DE7121553U - Schirm - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. OTTO BERMÜHLER

8 MÜNCHEN 23, beti 15·6. 1972 DEGENiBLDSTRASSB IO TELEION 30013 51

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OtMtO)C B4nk AG. MHHcJKIt 35/31165

BETR.: MEINE AKTE

IHR ZEICHEN:

Slatz, i'rauenfeld / Scnweiz

Schirm

fis sind einerseits Schirme bekannt, die sowohl als Hegerinsbesondere aber als Sonnenschirme zu verwenden sind und nicht nur iin Garten, sondern vor allem auch am Campingplatz Aufstellung finden sollen. Solche Schirme, die mit einem gebräuchlichen zusammenklappbaren Schirmdach ausgerüstet sind, besitzen im allgemeinen einen mehrteilig ausgebildeten Schirmstock, dessen freies Ende zweckmäßig mit einer Spitze

versehen ist, um den Schirm in den boden stecken zu können. Die mehrt ei ϋκβ Ausbildung; erlaubt es, die Gesamtlänge des Schirmes fur den Transport auf ein zweckmäßiges i-.aii zu reduzieren. Es ist jedoch bisher kein Griff vorgesehen gewesen, der es ermöglichen würde, einen derartigen Schirm bei gekürztem Schirmstock auch wie einen normalen Regenschirm zu halten bzw. zu tragen.

Andererseits kennt man nicht nur die üblichen Regen- oder Sonnenschirme, deren Stock an seinem freien Ende mit einem Traggriff oder einer brücke versehen ist, so daß der Schirm, wenn er aufgespannt ist, bequem gehalten oder in zusammengeklapptem Zustand an den Arm gehängt werden kann, sondern auch Schirme in größerer Ausführung, nämlich die sogenannten Portierschirme. Sie sind aber im Gegensatz zu den oben beschriebenen Schirmen nicht mit einer Verlängerung für den Schirmstock versehen und daher nicht geeignet, als Gartenoder Campingschirme in den Boden gesteckt zu werden.

Zweck der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung eines
Schirmes, der so ausgebildet ist, daß er sowohl als Gartenoder Campingschirm verwendet werden kann und trotzdem leicht transportabel ist, als auch als normaler Sonnen- und insbesondere Regenschirm benutzbar ist, wenn beispielsweise die Insassen eines Autos unterwegs vom Regen überrascht werden

und dar Fahrzeug zu verlassen wünschen. Dieser Schirm mit einem zusammenklappbaren Dach und einem Stock, der mindestens zwei lösbar miteinander verbundene odex· ineincuiderschiebbare Teile aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß an oder nahe dem freien Ende des das Schirmdach tragenden otockteiles ein Traggriff angeordnet ist. Ein solcher Traggriff kann entweder selbst Teil eines Verbindungsorganes zweier Stockteile darstellen oder so ausgebildet sein, da3 er die Verbindungsstelle bzw. das Verbindungsorgan deckt. Zweckmäßig wird die Verbindung der Stockteile eine Schrauboder Steckverbindung sein. Von Vorteil ist es auch, wenn der Traggriff mit einem Organ zum Anhängen am Arm des Trägers versehen ist bzw. selbst als A::-_ V.ngeorgan, z.B. in Form eines Hakens, ausgebildet ist. Auch kann vorgesehen sein, den mit dem Schirmdach verbundenen oberen Teil des Schirmstockes hohl auszu^-bilden, um den oder die unteren Teile ^n den oberen Teil einschieben zu können, zu welchem Zweck der an der Verbindungsstelle angeordnete Traggriff eire durchgehende Bohrung aufweisen muß.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Gegenstandes der Neuerung beispielsweise dargestellt.

j.·ig. 1 zeigt einen aufgespannten, als Sonnenschirm verwendbaren neuerungsgemäßen Schirm mit zusammengefügtem 3"¹'..-'..r-..= tcck, wählend die Fi'", 2, 3, 4 und 5 in vergrößertem Maßstab die Yorbindungsjtellen zeigen und zwar

Fig. 2 eine Verbindungsstelle, die vom Traggriff überdeckt wird,

Fig. 3 ei.r° Verbindungsstelle, bei der der Traggriff das /erbindungsorgan ist,

Fig. 4 eine Verbindungsstelle, an v/eicher der Traggriff hakenförmig ausgebildet ist und

Fig. 5 in einem ieilscnnitt eine Verbindungsstelle, bei vn.cher der Traggriff eine durchgehende Bohrung aufweist.

Fig. 1 zeigt das aufgespannte Öchirmdach 1, das an dem oberen Stockteil 2 zusammenklappbar angeordnet ist. Die Verbindungsstelle zwischen dem oberen Stockteil 2 und dem unteren mit einer Spitze 3 versehenen Stockteil 4 i^t durch den Traggriff 5 verdeckt.

Diese Ausbildung ist im einzelnen in Figur 2 dargestellt, aus welcher ersichtlich ist, daß in das untere Ende des oberen Stockteiles 2 eine Gewindebohrung 6 eingeschnitten

ist, in cie ein -rev/indezapiftii 7 eingeschraubt v/erden kann, der. ias obere ^::ae des untere:. Stockpiles 4 trust ο Jer birner.i'.^:r:'':i-~e .'ra-'frrif f 3 ist über das untere r.nde des oberer, ötockteiles 2 geschoben, mit dem er zweckmäßig fest verbunden ist und deckt die Verbindungsstellen nach außen ab.

->ei der Ausbildung nach ?igur 3 ist d.er Traggriff 5 dem unteren linde des oberen Stockteiles 2 fest oder einstückig verbunden und v/eist selber eine Gewindebohrung 6 auf, in di e der Gewindezapfen 7 d.es unteren Stockteiles 4-eingeschraubt wei^den kann.

ähnlich ist die Ausbildung nach Figur 4-, doch ist dort der Traggriff nicht als birnenförmiger Körper ausgebildet, sondern als haken S, der aber ebenfalls eine Gewindebohrung 6 für die Aufnahme des Gewindezapfens 7 des unteren Stockteiles 4- besitzt.

Bei der letzten Ausführungsform, die in Figur 5 dargestellt ist, besteht der obere Stockteil aus einem riohr 9, an dessen unterem inde der Traggriff 1U befestigt ist, der eine hülse mit durchgehenc.er Cffnung darstellt. Das untere ^nde der Hülse weist ein Innengewinde 11 auf, in das das verstärkt ausgebildete inde 12 des unteren Stockteiles 4, das mit einem Außengewinde versehen ist, eingeschraubt werden

kann, boll der Schirm nicht als Gr ar ten- oder Uai.r~ inp;s china benutzt werden, se kann der untere Stockteil 4- υ us der: Traggriff 10 herausgeschraubt und, um 1 ^C verdreht, irden oberen Stcckteii 9 ein.r-:eschober> werden, wodurch sein oberes .-.nde 12 zum unteren ünde wird, das z\xv.. Zwecke der Befestigung ebenfalls in die 'j-ewindebohrung 11 eingeschraubt werden kann und so einen Abschluß des Traggriffes 10 bildet.

Selbstverständlich können die gezeigten Schraubverschlüsse auch umgekehrt angeordnet sein, das heißt, daß sich die Gewindebohrungen im unteren Stockteil und die Gewindezapfen am oberen Stockteil bzw. im Traggriff befinden. Ebenso können die Schraubverschlüsse auch durch Steckverschlüsse ersetzt werden, wobei die Steckverschlüsse z.B. Bajonettverschlüsse sein können.

Der im Vorstehenden beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Schirm ist vielseitiger verwendbar als die bisher bekannten Schirme, ohne daß er mehr Platz in Anspruch nimmt oder wesentlich teurer wäxe als diese.

Claims (1)

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   1. -jc"::ir'rr. rr.it einer; "uss^reiikl a-pr-baren -■ach ur.i i-i:.·-.-'·: otccK,

   ■;Γ rrii; j. ester, s zv/ei lesbar miteinander verb'.ui^s:^ oder· ineinaiv^erschiebVore Teile aufweist, dadui-ch r;ei:^iLiiZ^:-ic:.-net, da::· an oder nahe dein freien ^nde des das SchirmdcLch (i) irasenden Stockteiles (,2) ein Traggriff (5, 6₅ Ί^) angeordnet ist.

   Schirm nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (5, 3, 10) die Verbindungsstelle zweier Stockteile (2, 4) deckt.

   3. Schirm nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daji der Traggriff (5, 8, 10) Teil eines Verbind:irgsorganes (6, 11) zweier otockteile (2, 4-) ist.

   4„ Schirm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Schirmstockteile (2, 4) eine Schraub- (6, 7, 1C, 11) oder Steckverbindung ist.

   y. Schirm nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Traggriff (3) ein Organ zum Anhängen am Arm des Trägers aufweist.

   6. ochiriE n^cji -r.bjrucL >, duaurch fcicen^" eicliri- t, d·.., ά-. gü.n in J^'orir. .;ir.eL·; ::; ":ens aus^ebilcet, ist.