DE7005926U - Melkbecher fuer melkmaschinen - Google Patents
Melkbecher fuer melkmaschinenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/04—Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
- A01J5/08—Teat-cups with two chambers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma
Norton Company, 1 New Bond Street, Worcester,
Massachusetts/USA
Melkbecher für Melkmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Melkbecher für Melkmaschinen, der aus einem verformbaren, an eine Unterdruck-Milchleitung
anschließbaren Saugstutzen und einem denselben umschließenden,
im wesentlichen formsteifen Mantelgehäuse besteht, welches endseitig gegenüber dem Saugstutzen abgedichtet ist- und
am Saugstutzenumfang einen hermetisch abgedichteten Umfangsraum bildet, der zur Erzeugung eines pulsierenden Unterdrucks
an eine Pulsatorleitung anschließbar ist.
Bei den herkömmlichen, nach dem Druckdifferenzprinzip arbei-
tenden Melkmaschinen wird außenseitig der Euterzitze ein Unterdruck hervorgerufen, so daß der höhere Milchdruck in
der Euterzitze den Schließwiderstand des Schließmuskels überwindet und somit den Milchausfluß bewirkt. Um den Unterdruck
an der Euterzitze hervorzurufen und die ausfließende Milch aufzufangen, wird an der Euterzitze der Kuh ein sogenannter
Melkbecher befestigt. Der Melkbecher weist einen elastischverformbaren Pumpen- bzw. Saugstutzen auf, der auf einem Teil
seiner Länge von einem starren bzw. formsteifen Mantelgehäuse umschlossen ist. Das obere und untere Ende des Mantelgehäuses
ist dabei so an dem Saugstutzen befestigt, daß zwischen dem Gehäuse und dem Saugstutzen ein im wesentlichen luftdicht abgedichteter
Umfangsraum gebildet wird. Die Melkmaschinen, bei denen solche Melkbecher zur Verwendung kommen, sind mit einer
pulsierenden Unterdruckleitung und einer Unterdruck-Milchleitung ausgerüstet. Die pulsierende Unterdruckleitung, d.h.
die mit einem Pulsator in Verbindung stehende Pulsatorleitung ist an eine Öffnung des Mantelgehäuses angeschlossen, so daß
im Takt der Druckänderungen Luft in den abgedichteten Umfangsraum zwischen Mantelgehäuse und Saugstutzen eingeführt und abgesaugt
wird. Die Unterdruck-Milchleitung ist mit dem unteren Ende des Saugstutzens verbunden; sie hält den Innenraum des
Saugstutzens und damit das Ende der in den Saugstutzen einfassenden Euterzitze während des Melkbetriebs ständig unter
Unterdruck.
Wird während des Melkbetriebs über die Pulsatorleitung Luft in den Umfangsraum zwischen Saugstutzen und Mantelgehäuse ein-
geführt, so wird der Saugstutzen unterhalb des Zitzenendes
kurzzeitig zusammengedrückt, wodurch das Zitzenende vorübergehend von dem Unterdruck der ständig unter Unterdruck stehenden
Milchleitung abgesperrt wird. Diese Phase wird als "Ruhephase11 bezeichnet. Während dieser Phase wird dem durch den
Unterdruck in der Milchleitung in flichtung auf das Zitzenende gesaugten Blut Gelegenheit gegeben, wieder in die oberen Bereiche
der Euterzitze zurückzufließen. Wird während des nächstfolgenden Arbeitstaktes die Luft aus dem Umfangsraum zwischen
dem Saugstutzen und dem Mantelgehäuse über die Pulsatorleitung abgesaugt, so gleicht sich der Druck im Inneren des Saugstutzens
und an dessen Außenseite aus, so daß sich der Saugstutzen für die sogenannte "Melkphase" öffnet.
Unter der Einwirkung der pulsierenden Drücke stellen sich an den Dichtstellen zwischen Mantelgehäuse und Saugstutzen nicht
unerhebliche Zugspannungen ein, unter deren Wirkung die luftdichte Abdichtung zerstört werden kann. Hierbei kann es geschehen,
daß der verformbare Saugstutzen in das obere Ende des Mantelgehäuses hineingezogen wird mit der Folge, daß der
Saugstutzen während der Ruhephase entweder überhaupt nicht oder über eine unzureichend lange Zeitdauer zusammenfällt.
Dies führt zu einer Überfüllung und Verletzung des Zitzenendes, da dieses praktisch fortwährend oder mit nicht ausreichend
langen Unterbrecnungen dem Unterdruck der Milchleitung ausgesetzt wird.
Um die vorgenannten Abdichtungsschwierigkeiten zu beheben, sind verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen worden. Bei einer
vorbekannten Vorrichtung findet zur Befestigung des Saugstutzens au. lern Gehäuse eine besondere Klemme Vervendung. I
Nachteilig ist hier jedoch, daß die Klemme dazu neigt, in den normalerweise aus weichem Elastomermaterial, wie z.B.
Gummi oder Vinylmaterial, gefertigten Saugstutzen einzuschneiden.
Ein solchermaßen eingeschnittener und eingekerbter Saugstutzen muß dann ausgewechselt werden. Die Verwendung von
Klemmvorrichtungen erhöht überdies das Gewicht des Nelkbechers und damit auch die Beanspruchung der Euterzitze, wodurch
unter Umständen die Milchabgabefähigkeit der Kuh beeinträchtigt werd η kann. Schließlich ist auch von Nachteil, daß durch
die Verwendung von Klemmvorrichtungen der Zusammenbau und das Reinigen des Melkbechers erschwert und letztlich auch die An—
schaffungs- und Wartungskosten dieser Vorrichtung erhöht werden.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, einen Melkbecher sowie ein Gehäuse für dessen verformbaren Saugstutzen
zu schaffen, mit dem sich die vorgenannten Schwierigkeiten der bekannten Vorrichtungen beheben lassen. Ferner bezweckt die Erfindung eine Befestigung zwischen Saugstutzen
und Mantelgehäuse, welche sich durch einfache und wirtschaftliche Ausführung auszeichnet und welche keine besonderen außen—
liegenden Verriegelungs- und Feststellelemente benötigt.
er Erfindung weist das Mantelgehäuse im oberen, von einer Stulpmanschette des Saugstutzens umschlossenen Ende
mindestens eine durchgehende, den Unterdruck in dem Umfangs-
t t ' J " .
raum auf die sich gegen das Mantelgehäuse legende Stulpmanschette übertragende Durch*<ruc ? ing auf.
Die genannte Stulpmanschette ist zweckmäßig mit dem oberen Ende des verformbaren Saugstutzens einstückig verbunden und
mit einem radial nach innen vorspringenden, die Euterzitze umfassenden Ringkragen od.dgl. versehen. Gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung weist die Stulpmanschette an ihrer Innenseite mindestens einen Vorsprung auf, der in
eine entsprechende Durchbrechung des Mantelgehäuses einfaßt und damit diese beiden Teile gegeneinander verriegelt. Der
Vorsprung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform aus einer umlaufenden Rippe od.dgl. bestehen, die in eine Ringnut
des Mantelgehäuses einfaßt. In die Ringnut mündet zumindest eine Wanddurchbrechung des Mantelgehäuses, so daß der
Unterdruck in dem Ringraum zwischen Mantelgehäuse und Saugstutzen über die Durchbrechung und die Rippe od.dgl. auf die
Stulpmanschette übertragen und damit zur Abdichtung der genannten Teile wirksam wird.
Andererseits kann die Umfangsnut an der Außenseite des Mantelgehäuses
aber auch dann vorgesehen sein, wenn die Stulpmanschette keinen in die Nut einfassenden Vorsprung aufweist.
Auch in diesem Fall wird der sich in dem Raum zwischen Saugstutzen und Mantelgehäuse periodisch aufbauende Unterdruck
über die Nut auf die Stulpmanschette übertragen, so daß die letztgenannte über den gesamten Ringumfang gegen die äußere
Zylinderfläche des Mantelgehäuses gesaugt und damit eine sichere Abdichtung zwischen den aufeinandei'liegenden Dichtflächen
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erzielt wird.
Ee versteht sich, daß zur Übertragung des Unterdrucks auf die
abdichtend aufeinanderliegenden Flächen im Mantelgehäuse auch mehrere Wanddurchbrechungen, sei es in Form runder Löcher oder
kreisringförmiger Schlitze, vorgesehen sein können. In jedem Fall wird eine sichere Abdichtung zwischen Mantelgehäuse und
Saugstutzen erreicht, ohne daß hierfür besondere Schellen oder Klemmvorrichtungen benötigt werden, die den Saugstutzen und
das Mantelgehäuse an den Dichtflächen miteinander verspannen.
Das mit mindestens einer Wanddurchbrechung versehene Mantelgehäuse gemäß der Erfindung läßt sich bei den handelsüblichen
Melkbechern verwenden. Es kann zu Reinigungs- und Sterilisationszwecken
leicht und rasch ausgebaut werden. Vorteilhaft ist weiterhin das gering«=» (Gewicht des erfindungsgemäßen Melkbechers,
da keine besonderen Befestigungs- und Klemmvorrichtungen benötigt werden.
In der Zeichnung sind Auisführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Melkbecher gemäß der Erfindung im Längsschnitt; Fig. 2 eine geänderte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Melkbechers im Bereich des oberen Kopfendes; Fig. 3 im Schnitt eine geänderte Ausführungsform des bei dem
Melkbecher gemäß Fig. 2 verwendbaren Mantelgehäuses.
In der Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben sind, ist der Melkbecher mit A, dessen
Saugstutzen mit B und das den Saugstutzen umschließende Mantelgehäuse
mit C bezeichnet. Der Saugstutzen B besteht üblicherweise
aus natürlichen oder synthetischen Ε1β.5ΐθ5ίβϊ"θπ-wie
z.B, Gummi, Vinylmaterial oder sonstigen Kunststoffen.
Das den Saugstutzen aufnehmende Gehäuse C kann ebenfalls aus unterschiedlichen Werkstoffen, wie z.B. Metall oder Glas, gefertigt
werden. Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse C aus synthetischem Plastikmaterial,
wie z.B. Acrylaten, zweckmäßig Methylmethacrylat, Polycarbonat. Polvphemylen. Met.hvl nentenp. Pol vsnl fnn . s+.pi-fe Vinylβ
usw., hergestellt. Das Gehäuse ist vorteilhafterweise transparent ausgebildet.
Der Saugstutzen B besteht aus einem nachgiebig verformbaren, länglichen Rohrkörper 10, dessen Innenbohrung 16 sich von dem
unteren Ende 14 zu dem oberen Ende 12 hin konisch erweitert. An dem oberen Ende 12 ist eine im wesentlichen zylindrische
Stulpmanschette 18 einstückig angeformt. Die Stulpmanschette umschließt das obere Ende des Gehäuses C, wobei sie sich mit
ihrer Innenfläche 20 gegen die Umfangsfläche des Mantelgehäuses legt. Einstückig mit dem oberen Ende 12 des Rohrteils 10
ist ein die Euterzitze umfassender Ringkragen 22 verbunden, der sich radial nach innen erstreckt. Das untere Ende 14 des
rohrförmigen Saugstutzens ist an eine bei 24 angedeutete Milchleitung anschließbar, die, wie an sich bekannt, im Betrieb
ständig unter Unterdruck steht. Auf diese Weise wird die über den Saugstutzen B abgeführte Milch gesammelt.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung fin-
det ein im wesentlichen formsteifes zylindrisches Gehäuse C
Verwendung, dessen Innenfläche Bit 30 und dessin Aufienfläche
mit 32 bezeichnet sind. Das Hantelgehäuse C umschließt den Rohrteil 10 dee Saugstutzens auf einem Teil seiner Länge, wobei
es mit diesem einen Umfangsraum 34 bildet. Die Stulpaanschette
18 ist von oben über das Gehäuse C gezogen, vobei
sich die Innenfläche 20 der Manschette gegen die Außenfläche
32 des Gehäuses C legt. Das Gehäuse C weist in Nähe des oberen
Endes 12 eine Schrägschulter 38 auf, gegen die sich die Stulpmanschette 18 mit einer umlaufenden Schulter 36 legt.
Auf diese Weise sind das obere Ende des Gehäuses C und der Saugstutzen im wesentlichen dicht miteinander verbunden.
Zur Abdichtung des unteren Endes das gehäuses C gegenüber dem
Rohrteil 10 des Saugstutzens können Vorrichtungen unterschiedlicher Art Verwendung finden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Gehäuse C an seinem unteren
Ende eine Lippe 40 auf, die abdichtend zwischen ein Paar gewellter Rippen 42 faßt, welche etwa mittig zwischen den Enden
12 und 14 des Rohrteils 10 einstückig an diesem angeformt sind. Es ist erkennbar, daß der Melkbecher nur dann funktionsfähig
ist, wenn der Umfangsraum 34 zwischen dem Saugstutzen und de·
Mantelgehäuse sowohl am unteren Ende als auch am oberen Ende einwandfrei nach außen hin abgedichtet ist.
Das Gehäuse C weist am unteren Ende einen Rohrstutzen 44 auf,
an den die Unterdruckleitung eines Pulsators (nicht dargestellt) anschließbar ist, so daß im Betrieb der Raum 34 periodisch unter
Unterdruck gesetzt und gegenüber dem Außendruck druckaus-
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geglichen wird. Die periodisch in den Raum 34 einströmende
Luft bewirkt, daß das Schlauchteil 10 des Saugstutzens unterhalb des Zitzenendes kurzzeitig entsprechend der Dauer der
Druckimpulse zusammengedrückt wird, wodurch das Zitzenende gegenüber dem ständig in der Leitung 24 herrschenden Unterdruck
abgesperrt wird. Wird andererseits die Luft aus dem Raum 34 abgesaugt, so stellt sich an der Innen- und Außenseite
des Rohrteils 10 im wesentlichen ein Druckausgleich ein, so daß das Rohrteil 10 sich wieder öffnet und der Unterdruck
der Milchleitung 24 auf das Zitzenende wirkt.
Zur Abdichtung zwischen Gehäuse und Saugstutzen weist das Mantelgehäuse
C erfindungsgemäß mindestens eine Wanddurchbrechung auf, die von unterschiedlicher Form sein kann. Bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist ein Paar ringförmiger
Öffnungen 50 im Bereich des oberen Endes des Gehäuses C vorgesehen,
welches von der Stulpmanschette 18 umschlossen ist. Die Anzahl der Wanddurchbrechungen, ihre Formgebung und Größe können
sehr unterschiedlich sein; eine Begrenzung ist insoweit nur durch den zur Verfügung stehenden Raum gegeben. Es ist erkennbar,
daß beim Absaugen der Luft aus dem Umfangsraum 34 über die Pulsatorleitung der Unterdruck über die Wanddurchbrechungen
50 auf die Innenfläche 20 der Stulpmanschette 18 übertragen wird, so daß die Stulpmanschette mit hoher üichtkraft
gegen die Außenfläche 32 des Gehäuses gesaugt wird. Mi"1-dieser
Saugdichtung wird eine unbedingt sichere Abdichtung zwischen dem Mantelgehäuse und dem Saugstutzen erreicht, ohne
daß hierfür besondere Klemm- und Spannvorrichtungen, die von
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außen über die Stulpmanschette geschoben werden, benötigt werden. Die Unterdruckdichtung verringert überdies das Gewicht
des Melkbechers und erleichtert ferner das Reinigen desselben.
Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten geänderten Ausführungsform
weist das Mantelgehäuse C an der äußeren Umfangsflache
32 eine Umfangsnut 52 auf, die zwischen der Schulter 38 und dem oberen Ende des Gehäuses C liegt und daher von der
Stulpmanschette 18 des Saugstutzens umschlossen wird. An der Innenfläche 20 der Stulpmanschette 18 ist eine Rippe bzw. ein
Umfangsvorsprung 54 angeordnet, der im zusammengebauten Zustand
der Teile in die Nut 52 des Gehäuses C einfaßt und damit die Teile gegeneinander verriegelt. Bei dieser Anordnung
sind die ringförmigen Wanddurchbrechungen 50 so in das Mantelgehäuse eingearbeitet, daß sie in der Umfangsnut 52 münden.
Auch hier kann im übrigen die Anzahl, die Größe und die Form der Durchbrechungen unterschiedlich sein. Wird über d\e PuI-satorleitung
der Umfangsraum 34 entlüftet, so wird aufgrund
des Druckgefälles an der Außenseite und der Innenseite des Gehäuses der Vorsprung 54 der Stulpssanschette in die Umfangsnut
52 hineingedrückt, wodurch eine sichere Dichtung zwischen diesen Teilen hergestellt wird, während zugleich die Stulpmanschette
fest gegen das Gehäuse C gespannt wird.
Zur Durchführung des Melkvorgangs wird der Melkbecher A an die Zitze einer Kuh so angeschlossen, daß der Saugstutzen
die Euterzitze abdichtend umschließt. Die unter Vakuum stehende Milchleitung 24 wird dann an das untere Ende 14 des Saug-
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Stutzens angeschlossen, während die Pulsatorleitung mit dem Stutzen 44 in Verbindung steht. Wird nun dieMelkmaschine in
Betrieb genommen, so wechseln die Melkphase und die Ruhephase entsprechend der Pulsationsgeschwindigkeit der Maschine einander
ab, bis der Melkvorgang beendet ist. Während der Melkphase wird über die Milchleitung 24 und die Innenbohrung 16
des Saugstutzens der Unterdruck auf das Zitzenende übertragen, während der Umfangsraum 34 unter dem Unterdruck der Pulsatorleitung
steht. Hierbei wird die Innenfläche 20 der Stulpmanschette 18 über die Wanddurchbrechungen 50 gegen das Mantelgehäuse
gesaugt, wobei der Vorsprung 54 in die Umfangsnut 52
gedruckt und dadurch das Mantelgehäuse gegenüber der Stulpmanschette
sicher abgedichtet wird. Die während der Melkphase abgesaugte Milch fließt über die Milchleitung 24 zu einem
Milchsammeigefäß.
Während der Ruhephase strömt die Luft in den Umfangsraum 34, während der Saugstutzen weiterhin unter dem Unterdmck der
Milchleitung 24 gehalten wird. Aufgrund des Druckunterschieds wird der Saugstutzen unterhalb des Zitzenendes zusammengedrückt,
so daß die Leitung 24 gegenüber der Euterzitze abgesperrt ist.
Nach beendetem Melkvorgang wird der Melkbecher A von der Zitze abgezogen und zur anschließenden Reinigung auseinandergebaut.
Ss ist erkennbar, daß sich der Reinigungsvorgang sehr einfach gestaltet, da sich das Mantelgehäuse und der verformbare Saugstutzen
ohne Verwendung besonderer Klemmen und Rohrschellen befestigen und gegeneinander abdichten lassen.
Claims (8)
1. Melkbecher für Melkmaschinen, der aus einem verformbaren,
an eine Unterdruck-Milchleitung anschließbaren Saugstutzen und einem denselben umschließenden, im wesentlichen formsteifen
Mantelgehäuse besteht, welches endseitig gegenüber dem Saugstutzen abgedichtet ist und am Saugstutzenumfang
einen hermetisch abgedichteten Umfangsraum bildet, der zur Erzeugung eines pulsierenden Unterdrucks an eine Pulsatorleitung
anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelgehäuse (C) im oberen, von einer Stulpmanschette (18)
des Saugstutzens (B) umschlossenen Ende mindestens eine
durchgehende, den Unterdruck im Umfangsraum (34) auf die sich gegen das Mantelgehäuse legende Stulpmanschette übertragende
Durchbrechung (50) aufweist.
2. Melkbecher nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß
das Mantelgehäuse (C) an seiner äußeren, in Berührung mit der Innenfläche (20) der Stulpmanschette (18) stehenden
Umfangsflache eine Umfangsnut (52) aufweist.
3. Melkbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nut (52)mindestens eine Durchbrechung (50) angeordnet
ist.
4. Melkbecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpmanschette (18) an ihrer Innenseite einen umlaufenden,
in die Nut (52) einfassenden Vorsprung (54) aufweist.
5. Melkbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß am Mantelgehäuse (C) mehrere im Abstand
jTSChUugsn (50) verges®**——
6. Melkbecher nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
das Mantelgehäuse (C) ein Paar im Abstand angeordneter
kreisringförmiger Öffnungen (50) aufweist.
7. Melkbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das formsteife Mantelgehäuse (C) aus transparentem Werkstoff besteht.
8. Melkbecher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die im wesentliche zylindrische Stülp—
manschette (18) mit dem oberen Ec-ie aes Saugstutzens (B)
einstückig verbunden ist und einen radial nach innen vorspringenden,
die Euterzitze umfassenden Ringkragen (22) aufweist.
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