[go: up one dir, main page]

DE702563C - Fernbedienungsanordnung zur Steuerung und UEberwachung von in elektrischen Unterstationen befindlichen verstellbaren Organen - Google Patents

Fernbedienungsanordnung zur Steuerung und UEberwachung von in elektrischen Unterstationen befindlichen verstellbaren Organen

Info

Publication number
DE702563C
DE702563C DE1928D0056315 DED0056315D DE702563C DE 702563 C DE702563 C DE 702563C DE 1928D0056315 DE1928D0056315 DE 1928D0056315 DE D0056315 D DED0056315 D DE D0056315D DE 702563 C DE702563 C DE 702563C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
remote control
control arrangement
switching
arrangement according
stepping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1928D0056315
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1928D0056315 priority Critical patent/DE702563C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE702563C publication Critical patent/DE702563C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Fernbedienungsanordnung zur Steuerung und Überwachung von in elektrischen Unterstationen befindlichen verstellbaren Organen Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Fernbedienungsanordnung zur Steuerung und Überwachung von in elektrischen Unterstationen befindlichen verstellbaren Organen, bei der durch jede von der Gebestelle, z. B. Hauptstation, aus bewirkte Auswahl irgendeines der Organe der Empfangsstelle, z. B. Unterstation, die Auswahl einer zu diesem gehörigen, in der Gebestelle befindlichen Uberwachungseinrichtung veranlaßt wird und bei der ein Stromkreis zur Verstellung des Organes nur dann zustande kommt, wenn die von der Empfangsstelle aus betätigte Überwachungseinrichtung zu demjenigen Organ gehört, dessen Wahlschalter vorher betätigt worden ist. Diese Einrichtung verwendet jedoch Relaisketten und eine wechselseitige Fortschaltung der Relaisketten über besondere Fernleitungsadern, die für die Fortschaltung notwendig werden, und die Einrichtung arbeitet auch mit galvanisch durchgeschalteten Steuer- und Auswahlstromkreisen, die eine Abriegelung der Fernleitungen nicht ohne weiteres gestatten. Die Ausführung des -Steuerkommandos ist dabei noch von der Betätigung einer besonderen Steuertaste abhängig, so daß durch die Zwischenschaltung des Schaltwärters noch eine Verzögerung in der Ausführung des Kommandos eintritt. Die Erfindung zeigt eine Anordnung, die unter Benutzung dieses Prinzips der Rückübertragung einer einmal getroffenen Auswahl vor Ausführung der Fernbetätigung derart ausgestaltet ist, daß nur ein einziger Verbindungskanal zwischen beiden Stationen benötigt wird, wobei dieser Kanal auch ohne weiteres gegenüber den Fernsteuereinrichtungen abgeriegelt sein kann. Für die Übertragung über den Kanal ist die Verwendung von Hochfrequenz ohne weiteres gegeben. Durch die Benutzung von Überwachungsstromkreisen ist oder Einfluß des Schaltwärters auf die Ausführung eines einmal gegebenen Kommandos vollständig beseitigt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Fernbedienungsanordnung derartig ausgebildet, daß in Gebe- und Empfangsstelle je zwei unabhängig voneinander arbeitende Schrittschaltwerke vorgesehen sind, bei denen die Fortschaltung des ersten Schrittschaltwerkes der Empfangsstelle durch ein von dem ersten Schrittschaltßrerk der Gebestelle ausgehende Stromstoßreihe veranlaßt wird und die Fort-Schaltung des zweiten Schrittschaltwerkes der Gebestelle durch eine nach vollzogener Auswahl der ersten Schrittschaltwerke von dem zweiten Schrittschaltwerk der Empfangsstelle ausgesandte Stromstoßreihe vorgenommen wird und daß nach übereinstimmender Fortschaltung der Schrittschaltwerke auf der Gebestelle ein lokaler Überwachungsstromkreis vollendet wird, der über die Fernleitung die Schließung des vorbereiteten lokalen Schaltstromkreises in der Empfangsstelle bewirkt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar für die Fernmeldung von Schalterstellungen mittels Stromstoßzahlen.
  • In der Abbildung bedeuten x, und x2 zwei Kontakte auf der Gebestelle, die durch ein auf der Schalterwelle befindliches Segment momentan geschlossen werden, wenn der Schalter sich in einer bestimmten Stellung, z. B. Ein- oder Ausschaltstellung, befindet. Beispielsweise ist der Schalter ein Maximalausschalter, der bei seiner Auslösung den Kontakt i schließt. Hierdurch wird ein Relais A zum Ansprechen gebracht, das sich danach über den Kontakt 4 eingeschaltet hält (Stromverlauf -1 -, 11, 4, A, -). Gleichzeitig werden auch die Kontakte 2, 3 und 5 am Relais A geschlossen. Über Kontakt :2 und den ersten Kontakt der Laufbahn I eines Schrittschalters W, erhält der Unterbrecherinagnet dieses Schrittschalters Strom über seinen Unterbrecherkontakt 15, so daß der Schrittschalter dadurch automatisch vorwärts läuft. Dies dauert so lange, bis der Schaltarm II auf einen dem Relais A zugeordneten Kontakt kommt. In der Zeichnung ist dies der dritte Kontakt. Alsdann wird ein Relais T (über 3, 1I) eingeschaltet, öffnet den Kontakt 5o und schaltet dadurch den Schrittschalter W, aus, der nunmehr auf dem erreichten Kontakt stehenbleibt.
  • Durch den Kontakt 14 des Schrittsch4lters Wist während der Bewegung des letzteren das Relais J entsprechend der Schrittzahl von W,, eingeschaltet worden. Es hat dabei durch seinen Kontakt 23 entsprechend viele Stromstöße in die Leitung a, b und den daran liegenden Hochfrequenzsender HfS, geschickt. Letzterer hat dabei Hochfrequenzstromstöße über die Fernleitung zum Hochfrequenzempfänger HfE2 gesendet, dem die Relais K, L angehören. Die Stromstöße bewirken ein entsprechendes Arbeiten des Relais L, das dabei den Kontakt 28 schließt und dadurch Stromstöße in den Elektromagnet eines Schrittschalters W$ sendet. Dieser Schrittschalter Ws läuft also gleichzeitig mit dem Schrittschalter W1. Seine Kontaktarme VIII, IX und X machen also die gleiche Anzahl von Schritten vorwärts.
  • Beim ersten Ankeranzug von Ws wird Kontakt 30 geschlossen und dadurch ein Relais M eingeschaltet, das sich hiernach über seinen Kontakt 34 und den Arm VIII erregt hält, der inzwischen auf die lange Schleif= bahn gelangt ist. Zugleich wird auch der Kontakt 35 von .11 geschlossen und dadurch ein Zeitrelais N eingeschaltet, das nach einer bestimmten Zeit, während welcher der Wählvorgang äer bchrittscnalter W1, W8 beendet sein muß, einen Schrittschalter W4 in Lauf setzt (Stromverlauf -1 -, 36, 32, W4, 51, -)- Dieser vierte Schrittschalter läuft so lange, bis sein Arm X111 auf den dritten Kontakt kommt, auf den bereits die Schalter W1, W2, Ws ebenfalls an ihren eigenen Kontaktbahnen eingestellt sind (Stromverlauf -E.-, X, 43, XIII, 0, -). Das in diesem Stromkreis liegende Relais 0 öffnet den Kontakt 5 i und bringt dadurch den Schrittschalter W4 zum Stillstand.
  • Durch den Kontakt 33 des Schalters W4 ist bei jedem Schritt des letzteren das Relais K erregt worden, das dabei über seinen Kontakt 27 Stromstöße in den Hochfrequenzsender HfS2 und .dadurch in die Fernleitung gegeben hat. Am Kontakt 26 des Relais K wurde dabei stets das Relais L abgeschaltet. (hine ähnliche Abschaltueig des ltelais H durch das Relais J fand am Kontakt 24 des letzteren statt.) Die Stromstöße von K haben das Relais H der Sendestation erregt, so daß durch dessen Kontakt 22 der Schrittschalter W2 eine entsprechende Anzahl Schritte gleichzeitig mit dem Schrittschalter W4 macht.
  • Bei richtiger Funktion der Anordnung wird also folgender zur Kontrolle dienende Stromverlauf herbeigeführt: +, Relais E, F, VI, 5, 1I1, -. Die Relais E und F ziehen ihre Anker an. Das Relais F schließt dabei über seinen Kontakt 25 das Relais J an einen Stromstoßsender U. Auf den ersten oder einen der folgenden Stromstöße dieses Senders spricht das Relais L der Empfangsseite an. (Der Stromstoßsender U ersetzt mit größerer Sicherheit einen einfachen Schließkontakt am Anker von F.) Das Relais L schaltet diesmal nicht den Schrittschalter Ws ein, weil der Stromlauf zu diesem am Kontakt 31 des Relais 0 unterbrochen ist, sondern es schaltet über seinen Kontakt 29 einen Strom für das Relais R ein. (Stromverlauf -1 -, 29, XII, Relais R, IX, -.) Das Relais R zieht seinen Anker 42 an und schaltet dadurch das Relais S ein, das seinerseits am Kontakt 46 die Signallampe Z, einschaltet.
  • Hiermit ist die Meldung der Schalterstellung x, von der Sendeseite zur Empfangsseite ausgeführt und es erfolgt die Rückstellung der Schrittschalter in ihre Anfangslage.. Das Signal Z, bleibt stehen, bis durch Druck auf die Taste T das Relais S ausgeschaltet wird. Durch Öffnung des Ruhekontaktes 43 am Relais S wird der Stromkreis für das Relais O unterbrochen, das infolgedessen den Kontakt 51 wieder schließt und den Schrittschalter bV4 über 36 von neuem einschaltet. Dieser setzt sich in Lauf und sendet dabei wieder Stromstöße über das Relais K und die Fernleitung zum Relais H der Sendeseite, das seinerseits am Kontakt 22 den Schrittschalter b172 einschaltet. Und zwar genügt eine Schließung des Kontaktes 22, da durch das sofort erfolgende Abfallen des Ankers des Relais E, der dabei den Kontakt 17 schließt, der Unterbrecherkontakt 21 des Schrittschalters kh2 über 19, 17 in Reihe mit der Elektromagnetwicklung von P1,, geschaltet wird. Der in diesem Stromkreis liegende Kontakt i9 ist schon früher durch das Relais G geschlossen worden, das bei 18 durch das Relais E eingeschaltet wurde und sich über seinen eigenen Ankerkontakt 2o und den auf der langen Schiene stehenden Arm IV des Schrittschalters W2 erregt hielt. Der Schrittschalter W2 läuft also in die Anfangsstellung weiter-, nämlich so lange, bis am Arm 1V das Relais G seinen Strom verliert. Zugleich läuft auch der Schrittschalter W4 in seine Anfangsstellung, nämlich so lange, bis der Elektromagnet von W4 am Arm XI ausgeschaltet wird.
  • Bei richtiger Stellung des Schrittschalters W2 war auf der Kontaktbahn V desselben gleichzeitig ein Stromschluß über Kontakt-16 des Relais E und Arm V zum Aus-Löserelais C geschlossen worden, so daß dieses seinen Anker anzog. Dabei wurde-der Kontakt io geschlossen und der Kontakt 1i geöffnet. Der Anker des Relais A bleibt jedoch angezogen, weil jetzt Strom für die Wicklung des Relais A über ctie Kontakte 4 und 1o fließt. Wenn nun der Arm V von W2 den dritten Kontakt verläßt, wird das Relais A stromlos, so daß sein Anker abfällt und die Kontakte 2, 3, 4, 5 öffnet. Zufolge der Öffnung des Kontaktes 3 wird das Relais T stromlos und dadurch bei So der Stromkreis für den Schrittschalter W, vorbereitet. Dieser Stromkreis wird vollständig, wenn der Arm IV des- Schrittschalters W2 die Anfangslage erreicht, die lange Schiene verläßt und den Kontakt 47 erreicht.
  • Ist nun keine weitere Stelle x2 geschlossen worden, so läuft der Schrittschalter W1 in die-Anfangslage zurück. Dabei betätigt er das Relais J, das seinerseits das Relais T der Empfangsseite betätigt. Dieses schaltet den Schrittschalter Ws ein, der nun gleichfalls in die Anfangslage geht.
  • Wenn jedoch z. B. die Stelle x2 inzwischen geschlossen war, so läuft der Schrittschalter W1 nur bis zu dem entsprechenden (achten) Kontakt der Kontaktbahn II. Dabei sendet -er 8- 3 = 5 Stromstoße über die Fernleitung, - so daß auch Ws nur um 5 Schritte weitergedreht wird. Dabei spricht dann wieder. uL)er tcelals 3o das lteiais ikl und dann das Zeitrelais N an, so daß . sich der ganze Vorgang von neuem wiederholt, bis die Signallampe Z2 auf der Empfangsseite aufleuchtet. Erst wenn auch diese Meldung oder gegebenenfalls noch weitere hlelaungen übertragen sind, erfolgt der beschriebene Weiterlauf aller Schrittschalter in die Anfangslage.
  • Bei der- Bewegung der Schrittschalter werden über die Kontaktbahnen I; IV, VIII, XI derselben gleichzeitig Kontrollampen Y1, Y2, Y3, Y4 eingeschaltet, die erst in der Anfangsstellung der Schrittschalter wieder verlöschen. Wenn infolge einer Fehlschaltung oder Ausfallens eines Stromstoßes einer der Schrittschalter nicht in seine Anfangslage zurückkehrt, bleibt die betreffende Kontrollampe leuchtend und zeigt damit das Vorhandensein einer Störung an.
  • Im Störungsfalle erfolgt auf der Empfangsseite kein Aufleuchten einer Signallampe Z1 oder Z2 usw., da der Strom über E, VI, 5, III infolge nicht übereinstimmender Stellung von VI und lII nicht zustande kommt, also I, L, R, S nicht erregt werden. Eine Falschmeldung usw. tritt also überhaupt nicht ein, während man andererseits Störungen jederzeit nachgehen kann. War die Störung nur vorübergehend, so wird nach der Zurückführung der Schrittschalter W1, .W2, W3, W4 in die Anfangslage von hier aus die richtige Übertragung selbsttätig erfolgen, da das Relais A noch über den Kontakt i erregt ist.
  • Auf der Empfangsseite ist eine Schaltung dargestellt, bei welcher -die Signallampen Zl, 7.2 durch Relais P und S bzw. deren Kontakte 38, 39, 44, 45 so geschaltet werden, daß beim Ansprechen des einen der Relais P, S und Aufleuchten der zugehörigen Signallampe (Z1 oder Z2) das andere dieser Relais abgeschaltet und somit die von dieseln abhängige Signallampe verriegelt wird. Dem Aufleuchten von Z1 entspricht in der Zeichnung die Schließung des Kontaktes X2, der z. B. in der Ausschaltstellung desselben Schalters geschlossen wird, der in der Einschaltstellung den Kontakt x1 schließt und das Aufleuchten der Lampe Z2 v eranlaßt.

Claims (3)

  1. PATENT ANSYIZÜCTiL: i. Fernbedienungsanordnung zur Steuerung und Überwachung von in elektrischen Unterstationen befindlichen verstellbaren Organen, bei der durch jede von der Gebestelle, z. B. Hauptstation, aus bewirkte Auswahl irgendeines der Organe der Emptangsstelle, z. B. Unterstation, die Auswahl einer zu diesem gehörigen, in der Uebestelle befindlichen Überwachungseinrichtung veranlaßt wird und bei der ein Stromkreis zur Verstellung des Organes nur dann zustande kommt, wenn die von der Empfangsstelle aus betätigte Überwachungseinrichtung zu demjenigen Organ gehört, dessen Wahlschalter vorher betätigt worden ist, nach Patent 621 3.47, dadurch gekennzeichnet, daß in Gebe- und Empfangsstelle je zwei unabhängig voneinander arbeitende Schrittschaltwerke (Wi, IY'2 und Wg, Ih,) vorgesehen sind, bei denen die Fortschaltung des ersten Schrittschaltwerkes (W3) der Empfangsstelle durch eine von dem ersten Schrittschaltwerk (IV,) der Gebestelle ausgehende Stromstoßreihe veranlaßt wird und die Fortschaltung des zweiten Schrittschaltwerkes (W2) der Gebestelle durch eine nach vollzogener Auswahl der ersten Schrittschaltwerke (IV" Ih3) von dem zweiten Schrittschaltwerk (W4) der Empfangsstelle ausgesendete Stronistoßreihe vorgenommen wird und daß nach übereinstimmender Fortschaltung der Schrittschaltwerke auf der Gebestelle ein lokaler Überwachungsstromkreis _ vollendet wird, der über die Fernleitung die Schließung des vorbereiteten lokalen Schaltstromkreises in der Empfangsstelle bewirkt.
  2. 2. Fernbedienungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Übertragung einer Steuerwirkung o. dgl. an die Empfangsstelle durch ein oder mehrere Stromstöße erfolgt, die den Stromstößen für die Steuerung der Schrittschaltwerke gleich sind und in gleicher Weise wie diese über die Fernleitung übertragen werden.
  3. 3. Fernbedienungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Stromstöße für die endgültige Schließung des in der Empfangsstelle vorbereiteten Schaltstromkreises klein ist gegenüber der Zahl der Stromstöße für die Fortschaltung der Schrittschaltwerke. 4.. Fernbedienungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung aller Schaltwerke in die Ruhelage unter der Kontrolle von Signalen (Y) steht, die nur verschwinden oder erscheinen, wenn der Schaltarm seine 2@nfangslage erreicht hat. r ernbedienungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunachst, die Rückstellung der zweiten Schaltwerke (Ih2 und W4) der Gebe- und Empfangsstelle und hiernach die der ersten bchaltwerke (W, und Ws) der Gebe- und Empfangsstelle erfolgt. 6. Fernbedienungsanordnung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des ersten Schaltwerkes (W1) der Gebestelle erst nach vollendeter Rückstellung des zweiten Schaltwerkes (W2) dieser Stelle stattfindet. 7. Fernbedienungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim einmaligen Umlauf der Schaltwerke die Auswahl und Kontrolle für mehrere zu überwachende oder zu betätigende Organe stattfindet. B. Fernbedienungsanordnung nach Anspruch i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auswahl mehrerei Organe oder Meldungen während eines Umlaufes der Schaltwerke die auf die Fernleitung gegebenen Stromstoßreihen entsprechend mehrmals, und zwar jeweils in der Kennzeichnungsstellung der betreffenden Organe unterbrochen wird. g. Fernbedienungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der zweiadrigen Fernleitung ein Relaispaar (J, H bzw. K, L) angeordnet ist, wobei je das erstgenannte Relais bei jedem Ankeranzug das andere von der Fernleitung abtrennt und einen Strom in diese bzw. in den Hochfrequenzsender, der die Fernleitung speist, sendet. 1o. Fernbedienungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je ein zusammenwirkendes Schaltwerkspaar (z. B. Wi, Ws) in Gebe- und Empfangsstelle durch seine Verbindungseinstellung je das andere Schaltwerkspaar (z. B. [Y2, W4) in Gebe- und Empfangsstelle hinsichtlich richtiger Verbindungseinstellung kontrolliert. 11. Fernbedienungsanordnung nach Anspruch 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Rückstellungsbewegung des ersten Schaltwerks (W,) der Gebestelle dasselbe vor Erreichen der Anfangslage sich auf weiteren Kontakten der Kontaktbahn fangen kann, zwecks Übertragung weiterer Schalterstandsmeldungen.
DE1928D0056315 1928-08-03 1928-08-03 Fernbedienungsanordnung zur Steuerung und UEberwachung von in elektrischen Unterstationen befindlichen verstellbaren Organen Expired DE702563C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1928D0056315 DE702563C (de) 1928-08-03 1928-08-03 Fernbedienungsanordnung zur Steuerung und UEberwachung von in elektrischen Unterstationen befindlichen verstellbaren Organen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1928D0056315 DE702563C (de) 1928-08-03 1928-08-03 Fernbedienungsanordnung zur Steuerung und UEberwachung von in elektrischen Unterstationen befindlichen verstellbaren Organen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE702563C true DE702563C (de) 1941-02-11

Family

ID=7056843

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1928D0056315 Expired DE702563C (de) 1928-08-03 1928-08-03 Fernbedienungsanordnung zur Steuerung und UEberwachung von in elektrischen Unterstationen befindlichen verstellbaren Organen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE702563C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE702563C (de) Fernbedienungsanordnung zur Steuerung und UEberwachung von in elektrischen Unterstationen befindlichen verstellbaren Organen
DE586258C (de) Schaltungsanordnung zur Berichtigung oder Umformung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE623220C (de) Einrichtung zum Fernbetaetigen von in einer Unterstation befindlichen Schaltern u. dgl. von einer Hauptstation aus mit Rueckmeldung, bei der die richtige UEbertragung der Schaltkommandos durch Anordnung mehrerer Schrittschaltwerke sichergestellt wird
DE666123C (de) Einrichtung zur Fernuebertragung von Schaltstellungen
DE656843C (de) Einrichtung zum Fernanzeigen der Zuglagen auf Eisenbahnstrecken, der Stellungen von Weichen und Signalen o. dgl.
DE744931C (de) Fernmelde- und Fernsteuerungseinrichtung
DE700562C (de) Fernmeldeeinrichtungen fuer fernbetaetigte verstellbare Organe
DE632918C (de) Anlage zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von elektrischen Schalteinrichtungen
DE690039C (de) Einrichtung zur Fernmeldung und Fernsteuerung von beweglichen Organen
AT150396B (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernmeldung.
DE617224C (de) Fernsteuerungseinrichtung zum Bedienen von in einer Unterstation angeordneten beweglichen Organen von einer Hauptstelle aus, bei der vor der Fernbetaetigung des beweglichen Organs eine Auswahl derselben erfolgt, die zurueckgemeldet wird
DE655886C (de) Fernsteuerungs- und UEberwachungseinrichtung, insbesondere in elektrischen Energieverteilungsanlagen, mit von einer Hauptstelle gesteuerten Zweigstellen
DE501065C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen, zeitweisen Wiedereinschaltung eines Schalters
AT142425B (de) Einrichtung zur Fernsteuerung von beweglichen Organen und/oder zur Rückmeldung deren Stellungen nach einer oder mehreren Überwachungsstationen.
DE492153C (de) Selbsttaetige elektrische Weichenstellung
DE700647C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung von verstellbaren Organen
AT134206B (de) Anordnung zum Steuern des Schaltvorganges in Fernsprechanlagen.
AT151440B (de) Einrichtung zur Fernsteuerung von beweglichen Organen und zur Übertragung von Stellungsmeldungen.
DE730164C (de) Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung und Fernmeldung
DE633039C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen
DE687713C (de) Fernueberwachungseinrichtung fuer verstellbare Organe
DE718398C (de) Fernmelde- und Fernsteuereinrichtung, insbesondere fuer bewegliche Organe in elektrischen Energieverteilungsanlagen
DE907659C (de) Ferndrucker-Vermittlungsanlage
DE638381C (de) Einrichtung zur Fernmeldung und Fernsteuerung mittels Starkstromnetzen ueberlagerter Steuerwechselstroeme netzfremder Frequenz
DE703905C (de) Einrichtung zur Fernsteuerung und Fernueberwachung