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DE705369C - Quecksilberdampfkessel mit einer waagerecht im Feuerraum liegenden Kesseltrommel und an diese angeschlossenen Heizelementen - Google Patents

Quecksilberdampfkessel mit einer waagerecht im Feuerraum liegenden Kesseltrommel und an diese angeschlossenen Heizelementen

Info

Publication number
DE705369C
DE705369C DEL98806D DEL0098806D DE705369C DE 705369 C DE705369 C DE 705369C DE L98806 D DEL98806 D DE L98806D DE L0098806 D DEL0098806 D DE L0098806D DE 705369 C DE705369 C DE 705369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
drum
mercury
heating elements
furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL98806D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert J Carpenter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE705369C publication Critical patent/DE705369C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B3/00Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass
    • F22B3/02Other methods of steam generation; Steam boilers not provided for in other groups of this subclass involving the use of working media other than water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Quecksilberdampfkessel mit einer waagerecht im Feuerraum liegenden Kesseltrommel und an diese angeschlossenen Heizelementen Es ist bekannt, eine Quecksilberdampfkesselanlage mit einer waagerecht im Feuerungsraum liegenden Kesseltrommel auszurüsten, die Strahlungs- und Berührungsheizflächen aufweist. Diese Heizflächen werden in der Regel durch Heizrohrelemente, Fall-und Steigrohre, gebildet, denen flüssiges Quecksilber aus der Kesseltrommel zuströmt und die das in ihnen entwickelte Gemisch aus dampfförmigem und flüssigem Quecksilber wieder in die Kesseltrommel zurückführen. Eine solche Kesseltrommel hat vielfach eine beträchtliche Länge, welche die Ursache zu betrieblichen Schwierigkeiten ist. Es kommt nämlich in einer solchen langen Kesseltrommel zu einer Längsströmung des flüssigen Quecksilbers, die sich bezüglich der beiden Enden der Trommel in einer unterschiedlichen Höhe des Flüssigkeitsspiegels auswirkt, da Quecksilber bekanntlich in erheblichem Maße schwerflüssig ist.
  • Nach der Erfindung sind diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß das flüssige Quecksilber der Kesseltrommel den Heizelementen durch eine unterhalb der Trommel angeordnete und mit der Trommelachse im wesentlichen parallel laufende Rohrleitung zuströmt, die mit über die ganze Kessellänge gleichmäßig verteilten einzelnen Rohrstutzen an den Kesselboden angeschlossen ist und deren Durchmesser in Richtung des Flüssigkeitsstromes allmählich zunimmt. Ein Ausführungsbeispiel der Quecksilberdampfkesselanlage ist auf der Zeichnung wesenhaft dargestellt.
  • Fig.1 ist eilt senkrechter Schnitt durch die Kesselanlage.
  • Fig.2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
  • Die gesamte Kesselanlage ist in einem Mauerwerk eingeschlossen, das durch die unteren Wände l o und die oberen Wände i i geIlildet ist. Die Stoßstelle der beiden Mauerwände i o, i i ist durch eine Gleitverhindung so ausgebildet, daß eine Relativbewegung zwischen dem unteren und dem oberen Teil des Mauerwerkes während des Betriebes möglich ist. Das 'Mauerwerk umschließt eine Verbrennungskammer 13, durch die sich eine waagerechte Kesseltrommel 14. erstreckt. Diese Kesseltrommel, deren Enden seitlich aus dem Mauerwerk lieratisragen, unterteilt die Verbrennun--skammer in einen oberen Raum mit Berührungsheizflächen und in einen unteren lzaulil mit Strahlungsheizflächen. All die beiden Enden der Trommel 14 ist je ein Paar waagerechter Verteilungsrohre 15, 16 angeschlossen. Die Rückwand des unterhalb der Kesseltrommel befindlichen Verbrennungsraumes ist mit Erhitzerrohren 17 ausgekleidet, die oben in die Hauptverteilungsrohre 15, 16 münden und unten all Sammelrohre iS angeschlossen sind, denen flüssiges Quecksilber aus der Kesseltrommel durch die schrägen Fallrohre 2o zugeführt wird. Während des Betriebes des Kessels strömt ständig flüssiges Quecksilber aus der Kesseltrommel 1.1 durch die Fallrohre 2o in die Sammelrohre i E und ,gelangt aus diesen Rohren in die Steigrohre i 7 , in denen das Quecksilber erhitzt und teilweise verdampft wird. Das entstehende Gemisch aus flüssigem und dampfförmigeiii Quecksilber gelangt dann über die Hauptverteilungsrohre 15, 16 in die Kesseltrommel 14. Die Seitenwände des Verbrennungsraumes sind mit Erhitzerrohren 21, 22 bekleidet. Die unteren Enden dieser Rohre 21 sind an Sammelrohre 23 angeschlosseil, die ihrerseits mit den obenerwähnten Fallrohren 2o in Verbindung stehen, so daß das die Rohre 2o durchströmende flüssige Quecksilber in die Sammelrohre 23 gelangen kann. Die oberen Enden der Steigrohre 21 sind nach innen gebogen und zu mehreren zopfartig zusammengeflochtenen Gruppen 2.1 vereinigt. Durch die Rohre dieser Gruppen 24 strömt das aus flüssigem und dampfförmigem Quecksilber bestehende Gemisch in die Kesseltrommel 1.1. Die Rohre 22 münden oben in Hauptverteilungsrohre 25, aus denen den Rohren 22 das in ihnen zti verdampfende flüssige Qtiecksilher zuströmt. Die Rohre 22 stellen also Fallrohre dar. Diese Fallrohre 22 sind unten schleifetlartig nach oben gebogen und in der gleichen Weise wie die Steigrohre 2 i zu zopfartig zusammengeflochtenen Grttplleii 26 vereinigt. Die Gruppen 26 liegen dabei über den Gruppen 2.1, und zwar versetzt ztt diesen, so daß beide Gruppen 2.1.26 als Schlackenfänger wirken.
  • Die Rohrgruppel126 erstrecken sich etwa bis zur Hölle der Kesseltrommel nach oben und lösen sich dort wieder in einzelne Rohrreilien 27, 2S auf, die parallel' zur Kesseltrommel den oberen Verbrennungsraum ausfüllen. Dieser obere Verbrennungsraum enthält außerdem die die Rückwand des Mauerwerks bekleidenden Fallrohre a9, die unten all die Hauptverteilungsrohre 15,i 6 angeschlossen sind. Die Seiteilwä nde des oberen Verbrennungsraumes sind mit Fallrohren 30 ausgekleidet, deren untere Enden in einer Krümmung 3 i zu der Kesseltrommel 1 -1 laufen und all diese angeschlossen sind. Aus den Fallrohren 3o gelangt also erhitztes Quecksilber in die Kesseltrommel 14.
  • Um die für den Betrieb des Kessels erforderliche Quecksilbermenge möglichst zu verringern und eine wirksame Trennung zwischen flüssigem und dampfförmigem Quecksilber innerhalb der Kesseltrommel zu gewährleisten, ist es voll Bedeutung, daß das Quecksilber die Kesseltrommel 1,4 bis zu einem möglichst niedrigen und unveränderlichen Flüssigkeitsspiegel anfüllt. Zu diesem Zweck wird das flüssige Quecksilber der Kesseltrommel durch mehrere im Abstand voneinander angeordnete, möglichst senkrechte Rohrstutzen 32 entzogen, die an den Boden der Kesseltrommel angeschlossen sind und das flüssige Quecksilber in zwei Sammelrohre 33, 3.1 leiten. die außen in die Fallrohre 2o übergehen. Diese Sammelrohre 33, 3.1 bestehen aus mehreren einzelnen Rohranschnitten 35, 36 mit in der Strömungsrichtung des flüssigen Quecksilbers zunehmendem Durchmesser (Fig. 2). Die Rohre 32, 36 liegen unterhalb der Trommel innerhalb einer aus feuerfestem Baustoff hergestellten Kamnier 37 (Fig. i). Diese Kammer hat einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt, desseil Spitze nach unten zeigt, während die Basis des Dreiecks durch das hitzebeständige Mauerwerk gebildet wird, das die Trommel 1.1 umgibt. Auf diese Weise ist dem Durchgang der Verbrennungsgase von dem unteren Verbrennungsraum zu dem oberen Verbrennungsraum ein möglichst geringer Widerstand entgegengesetzt. Die Kammer 37 dehnt sich über die ganze Länge der Kesseltrommel aus und ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, an den beiden Stirnseiten offen, so daß die Fallrohre leicht zugänglich sind. Die Fallrohre und deren Anschlüsse all den beiden Seiten der Trommel 14 sind daher wirksam gegen die Strahlungswärme innerhalb des unteren Hauptverbrennungsraumes geschützt. Infolge der Anordnung mehrerer Anschlußstutzen 32 und infolge der Aufteilung der Rohrabschnitte 33 in einzelne Abschnitte 35, 36 mit wachsendem Durchmesser ist gewährleistet, daß das flüssige Quecksilber der Kesseltrommel in untereinander gleichen Mengen und gleicher Zusammensetzung entzogen wird, so daß der Flüssigkeitsspiegel innerhalb der Kesseltrommel eine -,waagerechte Ebene bildet und verhindert ist, daß das flüssige Quecksilber in Richtung der Trommelachse einem Gefälle unterliegt. Die Kammer 37 ist außen mit den wieder aufgelösten einzelnen Heizrohren der , zu einem Zopf vereinigten Rohrgruppe 2.1 umkleidet. Durch diese Rohre gelangt das erhitzte Quecksilber in die Kesseltrommel.
  • Das aus flüssigem und dampfförmigem Quecksilber bestehende und durch die verschiedenen Erhitzerelemente der Kesseltrommel zugeführte Gemisch wird innerhalb der Kesseltrommel wieder entmischt. Diese Entmischungseinrichtung besteht aus einem halbzylindrischen Mantel 38, der im oberen Teil der Kesseltrommel in einem Abstand von der Kesselinnenwandung angeordnet ist. Auf diese Weise ist ein Ringraum 39 (Fig. 2) gebildet, in den das flüssige und dampfförmige Quecksilber strömt. Dieses Gemisch gelangt aus dem Ringraum 39 in den Quecksilbersumpf .1o, der sich am Boden der Kesseltrommel bildet. Das flüssige Quecksilber dieses Sumpfes beginnt dann über die Fallrohre seinen neuen Kreislauf durch die Kesselanlage, während der Quecksilberdampf durch mehrere Dampfentnahmerohre4i, die innerhalb ,des Zylindermantels 38 im Innern der Kesseltrommel münden, aus dem Kessel herausbefördert wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier solcher Entnahmerohre 4 i angeordnet. Die Verwendung mehrerer Rohre 41 an Stelle eines einzigen Entnahmerohres hat den Vorteil, daß die Dampfentnahme über den ganzen Kessel gleichmäßig verteilt wird und infolgedessen der Flüssigkeitsspiegel des Quecksilbersumpfes ruhig ist. Die Dampfentnahmerohre 41 sind in der Nähe ihrer Anschlußstelle an die Kesseltrommel von einer Kammer 42 aus hitzebeständigem Baustoff umgeben. Die Kammer läuft nach oben spitz zu, damit sie dem Durchgang der Verbrennungsgase durch den oberen Verbrennungsraum einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzt. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Kammer 42 an beiden Stirnseiten offen. Außen ist die Kammer 42 von den obenerwähnten Heizrohren 27.28 bekleidet. die das Mauerwerk der Kammer .12 gegen die Einwirkung der Wärme schützen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Quecksilberdampfkessel mit einer waagerecht im Feuerraum liegenden Kesseltrommel und an diese angeschlossenen Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Quecksilber der Kesseltrommel (14) den Heizelementen (17, 24, 26) durch eine unterhalb der Trommel ,angeordnete und mit der Trommelachse im wesentlichen parallel laufende Rohrleitung (33,34) zuströmt, die mit über die ganze Kessellänge gleichmäßig verteilten einzelnen Rohrstutzen (32) an den Kesselboden angeschlossen ist und deren Durchmesser in Richtung des Flüssigkeitsstromes allmählich zunimmt.
  2. 2. Quecksilberdampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rohrleitung (33, 34) mit ihren Trommelanschlußstutzen (3i) aufnehmende und gegen die Wärmestrahlung des Feuerraumes (13) schützende Kammer (37) in ihrem Querschnitt die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks mit dem Feuerraum (13) zugekehrter Spitze hat.
DEL98806D 1938-08-17 1939-08-15 Quecksilberdampfkessel mit einer waagerecht im Feuerraum liegenden Kesseltrommel und an diese angeschlossenen Heizelementen Expired DE705369C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US705369XA 1938-08-17 1938-08-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE705369C true DE705369C (de) 1941-04-25

Family

ID=22095878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL98806D Expired DE705369C (de) 1938-08-17 1939-08-15 Quecksilberdampfkessel mit einer waagerecht im Feuerraum liegenden Kesseltrommel und an diese angeschlossenen Heizelementen

Country Status (1)

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DE (1) DE705369C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143154B (de) * 1958-05-31 1963-01-31 Voith Gmbh J M Verteilleitung fuer Freistrahlturbinen mit mindestens vier Duesen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143154B (de) * 1958-05-31 1963-01-31 Voith Gmbh J M Verteilleitung fuer Freistrahlturbinen mit mindestens vier Duesen

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