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DE7130443U - Progressive rim brake - Google Patents

Progressive rim brake

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Publication number
DE7130443U
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DE
Germany
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brake
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rim
spring
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Expired
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DE7130443U
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Individual
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Publication of DE7130443U publication Critical patent/DE7130443U/en
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Felgenbremsen, insbesondere auf Bremsen für Fahrräder, Mopeds und andere zweirädrige Fahrzeuge; kurz ist überall dort die Erfindung von Vorteil, wo ein progressives Ansteigen der Bremskraft in Abhängigkeit von der Handkraft gewünscht wird. Beschrieben werden soll der Einfachheit halber die Erfindung für Fahrradfelgenbremsen.The invention relates to rim brakes, in particular to brakes for bicycles, mopeds and other two-wheeled vehicles; In short, the invention is advantageous wherever a progressive increase in the braking force as a function of manual force is desired. For the sake of simplicity, the invention for bicycle rim brakes will be described.

Bei Zweiradfahrzeugen wäre es wünschenswert, dass die Felgenbremse progressiv arbeitet, d.h. bei schwacher Bremsung, etwa im ersten Teil des Handgriffweges nach Anlegen der Bremsbacken, soll die Bremskraft nur schwach ansteigen, damit ein feinfühliges Bremsen möglich ist, dagegen soll mit weiterem Weg des Handgriffes die Bremskraft stärker und stärker ansteigen und zwar soweit, dass eine Notbremsung möglich ist, ohne dass eine unmäßig hohe Handkraft aufgebracht werden muss.In two-wheeled vehicles it would be desirable for the rim brake to work progressively, i.e. with weak braking, for example in the first part of the handle path after applying the brake shoes, the braking force should only increase slightly so that sensitive braking is possible Increase the braking force more and more, to the extent that emergency braking is possible without having to use excessive manual force.

Zahlreiche Bremsmechanismen wurden bis heute ausgeführt bzw. zum Patent angemeldet, welche dieses ideale Bremsverhalten erreichen wollen. Bei allen diesen Bremsen versuchte man eine Hebelverhältnisänderung über dem Weg, den der Handgriff der Bremse zurücklegt, zu verwirklichen. Dazu ist zu sagen, dass bei diesen Bremsen eine Änderung der Hebelverhältnisse, wenn auch nur geringfügig erreicht wurde, aber, und das ist wesentlich zu erkennen, praktisch nur über den Bereich des Handgriffweges bis die Bremsklötze zur Anlage an die Felge kommen (Zustellbewegung). Im Moment des Anlegens der Bremsklötze legt der Handgriff keinen weiteren Weg mehr zurück, und von da ab, also während des Bremsvorganges, ist der Bremsmechanismus praktisch starr, wenn man von den geringfügigen Nachgiebigkeiten des Bremsgestänges und der Bremsklötze absieht, die höchstens eine progressive Wirkung von 5% ergeben können, und somit kann man die Bremswirkung dieser Bremsen als linear arbeitend bezeichnen. Nicht einmal die geringe Progressivität von bis 5% ist in die bekannten Bremsen bewusst eingebaut worden, denn man wird die Bremsbacken nach Möglichkeit hart haben wollen, um ihre Abnutzung gering zu halten, und die Bremshebel müssen so dimensioniert sein, dass sie die aufgrund der Bremsbackenkraft auftretenden Biegeelemente aufnehmen können.Numerous braking mechanisms have been implemented or patent pending, which aim to achieve this ideal braking behavior. In all of these brakes, an attempt was made to change the lever ratio over the path covered by the handle of the brake. It should be said that with these brakes a change in the lever ratios was achieved, even if only slightly, but, and this can be seen, practically only over the area of the handle path until the brake pads come to rest on the rim (feed movement). At the moment of applying the brake pads the handle does not cover any further distance, and from there, i.e. during the braking process, the braking mechanism is practically rigid, if one disregards the slight flexibility of the brake linkage and the brake pads, which can result in a progressive effect of at most 5%, and thus the braking effect of these brakes can be described as working linearly. Not even the low progressivity of up to 5% has been deliberately built into the known brakes, because you will want the brake shoes to be hard as far as possible in order to keep their wear and tear to a minimum, and the brake levers must be dimensioned in such a way that they are able to cope with the brake shoe force can accommodate occurring bending elements.

Bei den Felgenbremsen unterscheidet man zwei Ausführungen und zwar die Mittelzugbremse und die Seitenzugbremse. Alle beide besitzen zwei die Bremsbacken tragenden zur Felge symmetrisch angeordnete zweiarmige Hebel, die in einem Joch drehbeweglich gelagert sein können. Um, abgesehen von einer synchronen Zustellbewegung der beiden Bremshebel, ein progressives Ansteigen der Bremskraft zu erreichen, hat man z.B. bei der Mittelzugbremse nach der französischen Patentschrift Nr. 1.000.765 zwischen die zweiarmigen Bremshebel und den sie betätigenden Bowdenzug einen Steuermechanismus als Zustellmechanismus geschaltet. Dieser besteht hier aus zwei Steuerkurven, welche mit zwei Rollen zusammenarbeiten; im Prinzip genau so erfolgt die Steuerung der beiden Bremshebel bei der in der französischen Patentschrift Nr. 956.456 beschriebenen Mittelzugbremse und der Bremse nach der französischen Patentschrift Nr. 983.448 (Fig. 4), wobei als Zustellmechanismus ein Hebelmechanismus Verwendung findet.There are two types of rim brakes, namely the center-pull brake and the side-pull brake. Both of them have two two-armed levers that carry the brake shoes and are symmetrically arranged relative to the rim and that can be rotatably mounted in a yoke. In order to achieve a progressive increase in the braking force, apart from a synchronous adjustment movement of the two brake levers, a control mechanism has been connected as an adjustment mechanism between the two-armed brake levers and the Bowden cable that actuates them, e.g. in the case of the center-pull brake according to French patent specification No. 1,000.765. This consists of two control cams that work together with two rollers; In principle, this is exactly how the control of the two brake levers takes place in the central pull brake described in French patent specification No. 956.456 and the brake according to French patent specification No. 983.448 (Fig. 4), a lever mechanism being used as the feed mechanism.

Bei den Seitenzugbremsen ist eine kinematische Kopplung der beiden Bremshebel notwendig, um die Unsymmetrie (verschieden lange Hebelarme, an welchen der Bowdenzug mit Hülle angreift) auszugleichen, damit bei Anliegen beider Bremsbacken möglichst gleiche Anpresskräfte an beiden Bremsklötzen erreicht werden. Dabei wurde versucht, der Steuerkurve, auf welcher der Nocken gleitet bzw. die Rolle abrollt, eine solche Form zu geben, dass sich bei wachsendem Anzug des Handgriffs die Hebelverhältnisse so ändern, dass sich ein progressiver Anstieg der Bremskraft ergibt, z.B. bei den in der französischen Patentschrift Nr. 910.018 beziehungsweise Zusatzpatentschrift dazu Nr. 22.679. der französischen Patentschrift Nr. 983.448 (Fig. 10) und in der deutschen Patentschrift Nr. 1.245.780 beschriebenen Bremsen.With side-pull brakes, a kinematic coupling of the two brake levers is necessary in order to compensate for the asymmetry (lever arms of different lengths on which the Bowden cable with cover engages) so that the same contact pressure as possible is achieved on both brake pads when both brake shoes are in contact. An attempt was made to give the control curve on which the cam slides or the roller rolls such a shape that the lever ratios change with increasing tightening of the handle so that there is a progressive increase in the braking force, e.g. in the case of the French patent specification No. 910.018 or additional patent specification No. 22.679. the French patent specification No. 983,448 (Fig. 10) and in the German patent specification No. 1,245,780.

Sowohl bei den oben aufgeführten Mittelzugbremsen wie auch bei den Seitenzugbremsen wird die erwünschte Progressivität nur während der Zustellbewegung erreicht, denn infolge der verhältnismäßig großen Relativwege zwischen Steuerkurve und Nocken (bzw. Rolle) lässt sich bei entsprechender Ausbildung der Steuerkurve so ziemlich jede gewünschte Charakteristik erzeugen, also auch Progressivität. Aber um diese Progressivität beim Anziehen der Bremse (Zustellung) geht es nicht; erreichen wollte man eine progressiv ansteigende Bremskraft vom Augenblick des Anlegens der Bremsbacken bis zur Vollbremsung. Sieht man von der geringen Elastizität der Bremsklötze und der sehr geringen Elastizität des Bremsmechanismus ab, so wird vom Augenblick des Anliegens der Bremsbacken an die Radfelge überhaupt keine Bewegung im Mechanismus der Felgenbremse mehr möglich sein, also auch keine weitere Veränderung der Kraft-Hebelarmverhältnisse, wodurch allein eine echte Progression erreicht werden kann.Both with the center-pull brakes listed above and with the side-pull brakes, the desired progressivity is only achieved during the infeed movement, because due to the relatively large relative paths between control cam and cam (or roller), pretty much any desired characteristic can be generated with the appropriate design of the control cam. so also progressiveness. But it is not about this progressiveness when applying the brake (delivery); The aim was to achieve a progressively increasing braking force from the moment the brake shoes were applied to the moment of emergency braking. If you disregard the low elasticity of the brake pads and the very low elasticity of the brake mechanism, from the moment the brake shoes are in contact with the wheel rim, no movement at all will be possible in the rim brake mechanism, i.e. no further change in the force-lever arm ratio, which means only real progression can be achieved.

Der Erfindung hingegen liegt die Aufgabe zugrunde, Felgenbremsen zu schaffen, die ein echtes progressives Ansteigen der Bremskraft gegenüber einer nur schwach ansteigenden Handkraft am Griff vom Moment des Anliegens der Bremsbacken an gewährleisten.The invention, however, is based on the object of creating rim brakes which ensure a real progressive increase in braking force compared to an only slightly increasing manual force on the handle from the moment the brake shoes are applied.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, dass die Voraussetzung geschaffen wurde, dass sich die Kraft-Hebelarmverhältnisse nach Anlegen der Bremsbacken weiter verändern, und damit ergibt sich die Möglichkeit, je nach dem wie die Hebelarmverhältnisse gewählt werden, die gewünschte Progression zu erreichen.The invention is accordingly to be seen in the fact that the prerequisite has been created that the force-lever arm ratios continue to change after the brake shoes have been applied, and thus there is the possibility of achieving the desired progression depending on how the lever arm ratios are selected.

Im folgenden soll die Erfindung an Hand von verschiedenen Felgenbremsen Fig. 1 bis Fig. 6 erläutert werden.In the following, the invention will be explained with reference to various rim brakes in FIGS. 1 to 6.

Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine Nockengesteuerte Mittelzugbremse nach einem französischen Patent, und zwar gibt Fig. 1 die Draufsicht wieder und Fig. 2 die Seitenansicht dazu. Die beiden zweiarmigen Hebel 1 und 2 sind in den Achsen 4 drehbar gelagert. Der obere Teil dieser Hebel trägt jeweils zwei Führungsrollen 9 und 11, die auf einer Kurve 10 abrollen. Wenn die Kurve bei der Betätigung der Bremse nach oben verschoben wird, dann werden die beiden Bremshebel 1 und 2 synchron gegeneinander geführt bis die Bremsbacken an der Felge zum Anliegen kommen. Der rechte Hebel der Fig. 1, bisherige Ausführung dieser Bremse, zeigt, dass nach Anliegen des Bremsklotzes keine weitere Bewegung der Steuerkurve nach oben erfolgen kann. Deshalb kann auch keine Veränderung der Kraft-Hebelarmverhältnisse mehr erfolgen. Der linke Bremshebel ist entsprechend dem Erfindungsgedanken ausgeführt. Kommt der Bremsklotz 5 des Bremshebels 1 zur Anlage an die Felge, dann tritt bei weiterer Zustellung, das heißt bei Weiterbewegung der Steuerkurve über den Bowdenzug 8 ein Federelement 3 in Aktion. Dieses Federelement, hier als Flachfederschlaufe ausgeführt, stellt eine bewusst eingebaute Elastizität zwischen Bremshebel 1 und Bremsklotz 5 dar. Die Federkraft der Flachfeder ändert sich nahezu linear mit ihrer Deformation. Aber da die Steuerkurve 10 infolge des elastischen Gliedes 3 jetzt noch weiter zugestellt werden kann, ist es möglich, durch eine entsprechende Formgebung der Steuerkurve ein progressives Anwachsen der Bremskraft in Abhängigkeit von der Bowdenzugkraft oder Handkraft zu erreichen. Die Flachfederschlinge ist in ihren Ösen im Hebel 1 und in die Bremsbackenlagerung fest eingespannt.1 and 2 show a cam-controlled central pull brake according to a French patent, namely FIG. 1 shows the top view and FIG. 2 shows the side view. The two two-armed levers 1 and 2 are rotatably mounted in the axes 4. The upper part of this lever carries two guide rollers 9 and 11, which roll on a curve 10. If the curve is shifted upwards when the brake is actuated, the two brake levers 1 and 2 are moved synchronously against each other until the brake shoes come to rest on the rim. The right lever in FIG. 1, the previous version of this brake, shows that after the brake pad has been applied, no further upward movement of the control cam can take place. Therefore also can there is no longer any change in the force-lever arm ratio. The left brake lever is designed according to the concept of the invention. If the brake pad 5 of the brake lever 1 comes to rest on the rim, then with further delivery, that is, with further movement of the control cam via the Bowden cable 8, a spring element 3 comes into action. This spring element, designed here as a flat spring loop, represents a deliberately built-in elasticity between brake lever 1 and brake pad 5. The spring force of the flat spring changes almost linearly with its deformation. But since the control cam 10 can now be advanced even further as a result of the elastic member 3, it is possible to achieve a progressive increase in the braking force depending on the Bowden tensile force or manual force by appropriately shaping the control cam. The flat spring loop is firmly clamped in its eyelets in lever 1 and in the brake shoe mounting.

Einen ähnlichen Steuermechanismus zeigt die in Fig. 3 abgebildete Bremse. Auch hier wird ein weiteres Zustellen des Schiebers 10 erst durch Einbau eines elastischen Elementes erreicht, was man aus Fig. 3 ersieht, wenn man die Ausführung des linken Bremshebels 1 mit der Ausführung des rechten Bremshebels 2 (bisher übliche Ausführung) vergleicht. An dem Hebel 1 ist eine Blattfeder 3 befestigt, genietet, geschraubt oder eingegossen. Diese Feder endet in einem eingerollten Ring 4, in welchem die Bremsbacke 5 zustellbar befestigt ist. Der Hebel 1 ist so ausgebildet, dass er eine Aussparung 6 besitzt, in welcher die Blattfeder mit Luft liegt. Außerdem ist eine Schraube 7 vorgesehen, die gegenüber der Blattfeder einen verstellbaren Anschlag darstellt. Durch Verstellen der Schraube 7 kann man noch eine zusätzliche progressive Wirkung der Bremskraft herbeiführen, und außerdem verstärkt die im Bremshebel 1 ausgebildete Kontur 6, an welche sich das elastische Element 3 anlegt, nochmals weiter die Progressivität der Bremskraft.The brake shown in FIG. 3 shows a similar control mechanism. Here, too, further advancement of the slide 10 is only achieved by installing an elastic element, which can be seen from FIG. 3 when the design of the left brake lever 1 is compared with the design of the right brake lever 2 (previously the usual design). A leaf spring 3 is attached to the lever 1, riveted, screwed or cast. This spring ends in a rolled-up ring 4 in which the brake shoe 5 is attached so that it can be advanced. The lever 1 is designed so that it has a recess 6 in which the leaf spring with air lies. In addition, a screw 7 is provided which represents an adjustable stop with respect to the leaf spring. By adjusting the screw 7, an additional progressive effect of the braking force can be brought about, and the contour 6 formed in the brake lever 1, against which the elastic element 3 rests, further reinforces the progressiveness of the braking force.

Als weiteres Beispiel soll die Ausführung einer Mittelzugfelgenbremse die über einen Kniehebel als Zustellmechanismus gesteuert wird, beschrieben werden. In Fig. 4 linkte Hälfte ist eine solche Bremse dargestellt. Es ist zu erkennen, dass auch bei dieser Bremse ein progressives Ansteigen der Bremskraft nach Anliegen der Bremsbacken durch Einbau des elastischen, nachgiebigen Gliedes 3a erreicht werden kann. Wenn die Bremsbacken an der Felge zum Anliegen durch Betätigung des am Kniehebel 10 befestigten Bowdenzugs 8 gekommen sind, dann kann infolge der Elastizität der Federn 3a der Kniehebel 10 noch weiter der Strecklage entgegen bewegt werden und zwar so lange, bis die Federn 3a an den Bremshebeln 1 zur Anlage kommen, wobei wieder eine Schraube 7 vorgesehen werden kann, mittels der die Progressivität der Bremswirkung erhöht werden kann, wobei ebenfalls wieder noch die progressive Steigerung auf Grund der Kurve 6 hinzukommt.As a further example, the implementation of a center-pull rim brake that is controlled via a toggle lever as a feed mechanism will be described. In Fig. 4 left half such a brake is shown. It can be seen that with this brake, too, a progressive increase in the braking force after the brake shoes have been applied can be achieved by installing the elastic, resilient member 3a. When the brake shoes come to rest on the rim by pressing the Bowden cable 8 attached to the toggle lever 10 have come, then due to the elasticity of the springs 3a, the toggle lever 10 can be moved further towards the extended position until the springs 3a come to rest on the brake levers 1, a screw 7 being provided again by means of which the progressiveness of the braking effect can be increased, with the progressive increase due to curve 6 also being added again.

Der rechte Bremshebel Fig. 4 zeigt eine andere Anordnung des elastischen Gliedes, und zwar ist dort der obere Teil des Bremshebels geteilt. Der obere Bremshebel 2a ist mit dem unteren Bremshebel 2b durch das elastische Glied 3b, welches hier auch beispielsweise als Blattfeder ausgeführt ist, verbunden. Damit soll gezeigt werden, dass man denselben Effekt der Progression erreichen kann, indem man das elastische Glied in den oberen Teil des zweiarmigen Bremshebels einbaut, und zwar kann das, darauf muss hingewiesen werden, bei jeder Ausführung der Felgenbremsen geschehen.The right brake lever Fig. 4 shows another arrangement of the elastic member, namely the upper part of the brake lever is divided there. The upper brake lever 2a is connected to the lower brake lever 2b by the elastic member 3b, which is also designed here, for example, as a leaf spring. This is to show that the same progression effect can be achieved by installing the elastic member in the upper part of the two-armed brake lever, and it should be pointed out that this can be done with every type of rim brake.

Der Vollständigkeit halber soll nun noch gezeigt werden, wie man auch bei Seitenzugfelgenbremsen mit Hilfe des Einbaues eines elastischen Elementes ein progressives Ansteigen der Bremskraft erhält.For the sake of completeness, it should now be shown how a progressive increase in braking force can be achieved with side-pull rim brakes with the help of the installation of an elastic element.

Die Fig. 5 zeigt eine Seitenzugbremse, bei welcher der eine der beiden zweiarmigen Hebel im oberen Bereich eine Steuerkurve 10, der andere eine Rolle 11 (bei anderen Ausführungen wird ein Nocken verwendet), trägt. Wie ersichtlich ist, arbeitet, wenn die Steuerkurve entsprechend ausgebildet wird, auch diese Zustellvorrichtung nur progressiv bis die Bremsbacken an der Felge anliegen, d.h. nur über den Bereich des Zustellweges. Auch hier erreicht man erst Progression zwischen Handkraft am Handgriff und Bremskraft an den Bremsklötzen während des Bremsens, indem im Hebel 1 ein elastisches Element eingefügt wird. Die linke Hälfte der in Fig. 5 dargestellten Bremse zeigt das elastische Element 3a wieder als Blattfeder ausgebildet, auf der rechten Hälfte wird das elastische Element in etwas anderer Anordnung dargestellt. Fig. 6 zeigt die Seitenansicht der Anordnung wie sie der rechte Bremshebel trägt. Am Bremshebel 2 ist die Blattfeder 3b in der Horizontalen federnd, also tangential zur Radfelge gerichtet, angebracht.FIG. 5 shows a side-pull brake in which one of the two two-armed levers carries a control cam 10 in the upper area, and the other carries a roller 11 (a cam is used in other designs). As can be seen, if the control cam is designed accordingly, this feed device also only works progressively until the brake shoes are in contact with the rim, i.e. only over the range of the feed path. Here, too, a progression between manual force on the handle and braking force on the brake pads during braking can only be achieved by inserting an elastic element in lever 1. The left half of the brake shown in Fig. 5 shows the elastic element 3a again designed as a leaf spring, on the right half the elastic element is shown in a slightly different arrangement. Fig. 6 shows the side view of the arrangement as it carries the right brake lever. The leaf spring 3b is attached to the brake lever 2 in a resilient manner in the horizontal, that is to say directed tangentially to the wheel rim.

Der Einheitlichkeit wegen wurde das federnde Element für die verschiedenen Ausführungen der Felgenbremsen als Blattfedern gezeichnet aber es ist selbstverständlich, dass anstelle der Blattfedern auch die verschiedenen in der Technik bekannten anderen Federn wie z.B. Torsionsfedern, Schraubenfedern oder Spiralfedern verwendet werden können.For the sake of uniformity, the resilient element for the different versions of the rim brakes was drawn as leaf springs but it goes without saying that, instead of the leaf springs, the various other springs known in the art, such as torsion springs, coil springs or coil springs, can also be used.

Der Anspruch auf Schutz bezieht sich darauf, dass bei Felgenbremsen eine progressive Wirkung dadurch erreicht wird, dass zwischen den Bremsklötzen und dem Zustellmechanismus der Bremse mindestens ein elastisches Element (Feder) eingebaut ist. Hierbei ist unter den Zustellmechanismus der Bremse der Teil zu verstehen, welcher die Kraftübertragung vom Bowdenzug auf die Bremshebel übernimmt, also nach Fig. 1 und 2 und Fig. 3 der Schieber 10 mit entsprechenden Steuerkurven, nach Fig. 4 der Kniehebel 10 und nach Fig. 5 die Nockensteuerung 10 und 11. Durch Einbau des elastischen Elementes wird hierbei erreicht, dass nach Anlegen der Bremsklötze an die Radfelge der Zustellmechanismus über die Bowdenzugkraft und damit Handkraft noch weiter nachbewegt werden kann, so dass im Bremsmechanismus Kraft-Hebelarmänderungen auftreten, welche ein progressives Anpressen der Bremsklötze an die Radfelge gewährleistet. Bei den Bremsen Fig. 1 und 2 und Fig. 3 kann dies durch geeignete Form der Steuerkurven geschehen, bei der Bremse Fig. 4 gewährleistet dies der Kniehebelmechanismus 10 und bei der Bremse Fig. 5 kann durch die geeignete Kurve 10, auf welcher die Rolle 11 abrollt, geleistet werden. All diese vier nur beispielhaft aufgeführten Bremsen weisen diesen Effekt der Progressivität nur dadurch auf, dass die elastischen Elemente 3 bzw. 3a und 3b eingebaut sind.The claim to protection refers to the fact that a progressive effect is achieved with rim brakes in that at least one elastic element (spring) is installed between the brake pads and the feed mechanism of the brake. Here, the brake feed mechanism is to be understood as the part which transfers the force from the Bowden cable to the brake lever, i.e. the slide 10 with corresponding control cams according to FIGS. 1 and 2 and FIG. 3, the toggle lever 10 according to FIG. 4 and the toggle lever 10 according to FIG 5 the cam control 10 and 11. By installing the elastic element, it is achieved that after the brake pads have been placed on the wheel rim, the feed mechanism can be moved further via the Bowden tension force and thus manual force, so that force-lever arm changes occur in the brake mechanism, which cause a Progressive pressing of the brake pads on the wheel rim is guaranteed. In the case of the brakes in FIGS. 1 and 2 and FIG. 3, this can be done by means of a suitable shape of the control cams, in the case of the brake in FIG. 4 this is ensured by the toggle lever mechanism 10 and in the case of the brake in FIG 11 rolls off. All these four brakes, only listed as examples, have this progressive effect only in that the elastic elements 3 or 3a and 3b are installed.

Claims (8)

1.) Felgenbremsen dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bremsbacken und dem Zustellmechanismus mindestens ein elastisches Glied (Feder) eingebaut ist mit dessen Hilfe erreicht wird, dass nach dem Anlegen der Bremsbacken an die Radfelge ein progressives Ansteigen der Bremskraft in Abhängigkeit von der Handkraft erreicht wird.1.) Rim brakes, characterized in that at least one elastic member (spring) is installed between the brake shoes and the feed mechanism, with the help of which it is achieved that after the brake shoes have been placed on the wheel rim, a progressive increase in the braking force is achieved depending on the manual force . 2.) Felgenbremse nach Fig. 1 und Fig. 2 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zustellmechanismus, Kurve 10 und Rollen 9 und 11 der untere Arm des zweiarmigen Hebels 1 als Feder ausgeführt ist, hier als Federschlaufe 3, wodurch erreicht wird dass, sobald die Bremsbacken anliegen, der Zustellmechanismus noch weiter nachbewegt werden kann und Progressivität erreicht wird.2.) Rim brake according to Fig. 1 and Fig. 2, characterized in that between the feed mechanism, curve 10 and rollers 9 and 11, the lower arm of the two-armed lever 1 is designed as a spring, here as a spring loop 3, which is achieved as soon as the brake shoes are in contact, the feed mechanism can be moved further and progressiveness is achieved. 3.) Felgenbremse nach Fig. 3 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zustellmechanismus, Kurve 10 und Rollen 11 im unteren Teil des zweiarmigen Hebels 1 eine Blattfeder 3 angeordnet ist, die nach Anliegen der Bremsbacken an der Radfelge eine weitere Zustellung des Bremsmechanismus erlauben, wodurch erst eine progressiv ansteigende Bremskraft beim Bremsen verwirklicht wird.3.) Rim brake according to Fig. 3, characterized in that a leaf spring 3 is arranged between the delivery mechanism, curve 10 and rollers 11 in the lower part of the two-armed lever 1, which allow further delivery of the brake mechanism after the brake shoes are in contact with the wheel rim, whereby only a progressively increasing braking force is realized when braking. 4.) Felgenbremse dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Teil des zweiarmigen Bremshebels 1 eine Aussparung 6, Fig. 3, vorgesehen ist, an welche sich die Feder anlegen kann und aufgrund der Form der Aussparung eine Änderung der Federsteifigkeit und damit eine zusätzliche Progression erreicht werden kann.4.) Rim brake, characterized in that a recess 6, Fig. 3, is provided in the lower part of the two-armed brake lever 1, to which the spring can apply and, due to the shape of the recess, a change in the spring stiffness and thus an additional progression can be achieved can. 5.) Felgenbremse dadurch gekennzeichnet, dass nach Fig. 4 ein elastisches Glied 3b in der oberen Hälfte des zweiarmigen Bremshebels 1 eingebaut ist, wodurch ein weiteres Zustellen des Kniehebels 10 nach Anlegen der Bremsbacken genau so möglich wird wie nach Fig. 4 mit der Feder 3a im unteren Teil des Hebels 1, wobei jeweils ein progressives Ansteigen der Bremskraft erreicht wird.5.) Rim brake characterized in that, according to Fig. 4, an elastic member 3b is installed in the upper half of the two-armed brake lever 1, whereby a further infeed of the toggle lever 10 after applying the brake shoes is just as possible as in Fig. 4 with the spring 3a in the lower part of the lever 1, a progressive increase in the braking force being achieved in each case. 6.) Felgenbremse nach Fig. 5 dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Zustellen der Bremshebel nach Anlegen der Bremsbacken möglich ist, da ein elastisches Glied 3a oder 3b eingebaut ist, wodurch Progressivität erreicht werden kann.6.) Rim brake according to Fig. 5, characterized in that a further adjustment of the brake lever is possible after applying the brake shoes, since an elastic member 3a or 3b is installed, whereby progressiveness can be achieved. 7.) Felgenbremse dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellschraube 7, Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5, in dem Bremshebel angebracht ist, wodurch sich die Progressivität durch Veränderung der Federsteifigkeit zusätzlich variieren lässt.7.) Rim brake, characterized in that an adjusting screw 7, Fig. 3, Fig. 4 and Fig. 5, is mounted in the brake lever, whereby the progressiveness can be varied by changing the spring stiffness. 8.) Felgenbremse dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Glied im unteren Teil des zweiarmigen Hebels 1 wie auch im oberen Teil dieses Bremshebels nicht nur als Blattfeder ausgeführt werden braucht, sondern dass dafür ähnliche Federelemente wie sie in der Technik bekannt sind, wie z.B. Torsionsfedern, Schraubenfedern, Spiralfedern u.a. zur Verwendung kommen können.8.) Rim brake, characterized in that the elastic member in the lower part of the two-armed lever 1 as well as in the upper part of this brake lever not only needs to be designed as a leaf spring, but that similar spring elements as are known in the art, such as torsion springs, Helical springs, spiral springs, etc. can be used.
DE7130443U Progressive rim brake Expired DE7130443U (en)

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DE (1) DE7130443U (en)

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