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DE710371C - Gaserzeuger mit einer Schuervorrichtung - Google Patents

Gaserzeuger mit einer Schuervorrichtung

Info

Publication number
DE710371C
DE710371C DEK142002D DEK0142002D DE710371C DE 710371 C DE710371 C DE 710371C DE K142002 D DEK142002 D DE K142002D DE K0142002 D DEK0142002 D DE K0142002D DE 710371 C DE710371 C DE 710371C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas generator
rod
poking
axis
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK142002D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL KOLLER DIPL ING
Original Assignee
KARL KOLLER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL KOLLER DIPL ING filed Critical KARL KOLLER DIPL ING
Priority to DEK142002D priority Critical patent/DE710371C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710371C publication Critical patent/DE710371C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/32Devices for distributing fuel evenly over the bed or for stirring up the fuel bed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Gaserzeuger mit einer Schürvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Gaserzeuger mit einer Schürvorrichtung, die aus einer durch einen drehbaren Deckel hindurchgeführten, zusammen mit diesem um die Gaserzeugerachse und auch um ihre eigene Achse umlaufenden ,auf- und abwärts bewegbaren Stange und einem an dieser befestigter. Schürarm mit Zinken besteht.
  • Gemäß der Erfindung ist die Stange, deren Drehgeschwindigkeit sich zu der des Deckels vorzugsweise wie 3 : i verhält, etwa in der Mitte zwischen Schachtmitte und Schachtwand angeordnet. Die Stange besitzt ferner einen nahezu über den Gaserzeugerhalbmesser reichenden, zumindest an dem einen Ende mit einem Zinken versehenen Schürarm und ist mit einer beim Steigen oder Sinken der Brennstoffsäule sofort ansprechenden . selbsttätigen Einstellvorrichtung gekuppelt, die den umlaufenden Schürarm stets an der Oberfläche der Brennstoffsäule arbeiten und nur den bzw. die Zinken in die Brennstoffsäule eindringen läßt.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung beschreibt der am Ende des Schürarmes vorgesehene und in die obere Grenzschicht der Brennstoffsäule eindringende Zinken nacheinander eigenartige Schlingelkurven, die über den ganzen Querschnitt der Brennstoffsäule etwa in einer Sternform verteilt sind und die von der Mitte des Ouerschnittes nach seinem Umfange hin verlaufen und von dort nach der Mitte hin zurückkehren, wobei jede Sternform gegenüber der vorangehenden versetzt ist. Infolge der Art und Verteilung dieser Schlingelkurven wird die obere Brennstoffschicht nacheinander an jeder Stelle einer Schürwirkung unterworfen, wodurch eine vollkommen gleichmäßige Bearbeitung erreicht wird. Gleichzeitig wird durch den Schürarm in vorteilhafter Weise eine Einebnung der Brennstoffoberfläche bewirkt.
  • Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung ferner die Beschickungsvorrichtung derart mit der Schürvorrichtung gekuppelt, daß die Beschickung bei der Aufwärtsbewegung der Stange verringert und bei deren Abwärtsbewegung vergrößert wird.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt nach Linie I-I der Abb. 2 und Abb. z in Draufsicht und teilweise im Schnitt nach Linie II-II der Abb. i, wobei der obere Teil der Beschickungsvorrichtüng entfernt wurde.
  • Abb. 3 ist eine schematische Darstellung der Bewegungsbahn des Schürzinkens.
  • Der Gaserzeugerkörper i ist oben mit einem feststehenden, wassergekühlten Deckelhohlring z versehen, auf welchem der gleichfalls wassergekühlte Deckel 3 mittels eines Kugellagers 5 drehbar angeordnet ist. Auf dem Deckelhohlring 2 sind noch die zur Abstützung eines feststehenden Zahnkranzes dienenden, in Abb.2 nicht dargestellten Böcke 6 befestigt. I I Ist der Gasabzugsstutzen.
  • Auf dem drehbaren Deckel 3 sind die Schürvorrichtung, die Beschickungsvorrichtung und der Antrieb für die beiden angeordnet.
  • Die am Deckel exzentrisch angeordnete Schürvorrichtung besteht aus einer den Deckel 3 etwa in der Mitte zwischen Schachtmitte und -wand durchsetzenden, gegenüber diesem drehbaren, senkrechten Hohlstange 8, die unten einen waagerechten, nahezu über den Gaserzeugerhalbmesser reichenden Schürarm g trägt, welcher an einem Ende mit einem Zinken io versehen ist, Im Inneren der Elemente 8, g, io sind Kühlrohre 12 vorgesehen. Zur Führung und Lagerung der Stange 8 dienen einerseits der als Lager i. ausgebildete Boden eines am Deckel 3 befestigten zylinderförmigen Gehäuses 1,5 und anderseits ein am oberen Ende der Stange 8 befestigter, im Querschnitt etwa doppel-T-förmiger Formkörper 16, der an den zwei diametral gegenüberliegenden Schenkeln je eine Zahnstange 17 trägt, in welche die weiter unten zu schildernden Zahnräder i 8 eingreifen.
  • Der Antrieb der Stange 8 erfolgt von der Welle 2o eines am Deckel 3 befestigten Elektromotors ig mittels Zahnräder 21, 2.2, Welle 23 und Schnecke 2.4, welche mit einem am Antriebskörper 26 -vorgesehenen Zahnkranz 25 in Eingriff steht. Der Antriebskörper 26, welcher durch ein am Flansch 27 des Gehäuses 15 befestigtes Kugellager 28 drehbar abgestützt ist, besitzt außer dein Zahnkranz 2, noch zwei Zahnkränze, und zwar den Stirnzahnkranz 29, der finit dem feststehenden Zahnkranz 7 kämmt, und den Kegelzahnkranz 30, in welchen zwei diametral gegenüberliegende Kegelräder 31 eingreifen.
  • Die Kegelräder 31 sitzen auf den äußeren Enden der Achsstiimpfe 32, deren innere Enden die in die Zahnstangen 17 eingreifenden Zahnräder i8 tragen. Die Achsstumpfe 32 sind in Büchsen 33 gelagert, die durch ein ringförmiges Fußstück 3q. getragen werden, welches gegenüber dem Antriebskörper 26 und dein Gehäuse 15 mittels Kugellager drehbar abgestützt ist. Das Fußstuck 3.4 dient auch zur Führung des Formkörpers 16, wie es aus Abb. 2 ersichtlich ist.
  • Die Schürvorrichtung arbeitet nun wie folgt: Wird der Antriebskörper 26 durch den Motor ig und die Übersetzungsorgane 20 bis 25 um seine eigene Achse in Drehung versetzt, so rollt er zwangsläufig am feststehenden Zahnkranz 7 ab, d. h. er dreht sich auch um die verlängerte Achse des Gaserzeugers. Die Drehbewegung des Antriebskörpers 26 wird durch die am Zahnkranz 30 ruhenden Kegelräder 31, Achsstumpfe 32, Zahnräder 18, Zahnstangen 17 und Formkörper 16 auf die mit dem letzteren fest verbundene Stange $ übertragen, «-elche sich also gleich dein Antriebskörper und .ihre eigene Achse und gleichzeitig um die Gaserzeugerachse dreht und auch den Deckel 3 zwingt, eine Drehbewegung um die Gaserzeugerachse auszuführen.
  • Hierbei beschreibt der Zinken io in der obersten Schicht der im feststehenden Gaserzeuger befindlichen Kohlensäule eigenartige Schlingelkurven, die für einen besonderen Fall für etwa vier Umdrehungen des Deckels 3 in Abb. 3 mit vollen Linien veranschaulicht sind. In diesem besonderen Fall verhält :ich die Drehgeschwindigkeit der Stange 8 zu der des Deckels 3 wie 3 : i. Je nach dein -'erhältnis dieser Umdrehungszahlen und je nach dem Abstand des Zinkens von der Stangenachse ändert sich die Form und die Verteilung der Schlingelkurv en.
  • Ausgehend von Punkt a gelangt der Zinken nach einer vollen Umdrehung um die Stangenachse und einer drittel U mdrelnmg um die Gaserzeugerachse, d. i. nach einer drittel Umdrehung des Deckels zu einem Punkt b. der gegenüber Punkt a. um etwa 13o° versetzt ist. Hier wechselt er seine Be«-eguiigsriclit,,-," und gelangt nach derselben ßeswe@rung zum Punkt c, von hier aus zum Punkt d ;in diesem Punkt ist etwa, eine volle Umdrehung des Deckels beendet. Vom Punkt d aus gelangt der Zinken nacheinander nach den Punkten e bis p. Im Punkt p nach etwa vier vollen Umdrehungen des Deckels ist die Ausgangsstellung beinahe wieder erreicht, der Punkt p ist aber gegenüber dem Punkt a etwas versetzt. Nun beginnt der Zinken bei der fünften Umdrehung des Deckels die mit gestrichelten Linien dargestellten Bahnen zu durchlaufen, die dicht neben den mit vollen Linien dargestellten Bahnen liegen und diese überlappen; von den gestrichelten Bahnen wurden der Übersicht halber nur einige dargestellt. Nach neuen vier Umdrehungen des Deckels ist die Ausgangsstellung wiederum beinahe erreicht, und der Zinken beginnt neue Bahnen zu durchlaufen, die gegenüber den vorigen etwas versetzt sind usf.
  • Wie aus der Aufeinanderfolge und Verteilung der Schlingelkurven zu ersehen ist, bearbeitet der Zinken io die ganze obere Schicht der Kohlensäule mit einer vollkommenen Gleichmäßigkeit. Uni das gleichmäßige Arbeiten des Zinkens noch deutlicher darzustellen, wurden in Abb. 3 drei aufeinanderfolgende, während einer Umdrehung des Deckels zurückgelegte, etwa eine Sternform bildende Bahnen e, f, g des Zinkens mit einer Schraffierung hervorgehoben.
  • Während der Zinken die obere Schicht der Kohlensäule bearbeitet, wird durch den Schürarm 9, der immer unmittelbar über der Kohlensäule arbeiten soll, die Oberfläche derselben eingeebnet. Wird nun der Zinken z. B. infolge Übergichtung -mit Brennstoff überschüttet, stößt er also während seiner Bewegung auf einen Widerstand, so wird die Stange 8 in ihrer Bewegung aufgehalten. Gleichzeitig bleiben die mit der Stange verbundenen Antriebsteile stehen, und somit rollt der Zahnkranz 3o des seine Drehbewegung weiter ausführenden Antriebskörpers a6 an den Kegelrädern 31 ab, wodurch die letzteren um ihre eigenen Achsen samt den Achsstümpfen3a und Zahnrädern 18 in einem dein Antriebskörper entgegengesetzten Sinne in Drehung versetzt werden. Durch die sich drehenden Zahnräder i8 werden die mit ihnen in Eingriff stehenden Zahnstangen 17 aufwärts bewegt, wodurch mittels des Formkörpers 16 die Stange 8 samt Schürarm 9 und Zinken io gehoben wird. Dieser Vorgang setzt sich so lange fort, bis der Schürarm keinen Widerstand mehr vor sich findet und sich frei bewegen kann. Sinkt dagegen die Kohlensäule im Gaserzeuger, so beginnt die Stange 8 durch ihre eigene Schwere zu sinken, und der umgekehrte Vorgang spielt sich ab, wobei der Zinken immerfort an der Oberfläche der Kohlensäule arbeitet. Hierdurch wird erreicht, daß die Schürvorrichtung den Niveauänderungen der Brennstoffsäule augenblicklich folgen kann, so daß deren Oberfläche immer, gleichmäßig eingeebnet wird. Es ist auch möglich, den Gaserzeugerbetr ieb vollkommen selbsttätig zu gestalten, indem die Schür- und Beschickungsvorrichtung zwangsläufig derart gekuppelt werden, daß beim Sinken der Stange 8 .die Drehgeschwindigkeit der Beschickungsvorrichtung selbsttätig erhöht, beim Steigen der Stange 8 dagegen herabgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gaserzeuger mit einer Schürvorrichtung, die aus einer durch einen drehbaren Deckel hindurchgeführten, zusammen mit diesem um die Gaserzeugerachse und auch um ihre eigene Achse umlaufenden auf-und abwärts- bewegbaren Stange und einem an dieser befestigten Schürarm mit Zinken besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (8), derer Drehgeschwindigkeit sich zu der des Deckels (3) vorzugsweise wie 3 : i verhält, etwa in der Mitte zwischen Schachtmitte und Schachtwand angeordnet ist, einen nahezu über den Gaserzeugerhalbmesser reichenden, zumindest an dem einen Ende mit einem Zinken (io) versehenen Schürarm (9) besitzt und mit einer beim Steigen oder Sinken der Brennstoffsäule sofort ansprechenden selbsttätigen Einstellvorrichtung gekuppelt ist, die den umlaufenden Schürarm stets an der Oberfläche der Brennstoffsäule arbeiten und nur den bzw. die Zinken in die Brennstoffsäule eindringen läßt. z. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsvorrichtung derart mit der Schürvorrichtung gekuppelt ist, daß die Beschickung bei der Aufwärtsbewegung der Stange (8) verringert und bei deren Abwärtsbewegung vergrößert wird.
DEK142002D 1936-04-25 1936-04-25 Gaserzeuger mit einer Schuervorrichtung Expired DE710371C (de)

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