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DE711361C - Schuhwerkzwickmaschine mit in der Laengsrichtung und Querrichtung des Schuhes beweglichen UEberschiebern - Google Patents

Schuhwerkzwickmaschine mit in der Laengsrichtung und Querrichtung des Schuhes beweglichen UEberschiebern

Info

Publication number
DE711361C
DE711361C DEU14499D DEU0014499D DE711361C DE 711361 C DE711361 C DE 711361C DE U14499 D DEU14499 D DE U14499D DE U0014499 D DEU0014499 D DE U0014499D DE 711361 C DE711361 C DE 711361C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
slide
lever
moved
clamping parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU14499D
Other languages
English (en)
Inventor
John William Pratt
Fred Ricks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE711361C publication Critical patent/DE711361C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/127Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhwerkzwickmaschine mit in der Längsrichtung und Querrichtung des Schuhes beweglichen Überschiebern Die Erfindung bezieht sich auf Schuh-%verkzwickmaschinen, beispielsweise eine Maschine zum Zwicken der Spitzenteile von Rahmenschuhen.
  • Beim Zwicken des Schuhschaftes durch die Überschieber ereignet es sich häufig, daß der Randteil des Schuhschaftes an !den Leistenseiten in .der Längsrichtung :des Leistens abgebogen wird, wobei in der Nähe der Überschieberenden störende Zwickfalten entstehen.
  • Zur Verhütung solcher Zwickfalten sind bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die den Schaftrand auf beiden Seiten des Spitzenteiles oder um den ganzen Spitzenteil herum festklemmen und gegebenenfalls anziehen. Diese Vorrichtungen, die sieh im praktischen Betriebe nicht,durchzu.setz-en vermochten, leiden insbesondere daran, daß sie nicht verschiedenen Schuhgrößen und Schuhformen anpaßbar sind, ohne gegebenenfalls ein umständliches und zeitraubendes Auswechseln von Maschinenteilen vornehmen zu müssen. Die erfindungsgemäße Schaftklemmvorrichtung .hat hingegen den Vorteil einer besonderen Anpassungsfähigkeit an Schuhgrößen und Schuhformen aller Arten. Die erfindungsgemäßen Schaftklemmteile, die nur an den Seiten ,der Schuhspitzen wirksam sind und die gegen Bewegung in der Längsrichtung des Leistens gesichert .sind, wirken dabei mit einem an und für sich bekannten sogenannten Spreizer zusammen, um den Schaftrandteil auf beiden Seiten der Schuhspitze einzuklemmen und sein Abbiegen in der Längsrichtung .des Leistens durch die Überschieber zu verhindern. Die Schaftklemmteile nehmen nicht an der Walkbewegung der Überschieber in der Längs- und Querrichtung des Leistens, aber an der Hochstreichbewegung der Überschieber teil, wobei sie das Anziehen des Schuhschaftes über den Leisten unterstützen.
  • Diie Schaftklemmteile befinden sich vor Beginn der Zwicktätigkeit vorzugsweise in einer zurückgezogenen Lage, in der sie das Einsetzen des Schuhes in die Maschine nicht:verhindern, und werden dann beim Maschinenbetrieb in Klemmeingriff mit dem Schaftrandteil bewegt, und zwar vorzugsweise durch den Trethebel, durch den die Überschieber zum Hochstreichen des Schaftes an dem Leisten aufwärts bewegt werden.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsb-cispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Maschine.
  • Fig. 2 ist ein Grundriß der- Arbeitsstelle der Maschine.
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Schaftklemmteiles.
  • Fig. 4 ist eine rechte Seitenansicht eines Teiles der Steuerung der Schaftklemmteile. Fi,g. 5 ist ein Grundriß eines anderen Teiles der Steuerung der Schaftklemmteile.
  • Fig. 6, 7 und 8 sind schematische Darstellungen der hfaschinentätigkeit an einem Schuh.
  • Fig. 9 ist .eine Ansicht eines beim Betrieb der Maschine verwendeten Handwerkzeuges. Die dargestellte Spitzenzwickm.aschine, .die in ihrer allgemeinen Bauart und Wirkungsweise bereits bekannt ist, hat die bekannte Einstellplatte 2, gegen die das Werkstück (Schuhschaft, Leisten und Brandsohle) angelegt und durch ein Spitzenauflager 4 festgeklemmt wird. Zum Aufzwicken des Schubschaftes dienen Überschieber 6, die in bekannter Weise durch einen Handhebel 8 vorwärts und einwärts bewegt werden. Die Überschieber 6 sind auf Haltern i0 (Fig. 2) befestigt, und die Halter sind auf einem Träger ia angeordnet, der in bekannter Weise durch :einen zweiarmigen Trethebel 14 senkrecht bewegt wird. Der Unterteil 16 (Fig. i) des Cberschieberträ.gers 1-2 ist, wie bekannt, durch eine Stange 18 mit einem zweiarmigen Hebel 2o verbunden, der m-it dem Trethebel 14 so verbunden ist, daß beim Herabdrücken des linken Endes (Fig. i) .des Trethebels i-. der Ü berschieberträger 12 aufwärts bewegt wird.
  • Die auf dem Träger 12 befestigte Deckplatte 24, die, wie bekannt, über den überschiebern angeordnet ist, hat auf beiden Seiten des Werkstückes Aufsätze 26 (Fi:g. 2), zwischen denen je eine Führung 28 für einen Schieber 3o angeordnet ist. Die beiden Führungen 28 liegen in einer zur Ebene der Überschieber parallelen Ebene und verlaufen ungefähr senkrecht zu den Vorderkanten der Überschieber an ihren Innenenden. Das Innen--:ende jedes Schiebers 30 ist gabelförmig, und z,'wischen den Gabelteilen ist ein Arm 32 um einen waagerechten Bolzen 34. (Fi;g.3) schwingbar ,gelagert. Das Innenende jedes Armes 32 trägt einen Bolzen 36, auf dem die beiden Arme 38, 40 eines auf den Schuhschaft einwirkenden Klemmteiles .I2 schWingbär gelagert sind. Die Vorderfläche jedes Klemmteiles 42, die sich gegen den Schuhschaft anlegt, steht ungefähr senkrecht zu den Überschiebern 6, wenn der Klemmteil d.2 in seiner Arbeitslage ist (Fig. ; und 8). In seiner Ruhelage ist der Klemmteil etwas schräg gestellt (Fig. 3), da er auf den Überschieberhalter io aufsitzt. Der Klemmteil steht in seiner Ruhelage außer Eingriff mit dem Schuh. Er wird über die L,@herscliiel).erhalter io hinaus in seine Arbeitslage einwärts bewegt, wobei Jeder Klemmteil 42 mit dem Arm 3 2 in -die in Fig. 7 und 8 dargestellte Lage abwärts schwingen kann. Diese Abwärtsbewegung wird durch einen Bolzen -14 (Fi.g. 3) begrenzt, der von dem Arm 32 getragen wird und gegen den Schieber 30 schlägt. Die Sch.aftklemmteile 42 greifen an den Seiten der Schuhspitze ungefähr in der Mitte der Vorderkante jedes Überschiebers 6 an.
  • Die Schieber 30 werden von dem Trethebel i4 aus gesteuert. In jedem Schieber 30 sind zwei senkrechte Böhrlöcher 46 angebracht, wobei in das eine oder andere Loch 46 je nach der Breite des Schuhes ein an einem Block 4.8 befestigter Bolzen eingesetzt wird. Der Block 48 kann sich somit bezüglich des Schiebers 30 drehen. Der auf der Hinterseite ('rechts in der Flg. 2) der Maschine angeordnete Block .I8 wird von dem Gabelende eines zweiarmigen Hebels 50 erfaßt, der um einen von der Deckplatte 24 getragenen Bolzen 52 schwingt und durch eine Stange 54 mit einem Ausgleichliebel 56 verbunden ist. Der Ausgleiclihebel 56 ist durch eine Stange 58 mit einem um einen ebenfalls von der Deckplatte 24 getragenen Bolzen 6-2 schwingenden Hebel 6o verbunden, dessen gabelförmiges Ende den auf der Vorderseite der Maschine angeordneten Block 48 umfaßt. Die Drehverbindung zwischen der Stange 58 und dein Hebel 6o liegt zwischen dem Gabelende und dem Drehbolzen 62 .des Hebels.
  • Der Ausgleichhehe156 ist in seiner Mitte auf einem Bolzen 64 schwingbar gelagert, der von einem Steuerhebel 66 getragen wird. Beim Schwingen des Steuerhebels 66 nach der Rückseite der Maschine riin (rechts in Fig. z) «-erden durch den Ausgleichhebel 56 die beiden Hebel 5o und 6o geschwungen und bewegen dabei die Schieber 30 samt den Schaftklemmen 42 einwärts auf :den Schuh hin. Durch den Ausgleichhebel werden dabei die Drücke der beiden Sch:aftsteuerteile 42gegen das Werkstück ausgeglichen.
  • In :einem Ansatz 68 (Fig. 4) der Platte 24 sitzt ein senkrechter Bolzen 70, der über beide Seiten :des Ansatzes hervorsteht. Der Steuerhebel 66 ist u-förmig (Fig. 4) und hat somit zwei Arme, :die beide auf :dem Bolzen 70 schwingbar gelagert sind. Der Ausgl:eichhebel 56 wird von dem oberen Arm des Hebels 66 getragen. Auf dem Bolzen 70 sind ebenfalls die beiden Arme eines anderen u--förmigen Hebels 72 gelagert, der den Hebel 66 antreibt. Der Hebel 72 hat zwei Finger 74 (Fig. 2), zwischen die ein Ansatz 76 des Hebels 66 eingreift. Zwischen den Fingern 74 und dem Ansatz 76 ist ein Zwischenraum, der :durch Stellschrauben 78 (Fig. 2) einstellbar ist. Somit besteht zwischen den Hebeln 66 und 72 ein einstellbarer Leerlauf.
  • Eine an der Unterseite der Deckplatte 24 befestigte Konsole 8o (Fig. i .und 4) trägt einen Bolzen 82, auf dem ein Winkelhebel 84 schwingbar gelagert dst. In den oberen Arm des Winkelhebels ist ein von einem Block 88 getragener Bolzen 86 drehbar eingesetzt. Ein nach oben zeigender Bolzen 9o auf dem Block 88 ist in eine Bohrung :des Hebels 72 drehbar eingesetzt. Folglich wird der Hebel 72 durch den Winkelhebel 84 geschwungen. Längs einer Nut 92 des Winkelhebels 84 ist ein Bolzen 94 verstellbar. Mit dem Bolzen 94 ist das Oberende einer Stange 104 verbunden, die an den Trethebel 14 angeschlossen ist und somit :beim Bewegen des Trethebels 14 den Winkelhebe184 schwingt. Beim Schwingen des Trethebels zum Hochschiebender Überschieber wird die Stange io 1 ,aufwärts bewegt und bewegt dabei durch Schwingen des Winkelhebels 84 die Schaftklemmteile 42 einwärts auf den Schuh zu. Zwischen der Stange 104 und :dem Trethebel ia ist eine Rutschkupplung eingeschaltet, durch diie ein Weiterbewegen des Trethebels und somit :der Überschieber nach dem Bewegen der Klemmteile 42 in Arbeitslage ermöglicht wird. Zu diesem Zwecke i.st an dem Trethebel eine Platte io6befestigt, die einen Block io8 trägt. In dein Block ist ein Bolzen i io (Fig. 5) drehbar gelagert, der ein gabelförmiges Ende i i,-? hat. In zwei gleichachsigen Bohrlöchern in den beiden Gabelenden sitzen runde Blöcke 114, @die zwischen ihren ausgehöhlten Innenenden :die Stange io.t einklemmen, wobei :die Klemmwirkung durch eine federnde Bügelklemme 116 hervorgerufen wird. Die Bügelklemme 116 trägt .auf einer Seite einen Bolzen 118, :der .in den einen der Böcke 114 eingreift, und ,auf .ihrer anderen Seite eine Schraube 120, :die in den anderen Block lla eingreift, und :durch deren Verdrehung die Klemmwirkung der Blöcke i r : gegen die Stange 104 verstellt wird. Die Schraube i2o wird so eingestellt, daß nach Bewegen der Klemmteile 42 in Arbeitslage, die bei Beginn der Trethebelbewegung stattfindet, die Blöcke 114 dann längs der Stange 104 gleiten, wenn der Trethebel 14 zum weiteren Hochbewegen der Überschieber 6 "veiterbew egt wird.
  • Nach der Einwärtsbewegung der Schaftklemmteile 42 werden diese durch ein Gesperre an einer Rückwärtsbewegung verhindert. Auf einem Bolzen 124 (Fig. 2) auf der Deckplatte ?4 ist ein dreiarmiger Hebel 126 und über -diesem eine Klinke 128 schwingbar gelagert. Die Klinke i28 greift in eine Verzahnung 130 ein, die auf einem Ansatz 132 des Steuerhebels 66 ausgebildet ist. Bei Eingriff der Klinke 128 in die Verzahnung 130 wird somit eine Rückwärtsschwingung des Steuerhebels 66 in untätige Lage verhindert. jedoch können sich :beide Schaftsteuerteile .a.2 trotz dieser Sperrung gleichmäßig nach derselben Richtung bewegen, und zwar infolge der schwingbaren Lagerung des Ausgleichhebels 56 auf dem gesperrten Steuerhebel 66. Bei Beginn des Maschinenbetriebes steht die Klinke 128 außer Eingriff mit der Verzahnung 130, und die Bewegung der Klinke 128 in Sperreingriff wird durch den Hebel 72 gesteuert, und zwar ehe dieser :den Hebel 66 hewegt. Zu diesem Zweck trägt der Hebel 72 einen Bolzen 134 (Fig. 2), durch dessen Ouerbohrung eine Stange 136 hindurchgesteckt worden ist. Die Stange ist mit dem dreiarmigen Hebel i26 verzapft. Eine in den Bolzen 134 eingesetzte Schraube 138 trägt eine Klemme, die auf der Stange 136 angreift, so d:aß die Stange 136 bei der Schwingung des Hebels 72 axial bewegt wird. Der dreiarmige Hebel i26 trägt einen Bolzen 140, geigen :den die Klinke 1-28 durch eine Feder 142 gehalten wird. Die Feder 142 ist an dem Bolzen lad. d:es Hebels 126 befestigt. Bei der Schwinghewegung des Hebels 72 zum Bewegen :der Schaftklemmteile 12 in Arbeitslage wird somit die Stange 136 axial bewegt und schwingt dabei den Hebel 126 derart, daß die Klinke 128 in Sperreingriff mit :der Verzahnung 13ö bewegt wird. Diese Schwingbewegung des Hebels 126 wird durch einen Anschlagbolzen 146 begrenzt. Bei, .der fortgesetzten Schwingbewegung des Hebels 72 rutscht nun :die von der Schraube 138 getragene Klemme :auf der Stange 136 entlang, die nunmehr feststeht. Die Klinke 128 bleibt in Sperrlage, bis der Arbeiter den Trethebel 14 umsteuert. Beider Umsteuerung :des Trethebels bewegt sich :der Hebel 72 durch den geringen Leerlauf zwischen ihm und dem Hebel 66, und :dabei bewegt der Hebel 72 durch den Reibungseingriff der von der Schraube 138 getragenen Klemme die Stange 136 axial in entgegengesetzter Richtung, wobei der Hebel 126 im Zeigersinn (Fig. 2) geschwungen wird und die Klinke 128 ausgehoben wird. Die Bewegung des Hebels 126 nach dieser Richtung hin ist durch eine Stellschraube 148 begrenzt.
  • Wenn beim Ausprobieren der Maschine o. dgl. die Schaftklemmteile 42 in ihrer Ruhelage beim Betrieb ,der Maschine bleiben sollen. wird ein um einen Bolzen 156 (Fig. 2) schwingbarer Anschlag 154 -in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellte Lage geschwungen, in der er die Schwingbewegung des Hebels 72 zum Bewegen der Klemmteile .12 in Arbeitslage verhindert.
  • Beim Betrieb der Maschine werden nach dem Einstellen des Schuhes in der Maschine die Überschieber unterhalb der Ebene des Schuhbodens durch den Handhebel 8 vorwärts und aufeinander zu bewegt. Mit Hilfe eines bereits bekannten, in der Hand des Arbeiters gehaltenen Spreizwerkzeuges i 5o, i52 (Fig.9) wird dann der Sohaftrand am Spitzenende auswärts über die Überschieber ausgebreitet und gegen diese angedrückt, wobei vorzugsweise der Spreizer 150 mit seinem Vorderende 152 schräg nach unten gehalten wird. Die Einstellung des Spreizers 4n seiner Anfangslage ist in Fig.6 dargestellt. Während somit der Arbeiter den Spreizer in seiner rechten Hand hält und durch Steuerung des Handhebels 8 mit seiner linken Hand die Überschieber gegen den Spitzenteil des Schuhes geschlossen hält, ,drückt :der Arbeiter das -in Fig. i linke Ende des Trethebels 14 herab, wobei die Überschieber aufwärts bewegt werden und dabei den Schaft an dem Leisten Kochstreichen. Dabei wird, wie beschrieben, die Klinke 128 in Sperreingriff mit der Verzahnung 13o bewegt, worauf die Schaftklemmteile -.2 in Eingriff mit dem hochstehenden Schaftrandteil auf beiden Seiten des Spitzenteiles des Schuhes bewegt werden. Während das Vorderende 152 des Spreizers i 5o, das, wie erwähnt, den Schaftrandteil gegen den Überschieber .drückt, durch die nach oben gehenden Überschieber hochbewegt wird, kippt der Arbeiter den Spreizer i5o, d. .h. dessen Seitenteile insbesondere, etwas nach unten, so daß der Schaftrandteil durch die Klemmteile 42 gegen den Spreizer i 5o geklemmt wird. Bei der fortgesetzten Hochbewegung der Überschieber ist nun der Schaftrandteil zwischen dem Spreizervorderende152 und den Schaftklemmteilen42 eingeklemmt. Die Schaftklenimteile sind gesperrt un#1 können sich nicht nach außen hin zurückbewegen. Somit wird der Schaftrandteil in der Höhenrichtung des Leistens angezogen und dabei die Aufstreichbewegung der Überschieber unterstützt. Gegen Ende der Aufstreichbewegung nehmen die Werkzeuge die in Fig. 7 dargestellte Lage ein.
  • Sodann werden die Überschieber durch weitere Steuerung des Handhebels über den Schuhboden vorwärts und einwärts bewegt, wobei der Schaftrandteil einwärts über den Leistenboden und gegen die Bran.dsohlenlippe gewalkt wird. Dabei wird der Trethebel 14 herabgedrückt gehalten, so daß die Schaftklemmteile a.2 gesperrt bleiben und noch den Sc.haftrandteil zusammen mit dem Spreizervorderende 152 festklemmen. Somit unterstützen .der Spreizer i 5o und die Klemmteile 42 die Einwärtswalktätigkeit der Überschieber, und zwar dadurch, daß sie ein Verbiegen des Schaftrandes an den Seiten des Schuhspitzenteiles in der Längsrichtung des Leistens verhindern und das Einwärtsspannen des Schaftrandes durch die Überschieber wirkungsvoller gestalten. Der Schaftrandteil rutscht bei- der fortgesetzten Walktätigkeit der Überschieber .durch die von den Schaftklemmteilen 4ä und dem Spreizer i 5o gebildete Klemme zumindestens teilweise hindurch. Die Lage der Werkzeuge am Ende der Einwärtswalkbewegung der Überschieber ist in Fig. 8 dargestellt.
  • Sodann wird der Spreizer i5o, 152 abgehoben und der aufigezwickte Spitzenteil des Schuhschaftes durch einen Bindedraht :in bekannter Weise eingebunden. Die Überschieber werden dann durch Steuerung des Handhebels 8 und des Trethebels 14 in ihre Ausgangslage zurückbewegt. Dabei wird die Klinke 128 ausgehoben, und die Schaftklemmteile -.2 werden ausgelöst und bei der fortgesetzten Abwärtsbewegung der Stange iod in ihre Ausgangslage zurückbewegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCÜE: i. Schu:hwerkzwickmaschine mit in der Längsrichtung und Querrichtung des Schuhes beweglichen Überschiebern, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich an den Seiten der Schuhspitze gegen Längsbewegung in :der Richtung des Leistens gesicherte, quer zum Leisten bewegbare Schaftklemmteile (.12) vorgesehen sind, die mit einem besonderen Handwerkzeug (Spreizer i5o, 1,52) zusammenwirken und den Schaftrandteil auf beiden Seiten des Schu.hspitzenteiles einklemmen und somit ein Abbiegen des Schaftrandteiles in der Längsrichtung des Leistens an diesen Stellen durch die f_Tberschieber (6) verhindern und den Schaftrandteil anziehen, wenn dieser durch die Überschieber einwärts gewalkt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch. z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftklemmteile (42) von Schlitten (30) ,getragen werden, die in auf der Deckplatte (24) für die Überschieber (6),angeordneten Führungen (28) gleiten.
  3. 3. Maschine nach Anspruch r, in der .die Überschieber zum Hochstreichen des Schuhschaftes durch. einen Trethebel bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schaftklemmteile (42) mit den Überschiebern (6) hochbewegt und durch ein zu dem Trethebel (r4) führendes Verbin-.dungs;geställge (50, 54, 6o, 72, zo4) bei Beginn der Trethebelbewegung in Arbeitslage- bewegt werden, so daß beim Aufstreichen des Schuhschaftes der Schaftrandteil -zwischen den Klemmteilen (42) und dem Spreizer (z52) eingeklemmt ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnetdurch .die Anordnung eines Gesperres (r28, 130) zum Festhalten der Schaftklemmteile (42) in ihrer Arbeitslage, wobei das Gesperre durch Verbindungsteile (72, 84, zo4) mit dem Trethebel (r4) gesteuert wird.
DEU14499D 1937-11-09 1938-10-29 Schuhwerkzwickmaschine mit in der Laengsrichtung und Querrichtung des Schuhes beweglichen UEberschiebern Expired DE711361C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB711361X 1937-11-09

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Publication Number Publication Date
DE711361C true DE711361C (de) 1941-09-30

Family

ID=10494361

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU14499D Expired DE711361C (de) 1937-11-09 1938-10-29 Schuhwerkzwickmaschine mit in der Laengsrichtung und Querrichtung des Schuhes beweglichen UEberschiebern

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