[go: up one dir, main page]

DE703838C - Ampullenbedruckmaschine mit umlaufender UEbertragungswalze - Google Patents

Ampullenbedruckmaschine mit umlaufender UEbertragungswalze

Info

Publication number
DE703838C
DE703838C DE1939I0065387 DEI0065387D DE703838C DE 703838 C DE703838 C DE 703838C DE 1939I0065387 DE1939I0065387 DE 1939I0065387 DE I0065387 D DEI0065387 D DE I0065387D DE 703838 C DE703838 C DE 703838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ampoules
ampoule
transfer roller
cups
printing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939I0065387
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Pontius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DE1939I0065387 priority Critical patent/DE703838C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703838C publication Critical patent/DE703838C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/08Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
    • B41F17/14Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length
    • B41F17/18Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on curved surfaces of articles of varying cross-section, e.g. bottles, lamp glasses

Landscapes

  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Ampullenbedruckmaschine mit umlaufender lbertragungswalze Maschinen zum Bedrucken von Ampullen und ähnlichen kleinen zylindrischen Gegenständen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, doch läßt sich keine davon für bereits gefüllte Ampullen verwenden. Bei allen früher bekannten Maschinen werden die bedruckten Ampullen in einen dafür bestimmten Behälter ungeordnet ausgeworfen, wenn sie nicht gar zum Einbrennen der Farbe erst so hohen Hitzegraden ausgesetzt werden, wie sie gefüllte Ampullen nicht vertragen können. Da es aber beim Bedrucken selbst und beim Auswerfen unvermeidlich ist, daß eine der an sich sehr zerbrechlichen Ampullen -springt, werden durch den auslaufenden Inhalt die bereits bedruckten Ampullen beschmutzt; der ganze Inhalt des Behälters muß also abgewaschen und erneut bedruckt werden, wobei es ,wiederum zu gleichen Zwischenfällen kommen kann.
  • Die Maschine, die Gegenstand der Erfindung ist, vermeidet diesen Übelstand durch geordnetes Absetzen der bedruckten Ampullen in mit entsprechenden Vertiefungen versehene Bretter. Sie entnimmt sie aber auch ebenso geordnet ebensolchen Brettern, wodurch erreicht wird, daß nirgends eine Ampulle die andere berührt und dadurch niemals ein Verschmutzen durch gesprungene oder zerbrochene Ampullen erfolgen kann. Überdies gestattet diese Maschine Leistungen, die von den bisher bekannten bei weitem nicht erreicht werden können. Das geordnete Entnehmen der Ampullen gestattet, beliebig viele gleichzeitig zu bedrucken, während beim Einbringen von Hand, wie es bisher nötig war, die Leistung nicht darüber hinauskommen kann, was einer Arbeitskraft möglich ist, der Maschine von Hand zuzuführen. Das Beschicken der Ampullenbretter läßt sich aber ohne nennenswerte Mehrarbeit in den vorangehenden Arbeitsgängen erreichen.
  • Die Arbeitsweise der Maschine in groben Umrissen ist folgende: Die Bretter mit den Ampullen werden durch ein endloses Förderband in die Maschine eingeführt, wobei durch eine entsprechend breite Greifvorrichtung, die Zange, jeweils eine ganze Reihe der reihenweise aufgesetzten Ampullen an den Spießen ergriffen und in besondere Behälter, die Becher, abgesetztwerden. Diese Becher legen sich dann seitlich im rechten Winkel uln und öffnen sich so, daß die Ampullen herausrollen und jede auf ein besonderes Förderband zu liegen kommt. Diese Förderbänder führen die Ampullen unter die unilaufende Übertragungswalze, eine Gummi- oder Gelatinewalze, die durch eine der Anzahl der Ampullen gleiche Zahl Klischees an entsprechenden Stellen in bekannter Weise bedruckt worden ist. Hier werden die Ampullen durch eine besondere Vorrichtung so angehoben und all die Übertragungswalze angedrückt, daß sie all ihr abrollen und dadurch bedruckt werden. Nun senken sich die Ampullen wieder auf die Förderbänder und wandern bis zu deren Umkehrstelle, wo sie in bereitstehende besondere Becher einrollen, in denen die noch nasse Schrift nicht verwischt werden kann. Die Becher schließen sich, streben, sich dabei aufrichtend, aufeinander zu, so daß schließlich die bedruckten Ampullen so nebeneinander zu stehen kommen, wie sie nachher im Aufnahmebrett stehen werden. Sie werden null von einer gleichen Zange wie beim Beginn der Arbeit an den Spießen gepackt, herausgehoben und in ein bereitstehendes Muldenbrett abgesetzt. Wenn die erste Reihe Ampullen in die erste Becherreilie abgesetzt worden ist, kehrt die Zange zum Brett zurück und ergreift die nächste Reihe Ampullen, die inzwischen um ein entsprechendes Stück weitergewandert sind. Wetm die erste Reihe bedruckt ist, verläßt die zweite Reihe die Becher und die dritte wird ergriffen usw. Wenn alle Reihen dem Muldenbrett entnommen sind, folgt auf dem Förderband sogleich ein weiteres Brett, so daß der Vorgang ununterbrochen weitergeht, bis alle Ampullen fertig bedruckt sind.
  • Wenn man den einzelnen Arbeitsgang mit 3 bis 2 Sekunden veranschlagt, ergibt das eine stündliche Leistung der 1Iaschine voll 12000 bis i8 ooo Ampullen.
  • Bei der nachfolgend geschilderten Ausführungsform der Maschine sind Bretter rtlit zehn Reihen Mulden für je zehn Ampullen in der Reihe zugrunde gelegt worden.
  • Auf den Zeichnungen stellen dar: Fig. i einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig. z den Grundriß, Fig.3 und 4 den (Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen, ,Fig.5 die Zange voll vorn gesehen, Fig. 6 und 7 den Ausheber für die Ampullen, von zwei Seiten, und Fig. 8 bis i i die beiden Becherformen voll je zwei Seiten.
  • Die Bretter i mit den Ampullen 2 werden auf den endlosen Förderer, in diesem Falle zwei Ketten 3, aufgesetzt. Besondere Mitnehnler 4 sorgen für ein genaues Fortbeweger der Bretter i in der Pfeilrichtung (Fig. i) In der hier dargestellten Arbeitsstellung greife gerade die Zange 5 die fünfte Ampullenreihe, Diese Zange besteht aus zwei, nach innen weich, etwa mit Schwammgummi, gepolsterten Balken 6 (Fig. 5), den Backen, zum Greifen der Ampullenspieße und hat beiderseits oben je vier Gelenke 7 (Fig. i), in den Eckpunkten eines Parallelogramms, um ein gleichmäßiges Bewegen der Backen zu erzielen. Die seitlichen Gelenke sind finit Röllchen 7" versehen. Durch seitlichen Druck auf die Röllchen 7. öffnet sich die Zange, die durch die Feder 8 beim Aufhören des Druckes auf die Röllcllen 7u wieder geschlossen wird. Die beiden beweglich angebrachten Anschläge 9, jeweils links voll den beiden Zangen 5 in der Fig. i, dienen zum Öffnen der Zangen .durch Druck auf die Röllchen 7u beint Hinuntergehen der Zangen; wenn die geschlossenen Zangen 5 mit den ergriffenen Ampullen hochgehen, weichen die Anschläge 9 nach oben aus. Die beiden festen Anschläge io dienen zum Öffnen der Zangen 5 beim Absetzen der Ampullen; hier muß die Zange bis über die Spieße hinaus geöffnet hochgehen, so daß diese Anschläge nicht auszuweichen brauchen. i i sind Führungsnuten oder Schlitze in den Blechen 12, die der Zange nebst Antrieb, einschließlich der Kettenräder der Förderketten 3, den seitlichen Halt ;geben. Durch die Führungsnut i i ist der Weg der Zange 5 vom Ergreifen bis zum Absetzen der Ampullen festgelegt. Die Zangen 5 selbst sind zweiachsig, in Schlitzen der beiden parallelen Kurbeln 13 und 14 gelagert, wodurch erreicht wird, daß sie bei deren Umschwingen die senkrechte Lage beibehalten. 15 sind Zahnräder, die mit den Kurbeln 14 fest verbunden sind. 16 sind Zahn-Stangen, die mit dem Antrieb, Kurvenscheibe 17, verbunden sind und deren Zähne in die der Zahnräder 15 eingreifen. Durch das Aufundabbewegen der Zahnstangen 16 werden die Zangen 5 durch die Kurbel 14 in der Führungsnute i i erst senkrecht gehoben, dann im Bogen geführt und schließlich wieder senkrecht gesenkt, wobei sie jedesmal in ihrer tiefsten Stellung infolge der besonderen Form der Kurvenscheibe 17 einen Augenblick verharren. Der senkrechte Weg der linken Zange (Fig. i) ist links länger als rechts, während es bei der rechten Zange umgekehrt der Fall ist. Die Becher, worin die Ampullen 2 von der Zange 5 abgesetzt werden, müssen hoch angebracht sein, damit das entleerte Mulden-Brett i unter ihnen hindurchwandern kann, wodurch sich die verschiedene Länge der Senkrechten ergibt.
  • Wenn die Zange 5 die Ampullen 2 losläBt, müssen sie bereits tief in die Becher 18 hineinhängen, um nicht durch den Aufschlag auf den Becherboden beschädigt zu werden oder gar wieder emporzuhüpfen, da sie sonst leicht infolge der sofort einsetzenden Bewegung der Becher 18 aus diesen herausfallen oder ungenau in sie zu liegen kommen können.
  • Die Becher 18, in der Fig, i umgelegt und offen eingezeichnet, wobei die Ampulle 2 bereits herausgerollt ist, sind in aufgerichtetem Zustande oben offene Kästchen von quadratischem Ouerschnitt. Die Fig. 8 und 9 zeigen sie in etwa natürlicher Größe, umgelegt, von zwei- Seiten. Die nach dem Umlegen unten befindliche Seite des Bechers 18 ist mit einem Scharnier i9 versehen und hat nach hinten eine Zunge 2o. Eine Schraubenfeder 2i hält diese Seite in ihrer Normallage fest. Durch den Druck eines senkrechten Bolzens 22 (Fi;g. i) gegen die Zunge 2o wird das Öffnen des umgelegten Bechers erreicht. Der Becher selbst ist in der Achse 23 befestigt. Die in Fig.8 rechts befindliche Seitenwand des Bechers reicht von oben nur bis zur Mitte. Bei geschlossenem Becher ist die Lücke, die dadurch offenbleibt, zu eng, als daß eine Ampulle herausfallen könnte; sie erlaubt aber schon bei geringer Neigung der Unterseite des Bechers ein Herausrollen der Ampulle.
  • Die senkrechten Bolzen 22 werden über die Hebel 24 und 25 im geeigneten Augenblick von der Kurvenscheibe 17 gehoben und gesenkt (Fig. i).
  • Die Becherachse 23 trägt an ihrem freien Ende eine kleine, in einer Schiene 27 (Fig. i) laufende Rolle und liegt unmittelbar neben dem Becher auf einer weiteren nicht eingezeichneteil Schiene. Zwischen dem Becher 18 und der Schiene 27 geht jede Becherachse 23 durch je ein Gelenk einer sogenannten Nürnberger Schere 26 hindurch, wie dies in der F ig. 3 mit geöffneter und in der F i@g. 4 mit geschlossener Nürnberger Schere dargestellt ist. In der Fig. 4 sieht man auch die Becher i8 aufgerichtet dicht nebeneinander stehend eingezeichnet, so, wie sie zur Aufnahme der Ampullen stehen müssen. In der Fig. 3 sind die Becher auseinandergezogen und in umgelegter Lage dargestellt, in der sie sich öffnen und die Ampullen wieder abgeben, Das Umlegen der Becher während des Auseinanderziehens der Nürnberger Schere läßt sich auf mehrere Arten erreichen; am einfachsten wohl dadurch, daß man die Becher untereinander schräg verbindet. Vom unteren Teil eines aufgerichteten Bechers führt, um den Befestigungspunkt drehbar gelagert, ein Hebel zum oberen Teil .des benachbarten Bechers, dort ebenfalls drehbar gelagert (nicht eingezeichnet). Vergrößert sich nun .der Abstand der Becher durch das Auseinandergehen der Nürnberger Schere, so zieht der Hebel den oberen Teil des benachbarten Bechers mit, so daß sich der Becher umlegen muß. Bei den beiden äußeren Bechern links und rechts wird der Hebel, der sie kippen soll, außerhalb der Becherreihe an der Nürnberger Schere befestigt. Beim umgekehrten Vorgang, .dem Zusammengehen der Schere, werden die Becher durch die gleichen Hebel wieder aufgerichtet.
  • Bewegt wird die Nürnberger Schere 26 einerseits über die Zugketten 28 und die Winkelliebel 29 von der Kurvenscheibe 17 aus und andererseits durch die beiden Zugfedern 30 (Fig. 3). Das Hochgehen der Zahnstangen 16 bedingt die Förderung der Ampullen nach den Bechern 18 und zugleich das Zusammenstreben der an der Nürnberger Schere 26 gelagerten Becher 18, so daß beim Ende der Bewegung die Ampullen und die Becher zusammentreffen; beim Herabgehen der Zahnstangen 16 aber kehrt die Zange 5. in ihre Ausgangsstellung zurück, und die Becher 18 streben, sich umlegend, wieder auseinander.
  • Wenn das Auseinanderstreben der Becher 18 beendet ist und sie sich umgelegt haben, öffnen sie sich, und die Ampullen rollen heraus, und zwar in bereitstehende Mulden 31 (Fig..i), im dargestellten Falle also in zehn Mulden 31. Diese zehn Mulden sitzen auf zehn Förderketten 32 (v g1. besonders Fig. 2), die über die Kettenräder 33 und 34 laufen. Die Ketten 32 sind so weit voneinander entfernt, daß sich die quer *zu ihnen liegenden Ampullen gegenseitig nicht behindern können. Die Mulden 31 selbst sind so lang, daß gerade noch ein kleiner Teil des Ampullenzylinders beiderseits über sie hinausragt. Die seitlichen Ränder der Mulden quer zur Ampulle sind so aufgebördelt, daß die Ampulle nur auf diesen Kanten aufliegt und der zu bedruckende Teil des Ampullenzylinders frei schwebt. Sobald die Ampullen in den Mulden 31 angelangt sind, setzen sich die Förderketten 32.in Bewegung und führen die Ampullen bis unter die Übertragungswalze 3 5 (Fig. i und 3), die vorher von einer nicht gezeichneten Klischeewalze das jeweilige Bild erhalten hat.
  • Wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, bilden die umgelegten zehn Ampullen eine recht lange Reihe, da eine einzelne Ampulle etwa 5 cm lang ist. Infolgedessen ist es zweckmäßig, statt einer Übertragungswalze zwei Walzen zu benutzen; um in der Mitte genügend Raum für die Lager der Ü'bertragungswalzen zu gewinnen, werden fünf Ampullen nach rechts und fünf nach links umgelegt, wodurch der nötige Zwischenraum erreicht wird.
  • Sind die Ampullen 2 unter der Cbertragungswalze angelangt, so bleiben die Ketten 32 stehen, die nächsten Mulden 31 sind aufnahmebeteit, und die Ampullen unter der
    lllertragungswalze werden an diese durch die
    in den Fig. 6 und ; in natürlicher Größe dar-
    gestellten Ausheber 36, 37 angedrückt. Jeder
    Ausheber besteht aus einem U-förmigen Me-
    tallteil 36 (Fig. 7), an dessen oberen Enden
    vier Scheiben 37, am besten aus hunststolt,
    je zwei nebeneinander leicht drehbar ange-
    bracht sind. Der Abstand zwischen den bei-
    den Scheibenpaaren 37 ist so belnesen, daß
    die Mulden 31 noch gerade Platz zwischen
    ihnen haben, die herausragenden Teile des
    Ampullenzylinders aber heim Hochgehen des
    Aushebers 36, 37 so erfaßt werden, wie es die
    Fig.7 zeigt. Der 1letalltei136 ist in einem
    ähnlich geformten äußeren Metallteil 38 auf
    und ab beweglich ange,-irdnet, wobei breite
    Führungsdorne 3g in Schlitzen des Teils 38
    angeordnet sind. Zwischen den Metallteilen
    36 und 38 sind Blattfedern do angebracht, die
    den Anpreßdruck regeln, finit dein die Ampul-
    len 2 an die Übertragungswalze 35 angepreßt
    werden, so dah, unal)h@ingi@ von der sch@@-an-
    kenden Dicke der Ampullen, immer ein gieich-
    inül3iger Anprelidruck ausgeübt werden l
    Alle Kettenräder 33 (File-. 2) sitzen auf einer
    gemeinsamen Welle -11. auf t ler auch Flebel d2
    drehbar gelagert sind, die fest mit je einem
    1letallteil 38 verbunden sind. Alle Hebel 42
    ruhen auf einer Schiene d3, deren beide Enden
    auf Hebeln .l4 (Fi-. 1 und 2) liegen, die Rill
    die Achse .l5 drehbar sin#l. Durch eine Kur-
    venscheibe 16 werden einerseits übet' <las
    Malteserkreuz 17 die auf der «'olle -e sitzen-
    den
    ;@ und damit die Förder-
    ketten 32 mit Gien Mulden 31 angetrieben;
    andererseits werden über die gefederten Stan-
    gen 49, die Hebel 1-1. und .2 die Ausheber 3t1.
    37 wechselweise finit den Ketten 3: gehollen
    und gesenkt. Sobald also eine Ampulle 2
    unter der tberti-agtingswalze 3j angelangt ist,
    bleibt die Kette32 stellen, und der Ausheber
    36, 37 hebt nun die Ampulle an, so daß sie an
    die Cbertragtuigsw:tlze leicht angedrückt wird.
    Sobald sich diese so weit gedreht, daß sich die
    Zvlinderflache der jetzt auf den leicht dreh-
    baren Scheiben 37 des Ausllellers 36, 37 ge-
    lagerten Ampulle 2 auf ihr abgerollt hat,
    senkt sich der Ausheber 36. 37 wieder: die be-
    druckte Ampulle 2 gelailgt wieder in die
    #,ltllde 3I zurück. Inl,1 das Malteserkreuz 47
    tritt erneut in Tätigkeit. Die nun bedruckte
    Ampulle wird jetzt weitergefördert: sie ge-
    langt jetzt in den Becher 5o, u11 ,1 zwar gerade
    dann, wenn eine zweite Ampulle -2 unter der
    L`bertragttngs«-alze ;5 haltrnacht und cinc
    dritte den Becher IS verläßt.
    Die Becher 5o :find aivders geformt als die
    Becher 18. jÄ-ährend es zum Vermeiden von
    Bruch etwa schief in der Zange _# liüngender
    Ampullen 2, was infolge Unregelmäßigkeiten
    der Mulden in den Brettern i vorkommen
    kann, wichtig ist, die Becher f8 so geräumig
    wie Eiur möglich zu gestalten, ist es bei den
    liecliern 5o umgekehrt wichtig, sie so eng wie
    möglich auszubilden, damit die Ampullen 2
    nach erfolgtem Zusammenführen und Auf-
    richten der Becher 5o durch eine gleiche Nürn-
    herger Schere 26, von einer gleichen Zange 5
    so gleichmäßig angeordnet ergriffen werden
    können wie nur möglich. Zur dann ist Ge-
    wiihr gegeben, daß sie unverletzt in die Mul-
    cien eines bereitstehenden leeren Mulden-
    brettes i abgesetzt «-erden können. Außerdem
    dürfen die Ampullen 2 durch Teile des Bechers
    ,3o nur oller- und unterhalb der noch nassen
    Schrift berührt werden.
    Die Fig. io und ii zeigen den umgelegten
    Becher 5o in etwa natürlicher Größe von zwei
    Seiten. lin Gegensatz zum Becher 18 läßt er
    sich nach oben öffnen, was durch einen Bolzen
    22 über die Hebel 5i und 52 erreicht wird.
    l >urch das gefederte Scharnier 53 läßt sich in
    (ler punktiert.eingezeichneten Weise in dem
    Becher 5o eine zum Einrollen der .lmpullen 2
    grellügeiid große Üffnung schaffen. Die in
    Fig. io nach links herausragenden am Becher
    5o sitzenden Leitschienen 54 sind voneinander
    so weit entfernt, daß die Mulden 31 zwischen
    ihnen hindurcliwandern können. Die Becher
    5o sind den Ketten 3 2 so nahe angeordnet, daß
    die 11lllden 31 zwischen den herausragenden
    Leitschienen 54 hindurchwandern müssen. Da-
    bei werden die Ampullen 2 aus den Mulden 31
    gehoben und rollen nun in die Becher 5
    hinein. Die Leisten 55 verhindern dabei eine !
    Berührung der Wände des Bechers 5o durch
    die Ampullen und halten diese in dessen Mitte
    fest. Die Becher 5o schließen sich nun, und
    die Nürnberger Schere 26 tritt in Tätigkeit;
    die Becher 5o streben zusammen und richten
    sich auf, die Zange 5 greift die Ampullen 2
    und setzt sie in ein leeres Muldenbrett i ab.
    Eine Reibe Ampullen nach der anderen wan-
    dert so durch die Maschine, und die Mulden-
    bretter i verlassen sie wieder gefüllt mit be-
    druckten Ampullen.
    Da beim Arbeiten der Maschine mit einem
    stets genauen. gleichen Abstand (ler Mulden-
    Z,
    ei voneinander nicht gerechnet werden
    r 'lien
    kann, bei-nl letzten Absetzen der Ampullen
    aller eine Muldenreihe sich genau unter der
    sich senkenden Zange 5 befinden muB, ist ein
    vorheriges Aust@ichten der Muldenreihe nötig.
    Zunächst ist dazu ein Freilauf der Ketten-
    r<ider der Förderketten 3 vorgesehen, damit
    diese leicht um 1 bis 21111n, um solche gerin-
    gen Unterschiede handelt es sich hierbei, vor
    oder rückwärts verschoben werden können.
    Das Weiterbefördern der Muldenbretter i
    während des Arbeitens der Maschine, d. h.
    die 'ruckweise Fortbewegung der Förder-
    ketten 3 mit den Mitnehmern , erfolgt durch
    eine nicht eingezeichnete Klinke, die über ein Zahnrad die Kette jeweils um einen durchschnittlichen Muldenabstand weiterschiebt. Danach werden beiderseits die Mulden am Brettrande jener Reihe, die als nächste die fertigen Ampullen aufnehmen soll, durch eine in Fig. 4. eingezeichnete Vorrichtung abgetastet. Durch einen nicht eingezeichneten von den Kurvenscheiben 17 bewegten Bolzen 17 werden über Hebel 56, 57 und 58 die Taster 59 in die punktiert eingezeichnete Stellung gebracht, wobei der konische Zapfen 6o in eine Mulde des Muldenbretts i hineingetastet und dieses dadurch zurechtschiebt. Eine Feder 61 läßt den Taster 59 in die Ausgangsstellung zurückschnellen. Der Hebel 56 ist so ausgebildet, daß der an ihm angreifende Bolzen .des Antriebs bei Wirkung von oben nach unten eingreift, bei der umgekehrten Richtung ihm aber ausweichen kann.
  • Nicht eingezeichnet `ist eine Vorrichtung, die bewirken soll, daß die auf den Mulden 31 liegenden Ampullen, kurz bevor sie vom Ausheber 36, 37 gehoben werden, so zurechtgerückt werden, daß sie in der vorgesehenen Weise auf den Ausheber zu liegen kommen. Dies wird erreicht durch Gleitflächen längs den Ampullenböden parallel zu den Ketten 32 auf der einen Seite und durch federnde Blättchen auf der anderen, die durch die vorüberziehenden Mulden 31 über entsprechende Hebel kurz gegen -die Ampullenspieße gedrückt werden und so die Ampullen mit dem Boden an die erwähnten Gleitflächen andrücken.
  • Es bedarf keiner Erwähnung, daß an Stelle von Muldenbrettern auch etwa Gestelle aus Draht verwendet werden können, daß an Stelle durch Führungsnuten i i die Zange 5 auch durch besondere Kurven gesteuert werden kann usw.

Claims (6)

  1. YATENTANSPRUCHE: i. Ampullenbedruckmaschine mit umlaufender Übertragungswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bedruckenden Ampullen (2) geordnet in mit entsprechenden Mulden versehenen Brettern (i) reihenweise der Maschine zugeführt, von dieser den Brettern (i) reihenweise entnommen, an die Übertragungswalze (35) angedrückt und schließlich nach dem Bedrucken wieder reihenweise in die Mulden leerer Bretter (i) abgesetzt werden.
  2. 2. Ampullenbedruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampullen (2) von einer über die ganze Breite der zu entnehmenden Ampullenreihe reichenden, selbsttätig geführten Zange (5) mit weich gepolsterten Backen (6) an den Spießen ergriffen und in bereitstehende Becher (18) abgesetzt werden.
  3. 3. Ampullenbedruckmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher (18) an einer Nürnberger Schere (26) so befestigt sind, daß bei deren Üffnen die Becher gleichmäßig auseinandergezogen, umgelegt und schließlich so geöffnet werden, daß die Ampullen (2) herausrollen und jede in einer Mulde (31) eines endlosen Förderers (32) waagerecht zu liegen kommt.
  4. 4. Ampullenbedruckmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die von den Mulden (31) der endlosen Förderer (32) unter die Übertragungswalze (35) beförderten Ampullen (2) durch besondere Ausheber (36, 37, 38) mit leicht drehbaren Scheiben (37) als Ampullenträger aus den Mulden (31) der Förderer (32) gehoben und gegen die Übertragungswalze (35) gedrückt werden, wobei der Ausheber aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen (36, 38) besteht, zwischen denen eine Feder (q.o) den Anpreßdruck der Ampullen (2) gegen die Übertragungswalze (35) aufnimmt.
  5. 5. Ampullenibedruckmaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abnehmerseite der Maschine eine entsprechendeVorrichtung mit Bechern (50), Nürnberger Schere (26) und Zange (5) angeordnet ist, durch die die bedruckten Ampullen (2) wieder zusammengeführt, aufgerichtet und in die Mulden bereitstehender leerer Bretter (i) reihenweise abgesetzt werden.
  6. 6. Ampullen'bedruckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtastvorrichtung (56 bis 61) kurz vor dem Absetzen der bedruckten Ampullen die Brettermulden abtastet und sie genau auf Bahnmitte der Zange (5) einstellt.
DE1939I0065387 1939-08-08 1939-08-08 Ampullenbedruckmaschine mit umlaufender UEbertragungswalze Expired DE703838C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939I0065387 DE703838C (de) 1939-08-08 1939-08-08 Ampullenbedruckmaschine mit umlaufender UEbertragungswalze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1939I0065387 DE703838C (de) 1939-08-08 1939-08-08 Ampullenbedruckmaschine mit umlaufender UEbertragungswalze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE703838C true DE703838C (de) 1941-03-17

Family

ID=7196329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939I0065387 Expired DE703838C (de) 1939-08-08 1939-08-08 Ampullenbedruckmaschine mit umlaufender UEbertragungswalze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE703838C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1946809C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ver packen von Dosen oder ähnlichen Gegenstan den
DE654869C (de) Aufnahmebehaelter an einer Geschaeftsmaschine, insbesondere Lochkartenmaschine, fuer einen Stapel aufrecht stehender Karten oder Blaetter
DE2004334C3 (de) Vorrichtung zum Stapeln von nacheinander zuzuführenden Bogen
DE2537268C3 (de) Vorrichtung zum Entnehmen von Behältern aus Kästen
DE1277140B (de) Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von flachen Gegenstaenden, insbesondere Papiertuechern
DE2742622A1 (de) Entnahmevorrichtung
DE1786452A1 (de) Vorrichtung zum stueckweisen Abbauen eines Stapels gefalteter Druckerzeugnisse
DE703838C (de) Ampullenbedruckmaschine mit umlaufender UEbertragungswalze
DE1216195B (de) Vorrichtung zum UEberfuehren von hintereinander geschichtet, an seitlichen Lappen haengend ankommenden Platten, insbesondere Akkumulatorenplatten, auf einen horizontalen Foerderer
DE1221570B (de) Vorrichtung zur Abgabe von Gefaessen, insbesondere Flaschen, aus Gefaessbehandlungs-maschinen auf ein Foerderband
DE3119418C2 (de) Übergabevorrichtung beim Transport von Gegenständen zum Aufbringen von Überzügen
AT227168B (de) Vorrichtung zum Einsetzen von Flaschen od. dgl. in Transportbehälter und zum Entleeren der letzteren
DE1940026C3 (de) Vereinzelungseinrichtung an einem kontinuierlich arbeitenden endlos umlaufenden Bandförderer
DE894498C (de) Maschine zum Aufziehen von Fischen auf Spiesse
DE1536482C (de) Vorrichtung zum Ausschieben gestapelter Bücher oder ähnlicher Gegenstände
DE645599C (de) Maschine zum Zufuehren von Zigarren usw.
DE730386C (de) Vorrichtung zum Abschieben von vorzugsweise stabfoermigen Werkstuecken, z.B. Zuckerstangen, von in einem Stapel angeordneten Auflagebrettern
DE1120341B (de) Sammelvorrichtung fuer Zigaretten
AT206368B (de) Vorrichtung zum Einbringen von Flaschen in Kisten
DE665573C (de) Vorrichtung zum Foerdern von Zigarren in einer Beringmaschine
DE240664C (de)
DE493926C (de) Maschine zum Fuellen von Zuendholzschachteln
DE239910C (de)
DE1912089C3 (de) Garnelenverarbeitungsmaschine mit einer Vorrichtung zum gleichartigen Ausrichten von gekrümmten Garnelen
DE884125C (de) Vorrichtung zum Aufstapeln von Karten, insbesondere Lochkarten, im Ablegebehaelter