DE70615C - Füll- und Verkorkmaschine - Google Patents
Füll- und VerkorkmaschineInfo
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Description
KAISERLICHES ,
6#. fö 615. The Crown COrK Com
pany Limited, Sonbon, 136 ^almerfton
-"" 'Ibittflg, DIb SBxoab ©treet; SSertr.: Robert
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it ^v. @(|mibt, berlin W., spotSbctmerftt. 141.
"*— PU- Htib SSerforimafd&tne. SSom 26.4.92 aB.
V.,, 9>Dt8bamerftr. · 141. —
unb 93erforfmaWine._....SSom_J.6.. 4, 92 al·,
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PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
WILLIAM PAINTER in BALTIMORE (Maryland, V. St. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. April 1892 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft das Füllen und Verkorken von Flaschen und die dazu
dienenden Vorrichtungen.
Hierbei werden Flaschen verwendet, deren Kopf mit einem äufseren Ringwulst zur Befestigung
von aus Hartmetall hergestellten, gekrempten und eine zusammendrückbare Dichtungsscheibe
aufnehmenden Verschlufskappen versehen ist. Zweck der Erfindung ist hauptsächlich
die Verwendung solcher Verschlüsse beim Füllen von unter Gasdruck stehenden Flüssigkeiten.
Beim Füllen und Verkorken der Flaschen wird zunächst in die sogenannte Füllkammer
der Maschine eine gekrempte Metallkappe eingesetzt, welche eine zusammendrückbare Dichtungsscheibe
enthält, und ferner die Flasche derart eingestellt, dafs deren mit einem vorspringenden
Ringwulst versehener Rand in die Höhe dieser Kappe und Dichtungsscheibe zu stehen
kommt, worauf der Flaschenkopf zwischen den Wandungen der Füllkammer eine zeitlang abgedichtet
wird, worauf die Flasche gefüllt und die Kappe sammt ihrer Scheibe unter starkem
Druck auf die Flasche angeprefst wird, so dafs, der Rand der Flaschenöffnung in die Dichtungsscheibe
eingedrückt wird; hierauf wird, während die zusammengedrückte Scheibe in ihrer
Lage festgehalten wird, die Krempe der Kappe über den Ringwulst des Flaschenkopfes herabgebogen
und dicht an denselben angeprefst, wodurch die Scheibe in ihrer zusammgedrückten
Form auf dem Rand der Flaschenöffnung festgehalten wird und dadurch diese verschlossen
hält.
14
Das Wesen der Erfindung liegt darin, dafs beim Verschliefsen von Flaschen nach dem
Füllen derselben in die Füllkammer einer Verkorkmaschine gekrempte, metallene Verschlufskappen,
entweder getrennt von der Flasche oder lose auf derselben aufliegend, eingesetzt werden,
wogegen es bereits bekannt ist, in eine Füllkammer eine Flasche einzusetzen, die mit
einem am Flaschenkopf gelenkig angebrachten und an denselben festgehaltenen Stöpsel versehen
ist.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt darin, dafs die Flasche so in die Füllkammer
eingesetzt wird, dafs ihre Mündung in gleicher Höhe mit einer vorher eingeführten, gekrempten
und eine Dichtungsscheibe enthaltenden Metallkappe zu stehen kommt.
Dagegen ist bekannt, zwischen dem Flaschenhals oder Kopf und dem unteren Ende einer
Füllkammer oder eines oben offenen Kopfes einen zeitweiligen dichten Abschlufs herzustellen
, was für viele Arten des Verkorkens wesentlich ist.
Bei dieser Maschine wird eine bewegliche Abdichtung angebracht, wodurch die gegenseitige
Stellung derselben und des Flaschenkopfes geändert werden können, wogegen
früher, sobald der Flaschenhals richtig zur Packung eingestellt war, während des Füllens
und Verkorkens keine Aenderung in der Lage eintreten konnte. Für geringe Pressungen kann
auch eine unbewegliche Abdichtung angebracht werden.
Bei den mit Drahtbügeln versehenen Flaschenverschlüssen
mufs ein Spielraum gelassen werden, während für den Stöpsel selbst ein solcher
Spielraum nur an der Eintrittsstelle in die Flasche nothwendig ist, soweit eben der Kork
oder eine innenliegende Dichtungsscheibe eingedrückt wird; der Erfindung gemäfs ist jedoch
nicht nur ein Spielraum für die Krempe der Verschlufskappe am äufseren Umfang des
Flaschenrandes nothwendig, sondern es mufs auch ein noch gröfserer seitlicher Spielraum
vorhanden sein, welcher der Höhe des Flaschenkopfes entspricht.
Es-ist beim Füllen von Flaschen neu, in der Füllkammer der Maschine eine in einer gekrempten
Kappe befindliche Scheibe auf und über den Flaschenrand zu pressen und die Krempe auf den Flaschenkopf genau um soviel
-vorstehen zu lassen, als die Scheibe zusammengedrückt wurde, wobei die letztere sich sowohl
dem Rand als auch den zunächstliegenden ä'ufseren und inneren Theilen des Flaschenkopfes
anschmiegt.
Weiter ist neu, eine gekrempte Verschlufskappe an der Aufsenseite eines Flaschenkopfes
zu befestigten, während sich letzterer in der Füllkammer der Maschine befindet, ob nun
Gaspressungen auftreten oder nicht; ebenso wurde bisher die Krempe dieser Kappe in der
Füllkammer noch nicht an einen besonders geformten Ansatz des Flaschenkopfes angeprefst,
während gleichzeitig unter starkem Druck eine Dichtungsscheibe auf den Rand niedergeprefst
wird, so dafs die Kappe einen dauerhaften guten Verschlufs bildet.
Bisher wurden nämlich nur Weichmetallkapseln, und zwar aufserhalb der Verkorkmaschine,
auf die Flaschenköpfe aufgesetzt und angedrückt, und diese enthielten eine Dichtungsscheibe,
welche während des Andrückens der Kapsel angeprefst gehalten wurde.
Ebenso ist die Anwendung von hohlen Metallkappen oder Deckeln bekannt, welche
aus einem strengflüssigen spröden Metall, z. B. verzinntem * Eisen, bestehen und mit Zähnen
versehen sind, die mit ihren Spitzen unter den Flaschenkopf gebogen werden; solche Kappen
können jedoch nicht als Ersatzmittel von auf gewöhnliche Weise eingesetzten und mit Draht
oder Schnüren umwickelten Korkstöpseln verwendet werden.
Es bestehen bereits viele Flaschenverschlüsse mit Dichtungsscheiben, z. B. mit federnden
Armen versehene Kappen, wobei die hakenförmigen Enden dieser Arme mit dem unteren
Rand eines Flaschenkopfes in Eingriff gebracht werden; oder Kappen mit gekrümmten ferdernden
Armen, welche durch ihren Zug auf den unteren runden Theil des Flaschenkopfes eine
Scheibe auf den Flaschenrand angedrückt erhalten.
Die der Erfindung gemäfs angewendeten Verschlufskappen können natürlicherweise sowohl
in Betreff des Materials als auch ihrer Form nach mannigfach geändert werden; um
die besten Erfolge zu sichern, werden sie aus Hartmetall, vortheilhaft aus verzinntem Eisenblech
hergestellt und erhalten eine Krempe, welche ringsherum über einen Ansatz am Flaschenkopf herabgebogen werden kann, ohne
Risse zu bekommen. Diese Krempe mufs auch so stark sein, dafs sie eine Abschlufsscheibe
dauernd unter einem solchen Druck halten kann, welcher dem Gasdruck der Flüssigkeit,
der manchmal sehr grofs ist, widersteht.
Diese Hartmetallkappen werden an dem Rande oder der Krempe gerippt oder gewellt,
wodurch sie für verschiedene Anforderungen zweckentsprechend werden.
Die Vorrichtung zum Füllen und Verschliefsen von Flaschen ist derart eingerichtet, dafs sie
die Anbringung solcher Verschlufskappen mit eingelegten Scheiben an Flaschen, welche mit
unter Druck stehenden Flüssigkeiten gefüllt sind, ermöglicht; einzelne Theile der Vorrichtung
dienen insbesondere dazu, das Aufpressen einer zusammendrückbaren Scheibe
auf den Mündungsrand und das Festhalten derselben in ihrer Stellung durch eine Hartmetallkappe,
deren Krempe fest an den Flaschenkopf angeprefst wird, zu ermöglichen. Hierbei werden, um die Metallkappen in möglichst
wirksamer Weise festzuhalten, die Einbiegungen der Krempe dadurch fest an den Ansatz des
Flaschenkopfes angedrückt, dafs auf die Ausbiegungen gleichzeitig ein Druck ausgeübt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine mit einer zum Füllen und Verkorken eingesetzten
Flasche dar;
Fig. 2 ist eine Oberansicht des Kopfes der Maschine,
Fig. 3 ein lothrechter Mittelschnitt durch die Maschine mit einer Sonderansicht des zwischen
den punktirten Linien liegenden Maschinentheiles;
Fig. 4 und 5 sind Oberansicht und Schnitt des Flaschenträgers;
Fig. 6 ist ein lothrechter Mittelschnitt durch den Kopf der Maschine in gröfserem Mafsstabe;
Fig. 7 ist ein Schnitt durch den Kappenstempel;
Fig. 8 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 6, wobei jedoch die beweglichen Theile in einer anderen
Stellung gezeichnet sind und eine Verschlufskappe eingesetzt ist, die durch Daumen in ihrer
Lage festgehalten wird;
Fig. 9 und 10 sind Seitenansicht und Draufsicht einer Verschlufskappe und
Fig. 11 Ober- und Seitenansicht einer Abschlufsscheibe;
Fig. 12 zeigt in Seitenansicht den entsprechend gestalteten Flaschenkopf,
Fig. 13 denselben mit darauf angebrachter
Kappe und
■ Fig. 14 einen Schnitt der Fig. 13;
■ Fig. 14 einen Schnitt der Fig. 13;
Fig. 15 ist ein lothrechter Mittelschnitt durch
den unteren Theil des Maschinenkopfes nach einer zu der Schnittlinie der Fig. 6 und 8 senkrechten
Ebene und mit eingesetzter Kappe;
Fig. 16 ist eine Unteransicht des Haupttheiles der Füllkammer mit innerer festgemachter Hülse
und drei Daumen, welche zeitweilig die Verschlufskappe in richtiger Stellung zum Stempel
halten;
Fig. 17 ist ein Schnitt der in Fig. 1 5 dargestellten
Theile, jedoch rechtwinklig zu dieser Figur geführt, mit eingesetzter Verschlufskappe,
dem zum Füllen eingestellten und unterhalb seines Wulstes ringsum. abgedichteten Flaschenkopf;
Fig. 18 ist eine ähnliche Ansicht, welche die
mit der Flasche fest vereinigte Kappe zeigt;
Fig. 19 eine gleiche Ansicht, welche den Dichtungsring in zurückgezogener Stellung
zeigt, so dafs die Flasche frei beweglich ist;
Fig. 20 zeigt einen Maschinenkopf im Schnitt, dessen Mechanismus für anders geformte Verschlufskappen
bestimmt ist;
Fig. 21 zeigt in Seitenansicht den Haupttheil des die Krempe zusammenbiegenden Werkzeuges
der Fig. 20;
Fig. 22 zeigt eine für dieses Werkzeug in Anwendung kommende Verschlufskappe,
Fig. 23 einen Flaschenkopf mit darauf befestigter Kappe;
Fig. 24 ist ein Schnitt durch einen Flaschenkopf mit einem anders geformten Werkzeug
zum Zusammenbiegen der Kappenkrempe;
Fig. 25 ist eine Unteransicht dieses Werkzeuges mit dem dasselbe umgebenden Ring
und dem am unteren Ende des Stempels angebrachten Auflager für die Verschlufskappe,
Fig. 26 ist eine Seitenansicht dieses Stempels;
Fig. 27 und 28 sind Draufsicht und Seitenansicht eines Theiles des Werkzeuges;
Fig. 29 zeigt eine abgeänderte Form eines solchen Theiles, wie er besonders für Kappen
mit glatter Krempe verwendet wird;
Fig. 30 zeigt diese letztere Kappe;
Fig. 31 und 32 zeigen in Seitenansicht und
waagrechtem Schnitt einen Flaschenkopf mit aufgesetzter Kappe, die durch den in Fig. 24
und 29 dargestellten Mechanismus befestigt wird;
Fig. 33 zeigt eine Maschine zum Verschliefsen von Flaschen, welche vorher auf irgend eine
Weise gefüllt worden sind, und auf welche die Kappen von Hand aufgesetzt wurden;
Fig. 34 stellt den Kopf dieser Maschine im Schnitt und in gröfserem Mafsstabe dar;
Fig. 35 veranschaulicht eine abgeänderte Form dieses Kopfes, wodurch der Handhebel
(Fig. 33) in Wegfall kommen kann;
Fig. 36 zeigt eine andere Art des Kopfes mit einer Füllkammer und einem Werkzeug
zum Biegen der Krempe nach der aus Fig. 20 ersichtlichen Art.
Wie aus Fig. 1 bis 19 ersichtlich, ist der aus
Gufseisen hergestellte Ständer A cylindrisch geformt und hat eine verbreiterte Grundfläche,
welche an einer Seite senkrecht geschlitzt ist,· um einen Tritthebel durchgehen zu lassen, der ■
an einem geeigneten Träger an der anderen Seite der Grundfläche drehbar ist. Am oberen
Ende des Ständers A sind zwei rohrförmige Säulen α α angebracht, die sowohl als senkrechte
Führungen dienen, als auch zufolge der Reibung an ihren Innenflächen den in denselben
gleitenden Hülsen η ihre richtige Lage geben, wie dies später beschrieben werden soll.
In dem Ständer befindet sich eine waagrechte Zwischenwand α1, Fig. 3, welche als festes
Lager dient und eine centrale Oeffhung a"1 besitzt.
An den senkrechten Säulen α α sind zwei parallele Nuthen α 3 α 3 angebracht, die als
Führungen für einen Flaschenständer B dienen, der mit seitlichen Ansätzen in diesen Nuthen
frei verschiebbar ist. Der Flaschenständer hat eine rohrförmige Stange b. mit äufserem
Schraubengewinde b1, welche in eine Mutter &2
eingeschraubt ist, die auf dem Lager al aufruht,
während die Stange b nach abwärts durch die centrale Oeffnung a2 hindurchreicht. Die
Stange b besitzt einen senkrechten Schlitz b3
für den Durchgang eines waagrechten Bolzens α4, welcher in dem Lager a1 befestigt oder mit
demselben aus einem Stück hergestellt ist. Zum Einstellen des Flaschenträgers können irgend
welche geeignete Mittel, welche nicht den Gegenstand der Erfindung bilden, verwendet
werden.
Der Flaschenträger B ist innen kegelförmig und mit dünnem biegsamen Metallblech c ausgekleidet,
das in geeigneter Weise auf einer elastischen Unterlage cl befestigt ist (Fig. 4
und 5). In Fig. 3 ist eine Flasche punktirt gezeichnet, welche mit ihrem Untertheil in den
Träger eingesetzt ist und, wie ersichtlich, rasch und leicht centrirt und lothrecht gestellt werden
kann, so dafs sie in das Achsmittel der Füllkammer zu stehen kommt.
Wird auf die Flasche ein senkrechter Druck ausgeübt, so ermöglicht das elastisch unterlegte
Blech ein allseitig dichtes Anlegen an den Flaschenboden, so dafs dieselbe möglichst
wenig dem Zerbrechen ausgesetzt ist.
Bei dieser Maschine macht der Flaschenträger während des Verschliefsens keine Bewegung,
mufs jedoch für Flaschen von gewisser Höhe eingestellt werden, und dies wird durch die mit
Gewinde versehene Stange b und Mutter b2 ermöglicht. Soll auf die Abschlufsscheibe nur
ein geringer Druck ausgeübt werden, so ist ein genaues Einstellen der Flasche nicht so wesent-
lieh und braucht daher der Flaschenträger nicht kegelförmig zu sein; eine elastische Unterlage
dagegen ist immer vortheilhaft.
Der Kopf C der Maschine wird während des Füllens und Verschliefsens senkrecht auf-
und abbewegt. Der Bewegungsmechanismus wird von einem Querhaupt d getragen, welches
an den Enden zweier in rohrartigen Führungen α α verschiebbarer Stangen d1 d1 befestigt
ist, die in den Ständer hineinreichen und an ihren unteren Enden durch ein zweites
Querhaupt d2 verbunden sind. Der Kopf C mit den Stangen wird gewöhnlich durch die
Schraubenfeder d3 in gehobener Stellung gehalten,
welche mit ihrem unteren Ende am Querhaupt α?2 und mit ihrem oberen Ende am
Lager α vermittelst des Querbolzens a4 befestigt
ist. Die Spannkraft der Feder kann durch die Flügelschraube d* geregelt werden.
Das Niederdrücken des Kopfes C wird mittelst des Tritthebels C1 bewirkt, der durch
eine geeignete Verbindung dr° mit dem Querhaupt
d- gekuppelt ist; die Verticalbewegung des Kopfes C ist durch Ringe de begrenzt,
welche auf die Schiebstangen d1 d1 aufgesteckt
sind und sich gegen die Uuterseite der rohrförmigen Führungen α α anlegen.
Damit diese Maschine zum Füllen von Flaschen mit oder ohne Gasdruck angewendet
werden kann, enthält der Kopf der Maschine eine Füllkammer e, die mit einem Einleitungsrohr el und einem Hahn e" versehen ist
(Fig. 2, ι 5 und 16). Diese Kammer hat einen senkrechten rohrförmigen Aufsatz mit einem
äul'seren Ringansatz e3, über welchem er mit Aufsengewinde zur Aufnahme einer Klemmmutter
e4 versehen ist, um die Kammer auf dem Querhaupt d fest montiren zu können
(Fig. 6).
Die eigentliche Füllkammer ist durch eine dicht eingesetzte Hülse e 5 verengt und in diese
Hülse ist eine zweite innen kegelförmige Hülse f aus Metall eingesetzt, welche zum. Herabbiegen
und Andrücken der Krempe der Verschlufskappe an den Flaschenkopf dient. Dieses ringförmige
Biegewerkzeug hat eine möglichst einfache Form, diese kann jedoch selbstverständlich
mannigfach abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
In die Füllkammer ist ein hohler Kolben g eingesetzt, der mit dem oberen Ende in einer
Pfanne g1 der aufgeschraubten Kappe g·2 geführt
ist und an seinem unteren Ende einen kreisförmigen Führungsflantsch g 3 trägt, welcher
lose in den Obertheil der Füllkammer eingepafst ist. Zwischen der Kappe g2 und
dem Flantsch g3 ist eine Schraubenfeder g*
eingelegt, welche den Kolben g nach abwärts drückt und ihn für gewöhnlich an einen Kautschukring
g 5 fest anpreist, der auf den Kolben
unterhalb des Flantsches g3 aufgeschoben und zwischen diesem und dem ringförmigen Theil
des Biegewerkzeuges f eingesetzt ist.
Wird der Kolben niedergedrückt, so kann keine Flüssigkeit aus der Füllkammer unter
dem Kolben nach aufwärts in den rohrförmigen Obertheil dieser Kammer während des Füllens
eintreten. Statt dieses Dichtungsringes kann der Kolben auch in einer Stopfbüchse Führung
erhalten.
In die Füllkammer ist ein centraler Kappenstempel h eingesetzt, der mittelst einer Stange h1
in dem hohlen Kolben g verschiebbar und durch seitliche Ansätze ge, welche in einem
Schlitz der Stange h1 gleiten, damit lose verbunden
ist.
Die Stirnfläche dieses Stempels ist entsprechend der oberen Fläche der Verschlufskappe
concav gestaltet und dient daher zum Centriren der Kappe.. Der Kappenstempel
wird durch diesen Schlitz gehindert, frei herabzufallen und kann soweit gehoben werden, bis
das Oberende des Kopfes h an die untere Kolbenfiäche bei h2, Fig. 6, anstöfst. Der
Kappenstempel kann einen festen Kopf haben; vortheilhaft wird er aber so wie in Fig. 7 ersichtlich
ausgenommen', um ein Kissen ha aus
besonders gutem Kautschuk aufzunehmen, welches mit einem biegsamen Metallplättchen hi
überdeckt ist, das sammt dem Kissen mit dem Stempel durch eine Schraube hs verbunden
ist. Ein derartiger Stempel erzeugt einen gleichförmigen Druck ohne Rücksicht auf die
verschiedene Form der Flaschenmündungsränder und die Dicke und Dichte der; Verschlufsscheiben.
Der Hauptzweck dieses Theiles der Erfindung liegt darin, einen Stempelkopf herzustellen,
dessen Druckfläche sich selbst einstellen kann, so dafs, wenn eine Fläche auch nicht genau
centrirt zu sein braucht und ihr Rand demgemäfs geneigt stehen kann, die Stempelfläche
sich derselben anpafst und die Verschlufsscheibe gleichförmig andrückt; diese Wirkung
wird durch eine drehbare Verbindung zwischen dem Stempelkopf und dessen Stange gesichert.
Diese sich selbst einstellende Fläche hat insbesondere dann Werth, wenn es sich um die
Herstellung einer dichten Verbindung zwischen einem unebenen Flaschenrand und einer besonders
dünnen Scheibe handelt.
Aus den Fig. 6, 15 und 16 ist ersichtlich,
dafs die feste Hülse e5 in der Füllkämmer
senkrecht geschlitzt ist, um drei die Kappe haltende Daumen Hi aufzunehmen, welche
zwischen dem Biegewerkzeug f und den Wandungen der Füllkammer liegen und deren
Spitzen nach innen unter den unteren Rand des Biegewerkzeuges vorstehen. Die Schlitze
an ihren unteren Enden sind durch einen Ring k abgeschlossen, dessen obere Fläche eben und
dessen untere und innere Fläche abgerundet
sind. Die Enden dieser Daumen werden durch die gebogenen Federn i\ welche an der
Rückseite der Daumen befestigt sind und sich auf einen Theil der Innenwand der Füllkammer
stützen, nach einwärts gedrückt.
Zum blofsen Halten der Kappe sind diese Tragdaumen nicht unbedingt nothwendig, da
auch ein magnetisch gemachter Kappenstempel mit Erfolg angewendet werden kann.
Bei. allen Flaschenfüllmaschinen mufs zwischen dem Flaschenkopf und dem anstofsenden
Theil des Kanales, durch welchen die Flüssigkeit in die Flasche gelangt, zeitweilig ein
dichter Abschlufs hergestellt werden.
Zu diesem Zwecke wird hier eine Füllkammer angewendet, welche allseitig geschlossen ist
■ und nur einen Einlauf für die Flüssigkeit und eine Oeffnung zur Aufnahme der Kappen und
Flaschenköpfe und zum Herausnehmen der verschlossenen Flaschen besitzt. Bei dieser
Maschine wird der dichte Abschlufs mit dem Flaschenkopf durch einen besonders geformten
Dichtungsring ./ aus Kautschuk bewirkt, dessen Innenrand verdickt und abgerundet ist. Dieser
Ring wird am unteren Ende der Füllkammer mittelst eines mit Gewinde versehenen Ringes Z1
festgeklemmt, welcher auf einen abgedrehten Theil der Kammerwand aufgeschraubt wird,
so dafs der Dichtungsring mit seinem inneren Randtheil frei herabhängt /Fig. 6, ι 5 und 19).
Dieser Ring wird durch eine mechanische Vorrichtung bewegt, um ihn sowohl mit dem
Flaschenkopf in Eingriff zu bringen, als auch wieder auszulösen, und zwar auf folgende
Weise:
Unter dem Dichtungsring / ist ein auf- und abschiebbarer, nach innen keilförmig zugeschärfter
Ring m angebracht, der an einer Hülse m1 sitzt, welche das untere Ende der
Füllkammer frei umgiebt und mit zwei Paaren seitlich vorspringender Lappen m 2 versehen
ist. Zwischen je zwei dieser Lappen ist ein Hebel m3 drehbar, und beide Hebel stützen
sich mit ihren inneren Enden auf die an der Aufsenseite der Füllkammer e angebrachten
Ansätze m4, während ihre gabelförmigen
äufseren Enden auf den Ringen n1 n1 aufliegen,
die an den Hülsen η η befestigt sind, welche die Führungsstangen dl dl umgeben.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dafs diese Hülsen η η der Länge nach geschlitzt sind, um nach
auswärts drückende Federn η 2 zu bilden, welche
dadurch, dafs sie sich an die Innenflächen der Führungssäulen α α anlegen, durch die Reibung
während eines gewünschten Theiles der Längsbewegung der Stangen dl d\ festgehalten werden.
Mit ihrem unteren oder gespaltenen Ende stofsen diese Hülsen gegen ringförmige
Ansätze ns der Stangen d1 dl an, wodurch eine
zu weite Abwärtsbewegung der Hülsen mit Bezug auf die Stangen verhindert und auch
ihre richtige Hebung nach jedesmaligem Niederdrücken des Maschinenkopfes bewirkt wird.
Aus den Fig. 3, 6 und 8 ist zu ersehen, dafs. beim Niederdrücken des Trittes C1 der Maschinenkopf
C herabgeht, dafs jedoch der Ring m eine zeitlang stillsteht (oder in einem
Sinne gehoben wird), weil die hebende Wirkung der Hebel m3 durch die zeitweilig feststehenden
Hülsen herbeigeführt wird; ist jedoch der Ring m ganz gehoben, so gehen die Hülsen
sammt dem Kopf C herab, weil die Reibung der Hülsen durch den Druck auf den Tritt
überwunden wird. Es ist klar, dafs der Ring m direct mit den Hülsen verbunden und durch
dieselben bewegt werden kann; durch Anwendung der Hebel erfordern jedoch die Hülsen
weniger Reibung und die Maschine kann daher leichter bethätigt werden. Der Dichtungsring
ist für gewöhnlich trichterförmig gestahet; ist sein innerer Rand nach abwärts gekehrt,
so bietet der Ring den gröfsten lichten Querschnitt dar, so dafs eine Flasche leicht in denselben
eingeführt werden kann; wird der Rand durch den Ring m gehoben, so verengt sich
dieser Querschnitt und der Dichtungsring legt sich dicht an den Flaschenkopf an und geht
aus der trichterförmigen in eine scheibenförmige Gestalt über. Wird die Flasche nach dem
Füllen nach aufwärts gedrückt, so nimmt der Dichtungsring die Form eines umgekehrten
Trichters an, wie Fig. 18 zeigt.
Es ist vortheilhaft, den. Ring m durch einen Tritt zu bewegen; geschieht dies jedoch durch
einen Handhebel mittelst einer rotirenden, mit Gewinde versehenen Hülse, so wird dadurch
an dem Wesen der Erfindung nichts geändert. Sollen Flaschen ohne Druck gefüllt werden, so
braucht die ringförmige Dichtung nicht muldenartig vertieft zu sein, sondern besteht blos aus
einer Scheibe aus gutem Kautschuk, welche mit einem Loch versehen ist, das kleiner ist
als der Flaschenkopf, so dafs letzterer durch dieses Loch beliebig weit hindurchgeprefst werden
kann, ohne dafs die Abdichtung darunter leidet, und ebenso leicht wieder nach Aufsetzen
der Verschlufskappe herausgezogen werden kann. Im allgemeinen jedoch ist die Anwendung
des muldenartig vertieften Dichtungsringes und des sie hebenden Ringes m vorzuziehen.
Wird keine Kappe in die Füllkammer eingelegt, so kann die Flasche eingesetzt und
gefüllt und nach dem Füllen die Kappe auf die herausgenommene Flasche von Hand aufgesetzt
werden, hierauf die Flasche zwecks Herstellung des Verschlusses abermals eingesetzt
und die Kappe angeprefst werden; diese Art des Verschliefsens ist natürlich bei unter
Gasdruck stehenden Flüssigkeiten nicht anwendbar.
Eine derartige Maschine kann auch für Verschlufskappen anderer Art angewendet werden;
die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Füllkammer stehenden wirksamen Theile eignen
sich jedoch am besten für die in Fig. 9 und 10 dargestellten Kappen D, welche gewisse wesentliche
und werthvolle Eigenschaften besitzen.
Die Kappe D besteht aus verzinntem Eisenblech und enthält eine geeignete, zusammendrückbare
Abschlufsscheibe 0, Fig. 11 und 14, welche an ihrem Rande von der Krempe der
Kappe D umschlossen wird. Diese Krempe ρ ist gerippt und an ihrem Rand plötzlich nach
auswärts gebogen, so dafs letzterer, wenn er herabgebogen wird, die Einbiegungen nach einwärts
unter den Ansatz einer Flasche drückt, wie dies aus Fig. 13 und 14 zu ersehen ist.
Die hierbei verwendeten Flaschen können, was die Form des Kopfes und Randes anbetrifft,
etwas variirt werden, doch mufs die Flasche E, wie Fig. 12 und 14 zeigen, jedenfalls
mit einem Wulst q unter dem Rand qx
versehen sein. Unter diesem Wulst q ist eine Einziehung q- und von dieser ab erweitert
sich der Flaschenkopf allmälig, um dann in den engeren Halstheil q3 überzugehen. Solche
Verschlufskappen werden mit diesen Flaschen dann am besten angewendet, wenn die Entfernung
des Wulstes q vom Rande q 1 gleich ist dem Abstande der zusammengedrückten
Abschlufsscheibe von der Ebene, in welcher die Rippen der Kappe liegen. Wird jedoch
ein Theil der Einbiegungen unter den Wulst angedrückt, so ist die Kappe für den gewöhnlichen
Flaschenverschlufs genügend gut befestigt.
Wie aus Fig. 13 und 14 ersichtlich ist, steht
der Rand der Krempe absichtlich von der Flasche ab, um leichter ein Werkzeug zum
Abheben der Kappe einsetzen zu können; in manchen Fällen kann man jedoch diesen Rand
dicht an den Flaschenkopf andrücken, indem man ihn mittelst eines Werkzeuges nach einwärts
biegt.
Das Füllen und Verschliefsen geschieht auf folgende Weise:
Wie Fig. 6 zeigt, befindet sich der Maschinenkopf C,- wenn er in Ruhe ist, in seiner
höchsten Stellung; der Kappenstempel /; ragt infolge seines Eigengewichtes in die Füllkammer
e hinein, der Ring m nimmt seine tiefste Lage ein und der Dichtungsring I ist
soweit' offen, dafs man die Verschlufskappe in die Füllkammer einsetzen kann. Nun wird der
Stempel h durch den Arbeiter gehoben (Fig. 1 5) und die Kappe D von Hand mit nach aufwärts
gekehrtem Obertheil so eingesetzt, dafs letzterer an der Druckfläche des Stempels anliegt;
hierbei werden die Daumen i durch die Kappenkrempe zurückgedrückt, bis der Krempenrand
an denselben vorbeigegangen ist, worauf sie sich wieder nach einwärts bewegen und die
Kappe sammt dem darauf ruhenden Stempel halten (Fig. 15). Hierbei kann die Kappe leicht
in den concaven Theil des Stempels centrirt werden, so dafs beim Heben des Stempels
sammt der Kappe deren Krempe in waagrechter Lage gehalten wird, weshalb die Daumen
sich gleichmäfsig zurückbewegen und hierauf mit dem Krempenrand in Eingriff
kommen.
In den Flaschenträger B wird eine Flasche eingesetzt (Fig. 3), der Tritt C1 sodann niedergedrückt,
um den Maschinenkopf C herabzubewegen, wodurch der ringförmige Rand der Dichtung / durch den Ring m aus der herabhängenden
Stellung (Fig. 6) in die waagrechte Lage (Fig. 8 und 15) gehoben und demzufolge
deren Oeffnung verengert wird. Das weitere Herabbewegen des Maschinenkopfes C bewirkt,
dafs die Dichtung / herab und über den Flaschenkopf geschoben wird (Fig. 17), wodurch
die Dichtung in radialer Richtung erweitert wird und sich dicht an den Flaschenkopf
anlegt, so dafs ein gas- und wasserdichter Abschlufs um den Flaschenkopf herum, unterhalb der Einziehung q2 und dem anliegenden
ringförmigen Theil der Füllkammer e hergestellt wird. Der Ring k dient als Anschlag
für den gehobenen Theil der Dichtung und sichert nicht nur das dichte Anlegen an
den Flaschenkopf, sondern klemmt auch die Dichtung zwischen sich und dem Kopf der
Flasche ein, so dafs der in der Füllkammer herrschende Gasdruck die Dichtung nicht verschieben
kann.
Die Flasche wird dann gefüllt, indem man Flüssigkeit und Gas durch den Hahn e'2, Fig. 2,
und das Rohr e \ Fig. 15, zwischen die Verschlufskappe
und den Flaschenkopf einprefst. Das Entweichen von Gas und Luft kann hierbei
auf verschiedene Art bewerkstelligt werden, beispielsweise durch ein besonderes Schnarchventil
und Ausströmrohr, welches mit der Füllkammer in Verbindung steht.
Obgleich die Stange des Kappenstempels in der Kolbenstange frei verschiebbar ist, so kann
die Flüssigkeit doch nicht nach aufwärts um die Stange herum gelangen, weil zwischen
dem Innern des Kolbens und dem hohlen Kopf keine Verbindung besteht. Nach dem Füllen wird der Hahn geschlossen und der
Maschinenkopf noch weiter herabgedrückt; die Dichtung / giebt nach, wird dicht an den
Ring k angeprefst und schiebt sich an dem Flaschenkopf, immer dicht an demselben anliegend,
herab. Mittlerweile wird die Kappe auf den Flaschenkopf aufgesetzt, wobei die Scheibe 0 dicht auf den Flaschenrand durch
den Stempel angedrückt wird, so dafs der Rand überall überdeckt wird (Fig. 14). Die
Dichtung I liegt so lange dicht an dem Flaschenkopf, an welchem sie herabgleitet, an, bis die
Abschlufsscheibe fest aufgeprefst und die Flasche also gut verschlossen ist.
Die weitere Abwärtsbewegung des Maschinenkopfes während des Andrückens der Kappe an
die Flasche bewirkt das Herabgleiten der Dichtung unter den Flaschenkopf bis an den Hals ^3,
Fig. 18. Das Herabgehen des Kappenstempels und des Federkolbens g wird durch die Flasche
aufgehalten, sobald der Stempel die Abschlufsscheibe theilweise zusammengedrückt hat,
worauf der Kolben und der Stempel unter der Druckwirkung der Feder stehen, welche
mit dem Herabgehen des Maschinenkopfes zunimmt. Während dieses Druckes auf den Kopf der Flasche centrirt sich ihr Boden auf
dem Träger B von selbst, weil die kegelförmige Fläche desselben, welche weich und
metallisch ist, das Gleiten des Glases befördert. Die Kautschukunterlage c 1 unter dem
Metallblech c giebt nach, wodurch das Centriren leichter möglich wird, selbst wenn die
Grundflächen der Flaschen unregelmä'fsig und unvollkommen oder verschieden grofs sind.
Während die Kappe sammt der Scheibe auf die Flasche durch den starken Druck der
Feder angeprefst erhalten werden, bewegt die weitere Senkung des Maschinenkopfes das
Biegewerkzeug/ nach abwärts, und seine innere geneigte Fläche kommt mit der Kappenkrempe
in Eingriff und drückt dieselbe nach einwärts, wodurch die Einbiegungen oder jene Theile der
Krempe, welche zwischen den Ausbiegungen liegen, unter dem Wulst herabgebogen und in
die Einziehungq2 hineingedrückt werden. Dadurch
wird eine feste Verbindung der eingebogenen Theile p1 mit dem Wulst q, Fig. 13
und 14, bewirkt. Beim Herabgehen des Maschinenkopfes entfernen sich die Daumen i
von dem Rand der Kappenkrempe, und obgleich sie in ihrer Lage bleiben, untergreifen
sie doch nicht diesen Rand, sobald der Maschinenkopf gehoben wird, weil ihre abgerundeten
Enden über den nach einwärts gedrückten und daher im Durchmesser kleiner gewordenen
Rand frei hinweggleiten.
Nachdem auf diese Weise das Füllen und Verschliefsen vollendet ist, wird der Tritt losgelassen,
worauf der Maschinenkopf C in die Höhe geht; beim Beginn seiner Aufwärtsbewegung
wird die Dichtung Z sogleich von ihrem Ringe m infolge der Reibung der Hülsen,
welche während des Aufwärtsganges des Kopfes stehen bleiben, freigegeben; ihr Rand nimmt
wieder seine ursprüngliche Form an (Fig. 19), so dafs der Maschinenkopf frei von der gefüllten
und verschlossenen Flasche abgezogen werden kann, worauf der Kappenstempel h in seine
Normalstellung herabfällt (Fig. 6) und zur Aufnahme einer anderen Verschlufskappe bereit ist.
Die genaue Stellung des Maschinenkopfes zum Oberrand der Flasche vor dem Füllen
(Fig. 17) läfst sich leicht bestimmen, weil während
des Niederdrückens des Trittes und während der Abwärtsbewegung des Maschinenkopfes
der Arbeiter schnell die plötzliche Hemmung durch die zusammengedrückte Dichtung
fühlt, nachdem letztere über den Flaschenwulst herabgeschoben worden ist und sich an
den Kopf unterhalb der Einziehung anlegt (Fig. 17), weil der Ring m immer die volle
Bewegung zu machen sucht und die Dichtungsöffnung verengt wird (Fig. 8), bevor deren
Rand das Oberende der Flasche, ohne Rücksicht auf die Höhe der letzteren, erreicht.
Durch die Wirkung der Reibungshülsen auf den Ring m wird also bei Beginn der Abwärtsbewegung
der Maschine die Dichtung geschlossen, so dafs sie den Flaschenkopf abschliefst,
sobald letzterer mit ihr in Berührung kommt; die Aufwärtsbewegung bewirkt das Oeffnen und Loslassen der verschlossenen
Flasche, und diese Vorgänge treten, unabhängig von der Höhe der Flaschen, in richtiger Aufeinanderfolge
und zur richtigen Zeit ein, gleichgültig, welchen Hub der Maschinenkopf macht.
Bei Benutzung einer Verschlufskappe, wie sie in Fig. 22 dargestellt ist, wird vortheilhaft ein
Biegewerkzeug angewendet, welches direct seitlich an der Krempe angreift. Diese Kappe D1
hat Biegungen oder Rippen, welche vom unteren Rande der Krempe bis an die Deckfläche
der Kappe reichen. Die Einbiegungen werden in ihrer Mitte eingedrückt, um sich an den
Ringwulst der Flasche anzulegen (Fig. 23); ein bestimmter Berührungspunkt ist aber unwesentlich
und hängt zum Theil von der Dicke der Abschlufsscheibe und zum Theil von der Stärke der Stempelfeder ab.
Bei dem in Fig. 20 dargestellten Maschinenkopf C2 ist die Füllkammer weggelassen, da
diese nicht bei allen Maschinen nothwendig ist, namentlich wenn Flüssigkeiten nicht unter
Druck zu füllen sind. Der Kappenstempel r ist nicht wesentlich verschieden von dem
Stempel h und wird ebenfalls durch eine starke Feder umschlossen.
Das Querhaupt d ist mit einer kegelförmigen Pfanne s versehen, in welcher das den Stempel
umgebende Biegewerkzeug/1 angeordnet ist. Dieses hat die Form eines hohlen Kegelstumpfes, welcher auf dem Kappenstempel
montirt ist, und ist mit Schlitzen versehen, so dafs dadurch federnde Arme/2 entstehen, die an
ihren unteren Enden innen abgeschrägte Ansätze /3 tragen. Durch die Ansätze wird der
Krempenrand der Kappe unter dem Wulst des Flaschenkopfes angedrückt, wodurch er schräg
nach einwärts gebogen wird. Beim Aufsetzen einer Kappe stehen die schrägen Flächen dieser
Ansätze senkrecht und haben daher auch eine· gröfsere Höhe. Die Befestigung einer solchen
Kappe geschieht sowohl durch Festklemmen als
auch Durchbiegen der Krempe, weil der seitlich wirkende Druck des Werkzeuges den
Wulst in die Biegungen der Krempe einbettet.
Hierbei ist ein bedeutender Druck nothwendig, ohne dafs dadurch jedoch ein Bruch
des Flaschenkopfes zu befürchten ist, selbst wenn derselbe nicht vollständig rund und das
Biegewerk stark ist, weil die Biegungen der Krempe zwischen dem Werkzeug und dem
Flaschenkopf liegen, und, da diese Biegungen nachgeben, wirken sie als eine Art Kissen zwischen
beiden Theilen und verhindern daher einen Bruch.
Federnde Daumen i (von welchen nur einer dargestellt ist) wirken in ähnlicher Weise wie
früher, nur ragen sie nicht über den Krempenrand vor, sondern legen sich in die Biegungen
ein und drücken diese fest genug zusammen, dafs dadurch die Kappe in ihrer Lage gehalten
wird.
Diese Daumen liegen zwei benachbarten Zwischenräumen der Ansätze f3 gegenüber und
daher kann, wenn diese Daumen die Zwischenstellen zwischen den Biegungen einer Kappe
einnehmen,, keine dieser Biegungen mit den Zwischenräumen der Ansätze zusammenfallen,
sondern steht immer diesen Ansätzen gegenüber, während die Zwischenräume zwischen
den Ansätzen mit den Theilen zwischen den Ausbiegungen zusammenfallen.
Ist eine Verschlufskappe unter dem Stempel eingesetzt und eine Flasche auf den Flaschenträger
gestellt, so wird beim Niederdrücken des Kopfes C2 die Kappe sammt der Scheibe
an dem Flaschenkopf befestigt und ein starker Druck auf die Scheibe ausgeübt, und gleichzeitig
werden beim Herabgehen des Maschinenkopfes die Seitenflächen des Biegewerkzeuges
durch die Wirkung der Pfanne s nach innen gedrückt, demzufolge die Einbiegungen der
Krempe an den Ringwulst der Flasche angedrückt werden.
In manchen Fällen, namentlich bei besonders starken Kappen, erscheint es wünschenswerth,
den zum Biegen nöthigen Druck mittelst schwenkbarer Druckflächen hervorzubringen,
die mit einer kräftigen Hebelübersetzung wirken, wie dies die Fig. 24 bis 28 zeigen.
Bei diesem Maschinenkopf C3 hat der Kappenstempel r eine Anzahl Daumen i,
Fig. 26. Der Stempel ist mit Vertiefungen r1 zur Aufnahme der inneren Enden radial angeordneter,
segmentförmiger Hebel t versehen, welche an ihren äufseren Enden Druckflächen
t' besitzen und an ihren anderen Enden abgerundet sind, um an einem Ring f2 eine
gute Auflagerung zu haben, welcher Ring die Hebel umgiebt und sie in richtiger Stellung zum
Stempel hält. Dieser vortheilhaft aus Stahl hergestellte Ring t2 ist stark, aber biegsam und
lose eingelegt, so dafs die wirksamen Flächen des ringförmigen Biegewerkzeuges die Kappe
auch auf einem unrunden Kopf befestigen können, und auf die einzelnen Theile eines
solchen Kopfes ein gleichförmiger Druck ausgeübt werden kann. Diese Einrichtung kann
übrigens bei jedem anderen Biegewerkzeug, welches zu diesem Zwecke verwendet wird,
angebracht werden.
Das hohle, sich erweiternde Biegewerkzeug (Fig. 6) kann aus einzelnen Theilen zusammengesetzt
sein, welche durch einen starken, biegsamen Ring zusammengehalten werden. Die Pfanne s, Fig. 20, kann ebenfalls durch Anwendung
derselben Vorrichtung wie in Fig. 24 biegsam gemacht werden. Der Stempel und
diese Hebel mit ihren wirksamen Flächen bilden ein kräftiges Biegewerkzeug, welches so wie
die anderen die V(erschlufskappe umschliefst, und seine Wirkung erfolgt nach dem Zurückziehen
des Stempels zugleich mit dem Anhalten des Stempels bei Berührung des Flascheriobertheiles.
Verschlufskappen,. deren Krempen von vornherein gerippt sind, geben die besten Resultate,
und die , beschriebene Art des Befestigens solcher Kappen auf Flaschen mit Randwulst
bildet einen wichtigen Theil der vorliegenden Erfindung, deren Wesen darin besteht, dafs
die Einbiegungen durch Biegung an diesen Wulst dadurch angedrückt werden, dafs man
auf die Ausbiegungen eine Pressung ausübt.
Um eine Kappe D2 mit glatter Krempe (Fig. 30) auf eine in Fig. 31 und 32 dargestellte
Flasche aufzusetzen und zu befestigen, brauchen nur die Flächen t1 der Hebel t mit Spitzen
oder Körnern ts versehen zu sein, wie dies
Fig. 29 zeigt.
Die in Fig. 20 und 24 ersichtlichen Maschinenköpfe können auch in Verbindung mit
einer Füllkammer angewendet werden. Die eine gerippte Kappe erfassenden Daumen sichern letztere gegen eine Verdrehung, und deshalb
kann eine mit Innengewinde versehene Kappe mit Abschlufsscheibe und äufseren Rillen in ganz gleicher Weise über dem mit
Gewinde versehenen Flaschenkopf gehalten werden.
Die Flasche kann daher unter Druck gefüllt, gegen die Kappe angehoben und gedreht
werden (oder es wird mit derselben Wirkung der Stempel in Umdrehung versetzt), wodurch
eine feste Verbindung mit der Kappe und Scheibe hergestellt wird, während der Inhalt
unter Gasdruck steht.
Bei Anwendung einer Füllkammer ist es besonders wichtig, dafs die Verschlufskappe derart
über der Flasche gehalten wird, dafs unter dieser Kappe ein genügender Raum für den
raschen, unbehinderten Eintritt der Flüssigkeit in die Flasche bleibe.
Flaschen können jedoch auch langsam gefüllt werden, wenn die Kappen, z. B. die in
Fig. 22 dargestellten, zuerst lose darauf aufgesetzt, dann in die Füllkammer eingesetzt werden
und die Dichtung rings um den Flaschenkopf unter der Kappe angelegt wird, weil die
Rippen der Krempe zwischen dieser und dem Flaschenkopf zahlreiche Oeffnungen für die einströmende
Flüssigkeit darbieten. In diesem Falle mufs die Kappe innen so grofs sein,
dafs sie nicht so weit auf den Flaschenkopf herabgeht, dafs die Abschlufsscheibe die
Flaschenöffnung verschliefst.
Beim Verkorken mancher nicht gashaltiger Flüssigkeiten, wie Mineralwässer, Syrup, Brühen
u. dergl., ist es manchmal wünschenswerth, die Flaschen zu füllen und die Kappen von Hand
aus aufzusetzen, bevor das Verschliefsen mittelst Maschine vorgenommen wird.
In Fig. 33 und 34 ist eine für diesen Zweck geeignete Maschine dargestellt, wobei in manchen
Fällen zuerst der Kork auf gewöhnliche Weise in die Flaschen eingesetzt wird und die
Verschlufskappen blos als Haltevorrichtung für dieselben dienen, während in anderen Fällen
wieder die Verwendung von Stöpseln, Abschlufsscheiben und Kappen wegen gröfserer
Sicherheit vorgezogen wird.
Bei dieser Maschine ist der Kopf C4, Fig. 33,
stellbar in einem Ständer montirt und wird nicht wie bei den früher beschriebenen Maschinen
senkrecht auf- und abbewegt, obgleich leicht einzusehen ist, dafs die Maschinenköpfe,
Fig. 20 und 24, nicht unbedingt auf- und abbewegt werden müssen, da das Verschliefsen
ebensogut durch Heben der Flasche mit genügender Kraft erfolgen kann.
Der Kappenstempel U, Fig. 33, weicht von den früher beschriebenen darin ab, dafs keine
die Kappe haltenden Daumen angewendet werden; das Biegewerkzeug ist gleich dem zuerst
beschriebenen, wird jedoch hier von einer Hülse ν getragen, die durch einen Hebel vl
und die Kniehebel v2v3 auf- und abbewegt
werden kann, wobei der Hebel v1 gewöhnlich senkrecht steht und auf eine Welle
aufgekeilt ist, auf der auch die Gelenke v2
sitzen.
Drückt der Arbeiter den Hebel v1 herab und gegen die Vorderseite der Maschine, so
erhält das Biegewerkzeug die geeignete Bewegung.
Der Flaschenträger B ist ähnlich den früher beschriebenen, nur wird er auf- und abbewegt
und seine Schraubenspindel ist hohl und verschiebt sich auf einer verticalen Führungsstange n>. Auf der Mutter b2 sitzt eine
Klemmmutter, so dafs die verticale Verstellung des Trägers in der Mutter b2 fixirt werden
kann. Diese Mutter b2 dient auch als Querhaupt, -an welchem ein Paar Lenker wx mit
ihren oberen Enden drehbar sind, während ihre unteren Enden an einem gegabelten Arm w*1 des belasteten Tritthebels C5 eingelenkt
sind.
Wird nun eine Flasche mit aufgesetzter Kappe auf den Träger gestellt und der Tritthebel
niedergedrückt, so wird die Flasche gehoben und die Kappe an den Stempel angeprefst,
der allmälig zurückweicht, wobei seine Prefswirkung allmälig und in dem Mafse, als
die Flasche höher gehoben wird, zunimmt.
Das Niederdrücken des Tritthebels kann durch einen Anschlagstift n>3 begrenzt werden,
der je nach Bedarf in Löcher eingesteckt werden kann, welche in an beiden Seiten des
Schlitzes, durch welchen der Tritthebel durchgeht, angebrachten Flantschen hergestellt sind.
Während die Flasche mit dem derart niedergedrückten Verschlufs in dieser Stellung sich
befindet, wird der Handhebel v1 bewegt, um die Krempe zusammenzubiegen und den Verschlufs
vollends herzustellen. Wie ersichtlich, braucht bei dieser Maschine keine Feder hinter
dem Stempel eingelegt zu werden, mit anderen Worten, der Stempel braucht bei der durch
den Tritt ausgeübten Pressung nach oben nicht nachzugeben, weil, sobald ein genügender
Druck ausgeübt worden ist, das Biegewerkzeug nach abwärts gedrückt oder in anderer Weise
bethätigt werden kann, um die Kappenkrempe an den Flaschenkopf anzudrücken.
In manchen Fällen erscheint es wünschenswerth, einen Handhebel wegzulassen, zu welchem
Ende der Maschinenkopf die in Fig. 35 dargestellte Einrichtung erhält. Hierbei hat
das Biegewerkzeug f dieselbe Form wie früher, ist jedoch unbeweglich und in einen von dem
senkrechten Ständer der Maschine vorspringenden Arm "eingesetzt.
Der Kappenstempel ux ist zu dem Biegewerkzeug
centrisch eingestellt und sitzt an einer Schraubenspindel, welche durch eine Mutter «2
geht und in einer hohlen Spindel uB verschiebbar
ist, in welche eine auf die Schraubenspindel drückende Feder eingelegt ist. Die Spindel us ist an ihrem oberen Ende in dem
Rahmen der Maschine geführt und mit einem Schlitz versehen, in welchem sich eine Reibungsrolle
dreht, auf der ein Hebel ui mit Laufgewicht ruht. Der Stempel reicht bei
normaler Stellung beträchtlich unter das Biegewerkzeug f herab, so dafs er, wenn die Flasche
sammt Kappe gehoben wird, so lange zurückweichen kann, bis die Feder den erforderlichen
Druck gerade vor Beginn des Biegens ausübt und die Mutter u2 gegen das Spindelende
stöfst; die Feder läfst sich nun nicht weiter zusammendrücken und hebt den Ge-
wichtshebel; deshalb ist der Druck auf die Krempe während des Biegens vollkommen
gleichförmig.
Es ist klar, dafs diese Art der Pressung auch bei den früher beschriebenen Maschinen angewendet
werden kann, um Druckänderungen während des Biegens der Kappenkrempe zu vermeiden.
Das hohle Biegewerkzeug f kommt in allen Fällen mit der Kappenkrempe derart in Eingriff,
dafs infolge der Reibung die Kappe über die Flasche gedrückt und daher die Abschlufsscheibe,
wenn sie sehr elastisch ist, genügend stark auf den Flaschenrand angeprefst wird,
um einen guten Verschlufs herzustellen, sobald kein oder nur ein geringer Gasdruck vorhanden
ist; daher bildet das Biegewerkzeug in Verbindung mit einem Flaschenträger und den
Mitteln, um ersteres und die Flasche mitsammt der dazwischen eingesetzten Kappe in die
wirksame Stellung zu bringen, einen kennzeichnenden, wichtigen Theil der Erfindung.
Die Dichtung I bei diesen Füllmaschinen mufs derart angeordnet sein, dafs sie ganz
über den Flaschenkopf geschoben werden kann, z. B. wenn die Kappe sammt deren Einstellvorrichtung
auf den Kopf herabbewegt wird, nachdem der letztere von der Dichtung umschlossen
worden ist.
In Fig. 26 ist eine einfache Form einer Flaschenhalsabdichtung /2 dargestellt, welche
den ,Kopf E in solcher Enfernung vom Wulst q umschliefst, dafs oberhalb der Abdichtung
genügender Raum für das Biegewerkzeug bleibt. Bei dieser Anordnung ist die Füllkammer fest und die Flasche wird,
nachdem die Abdichtung um ihren Kopf hergestellt ist, ebenfalls festgestellt.
Der Kappenstempel r2 ist insofern ähnlich dem in Fig. 20 dargestellten, weil er das Biegewerkzeug
trägt, dagegen wird das Querhaupt d1 hin- und herbewegt, und bewirkt bei seiner
Senkung, dafs der Stempel die Kappe auf die Flasche aufsetzt, worauf die Abschlufsscheibe
durch die Wirkung der Stempelfeder zusammengedrückt wird. Gleichzeitig mit Beendigung
der Abwärtsbewegung des Stempels hat die ringförmige geneigte Fläche des hohlen Kolbens
g 7 das Zusammenbiegen der Kappenkrempe
unter dem Flaschenkopf vollendet.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Eine Maschine zum Füllen und Verschliefsen von Flaschen, bei der die Füll- und Verschliefsvorrichtung (C) mittelst eines Tritthebels (C 1J über den Hals der auf einer verstellbaren, nachgiebigen Unterlage (B) stehenden Flasche niedergezogen wird, so dafs der Flaschenkopf in die durch einen, den Flaschenhals umgebenden Dichtungsring (I) abgeschlossene Füllkammer (e) hineinragt, wobei die Flasche von einem in die Füllkammer (e) mündenden Rohr (el) ausgefüllt wird, worauf beim weiteren Niederziehen der Füll- und Verschliefsvorrichtung der in einem federnden Kolben (g) auf- und abbewegbare Stempel (hl) die vor Füllung der Flasche eingelegte Verschlufskappe (D) mit der biegsamen Dichtungsscheibe (0) auf . die Mündung der Flasche preist, und ein den Stempelkopf (h) umgebendes Biegewerkzeug (f) die Krempe (p) der Metallkappe (D) fest an den Flaschenkopf andrückt.
- 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung von zwei in senkrechten' Rohren (a) des Gestelles (A) geführten, an ihren oberen Enden die Füll- und Schliefsvorrichtung (C) tragenden Stangen (dl), die in der Ruhelage durch eine Feder (ds) in ihrer gehobenen Lage gehalten werden und mittelst eines mit ihnen verbundenen Tritthebels (C1) heruntergezogen werden können, wobei ein an der Unterseite der Füllkammer (e) festgeklemmter Dichtungsring (I) mittelst eines Ringes (m), der von senkrechten, bei der Abwärts bewegung der Stangen (dl) durch Reibung festgehaltenen Schubstangen (n) bethätigt wird, fest gegen den Flaschenhals geprefst wird und die Füllkammer dicht abschliefst.
- 3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Anordnung federnder Nasen (i) zum Halten der in die Schliefsvorrichtung eingesetzten Verschliefskappe (D), auf der der Stempelkopf (h) ruht, sowie die Anordnung eines den Stempelkopf (h) umgebenden festen oder beweglichen Biegewerkzeuges (ff11), das die Krempe (p) der Verschliefskappe (D) fest gegen den Flaschenkopf preist, wenn der Stempel (h) beim Niederziehen der Fall- und Verschliefsvorrichtung nach oben gedrückt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70615C true DE70615C (de) |
Family
ID=343980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70615D Active DE70615C (de) | Füll- und Verkorkmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70615C (de) |
-
0
- DE DENDAT70615D patent/DE70615C/de active Active
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