DE7027813U - Pumpenzerstaeuber. - Google Patents
Pumpenzerstaeuber.Info
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Description
PATENTANWÄLTE
Dipl.-lng. EI D E N EI E R
Dipl.-Chem. Dr. RUFF Dipl.-lng. J. BEIER
7 STUTTGART 1 Neckarstraße 5O
Telefon BHHIKI
227O51
22. Juli 197o JB/He
Anmelder: Fa.Ing.Erich Pfeiffer KG, 776 Radolfzell
Gebrauchsmust eranmeldung
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A 12 112
Pumpenzerstäuber
Die Erfindung betrifft einen Pumpenzerstäuber mit einem Pumpenzylinder,
in dessen Innerem ein Pumpenkolben über einen von Hand betätigbaren Druckknopf verschiebbar ist, mit einem am
Pumpenkolben vorgesehenen Auslaßventil, wobei ein Teil des Ventilsitzes durch den Pumpenkolben gebildet ist.
Derartige Pumpenzerstäuber sind normalerweise dazu gedacht, auf einen Parfumbehälter oder dergleichen aufgesetzt zu werden und
ragen mit einem Tauchrohr in diesen hinein. Es sind Pumpenzerstäubor
der eingangs erwähnten Art bekannt, deren Auslaßventil dadurch betätigt wird, daß bei der Abwärtsbewegung des Pumpenkolbens
und damit des Auslaßventils eine im Pumpenzylinder angeordnete Stange, die durch den hohlen Kolben hindurchragt,
gegen das Auslaßventil stoßt und dieses öffnet. Diese Zerstäuber haben verschiedene Nachteile. Die Öffnung erfolgt zwangsläufig
nach einem bestimmten Kolbenweg. Dabei ist nicht sichergestellt, daß schon ein ausreichender Druck aufgebaut ist, der
Postscheckkonto Stuttgart #β9£&·|£>η83ΡΒΓ Bank Stuttgart Konto 12818 ■ Patent Code
-5.11.71
Γ ST'"
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eine gute Zerstäubung gewährleistet. Ferner wurde bei den bekannten Zerstäubern nicht beachtet, daß in dem Behälter
ein erheblicher Oberdruck aufgebaut werden kann, wenn der Zerstäuber beispielsweise erwärmt wird oder einem geringeren
Außendruck ausgesetzt wird. Unter diesen Bedingungen öffnet sich das Auslaßventil des Zerstäubers und die Flüssigkeit
kann unerwünscht austreten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Pumpenzerstäuber der
j eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einfach herzustel
len ist und dessen Dichtheit im Ruhezustand sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gellst, daß das Auslaßventil im Ruhezustand durch die Kraft einer Ventilfeder
auf seinen Ventilsitz gepreßt ist, deren auf das Ventil ausgeübte Kraft so bemessen ist, daß das Auslaßventil
nur durch die Wirkung des bei Betätigung des Drückers im Pumpenzylinder aufgebauten Druckes von seinem Ventilsitz
abhebbar ist und daß sich zwischen Auslaßventil und Zerstäuberdüse nur ein geringer Flüssigkeitsraum befindet. Es
ist dadurch sichergestellt, daß das Auslaßventil nur dann,
offnen kann, wenn der Drücker betätigt wird, d. h. wenn eine Abgabe von Flüssigkeit beabsichtigt ist. Dadurch, daß
nur ein geringer Baum zwischen dem Auslaßventil und der Zerstäuberdüse liegt, wird ebenfalls einem Verlust einer grösseren
Menge der kostbaren Flüssigkeit vorgebeugt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Pumpenkolben in an sich bekannter Weise als Stufenkolben ausgebildet,
dessen Stufe im Ruhezustand mit einem Absatz im Pumpenzylinder zum Abschluß eines Lüftungskanals zusammenwirkt.
Hierdurch wird der dichte Abschluß im Ruhezustand vervollständigt. Bei entstehendem Überdruck im Behälter
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wird diese Abdichtung durch, den auf den Kolben wirkenden
Druck loch, verstärkt.
Vorzugsweise ist die auf das Auslaßventil wirkende Kraft der Ventilfeder im Verhältnis zur wirksamen Ventilfläche so bemessen,
daß das Ventil erst unter einem Druck öffnet, der großer ist als der zur einwandfreien Zerstäubung notwendige
Druck. Damit wird vermieden, daß schon Flüssigkeit austritt, wenn der Drucker nur langsam betätigt wird. Die Flüssigkeit
wurde dann in Form von Tropfchen oder als Strahl austreten.
j Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist das Aus-
ί laßventil am oberen Ende des mit seiner Kolbenstange ein-
j stückigen hohlen Pumpenkolbens angeordnet; der Ventilsitz ist
in der Kolbenbohrung ausgebildet und das Auslaßventil steht
mit dem Ventilsitz in Linienberührung. Dabei kann vorzugsweise das Auslaßventil einen konischen Ventilkorper besitzen,
dessen Kegelwinkel großer ist als der Kegelwinkel des Ventilsitzes. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders einfache
und wirtschaftliche Herstellung und ist in der Funktion besonders zuverlässig. Es kann weiterhin die Wandstärke des Kolbens
im Bereich des Ventilsitzes gering bzw. verringert sein. j Damit wird erreicht, daß eventuelle fertigungsbedingte oder
j nachträglich auftretende Unrundheiten an Ventilsitz oder Ven
tilkorper durch Anpassung der Form des Ventilsitzes ausgeglichen werden. Durch die Linienberührung zwischen Ventilsitz
und Ventilkorper wird vermieden, daß der Ventilkorper sich evtl. am Ventilsitz festsaugt oder durch eingetrocknete Flüssigkeit
festklebt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus den Ansprüchen
und der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnit durch einen Pumpenzerstäuber nach der Erfindung.
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Der Zerstäuber besitzt ein Gehäuse 4, das aus einem Außenteil,
einem mittleren konzentzischen Gehäuseteil 4a und einem
inneren Gehäuseteil 4b aus einem Stück hergestellt ist. Die einzelnen Gehäuseteile sind durch rediale Kippen miteinander
verbunden. In einem Druckknopf 1, der von Hand betätigt werden kann, ist eine an sich bekannte Zerstäuberdüse 2 eingebaut.
In seinem Inneren besitzt der Druckknopf 1 einen ringförmigen Ansatz 1a. In diesem ist ein Kolben 3» der vorzugsweise aus
einem relativ weichen und elastischen Material hergestellt ist, durch Pressitz eingespannt.
Der Kolben 3 besitzt eine axiale Kolbenführung, an deren
oberem Ende sich ein konischer Ventilsitz Jb befindet. Mit
dem Ventilsitz 3b wirkt ein Ventilkörper eines Auslaßventiles
6 zusammen. Der Ventilkörper ist durch eine keglige Ausnehmung am oberen Ende des Auslaßventils an seiner Stirnseite relativ
dünnwandig ausgebildet. Seine äußere mit dem Ventilsitz yo
zusammenarbeitende Fläche ist keglig, jedoch mit einem grösseren Kegelwinkel als demjenigen der öffnung 3b» ßo daß sich
zwischen beiden nur eine Berührung längs einer Linie bzw. einer relativ kleinen Ringfläche bildet. Die Wandstärke des
Kolbens 3 ist in dem Bereich des Ventilsitzes ebenfalls verringert .
Das Ventil 6 wird durch eine Ventilfeder 7 gegen den Ventilsitz
5b gedrückt. Die Ventilfeder 7 stütz-t sieh zwischen einer
Schulter des Kolbens 3 und einer elastischen Scheibe ab, die in eine Nut am unteren Ende des Ventils 6 eingeschnappt ist.
Der Pumpenzylinder besteht aus einer Hülse 5» die mit Presssitz
in den inneren Hohlraum des inneren Gehäusoteils 4b eingespannt ist. Mit dem mittleren Gehäuseteil steht die Hülse
über einen angeformten Dichtflansch 5a in Verbindung. In dem
von der Hülse gebildeten Pumpenzylinder sind in der Innenwandung Ausnehmungen, beispielsweise Nuten, ausgebildet, die
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so angeordnet sind, daß sie von dem an der Zylinderwand anliegenden
Teil des Kolbens vor dem Ende seiner Abwärtsbewegung erreicht werden. Oberhalb des Kolbens sind in der Hülse
5 seitliche öffnung611 5c angeordnet, die mit dem Raum zwischen
den Gehäuseteilen 4a und 4b in Verbindung stehen und
somit eine Verbindung mit dem Inneren des Behälters schaffen.
Der Kolben 3 wird durch eine Feder 8 in seine obere Ruhelage zurückgedrückt,, Am unteren Ende der Pumpenkainmer ist ein Ansaugventil
angeordnet, das aus einer Kugel 1o und einem konischen Sitz 4c bssteht, der am unteren Ende des inneren Gehäuseteils
4b angeordnet ist. Der Sitz 4c der Kugel wird durch einen Ansatz 4d für ein Steigrohr, das aus einem Kunststoffschlauch
bestehen kann, verlängert. J)as Gehäuse 4 trägt an
seinem unteren Ende ein Gewinde, das in Aufschrauben auf einen beliebigen Behälterhals ermöglicht. Eine Dichtung 11 bevjirkt
die Abdichtung der gepamten A Ordnung gegen die Mündung des Behälters. Das Gehäuse ist an seiner äußeren Fläche mit
einer metallischen Verkleidung 13 versehens die das Aussehen
verbessert und die Festigkeit erhöht.
Der Pumpenzerstäuber arbeitet wie folgt: Der KoIt jn 3 ist an
seinem unteren Ende erweitert und bildet eine Dichtmanschet" e
zur Anlage an dem Pumpenzylinder„ Bei Abwärtsbewegung des Kolbens
legt jich die Dichtmanschette abdichtend an die Wanduig
des Pumpenzylinders 5 an und verdrängt die unter ihm befindliche
Flüssigkeit unter Druck zur Zerstäuberdüse, wo sie fein zerstäubt erreicht. Im Ruhezustand ist der Zerstäuber vollkommen
dicht, so daß keine Flüssigkeit des Behälters nach aussen entweichen kann. Uies geschieht einerseicj dadurch, daß
das Ventil 6 von der Ventilfeder 7 fest auf seinen \^ntilsitz
3b gepreßt wird und andererseits indem sich, eine konische Stufe 3a am Außenumfang des Kolbens 3 gegen den Dichtflansch 5& abdichtend
anlegt, der einen Absatz am Ende des Pumpenzylindcrs
bildet. Die Anpressung der Stufe 3& sea den Dichtflansch 5a
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geschieht durch die auf den Kolben einwirkende Jeder 8, die
im Pumpenzylinder angeordnet ist.
Wenn der Druckknopf 1 von Hand abwärts gedruckt wird, so wird der Kolben 3, der in dem Ansatz 1a des Druckknopfes eingespannt
ist, nach unten verschoben. Der Druck in der Pumpenkammer steigt an, bis er einen relativ hoch liegenden Wert
erreicht, der ausreichend ist, um das Ventil 6 durch Flüssigkeitsdruck
gegen die Kraft der Ventilfeder 7 von dem Ventilsitz 5b abzuheben. Die Flüssigkeit kann dann durch die Kolbenbohrung
strömen und zur Düse gelangen, wo sie zerstäubt wird. Kurz vor dem Erreichen des unteren Totpunktes gelange der
Kolben mit seiner Dichtimnschette in den Bereich der Ausnehmungen
5b, die am inneren Umfang des Pumpenzylinders 5 angeordnet sind. Die im Pumpenzylinder komprimierte Flüssigkeit
kann, dann nach oben in den Raum oberhalb des Kolbens entweichen, wodurch der Druck der Flüssigkeit schlagartig zusammenbricht.
Das Ventil 6 schließt dann schlagartig, indem ^s unter
der Uraft der Feder 7 wieder gegen den Ventilsitz 3b gedrückt
wird. Die Zuführung von Flüssigkeit zur Düse 2 wird dadurch schlagartig unterbrochen und das störende Nachtropfen der Düse
wird vermieden.
Wenn der Druckknopf losgelassen wird oder die Kraft der Feder
8 axe auf den Druckknopf von Hand ausgeübte Kraft überwiegt,
bewegt «ich der Druckknopf zusammen mit dem Kolben 3 unter der Wirkung der Feder 8 nach oben. Da das Auslaßventil geschlossen
ist, entsteht im Pumpenzylinder, sowie die Ausnehmungen 5b überlaufen sind, ein Unterdruck, der Flüssigkeit
durch das Steigrohr 12 und das Einlaßventil, das aus dem konischen Sitz 4c und der Kugel 1o besteht, in dem Pumpenzylinder
saugt« Dieser ist also wieder für den nächsten Druckhub mit !Flüssigkeit gefüllt.
Die Flüssigkeit, die am unteren Ende des Kolbenhuoes durch die
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Ausnehmungen 5b in den Raum oberhalb des Kolbens gelangt,
kann durch die seitlichen öffnungen $c in der Pumpenzylinderwandung
austreten und durch den Baum zwischen dem inneren Gehäuseteil 4b und dem mittleren Gehäuseteil 4a in den
Flüssigkeitsbehälter zurückgelangen.
Während der Betätigung des Druckknopfes 1 ist das Innere des
Flüssigkeitsbehälters über die seitlichen öffnungen 5c '2nd
dem Spalt zwischen dem Dichtflansch 5a und dem Kolben 3 mit
der Außenluft in Verbindung, so daß ein der entnommenen Flüssigkeitsmenge entSprecherdes Luftvolumen in den Behälter
einströmen kann. Im Ruhezustand wird der Kolben 3» wie bereits
erwähnt, durch die Feder 8 nach oben gedrückt und legt sich mit der konischen Schulter 3a an dem inneren Rand des
Dichtflansches 5& an» so daß der Luftausgleich geschlossen
ist.
Bei Erwärmung des Flüssigkeitsbehälters kann in diesem ein tiberdruck entstehen, der sich über das Steigrohr 12 und das
Einlaßventil in den Pumpenzylinder hinein überträgt. Dieser Überdruck ist ebenfalls bestrebt, das Ventil 6 gegen die
Kraft der Ventilfeder 7 anzuheben und den Durchgang der Flüssigkeit zur Düse freizugeben. Die Überdrücke, die durch
ErwärafÖla^/äußere Druckdifferenzen im Flüssigkeitsbehälter
entstehen, sind jedoch wesentlich geringer als der 3)ruck,der
durch die Betätigung des Druckkopf es in der Pumpenkammer
entsteht. Die Kraft der Ventilfeder 7 ist daher im Verhältnis zu der wirksamen Ventilfläche so bemessen, daß der Ventilkegel
6 sich nur dann öffnet, wenn der Druckknopf nach unten gedrückt wird und man dadurch einen entsprechend erhöhten
Druck in der Pumpenkammer erzeugt. Die üblichen Pumpenzerstäuber bewirken normalerweise nur dann eine ausreichende
Zerstäubung, wenn man sie kräftig betätigt, weil die Flüssigkeit mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit in
die Düse einströmen muß, um eine feine Zerstäubung des Flüssigkeit sstromes zu erreichen. Wenn man einen Zerstäuber der
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bekannten Art mit zu geringer Kraft bzw. zu langsam betätigt, ist der in dem Pumpenzylinder erzeugte Druck zu gering und
die Einströmgeschwindigkeit der Flüssigkeit in die Düse zu gering, um eine ausreichende Zerstäubung zu bewirken. Die
Flüssigkeit tritt dann aus der Düse in Form von großen Tropfen
oder als feiner Strahl aus.
Auch diese Nachteile sind bei dem Pumpenzerstäuber nach der Erfindung beseitigt, indem die Kraft der Ventilfeder, die
völlig unabhängig von der Rückstellkraft der Feder 8 ist, ebenfalls im Verhältnis zur wirksamen Ventilfläche so bemessen
ist, daß sie das Auslaßventil so lange geschlossen hält, bis der Druck für eine feine Zerstäubung ausreichend hoch ist.
Insofern hat die Dimensionierung eine Eoppelfunktion. Die absolute
Kraft der Feder ist, wie bereits erwähnt, von der wirksamen Ventilfläche und auch von dem Flüssigkeitsdruck abhängig,
der benötigt wird, um eine feine Zerstäubung zu erreichen. Insofern muß bei der Bemessung auch die jeweilige Düsenkonstruktion
berücksichtigt werden. Bei Beachtung der obigen Merkmale ist es jedoch dem Fachmann möglich, die für jeden Anwendungsfall
erforderliche Federkraft zu errechnen oder durch Versuch zu bestimmen.
Es ist ferner zu erkennen, daß das Auslaßventil 3h, 6 nahe
der Düse 2 angeordnet ist. Dadurch wird der nach einmaliger Betätigung vor der Düse verbleibende Hest der u. ü. recht
kostbaren Flüssigkeit auf ein Minimum herabgesetzt.
Der Ventilkörper des Ventiles 6 kann auch andere Formen als die besonders vorteilhafte keglige Form, z. B. eine kuglige
oder tellerartige Form, haben. Beachtet werden sollte dabei jedoch, daß die Abdichtung an einer verhältnismäßig kleinen
Fläche im Bereich des größten Durchmessers des Ventilkörpers stattfindet. Die daurch erreichten Schließkräfte sind verhältnismäßig
hoch und es wird vermieden, daß sich der Ventilkörper auf seinem Sitz festsaugt oder durch eingetrocknete Flüssig-
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keit verklebt. Wenn darüber hinaus die Wandstärke des Kolbens (evtl. auch des Yentilkörpers) im entsprechenden Bereich der
konischen Öffnung Jb verkleinert wird, wird ein Teil des Ventils
elastischer und kann sich zur Anpassung an das jeweils andere Teil leichter verformen. Auch aus diesem Grund ist es
vorteilhaft, daß der Ventilsitz 5b Teil des Kolbens ist, da
dieser aus einem relativ elastischen Material besteht. Es kann daher ein besonderer elastischer Ventileinsatz eingespart werden.
Sank dieser Maßnahmen ist es möglich, die Teile, aus denen der Zerstäuber besteht, in Serienfertigung mit verhältnismäßig
geringen Toleranzen herzustellen, und zwar aus Kunststoffspritzguß.
Claims (1)
- A 12 112 - 1oSchutzansprüche1. Pumpenzerstäuber mit einem Pumpenzylinder, in dessen Innerem ein Pumpenkolben über einen von Hand betätigbaren Druckknopf verschiebbar ist, mit einem am Pumpenkolben vorgesehenen Auslaßventil, wobei ein Teil des! Ventilsitzes durch den Pumpenkolben gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (Jb, 6) im ] Ruhezustand durch die Kraft einer Ventilfeder (7) auf■ seinen Ventilsitz (3b) gepreßt ist, deren auf das Ven-j til (6) ausgeübte Kraft so bemessen ist, daß das Aus-! laßventil nur durch die Wirkung des bei Betätigung desDruckknopfes (1) im Pumpenzylinder (5) aufgebauten Drukkes von seinem Ventilsitz(3b) abhebbar ist und daß sichzwischen Auslaßventil (3h, 6) und Zerstäuberdüse (2) nur ein geringer Plüssigkeitsraum befindet.2. Pumpenzerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (3) in an sich bekannter Weise als Stufenkolben ausgebildet ist, dessen Stufe (3a) im Ruhezustand mit einem Absatz (5a) im Pumpenzylinder (5) zum Abschluß eines Belüftungskanals (5c) zusammenwirkt.3· Pumpenzerstäuber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (3) durch eine von der Ventilfeder (7) unabhängige Feder (8; belastet ist, die den Pumpenkolben (3) in seine Ruhestellung zurückstellt und den Anpreßdruck zum Abschluß des Belüftungskanals (5c) liefert.Pumpenzerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Auslaßventil (6) wirkende Kraft der Ventilfeder (7) im Verhältnis zur wirksamen Ventilfläche so bemessen ist, daß das Ventil (6) erst unter einem Druck öffnet, der größer ist als der zur einwandfreien Zerstäubung notwendige Druck.A 12 112 - 11 -5· Pumpenzerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (3b, 6) am oberen Ende des mit seiner Kolbenstange einstückigen hohlen Pumpenkolbens (3) angeordnet ist, daß der Ventilsitz (3b) in der Kolbenbohrung ausgebildet ist und daB das Auslaßventil (6) mit dem Ventilsitz in Linienberührung steht.6. Pumpenzerstäuber nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (6) einen konischen Ventilkorper besitzt, dessen Kegelwinkel großer ist als der Kegelwinkel des Ventilsitzes (3b).7. Pumpenzerstäuber nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Kolbens (3) im Bereich des Ventilsitzes (3b) gering bzw. verringert ist.8. Pumpenzerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (6) die Form einer Stange besitzt, die durch die Kolbenbohrung in den Pumpenzylinder (5) hineinragt, an deren oberem Ende der den Ventilkörper bildende Teil angeordnet ist und an deren unterem Ende die sich an dem Pumpenkolben (3) abstützende Ventilfeder (7) angreift.9. Pumpenzerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pumpenzylinderwanaung Ausnehmungen (5b) angeordnet sind, die der Kolben (3)j vor Erreichen seines unteren Totpunktes erreicht und diein dieser Kolbenstellung einen Flüssigkeitsweg an den Kolben vorbei schaffen.1o. Pumpenzerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (5c) in derA 12 112Pumpenzylinderwand (5) gleichzeitig eine Verbindung zwischen Behalterinnerem und Belüftungskanal und eine Huckführung für überschüssige Flüssigkeit bildet.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2050356A1 (de) |
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1969
- 1969-07-28 FR FR6925770A patent/FR2050356A1/fr not_active Withdrawn
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1970
- 1970-07-24 DE DE7027813U patent/DE7027813U/de not_active Expired
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Also Published As
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