DE703006C - Rauchrohrueberhitzer fuer Lokomotivkessel - Google Patents
Rauchrohrueberhitzer fuer LokomotivkesselInfo
- Publication number
- DE703006C DE703006C DE1938SC115023 DESC115023D DE703006C DE 703006 C DE703006 C DE 703006C DE 1938SC115023 DE1938SC115023 DE 1938SC115023 DE SC115023 D DESC115023 D DE SC115023D DE 703006 C DE703006 C DE 703006C
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- chambers
- finger
- superheater
- steam box
- finger chambers
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G7/00—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
- F22G7/06—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes
- F22G7/065—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in furnace tubes for locomotive boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
DieErfindüng betrifft Rauchrohrüberhitzer, insbesondere für Lokomotivkessel, mit Fin-
• ; gerkästen, an deren Fingerkammern die
Enden mehrerer Überhitzerelemente durch Druckbügel· und Schraubenbolzen angeschlossen
sind, die durch Schlitze zwischen zwei benachbarten Fingerkammern hindurchgehen.
Solche Fingerkästen haben eine weit verbreitete Anwendung gefunden, u. a. deshalb,
to weil die Überhitzerelemente verhältnismäßig
einfach ausgewechselt werden können. Die Anordnung ist dabei bisher immer so, daß
eine Sattdampf kammer neben einer Heißdampfkammer liegt und dementsprechend mit
einem Druckbügel ein Sattdampfende und ein Heißdampfende des Über hitzer elementes, also
ungleichnamige Enden, gehalten werden. In- - folge der ungleichen Temperaturen der Überhitzerenden
ergeben sich, dabei unerwünschte Beanspruchungen der Dichtungen, die noch
dadurch verstärkt werden, daß sich die den -Sattdampf und den Heißdampf führenden
Rohrstränge des Überhitzerelementes im Betriebe infolge ihrer ungleichen Erwärmung
verschieden ausdehnen. - -r
Die Erfindung, besteht- nun datin, daß der
Sattdampf kasten stufenförmig vor und über dem Heiß dampf kasten liegt und die Fingerkammern
paarweise derart angeordnet sind, daß die zwischen den Kammern eines Paares
vorhandenen Schlitze für die Schraubenbolzen, die mit einem Druckbügel je zwei gleichnamige Überhitzerenden halten, in den
beiden Stufen seitlich gegeneinander versetzt " sind. Die Anschlüsse am Sattdampf kasten
liegen also nunmehr vor den Heißdampfanschlüssen und damit weiter entfernt von
der Kesselrohrwand, so daß die geringere Dehnung des Sattdampf stranges der Überhitzerelemente
durch die größere Länge dieses
Sattdampfstratiges gegenüber dem Heißdampfstrang
im wesentlichen ausgeglichen wird. Da außerdem durch einen Druckbügel immer zwei gleichnamige Überhitzerenden
gehalten werden, so sind die nachteiligen Be*
anspruchungen der Dichtungen vermieden. . Bei den bekannten Bauarten der Fingerkästen
sind die Fingerkammern gleichmäßig auf die Breite des Sammelkastens verteilt,
ίο und es liegt in einer Ebene immer eine Sattdampfkammer
neben einer Heißdampfkammer. Würde man beim Erfindungsgegenstand, bei dem die Sattdampfkammern und die Heißdampfkammern
in verschiedenen Ebenen liegen, die Fingerkammern auch gleichmäßig auf die Breite des Sammelkastens verteilen,
so würden die Druckbügel sehr lang und damit ihre Biegebeanspruchungen hoch werden.
Um kleine Biegebeanspruchungen zu erhalten, führt man die Druckbügel zweckmäßig nur so lang aus, daß zwischen den
Überhitzerrohren die Befestigungsschraube gerade noch Platz hat mid die zugehörige
Mutter angezogen werden kann. Um dies zu 2S erreichen, können aber die Fingerkammern
nicht wie bisher gleichmäßig auf die Breite des Sammelkastens verteilt werden, sondern
sie werden paarweise zusammengerückt und bei den übereinanderliegenden Kästen seitlich
gegeneinander versetzt.
Diese gegenseitige Anordnung der Fingerkammern ist noch in anderer Hinsicht vorteilhaft.
Die Rauchrohre, in denen die Überhitzerelemente stecken, haben natürlich gleichen
Abstand voneinander, weil es nur so möglich ist, das gegebene Rohrfeld voll auszunutzen,
d. h. eine möglichst große Verdampfungsheizfläche in dem Kessel unterzubringen. Demgemäß
treten auch die Anschlußenden der Überhitzerelemente aus den Rauchrohren in gleichmäßigen Abständen heraus. Wenn oben
an den Sammelkästen die Anschlüsse aber nicht auch, gleichmäßige Abstände haben,
sondern paarweise zusammengerückt sind, kann man die Anschlußenden der Überhitzerelemente schon sofort nach ihrem Austritt
aus den Rauchrohren durch entsprechende Kröpfung in ähnlicher Weise zusammenrücken
und dann senkrecht nach oben führen. Hierdurch entstehen zwischen den zusammengerückten
senkrechten Rohrstrangbündeln jeweils breitere Lücken. Diese Lücken sind
nicht nur für die Zugänglichkeit der Befestigungsmittel der Elementenenden zweckmäßig,
sondern sie haben noch den Vorteil, daß die Rauchgase mit weniger Widerstand aus den Rauchrohren in die Rauchkammer
austreten können.
Überhitzersammeikästen, bei denen der Sattdampf kasten stufenförmig vor und über
dem Heiß dampf kasten liegt und demzufolge die verschiedenen Wärmedehnungen der Sattdampf-
und Heißdampfstränge durch ihre verschiedenen Längen ausgeglichen werden, 6g
sind bekannt. Die Befestigung der Enden der Überhitzerelemente erfolgt hier aber
nicht wie bei den Fingerdampfkästen unmittelbar durch Druckbügel und Schraubenbolzen,
sondern die Enden mehrerer Überhitzerelemente sind mit einer besonderen
Zwischenkammer durch Verschweißen verbunden, und erst die Zwischenkammern sind durch Druckbügel und Schraubenbolzen an
den Sammelkästen befestigt. Diese Bauart ist nur für Kleinrohrüberhitzer geeignet, bei
dem sich in jedem Rauchrohr nur eine Überhitzerrohrschleife befindet, weshalb aus den
einzelnen Überhitzerrohren, die in einer Rauchrohrreihe untereinanderliegen, Elementengruppen
gebildet werden können. Wollte man dasselbe bei dem Großrohrüberhitzer machen, bei dem sich in einem Rauchrohr
mehr als eine Überhitzerrohrschleife befindet, dann würde eine solche Elementengruppe viel
zu schwer werden. Nach der Erfindung ist deshalb die bei den Fingerdampfkästen bewährte
Befestigung einzelner Überhitzerelemente beibehalten. Damit ist der Forderung genügt, daß die Überhitzerelemente ohne
besondere Vorrichtungen, wie etwa mit Hilfe eines Kranes, leicht an jedem Ort der Strecke
ein- und ausgebaut werden können. Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Vorderansicht, Abb. 2 in Draufsicht und Abb. 3 im Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Abb. ι ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Vorderansicht, Abb. 2 in Draufsicht und Abb. 3 im Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen entsprechende Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Der Sattdampfkasten 1 liegt oberhalb des Heißdampfkastens 2 und vor diesem. Der
Sattdampf kasten hat in der Mitte einen Zuleitungsstutzen 4 für den vom Kessel korn- »05
menden Dampf und der Heißdampfkasten zwei seitliche Stutzen 5, durch die der Heißdampf
zur Maschine abströmt. Der Längskanal 15 des Sattdampfkastens 1 steht mit
einer Anzahl Fingerkammern 17, der Längs- uo kanal 16 des Heiß dampf kastens 2 mit Fingerkammern
18 in Verbindung. Beide Gruppen der Fingerkammern 17 und 18 erstrecken sich
bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 bis 3 nach vorn. Die Fingerkammern sind
paarweise zusammengerückt. Zwischen je zwei benachbarten Fingerkammern sind nach
vorn offene Schlitze 19 für die Befestigungsbolzen 20 vorhanden, die mit ihren Köpfen 21
auf oberen Anlageflächen der Fingerkammern ruhen. Die Enden der Überhitzerelemente
werden an der Unterseite der Fingerkammern
durch diese Schraubenbolzen 20 und Druckbügel 22 befestigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 4, 5 und 6 liegt der Längskanal 15 des Sattdampfkastens
r unmittelbar über dem Längskanal 16 des Heißdampfkastens 2. Die Fingerkammern
17 des Sattdampfkastens erstrecken sich nach vorn und die Fingerkammern 18 des Heiß dampfkastens nach hinten.
Auf diese Weise wird eine besonders gedrängte Bauart des Sämmelkastens erhalten.
Claims (2)
- Patentansprüche:»5 i. Rauchrohrüberhitzer, insbesonderefür Lokomotivkessel, mit Fingerkästen, an deren Fingerkammern die Enden mehrerer Überhitzerelemente durch Druckbügel und Schraubenbolzen angeschlossen sind, die durch Schlitze zwischen zwei 20" benachbarten Fingerkammern hindurchgehen, dadurch gekennzeichnet, daß der .Sattdampfkasten (1) stufenförmig vor und über dem Heißdampfkasten (2) liegt, und die Fingerkammern paarweise derart angeordnet sind, daß die zwischen den Kammern eines Paares vorhandenen Schlitze (19) für die Schraubenbolzen (20), die mit einem Druckbügel (22) je zwei gleichnamige Überhitzerenden halten, in den beiden Stufen seitlich gegeneinander versetzt sind.
- 2. Rauchrohrüberhitzer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerkammern (17) des Sattdampfkastens sich nach vorn und die Fingerkammern (18) des Heiß dampfkastens nach hinten erstrecken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938SC115023 DE703006C (de) | 1938-02-13 | 1938-02-13 | Rauchrohrueberhitzer fuer Lokomotivkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938SC115023 DE703006C (de) | 1938-02-13 | 1938-02-13 | Rauchrohrueberhitzer fuer Lokomotivkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703006C true DE703006C (de) | 1941-02-26 |
Family
ID=7450234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938SC115023 Expired DE703006C (de) | 1938-02-13 | 1938-02-13 | Rauchrohrueberhitzer fuer Lokomotivkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703006C (de) |
-
1938
- 1938-02-13 DE DE1938SC115023 patent/DE703006C/de not_active Expired
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