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DE7038381U - Flachendeckendes Gewebe - Google Patents

Flachendeckendes Gewebe

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Publication number
DE7038381U
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Authority
DE
Germany
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fabric
warp
weft
threads
weft threads
Prior art date
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Active
Application number
DE7038381U
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English (en)
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JF Adolff AG
Original Assignee
JF Adolff AG
Publication of DE7038381U publication Critical patent/DE7038381U/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein flächendeckendes Gewebe, insbesondere für Verpackungs zwecke oder zur Herstellung von Säcke« u.dgl., das aus verstreckten, aus thermoplastischer. Kunststoff hergestellten Flachbändchen gebildet ist.
Es sind bereits flächendeckende, aus TLachen Kunststoffbandchen gebildete Gewebe bekannt, die in der Hauptsache für Verpackungszwecke verwendet werden. Solche Gewebe, ^eren als Kette und Schuß dienendeiBändchen Üblichervreise eine Breite von 3 bzw. 6 bis 10 mm haben, zeichnen sich durch eine besonders gute Haltbarkeit sowie Witterungsbeständigkeit und Feuchtigkeitsunempfindlichkeit aus.
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Die bei diesen Geweben verwendeten, eine relativ glatte Ober- XXUSiiUS auiwciociiucii ι laviiicii nuiievo vui ι uaiiuwicu ι uiucn jeuwCu
dazu, daß sich bei solchen Qeweben schon bei kleineren Belastungen die Qewebebändchen relativ stark zueinander verschieben, d.h. die Festigkeit solcher Gewebe ist gering und diese werden leicht durchlässig.
Hier setzt nun die Erfindung ein.
Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, solchen Geweben größtmöglichste Festigkeit und geringe Dehnbarkeit bei relativ geringem Gewicht pro qm zu verleihen.
Diese Aufgabe wird bei Geweben entsprechend der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß in Kette und/oder Schuß eine Vielzahl zusätzlicher Kett- bzw. Schußfäden eingebunden ist, deren gegenseitiger Abstand mindestens der Breite eines, vorzugsweise mehrerer der Kette oder dem Schuß zugeordneter Bändchen entspricht. Durch das Einweben entsprechender Fäden läßt sich in einfacher Weise die gewünschte Erhöhung der Gewebefestigkeit bzw. Verringerung seiner Dehnbarkeit erzielen, ohne daß sich durch die Anordnung dieser zusätzlichen Fäden das Gewicht des Gewebes dadurch wesentlich erhöht. Die Erfindung ermöglicht es festzulegen, in welcher Richtung eine Festigkeitserhöhung des Gewebes bzw. eine Verstärkung seiner Reißfestigkeit erfolgen soll. Dies wird immer in der Richtung geschehen, in welcher sich die zusätzlich eingebundenen Fäden erstrecken. So können die zusätzlichen Fäden entweder nur als Kettfäden oder nur als Schußfäden ausgebildet sein. Außerdem können sie entsprechend dem ErfindungsVorschlag sowohl Kettais auch Schußfäden bilden, und in diesem Falle wird ein
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solches Gewebe sowohl in Längs- als auch in Querrichtung die an£eHt-r»!>t» Erhöhung der Reißfestigkeit aufweisen. Die Anordnung zusätzlicher Kett- und/oder Schußfäden bewirkt schließlich eine größere Widerstandsfähigkeit des Gewebes gegen mechanische Belastungen, wie sie beispielsweise gegeben sind, wenn dasselbe z.B. zur Herstellung von Faserballenverpackungen Verwendung findet, die mit Stahlbändern zusammengehalten werden. Es ist naheliegend, daß die Fadenart der zusätzlich einzubindenden Kett- bzw. Schußfäden beliebig sein kann, sofern diese sich durch eine solche Reißfestigkeit auszeichnen, daß die gewünschte Festigkeitserhöhung und Verringerung der Gewebedehnbarkeit erreicht werden kann. Insbesondere eignen sich hierzu aus Kunststoff hergestellte Fäden, die zugleich zur Bildung eines bestimmten Gewebemusters dienen können, wozu diese lediglich in bestimmten Farben zu verarbeiten sind. Auch der gegenseitige Abstand von zueinander parallel gerichteten Fäden kann beliebig sein, d.h. diese können einen gleichmäßigen Ab sand oder verschiedene Abstände zueinander haben, wobei auch die Einbindung dieser Fäden in das Gewebe verschiedenartig getroffen sein kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gewebe Leinenbindung auf,und die zusätzlichen Kett- bzw. Schußfäden sind ebenfalls in Art der Leinenbindung in das Gewebe eingebunden»
Optimale Ergebnisse hinsichtlieh der Steigerung der Gewebefestigkeit und Verringerung seiner Dehnbarkeit Tassen eich hierbei erzielen, wenn die zusätzlichen Kett- und/oder Schußfäden aus Filamentgarn bestehen. In diesem Zusammenhang hat es sich auch erwiesen, daß gerade die Einarbeitung dieses Garnes in das Gewebe sich besonders vorteilhaft bewerkstelligen läßt, da dasselbe sich durch eine außerordentlich
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hohe Flexibilität auszeichnet und insbesondere in der Kettrichtung praktisch ohne Mehraurwand mit eingewebt werden kann.
In weiterer vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemässen Gewebes wird schließlich noch vorgeschlagen, dasselbe in an sich bekannter Weise ein- oder beidseitig insbesondere mit einer Kunststoffolie zu beschichten oder zu kaschieren* Durch diese Maßnahme läßt sich ohne großen Mehraufwand an Kosten und Material ein flüssigkeits- und staubdichtes, stabiles Gewebe schaffen, das für alle herkömmlichen Einsatzswecke beβtens geeignet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein aus flachen Kunststoff- > bändchen gewebtes Gewebe, das eine Vielzahl zusätzlicher Schußfäden aufweist;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Gewebe entlang der Fig. 2-2 der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 auf ein Gewebe, das mit einer Vielzahl zusätzlicher Kett- und Schußfäden ausgestattet ist;
Fig. 4 einen Gewebeteilschnitt entlang der Li.iie 4-4 des in Fig. 3 dargestellten Gewebes.
In Fig. 1 ist ein flächendeckendes Gewebe dargestellt, dessen zur Bildung von Kette und Schuß verwendeten Gewebebestandteile
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verstreckte, aus thermoplastischem Kunststoff hergestellte flache Bändchen sind. Die die Kette bildenden Bändchen sind mit 10 und die die Schüsse bildenden Bänacnen sind mit 12 bezeichnet. Sie sind in Leinenbindung gewebt. Wie aus Fig. 1 deutlich zu ersehen ist, ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im Schuß eine Vielzahl zusätzlicher Schußfäden 14 eingebunden, die beispielsweise einen gegenseitigen Abstand haben, der der Breite von drei Schußbändchen 12 entspricht. Diese Schußfäden 14 bestehen vorzugsweise aus Filamentgarn, das sich durch eine hohe Flexibilität, hohe spezifische Festigkeit und all den Vorteilen auszeichnet, die auch den Kunststoffbändchen eigen sind. Durch das Einweben dieser Schußfäden konnte die Gewebefestigkeit in Schuß-, richtung erheblich vergrößert bzw. dessen Dehnbarkeit verringert werden.
Wie aus Fig. 2 deutlich zu ersehen ist, ist das Gewebe an seiner Unterseite noch mit einer Deckfolie 16 kaschiert, so daß es sich um ein flächendeckendes, flüssigkeits- und staubdichtes Gewebe handelt.
■■'- ' "■? Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist das flächendeckend*^ Gewebe außer Schußfäden 14 auch noch zusätzliche Kettfäden 18 auf, wobei die zueinander parallel verlaufenden Schuß- un£ Kettfäden jeweils den gleichen Abstand haben. Dieses Gewebe zeichnet sich damit sowohl in Längs- als auch in Querrichtung durch eine besonders hohe Reißfestigkeit aus. : '
Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß dieses Gewebe auch an seiner Oberseite noch mit einer zusätzlichen Abdeckfolie 20 abgedeckt ist. ;"k

Claims (4)

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    Schutz-A η sprüche :
    lächendeckendes Gewebe, insbesondere für Verpackungszwecke oder zur Herstellung von Säcken u.dgl., das aus verstreckten, aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten flachen Bändchen gebildet ist, d a d u r c h
    gekennzeichnet , daß in Kette und/oder Schuß eine Vielzahl zusätzlicher Kett- bzw. Schußfäden (14;18) eingebunden ist, deren gegenseitiger Abstand mindestens der Breite eines ? vorzugsweise mehrerer der Kette oder dem Schuß zugeordneter Bändchen (10;12) entspricht.
  2. 2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Kett- und/oder Schußfäden (I4;l8) einander in gleichmäßigem Abstand zugeordnet sind.
  3. 3. Gewebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zusätzlichen Kett- und/oder Schußfäden (1Ί;18) aus Filamentgarn bestehen.
  4. 4. Gewebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe in an sich bekannter Weise ein- oder beidseitig, insbesondere mit einer Kunststoffolie (16 bzw. 20) beschichtet bzw. kaschiert ist.
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