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DE703376C - Schwenkarmlafette fuer Schnellfeuerwaffen in Flugzeugen, die ueber Hebelgestaenge mit einem Gegengewicht verbunden ist - Google Patents

Schwenkarmlafette fuer Schnellfeuerwaffen in Flugzeugen, die ueber Hebelgestaenge mit einem Gegengewicht verbunden ist

Info

Publication number
DE703376C
DE703376C DE1937H0151296 DEH0151296D DE703376C DE 703376 C DE703376 C DE 703376C DE 1937H0151296 DE1937H0151296 DE 1937H0151296 DE H0151296 D DEH0151296 D DE H0151296D DE 703376 C DE703376 C DE 703376C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counterweight
aircraft
swivel arm
locking
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937H0151296
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Borchert
Emil Saalfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
Priority to DE1937H0151296 priority Critical patent/DE703376C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703376C publication Critical patent/DE703376C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangement of military equipment, e.g. armaments, armament accessories or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangement of military equipment, e.g. armaments, armament accessories or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Schwenkarmlafette für Schnellfeuerwaffen in Flugzeugen, die über Hebelgestänge mit einem Gegengewicht verbunden ist Die Erfindung betrifft eine Schwenkarmlafette für Schnellfeuerwaffen in Flugzeugen, bei der ein: die Waffe tragender Arm um eine parallel zur Flugzeuglängsachse liegende Achse schwenkbar angeordnet ist. Die Schwenkarmlafette hat den Vorteil größerer Bewegungsfreiheit für den Schützen gegenüber den Ringlafetten und vermittelt dabei auch ein günstiges SchuBfeld. Sie erfordert dagegen einen Massenausgleich, um dem Schützen die Bedienung der Waffe zu erleichtern. Bei Ringlafetten ist :eine Ausführung bekan;n:tgeworden; bei welcher die auf im Luftstrom liegende Teile des Maschinengewehrs einwirkenden Luftkräfte durch ein mittels eines Bandes mit der Waffe verbundenes Gegengewicht ausgeglichen werden, das in Form eines Laufwagens m einer Horizontalführung geführt ist. Bei den bekannten Schwenkarmlafetten ist das als Massenausgleich vorgesehene Gegengewicht durch ein Hebelgestänge mit dem Schwenkarm verbunden, der in der Ruhelage in einer Endstellung an der Bordwand mittels einer geeigneten Zurreinrichtung, die vorzugsweise aus einer Druckknopfverbindung besteht, festgelegt wird.
  • Dabei hat sich der Nachteil gezeigt, daG durch die während des Fluges auftretenden Beschleunigungen ein Schwingen des Gegengewichtes auftritt, dessen Bewegungen sich auf das Hebelgestänge übertragen und es stark beanspruchen. Diese Bewegungen können leicht zu der Größe anwachsen, daß die Zurrung des Lafettenschwenkarmes gelöst wird.
  • Das Wesen der Erf=indung besteht darin, daß ein die Zurreinrichtung von Hand bedienbares, bewegliches @'erriegelttngsglied mit dem Sperrglied eileer am Gegengewicht befestigten und dieses in der Endstellung sichernden @`erricgelungsvorriclitung zwangsläufig verbunden ist. Die Auslösung des Sperrgliedes erfolgt zwcrkmäßig mittels eines am Griff des Schwenkarmes angcordtieten Hebels.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ist bei festgelegtem Lafettenarm auch das Gegengewicht in schier Lage gesichert. se daß durch die Beschleunigungen Bewegungen ain Gewicht nicht hen-orgerufen werden können. Durch die 1>ogenförniige Balm ist das Gegengewicht auch in Flugrichtung festgelegt, so daß Bewegungen auch in dieser Richtung nicht auftreten können und damit ein sicheres Einsclniappen der Gegengewichtsverriegelung gewährleistet ist.
  • Die Zurreinrichtung ist zweckmäßig so ausgebildet, daß das Lösen der Waffe oder des Lafettenschwenkarmes gegebenenfalls auch ohneBetätigung des beweglichen@erriegclungsteils von Hand erfolgen kann, und zwar durch Verschieben eines am Griff des Schwenkarmes vorgesehenen Hebels, der mit einem mit dein sperrenden Teil der Verriegelungseinrichtung in Eingriff kommenden Riegel verbunden ist. Beim Lösen dieses Riegels geht der Sperrteil der Zurreinrichtung selbsttätig in die Oli-enstellung zurück, wobei auch das Gewicht entsichert wird. Durch diese Einrichtung ist eine Vereinfachung in der Bedienung der Schußwaffe erzielt und der Gebrauch der Waffe auch dann ermöglicht, wenn bei raschem Handeln die Betätigung des Verriegelungsteils an der Zurreinrichtung vergessen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Vorderansicht der Lafettcneinrichtung ein Flugzeugrumpf, Abb.2 eine beispielsweise Ausführung der Zurreinrichtung in größerem -Maßstab, Abb.3 eine beispielsweise Ausführung der V erriegelungseinrichtung für das Gewicht in gröl.>ereiii -Maßstab in Seitenansicht und Abb. ,I eine Vorderansicht dieser Einrichtung nach Abb. -,.
  • Es bezeichnet i den Lafetttenschwenkarin, dessen Schwenkachse 2 parallel zur Flugzeuglängsachse angeordnet und in den Lagern 3 drehbar befestigt ist. Der Schwenkarm i ist mit einer Gabel s versehen, die zur Aufnahme der @chnellfeuerwait, 5 dient. Die ' Schwenkachse 2 ist zum Zwecke des Massenausgleichs mit einem Gegengewicht 6 verbunden, das an einem Hebelgestänge 7, 8 angeordnet ist, und zwar an dem verhältnismäßig langen Hebelarm 8, damit das Gegengewicht 6 klein gehalten werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist für das Gegengewicht 6 eine bogenförmige Bahn 9 vorgesehen, die Bewegungen des Gegengewichtes in der Flugzeuglängsrichtung verhindert. Die in Abb.2 in größerem Maßstab dargestellte Zurreinrichtung io, die zum Festlegen des Lafettenschwenkarmes i oder der Schußwaffe an der Bordwand dient, weist einen beweglichen Verriegelungsteil, beispielsweise einen Sperriegel i i mit Betätigtuigshebel 12 auf, der auf dem Festpunkt 29 am Führungsteil 3o für den Sperriegel i i drehbar gelagert ist und hei dessen Umlegen ein Sperrhaken 13 am Riegel i i mit einer Knagge 14 am Schwenkarm i in Eingriff kommt und dadurch letzteren in dieser Lage festlegt. Mit dem Sperriegel i i oder dem Betätigungshebel 12 ist die Verriegelungseinrichtung 15 (Abb. 3, 4) für das Gegengewicht 6 kraftschlüssig eerbunden, z. B. durch einen Bowdenzug 16. Die Sperrteile der Verriegelungseinrichtung 15 bestehen beispielsweise aus zwei Backen 17, die zangenartig angeordnet sind und in der Sperrlage in Ausnehmungen 18 am Gegengewicht 6 eingreifen. Mittels des Bowdenzuges 16 können die Backen 17. entgegen. der Wirkung der Feder i 9 in die Sperrlage gebracht werden und durch Verriegelung des Handhebels 12 in dieser gesichert werden. Wenn der Handhebel 12 den Sperriegel n in die geöffnete Lage, in der Abbildung nach vorn, verschiebt, werden die Backen 17 durch die Feder 19 gleichfalls geöffnet. Wenn da- t gegen der Handhebel 12 und der Sperriegel i i in die Sperrlage bewegt werden, werden die Backen 17 mittels des Bowdenzuges 16 auch. in die: Sperrlage gebracht. Es werden somit bei Betätigung des Handhebels 12 sowohl der Lafettenschwenkarm i als auch das Gegengewicht 6 in der betreffenden Endlage gleichzeitig verriegelt und entriegelt.
  • Da es vorkommen kann, daß der Schütze zum raschen Bedienen der Schußwaffe mit der einen Hand den Griff 2o am Lafettenschwenkarin und mit der anderen Hand den Waffengriff zugleich. ergreift, so ist beim Erfindungsgegenstaiid diesem Umstand dadurch Rechnung getragen, daß am Handgriff 20 ein Hebel 21 vorgesehen ist, der am Griff 2o gelenkig befestigt ist und der mittels Hebelarm 22 mit der verschieblich gelagerten Knagge 1.1 verbunden ist. -Mittels des Hebels 21 kann die Knagge 14 außer Eingriff mit denn Sperrhaken 13 gebracht werden. Um bei dieser Betätigung der Verriegelungseinrichtung ein Läsen der Verriegelung am Gegengewicht 6 zu erreichen, steht der Handhebel 12 oder der Sperriegel i i unter der Wirkung einer Feder 23, die bestrebt ist, den Sperriegel i i in die Entriegelungslage zurückzuführen. Zur Sicherung der Verriegelungslage kann am Sperrhaken 13 ein um den Stift 28 drehbarer Riegel 24 vorgesehen sein, der einen Zapfen 25 am Lafettenschwenkarm i umfaßt. In diese Lage wird der Riegel 24 durch die gegen seine Verlängerung 27 drückende Knagge i q. gebracht. Durch die Betätigung des Hebels 21 erfolgt somit gleichzeitig auch die Entriegelung des Gegengewichtes 6, weil die Knagge 1q. den Riegel 24 freigibt, sobald die Sperrung des Lafettenarmes i freigegeben ist, der alsdann sich vom Zapfen 25 läsen kann. Der frei werdende Sperriegel i i läßt die Feder 23 zur Wirkung kommen, die den Handhebel 12, an dem der Bowdenzug 16 angreift, herabzieht, wodurch die Feder i 9 an den Backen 17 zur Wirkung gebracht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwenkarmlafette für Schnellfeuerwaffen in Flugzeugen, bei der ein die Waffe tragender, um eine parallel zur Flugzeuglängsachse liegende Achse schwenkbarer und über ein Hebelgestänge mit einem Gegengewicht für den Massenausgleich verbundener Arm in der Ruhestellung der Waffe an einer Zurreinrichtung festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Zurreinrichtung (10) von Hand bedienbares, bewegliches Verriegelungsglied (i i) mit dem Sperrglied (17) einer :am Gegengewicht (6) befestigten und dieses in der Endstellung sichernden Verriegelungsvorrichtung (i5) zwangläufig verbunden ist.
  2. 2. Schwenkarmlafetbe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Griff (2o) des Schwenkarmes (i) ein Hebel (2 i) zum Auslösen des Sperrgliedes (i i ) vorgesehen ist.
DE1937H0151296 1937-04-11 1937-04-11 Schwenkarmlafette fuer Schnellfeuerwaffen in Flugzeugen, die ueber Hebelgestaenge mit einem Gegengewicht verbunden ist Expired DE703376C (de)

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Publications (1)

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Family

ID=7181133

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DE1937H0151296 Expired DE703376C (de) 1937-04-11 1937-04-11 Schwenkarmlafette fuer Schnellfeuerwaffen in Flugzeugen, die ueber Hebelgestaenge mit einem Gegengewicht verbunden ist

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018122078A1 (en) 2016-12-26 2018-07-05 Covestro Deutschland Ag Polycarbonate composite having an increased pencil hardness

Cited By (1)

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