DE708337C

DE708337C - Vorrichtung zum Aufbacken von Lebensmitteln, insbesondere von Brotwaren

Info

Publication number: DE708337C
Application number: DER105651D
Authority: DE
Inventors: Bruno Reuss
Original assignee: BRUNO REUSS
Current assignee: BRUNO REUSS
Priority date: 1939-07-15
Filing date: 1939-07-15
Publication date: 1941-07-18

Description

Vorrichtung zum Aufbacken von Lebensmitteln, insbesondere von Brotwaren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbacken von Lebensmitteln, insbesondere von Brotwaren.
Derartige Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So hat man bereits vorgeschlagen, zum Rösten von Gebäck eine Kochplatte vorzusehen, die außerdem ein Kochgefäß, beispielsweise seinen Wasserkessel, trägt, so daß auf d er Kochplatte gleichzeitig das Kochgefäß beheizt und das Gebäck geröstet werden kann. Bei dieser Vorrichtung werden die Gebäckstücke unmittelbar oberhalb der Kochplatte angebrachtund empfangen hier eine so starke Abhitze, daß das Gebäck lediglich geröstet, nicht aber nur aufgefrischt werden kann. Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung wird ein Gebäckhalter auf die Wand eines Wasserkessels aufgespannt, und zwar in unmittelbarer Nähe der Herdplatte, so daß das Gebäck ebenfalls der direkten Hitze der Heizflamane ausgesetzt ist. Ausgehend von derartigen Vorrichtungen miteinem, außen am Kochgefäß zu befestigenden Ring mit Stegen zum Halten der zu behandelnden Lebensmittel ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine Krempe oder seinen zickzackförmig gebogenen Kranz aus Draht, Bandwerkstoff, vollem Werkst3ff z). dgl., der mit einem Steg mit Halteöse versehen ist, mittels welcher der Kranz in den Deckelknopf o. dgl. des Kochgefäßes eingehängt werden kann. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die äußeren Zacken des Kranzes nach oben oder von Spitze zu Spitze gebogen sein. Gemäß deinem. weiteren Merkmal der Erfindung sind die beiden Enden des den Kranz bildenden Drahtes o. dgl. zu der Halteöse gebogen, und nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Anordnung so getroffen sein, daß der sich an die Halteöse anschließende Steg mittels einer angebogenen öse an dem Kranz befestigt und sein anderes Ende zu einem Haken gebogen ist, der in eine gegenüberliegende Zacke des Drahtkranzes greift.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung «-erden im Gegensatz zu den bekannten Ein-, richtungen die aufzufrischenden Lebensmittel ; nicht unmittelbar der Hitze der Heiziiamme ausgesetzt, sondern die beispielsweise zum Aufbacken von Gebäck erforderliche Erwärmung desselben wird lediglich auf indirektem Wege erzielt, indem hierzu auf das Gebäck nur die Kesselwärme einwirkt. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in baulicher Hinsicht wesentlich einfacher und somit billiger als die bekannten Vorrichtungen.
Die Eifindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i schematisch einen Teekessel mit an diesem befestigten Auffrischer und Fig.2 eine Draufsicht auf diesen.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem zickzackförmig gebogenen Kranz d, dessen Zacken in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach oben gebogen sind; ebenfalls ist es aber auch möglich, die äußeren Zakken desKranzes d von. Spitze zu Spitze zu biegen. Zum Befestigen dieses Kranzesd an dem Teekessel dient eine Halteöse b, die mit ihren freien Enden a und c an dem Kranz d befestigt ist. Diese Halteöse b kann entweder, wie aus Fig. i ersichtlich, um den Henkel eines Teekessels geklemmt oder aber bei Verwendung eines Kessels mit Deckel um den Griffknopf desselben gelegt werden. Durch diese Halteöse b erfährt der Kranz eine sichere Befestigung an dem Teekessel, so daß Verlagerungen desselben nicht möglich sind.
Wie ersichtlich, wird der eine breite Auflagefläche bildende Kranz also lediglich auf den Kessel. o. dgl. Kochgeschirr aufgehängt, und zwar in einer solchen Höhe, daß eine direkte Einwirkung der Heizflamme nicht erfolgt, sondern das Auffrischen lediglich mit der Strahlungswärme des Kessels vor sich geht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufbacken von Lebensmitteln, insbesondere von Brotwaren, mittels der Abhitze eifies beheizten Kochgefäßes mit einem außen am Kochgefäß zu befestigenden Ring mit Stegen zum Halten der zu behandelnden Lebensmittel, gekennzeichnet durch eine Krerüpe oder einen zickzackförmig gebogenen Kranz (d) aus Draht, Bandwerkstoff, vollem Werkstoff o. dgl., der mit einem Steg mit Halteöse (b) versehen ist, mittels welcher der Kranz (d) in den Deckelknopf o. dgl. des Kichgefäfks eingehängt werden kann.
2. Vorrichtung zum Aufbacken von Lebensmitteln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Zacken des Kranzes (d) nach oben gebogen sind.
3. Vorrichtung zum Aufbacken von Lebensmitteln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Zacken des Kranzes (d) von Spitze zu Spitze gebogen sind.
Vorrichtung zum Aufbacken von Lebensmitteln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des den Kranz (d) bildenden Drahtes o. dgl. zur Halteöse (b) gebogen sind.
5. Vorrichtung zum Aufbacken von Lebensmitteln nach den Ansprüchen i und .l, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an die Halteöse (b) anschließende Steg (bi) mittels einer angebogenen ()se (a) an dem Kranz (d) befestigt ist und daß sein anderes Ende zu einem Haken (c) gebogen ist, der in eine gegenüberliegende Zacke des Drahtkranzes (d) greift.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz so weit oberhalb der Heizfläche liegt, daß die auf ihm liegenden Lebensmittel nicht der unmittelbaren Heizwärme ausgesetzt sind.