DE707568C - Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern - Google Patents
Verfahren zum Besetzen von BohrloechernInfo
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- DE707568C DE707568C DEK137343D DEK0137343D DE707568C DE 707568 C DE707568 C DE 707568C DE K137343 D DEK137343 D DE K137343D DE K0137343 D DEK0137343 D DE K0137343D DE 707568 C DE707568 C DE 707568C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D1/00—Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42D1/00—Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
- F42D1/08—Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
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Description
- Verfahren zum Besetzen von Bohrlöchern Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens zum Besetzen von Bohrlöchern nach Patent 671 166, bei welchem im Bolirloch vor und hinter einer hohlraumlosen Sprengstoffsäule Hohlräume belassen werden, deren Gesamtlänge etwa gleich der Länge der Sprengstoffsäule ist, und der Abschluß des Bohrloches mit seinem durch einen Lettenverschluß befestigten Sperrkörper erfolgt.
- Beim Hohlraumschießen wird der vordere Hohlraum in vielen Fällen durch eine Gesteinstaubpatrone in der Weise abgegrenzt, daß um den vorderen leeren Teil des zugehörigen, vom Bohrlochmunde aus zunächst noch festzuhaltenden Besatzschlauches Letten angedrückt wird, bis die Patrone einen Halt im Bohrloch gefunden hat, der das Aufbringen des äußeren aus Letten bestehenden gasdichten Besatzes ohne Verminderung der Länge des eingestellten vorderen Hohlraums ermöglicht. Diese Gesteinstaubpatrone wurde in einigen Fällen auch durch einen festen Pfropfen ersetzt.
- Bei der erwähnten bekannten Art der Herstellung ist der Besatz in einen nicht gasdichten inneren Abschnitt, der erwähnten Gesteinstaubpatroneoder dem erwähnten festen Pfropfen, und einem gasdichten äußeren Lettenabschnitt unterteilt, so daß also die Gesteinstaubpatrone oder der feste Pfropfen auf Kosten des gasdichten Besatzes geht, was als erheblicher Nachteil anzusehen ist, der sich. auch aus dem allgemeinen Grundsatz ergibt, daß die Länge des Hohlraumes wohl z. B. auf Kosten der Sprengstoffmenge, niemals jedoch auf Kosten des gasdichten Besatzes zu bemessen ist.
- Der erwähnte Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zur Begrenzung des vor der Sprengstoffsäule liegenden Hohlraumes eine verformbare, nach dem Einführen durch Stauchung an die Bohrlochwandung andrückbare Lettennudel innerhalb eines an sich bekannten leeren Besatzschlauches verwendet wird, und daß rings um den an die Nudel angrenzenden leeren Abschnitt des Schlauches ein Lettenteilbesatz eingebracht wird, worauf schließlich der bisher als Haltemittel dienende Besatzschlauch aufgefaltet und; durch .einen zweiten gasdichten Lettenteilbesatz nach außen hin abgedeckt wird. In der Zeichnung ist ein durch einen Besatz gemäß der Erfindung abgeschlossenes Bohrloch veranschaulicht.
- Fig. a ist ein Längsschnitt durch das Bohr-.' loch und den fertigen ,Besatz, wogegen Fig. b die Lettennudel gemäß der Erfindung und den leeren Besatzschlauch veranschaulicht.
- Im Bohrloch ist die Sprengmine 2 so gelegt, daß hinter ihr d. h. an das Bohrlochtiefste angrenzend ein Hohlraum i verbleibt. An der ersten Sprengpatrone der Mine 2 ist ein Zünder 3 angeordnet. Die Sprengpatronen liegen in einer Hülle, die an beiden Enden durch Zudrehen geschlossen ist. Die Länge des Hohlraumes i läßt sich dadurch bestimmen, daß die Mine an ihrer Zündleitung 8 am Bohrl.ochmund gehalten und verstellt wird.
- Der sonst leere Besatzschlauch q. nimmt an seinem vorderen geschlossenen Ende eine plastische Lettennud.-15 auf, die in der Stellung, die der gewünschten Länge des vorderen Hohlraumes iin Bohrloch entspricht, durch Stauchung fest an die Bohrlochwandung angedrückt wird. Rings um den an die Nudel angrenzenden leeren Abschnitt des Schlauches wird ein Lettenteilbesatz 6 eingebracht, worauf schließlich der bisher als Haltemittel dienende Besatzschlauch aufgefaltet und durch einen zweiten gasdichten Lettenteilbesatz 7 nach außen hin abgedeckt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Besetzen von Bohrlöchern nach Patent 67I 166, bei welchem im Bohrloch vor und hinter einer hohlraumlosen Sprengstoffsäule Hohlräume belassen werden, deren Gesamtlänge etwa gleich der Länge der Sprengstoffsäule ist, und der Abschluß des Bohrloches mit einem durch einen Lettenverschluß befestigten Sperrkörper erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des vor der Sprengstoffsäule liegenden Hohlraumes eine verformbare, nach dem Einführen durch Stauchung an die Bohrlochwandung andrückbare Lettennudel innerhalb eines an sich bekannten leeren Besatzschlauches verwendet wird, und daß rings um den an die Nudel angrenzenden leeren Abschnitt des Schlauches ein Lettenteilbesatz eingebracht wird, worauf schließlich der bisher als Haltemittel dienende Besatzschlauch aufgefaltet und durch einen zweiten gasdichten Lettenteilbesatz nach außen hin abgedeckt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK137343D DE707568C (de) | 1934-03-21 | 1935-03-22 | Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK133614D DE671166C (de) | 1934-03-21 | 1934-03-21 | Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern |
DEK137343D DE707568C (de) | 1934-03-21 | 1935-03-22 | Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707568C true DE707568C (de) | 1941-06-28 |
Family
ID=25984797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK137343D Expired DE707568C (de) | 1934-03-21 | 1935-03-22 | Verfahren zum Besetzen von Bohrloechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707568C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060762B (de) * | 1954-10-18 | 1959-07-02 | Edgard Demelenne | Zuendladung zum Minenschiessen |
-
1935
- 1935-03-22 DE DEK137343D patent/DE707568C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060762B (de) * | 1954-10-18 | 1959-07-02 | Edgard Demelenne | Zuendladung zum Minenschiessen |
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