DE703210C - Als Wassermangelsicherung und Wassermengenregler dienender selbsttaetiger Schalter fuer Wassererhitzer - Google Patents

Description

• Als Wassermangelsicherung und Wassermengenregler dienender selbsttätiger Schalter für Wassererhitzer Die Erfindung bezieht sich auf als Was sermangelsicherung und Wassermengenregler dienende selbsttätige Schalter für Wassererhitzer, die ein vom strömenden Wasser beeinflußtes Steuerglied besitzen, welches einerseits auf das Brennstoffventil und andererseits auf ein Regelventil in dem das Schaltergehäuse durchsetzenden Teil der Wasserleitung derart einwirkt, daß ein gleichbleibender Wasserdurchfluß durch den Erhitzer aufrechterhalten wird.
• Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen das zur Regelung des Wasserstroms dienende Regelventil fest mit dem Steuerglied verbunden ist. unterscheidet sich der den Gegenstand der Erfindung bildende neue Schalter dadurch, daß bei ihm dieses Regelventil lediglich kraftschlüssig mit dem Steuerglied verbunden ist und zusammen mit seiner Rückholfeder und dem Ventilsitz eine in das Schaltergehäuse einzubauende, leicht auswechselbare Baueinheit bildet, nach deren Ausbau der Schalter nur noch als Wassermangelsicherung wirkt. Hierdurch wird erreicht, daß für Wassererhitzer, die mit Wassermengenregler und Wassermangelsicherung versehen sind, und für solche, die nur mit einer Wassermangelsicherung ausgerüstet werden sollen, lediglich eine Schaltertype gebaut werden muß, in die je nach Bedarf der für sich eine Baueinheit bildende Mengenregler eingesetzt wird. Außerdem ist die Möglichkeit gegeben, den Regelventilkörper des Mengenreglers für sich herzustellen, auszuwechseln und zu prüfen. Dies ist zwar bei anderen bekannten Reglern, bei denen das Regelventil, dessen Rückholfeder und der Ventilsitz eine auswechselbare Baueinheit bilden, ebenfalls möglich. Bei diesen bekannten Einrichtungen handelt es sich jedoch um reine Druckregler, bei denen der Gesichtspunkt der doppelten Verwendbarkeit des Reglers oder Schalters - einmal als Schalter mit Wassermangelsicherung und Wassermengenr egler und das andere Mal als einfache Wässermangelsicherung ohne Mengenregler - keine Rolle spielt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Schnitt durch den neuen Schalter in seiner Anwendung bei gasbeheizten Flüssigkeitserhitzern, Abb. a .eine Draufsicht auf den Teil des Schalters, der den zur Regelung des Wasserstromes dienenden Ventilkörper enthält, und Abb. 3 eine andere Ausführungsform dieses Regelventils im Schnitt.
• Der dargestellte Schalter besitzt eine Membran 13, die ein Ventil 16 in einer zu einem Brenner 17 führenden Gaszuleitung 18 betätigt und durch eine Feder i g belastet wird. Das kalte Wasser strömt durch eine Leitung 20 zu und gelangt über eine Regelöffnung 22 und einen die Steuerdrossel 25 für den Schalter enthaltenden Kanal 2; zum Erhitzer i o. Die Regelöffnung 22 wird durch einen Veniilkörper 27 beherrscht, der in einem Gehäuse 28 angeordnet ist, das unabhängig von allen übrigen Teilen, insbesondere der b@embran i ;, in das Schaltergehäuse i i eingeschraubt ist. Am oberen Ende des Ventilkörpers 27 ist ein verbreiterter abgerundeter Kopf 29 befestigt, der sich lose gegen die Membran 13 anlegt. Der Ventilkörper 27 wird in dem Gehäuse 28 durch eine Feder 30 gehalten, die in Aussparungen 31 des Gehäuses 28 eingesetzt und z. B. 8-förmig gestaltet ist r s. Abb. 2 i. Die Feder 3o sorgt dafür, daß der Ventilkörper 27 stets gegen die Membran gedrückt und bei seiner Bewegung geführt wird.
• Wird ein Zapfhahn 32 in der Heißwasserentnahmeleitung geöffnet, dann entsteht an der Drosse125 ein Druckgefälle, das auf die beiden Seiten der Membran 13 übertragen wird und die Membran nach oben bewegt, so daß das Gasventil 16 entgegen der Kraft der Feder i9 geöfinet wird und Gas zum Brenner 17 strömen kann. Durch das Regelventi127 wird nun der Wasserdurchfluß so beeinflußt, daß an der Drosselstelle 25 stets das gleiche Druckgefälle aufrechterhalten wird. Das Regelventil regelt also auf gleichbleibende Wassermenge. Wird der Zapfhahn 32 geschlossen, so stellt sich in beiden Schalterkammern 1.1, 15 derselbe Druck ein, so daß die Feder i g das Gasventil 16 schließen kann.
• Soll die dargestellte Wassermangelsicherung ohne Wassermengenregelung arbeiten, dann braucht man nur das Gehäuse 28 mit dem Ventilkörper 27 herauszuschrauben, ohne daß eine sonstige Veränderung erforderlich wäre. Das lose Anliegen des Ventilkörpers 27 an die Membran hat den Vorteil, daß bei einer von der Senkrechten abweichenden Bewegung der Membranmitte, die infolge ungleicher Stoffbeschaffenheit der Membran und infolge Verschiebung eines oft lose aufgelegten Membrantellers 33 möglich ist, der Ventilkörper 27 in seiner Bewegung nicht beeinflußt wird.
• Die Vorrichtung nach Abb.3 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. i und 2 nur dadurch, daß der Ventilkörper 27 durch eine spiralförmig gewundene Feder 34 anstatt durch eine Blattfeder gehalten wird.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Wassermangelsicherung und Wassermengenregler dienender selbsttätiger Schalter für Wassererhitzer mit einem vorn strömenden Wasser beeinflußten Steuerglied, welches einerseits auf das Brennstoffventil und andererseits auf ein Regelventil in dem das Schaltergehäuse durchsetzenden Teil der Wasserleitung derart einwirkt, daß ein gleichbleibender Wasserdurchfluß durch den Erhitzer aufrecliterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Regelung des Wasserstromes dienende Regelventil (@7, 29) lediglich kraftschlüssig mit dem Steuerglied (13l verbunden ist und zusammen finit seiner Rückholfeder (3o bzw. 34) und dem Ventilsitz eine in das Schaltergehäuse einzubauende, leicht auswechselbare Baueinheit bildet, nach deren Ausbau der Schalter nur noch als Wasserinangelsicherung wirkt.
2. 2. Selbsttätiger Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Regelung des Wasserstromes dienende Regelventil (27, 29) ohne zusätzliche Führung an der Rückholfeder (30 bzw. 3.1) aufgehängt ist, wobei diese Feder an dein die Regelöffnung (22) enthaltenden Gehäuseteil (28) abgestützt und festgelegt ist und die kraftschlüssige Verbindung des Regelventils mit dem Steuerglied (13) herstellt.
3. 3. Selbsttätiger Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder des Regelventils (27, 29) aus einer 8-förmigen Blattfeder (30) besteht, deren Enden in Aussparungen (31) des die Regelöffnung enthaltenden Gehäuseteils (28) lose eingelegt sind.