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DE703324C - Aus Blech gefertigter Scharnierkoerper fuer Tuer-, Fester-, Deckelscharniere u. dgl. - Google Patents

Aus Blech gefertigter Scharnierkoerper fuer Tuer-, Fester-, Deckelscharniere u. dgl.

Info

Publication number
DE703324C
DE703324C DE1938F0085106 DEF0085106D DE703324C DE 703324 C DE703324 C DE 703324C DE 1938F0085106 DE1938F0085106 DE 1938F0085106 DE F0085106 D DEF0085106 D DE F0085106D DE 703324 C DE703324 C DE 703324C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hinge
hinge body
blade part
blade
flat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938F0085106
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FORSCHUNGSANSTALT PROFESSOR JUNKERS GmbH
Original Assignee
FORSCHUNGSANSTALT PROFESSOR JUNKERS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FORSCHUNGSANSTALT PROFESSOR JUNKERS GmbH filed Critical FORSCHUNGSANSTALT PROFESSOR JUNKERS GmbH
Priority to DE1938F0085106 priority Critical patent/DE703324C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703324C publication Critical patent/DE703324C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/02Hinges with pins with one pin
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D2700/00Hinges or other suspension devices especially for doors or windows
    • E05D2700/04Hinges with one pivot axis and more than one bearing surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Aus Blech gefertigter Schamierkörper für Tür-, Fenster-, Deckelscharniere u. dgl. Die Erfindung betrifft einen aus Blech gefertigten Scharnierkörper für Tür-, Fenster-, Deckelscharniere u. dgl., der eine Ausbauchung aufweist.
  • Es gibt bereits Scharnierkörper, die eine Ausbauchung zu dem Zweck aufweisen, Scharnierkörperteile zu versteifen oder die Befestigungsfläche derselben zu verringern, um im letztgenannten Falle die Ansammlung von Feuchtigkeit zwischen dem Scharnier und der an diesem befestigten Holzplatte zu vermindern und somit einer Fäulnis der Holzplatte vorzubeugen. Bei diesen bekannten Scharnierkörpern wird jedoch die Scharnierbuchse gar nicht oder nur teilweise durch die Ausbauchung mit versteift, so daß die Scharnierbuchse schon bei Beeinflussung durch verhältnismäßig geringe Kräfte verbogen oder sogar aufgerollt wird. Diese Scharnierkörper weisen also im wesentlichen lediglich ein durch die Ausbauchung versteiftes Scharnierblatt auf, ohne daß durch die Ausbauchung auch die die eigentlichen Scharnierkräfte zunächst aufnehmende Scharnierbuchse in ausreichendem Maße mit versteift ist.
  • Dem Bekannten gegenüber bezweckt die Erfindung, einen in jeder Weise festen und steifen, gegen Verdrehung und Biegung weitgehend unempfindlichen Scharnierkörper zu schaffen, bei dem diese Merkmale für den Gesamtkörper, also sowohl für den Befestigungsteil als auch für die an diesen anschließende Scharnierbuchse in gleicher Weise zutreffen.
  • Die genannten Vorteile der Erfindung werden dadurch erreicht, daß die an einen ebenen Blatteil anschließende Scharnierbuchse durch einen die Ausbauchung 4ufweisenden Blatteil gegen den ebenen Blatteil abgestützt ist.
  • Die weitere Ausbildung solcher Scharnierkörper kann dabei derart sein,- daß der die Ausbauchung aufweisende Blatteil in an sich bekannter Weise einen ebenen Randteil besitzt, der erfindungsgemäß sowohl zur Verbindung der Blatteile miteinander als auch zur Befestigung des Scharnierkörpers selbst dient. Wird der Scharnierkörper aus einem einzigen, einen ebenen und einen ausgebauchten Blattteil aufweisenden Stück hergestellt, dann kann erfindungsgemäß die Anordnung der Blattteile zueinander in der Weise erfolgen, daß der die Ausbauchung aufweisende Blatteil von dem ebenen Blatteil überdeckt und zum Hohlkörper ergänzt wird. Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und zwar zeigen Abb. r ein aus zwei Scharnierkörpern bestehendes Scharnier in Vorderansicht, Abb. 2 einen Scharnierkörper nach Abb. r in Draufsicht, Abb. 3 einen Scharnierkörper mit zwei Ausbauchungen eines Blatteiles in Vorderansicht, Abb. 4 einen Längsschnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3, Abb.5 einen Längsschnitt durch einen Scharnierkörper mit mehreren auf beide Blatteile verteilten Ausbauchungen, Abb.6 einen Längsschnitt durch einen durch Anbringen eines muldenförmig gestalteten Blechstückes hergestellten Scharnierkörper, Abb. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII der Abb. 6, Abb.8 ein Scharnier mit drei je für sich hergestellten Scharnierkörpern in Vorderansicht und Abb. 9 ein aus einem zweifachen und einem einfachen Scharnierkörper bestehendes Scharnier in Vorderansicht.
  • Der Scharnierkörper wird aus einem ebenen Blatteil b und einem mit einer Ausbauchung c versehenen Blatteil a, an deren eine Seite sich eine Scharnierbuchse d anschließt (Abb. r und 2), gebildet. Die drehbare Verbindung zweier Scharnierkörper miteinander wird durch einen Scharnierstift e bewirkt. Die Blatteile a und b sind von einem flanschartigen Randteil r begrenzt, der mit für Befestigungszwecke bestimmten Löchern s versehen ist. Der Randteil r kann sowohl zur Verbindung der Blatteile a und b miteinander als auch zur Befestigung des Scharnierkörpers selbst verwendet werden. Der Scharnierstift 2 wird von seitlich der Ausbauchung c angeordneten zylindrischen Teilen g der Scharnierbuchse d fast ganz umschlossen und erhält dadurch eine gute Führung.
  • Bei einer Ausbildung des Scharnierkörpers nach Abb. 3 und 4 ist für den Scharnierstift e eine weitere Führungs- bzw. Anlagestelle g' dadurch geschaffen, daß eine der Ausbauchung c entgegengerichtete Eindrückung v vorgesehen ist, die sich zwischen den höherliegenden Teilen x, y der Ausbauchung c befindet.
  • Eine weiter verbesserte Führung des Scharnierstiftes e bei gleichzeitig vorteilhaft versteifter Scharnierbuchse d wird, wie aus Abb.5 ersichtlich ist, erreicht, indem beide Blatteile a, b Ausbauchungen e, c' derart aufweisen, daß zusätzliche Anlagestellen g" für den Führungsstifte gebildet werden.
  • Der Scharnierkörper kann auch aus mehreren, z. B. zwei Teilen (Abb. 6 und 7), von denen der eine aus einem an die Scharnierbuchse d sich anschließenden ebenen Blattteil b und der andere aus einem muldenförmig gestalteten Blechstück h besteht, gebildet werden. Hierbei wird die Scharnierbuchse d durch das muldenförmige Blechstück h erfaßt und somit in ausreichendem Maße versteift. Die Verbindung des Muldenteiles h mit dem Blatteil b und der Scharnierbuchse d erfolgt zweckmäßig durch Schweißung (Schweißstellen i).
  • Es können natürlich auch mehr als zwei Scharnierkörper zu einem Scharnier vereinigt sein, so daß z. B. ein mittlerer Scharnierkörper (Abb.8) an dem einen Bauteil und zwei äußere Scharnierkörper an dem anderen Bauteil befestigt werden. Die beiden äußeren Scharnierkörper können auch, wie Abb.9 zeigt, zu einem einzigen Scharnierkörper vereinigt sein, indem sie durch einen Mittelteil r' miteinander verbunden werden. Durch diese Verbindung ist ihre gegenseitige Lage auf dem anderen Bauteil immer eindeutig bestimmt.
  • Gemäß der aus den Abb. 8 und 9 ersichtlichen Ausführung und Anordnung der Scharnierkörper können diese auch zu mehr als zweien übereinander angeordnet werden, so daß beispielsweise eine Scharnierkette oder ein Bandscharnier entsteht.
  • Die erfindungsgemäßen Scharnierkörper können, obwohl sie aus verhältnismäßig dünnem Blech hergestellt sind, auf Grund ihrer vorteilhaften, in jeder Hinsicht versteifungsfesten Gestaltung, durch die der angewendete Werkstoffquerschnitt weitgehendst ausgenutzt wird, auch an solchen Bauteilen verwendet werden, an denen größere Kräfte angreifen. Dabei können diese Kräfte wesentlich größer sein, als sie für Scharniere bisher bekannter Bauarten bei gleichem Werkstoffquerschnitt sein dürfen. So können z. B. nach der Erfindung hergestellte Scharniere vorteilhaft für die Aufhängung von Türen und Toren auch solchen größerer Abmessungen, die insbesondere weit auslegen, verwendet werden. An Türen u. dgl., die als Hohlkörper aus dünnem Blech hergestellt sind, lassen sich diese Scharniere in einfacher und konstruktiv einwandfreier Weise anbringen. Dabei ist die Herstellung solcher Scharnierkörper in werkstoffsparender, billiger Weise möglich, wobei auch Blechabfälle, z. B. bei der Fertigung der Scharnierkörper nach Abb.6 und 7, vorteilhaft zur Verwendung kommen können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Aus Blech gefertigter Scharnierkörper für Tür-, Fenster-, Deckelscharniere u. dgl., der eine Ausbauchung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die an einen ebenen Blatteil (b) anschließende Scharnierbuchse (d) durch - einen die Ausbauchung (e) aufweisenden Blatteil gegen den ebenen Blatteil (b) abgestützt ist.
  2. 2. Scharnierkörper nach Anspruch i, bei dem der die Ausbauchung aufweisende Blatteil einen ebenen Randteil besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil (r) sowohl zur Verbindung der Blatteile (a, b) miteinander als auch zur Befestigung des Scharnierkörpers selbst dient.
  3. 3. Scharnierkörper nach Anspruch i oder 2, der aus einem einzigen, einen ebenen und einen ausgebauchten Blatteil aufweisenden Stück besteht, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung .der Blattteile (a, b) zueinander, daß der die Ausbauchung (e) aufweisende Blatteil (a) von. dem ebenen Blatteil (b) überdeckt und zum Hohlkörper ergänzt wird. q..
  4. Scharnierkörper nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere auf beide Blatteile (a, b) verteilte Ausbauchungen (c, c') derart angeordnet sind, daß auf der den Blatteilen (a, b) zu- gekehrten Seite der Scharnierbuchse (d) mehrere Anlagestellen (g") für den Scharnierstift (e) gebildet werden (Abb. 5).
  5. 5. Scharnierkörper - nach Anspruch :1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchungen (c, c') beider Blatteile (a, b) nach derselben Seite gerichtet, aber verschieden tief sind (Abb. 5).
  6. 6. Scharnierkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein muldenförmig gestaltetes Blechstück (1t) auf dem ebenen, sich an die Scharnierbuchse (d) anschließenden Blatteil (b) so aufgebracht ist, daß das muldenförmige Blechstück (lt) auch die Scharnierbuchse (d) erfaßt (Abb. 6, 7).
DE1938F0085106 1938-06-05 1938-06-05 Aus Blech gefertigter Scharnierkoerper fuer Tuer-, Fester-, Deckelscharniere u. dgl. Expired DE703324C (de)

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Publications (1)

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