DE703435C - Stossfaenger in Bergwerksbetrieben - Google Patents
Stossfaenger in BergwerksbetriebenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
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Description
- Stoßfänger in Bergwerksbetrieben In Bergwerksbetrieben, besonders in steil gelagerten Flözen, treten plötzlich Gebirgsschläge auf, die sich auf den eingebrachten Ausbau zerstörend auswirken. Die plötzliche Zerstörung des Ausbaues infolge der Gebirgsschläge hat in den meisten Fällen eine Gefährdung der dort beschäftigten Arbeiter zur Folge, die durch herausgeschleuderte Ausbauteile oder ausschlagende Kohlen verletzt werden oder auch tödlich verunglücken.
- In den Betrieben sind verschiedene Hilfsmittel zur Anwendung gekommen, die das Ausschlagen des Ausbaues und des Kohlenstoßes gegen Auslaufen sichern sollen.
- Man hat z. B: die Ausbaureihe am Kohlenstoß durch einen sog. K-Ausbau gegen die anderen Ausbaureihen abgestützt. Dieser K-Ausbau ist starr, so daß bei den auftretenden Gebirgsschlägen infolge der Starrheit nicht nur die Ausbaureihe am Kohlenstoß herausgeschleudert wurde, sondern es wurden hierdurch ebenso die weiteren Ausbaureihen in Mitleidenschaft gezogen. Als weiteres Hilfsmittel sicherte man den Kohlenstoß gegen Ausschlagen durch eine Einlage Maschendraht, den man zwischen der Ausbaureihe am Kohlenstoß und dem Kohlenstoß einlagerte. Auch diese Hilfsmittel genügten nicht, das Herausschleudern des Ausbaues, das Ausschlagen der Kohlen und die damit zusammenhängende Selbstentzündung der Kohlen zu verhindern.
- Die Erfindung der nachgiebigen Stoßfänger setzt als allgemein bekannt voraus, daß zwischen dem am Gebirge oder am Stoß anliegenden Ausbau oder einem in Strecken-oder Ortsquerschnittsebene dazu liegenden Ausbau elastische Mittel bzw. federnde Mittel angeordnet sind. Die Erfindung bezweckt nun, zwischen der endgültigen Ausbaureihe am Kohlenstoß und dem Kohlenstoß einen nachgiebigen Stoßfänger einzubauen.
- In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
- Abb. i zeigt den Stoßfänger teilweise in Ansicht und im Schnitt.
- Abb. z und 3 zeigen im Ausbau eingesetzte Stoßfänger. Der Stoßfänger fängt durch seine Nachgiebigkeit die plötzlich auftretenden Gebirgsschläge auf, wodurch ein Herausschleudern des Ausbaues verhindert wird. Der nachgiebige Stoßfänger ist mittels einer Schelle an dem Stempel der Ausbaureihe befestigt und nimmt so gegen die behelfsmäßige Ausbaureihe eingebaut die Stöße auf. Ist die Druckfeder infolge des Gebirgsdruckes zusammengedrückt, so kann mit Hilfe der Spindel dieselbe wieder entspannt werden.
- Der nachgiebige Stoßfänger ist infolge seines geringen Werkstoffverbrauches leicht zu beschaffen und infolge seines geringen Eigengewichtes selbst in steil gelagerten Flözen handlich zu verwenden.
- In der Zeichnung ist auf dem Kopfstück z die Hülse i befestigt. Die Druckfeder 4 wird in der Hülse i geführt. Die Hülse 5 ist einschiebbar in Hülse i angeordnet und ruht mit einem darauf befestigten Ring 6 auf der Druckfeder q.. In die einschiebbare Hülse 5 ist die Druckspindel 8 eingeführt. Die Spindelmutter 7 legt sich gegen die eine Stirnfläche der einschiebbaren Hülse 5, wodurch das Ein- und Ausschrauben der Spindel erreicht wird. Die Schraubenspindel 8 hat ein dem Ausbau i I angepaßtes Kopfstück g. Mittels Schelle 2a wird der Stoßfänger an dem Stempel gehalten. Die Kopfstücke 2 und 9 sind mit Spitzen 3 und i o versehen.
Claims (1)
- hATENTANSPRUCII ; Zwischen dem am Gebirge oder Stoß anliegenden Ausbau und dem in Strecken-oder Ortsquerschnittsebene dazu liegenden Ausbau eingebauter federnder Stoßfänger zum Abfangen plötzlich auftretender Stöße in Bergwerksbetrieben, insbesondere an gebirgsschlaggefährdeten Stellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßfänger aus zwei ineinander verschieblichen Hülsen (i und 5), zwischen denen eine Druckfeder eingeschaltet ist, und einer die Wirksain# keit der letzteren regelnden Druckspindel zusammengesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939B0186463 DE703435C (de) | 1939-03-01 | 1939-03-01 | Stossfaenger in Bergwerksbetrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1939B0186463 DE703435C (de) | 1939-03-01 | 1939-03-01 | Stossfaenger in Bergwerksbetrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703435C true DE703435C (de) | 1941-03-08 |
Family
ID=7010251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1939B0186463 Expired DE703435C (de) | 1939-03-01 | 1939-03-01 | Stossfaenger in Bergwerksbetrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703435C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062653B (de) * | 1957-09-24 | 1959-08-06 | Karl Gerlach | Grubenausbau in K-Form |
-
1939
- 1939-03-01 DE DE1939B0186463 patent/DE703435C/de not_active Expired
Cited By (1)
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