DE704521C

DE704521C - OEffnungsvorrichtung fuer einen Behaelter aus Papier o. dgl.

Info

Publication number: DE704521C
Application number: DEH150907D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH H HEER DIPL ING
Current assignee: HEINRICH H HEER DIPL ING
Priority date: 1936-10-26
Filing date: 1937-03-06
Publication date: 1941-04-01

Description

Öffnungsvorrichtung für einen Behälter aus Papier o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine öffnungsvorrichtung für einen Behältereinsteckdeckel aus Papier; Pappe, Kunstmasse usw., der auf einer Sicke des Behälters ruht und über den der obere Rand des Behälters herumgebördelt ist.
Die Öffnungsvorrichtung ist erfindungsgemäß zwischen Einsteckdeckel und Behälterwand eingesetzt und T-förmig ausgebildet. Ihre mittlere, rechtwinklig abgebogene Zunge durchsetzt eine an sich bekannte Schwächungslinie des Behälters.
Gegenüber bekannten Ausführungen hat die,erfindungsgemäße Ausbildung den Vorteil der Einfachheit und damit der Billigkeit. Dieser Vorteil ist bei Behältern aus Papier, Pappe usw., welche nach einmaligem Gebrauch fortgeworfen werden, von grundlegender Bedeutung. Die besondere Ausbildung des Deckels bzw. die Anordnung der Schwächungslinie zwischen Deckelboden und Behälterob.erwand gestattet ein wiederholtes Einstecken des Behälters und dabei ein gutes Abschließen desselben, wenn der Behälter nicht auf einmal entleert werden -soll. Der Behälter kann in an sich bekannter Weise mit Paraffin o. dgl. getränkt sein, um ihn flüssigkeitsundurchlässig zumachen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt: Fig. r zeigt eine Außenansicht des noch geschlossenen Behälters, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Behälter.
Fig.3 zeigt den geöffneten Behälter mit angehobenem Deckel, der durch einen Rand gehalten wird, in Seitenansicht.
Fig. 4. und 5 zeigen im Aufriß und Grundriß das zum Öffnen des Behälters dienende Mittel.
Der Behälter von beliebiger, beispielsweise zylindrischer Form ist am oberen Teil seiner Wand r in bekannter Weise mit einer einwärts gedrückten Sicke versehen, auf welche sich der Einsteckdeckel 5 stützt, über dessen aufwärts ragenden Flansch der Behälterrand einwärts gebördelt ist. In ungefähr halber Höhe zwischen Sicke und oberem Behälterrand ist der Behälter mit einer umlaufenden Reihe von kleinen öffnungen oder kleinen einschnitten - versehen, auf welche dann der zum öffnen des Behälters dienende Zug ausgeübt wird. In einem beliebigen Punkt ist die Reihe von öitnungen durch einen kleinen Ausschnitt; ersetzt, durch welchen die Zunge 4. des T-förmigen Einsatzstückes 3 hindurchtritt. Dieses Einsatzstück ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Es wird durch einen schmalen Streifen 3 aus Papier, Karton, weichem Nietall oder ähnlichem Material gebildet, der in der Mitte die Zunge 4. aufweist. Dieselbe ragt durch den Ausschnitt 7 aus dem Behälter heraus. Der Streifell3 wird Ijuint Schließen dus Behälters, also vor dein L"inbörduln seines oberen Randes zwischen Behälter und Deckelrand eingelegt.
L=m den Behälter zu ö$nun, genügt es, die Zunge .1 zu ergreifen und dieselbe nach oben zti ziehen. Dadurch wird ein Zug auf den oberen Behälterrand ausgeübt. und zwar längs seinem ganzen oder nahezu ganzen Umfang. Der obere Teil des Behälters wird dadurch läng a den CIffnungen 2 vom Unterteil getrennt. Der Deckel kann ganz oder nur teilweise voni Unterteil losgelöst werden. Falls es n@inlicb erwünscht ist, daß der Deckel mit dem Behälter durch einen Teil des Randes verbunden bleibt, wird die Reihe der Durchbrechungen nicht über den ganzen Umfang des Behälters ausgedehnt oder ist an einem kurzen, z. B. der öffnung 7 gegenüberliegenden Stück unterbrochen. In diesem Falle bleibt der Deckel, wie in Fig. 3 gezeigt, mit dem Behälter verbunden, wie wenn er mit demselben durch lein Scharnier verbunden wäre.

Claims

PATI?NTANS1'let;CI1: Offnungsvorrichtung für eilten Behälter aus Papier, Pappe, Kunstmasse usw., der durch einen auf einer Sicke des Behälters ruhenden 1?insteckdeckel abgeschlossen ist, über den der obere Rand des Behälters herumgebördelt ist, gekennzeichnet durch ein T-förmig ausgebildetes, zwischen Behältermantel und linsteckdeckel eingeklemmtes Einsatzstück (3, .f). dessen mittlere, rechtwinklig abgebogene Zunge (¢) die an sich bekannte Schwächungslinie !2`, des Behälters nach außen durchsetzt.