DE7020813U - Befestigungsvorrichtung fuer glasscheiben von gewaechshaeusern. - Google Patents

Description

PATENTA NWALT DIpl.-lng. Rudolf MSbu»

741 Reutlingen/WOrtt. Nb lfo

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Anmelder: Firma

Leuze-Plaetics GmbH & Co. KG

7417 Dettingen bei Urach

Metziiiger StraBe 110 - 116

Befestigungsvorrichtung für Glasscheiben von Gewächshäusern.

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Glasscheiben von ein aus T-förmigen Schienen gefertigtes Traggerüst aufweisenden Gewächshäusern,

Bieher ist es üblich, bei Gewächshäusern die Glasscheiben, die einander überlappend zwischen jeweils zwei parallel zueinander verlaufende T-Schienen des Traggerüstes eingelegt sind, mit Hilfe von Kitt zu befestigen. Dieses Verkitten der Glasscheiben ist relativ zeitraubend, und zum Auswechseln zerbrochener

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Glasscheiben muß die Kittfassung vorsichtig abgeklopft werden, wobei eine erhöhte Bruchgefahr für die angrenzenden Glasscheiben besteht.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für Glasscheiben von Gewächshäusern zu schaffen, die korrosionsbeständig ist und eine rasche Montage erlaubt, und die auch ohne die Verwendung von Kitt eine sichere Halterung der Glasscheiben im Traggerüst des Gewächshauses gewährleistet.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsvorrichtung gelöst, die durch eine auf ein verstärktes Ende des Fußes der T-Schienen aufschiebbare HalteMste gekennzeichnet ist, die beidseitig mit dem verstärkten Schienenfußende zusammenwirkende, relativ steife Rastränder und zur Anlage gegen ο ί Glasscheiben gelangende, relativ elastische Druckli^pen aufweist. Das Traggerüst für das Gewächshaus kann in diesem Falle aus handelsüblichen T-Schienen gefertigt sein, deren Fußende verstärkt ist, also beispielsweise einon kleinen Ansatz zu einem zweiten Querbalken aufweist. Die Verstärkung des Endes des Fußes der T-Schienen kann aber auch durch eine insbesondere aus Kunststoff gefertigte Schienenummantelung mit einer entsprechenden Profilierung erreicht werden, oder durch eine Mantelprofilschiene, die mindestens den Fuß der T-Schienen beidseitig umfängt und auf ihm beispielsweise mittels Nieten befestigt ist. Über das verstärkte Schienenfußende läßt sich die Halteleiste gemäß der Erfindung, die einen rinnenförmigen Querschnitt mit rinneneinwärts gebogenen und zum Rinnenboden gerichteten Bändern auf-

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weist, durch leichten Druck aufsprengen, so daß die zum Rinnenboden gerichteten Ränder das verstärkte Fußendο der Schienen hintergreifen und als Rastränder wirken, die ein Abziehen der Halteleiste verhindern. Beim Aufsprengen der Halteleiste auf die Schienen des Traggerüstes gelangen die Drucklippen unter Abbiegung gegen die vorher in das Traggerüst eingelegten Glasscheiben zur Anlage und prtjsen die Glasscheiben gegen das traggerüst. Die Drucklippen sind ausreichend lang und elastisch ausgebildet, so daß sie sich an die verstärkte Glasschicht an den Überlappungsetellen der Glasscheiben anpassen können und auch dort eine dixhte Befestigung der Glasplatten gewährleisten. Zwischen den Auflagerändern der Glasscheiben und den Schienen des Traggerüstes kann vor dem Einsetzen der Glasscheiben eine Kittschicht aufgebracht werden. Die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann aber auch eine zusätzliche federnde Gegenleiste aufweisen, die ein den Querbalken der T-Schienen umfassendes und hintergreifendes rinnenartiges Profil mit ausgebogenen Rändern aufweist, wobei die ausgebogenen Ränder eine Kittschicht ersetzende, federnde Anlageflächen für die Ränder der Glasscheiben bilden. Bei der Verwendung einer Hantelprofilschiene können die federnden Anlageflächen für die Ränder der Glasscheiben durch aufgebogene Randbereiche der Hantelprofilschiene gebildet sein.

Die rinnenfönaige Halteleiste kann im Strangpreßverfahren aus zwei unterschiedlichen Kunststoffmaterialien einstückig hergestellt werden, wobei die rinnenfönaige Halteleiste mit den Rasträndern aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial und die Drucklippen

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aus einem weicheren elastischen Kunststoffmaterial bestehen. Auch die Gegenleiste wird zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt und so elastisch gehalten, daß sie nachträglich auf die schienen des Traggerüstes des Gewächshauses aufgezogen werden kann.

Näheres über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.

Im einzelnen zeigen: Fig. 1 einen mehr oder weniger schematischen

Schnitt durch eine mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungsvorrichtung versehene 'Tragschiene eines GewäcLshauses mit den auf dieser Schiene gehaltenen Glasscheiben.

Flg. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt

durch eine abgewandelte Ausführungsform.

Bas Traggerüst des Gewächshauses besteht beim Aueführungsbeispiel nach Fig. 1 aus T-förmigen Schienen 10, deren Fuß 11 in Form eines Ansatzes eines zweiten Querbalkens verstärkt ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Querbalken 12 der Schien-* 10 von einer Kunststoff leiste 13 mit rinnenartigem Profil umfangen, welche den Querbalken 12 hintergreift. Sie Bänder 14, dieser Gegenleiste 13 sind unter Bildung federnder Anlageflächen nach außen umgebogen. Auf diese Binder 14, 15 sind die Bänder der Glasscheiben 16 und 17 zu beiden Seiten der Schiene 10 aufgelegt. An die Stelle der Kunststoff -leiste 13 könnte auch in an sich bekannter Weise _t; ^ein Kittpolster für die Scheiben 16 -und 17 treten.

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Die Halterung der eingesetzten Glasscheiben wird durch, eine rinnenföttpig?» Halteleiste 18 bewirkt, deren Ränder haarnadälföriig rinneneinwärts gebogen sind, so daß sio nach dem Aufsprengen der Rinne auf das verstärkte Fußende 11 der Schiene 10 als Rastränder 19 und 20 das verstärkte Fußende 11 hintergreifen und ein Abziehen der Halteleiste von der Schiene 10 verhindern. Im Bereich der Biegungsstelle der Rastränder 19 und 20 ist die Haltelippe mit Dichttippe ι 21 und 22 versehen, die unter Aufbiegung gegen die Glasscheiben 16 und 17 gedrückt werden und die Glasscheiben fest gegen die umgebogenen Ränder 14 und 15 der Gegenleiste drücken.

Die Dichtlippen 21 sind aus einem elastischeren Kunststoffmaterial als die Halteleiste 18 gebildet, die aus einem steiferen Kunststoffmaterial gefertigt ist, doch können Halteleiste 18 und Dichtlippen 21 und 22 einstückig duroh Strangpressen hergestellt werden. Die Elastizität der Dichtlippen 21 und 22 ist so stark, daß sie sich an den Überlappungsstellen der Glasscheibe Ϊ7 mit einer zweiten Glasscheibe 17', die in der Zeichnung auf einer Seite der Schiene 10 mit gestrichelten Linien eingezeichnet ist, bis in die ebenfalls mit gestrichelten Linien eingezeichnete Lage 22» aufbiegen läßt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 besteht das Traggerüst des Gewächshauses aus normalen, T-förntigen Schienen 30, deren Fußende keinen Ansatz eines zweiten Querbalkens aufweist. Die für die Halterung der Halteleiste 31 mit den Dichtlippen 32 erforderliche

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Verstärkung des Fuße«ö.e& der Schienen 30 wird durch eine Mantelprofilschiene 33 "bewirkt, welche das Fußteil 30a der T-förmigen Schiene 30 beidseitig umfängt und mittels Nieten 34- auf diesem Fußteil verankert ist. Diese Mantelprofilschiene 33 weist in der Sähe des Fußendes der Schiene 30 beidseitig Torsprünge 35 auf, hinter welchen die einwärts gebogenen Sander 36 der rinnenförmigen Halteleiste 31 einrastea können.

Die Endbereiche 37 sind aufgebogen und bilden Auflageflächen für die Ränder der Glasscheiben 16 und 17 ähnlich den aufgebogenen Rändern 15 der Gegenleiste 13 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.

Wie bereits eingangs erwähnt worden ist, könnten die T-förmigen Schienen 30 auch nach bekannten TJmmantelungsverfahren insgesamt mit einem Kunststoffmantel umgeben werden, der im Bereich des Fußendes der Schienen ein passendes verstärktes Profil aufweist, so daß an dieser Stelle die Halteleisten gemäß der Erfindung verankert werden können.

Claims (1)

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   Schutzansprüche

   1. Befestigungsvorrichtung für Glasscheiten, von ein aus T-förmigen Schienen gefertigtes Traggerüst aufweisenden Gewächshäusern, gekennzeichnet durch eine auf ein verstärktes Ende (11) des Pußee der T-Schienen (10) aufschiebbare Halteleiste (18), die beidseitig mit dem verstärkten Schienenfußende (11) zusammenwirkende, relativ steife Eastränder (19,20) und zur Anlage gegen die Glasscheiben (16,17) gelangendem relativ elastische Drucklippen (21,22) aufweist.

   2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (18) einen rinnenförmigen Querschnitt mit rinneneinwärts gebogenen und zum Rinnenboden gerichteten Rändern, welche die mit dem verstärkten Schienenfußende (11) zusammenwirkenden Rastränder (19,20) bilden, aufweist, und daß die Drucklippen (21,22) an der Krümmungsstelle der Rastränder (19,20) angeordnet sind.

   3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmige Halteleiste (18) mit den Rasträndern (19, 20) aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial und die Drucklippen (21,22) aus einem weicheren elastischen Kunststoffmaterial gefertigt, vorzugsweise zu einem einstückigen Gebilde stranggepreßt sind.

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   4- BefeatignwgaTOTTi gh-fctmjr aaeb. sl^SS der AaspiÜCiiS 1 bis 3_t dadurch, gekennzeichnet, daß sie eine sueätzliche federnde, inebesondere aufc Kunstetoff gefertigte (regenleiste (13) zur Auflage der Baader der Glasscheiben (16,17) aufweist.

   5. Befestigungsvorrichtung nach iinem der Ansprüche

   1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teretär-r kung des Endes des Fußes der T-Schienen (50) durch eine vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Schiene nummante lung oder eine Mantelprofilschiene (33) bewirkt ist, die mindestens das Fußteil (30a) der T-Schienen (30) beidseitig usafgaft und auf ihm beispielsweise mittels Hiet** (34-) befestigt ist.

   6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Auflageflächen für die Ränder der Glasscheiben durch aufgebogene Randbereiche (37) der Mantelprofilschiene (33) gebildet sind.

   7· Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenleiste (13) ein den Querbalken (12) der T-Schienen (10) umfassendes und hintergreifendes rinnenartiges Profil mit zu federnden Anlageflächen für die Glasscheiben ausgebogenen Rändern (14,15) hat.