DE7106520U

DE7106520U - Scheibenwaschanlage fuer fahrzeuge insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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Publication number: DE7106520U
Application number: DE19717106520
Authority: DE
Original assignee: SWF RAU G GmbH
Current assignee: SWF RAU G GmbH
Priority date: 1971-02-20
Filing date: 1971-02-20
Publication date: 1971-05-19

Description

Scheibenwaschanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Neuerung betrifft eine Scheibenwaschanlage mit der Frontscheibe und der Heckscheibe zugeordneten Waschdüsen und mit einem Flüssigkeitsversorgungssysten für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge.

Bekannte derartige Waschanlagen weisen zwei getrennte Anlagenteile mit jeweils einem eigenen Vorratsbehälter, einer eigenen Förderpumpe und einem eigenen Wascherschalter auf. Der Aufwand dieser bekannten Waschanlage ist damit verhältnismäßig hoch.

Es wurde daher versucht, die Anlagenteile für Front- und Heckscheibe miteinander zu kombinieren, so daß nur ein Vorratsbehälter, eine Waschpumpe und ein Waschersehalter notwendig sind. Dies ist bisher daran gescheitert, daß bei einer derartigen kombinierten Waschanlage der Waschflüssigkeitsbedarf unnötig hoch ist, da die nur gelegentlich zu säubernde Heckscheibe stets mitgewaschen wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Waschanlagen ist, daß nun eine leistungsstarke Pumpe vorgesehen werden muß, weil die Anzahl der Waschdüsen größer ist. Bei bestehenden Waschanlagen ist ein nachträglicher Anschluß der Heckscheibendüsen an das Waschflüssig-

keiteversorgungssystem oft nicht möglich, weil die vorhan- ^ dene Waschpumpe zu leistungsschwach ist»

Die Aufgabe der Neuerung besteht darm, eine scheibenwaschanlage mit der Frontscheibe und der Heckscheibe zugeordneten Vaschdüsen und mit einem Waschflüssigkeitsversorgungssystem für Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei der die genannten Nachteile vermieden werden. Dies wird gemäß der Neuerung. dadurch erreicht, daß für das Flüssigkeitsversorgungssysttia nur ein einziger Vorratsbehälter und ein einziges Fördermittel (Pumpe) vorgesehen ist und daß zwischen dor von der Förderpumpe abgehenden Leitung und den zu den Front- und Heckscheibenwaschdüsen führenden Leitungen ein vom Fahrzeuglenker betätigbares Umschaitorgan angeordnet ist. Mit diesem umschaitorgan, welches ι Is Dreiwegebahn und in Form eines Drehschalters ausgebildet sein kann, wird in einer Schalterstellung die Frontscheibe und in einer anderen Schalters c ⁷lung die Heckscheibe mit Waschwasser versorgt. Das Umsoiialtorgan kann jedoch auch noch eine weitere Schalterstellung aufweisen, in der die gleichzeitige Versorgung d^i Frontscheibe und der Heckscheibe möglich ist. Weitere Merkmale der Neuerung beziehen sich auf eine derartige Ausbildung des Umschaltorgans.

Die Neuerung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels einer Waschanlage und eines Ausführungsbeispiels eines CmschaItorgans näher erläutert.

In Fig. 1 ist eine Waschanlage gemäß der Neuerung mit nur einem Flüssigkeitsvorratsbehälter 10, nur einer elektrischen Förderpumpe 12 sowie nur einem Wascherschalter 13 dargestellt. Über den Waschersjchalter 13 ist die Förderpumpe 12 ein- und ausschaltbar. Zwischen dem Flüssigkeitsvorratsbehälter 10 und der Waschpumpe 12 verläuft eine Leitung 11. Zwischen der von der Förderpumpe 12 abgehenden Leitung 14 und der der Frontscheibenwaschdüse 18 zugeordneten Leitung i6 sowie der der Heckscheibenwaschdüse 19 zugeordneten Leitung 17 ist ein

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Umschaltorgan 15 angeordnet, welches vom Fahrersitz aus betätigbar ist. Dieses Ums ehalt organ leitet in entsprecherid«i.'i Schalterstellungen die Waschflüssigkeit entweder zur Frontscheibenleitung Ib oder zur Heckscheibenleitung l? oüer aber auch gleichzeitig zu beiden Leitungen 16, 17. Pas Umschaltorgan 15 kann als Drehschalter, jedoch auch als Zugoder Druckschalter ausgebildet sein.

In Fig. 2 ist das Umschaltorgan 15 als Drehschalter ausgebildet. Der Drehschalter besteht aus einem Gehäuse 20, dessen Boden mit drei Anschlußnippeln 21 versehen ist. Die Ni¹" '

21 weisen jeweils einen in das Gehäuseinnere führen'

22 bzw. 23 bzw. 24 auf. Die Nippel 21 dienen zum Ansc

der Leitungen 17, 14, 16. Das Gehäuse 20 ist mit einem ',«·■ häusedeckel 25 abgeschlossen, an dam eine mit einem Außengewinde versehene Buchse 26 befestigt ist. In der Buchse ist eine Schaltwelle 27 gelagert, an der eine Rastungseinrichtung 28 und eine Umschaltscheibe 30 innerhalb des Gehäuses 20 befestigt und ein Betätigungsknopf außerhalb des Gehäuses 20 montierbar ist. Die Umschaltscheibe 30 deckt mit ihrer dem Gehäuseboden zugewandten Fläche die Gehäusebodeniinenseite ab. Die Umschaltscheibe 30 weist an der genannten Fläche eine T-förmige Ausnehmung 31 auf, wie es deutlich aus der Fig. 3 hervorgeht. Die drei Kanalöffnungen 22, 23, 24 bilden eine gerade Linie. Die Umschaltscheibe 30 wird mittels einer Druckfeder (Schraubenfeder) 32 auf die Gehäusebodeninnenseite gedruckt.

Vie leicht zu erkennen ist, wird in einer ersten Schalterstellung die der Pumpenleitung 14 zugeordnete Kanalöffnung

23 und die der Frontscheibenleitung l6 zugeordnete Kanalöffnung 24 in Durchflußverbindung gebracht. Diese Schalterstellung ist in Fig. 3 gezeigt. In einer zweiten Schalterstellung stehen alle drei Kanalöffnungen 22, 25, 24 miteinander in Durchflußverbindung, während in der dritten Schalterstellung nur die Kanalöffnung 23 und die der Heckscheibenleitung 17 zugeordnete Kanalöffnung 22 miteinander in Durchflußverbindung stehen.

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Andere al· in diese· Ausführungsbeispiel kann das Uns cha It- ^ organ auch alt Ventilen arbeiten.

Der ntuarungggapliBt Gegenstand ist niobt auf die Anwendung bei Front- und Heckscheiben von Fahrzeugen beschränkt, sondern kann auoh in analoger Weise und in Kombination mit diesen für die Scheinwerferscheiben und Scheiben der Rückleuchten Ton Fahrzeugen zur Anwendung gelangen.

Claims

SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH., 712 Bietigheim - 5 - a 11 882 PAT/J/Vo/Wi 17.2.1971 Schutzansprüche

1. Scheibenwaschanlage mit der Frontscheibe und der Heck= scheibe zugeordneten Vaschdüsen und mit einem Flüssigkeitsversorgungssystem für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß für das F3üssigkeitsversorgungssystem nur ein einziger Vorratsbehälter (lO) und ein einziges Fördermittel (Pumpe) (12) vorgesehen is+- und daß zwischen der von der Förderpumpe abgehenden Leitung (14) und den zu den Front- und Heckscheibenwaschdüsen führenden Leitungen (16, 17) ein vom Fahrzeuglenker betätigbares Umschaltorgan (15) angeordnet ist.

2. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsehaltorgan als mit einem Dreiwegehahn arbeitender Drehschalter ausgebildet ist,

3. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseboden (20) des Drehschalters drei, jeweils einen Kanal (22, 23, 24) aufweisende Anschlußnippel (21) vorgesehen sind und daß an der Schaltwelle (27) eine die Gehäusebodeninnenseite abdeckende Umschaltscheibe (30) befestigt ist, welche an ihrer dem Gehäuseboden zugewandten Fläche eine Ausnehmung (31) derart aufweist, daß in t ner Schaltstellung die erste, der Pumpenleitung zugeordneten Kanalöffnung (23) und die zweite, der Frontscheibenloitung zugeordnete Kanalöffnung (24), in einer anderen Schaltstellung die erste Kanalöffnung (23) und die dritte,

der Heckscheibenleitung zugeordnete Kanalöffnung (22) J] und in einer weitereu Schaltstellung alle drei Kanalöffnungen (22, 23, 24) miteinander in Durchflußverbindung stehen.

h. Scheibenwaschanlage nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die drei Kanalöffnungen (22, 23, 24) eine gerade Linie bilden und daß die Ausnehmung (51) d^r Umschaltßcheibe T-fönnig ist.