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DE704605C - Einraeumiger Tiefofen zur Waermebehandlung von beispielsweise Stahlbloecken - Google Patents

Einraeumiger Tiefofen zur Waermebehandlung von beispielsweise Stahlbloecken

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Publication number
DE704605C
DE704605C DEI61948D DEI0061948D DE704605C DE 704605 C DE704605 C DE 704605C DE I61948 D DEI61948 D DE I61948D DE I0061948 D DEI0061948 D DE I0061948D DE 704605 C DE704605 C DE 704605C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
heat treatment
steel blocks
single room
heating
Prior art date
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Expired
Application number
DEI61948D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INGBUERO fur HUETTENBAU WILHE
Original Assignee
INGBUERO fur HUETTENBAU WILHE
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Publication date
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Priority to DEI61948D priority Critical patent/DE704605C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE704605C publication Critical patent/DE704605C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Einräumiger Tiefofen zur Wärmebehandlung von beispielsweise Stahlblöcken Die bisher verwendeten. Tieföfen zum Warmhalten oder Erhitzen von Blöcken, Brammen u. dgl. aus Stahl, Metallen oder anderen Stoffen, besonders die sog. einräumigen Öfen haben gegenüber Stoßöfen und mechanischen Wärmöfen, bei denen das Wärmgut am kalten Abgasende'eingesetzt und stetig oder absatzweise zu dem höchsterhitzten Ziehende des Ofens befördert wird, den Nachteil, daß infolge der großen Wärmestrahlung bei den in Betracht kommenden hohen Temperaturen der Arbeitsraum und das Wärmgut jederzeit und an allen Stellen hohe und nahezu gleiche Temperatur haben, so daß Tieföfen dieser Art hohe Abgastemperatur, schlechte Wärmeausnutzung und hohen Brennstoffverbrauch haben und wegen der Gefahr von Wärmerissen und Sprüngen für kalten Einsatz und besonders für hartes Wärmgut unbrauchbar sind.-Es ist auch schon ein ringförmiger Wärmofen mit drehbarem Herd und feststehender, die Brenner tragender Zwischenwand sowie feststehender Abgasleitung bekanntgeworden. Bei der hohen Herdbelastung, die für Tieföfen an, die hundert Tonnen -und mehr betragen kann, bereitet jedoch die drehbare Lagerung des Herdes große bauliche Schwierigkeiten. Da die Blöcke und Brammen bis auf Schweißhitze erwärmt werden müssen, besteht- die Gefahr, daß die dabei entstehende Schlacke den inneren und äußeren Herdspalt verklebt und den Betrieb innerhalb kurzer Frist zum Erliegen bringt.
  • Bei dem Zonentiefof en nach der Erfindung sind diese Mängel dadurch beseitigt, daß i. der Ofen mit -einer wandernden bzw. kreisenden Flamme von hoher Eintritts- und tiefer Austrittstemperatur beheizt wird, deren örtliche Lage gegenüber dem ruhenden Wärmgut nach Maßgabe der fortschreitenden Erwärmung desselben geändert wird, und daß 2. das Wärmgut ebenso wie bei Stoßöfen und Durchlauföfen jeweils in die kalte Zone am Abgasaustritt eingesetzt und aus der heißen Zone entnommen wird, ,nur mit dem Unterschied, daß nicht das Wärmgut wandert, sondern die Beheizung. Ferner kann die entstehende Schlacke wie beim gewöhnlichen Tiefofen nach beiden Seiten frei abfließen.
  • In dem in Abb. i bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines ringförmigen Ei;nkammertiefofens sind i der Boden, 2 die Seitenwände, 3 die Seitenbrenner, 4 die Schlackenlöcher, 5 die auf dem Herdboden stehenden zu erhitzenden Blöcke und 6 ein drehbares Ofengewölbe, welches in bekannter Weise aus einzelnen gekuppelten Deckelwagen besteht, mit Rädern 7 auf Laufschienen 8 fahrbar ist und mit Sand- bzw. Flüssigkeitstassen g und entsprechenden Lei, sten io gegen den Unterofen abgedichtet ist.
  • i i ist ein ebenfalls fahrbarer Endwagen mit Bodenstück 12, Seitenwänden 13 und Stirnwänden 1.1 und 15, welche die beweglichen bzw. wandernden Stirnwände des Ofens und den Abschluß gegen die Außenluft und die Trennung der heißen Zone bzw. Ziehseite von der kalten Zone bzw. Einsatzseite bilden.
  • Das fahrbare Zwischenstück ist mit Stirnwandbrennern 16, Abgasöffnungen 17 und motorischem Deckelfahrwerk 18 für das ganze fahrbare Gewölbe und mit Abgasrohr i9 versehen, welche das Abgas in den zentralen Fuchs 2o und die Esse abführt.
  • Das Wärmgut wird jeweils und fortschreitend am heißen Ofenende nach Entfernung des Deckels 2 1 gezogen und nach Entfernung des Deckels 22 am kalten Ofenende eingesetzt, indem der ganze Deckel um die jeweils frei gewordene Länge in der Pfeil- bzw. Flammenrichtung gedreht ist, wodurch eine wandernde Beheizung und dieselbe Wirkung erzielt wird, wie wenn das Wärmgut wie bei Stoßöfen und mechanischen Ofen fortlaufend durch den Ofen gefördert wird.
  • Die im nicht drehbaren Teil des Ofens angeordneten Seitenbrenner 3 werden mit der Drehung des Deckels entsprechend geregelt und zu- und abgeschaltet und zweckmäßig mit selbsttätiger Steuerung durch die Anschlaghebel 23 und Steuerkurven 2,4 des fahrbaren Deckels versehen.
  • Nach der Erfindung erfolgt die Abdichtung dadurch, daß an den Wandstellen des fahrbaren Zwischenstückes ein Überdruck aufrechterhalten wird, der durch Einblasen warmer Verbrennungsluft mittels der im Bereich des Zwischenstückes vorhandenen Seitenbrenner oder durch Einblasen von warmem Abgas in den Spalt erzeugt wird, welches @eurch den Warmexhaustor 27 au-s dem Abgmrohr entnommen, verdichtet und durch dif Rohre 28 in den Spalt gedrückt wird und verhindert, daß heiße und unausgebrannm Heizgase aus dem heißen Ofenende durch den Spalt in das kalte Ofenende und in die Esse abgeführt werden und verlorengehen.
  • Der Ofen nach der Erfindung vereint die Vorteile der Stoßöfen und mechanischen Durchlauföfen mit denen der Tieföfen, deren Mängel er beseitigt, und ist hauptsächlich zurr Wärmen von Blöcken und Brammen für Walzwerke bestimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSI'RÜCIIG: i. Einräumiger Tiefofen zur Wärmebehandlung von beispielsweise Stahlblöcken, dadurch gekennzeichnet, daß, er ringförmig ausgebildet ist und ein in seiner Längsrichtung verschiebbares Zwischenstück besitzt, auf dessen einer Seite Brenner und auf dessen anderer Seite Abzüge für die Verbrennungsgase vorgesehen sind.
  2. 2. Tiefofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Beheizung bei der Verstellung des drehbaren Ofengewölbes selbsttätig geregelt wird.
  3. 3. Tiefofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Ofenwänden zugekehrten Seiten des Zwischenstückes Rohre vorgesehen sind, durch welche zur Verhinderung des unmittelbaren Übertritts von heißen Heizgasen in den kalten Teil des Ofens Luft oder Abgas in die Spalte gedrückt wird.
DEI61948D 1937-11-21 1937-11-21 Einraeumiger Tiefofen zur Waermebehandlung von beispielsweise Stahlbloecken Expired DE704605C (de)

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