DE705778C - Vorschub- oder Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere in Grubenstrecken - Google Patents
Vorschub- oder Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere in GrubenstreckenInfo
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- DE705778C DE705778C DEM140504D DEM0140504D DE705778C DE 705778 C DE705778 C DE 705778C DE M140504 D DEM140504 D DE M140504D DE M0140504 D DEM0140504 D DE M0140504D DE 705778 C DE705778 C DE 705778C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/08—Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
Es ist bereits eine Vorschub- oder Vorziehvorrichtung
für Förderwagen., insbesondere in Grubenstrecken, vorgeschlagen, bei der das
Verschieben der Förderwagen durch mehrere in nebeneinanderliegenden Führungen gegenläufig
bewegte Mitnehmer oder Mitnehmergruppen über eine von einem umlaufenden Motor gleichmäßig angetriebene, zwei um
180° gegeneinander versetzte Kurbeln aufweisende Antriebskurbelwelle erfolgt. Bei
diesem älteren Vorschlag sind Motor und Kurbeltrieb an einem Ende der Gesamtvorrichtung
angeordnet, so daß sich eine erhebliche Baulänge ergibt. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Antriebskurbelwelle
etwa in der Mitte der Längsausdehnung der Mitnehmerführungen unterhalb dieser entgegengesetzt
gerichtete, je mit einem Mitnehmerschlitten gekuppelte Schubstangen antreibt, so daß die gesamte Baulänge der Vorrichtung
nur von der Länge der Mitnehmerführungen abhängt. Die Baulänge wird auf diese Weise auf das denkbar kürzeste Maß
beschränkt und kann bei geeigneter Versetzung der Mitnehmer tmd Ausnutzung beider
Wagenachsen zum Vorschub kürzer als eine Wagenlänge bemessen sein. Die entgegengesetzte
Anordnung der Schubstangen führt ferner zu einer Geringhaltung der Schlittenlänge
und weiterhin auch zu einem gewissen Kraft- und Massenausgleich bezüglich des Antriebs.
Zweckmäßig weisen die Mitnehmerschlitten an ihrer Unterseite je einen durch Bodenschlitze
der Mitnehmerführungsplatte hindurchgreifenden Lageransatz auf, an dem die Schubstangen angreifen. Dadurch ergibt sich
die Möglichkeit eines ständigen Verschlusses
der Führungsschlitze durch die Schlitten, so daß eine Verschmutzung der darunterliegenden
Getriebeteile vermieden wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung spielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Aufriß,
Fig. 2 den Grundriß und Fig. 3 einen Querschnitt. Die in einem Gehäuse ι angeordnete Antriebsvorrichtung besteht aus einem umlaufenden Motor 2, z. B. Elektromotor oder Preßluftzahnradmotor, welcher über eine Schnecke eine Drehbewegung auf das Zahnrad 3 überträgt. Mit dem Zahnrad ist eine Kurbelwelle verbunden, welche zwei um i8o° versetzte Kurbeln 4 und 5 hat. Das gesamte Gehäuse 1 mitsamt der Antriebsvorrichtung ist in einer Bodenvertiefung 6 der Förderstrecke zwischen den Schienen 7 angeordnet. Oberhalb dieser Vertiefung 6 ist auf den Schwellen 8 der Grubenstrecke der Führungsrahmen 9 für die Mitnehmerschlitten 10 und 11 vorgesehen. Die Schlitten ι ο und 11 haben je zwei Mitnehmer 12, welche nacheinander gegen dieselbe oder abwechselnd gegen beide Achsen des Wagens zur Wirkung kommen und diesen um eine Viertelwagenlänge vorschieben. An Stelle von zwei Mitnehmern auf jedem Schlitten können auch nur je einer oder auch mehr als zwei vorgesehen sein. Die Schlitten haben an ihrer Unterseite je einen Lageransatz 13, welcher durch einen Bodenschlitz 14 der Führungsplatte 9 hindurchgreift. Die Verbindung des Schlittens 10 mit der Kurbel 4 erfolgt durch die Schubstange 15, die Verbindung des Schlittens 11 mit der Kurbel 5 durch die Schubstange 16. Wie die Zeichnung erkennen läßt, werden die Schlitten 10, 11 durch die Kurbeln 4, 5 ständig gegenläufig bewegt, so daß keine Pause in der Bewegung des Wagenzuges eintritt. Die Lageransätze 13 befinden sich etwa an dem äußeren Ende der Mitnehmer-"^chlitten. Die Ansätze können jedoch auch x^crweit nach einwärts an den Schlitten angebracht sein, daß die Schlitze 14 der Führungsplatte ständig von den Mitnehmerschlitten abgedeckt bleiben. Der Hub kann beliebig gewählt werden. Zweckmäßig wählt man einen Hub von etwa einer viertel oder einer halben Förderwagenlänge, wie dies an 5<* sich bekannt ist.
Fig. 2 den Grundriß und Fig. 3 einen Querschnitt. Die in einem Gehäuse ι angeordnete Antriebsvorrichtung besteht aus einem umlaufenden Motor 2, z. B. Elektromotor oder Preßluftzahnradmotor, welcher über eine Schnecke eine Drehbewegung auf das Zahnrad 3 überträgt. Mit dem Zahnrad ist eine Kurbelwelle verbunden, welche zwei um i8o° versetzte Kurbeln 4 und 5 hat. Das gesamte Gehäuse 1 mitsamt der Antriebsvorrichtung ist in einer Bodenvertiefung 6 der Förderstrecke zwischen den Schienen 7 angeordnet. Oberhalb dieser Vertiefung 6 ist auf den Schwellen 8 der Grubenstrecke der Führungsrahmen 9 für die Mitnehmerschlitten 10 und 11 vorgesehen. Die Schlitten ι ο und 11 haben je zwei Mitnehmer 12, welche nacheinander gegen dieselbe oder abwechselnd gegen beide Achsen des Wagens zur Wirkung kommen und diesen um eine Viertelwagenlänge vorschieben. An Stelle von zwei Mitnehmern auf jedem Schlitten können auch nur je einer oder auch mehr als zwei vorgesehen sein. Die Schlitten haben an ihrer Unterseite je einen Lageransatz 13, welcher durch einen Bodenschlitz 14 der Führungsplatte 9 hindurchgreift. Die Verbindung des Schlittens 10 mit der Kurbel 4 erfolgt durch die Schubstange 15, die Verbindung des Schlittens 11 mit der Kurbel 5 durch die Schubstange 16. Wie die Zeichnung erkennen läßt, werden die Schlitten 10, 11 durch die Kurbeln 4, 5 ständig gegenläufig bewegt, so daß keine Pause in der Bewegung des Wagenzuges eintritt. Die Lageransätze 13 befinden sich etwa an dem äußeren Ende der Mitnehmer-"^chlitten. Die Ansätze können jedoch auch x^crweit nach einwärts an den Schlitten angebracht sein, daß die Schlitze 14 der Führungsplatte ständig von den Mitnehmerschlitten abgedeckt bleiben. Der Hub kann beliebig gewählt werden. Zweckmäßig wählt man einen Hub von etwa einer viertel oder einer halben Förderwagenlänge, wie dies an 5<* sich bekannt ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorschub- oder Vorziehvorrichtung für Förderwagen, insbesondere in Grubenstrecken, bei der das Verschieben der Förderwagen durch mehrere in nebeneinanderliegenden Führungen gegenläufig bewegte Mitnehmer oder Mitnehmergruppen über eine von einem umlaufenden Motor gleich- 6<> mäßig angetriebene, zwei um i8o° gegeneinander versetzte Kurbeln aufweisende Adtriebskurbelwelle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskurbelwelle etwa in der Mitte der Längsausdehnung der Mitnehmerführungen (9) unterhalb dieser entgegengesetzt gerichtete, je mit einem Mitnehmerschlitten (10, 11) gekuppelte Schubstangen (15, 16) antreibt, so daß die ganze Baulänge der Vorrichtung nur von der Länge der Mitnehmerführungen (9) abhängt.
- 2. Vorschub- oder Vorziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerschlitten (10,11) an ihrer Unterseite je einen durch Bodenschlitze (14) der Mitnehmerführungsplatte (9) hindurchgreifenden Lageransatz (13) aufweisen, an dem die Schubstangen (15, 16) angreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM140504D DE705778C (de) | 1938-01-30 | 1938-01-30 | Vorschub- oder Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere in Grubenstrecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM140504D DE705778C (de) | 1938-01-30 | 1938-01-30 | Vorschub- oder Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere in Grubenstrecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705778C true DE705778C (de) | 1941-05-09 |
Family
ID=7334587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM140504D Expired DE705778C (de) | 1938-01-30 | 1938-01-30 | Vorschub- oder Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere in Grubenstrecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE705778C (de) |
-
1938
- 1938-01-30 DE DEM140504D patent/DE705778C/de not_active Expired
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