DE701311C - Fahrtrichtungsanzeigevorrichtung fuer Fahr- und Motorraeder mit zwei auf beiden Seiten des Fahrzeugs an der Vorderradgabel angebrachten Winkarmen - Google Patents
Fahrtrichtungsanzeigevorrichtung fuer Fahr- und Motorraeder mit zwei auf beiden Seiten des Fahrzeugs an der Vorderradgabel angebrachten WinkarmenInfo
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- DE701311C DE701311C DE1939B0186762 DEB0186762D DE701311C DE 701311 C DE701311 C DE 701311C DE 1939B0186762 DE1939B0186762 DE 1939B0186762 DE B0186762 D DEB0186762 D DE B0186762D DE 701311 C DE701311 C DE 701311C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J6/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
- B62J6/05—Direction indicators
- B62J6/052—Mechanical means, e.g. rotating arms
- B62J6/054—Mechanical means, e.g. rotating arms operated manually
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Description
- Fahrtrichtungsanzeige-vorrichtung für Fahr- und Motorräder mit zwei auf beiden Seiten des Fahrzeugs an derVorderradgabel angebrachten Winkarmen Die Erfindung bezieht sich auf Fahrtrichtungsanzeiger für Fahr- und Motorräder, wobei zu beiden Seiten des Fahrzeugs an der VorderradgabeljeeinWinkarm angebracht ist. Derartige Fahrtrichtungsanzeiger sind be-Icannt, bei denen das Umlegen der Winkarme aus der Ruhestellung in die -Anzeigestellung und umgekehrt durch einen an der Lenkstange des Fahrrades angebrachten Handhebel erfolgt. Der Schaltmechanismus für diesen bekannten Fahrtrichtungsanzeiger und die für die. Winkarme in den Endlagen erforderliche Feststellvorrichtung ist jedoch von besonders verwickelter Bauart, die daher in der Herstellung teuer ist. Es ist ferner ein Fahrtrichtungsanzeiger bekannt, dessen ausschwenkbarer Winkarm mittels Seilzuges betätigt wird und dessen Antriebsmechanismus als Fortschaltvorrichtung ausgebildet ist, indem durch Anziehen eines Antriebshebels der Winkarm in die Anzeigestellung umgelegt und gesperrt wird- und bei einem nochmaligen Anziehen des Antriebsliebels in derselben Richtung nach aufgehobener Sperrung der Winkarm durch Federkraft in die Ruhestellung zurückgeführt wird. Dieser bekannte Fahrtrichtungsanzeiger weist ebenfalls eine außerordentlich verwickelte, zahlreiche Teile umfassende Bauart auf, die infolge der vielen in Reibungsschluß zueinander stehenden Getriebeteile einen störungsfreien Betrieb nicht gewährleistet und außerdem einen großen Materialverbrauch bedingt und sich daher in der Herstellung sehr teuer stellt.
- Zweck der Erfindung ist, einen Fahrtrichtungsanzeiger zu schaffen, der die obengenannten Nachteile nicht aufweist. Die Erfindung geht von einem Fahrtrichtungsanzeiger aus, bei dem in bekannter Weise jeder Winkarm durch einen Seilzug von der Lenkstange aus betätigt wird, und zwar in der Weise, daß durch Bewegung eines Antriebshebels in einer
und derselben Richtung'- die Bewegung des ##';nlzariiie#z in rfle Ritlivstellung soWie auch in die Auzeigestellun- veranlaßt wird. Zur 1-ferbe,iiilirtlii'" dieserWirkungsweise wird ge- 11 a der Erfindtin- eine -vereinfachte Kon- 1 ä P Z, struktion 1)eiiiitzt, die mir einige wenige Teile. aufweist. Züi diesem Zweck wird der mit dein Seil verbundeneAntriebsliebelzurEinwirkung auf einen fest auf der Dreliwelle des Win1,- armes sitzenden dopp-,Iariiiigen Hebel ge- bracht -, derart, daß deser und der Winkarin in (-lie Anzeigestellung umgelegt wird. Die Sperriii- es Winl#arnies in b Stellung erfolgt du rch E-inschnappen des an- deren Endes des zweiarinigen Hebels in einen ivdernden Sperriegel. Beim z-#veiten Anziehen ries Teiles und dadurch bewirkten Ausschwen- ken des Antriebsliebels wird durch diesen der Sperriegel von dein genannten Hebelende ab- so daß der Winkarin frei wird und durch Federk-raft in die Rubestellung v.in- schlägt. Der genannte Sperriegel ist dabei nach der Erfindung zweiteilig ausgebildet, in- z4 z# duin er aus einem Teil zum Festhalten des auf rIer Winkarinwelle sitzenden Sperrliebelarine,# i71A ciii,',iii an dieson Teil angelenktun federn- (#cii Gliede besteht, das in die Bahn des freien FnIes des Antriebsbebelg hineinragt und ein" f,'ii-Izl)cwegung des Antriebsliebels ohne Beein- #itis_N;till" JeS den -Sperrliebelarin festhaltenden Teiles des Sperriegels gestattet. Die Vorrichtung besteht mir aus wenigen Teilen -, die trotzdem eine hohe Betriebssicher- iluit der Vorrichtung gewährleisten tind infolge ihrer-eriii-en Raum- und Materialinanspruch- iialinie eine billige und wirtschaftliche Her- stellung des Fahrtrichtungsanzeigers erin#3g- lichen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- >piel des Erffiidungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i in Vorderansicht einenWilikarin mit dem Schaltgehätise. Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu, Abb. 3 in verkleinerten Maßstabe scheina- l#Sch die Anordnung der beiden Winkarine an ('er Vorderradgabel ciiies Fahrrades, Ab. -1 einen senkrechten Querschnitt durch das Gehäuse der und Abb. # einen Schnitt nach der Linie 4-B in Abb. 4. Teder Fahrtrichtungsanzeiger besteht aus einem Winkarm 16 und der in einem Gehäuse 3 miturgebrachten -#iitr;vi)svorriclit"iii". Mit tels einer verstellbaren Befestigungslasche i und einer Schraube2 ist ein derartiger An- zeiger je an dein unteren linken und rechten Ende der Vorderradgabel io eines Fahr- oder '-%lot,irradcs angebracht (Abb.3). Der Wink- arin erhält zweckmäßig eine Län ge von etwa -10 Cill. damit er über die Beine des Fahrers hinwe-gragt, uni gut von li iiten noch erkenn- bar zu sein. Uni ein Ausweichen des Wink- arines bei dem Anstoßen gegen einen Wider- stand zu ermöglichen, ist,in dem Winkarm in an sich bekamiter Weise ein federndes Zwi- SChenglied 12 eingeschaltet (Abb. i). Bei- s,pielsweise können zwei Federn 12" vorge- selten sein, die an dein um einen Stift 15 dreh- baren Winkarinoberteil 16 angreifen. Der Wirikarinunterteil 14 ist auf einer aus einem Gehäuse 3 liervorstellenden Welle ig befestigt. In seiner senki eclit nach oben zeigenden Ruhe- -,ellung liel-t der Winkarin gegen eine am Ge- häuse 3 sitzende Aiischlagfeder 9 an, die den Stoß des Winkarines beim Zurückspringen in die Ruhelage aufnimmt. An die Lenkstange ii des Fahrrades sind die Enden von Leinen oder Zugseilen 8 heran- Cr geführt. jedes Seil 8 ist züi einem aus dem entsprechenden Gell' ä use 3 lierausstehenden Antriebsliebel 6 geführt. Die Antriebsvor- richtung für jetlen Winkarin ist so eingerich- tet, daß durch einen kurzen Zug an entspre- chendern Seil 8 der Winkarm 16 in an sich bekannter Weise in die Anzeigestellung um- gelegt wird und durch einen zweiten kurzen Zug am Seil infolge Federkraft in die Ruhe- stellung 7i-irückspriiigt. Das zur Aufnahme der Antriebsvorrichtung dienende GehluSe 3 ist an der einen Seite durch einen Deckel 4 abgeschlossen. Die Welle ig des Winkarmes ist in dein Gehäuse lagert und trägt ini Innern desselben einen doppelarinigen Hebel 21, 22, der mit dem freien Arm 6, des in einem Geliäuseansatz 4" uni einen Bolzen 5 drehbaren Antriebshebels 6 zusammenarbeitet" derart, daß der eine Arm 21 in die Bewegungsbahn des freien Endes 6" Z, des Autriebshebels 6 hineinragt. In der Ruhe- Jalge wird der andere Arm 22 des doppelarmi- geil Hebels durch eine Feder 17 gegen einen Anschlagstift 18 im Gehäuse 3 gedrückt. Das freie Ende 6" des Antriebsliebels 6 ist durch einen Schlitz 13 des Gehäusedeckels 4 in das Gehäuse 3 gefÜhrt- Eine Feder 7 versucht den Hebel 6 in seiner Ruhelage zu halten, in der er sich gegen den oberen Rand des Schlit- zes 13 anlegt. Unterhalb des freien Endes6" des Antriebs- liehels 6 ist irn Gehäuse 3 um einen Bolzen 23a drehbar ein Riegel 23 gelagert, der eine untere -Nase oder Klinke 27 aufweist. Gewöhnlich liegt der Riegel 23 mit seiner oberen Fläche gegen einen Anschlagstift 27" an und wird durch eine Feder 23b in dieser Lage gehalten (Abb. 4). Mit diesem Riegel 23 ist ein Glied 20 gelenkig verbunden, das ebenfalls um den BolZeil 23a drehbar ist und durch eine Feder 28 gegen einen an dem Riegel 23 sitzenden unteren Anschlag 26 gedrückt wird. In die- ser Lage ragt das freie Ende des Gliedes 20 - Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Wird der Antriebshebel 6 durch Zug an dem Seil 8 angezogen, so geht das Ende 6" des Hebels 6 an dem Glied 2-o unter Ausschwenken desselben sowie des Riegels 23 vorbei und drückt den auf der Winkarmwelle,ig sitzenden Hebelarm 21 nach unten. Hierdurch wird die Welle ig mit dem Winkarm und dem Hebelarm:2:z gedreht, bis dieser in die Klinke 27 des Riegels 23 einschnappt (s. die strichpunktierte Stellung in Abb. 4). Dadurch wird der Winkarm in seiner Anzeigestellung festgehalten. Der Antriebsliebel 6 wird dabei durch die Feder 7 unter Ausschwenken des Gliedes2o nach oben in die Ruhelage zurückbewegt. Wird jetzt nochmals durch Seilzug der Antriebshebe16 betätigt, so drückt der Hebelarm6, auf das ,gegen den -,I#£nschlag26 anliegende Glied2o, wodurch der Riege12-3 angehoben und der Hebelarm22 freigegeben wird. Durch eine auf der Welle ig sitzende Feder 17 wird dann der Wirikarm in die Ruhestellung zurückgedreht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanz'eigevorrichtungfür Fahr- und Motorräder mit zwei zu beiden Seiten des Fahrzeuges an der Vorderrad-,aabel angebrachteii Winkarmen, die je von der Lenkstange aus mittels eines Seilzuges und eines von diesem gegen die Wirkung einer Feder bewegten Hebels derart betätigt werden, daß -durch Bewegung des Hebels in ein und derselben Richtung der Winkarm in die Anzeigestellung und auch in die Ruhestellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Seil verbundene Antriebshebel (6) mit einem auf der Drehivelle (ig) des Winkarmes festsitzenden doppelarmigen Hebel (21,:2:2) zusammenwirkt, dessen einerArm (21) in der Be-#,veguilgsbahn des freien Endes (6,) des Antriebshebels (6) liegt und von diesem beim Anziehen des Seiles mitgenommen wird, während der andere Arm (:2:2) als Sperrnase dient und sich in der Anzeigestellung des Winkarmes hinter einen federnden Sperriegel (:2o, 23) legt, der beim nochmaligen Anziehen des Antriebshebels (6) durch diesen von dem Sperrhebel (22,) abgehobeft wird, so daß der Winkarm freigegebene und durch Federkraft in die Ruhestellung zurückgeführt wird. :2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (20,23) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der eine (2o) in die Bewegungsbahn des freien Endes (6") des Antriebshebels (6) hineinragt und durch eine Feder (:28) gegen einen Anschlag (26) des anderen zum Festhalten des Sperrliebelarmes (2,2) dienenden Teiles (23) des Sperriegels gedrückt wird, so daß beim Ausschwingen des Antriebshebels (6) der mit dem Sperrhebelarm (22) zusammenwirkende Teil (:23) des Sperriegels angehoben wird, während er beimZurückgehen des Antriebshebels (6) in die Ruhestellung infolge Ausweichens des federnden Teiles (2o) des Sperriegels in seiner gewöhnlichen Lage verbleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE701311C true DE701311C (de) | 1941-01-14 |
Family
ID=7010324
Family Applications (1)
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DE1939B0186762 Expired DE701311C (de) | 1939-03-24 | 1939-03-24 | Fahrtrichtungsanzeigevorrichtung fuer Fahr- und Motorraeder mit zwei auf beiden Seiten des Fahrzeugs an der Vorderradgabel angebrachten Winkarmen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE701311C (de) |
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1939
- 1939-03-24 DE DE1939B0186762 patent/DE701311C/de not_active Expired
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