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DE699963C - Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen - Google Patents

Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen

Info

Publication number
DE699963C
DE699963C DE1937K0145198 DEK0145198D DE699963C DE 699963 C DE699963 C DE 699963C DE 1937K0145198 DE1937K0145198 DE 1937K0145198 DE K0145198 D DEK0145198 D DE K0145198D DE 699963 C DE699963 C DE 699963C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
gas
heating
pipes
melting furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937K0145198
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Saffran
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DE1937K0145198 priority Critical patent/DE699963C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699963C publication Critical patent/DE699963C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Electric arc furnaces ; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories or equipment, e.g. dust-collectors, specially adapted for hearth-type furnaces
    • F27B3/20Arrangements of heating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen Die Erfindung bezieht sich auf gasgefeuerte Aluminiumschmelzöfen o. dgl. mit aus feuerfestem Stoff bestehenden Heizrohren, die den Ofenraum durchsetzen und auswechselbar angeordnet sind.
  • Die - Heizrohre wurden bisher fest in die Seitenwände des Ofens unterhalb der gewölbeartig ausgebildeten Ofendecke eingebettet. Die Enden der Heizrohre werden' dabei gasdicht an die in den Ofenseitenwänden vorgesehenen Brenner oder Abgaskanäle angeschlossen, so daß die Heizgase nicht in das Ofeninnere eindringen können. Bei dieser Ausbildung- der Öfen sind die Heizrohre der Gefahr des Zerspringens in erhöhtem Maße ausgesetzt, selbst wenn sie vorsichtig auf die Arbeitstemperatur erhitzt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Temperatur des Rohrkörpers insbesondere während des Anheizens des Ofens von der Temperatur des das .Rohr umgebenden Ofenmauerwerks so stark verschieden ist, daß erhebliche Unterschiede in der Wärmedehnung entstehen. Das Heizrohr, von dem aus die Wärme auf das gesamte Ofenmauerwerk übertragen wird, erreicht vielfach seine Arbeitstemperatur von etwa i2oo bis i3oo°, schon in einem Zeitpunkt, in dem sich das Ofenmauerwerk kaum auf Zoo bis 300° erwärmt hat. Der Rohrkörper dehnt sich bei i3oo° natürlich viel stärker als die Ofenseitenwände, und dadurch, kommt es zu Spannungen in dem Rohr, das schließlich zerreißt. Ähnliche Schwierigkeiten treten auch dann - auf, wenn der Baustoff für die Heizrohre und das Ofenmauerwerk verschieden ist, beispielsweise wenn man für die Heizrohre hochfeuerfesten SiLlimanit wählt und für das Ofenmauerwerk das wohlfeilere Silikamaterial. Silikamaterial hat bekanntlich eine stark ungleichmäßige Wärmedehnung, die bis etwa 6oo° wesentlich stärker ist als bei Schamofte- und Sillimanitmaterial, so daß man auch beim Anheizen eines solchen Ofens durch besondere unmittelbar in den Ofenraum hineinbrennende Einrichtungen zusätzliche Beanspruchungen der Rohrkörpex durch Wärmespannungen nicht vermeiden kann.
  • Man hat deshalb schon vorgeschlagen, die. Heizrohre an den Auflagepunkten nicht fest mit dem Mauerwerk zu verbinden, sondern so anzuordnen, daß sich die Rohre gegenüber dem Ofenmauerwerk frei dehnen können: Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß an der Stelle, wo sich das Rohrende frei im Mauer werk bewegt, durch die dort notwendigerweise vorzusehende Fuge zwischen Rohr und Mauerwerk Verbrennungsgase in den Ofenraum eintreten, was beispielsweise möglich ist, wenn in den Heizräumen gegenüber dem Ofenraum ein Überdruck vorhanden ist.
  • Um dies zu verhindern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, innerhalb der Ofenwand, und zwar rund um das Rohr herum, einen engen Ringkanal anzuordnen, in welchem gegenüber dem Ofenraum ein etwas geringerer Druck aufrechterhalten wird, so daß, falls Gase von den Verbrennungsräumen her durch die absichtlich gebildeten Schlitze rund um das Heizrohr herum in den Ofenraum ziehen wollen, dieselben in diesen Ringkanal abströmen müssen.
  • Die Erfindung besteht somit darin, daß, in den die Heizröhrenden frei verschiebbar aufnehmenden Durchbrechungen der Ofenseitenwände zwischen dem Rohrende und dem Ofenraum Ringkanäle angeordnet werden,. die einerseits mit dem Zwischenraum zwischen dem Heizrohr und der Wanddurchbrechung und andererseits mit einem unter vermindertem regelbarem Druck stehenden Raum, vorzugsweise dem Kamin, verbunden sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Ofen wird also in dem Ringkanal, der die Heizrohrenden umgibt, ein geringer regelbarer Unterdruck gegenüber dem Ofenraum aufrechterhalten, was zur Folge hat, daß eine Gasströmung durch den Zwischenraum zwischen Heizrohr und Ofenwand in den Ofenraum hinein unmöglich ist. Man kann daher die Heizrohrenden mit genügendem Spiel in der Ofenwand lagern, so daß sich die Rohre frei dehnen können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß man die Rohre seitlich durch die vergrößerten Durchbrechungen des Ofenmauerwerks auswechseln kann.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein kippbarer Schmelzofen gemäß der Erfindung dargestellt. .
  • Fig. i stellt einen senkrechten Querschnitt durch den Ofen und Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt dar.
  • Der Ofen i nach Fig. i ist im oberen Teil mit den Heizrohren 3 versehen, welche den Ofenraum durchsetzen. Auf der einen Seite des Ofens sind die Brenner 4 angeordnet, welche einzeln oder gruppenweise die Rohre beheizen, während auf der anderen Seite der Abzugskanal 5 vorgesehen ist, in welchem die Verbrennungsgase gesammelt werden. Damit keine Verbrennungsgase in den Ofenraum eintreten können, ist in der Wand zwischen Brennerraum und Ofenraum sowie zwischen dem Abgassammellkanal und Ofenraum je. y ein Ringkanal 6 angeordnet, durch welche G-ä:se, die gegebenenfalls vom Brennerraum oder vom Abgaskanal in den Ofenraum strömen wollen, aufgefangen und abgeleitet werden.
  • Die Rohre 3 sind in den Durchführungen des Mauerwerks 7 mit Spiel gelagert, so daß sie sich entsprechend der Wärmedehnung frei bewegen können. Die Gewölbe 8 der Füllöffnungen 9 des Ofens ragen so weit in, den Ofen hinein, daß die 'vor der Füllöffnung liegenden Rohre vor Beschädigung durch Arbeitsgeräte oder vor plötzlicher Abkühlung durch kalte Luft geschützt werden. Nach Fig. 3 sind die Rohre 3 leicht gebogen ausgeführt, wodurch die Tragfähigkeit der Rohrkörper verbessert und ein Durchbiegen der Rohre verhindert wird.
  • Die Auswechslung der Rohre geschieht entweder durch die öffnungen, in welchen die Brenner ¢ sitzen, oder nach der anderen Seite durch die Aussparung i o, welche im Mauerwerk freigelassen und nachträglich für sich spiegelartig zugemauert wird.
  • In Fig.4 wird gezeigt, wie die Heizkanäle angeordnet werden, falls die Seitenwände und der . Boden des Ofens mit beheizt werden sollen. In diesem Falle werden durch die Brenner 4 die Rohre 3 beheizt, die Verbrennungsgase durchstreichen die Seitenkanäle i i und die Bodenkanäle 12 und treten dann in den Abzugskanal 13 ein.
  • Nach Fig. 5 wirken die Brenner 14 in den Bodenkanal 1ä. Die Verbrennungsgase steigen durch die Kanäle in der Seitenwand nach oben in den Sammelkanal 15 und streichen von hier durch die Heizrohre 3 in den Sammelkanal 16.
  • Nach Fig. 6 ist die Durchführung der Brenner 3 .durch das Ofenmauerwerk in größerem Maßstab gezeigt, wobei man erkennen kann, daß, falls Gase aus dem Sammelkanal 5 in den Heizraum 2 eintreten wollen, dieselben zuerst den Kanal 6 passieren müssen und hier dann sofort abgeleitet werden und deshalb nicht in den Ofenraum 2 gelangen können.
  • In dem Ringkanal 6 wird während des Betriebes ein geringer regelbarer Unterdruck gegenüber dem Ofenraum eingehalten, was in einfacher Weise dadurch geschehen kann, daß der Kanal 6 unter Zwischenschaltung, einer Drosselung mit dem Kamin verbunden wird. Ist nun der Gasdruck im Abgaskanals größer als im Ofenraum; so daß die Abgase die Neigung haben, teilweise in den Ofenraum. durch die offene Fuge zwischen Heizrohrende und. Ofenwand abzuströmen, hält der unter einem geringeren Druck als der Ofenraum stehende .Ringkanal 6 den Abgasstrom in der Wandfuge auf und leitet die Abgase beispielsweise in den Kamin ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen o. dgl. mit aus feuerfestem, vorzugsweise keramischem Material bestehenden Heizrohren, die dexi Ofenraum durchsetzen und auswechselbar angeordnet sind, da-,durch gekennzeichnet, daß in den die Heizrohrenden frei verschiebbar aufnehmenden Durchbrechungen der Ofenseitenwände zwischen dem Rohrende und dem Ofenraum Kanäle angeordnet sind, die einerseits mit dem Zwischenraum zwischen den Heizrohren und der Wanddurchbrechung und andererseits mit einem unter gegenüber dem Ofenraum vermindertem Druck stehenden Raum, vorzugsweise dem Kamin, verbunden sind.
DE1937K0145198 1937-01-21 1937-01-21 Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen Expired DE699963C (de)

Priority Applications (1)

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DE1937K0145198 DE699963C (de) 1937-01-21 1937-01-21 Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen

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DE1937K0145198 DE699963C (de) 1937-01-21 1937-01-21 Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE699963C true DE699963C (de) 1940-12-10

Family

ID=7250859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937K0145198 Expired DE699963C (de) 1937-01-21 1937-01-21 Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen

Country Status (1)

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DE (1) DE699963C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015212828A1 (de) * 2015-07-09 2017-01-12 Sms Group Gmbh Schmelzmetallurgischer Ofen und Verfahren zu dessen Betrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015212828A1 (de) * 2015-07-09 2017-01-12 Sms Group Gmbh Schmelzmetallurgischer Ofen und Verfahren zu dessen Betrieb

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