DE700428C - Antriebsvorrichtung fuer Brennstoffpumpen an Dieselrammen - Google Patents

Description

• Antriebsvorrichtung für Brennstoffpumpen an Dieselrammen 0 Es ist bekamit bei nach dem Dieselprinzip wirkenden Brennkraftrammen, die in der Weise arbeiten, daß sie sich beim Hochspringen mit der Kolbenstange auf dem Amboß abstützen und beim Herabfallen die Ram#iarbeit leisten, die Brennstoffpumpe durch einen Drelihebel zu betätigen, auf den ein am Rammbären befestigter Anschlag einwirkt. Bei der bekannten Ausbildung der Antriebsvorrichtung für die Brennstoffpunipe ist die Einspritzdauer verhältnismäßig kurz.
• Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteils. Sie besteht darin, daß der Stößel der an dem Schla-zylinder angebrachten Brennstoffpumpe durch eine dauernd mit ihm inBerührungstehende, amSchlagzvinder angeordnete und mit dem Hebel verbundene Scheibenkurbel betätigt wird und daß der durch eine Feder in Ruliestellung gehaltene Hebel nach dem Aufschlag des Bären durch das Beharrungsvermögen eines an ihm angebrachten Gewichtes nach unten bewegt wird, wodurch die Scheibenkurbel gedreht wird. Durch diese neue Ausbildung ergibt sich eine vorteilhafte Verlängerung der Einspritzdauer. Die Einspritzdauer ist in weiten Grenzen regelbar.
• Um die Einspritzung schon vor dem Aufschlag des Bären einzuleiten, kann der Hebel erfindungsgemäß doppelarmig ausgebildet sein und sein nicht mit dem Gewicht belasteter Hebelarm vor dem Aufschlag der Ramme durch einen in der Höhe verstellbaren, am Rammengestell befestigten Anschlag betätigt werden.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erläutert.
• Mit i ist die Einspritzpumpe und Mit 2 ihr Stößel bezeichnet. Auf den Stöße12 wirkt eine Scheibenkurbe13, die mit einem doppelarmigen Hebe14,5 verbunden ist. Vor dem Aufschlagen des Bären6 auf den Amboß7 trifft der Hebelarm 5 auf einen Anschlag 8 auf. Hierdurch weicht der Hebelarm 5 nach oben aus, wobei die Scheibenkurbe13 ein Stück gedreht wird und der StÖße12 einen kurzen Weg bis zum Aufschlagen der Ramme macht. Auf diese Weise wird ein Einspritzen des Brennstoffes schon kurz vor dem Aufschlagen der Ramme erreicht und die Zündung eingeleitet. Erst beim Aufschlagen und dem unmittelbar folgenden Hochspringen des Bären wird sich dann der Hebelarm4, der mit einem Gewichtg belastet ist und durch eizie Feder io in Ruhestellung gehalten wird, infolge seines Beharrungsvermögens weiter nach unten bewegen und den Eingpeisehub der Brennstoffpumpe fortsetzen und beenden, so daß der restliche Brennstoff am Anfang des Rückhubes der Ramme in den Brennraum eingespritzt wird. je länger die Heb ' elarme ausgeführt werden, um so länger kann die Einspeisezeit ausgedehnt werden.
• Der Anschlag8 wird in seiner Höhe einstellbar gemacht, so daß man die vorteilhafteste Voreinspritzung genau einstellen kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Brennstoffpumpen an Dieselrammen, bei der die Verschiebung des Pumpenstößels durch einen beim Niederfallen des Zylinders be- tätigten Hebel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (2) der an dem Schlagzylinder angebrachten Brennstoffpumpe (i) durch eine dauernd mit ihm in Berührung stehende, am Schlagzylinder angeordnete und mit dem Hebel (4) verbundene Scheibenkurbel (3) betätigt wird und daß der durch eine Feder .(io) in Ruhestellung gehaltene Hebel (,4) nach dem Aufschlag des Bären (6) durch das Beharrungsvermögen eines an ihm angebrachten Gewichtes (9) nach unten bewegt wird, wodurch die Scheibenkurbel (3) gedreht wird.
2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4, 5) doppelarmig ist und sein nicht mit dem Gewicht (9) belasteter Hebelarm (5) vor dem Aufschlag der Ramme auf einen in der Höhe verstellbaren Anschlag (8) auftrifft, wodurch die Drehung des Hebels (4, 5) und damit die Betätigung der Einspritzpumpe (i) eingeleitet wird.