eines Spannungswandlers und der Messung einer Spannungswandlerbürde dargestellt. Dem Beispiel zugrunde gelegt ist wieder ein an sich bekanntes Differenzverfahren mit Normalwandlern. Die Sekundärspannungen von Normalwandler 30 und Prüfling 3 1 sind über einen Spannungsteiler 38 gegeneinandergeschaltet. Der Normalwandler 30 speist über einen kleinen Stromwandler 39, Vorwiderstand 4o und Kondensator 4i den von der Stromwandlerprüfung her bekannten Kompensationskreis 13, 14 und 15, 16. Ein Bruchteil der Differenzspannung von Normalwandler 30 und Prüfling 3 1 wird durch zwei regelbare aufeinander senkrecht stehende Spannungen auskompensiert, von denen die eine in Richtung mit der Sekundärspannung des Normalwandlers 30 und die andere senkrecht dazu liegt. Diese Spannungen werden wieder von den Schleifdrähten 14 und 16 geliefert. Die Belastung 36 des Prüflings 31 wird über die _ Klemmen 34, 35 durch besondere Leitungen an die Sekundärklemmen 42 des Prüflings 3 1 angeschlossen. Diese besondere Leitung ist nötig, da sonst anderenfalls die Belastungsströme die zu den Klemmen 33 führenden Leitungen druchfließen müßten und dort einen zu Meßfehlern Anlaß gebenden Spannungsabfall erzeugen würden.
  • Will man die Bürde 36 messen, so wird die bisherige Hauptschaltung beibehalten, d. h. Bürde und Kompensationskreis werden durch die Spannungswandler weitergespeist, und der Spannungsabfall, den der Bürdenstrom an dem kleinen Vorwiderstand 37 erzeugt, wird durch den Kompensationskreis 14, 16, 17 auskompensiert, der mittels Umschalter 49 vom Spannungsteiler 38 auf den Widerstand 37 :geschaltet wird. Dabei sind die Stellungen der Schleifdrähte 14, 16 ein Maß für die Wirk- bzw. Blindleitfähigkeit der 'Bürde. Die Schleifdrähte können wieder zweckmäßigerweise mit einer in Leitwerten geeichten Skala versehen werden, die wieder, wie bereits oben beschrieben, in einem besonderen Skalenausschnitt erscheinen kann.
  • Die Bürdenmessung ist erfindungsgemäß in der gleichen Schaltung wie die Spannungswandlerprüfung durchgeführt. Ein Zusatzgerät, wie bei den bisher bekannten Verfahren, ist dadurch entbehrlich geworden. Der in Stufen regelbare Vorwiderstand 37 dient zur- Einstellung verschiedener Bürdemneßbereiche.
  • In der.Schaltung nach Abb. 3 haben die die Bürde 36 speisende und die den Kompensationskreis (Klemmen 32) speisende Spannung nicht die gleiche Größe. Sie unterscheiden sich- um die dem Fehler des Prüflings 31 entsprechende Differenzspannung. Durch diese Fehlerspannung tritt ein kleiner, in den meisten Fällen vernachlässigter Fehler in der Bürdenmessung auf. Dieser Fehler läßt sich dadurch vermeiden, daß man durch Kurzschließen des Spannungsteilers 38 die Gleichheit der Spannungen im Kompensationskreis und im Bürdenkreis erzwingt oder daß man Kompensationskreis und Bürdenkreis auf den gleichen Wandler, Normalwandler oder Prüfling schaltet.
  • Mit der Einrichtung können auch die Bürden von Spannungswandlern für sich allein ohne die Spannungswandlerprüfschaltung gemessen werden. Zu diesem Zwecke wird die Bürde 36 an die Klemmen 35 und die Stromquelle an die parallel geschalteten Klemmen 32 und 34 angeschlossen.
  • Für gewöhnlich sind die Schaltungen zum Prüfen von Strom- und Spannungswandlern zu einer einzigen Schaltung vereinigt, die durch an sich beliebige Umschaltmittel für den einen oder anderen Zweck eingerichtet werden können. Selbstverständlich kann auch der erfindungsgemäße Gedanke an der gleichen kombinierten Schaltung durchgeführt werden. Es hat sich dabei als zweckmäßig erwiesen, in einer nach der Differenzschaltung arbeitenden Meßeinrichtung, die ,mit Normalwandlern betrieben wird, einen Bürdenmeßschalter vorzusehen, der erstens eine Nullstellung hat, in der die Wandlerprüfschaltung wie bisher aufrechterhalten wird, und der zweitens nach der einen Seite die für die Strombürdenmessung nötige Umschaltung und nach der anderen Seite die für die Spannungsbürdenmessung nötige Umschaltung vornimmt und dadurch gleichzeitig je mehrere Meßbereiche erzielen läßt. In Abb. 4 ist die schematische Anordnung einer solchen Einrichtung mit den Klemmenpaaren 23, 32, 33, 34, 24, 21, Nullinstrument 17, Skalenausschnitte für die Bürdenmessung 43, 44, Skalenausschnitte für die Fehlermessung 45, 46, Umschalter 47 für die Umschaltung von Stromwandler- auf Spannungswandlerprüfung und Bürdenmeßschalter 48 dargestellt.
  • Die Prüfeinrichtung nach Abb. 4. mit den für die Bürdenmessung bereits eingebauten Zusatzelementen hat den Vorteil, daß sie auch ohne weitere Zusatzeinrichtungen als Wechselstromkompensator geeignet ist. Bei Speisung der Kompensationselemente über die unteren Klemmen der Klemmenpaare 23, 24 oder über die Klemmen 32 lassen sich Spannungen messen, die an die Klemmen 2 1 angelegt «-erden, oder Ströme, die den linken Klemmen der Klemmenpaare 34, 35 zugeführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Messen von Meßwandlerbürden mit Hilfe einer Meßwandlerprüfeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Wandlermessung zur Bürdenmessung und nmgekehrt ohne Änderung der äußeren Anschlüsse zwischen der Speisequelle und den Wandlern einerseits bzw. den Wandlern und der Prüfeinrichtung andererseits dermaßen möglich ist, daß der zur Bürdenmessung nötige Strom in seiner Stärke ohne neuerliche Regelung bzw. Einstellung bereits vorhanden ist, vorzugsweise dadurch, daß die Bürdenmeßschaltung, d. h. die Bürde und die zur Bürdenmessung verwendbaren Elemente der Meßwandlerprüfeinrichtung, von einem der bei der Wandlerprüfung eingeschalteten Meßwandler, Normalwandler oder Prüfling, oder von beiden gleichzeitig unmittelbar gespeist wird.
  2. 2. Verfahren zum Messen von Meßwandlerbürden nach Anspruch i mit Hilfe einer Meßwandlerprüfeinrichtung, die mit Normalwandlern in einer Differenzschaltung nach der Nullmethode arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Nullabgleich bei der Wandlerprüfung dienenden Kompensationselemente bei der Messung von Stromwandlerbürden eine den Spannungsabfall an dieser Bürde proportionale. Spannung und bei der Messung von Spannungswandlerbürden eine dem Belastungsstrom proportionale Spannung auskompensieren.
  3. 3. Meßwandlerprüfeinrichtung zur Messung von Meßwandlerbürden nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Prüfeinrichtung für die Messung von Stromwandlerbürden vorgesehener Spannungsteiler (ig) getrennt herausgeführte Anschlüsse (20) aufweist, die beim direkten Anschluß einer Bürde von den Bürdenklemmen der Wandlermeßeinrichtung (2i) abgetrennt werden.
DEL96211D 1938-11-16 1938-11-16 Verfahren und Einrichtung zum Messen von Messwandlerbuerden mit Hilfe einer Messwandlerpruefeinrichtung Expired DE713300C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL96211D DE713300C (de) 1938-11-16 1938-11-16 Verfahren und Einrichtung zum Messen von Messwandlerbuerden mit Hilfe einer Messwandlerpruefeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL96211D DE713300C (de) 1938-11-16 1938-11-16 Verfahren und Einrichtung zum Messen von Messwandlerbuerden mit Hilfe einer Messwandlerpruefeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE713300C true DE713300C (de) 1941-11-05

Family

ID=7288290

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL96211D Expired DE713300C (de) 1938-11-16 1938-11-16 Verfahren und Einrichtung zum Messen von Messwandlerbuerden mit Hilfe einer Messwandlerpruefeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE713300C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971944C (de) * 1952-08-17 1959-04-16 Hartmann & Braun Ag Verfahren zur Nullpunktkontrolle von nach dem Differenzverfahren arbeitenden Messwandlerpruefeinrichtungen
DE976879C (de) * 1955-06-17 1964-07-02 Licentia Gmbh Als komplexer Kompensator umschaltbar eingerichtete Messwandler-Pruefeinrichtung nach dem Differenzverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971944C (de) * 1952-08-17 1959-04-16 Hartmann & Braun Ag Verfahren zur Nullpunktkontrolle von nach dem Differenzverfahren arbeitenden Messwandlerpruefeinrichtungen
DE976879C (de) * 1955-06-17 1964-07-02 Licentia Gmbh Als komplexer Kompensator umschaltbar eingerichtete Messwandler-Pruefeinrichtung nach dem Differenzverfahren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60222594T2 (de) Schaltung zum gleichzeitigen testen von elektrizitätszählern mit verbundenen strom- und spannungseingängen
DE713300C (de) Verfahren und Einrichtung zum Messen von Messwandlerbuerden mit Hilfe einer Messwandlerpruefeinrichtung
DE684052C (de) Einrichtung zur Bestimmung des UEbersetzungsverhaeltnisses von Leistungstransformatoren
DE976879C (de) Als komplexer Kompensator umschaltbar eingerichtete Messwandler-Pruefeinrichtung nach dem Differenzverfahren
DE2042687A1 (de) Leistungsfrequenzwandleranordnung ms besondere zur Prüfung von Elektnzitats zählern
DE975876C (de) Pruefeinrichtung fuer die Serienpruefung von Elektrizitaetszaehlern
DE2644253C3 (de) Einrichtung zur Prüfung einer Wicklung auf Windungs- oder Lagenschluß
DE704925C (de) Einrichtung zum Messen der Kapazitaet und des Verlustwinkels von kondensatoraehnlichen Objekten mittels eines komplexen Kompensators in einer Brueckenschaltung
DE737925C (de) Wechselstrom-Messbruecke zum getrennten Ausmessen kleiner Abweichungen der Wirk- und der Blindkomponente eines Wechselstromwiderstandes von ihren Sollwerten
DE547121C (de) Eichverfahren fuer Ein- und Mehrphasen-Wechselstromzaehler mittels Normalzaehlers, der bei verschiedenen Pruefbelastungen im zu eichenden Zaehler von einem nahezu gleichen Strom durchflossen wird
DE692485C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen oder Eichen von Drehstrommessgeraeten, insbesondere Drehstromzaehlern, unter Verwendung eines einphasigen Pruefgeraetes, insbesondere Eichzaehlers
DE930936C (de) Verfahren zum Messen der Fehler von Spannungswandlern
DE885289C (de) Stufenkompensator zur Eichung von Strom-, Spannungs- und Leistungsmessern
DE608533C (de) Verfahren zur Messung kleiner Verlustwinkel mittels eines Kompensationsverfahrens
DE551664C (de) Verfahren zum Eichen von Messwandlern durch Vergleich mit einem Normalwandler
DE1015143B (de) Gleichstromkompensator
DE1541786C3 (de) Verfahren zur Bestimmung der Meßgenauigkeit eines Meßwandlers, der während der Prüfung mit unterschiedlichen Prüfbürden belastet wird
DE458977C (de) Kontrolleinrichtung fuer Drehstromzaehler im allgemeinen und fuer Zaehleraggregate in Hochspannungsanlagen im besonderen
DE963353C (de) Kompensationsschaltung zur Messung der EMK von Normalelementen
DE704555C (de) Anordnung zum Pruefen des Anschlusses eines nach dem Zweiwattmeterverfahren geschalteten Drehstromzaehlers an die zugehoerigen Messwandler mit Hilfe von Einrichtungen zum Messen von Stroemen und Spannungen sowie zum Anzeigen der Richtungen von Drehfeldern
DE890095C (de) Einrichtung zum Vergleich der Geschwindigkeiten zweier sich bewegender Systeme, insbesondere der Umdrehungsgeschwindigkeit eines zu pruefenden Elektrizitaetszaehlers mitder eines Eichzaehlers
DE759022C (de) Elektrischer Gleichgewichtsanzeiger
DE2357195C3 (de) Verfahren zur Prüfung des Teilungsverhältnisses eines Hochspannungsteilers und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE1028221B (de) Stromwandler-Messeinrichtung nach dem Prinzip der Spannungskompensation von Schering-Alberti
DE1061433B (de) Messwandler-Pruefeinrichtung nach dem Differenzverfahren