DE704482C - Einrichtung zum Fuehren des Vlieses an Karden - Google Patents
Einrichtung zum Fuehren des Vlieses an KardenInfo
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- DE704482C DE704482C DEA84919D DEA0084919D DE704482C DE 704482 C DE704482 C DE 704482C DE A84919 D DEA84919 D DE A84919D DE A0084919 D DEA0084919 D DE A0084919D DE 704482 C DE704482 C DE 704482C
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- Germany
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/46—Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
- D01G15/48—Stripping-combs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Einrichtung zum Führen des Vlieses an Karden Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen des Vlieses an Karden mit einem das Vlies auf dem Wege vom Abnehmer zu den Abzugwalzen stützenden trichterförmigen Leitblech.
- Bei bekannten Einrichtungen dieser Art soll die Vorwärtsbewegung des Vlieses mittels aus dem kammerartigen Leitblech ausströmender Druckluft beschleunigt oder verzögert werden, indem unter dem Vlies ein Luftpolster gebildet wird; insbesondere soll ein Anhaften der Ränder des Vlieses am Leitblech vermieden werden. Mittels eines Luftstromes ist es aber nicht möglich, unter allen Umständen zeitlich und räumlich stets gleichmäßige Arbeitsverhältnisse zu sichern, insbesondere weil der Luftstrom nur so stark sein darf, daß er das Vlies anhebt bzw. vorwärts bewegt, weil andernfalls das Vlies zerstört und zerflattern würde. Naturgemäß ist der Widerstand der verschiedenen Vliese je nach Art der Fasern und der Dichtigkeit bzw. der Schwere der Vliese sehr unterschiedlich; ferner fällt das Vlies nach dem Ausstoßen immer etwas leichter aus als während des Betriebes, bis sich die Kratzen jeweils wieder vollgefüttert haben, und das Anhaften des Vlieses auf dem Leitblech ist auch von der Luftfeuchtigkeit und der Wärme abhängig. Auch mehren sich die Schwierigkeiten der überwachung der Luftströme deshalb, weil sich in einer Spinnerei stets eine sehr große Anzahl von Karden befinden. Nach einer für Bastfasern bestimmten anderen Ausführung ist es bekannt, das Leitblech aus einem liegenden und einem daran scharnierartig angeschlossenen stehenden Teil zu bilden und dem letzteren vom oberen Ende aus mittels drehender Knagge eine gewisse Rüttelbewegung zu erteilen, damit das Vlies nicht an den Rändern des Leitbleches anhaftet. Dabei muß das. Vlies infolge der eigenen Schwere am stehenden Leitblechteil nach unten stürzen, um sich dann im liegenden Leitblechteil vor den Abzugwalzen wieder zu sammeln. Beim Stürzen des Vlieses über eine stark geneigte Leitfläche geht aber dessen Zusammenhang verloren, es reißt ab, wenn das Vlies aus Fasern von kürzerem Stapel besteht, der wenig Kräuselung oder sonst geringere Haftfähigkeit aufweist, das Vlies also nur sehr lose zusammenhängt, wie dies bei Baumwolle, kurzer Wolle und Zellwolle der Fall ist.
- Die erläuterten Nachteile der bekanntest Ausführungen sind bei der Einrichtung gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Leitblech durch einen Exzenter o. (1g1. ruckartig gegenüber den Abzugwalzen vor-und zurückbewegt und bei seiner Vorwärtsbewegung gleichzeitig angehoben wird.
- Dabei wird auf das Vlies kein merklicher Verzug ausgeübt, es verliert deshalb auf dem Wege vom Abnehmer zu den Abzugwalzen den Zusammenhalt nicht. Die erfindungsgeinäße Einrichtung eignet sich insbesondere für Vliese aus kurzen Fasern mit geringer Haftfähigkeit.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt den Auslauf einer Karde in Seitenansicht, Fig.2 die Rüttelvorrichtung gleichfalls in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.
- Vom Abnehmer i der Karde nimmt der Hacker 2 das Vlies ab und leitet es auf das oben in der Hauptsache offene trichterförmige Leitblech 3, auf dem es abgestützt und zu den Abzugwalzen 4, also in der Arbeitsrichtung der Karde i, vorgeschoben und dabei durch die zwei Leitseiten des Leitbleches 3 in Richtung gegen die vordere Mündung bzw. gegen die Abzugwalzen 4 hin zu einem Band zusammengezogen wird. Das trichterförmige Leitblech 3 ist gegenüber den Abzugwalzen 4. im Mittelteil durch eine oder mehrere nebeneinander angeordnete Federn 5 auf dem Hauptgeste116 abgestützt und in der Nähe des Abnehmers i auf den zwei Seiten unten durch Tragbolzen 7 gehalten, die ihrerseits fest mit je einer stehenden Exzenterstange 8 verbunden sind. Die einzelne Exzenterstange 8 lagert unten in einem Gehäuse 9, in welchem sie in aufgeschobenen Ringen i o aus Gummi oder ähnlichem, zähem elastischem Stoff elastisch abgestützt sind. Ein auf das Gehäuse 9 aufgesetzter Deckel i i schützt gegen den Zutritt von öl. Oben trägt die Exzenterstange 8 in einem Ring 12 die exzentrisch gebohrte Büchse 13, die ihrerseits fest auf der Hackerwelle 1 4 sitzt. Der Hacker 2 erhält von der mit beiden Exzentr'stangen S verbtindcnen Welle 1 4 aus die
i 7 aiii)te schnelle Auf- und Abbewegung, 11 sielt über verhältnismäl'iig wenige Bogen- - Auf diese Weise gelingt es, selbst ein vollständig lockeres Vlies zu einem Band in den _Xlizugwalzen 4. zu vereinigen.
Claims (2)
- PATENTANSPRtiCH-E: i. Einrichtung zum Führen des Vlieses an Karden mit einem das Vlies auf dem Wege vom Abnehmer zu den Abzugwalzen stützenden trichterförmigen Leitblech, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (3) durch einen Exzenter o. dgl. (13) ruckartig gegenüber den Abzugwalzen (4) vor- und zurückbewegt und bei seiner Vorwärtsbewegung gleichzeitig angehoben wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (3) an der Seite des Abnehmers auf einer stehenden Exzenterstange (8) ruht, die unten in einem Führungsgehäuse (9) elastisch abgestützt ist, und das Leitblech in der Nähe der Abzugwalzen von einer Feder (5) getragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA84919D DE704482C (de) | 1937-11-23 | 1937-11-23 | Einrichtung zum Fuehren des Vlieses an Karden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA84919D DE704482C (de) | 1937-11-23 | 1937-11-23 | Einrichtung zum Fuehren des Vlieses an Karden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704482C true DE704482C (de) | 1941-03-31 |
Family
ID=6949327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA84919D Expired DE704482C (de) | 1937-11-23 | 1937-11-23 | Einrichtung zum Fuehren des Vlieses an Karden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704482C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116120B (de) * | 1955-03-18 | 1961-10-26 | Bruno Cecchi | Spinnkrempel |
US3113348A (en) * | 1960-02-05 | 1963-12-10 | Carding Spec Canada | Apparatus for guiding textile webs |
DE1206765B (de) * | 1961-11-11 | 1965-12-09 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum Abnehmen des Kardenflors |
DE4328431B4 (de) * | 1993-08-24 | 2006-02-02 | Trützschler GmbH & Co KG | Vorrichtung an einer Karde für Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., die zwischen einem Abnehmer und zwei Quetschwalzen angeordnet ist |
-
1937
- 1937-11-23 DE DEA84919D patent/DE704482C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1116120B (de) * | 1955-03-18 | 1961-10-26 | Bruno Cecchi | Spinnkrempel |
US3113348A (en) * | 1960-02-05 | 1963-12-10 | Carding Spec Canada | Apparatus for guiding textile webs |
DE1206765B (de) * | 1961-11-11 | 1965-12-09 | Schubert & Salzer Maschinen | Vorrichtung zum Abnehmen des Kardenflors |
DE4328431B4 (de) * | 1993-08-24 | 2006-02-02 | Trützschler GmbH & Co KG | Vorrichtung an einer Karde für Baumwolle, Chemiefasern u. dgl., die zwischen einem Abnehmer und zwei Quetschwalzen angeordnet ist |
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