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DE701277C - Muttersicherung - Google Patents

Muttersicherung

Info

Publication number
DE701277C
DE701277C DE1937F0083611 DEF0083611D DE701277C DE 701277 C DE701277 C DE 701277C DE 1937F0083611 DE1937F0083611 DE 1937F0083611 DE F0083611 D DEF0083611 D DE F0083611D DE 701277 C DE701277 C DE 701277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
tabs
thread
locking
bent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937F0083611
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Friedrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1937F0083611 priority Critical patent/DE701277C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE701277C publication Critical patent/DE701277C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/02Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
    • F16B39/12Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by means of locknuts
    • F16B39/14Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by means of locknuts made of thin sheet material or formed as spring-washers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Muttersicherung Die Erfindung betrifft eine Sicherungsmutter mit radial nach innen in die Bolzengewindegänge eingreifenden, nach der Gewindesteigung abgebogenen federnden Sperrlappen und zum Schlüsselangriff in Mutterform aufgebogener Außenhülse. Die bekannten Sicherungsmuttern dieser Art haben den Nachteil, daß die Sicherungswirkung von der gegenseitigen Verspannung von Halte- und Sicherungsmutter abhängig ist. Hört diese Verspannung auf, so ist auch die Sicherungsmutter spannungsfrei und kann sich ihrerseits lösen. Zur Herstellung einer Eigenverspannung der Sicherungsmutter ist schon vorgeschlagen worden, über der einen Reihe von Lappen eine zweite Reihe von Lappen anzuordnen, welche durch ein oder zwei gegenüberliegende aufrecht stehende Stege mit der die unteren Lappen tragenden Scheibe der Sicherungsmutter starr verbunden sind. Die oberen Lappen sollen dabei federnd in einen Gewindegang des Bolzengewindes eingreifen und die Halte- und Klemmwirkung der Sicherung über der Mutter vergrößern. Dia die oberen Lappen unter sich keinen Zusammenhang und mit der die unteren Lappen umgebenden Sicherungsscheibe nur einen ungenügenden Zusammenhang haben, ist auch die Klemmwirkung der oberen Lappen nur gering und unzureichend. Außerdem sind derartige Sicherungen als Massenartikel nur schwierig und bei der Notwendigkeit der Härtung solcher Sicherungen nicht mit gleichbleibender Genauigkeit herstellbar. Durch die gegenüberstehenden Zwischenstege ergibt sich eine ungleichmäßige Materialverteilung sowie ein erheblich größerer Materialaufwand als bei einer Sicherung mit einfacher Lappenreihe. Für die Herstellung sind zahlreiche Arbeitsvorgänge mit verschiedenen Werkzeugen und umständlichen Vorrichtungen erforderlich.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Sicherungsmuttern der vorerwähn,: ten Art dadurch beseitigt, daß die Sperrlapi pen derart abgebogen sind, daß sie zwei in verschiedene Gewindegänge eingreifende Sperrkränze bilden, wobei jeweils die benachbarten Lappen in einen anderen Gewindegang eingreifen und den zwischen ihnen liegenden Gewindeteil unter axialer Spannung halten. Dabei sind die in den oberen Gewindegang eingreifenden Lappen länger ausgeführt und nach oben gewölbt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Sicherungsmutter und einer Vorrichtung zur Herstellung der Sicherungsmutter schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt der Sicherungsmutter, Abb.2 die Sicherungsmutter in Draufsicht, Abb.3 die Sicherungsmutter in Anwendung an einem Bolzen mit Mutter.
  • Abb. 4. eine schematische Darstellung der einzelnen Stufen des zusammenhängenden Arbeitsvorganges rungsmutter. der. bei der Herstellung Siche-Die Sicherungsmutter besteht im wesentlichen aus einer Scheibe a mit inneren Lappen b, c und äußerem hülsenförmig hochgezogenem Randsteg d mit einem Umfang nach Art einer Sechskantmut'.er. Die inneren Randlappen b, c sind verschieden lang ausgestanzt und abwechselnd mehr oder weniger schräg hochgebogen und durch Pressung der Steigung des Bolzengew -indes e so angepaßt, daß immer ein kürzerer Lappen b in einen höher gelegenen Gewindegang und der nächste längere Lappen c in einen darunterliegenden Gewindegang des Bolzengewindes e über der Mutter f eingreift. Die in den unteren Gezvindegang eingreifenden längeren Lappen c sind dabei etwas nach oben gewölbt, damit sie auch annähernd waagerecht in den zugehörigen Gewindegang eingreifen. Die Sicherungsmutter wird nach Anziehen der Mutter f auf den aus der Mutter/ herausragenden Gewindeteile des Bolzens aufgeschraubt und fest angezogen, so daß die Lappen b der unteren Reihe sich mit besonders starker Pressung gegen den unteren Gewindegang legen. Die Lappen e legen sich federnd gegen den darüber befindlichen Gewindegang des Schraubgewindes e und unterstützen die durch die unteren Lappen b erzeugte Klemm- und Selbstlialtew-irkung wesentlich. Beide Reihen von Lappen b, c sichern die Mutter/ sowohl durch starke radiale Pressung gegen die Gewindegänge e als auch durch innere Federung und Reibung mit den Gewindegängen gegen ein ungewolltes Lockern oder Lösen. Den Lappen b, e wird durch Vergütung oder Härtung :. ff_r Sicherungsmutter eine innere Federung ``.egeben.
  • >; Die Herstellung der Sicherungsmutter er-:-_ öIgt, wie aus Abb. q. ersichtlich, in der Weise, daß ein Band- oder Streifenmaterial in der Breite der maximalen seitlichen Ausdehnung der Sicherungsmutter unter Berücksichtigung des Hochziehens des Randsteiges zwischen einer Presse mit Stempel g und dazu passender Matrize h schrittweise durch eine nicht gezeichnete Vorschubvorrichtung hindurchbewegt wird. Der Stempel g und die Matrize lt umfassen alle Stufen eines zusammenhängenden Arbeitsvorganges zur Herstellung . der Sicherungsmutter. In der ersten Stufe wird das Bandmaterial bis zum Anschlag o bewegt und mit der mittleren öffnung i durch Ausstänzung mittels eines Stempels und einer Matrize versehen. In der zweiten Stufe erfolgt wieder Vorschub des Bandmaterials um einen bestimmten Weg, der durch ein auf der ersten Stufe hergestelltes Fangloch k mittels eines zugehörigen Abgreifstempels festge= legt werden kann. Nach diesem Vorschub werden durch Niedergehen des Stempels die Lappen b, c, welche um die mittlere öffnung i herum angeordnet sind, durch radiale Einschnitte voneinander getrennt. In der nächsten Stufe wird der Materialstreifen wieder um den gleichen Weg vorgeschoben und hier aus ihm die ganze, für die Sicherungsmutter benötigte Fläche mit entsprechenden Randaussparungen t für die sechs Ecken ausgestanzt, wobei die zugehörige Matrize eine der Größe des Materials entsprechende federbeeinflußte Auflagefläche besitzt, so daß das ausgestanzte Material in das Streifenmaterial zurückkehrt und bei erneutem Vorschub um den gleichen Betrag in den Bereich des vierten Werkzeuges des Stempels bewegt wird, welches durch Pressung in einer entspre# chenden Matrize mit federbeeinflußtem Boden den Randsteg mit sechseckigem Außenumfang hochzieht und den Lappen b, c die den Gewindegängen entsprechende Form gibt. Der federnde Boden der Matrize bewegt die nun fertige Sicherungsmutter wieder nach oben, so daß diese durch einen Auswerfer aus der Herstellungsvorrichtung herausbe. wegt werden kann. Die fertige Sicherungsmutter kann auch von dem weiter vorwärts bewegten Streifen aus der Lage unter dem letzten Werkzeug nach- einem dahinterstehenden Aufnahmebehälter für die fertige Sicherungsmutter geführt werden.
  • Die Sicherungsmutter kann durch entsprechende Materialstärke oder durch die jeweiligen Ausstanz- und Prägestempel jeder Gewindeart und Steigung von den feinsten metrischen Gewinden bis zum gröbsten Maschinengewinde in der Form und benötigten inneren Spannung wie auch der Formgebung der mit den Gewindegängen in Berührung kommenden Ränder der inneren Lappen angepaßt werden. Da alle Lappen für beide Gewindegänge von der gleichen, durch einen Randsteg verstärkten Scheibe ausgehen, ist die innere Festigkeit der Sicherung bei leichter Anzugsmöglichkeit so gut, daß die Sicherung verhältnismäßig stark über der zu sichernden Mutter angezogen werden kann, ohne daß die Gefahr eines Reißens der vergüteten oder gehärteten Sicherungsscheibe zu befürchten ist. Dabei können die federnden inneren Lappen b, c so stark in radialer Richtung sowohl als auch in axialer Richtung nach dem Bolzenende hin gegen die Gewindegänge gepreßt werden, daß selbst bei einer Längung des Bolzens und einer Lockerung der zu sichernden Mutter sowie starken Erschütterungen oder Belastungen des Bolzens ein Lösen oder Lockern der Sicherungsmutter nicht zu befürchten ist. Die Herstellung der Sicherungsmutter ist denkbar einfach und der für die Sicherungsmutter benötigte Materialaufwand äußerst gering.

Claims (1)

  1. PAT(N1'ANSPRCCH i?: i. Sicherungsmutter mit radial in die Bolzengewindegänge eingreifenden, nach der Gewindesteigung abgebogenen federnden Sperrlappen und zum Schlüsselangriff in Mutterform aufgebogener Außenhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrlappen derart abgebogen sind, daß sie zwei in verschiedene Gewindegänge eingreifende Sperrkränze bilden, wobei jeweilig die benachbarten Lappen in einen anderen Gewindegang eingreifen und den zwischen ihnen liegenden Gewindeteil unter axialer Spannung halten. z. Muttersicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrlappen der oberen Lappenreihe radial länger als die Sperrlappen der unteren Lappenreihe ausgeführt und nach oben gewölbt sind.
DE1937F0083611 1937-09-07 1937-09-07 Muttersicherung Expired DE701277C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937F0083611 DE701277C (de) 1937-09-07 1937-09-07 Muttersicherung

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937F0083611 DE701277C (de) 1937-09-07 1937-09-07 Muttersicherung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE701277C true DE701277C (de) 1941-01-13

Family

ID=7114120

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937F0083611 Expired DE701277C (de) 1937-09-07 1937-09-07 Muttersicherung

Country Status (1)

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DE (1) DE701277C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5195860A (en) * 1992-07-20 1993-03-23 Trw Inc. Push-on type fastener for automatic feed and installation equipment

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5195860A (en) * 1992-07-20 1993-03-23 Trw Inc. Push-on type fastener for automatic feed and installation equipment

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