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DE707568C - Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern - Google Patents

Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern

Info

Publication number
DE707568C
DE707568C DEK137343D DEK0137343D DE707568C DE 707568 C DE707568 C DE 707568C DE K137343 D DEK137343 D DE K137343D DE K0137343 D DEK0137343 D DE K0137343D DE 707568 C DE707568 C DE 707568C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
borehole
hose
trimming
cavity
empty
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK137343D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERTRUD LINDERT GEB KRUSKOPF
HANNA ALOYS GEB KRUSKOPF
LISELOTTE DENEKE GEB KRUSKOPF
Original Assignee
GERTRUD LINDERT GEB KRUSKOPF
HANNA ALOYS GEB KRUSKOPF
LISELOTTE DENEKE GEB KRUSKOPF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEK133614D external-priority patent/DE671166C/de
Application filed by GERTRUD LINDERT GEB KRUSKOPF, HANNA ALOYS GEB KRUSKOPF, LISELOTTE DENEKE GEB KRUSKOPF filed Critical GERTRUD LINDERT GEB KRUSKOPF
Priority to DEK137343D priority Critical patent/DE707568C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE707568C publication Critical patent/DE707568C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Besetzen von Bohrlöchern Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens zum Besetzen von Bohrlöchern nach Patent 671 166, bei welchem im Bolirloch vor und hinter einer hohlraumlosen Sprengstoffsäule Hohlräume belassen werden, deren Gesamtlänge etwa gleich der Länge der Sprengstoffsäule ist, und der Abschluß des Bohrloches mit seinem durch einen Lettenverschluß befestigten Sperrkörper erfolgt.
  • Beim Hohlraumschießen wird der vordere Hohlraum in vielen Fällen durch eine Gesteinstaubpatrone in der Weise abgegrenzt, daß um den vorderen leeren Teil des zugehörigen, vom Bohrlochmunde aus zunächst noch festzuhaltenden Besatzschlauches Letten angedrückt wird, bis die Patrone einen Halt im Bohrloch gefunden hat, der das Aufbringen des äußeren aus Letten bestehenden gasdichten Besatzes ohne Verminderung der Länge des eingestellten vorderen Hohlraums ermöglicht. Diese Gesteinstaubpatrone wurde in einigen Fällen auch durch einen festen Pfropfen ersetzt.
  • Bei der erwähnten bekannten Art der Herstellung ist der Besatz in einen nicht gasdichten inneren Abschnitt, der erwähnten Gesteinstaubpatroneoder dem erwähnten festen Pfropfen, und einem gasdichten äußeren Lettenabschnitt unterteilt, so daß also die Gesteinstaubpatrone oder der feste Pfropfen auf Kosten des gasdichten Besatzes geht, was als erheblicher Nachteil anzusehen ist, der sich. auch aus dem allgemeinen Grundsatz ergibt, daß die Länge des Hohlraumes wohl z. B. auf Kosten der Sprengstoffmenge, niemals jedoch auf Kosten des gasdichten Besatzes zu bemessen ist.
  • Der erwähnte Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Begrenzung des vor der Sprengstoffsäule liegenden Hohlraumes eine verformbare, nach dem Einführen durch Stauchung an die Bohrlochwandung andrückbare Lettennudel innerhalb eines an sich bekannten leeren Besatzschlauches verwendet wird, und daß rings um den an die Nudel angrenzenden leeren Abschnitt des Schlauches ein Lettenteilbesatz eingebracht wird, worauf schließlich der bisher als Haltemittel dienende Besatzschlauch aufgefaltet und; durch .einen zweiten gasdichten Lettenteilbesatz nach außen hin abgedeckt wird. In der Zeichnung ist ein durch einen Besatz gemäß der Erfindung abgeschlossenes Bohrloch veranschaulicht.
  • Fig. a ist ein Längsschnitt durch das Bohr-.' loch und den fertigen ,Besatz, wogegen Fig. b die Lettennudel gemäß der Erfindung und den leeren Besatzschlauch veranschaulicht.
  • Im Bohrloch ist die Sprengmine 2 so gelegt, daß hinter ihr d. h. an das Bohrlochtiefste angrenzend ein Hohlraum i verbleibt. An der ersten Sprengpatrone der Mine 2 ist ein Zünder 3 angeordnet. Die Sprengpatronen liegen in einer Hülle, die an beiden Enden durch Zudrehen geschlossen ist. Die Länge des Hohlraumes i läßt sich dadurch bestimmen, daß die Mine an ihrer Zündleitung 8 am Bohrl.ochmund gehalten und verstellt wird.
  • Der sonst leere Besatzschlauch q. nimmt an seinem vorderen geschlossenen Ende eine plastische Lettennud.-15 auf, die in der Stellung, die der gewünschten Länge des vorderen Hohlraumes iin Bohrloch entspricht, durch Stauchung fest an die Bohrlochwandung angedrückt wird. Rings um den an die Nudel angrenzenden leeren Abschnitt des Schlauches wird ein Lettenteilbesatz 6 eingebracht, worauf schließlich der bisher als Haltemittel dienende Besatzschlauch aufgefaltet und durch einen zweiten gasdichten Lettenteilbesatz 7 nach außen hin abgedeckt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Besetzen von Bohrlöchern nach Patent 67I 166, bei welchem im Bohrloch vor und hinter einer hohlraumlosen Sprengstoffsäule Hohlräume belassen werden, deren Gesamtlänge etwa gleich der Länge der Sprengstoffsäule ist, und der Abschluß des Bohrloches mit einem durch einen Lettenverschluß befestigten Sperrkörper erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des vor der Sprengstoffsäule liegenden Hohlraumes eine verformbare, nach dem Einführen durch Stauchung an die Bohrlochwandung andrückbare Lettennudel innerhalb eines an sich bekannten leeren Besatzschlauches verwendet wird, und daß rings um den an die Nudel angrenzenden leeren Abschnitt des Schlauches ein Lettenteilbesatz eingebracht wird, worauf schließlich der bisher als Haltemittel dienende Besatzschlauch aufgefaltet und durch einen zweiten gasdichten Lettenteilbesatz nach außen hin abgedeckt wird.
DEK137343D 1934-03-21 1935-03-22 Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern Expired DE707568C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK137343D DE707568C (de) 1934-03-21 1935-03-22 Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern

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DEK133614D DE671166C (de) 1934-03-21 1934-03-21 Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern
DEK137343D DE707568C (de) 1934-03-21 1935-03-22 Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE707568C true DE707568C (de) 1941-06-28

Family

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK137343D Expired DE707568C (de) 1934-03-21 1935-03-22 Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern

Country Status (1)

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DE (1) DE707568C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060762B (de) * 1954-10-18 1959-07-02 Edgard Demelenne Zuendladung zum Minenschiessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1060762B (de) * 1954-10-18 1959-07-02 Edgard Demelenne Zuendladung zum Minenschiessen

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