DE704854C - Kreiselpumpe, die von einem fluessigkeitsgekuehlten Elektromotor angetrieben wird, mit einer als Fluessigkeitsringpumpe ausgebildeten Entlueftungspumpe - Google Patents

Description

• Kreiselpumpe, die von einem flüssigkeitsgekühlten Elektromotor angetrieben wird, mit einer als Flüssigkeitsringpulnpä,usgebildeten Entlüftungspumpe Für verschiedene Zwecke finden selbstentlüftende Kreiselpumpen Verwendung, die von einem v öllig eingekapselten Motor angetrieben werden. Es ist bekannt, diese :Motoren mit einer Kühlschlange oder einem von der Förderflüssigkeit durchströmten Kühlmantel zu versehen, damit die Erwärmung des Motors nicht zu hoch wird. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn der Motor unter dem Spiegel der zu fördernden Flüssigkeit eingebaut ist, dieser Spiegel aber so weit absinkt, daß der Motor zeitweise über ihn hinausragt. Wenn der Motor völlig von der Außenluft abgeschlossen ist, wird er in diesem Falle nur ungenügend gekühlt.
• Wenn bei derartigen Pumpen die Kühlflüssigkeit für den Motor, wie üblich, der Kreiselpumpe entnommen wird, dann zeigt sich ein Nachteil, wenn die Kreiselpumpe gegen einen nur geringen Druck arbeitet, also nur eine geringe Förderhöhe zu überwinden hat. Es genügt dann, wie sich herausgestellt hat, der Druck der Kreiselpumpe nicht, um genügend Kühlflüssigkeit durch das Kühlsystem des Motors zu drücken.
• Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Kühlflüssigkeit nicht der Kreiselpumpe, sondern der als Flüssigkeitsringpumpe ausgebildeten Entlüftungspumpe entnommen wird. Da im Flüssigkeitsring der Druck stets gleich hoch ist, ist eine gute Kühlung des Motors auch bei der kleinsten Förderhöhe der Kreiselpumpe gesichert. Dabei kann entweder die gesamte von der Flüssigkeitsringpumpe geförderte Flüssigkeit oder nur ein Teil derselben als Kühlflüssigkeit verwendet werden. Im letzteren Falle wird der Flüssigkeitsring der Entlüftungspumpe an einer innerhalb des Umfanges des Flügelrades liegenden Stelle angezapft. Besonders vorteilhaft ist es, die Saugseite der Entlüftungspumpe am Druckstutzen der Kreiselpumpe anzuschließen. Daraus ergibt sich nicht nur in bekannter Weise die völlige Entlüftung der Kreiselpumpe, sondern infolge der Hintereinanderschaltung beider Pumpen eine Summierung des Druckes der Kreiselpumpe zu demjenigen der Flüssigkeitsringpumpe.
• Während der Dauer der Entlüftungsperixie fördert die Flüssigkeitsringpumpe nur Luft. Da diese Zeit aber nur kurz ist und während ihr der Motor nur mit so geringer Belastung läuft, daß die Kühlung durch die von der Flüssigkeitsringpumpe ausgestoßene Luft genügt, bestehen keine Bedenken, daß während dieser Zeit der Motor sich unzulässig hoch erwärmt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Auf der Welle der Kreiselpumpe t, deren Saugstutzen mit 2 und deren Druckstutzen mit 3 bezeichnet ist, sitzt sowohl die als Entlüftungspumpe dienende Flüssigkeitsringpumpe 4 als auch der Elektromotor 5. Dieser ist von einem Kühlsystem, das im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus der Rohrschlange 6 gebildet wird, umgeben. Die Rohrschlange 6 ist durch das Rohr 7 an die Druckseite der FlüssigkeitsringpumPe 4 angeschlossen und führt bei 8 ins Freie. Die Saugseite der FlüssigkeitsringpumPe 4 ist durch das Rohr 9 mit dem Druckstutzen 3 der Kreiselpumpe r verbunden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird die gesamte von der Flüssigkeitmringpumpe 4 geförderte Flüssigkeit zur Kühlung des Motors 5 durch das Kühlsystem 6 gedrückt.

Claims (2)

1. PATLNTANSPRÜCHR: t. Kreiselpumpe, die von einem flüssigkeitsgekühlten Elektromotor angetrieben wird, mit einer als Flüssigkeitsringpumpe ausgebildeten Entlüftungspumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlsystem (6) des Motors (5) von der Flüssigkeitsringpumpe (4) aus gespeist wird.
2. 2. Pumpe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein Teil der von der Flüssigkeitsringpumpe (4) geförderten .Flüssigkeit dem Kühlsystem (6) des Motors (5) zugeführt wird.