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Regelbare Flüssigkeitswirbelbremse Um bei Flüssigkeitsbremsen den
abbremsbaren Leistungsbereich zu vergröBern, werden sie regelbar eingerichtet. Zu
diesem Zwecke wird bei bekannten Anordnungen die Wasserzufuhr und damit die Füllung
der Wirbelkammern geingestellt und überwacht. Diese Art der Regelung ist jedoch
nicht immer einfach, sowohl was die Übenvachung als auch die Einhaltung seines bestimmten
Wasserringes innerhalb der Bremse anlangt. Um die Regelung zu vereinfachen, ist
es bei Wasserwirbeibremsen belirannt, mehrere Wirbelkammern vorzusehen, die einzeln
gefüllt werden können. Zur Erweiterung des Regelbereiches haben hierbei die Teile,
welche die Wirbelung hervorrufen, eine verschiedene Länge, so daß sie mit dem Grade
der Füllung nacheinandler in Tätigkeit treten. D'er äußere D¢urchmesser der Kammer
ist dablei entsprechend abgestuft.
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Es sind ferner Flüssìgkeitswirbelbremsen bekannt, die mit einer anderen
Bremse verbonden sind, wobei die andere Bremse als Ventilator ausgebildet ist. Beide
Bremsen sind durch eine gemleinsame Welle verbunden, jedoch getrennt voneinander
aufgestellt. Die als Ventilator ausgebildete Bremse von großem Diurchmesser bremst
kleinere Leistungen ab, während die an sich Ideinere Flüssigkeitsbremse größere
Leistungen abzubremsen imstande ist. Die Kombination dieser beiden Bremsen führt
jedoch auch nicht zu einer befriedigenden Steigerung des abbremsbaren Leistungsbereichs.
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Bei anderen bekannten Flüssigkeitswirbjelbremsen befinden sich zwischen
dem Ständer und dem Läufer ein oder mehrere Schieber, durch die die Taschen, beispielsweise
des Ständers, in regelbarer Weise mehr oder weniger abgedeckt werden können, wodurch
eine Leistungsverminderung eintritt und ein höherer Leistungsbereich erzielt wird.
Jedoch genügt auch diese Anordnung in vielen Fällen, wenn es sich um die Abbremsung
eines großen Bereiches handelt, den Anforderungen nicht.
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Durch die vorliegende Erfindung soll ein besonders großer abbremsbarer
Leistungsbereich erzielt werden. Die Erfindung geht von einer Fl üssigkeitswirbelbremse
aus, die aus mehreren voneinander getrennten Kammerit besteht, deren Wasserzu- und
-abfluß für sich regelbar ist und in denen der Flüssigkeitswirbel durch den Umlauf
von je einem am Läufer konzentrisch zur Drehachse liegenden Kranz von taschenartigen
Aussparungen gegenüber je einem am Ständer angeordneten Taschenkxanz erzeugt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer derartigen Flüssigkeitswirbelbrems,e
der Durchmesser des Taschenkranzes und/oder die Größe der einzelnen Taschen in den
einzelnen Kammern der Bremse verschieden groß ausgebildet ist.
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Die größere Regelungsmöglichkeit ergibt sich dadurch, daß, wenn heide
Kammern der
Bremse (wenn nur zwei Kammern vorgesehen sind) mit Wasser
gefüllt werden, sehr großes oder, wenn der große Teil abgeschaltet wird, auch kleinste
Leistungen abbremsbar sind.
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In Verbindung mit derartigen Brems;i4 kann die bekannte durch Schieber
benutzt werden, indem ein mehr oder weniger großer regelbarer Teil des Taschenkranzes
am Ständer - oder am Läufer abgedeckt wird.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt. Das Bremsgehäuse 1 besitzt in seinem Inneren Trennwände
t und k, durch die mehrere Kammern 11£, ß und o cntstehen.
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Diese drei Räume sind mit je einem Abflußventile, q und r versehen.
Doch genügt es auch in vielen Fälien, wenn nur eine dieser Kammern, beispielsweise
die mittlere, mit einem solchen Ventil versehen wird. Wenn nur ein Abflußventil
vorgesehen ist, müssen natürlich sämtliche Kammern mit einem regelbaren Zufluß versehen
sein. Wenn nur ein Teil der Kammern ein Zuflußventil besitzt, muß dafür jede ein
Abflußventil haben. In den Kammern dreht sich der Läufers, der beiderseits mit taschenartigen
Aussparungen versehen ist, denen gleichartige Aussparungen im Ständer 1 gegenüberstehen.
Der Ständerl kann selbstverständlich zum Zwecke der Messung schtsinghar gelagert
werden.
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Die Durchmesser des Läufers s an seinen beiden Stirnseiten sind verschieden
groß. Es ist dadurch möglich, ganz verschiedene Bremst leistungen zu erzielen, je
nachdem ob nur die linke oder nur die rechte Kammer mit Wasser gefüllt ist.
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Die verschiedenartige Ausbildung des LäuféYs an seinen beiden Stirnseiten
ist auch in Verbindung mit einer festen Trennwand möglich, so daß hierdurch innerhalb
des Gehäuses nur zwei Kammern entstehen, wobei in der einen ein Läufer mit großem
Durchmesser und in der anderen ein solcher mit kleinem Durchmesser umläuft. Soll
der abbremsbare Leistungsbereich vergrößert und eine feinfühligere Regelung wünschenswert
sein, dann werden in der einen oder in beiden Kammern zwischen den Ständer und den
Läufer Schieber geschaltet, die einen Teil der Taschen in regelbarer Weise mehr
oder weniger abdecken.