DE71045C - UmStelleinrichtung für die Papierwalze an Doppeltypen - Schreibmaschinen - Google Patents
UmStelleinrichtung für die Papierwalze an Doppeltypen - SchreibmaschinenInfo
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- DE71045C DE71045C DENDAT71045D DE71045DA DE71045C DE 71045 C DE71045 C DE 71045C DE NDAT71045 D DENDAT71045 D DE NDAT71045D DE 71045D A DE71045D A DE 71045DA DE 71045 C DE71045 C DE 71045C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/08—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods
- B41J1/12—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on side surfaces thereof, e.g. fixed thereto
- B41J1/14—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried on sliding bars or rods on side surfaces thereof, e.g. fixed thereto the types or dies being movable relative to the bars or rods
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. X®
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Einrichtung zum Umstellen der Schreibwalze
von Doppeltypen-Schreibmaschinen aus der vorderen in die hintere Lage und umgekehrt
und zum dauernden Feststellen in jeder dieser beiden, den beiden Reihen von Typen entsprechenden
Lagen, sowie zum zeitweiligen Umstellen der Schreibwalze aus der einen oder anderen dauernd festgestellten Lage mittels eines
einzigen Tastenhebels, bei dessen Freigabe die Walze in die . jeweilige Dauerlage zurückgeht.
Bisher dient zum Umstellen der Schreibwalze aus der vorderen in die hintere Lage
ein auf der linken Seite angebrachter Tastenhebel, von dem aus eine Stange nach einem
Hebelarm einer vorn unter dem oberen Tisch gelagerten Welle führt, auf deren nach oben
gerichteten Umstellhebeln sich oberhalb des Tisches die Umstellschiene befindet. Die Welle
ist aufserdem mit einer Feder in Verbindung, durch welche sie in umgekehrter Richtung gedreht
wird, die also den. Tastenhebel, wenn der Druck auf denselben aufhört, wieder in
die Höhe zieht bezw. die Umstellschiene wieder nach vorn legt, die aber auch, weil an einem
verstellbaren Hebel befestigt, durch eine Verschiebung des letzteren so eingestellt werden
kann, dafs sie auf der anderen Seite der Welle wirkt, den Tastenhebel also in der unteren
Stellung und die Umstellschiene in der hinteren Lage hält. Um nun in diesem Falle, wo der
Wagen in der hinteren Stellung festgelegt ist, auch Schriftzeichen aus der ersten (normalen)
Typenreihe drucken zu können, ist die Welle der Umstellschiene durch Hebelarm und Stange
auch noch mit einem auf der rechten Seite befindlichen Tastenhebel so verbunden, dafs
derselbe oben steht, wenn der linke, wie jetzt vorausgesetzt, unten ist. Man mufs also auf
die rechte Taste drücken, wenn man die durch den zurückgelegten Stellhebel der Feder in
der hinteren Stellung eingestellte Schreibwalze vorübergehend in die vordere bringen will.
Die Benutzung zweier Tastenhebel für den vorübergehenden Gebrauch von Schriftzeichen
aus der anderen Typenreihe hat sich nun in der Praxis als etwas umständlich und leicht
verwirrend erwiesen. Die vorliegende Erfindung bietet daher die Lösung der nämlichen
Aufgaben mittelst eines einzigen Tastenhebels dar.
Die neue Einrichtung beschränkt sich auf eine eigenthümliche Verbindung des erwähnten
Tastenhebels mit der Welle der Umstellschiene. In Fig. ι und 3 ist diese Verbindung in Seitenansichten,
in Fig. 2 in einer Vorder- und in Fig. 4 in einer perspectivischen Ansicht dargestellt.
Fig. 5 und 6 zeigen Details.
Der Papierwagen 1 zeigt auf dem in üblicher Weise auf ihm verschiebbaren Walzenschlitten
2 die Schreibwalze 3, die Zuführungswalze 4 und eine der bekannten Bandscheiben 5
auf einer Welle 6. Letztere trägt an einem Arm 7 die Klaue 8, welche den Walzenschlitten
mit der Umstellschiene 9 kuppelt, die durch zwei Hebelarme ι ο und 11 mit der
am Gestell der Maschine gelagerten Welle 12 verbunden ist. Der Hebel ι ο besitzt eine Verlängerung.
13 unterhalb der Welle, auf der bei 14 ein aufwärts gerichteter Hebel 15 drehbar
befestigt ist, der wiederum durch den Zapfen 16 an seinem äufsersten Ende mittelst einer Stange^
mit dem Tastenhebel 18 verbunden ist. Dieser ist bei 19, an dem der Taste 20 entgegengesetzten
Ende, am Gestell gelagert.
Auf der anderen Seite der Verlängerung 13 ist bei 21 ein anderer Hebel 22 drehbar befestigt,
der an seinem oberen Ende einen seitlichen Zapfen 23 zeigt. An letzterem ist eine
Feder 24 mit ihrem oberen Ende angehängt, während das andere untere Ende an einem beliebigen
Theil 25 des Gestelles der Maschine befestigt ist.
Der Hebel 15 zeigt einen bogenförmigen
Schlitz 26, durch welchen in Verbindung mit dem in die Verlängerung 13 geschraubten
Stift 27 sein Ausschlag begrenzt wird. Ein ebensolcher Schlitz 28 und Anschlagstift 29 ist
bei dem Hebel 22 vorgesehen, der aufserdem mit einem Handgriff 30 und einem herabhängenden
Arm 31 ausgestattet ist. Der letztere greift mit einem seitlichen Zapfen 32
in eine Oeffnung 33 des Hebels 15 an einer Stelle, wo eine Ausbiegung des Verlängerungsstückes
13 den Raum dazu bietet.
Dieser Mechanismus entspricht nun seinen beiden Zwecken, der dauernden Festlegung der
Schreibwalze je nach Wunsch in der vorderen oder hinteren Lage und der Umstellung aus
der jeweiligen Dauerlage in die andere, während und so lange der Finger auf die einzige
Taste drückt, in folgender Weise. Befindet sich der Mechanismus in der Ruhelage und
ist so gestellt, dafs die Schreibwalze vorn liegt (Fig. ι und 4), so wirken die Tastenhebelzugstange
17 und die Feder 24 mit entgegengesetzten Drehungsmomenten auf die um die
Welle 12 drehbare Umstellschiene 9 ein, die durch einen Druck auf die Taste 20 in die
hintere Lage gedreht wird unter Verlängerung der Zugfeder 24, die beim Loslassen der
Taste den Mechanismus ,wieder in die alte Lage bringt. Die Lage der Hebel 15 und 22
zu einander und zu dem Verlängerungsstück 13 bleibt während dieser Bewegungen ungeändert,
weil jeder der beiden Hebel mit dem entsprechenden Ende seines Schlitzes gegen seinen
Anschlagstift gelegt ist. Soll die Umstellschiene 9 in die hintere Dauerlage gebracht
werden, so wird der Handgriff 30 angehoben, bis der Hebel 22 sich mit seinem Schlitze
gegen die andere Seite seines Anschlagstiftes legt (Fig. 3). Zugleich wird durch den Mitnehmerzapfen
32 der Hebel 15 ebenfalls in die andere Endstellung gedreht. Jeder der Angriffspunkte
16 und 23 der Zugstange und der Feder ist dadurch auf die andere Seite der
Welle 12 verlegt und die Umstellschiene daher durch die nunmehr umgekehrt wirkende Feder
in die hintere Lage gedreht worden. Ein Druck auf die Taste hat wie früher eine dem Zuge
der Feder entgegengesetzt gerichtete Bewegung des Mechanismus in die der vorderen Lage
der Umstellschiene entsprechende Stellung zur Folge.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Umstelleinrichtung für die Papierwalze an Doppeltypen-Schreibmaschinen, bei welcher die Anordnung nur einer Umstelltaste für die vorübergehende Umstellung der Papierwalze aus der vorderen sowohl als der hinteren Dauerlage in die bezw. hintere und vordere Lage dadurch ermöglicht wird, dafs durch die mittelst Handgriffs (30) bewirkte Umstellung des Hebels (22) aus der einen Endlage in die andere die einerseits mit ihm verbundene, andererseits am Gestell befestigte, die Dauerlage der Papierwalze sichernde Zugfeder (24) auf der einen bezw. der anderen Seite der Welle (12) der Umstellschiene (9) zum Angriff gebracht wird und dadurch diese Schiene bezw. die Papierwalze in der einen oder der anderen Endlage festhält, und dafs vermittelst eines Mitnehmerzapfens (32) ein zweiter, auf demselben Arm (13) der Umstellwelle (12) drehbar befestigter Hebel (15) derart umgestellt wird, dafs der Angriffspunkt (16) der mit letzterem verbundenen Tastenhebelzugstange (17) in den Endstellungen der Hebel bezw. der Papierwalze stets auf der entgegengesetzten Seite der Umstellwelle (12) liegt wie der Angriffspunkt (23) der Zugfeder, wodurch die Umstelltaste (18) stets angehoben gehalten und die durch Niederdrücken der Taste umgestellte Papierwalze beim Loslassen der Taste durch die Zugfeder (24) in die jeweilige Anfangslage zurückgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71045C true DE71045C (de) |
Family
ID=344380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71045D Expired - Lifetime DE71045C (de) | UmStelleinrichtung für die Papierwalze an Doppeltypen - Schreibmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71045C (de) |
-
0
- DE DENDAT71045D patent/DE71045C/de not_active Expired - Lifetime
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