DE704768C - Einstellbarer magnetischer Nebenschluss zum Stromtriebpfad eines Induktionszaehlers - Google Patents
Einstellbarer magnetischer Nebenschluss zum Stromtriebpfad eines InduktionszaehlersInfo
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- DE704768C DE704768C DES125300D DES0125300D DE704768C DE 704768 C DE704768 C DE 704768C DE S125300 D DES125300 D DE S125300D DE S0125300 D DES0125300 D DE S0125300D DE 704768 C DE704768 C DE 704768C
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description
- Einstellbarer magnetischer Nebenschluß zum Stromtriebpfad eines Induktionszählers Um das Absinken der Fehlerkurve von Ferrariszählern im Bereich der großen Lasten zu verhüten, kann man am Hauptstrommagnet einen magnetischen Nebenschluß zum Håuptstromtriebfluß anordnen, der so bemessen ist, daß er sich bei größeren Lasten mehr und mehr sättigt und infolgedessen einen bei größeren Lasten wachsenden Flußanteil in den Triebflußpfad abdrängt. Damit man bei der Eichung des Zählers auch die Fehierkurve im Bereich der höheren Lasten beeinflussen kann, hat man nach einem bekannten Vorschlag am magnetischen Nebenschluß einen regelbaren magnetischen Paralielpfad angebracht, der Schlitze im Nebenschlußeisen, den Luftspalt zwischen den Nebenschlußeisen und dem Trieb eisen jle nach seiner Stellung mehr oder weniger stark überbrückt. Die bekannten regelbaren Nebenschlüsse leiden aber an dem Mangel, daß bei der Regelung des Nebenschlusses nicht nur der Kurvenverlauf im Bereich der großen Lasten, sondern auch der der kleinen Lasten verlagert wird. Dies ist für die Eichung unbequem, weil ein Einstellen der Fehlerkurve im Bereich der großen Lasten stets wieder eine Nachregelung der Fehlerkurve für den Bereich der kleinen Lasten erforderlich macht oder weil unter Umständen mit einer Verbesserung der Fehlerkurve im Bereich großer Lasten eine Verschlechterung der Fehlerkurve im Bereich der kleinen Lasten in Kauf genommen werden muß.
- D-ie Erfindung hat die Aufgabe, diese Mängel zu beseitigen. Sie bezieht sich auf einen einstellbaren magnetischen Nebenschluß zum Stromtriebpfad eines Induktionszählers unter Verwendung eines Hauptnebenschlusses verschiedener Querschnittsabstufung und eines zu diesem parallel geschalteten und verstellbar angeordneten Nebenschlusses mit verschiedener Abstufung des magnetischen Widerstandes. Erfindungsgemäß sind zurHebung der Fehlerkurve im Bereich hoher Lasten ohne Änderung der Fehlerkurve im Bereich niedriger Lasten der Haupt- und Hilfsnebenschluß derart miteinander verbunden, daß sich bei einer Verstellung des Hilfsnebenschlusse s im Sinne einer Querschnittserhöhung des stärkeren Querschnittsteils des Hauptnebenschlusses gleichzeitig eine Erhöhung des magenetischen Widerstandes des schwächeren -Querschnittsteils oder umgekehrt bei einer Verstellung des Hilfsnebenschlusses im Sinne einer Querschnittsverminderung des stärkeren Querschnittsteils gleichzeitig eine Verminderung des magnetischen Widerstandes des schwächeren Querschnittsteils des Hauptnebenschlusses ergibt. Insbesondere wird der in der Nähe der Querschnittsstufung des Hauptnebenschlusses angeordnete verstellbare Hilfsnebenschluß als magnetisch leitfähiger Doppelflügel ausgebildet, dessen dem stärkeren Querschnittsteil des Hauptnebenschlusses zugekehrte Flügel mit stärkerem Querschnitt als der dem schwächeren Querschnittsteil des Hauptanschlusses zugekehrte Flügel ausgebildet ist.
- Die Erfindung soll an Hand der Zeich. nung näher erläutert werden.
- In Fig. I sind mit 1 die Pole des jiauptstrommagneten bezeichnet. Unter Zwischenlage von Messingblechen 2 ist der magnetische Nebenschluß N in Kerben der Stromeisenpole 1 eingesetzt. 3- ist der stärkere Mittelteil; 4 sind die schwächeren Außenteile, die sich im Bereich der großen Lasten sättigen und dadurch die Hebung der Fehlerkurve bewirken. F sind schwenkbare Doppelilügel, bei denen die dem stärkeren Teil 3 zugekehrten Flügel 5 eine größere Breite und mithin einen größeren Querschnitt haben als die dem schwächeren Teil 4 zugekehrten Flügel 6. Die Querschnitte sind so bemessen, daß bei Schwenkung der FlügelF für den Bereich der kleinen Lasten xder Widerstand des Nebenschlusses im wesentlichen unverändert bleibt, weil der magnetische Widerstand des Teils 3 für diesen Belastungsbereich im selben Maße durch Wegschwenken der Flügel 5 erhöht wird, wie der magnetische Widerstand der Teile 4 durch Hinzuschwenken der Flügel 6 verringert wird. Durch Schwenkung der Flügel wird also der Verlauf der Fehlerkurve im Bereich der kleinen Lasten nicht beeinflußt, wohl aber im Bereich der großen Lasten; denn je weiter die Flügel im Sinne des eingezeichneten Pfeils geschwenkt wer den, um so stärker werden die Nebenschlußpfade 4 durch die Flügel 6 überbrückt, um so kleiner fällt also die im Bereich der hohen Lasten gesättigte Zone des Nebenschlusses aus, und um so weniger wird in diesem Lastbereich die Fehlerkurve gehoben. Es kann also die Fehlerkurve im Bereich der großen Lasten getrennt für sich eingestellt werden.
- Nebenschlüsse mit derartiger Wirkungsweise können in verschiedenster Form ausgeführt werden. Eine weitere Ausführungsform zeigt beispielsweise die Fig. 2, bei der die 'Flügel F seitlich der Nsebenschlußbrücke angeordnet sind, und Fig. 3, bei der der Flügel F parallel zur Ebene des Nebenschlusses liegt An Stelle von Doppelflügeln können auch Schieber verwendet werden.
- PATENTANSPRÜCI1E: 1. Einstellbarer magnetischer Nebenschluß zum Stromtriebpfad eines Induktionszählers unterVenvendung eines Hauptnebenschlusses verschiedener Querschnittsabstufung und eines zu diesem parallel ge. schalteten und verstellbar angeordneten Hilfsnehenschlusses mit verschiedener Abstufung des magnetischen Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hebung der Fehlerkurve im Bereiche hoher Lasten ohne Änderung der Fehlerkurve im Bereich niedriger Lasten der Haupt- und Hilfsnebenschluß derart miteinander verbunden sind, daß sich bei einer Verstellung des Hilfsnebenschlusses (F) im Sinne einer Querschnittserhöhung des stärkeren Querschnittsteils (3) des Hauptnebenschlusses (N) gleichzeitig eine Erhöhung des magnetischen Widerstandes des schwächeren Querschnittsteils (4) oder umgekehrt bei einer Verstellung des Hilfsnebenschlusses im SinneeinerQuerschnittsverminderung des stärkeren Quersohnittsteils (3) gleichzeitig eine Verminderwg des magnetischen Widerstandes des schvgacheren Querschnittsteils (4) des Hauptnebenschlusses ergibt.
Claims (1)
- 2. Nebenschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der in der nähe der Querschnittsstufung des Haupt}~-schlusses angeordnete verstellbare isnebenschluß als magnetisch leiiiger Doppelflügel (F) ausgebildet ist, dessen dem stärkeren Querschnittsteil (3)' des Hauptnebenschlusses zugekehrter Fliigèl t5) mit stärkerem Querschnittsls der den schwächeren Querschnittsteil (4) des Hauptanschlusses zugekehrte Flügel (63 ausgebildet ist.
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DE704768C true DE704768C (de) | 1941-04-07 |
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DES125300D Expired DE704768C (de) | 1936-12-11 | 1936-12-11 | Einstellbarer magnetischer Nebenschluss zum Stromtriebpfad eines Induktionszaehlers |
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1936
- 1936-12-11 DE DES125300D patent/DE704768C/de not_active Expired
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