DE703999C - Elektrischer Apparat, insbesondere elektrischer Spulenkoerper - Google Patents
Elektrischer Apparat, insbesondere elektrischer SpulenkoerperInfo
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- DE703999C DE703999C DE1932A0064922 DEA0064922D DE703999C DE 703999 C DE703999 C DE 703999C DE 1932A0064922 DE1932A0064922 DE 1932A0064922 DE A0064922 D DEA0064922 D DE A0064922D DE 703999 C DE703999 C DE 703999C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/32—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
- H02K3/325—Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for windings on salient poles, such as claw-shaped poles
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/02—Casings
- H01F27/022—Encapsulation
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft elektrische Apparate gemäß Patent 596124, insbesondere elektrische
Spulenkörper, bei denen die sich erhitzenden Teile in ein hauptsächlich aus Quarz
bestehendes Isoliermaterial eingebettet sind.
Bei diesen Apparaten zeigt sich der Nachteil, daß dieses Isoliermaterial bei Erwärmung
plastisch wird, so daß eine Verlagerung der Spulen eintreten kann.
Dieser Nachteil wird erfmdungsgemäß dadurch vermieden, daß isolierende, in den Isolierschichten
eingebettete Verstrebungen als Abstützorgane gegenüber dem Gehäuse angeordnet sind.
Auf den Abb. 1 und 2 sind Anwendungsbeispiele für die Isolierung dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι eine Feld- oder Magnetspule und
Abb. 2 einen Transformator.
In Abb. ι bezeichnet α die Spule und
b einen ringförmig ausgebildeten Metallkasten, in den dieselbe eingebettet werden
soll; dx bis d5 sind die Zwischenstücke aus
Isoliermaterial, beispielsweise Streifen, Bänder oder Schnüre eines festen Isolierstoffes,
die den Abstand zwischen Metallmantel und Spule sichern und alle mechanischen Kräfte
vom Kern und Metallmantel auf die Spule übertragen sollen. C ist schließlich die
wärmeleitende Isoliermasse, die aus mit Quarz, Asbest oder ähnlichem Material gefüllter
Compoundmasse besteht. Die Herstellung geschieht zweckmäßig derart, daß die Spule
in die in dem Metallkasten bereits befindliche flüssige Compoundmasse hineinversenkt
und darauf der Deckel des Metallkastens b aufgelötet wird.
In Abb. 2 sind mit e und / die frei gewickelten
Wicklungen.des Transformatorsund mit g der Kern desselben bezeichnet. Die
Abstände zwischen den Wicklungen^ und / und dem Eisenkern g werden durch die
Distanzstücke Jix bis It3 und den tellerförmigen
Untersatz/ aus Isoliermaterial festgelegt. Die Distanzstücke bzw. Verstrebungsteile sowie
der Untersatz / sind dabei derart ausgebildet, daß die Isolierwege an der Oberfläche
der Verstrebungen lang und die Kriechwege längs der Isolierstücke möglichst groß sind.
Die noch freien Zwischenräume des mit dem
*} Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Dr.-Ing. e. h. Alexander Meißner in Berlin-Dahlem, Ernst Stoffregen in Berlin-Pankow
und Hermann Mecke in Berlin-Halensee.
Gehäuse k umgebenen Transformators sind
schließlich mit Wärme gut leitender Compoundmasse c ausgefüllt.
Bei Verwendung von erfindungsgemäß legi'
lierten Spulen in Metalltöpfen für Wechselstrom muß vermieden werden, daß in den
die Spulen einhüllenden Metallteilen durch Induktion Verlustströme entstehen. Dies kann
in bekannter Weise dadurch verhindert werden, daß das Metallgehäuse b einen oder
mehrere Schlitze erhält. Um das Ausfließen der Isoliermasse an diesen Schlitzen zu vermeiden,
werden dieselben zweckmäßig von den den Abstand zwischen Spule und Gehäuse
bildenden Isolierkörpern d abgeschlossen bzw. abgedeckt.
Die erfindungsgemäß isolierten Spulen und Wicklungen können infolge der großen
Wärmeleitfähigkeit der Füllmasse und der guten Abstützung hoch belastet werden, ohne
daß die Gefahr einer Verlagerung infolge Erweichens der Füllmasse eintreten kann. Bei
einer Stärke der Isolierzwischenstücke von etwa ι bis 3 mm ist der resultierende Wärmewiderstand
der Spule mit Umhüllung nach der neuen Anordnung fünf- bis siebenmal
kleiner, als wenn dieselbe Spule in der bisher üblichen Weise durch einen Isolierstoff,
wie Mikanit, Isolierband o. dgl., von 1 bis 2 mm Stärke eingehüllt wäre. Als Füllstoff
ist dabei eine Compoundtnassc verwendet, die beispielsweise 80 Gewichtsprozent Quarz
enthält. Es können aber auch andere kristalline Zusatzstoffe, wie Asbest, hinzugefügt
werden.
Die Wärmeleitfähigkeit der Spule kann noch dadurch erhöht werden, daß die Spulenkörper
während des Wickeins bereits mit einer Masse, die aus in Alkohol aufgelöstem Schellack und einer sehr hochprozentigen-Quarzfüllung
besteht, compoundiert werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Elektrischer Apparat, insbesondere elektrischer Spulenkörper, bei dem die sich erhitzenden Teile in ein hauptsächlich aus Quarz bestehendes Isoliermaterial eingebettet sind, nach Patent 596124, dadurch gekennzeichnet, daß isolierende, in den Isolierschichten eingebettete Verstrebungen als Abstützungsorgane gegenüber dem äußeren Gehäuse angeordnet sind.
- 2. Elektrischer Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der aus Isolierstoff bestehenden Abstandhalter durch Rippen o. dgl. vergrößert ist, um den Übergangswiderstand längs der Abstandhalter zu erhöhen.
- 3. Elektrischer Apparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abstandhalter gegen das Metallgehäuse abzustutzenden Spulenkörper mit einer während des Wickeins eingebrachten, kristallinen Füllstoff enthaltenden Masse getränkt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1932A0064922 DE703999C (de) | 1932-01-30 | 1932-01-30 | Elektrischer Apparat, insbesondere elektrischer Spulenkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1932A0064922 DE703999C (de) | 1932-01-30 | 1932-01-30 | Elektrischer Apparat, insbesondere elektrischer Spulenkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703999C true DE703999C (de) | 1941-03-20 |
Family
ID=6943646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1932A0064922 Expired DE703999C (de) | 1932-01-30 | 1932-01-30 | Elektrischer Apparat, insbesondere elektrischer Spulenkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703999C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932258C (de) * | 1942-06-17 | 1955-08-29 | Aeg | Trennschalterverriegelung |
DE1033620B (de) * | 1953-05-27 | 1958-07-10 | Erwin Loewy | Walzwerk |
-
1932
- 1932-01-30 DE DE1932A0064922 patent/DE703999C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932258C (de) * | 1942-06-17 | 1955-08-29 | Aeg | Trennschalterverriegelung |
DE1033620B (de) * | 1953-05-27 | 1958-07-10 | Erwin Loewy | Walzwerk |
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