DE704956C

DE704956C - Halter fuer Schweissdraht

Info

Publication number: DE704956C
Application number: DES124055D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Priority date: 1936-09-03
Filing date: 1936-09-03
Publication date: 1941-04-10

Description

Ρλ τ ε ν τ α ν s ρ r ü c η ε :

V Halter für Schweißdraht, gekennzeichnet durch ein an einer Zangenhälftc angeordnetes, die Schweißelektrode umgebendes Saugrohr.

2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr zugleich die eine Zangenhälfte, vorteilhaft den Hiifsgriff d^r Zange, bildet.

3. Halter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch selbsttätigen Vorschub der Schweißelektrode, der die Schweißspitze außerhalb der Absaugvorrichtung in — vorteilhaft gleichem -- Abstand von dieser hält.

*) Von dein Pafentsuclwr ist als der Erfinder anzugeben ivorden:

Walter Benzin in Berlin-Frohmui.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Zum Schütze des Schweißers beim Schweißen mit einem elektrischen Lichtbogen sind Absaugvorrichtungen bekannt, die schädliche Dämpfe und Staub von der Ahbrandstelle der Schweißelektrode entfernen. Vm diese Vorrichtungen handlich zu gestalten, hat man den Sauger an einem Gürtel, den der Schweißer anlegt, befestigt. Beim Arbeiten mit dieser Vorrichtung ist der Schweißer je- «o doch zu einer bestimmten Körperhaltung gezwungen, wenn er den Sauger stets in der Nähe der Schweißelektrode halten will. Um dem Schweißer Bewegungsfreiheit zu geben, soll nach der Erfindung die Vorrichtung zum Absaugen an dem Halter für den Schweißdraht selbst angeordnet werden, und zwar soll sie aus einem Saugrohr bestehen, das an einer Zangenhälfte des Halters so angeordnet ist, daß es die Schweißelektroden umgibt. Das Saugrohr ist durch einen Schlauch mit einer Säugpumpe verbunden. Beim Schweißen muli der Schweißer dann noch darauf achten, daß die Sehweißspitze dauernd außerhalb des Saugrohres bleibt, und beim fortschreitenden Abbrand die Elektrode entsprechend nachstellen, wobei es am vorteilhaftesten ist. die Sehweißspitzc möglichst nahe der Öffnung des Saugrohres und in gleichmäßigem Abstand von diesem zu halten. Diese Einstellung kann dadurch erleichtert werden, daß eine Vorrichtung mit dem Halter verbunden wird, die einen selbsttätigen Vorschub der Elektrode ermöglicht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Gezeigt ist eine Schweißzange, deren eine Hälfte aus dem Handgriff 1 besteht, an dem die mit der durch den Griff geführten elektrischen Leitung 2 verbundene Klemmbacke 3 befestigt ist, die mit der an dem Handgriff 4 befestigten Klemmbacke 5 die Schweißelektrode 6 festhält. Nach der Erfindung ist an dem Hilfsgriff 4 ein Rohr 7 angeordnet, das den Schweißdraht 6 umgibt. Das Rohr ist im vorliegenden Falle mit dem Hilfsgriff aus einem Stück hergestellt. An diesen Griff wird der Schlauch 8 angelegt, der zu einer nicht dargestellten Saugpumpe führt, als welche am vorteilhaftesten eine Vakuumpumpe benutzt wird. Der Staub wird dann beim Abbrand der Schweißelektrode durch das Rohr 7 und den Hilfsgriff 4 hindurch abgesaugt. Selbstverständlich könnte das Abführungsrohr auch in irgendeiner Form mit der Zangenhälfte verbunden werden, an der der Handgriff 1 sitzt, mit dem die Elektrode während des Schweißens gehalten wird.