-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung zielt auf neue 3-substituierte-4-Arylchinolin-2-on-Derivate,
die Modulatoren der Calcium-aktivierten Kaliumkanäle mit hohem
Leitwert (BK-Kanäle)
sind und daher nützlich
beim Schutz von neuronalen Zellen und bei Störungen, die von der Dysfunktion
der Polarisation und des Leitwerts der Zellmembran herrühren. Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Behandlung mit
den neuen substituierten Chinolin-2-on-Derivaten und Arzneimittel
davon zur Verfügung.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Kaliumkanäle spielen
eine Schlüsselrolle
bei der Regulation des Potenzials der Zellmembran und der Modulation
der Erregbarkeit der Zelle. Kaliumkanäle werden hauptsächlich durch
elektrische Spannung, Zellmetabolismus, Calcium- und Rezeptor-vermittelte
Prozesse reguliert. [Cook, N. S., Trends in Pharmacol. Sciences
(1988), 9, 21; und Quast, U. et al., Trends in Pharmacol. Sciences
(1989), 10, 431]. Calcium-aktivierte Kaliumkanäle (KCa-Kanäle) sind
eine mannigfaltige Gruppe von Ionenkanälen, die eine Abhängigkeit
von intrazellulären
Calciumionen für
die Aktivität
teilen. Die Aktivität
von KCa-Kanälen wird durch intrazelluläres [Ca2+], durch das Membranpotenzial und durch
Phosphorylierung reguliert. Auf der Basis ihrer Einzelkanal-Leitwerte in
symmetrischen K+-Lösungen werden KCa-Kanäle in drei
Unterklassen unterteilt: mit hohem Leitwert (BK) > 150 pS; mit mittlerem
Leitwert 50 bis 150 pS; mit kleinem Leitwert < 50 pS. Calcium-aktivierte Kaliumkanäle mit hohem
Leitwert (Maxi-K- oder BK-Kanäle) sind
in vielen erregbaren Zellen einschließlich Neuronen, Herz-Zellen
und verschiedenen Typen von glatten Muskelzellen vorhanden. [Singer,
J. et al., Pflugers Archiv. (1987) 408, 98; Baro, I. et al., Pflugers
Archiv. (1989) 414 (Erg. I), 5168; und Ahmed, F. et al., Br. J.
Pharmacol. (1984) 83, 227].
-
Kaliumionen
spielen eine dominante Rolle beim Steuern des Ruhepotenzials der
Membran bei den meisten erregbaren Zellen und halten die transmembrane
elektrische Spannung nahe dem K+-Gleichgewichtspotential
(Ek) von etwa –90 mV. Es ist gezeigt worden,
dass ein Öffnen
der Kaliumkanäle
das Potenzial der Zellmembran zum Kalium-Gleichgewichtspotenzial
der Membran (Ek) hin verschiebt, was zu
einer Hyperpolarisation der Zelle führt. [Cook, N. S., Trends in
Pharmacol. Sciences (1988), 9, 21]. Hyperpolarisierte Zellen zeigen
eine verminderte Antwort auf potenziell schädigende depolarisierende Reize.
BK-Kanäle,
die sowohl durch elektrische Spannung als auch durch intrazelluläres Ca2+ reguliert werden, verhalten sich in der
Weise, dass sie die Depolarisation und den Einstom von Calcium begrenzen
und können
besonders effektiv beim Hemmen von schädigenden Reizen sein. Daher
kann die Hyperpolarisation der Zelle durch Öffnen der BK-Kanäle zu einem
Schutz von neuronalen Zellen führen.
-
Es
ist von einer Reihe von synthetischen und natürlich vorkommenden Verbindungen
mit BK öffnender Aktivität berichtet
worden. Das Avena-Pyron, das aus Avena sativa – gemeinem Hafer extrahiert
wird, ist als ein BK-Kanal-Öffner
unter Verwendung des Lipid-Doppelschicht-Verfahrens [Internationale Patentanmeldung WO
93/08800, veröffentlicht
am 13. Mai 1993] identifiziert worden. 6-Brom-8-(methylamino)-imidazo[1,2-a]pyrazin-2-carbonitril
(SCA-40) ist als ein BK-Kanal-Öffner
bei sehr begrenzten elektrophysiologischen Experimenten beschrieben
worden [Laurent, F. et al., Br. J. Pharmacol. (1993) 108, 622-626].
Es wurde festgestellt, dass das Flavanoid Phloretin die Öffnungswahrscheinlichkeit
von Ca2+-aktivierten Kaliumkanälen in markhaltigen
Nervenfasern von Xenopus laevis unter Verwendung von Outside-out-Patches
erhöht
[Koh, D-S., et al., Neuroscience Lett. (1994) 165, 167-170].
-
In
der Europäischen
Patentanmeldung EP-477,819, die am 4. Januar 1992 veröffentlicht
worden ist, und in dem entsprechenden US-Patent mit der Nummer 5,200,422,
das am 6. April 1993 Olesen et al. erteilt worden ist, wurde eine
Reihe von Benzimidazol-Derivaten als Öffner von BK-Kanälen unter
Verwendung von Einzelkanal- und Ganzzell-Patch-Clamp-Experimenten
bei Zellen der glatten Aorta-Muskulatur offenbart. Von weitere Arbeiten
wurden von Olesen et al. in European J. Pharmacol., 251, 53-59 (1994)
berichtet.
-
Eine
Reihe von substituierten Oxindolen ist als Öffner von BK-Kanälen von
P. Hewawasam et al., in dem US-Patent mit der Nummer 5,565,483,
das am 15. Oktober 1996 erteilt worden ist, offenbart worden.
-
Sit
et al. haben in der Internationalen Patentanmeldung WO 98/23273,
die am 4. Juni 1998 veröffentlicht
worden ist, und in dem entsprechenden US-Patent mit der Nummer 5,892,045,
das am 6. April 1999 erteilt worden ist, eine Reihe von 4-Aryl-3-hydroxychinolin-2-on-Derivaten
offenbart, während
Hewawasam et al. in der Internationalen Patentanmeldung WO 99/09983,
die am 4. März
1999 veröffentlicht
worden ist, eine Reihe von 4-Aryl-3-aminochinolin-2-on-Derivaten offenbart
haben, die Öffner
von BK-Kanälen
und nützlich
bei der Behandlung von Störungen,
die gegenüber
Kaliumkanal öffnender
Aktivität
sensibel sind, sind.
-
E.
S. Hamanaka offenbart im US-Patent mit der Nummer 5,565,472, das
am 15. Oktober 1996 erteilt worden ist, eine Reihe von 4-Aryl-3-(heteroarylureido)-1,2-dihydro-2-oxo-chinolin-Derivaten, die Hemmer
von Acyl-Coenzym A-Cholesterin-Acyltransferase sind und als hypolipidämische und
antiatherosklerotische Mittel nützlich
sind.
-
Es
ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, neue Verbindungen
zur Verfügung
zu stellen, die Kaliumkanäle,
im Besonderen Calcium-aktivierte Kaliumkanäle mit hohem Leitwert (BK-Kanäle) modulieren werden,
was bei Störungen,
die von der Dysfunktion der Polarisation und des Leitwerts der Zellmembran
herrühren,
nützlich
sein wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung stellt neue 3-substituierte-4-Arylchinolin-2-on-Derivate
mit der allgemeinen Formel
wobei R, R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6 und
R
7 wie nachstehend definiert sind, oder
ein nicht-toxisches pharmazeutisch verträgliches Salz davon zur Verfügung, die Öffner der
Calcium-aktivierten K
+- Kanäle
mit hohem Leitwert sind, auch bekannt als Maxi-K- oder BK-Kanäle. Die
vorliegende Erfindung stellt auch Arzneimittel, umfassend die Chinolin-2-on-Derivate,
und das Verfahren zur Behandlung von Störungen, die gegenüber Kaliumkanal öffnender
Aktivität
sensibel sind, wie etwa von Ischämie,
Schlaganfall, Krämpfen,
Epilepsie, Asthma, Reizkolon, Migräne, Hirntrauma, Rückenmarksverletzung,
sexueller Funktionsstörung
und Harninkontinenz zur Verfügung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung stellt neue 3-substituierte 4-Arylchinolin2-on-Derivate,
die starke Öffner
der Calcium-aktivierten K
+-Kanäle mit hohem
Leitwert (BK-Kanäle)
sind und die die Formel
haben, wobei
R und R
1 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff
oder Methyl sind;
R
2, R
3 und
R
4 jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
Halogen, Nitro oder Trifluormethyl sind, mit der Maßgabe, dass
R
2, R
3 und R
4 nicht alle Wasserstoff sind;
R
5 Brom, Chlor oder Nitro ist;
R
6 Wasserstoff oder Fluor ist;
n eine
ganze Zahl von 0 bis 6 ist;
m eine ganze Zahl von 0 oder 1
ist; und
R
7 CH
3,
-CRR
1OH, -CHO, -C=NOH, -COCH
3 oder
Aryl ist, gegebenenfalls substituiert mit einem oder zwei Substituenten,
ausgewählt
aus Halogen, Hydroxy, Methoxy, Amino, Acetylamino und Trifluormethyl;
oder
ein nicht-toxisches pharmazeutisch verträgliches Salz davon zur Verfügung.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Behandlung oder
Linderung von Störungen, die
mit BK-Kanälen
im Zusammenhang stehen, wie etwa von Ischämie, Schlaganfall, Krämpfen, Epilepsie, Asthma,
Reizkolon, Migräne,
Hirntrauma, Rückenmarksverletzung,
sexueller Funktionsstörung,
Harninkontinenz und insbesondere Erektionsstörung beim Mann zur Verfügung, wobei
das Verfahren das Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge
einer Verbindung der Formel I oder eines nicht-toxischen pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon zusammen mit einem konventionellen Hilfsstoff, Träger oder
Diluenten umfasst.
-
Der
Begriff „nicht-toxisches
pharmazeutisch verträgliches
Salz", wie er hier
und in den Ansprüchen verwendet
wird, ist dazu gedacht, nicht-toxische Basenadditionssalze mit anorganischen
Basen einzuschließen.
Geeignete anorganische Basen wie etwa Alkali- und Erdalkalimetallbasen
schließen
metallische Kationen wie etwa Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium
und dergleichen ein. Wenn nicht anders spezifiziert, ist der Begriff „Halogen", wie er hier und
in den Ansprüchen
verwendet wird, dazu gedacht, Brom, Chlor, Iod und Fluor einzuschließen, während der
Begriff „Halogenid" dazu gedacht ist,
ein Bromid-, Chlorid- und Iodidanion einzuschließen.
-
Bestimmte
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in nicht-solvatisierten
Formen ebenso wie in solvatisierten Formen einschließlich hydratisierten
Formen wie etwa als Monohydrat, Dihydrat, Hemihydrat, Trihydrat,
Tetrahydrat und dergleichen existieren. Die Produkte können echte
Solvate sein, während in
anderen Fällen
die Produkte nur zusätzliches
Lösungsmittel
binden oder ein Gemisch von Solvat plus etwas zusätzliches
Lösungsmittel
darstellen. Es sollte Fachleuten bewusst sein, dass solvatisierte
zu unsolvatisierten Formen äquivalent
sind und dazu gedacht sind, innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen zu sein. Bestimmte Verbindungen der Formel
I können
in zwei tautomeren Formen existieren. Es sollte Fachleuten bewusst
sein, dass, wenn R1 Wasserstoff an dem Stickstoffatom,
das dem Carbonylkohlenstoffatom benachbart ist, ist, der Chinolinring
in einer Enolform existieren kann. Es ist so gedacht, dass beide Enol-Tautomere
der Verbindungen der Formel I innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen sind.
-
In
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff „therapeutisch
wirksame Menge" die gesamte
Menge jeder wirksamen Komponente des Verfahrens, die ausreichend
ist, um einen bedeutenden Patientennutzen zu zeigen, d.h. Heilen
von akuten Zuständen,
die durch Öffner
von Calcium-aktivierten K+-Kanälen mit
hohem Leitwert gekennzeichnet sind, oder Erhöhung der Geschwindigkeit der
Heilung von solchen Zuständen.
Wenn er auf einen einzelnen wirksamen Inhaltsstoff, allein verabreicht,
angewendet wird, bezieht sich der Begriff auf jenen Inhaltsstoff
allein. Wenn er auf eine Kombination angewendet wird, bezieht sich
der Begriff auf die vereinigten Mengen der wirksamen Inhaltsstoffe,
die zu der therapeutischen Wirkung führen, ob sie in Kombination,
nacheinander oder gleichzeitig verabreicht werden. Die Begriffe „behandeln,
Behandeln, Behandlung",
wie sie hier und in den Ansprüchen
verwendet werden, bedeuten Vorbeugen oder Verbessern von Störungen,
Gewebeschädigung
und/oder Symptomen, die mit der Dysfunktion der Polarisation und
des Leitwerts der Zellmembran in Zusammenhang stehen.
-
Bevorzugte
Verbindungen zur Verwendung bei dem Verfahren dieser Erfindung schließen die
Verbindungen der Formel I, die nachstehend aufgelistet sind, ein:
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(hydroxymethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(hydroxymethyl)-7-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolincarboxaldehyd;
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(3-hydroxypropyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(hydroxymethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(3-hydroxypropyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
(E)-4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-fluor-3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
(Z)-4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-fluor-3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
(E)-4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(2-fluor-3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluonnethyl)-2(1H)-chinolinon;
(Z)-4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(2-fluor-3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-hydroxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(2-hydroxyethyl)-6-trifluormethyl-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-[(4-methoxyphenyl)-methyl]-6-(trifluormethyl)-2(1H)- chinolinon;
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(4-nitrophenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(4-aminophenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2,4-dihydroxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(4-hydroxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-[(4-hydroxyphenyl)-methyl]-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(4-acetamidophenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(4-aminophenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-[2-(4-hydroxyphenyl)-ethyl]-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-methyl-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
4-[4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-chinolin-3-yl]-3-buten-2-on;
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolincarboxaldehydoxim;
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolincarboxaldehydoxim;
und
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-hydroxy-2-methylpropyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon;
-
Die
Verbindungen der Formel I können
mit verschiedenen Verfahren wie etwa mit jenen, die hier in den Beispielen
und in den Reaktionsschemata dargestellt sind, die in den spezifischen
Ausführungsformen
beschrieben sind, und mit Variationen davon, die für Fachleute
offensichtlich wären,
hergestellt werden.
-
Die
nachstehenden Reaktionsschemata 1 bis 11 stellen typische allgemeine
Verfahren zur Herstellung von Zwischenstufen und Verfahren zur Herstellung
von Produkten gemäß dieser
Erfindung dar. Es sollte für Fachleute
auch offensichtlich sein, dass eine geeignete Ersetzung sowohl der
Materialien als auch der Verfahren, die hier offenbart sind, zu
den Beispielen, die nachstehend dargestellt sind, und zu jenen,
die innerhalb des Umfangs der Erfindung eingeschlossen sind, führen wird. REAKTIONSSCHEMA
1
- (a) ClC(O)CH2CO2Ra, Pyridin, CH2Cl2, 0°C bis RT
- (b) KOtBu, THF, Rückfluss
- (c) Dibal-H, THF-Hexane, –78°C bis RT
- (d) MnO2, CH2Cl2
-
Die
Herstellung von 2(1H)-Chinolinonen der Formeln 4 und 5 ist in dem
Reaktionsschema 1 dargestellt. Die Acylierung der Verbindung der
Formel 1 mit einem Säurechlorid,
wie in dem Reaktionsschema dargestellt, stellte das Amid der Formel
2 zur Verfügung,
in dem R
a Wasserstoff oder Cl
1-4-Alkyl
ist, welches durch Behandlung mit einer Base wie etwa Kalium-tert-butoxid in einem
inerten organischen Lösungsmittel
zu dem Chinolinon der Formel 3 cyclisiert und dehydratisiert werden
kann. Einwirken eines Reduktionsmittels wie etwa Diisobutylaluminumhydrid
auf den Ester der Formel 3 liefert den primären Alkohol der Formel 4, der
dann vorteilhafterweise mit einem Oxidationsmittel wie etwa Mangandioxid
oxidiert werden kann, um den gewünschten Aldehyd
der Formel 5 zu erhalten. REAKTIONSSCHEMA
2
- (a) EtOC(O)CH2P(O)(OEt)2, NaH, DMF
- (b) Dibal-H, THF, –78°C
- (c) PtO2, EtOH-HCl, H2(60
psi)
-
Wie
in Reaktionsschema 2 dargestellt, kann die Homologisierung des Aldehyds
der Formel 5 ohne weiteres mit einem Phosphonatreagens erreicht
werden, um den ungesättigten
Ester der Formel 6 als ein Gemisch von (E)- und (Z)-Isomeren herzustellen,
das dann unter Verwendung von Säulenchromatographie
aufgetrennt werden kann. Die Reduktion des Esters der Formel 6 kann
mit einem Reduktionsmittel wie etwa Diisobutylaluminumhydrid durchgeführt werden,
um den entsprechenden Allylalkohol der Formel 7 zu liefern. Alternativ
dazu wird, wenn es gewünscht
ist, die Verbindung der Formel 9 herzustellen, der Ester der Formel
6 selektiv unter Hydrierungsbedingungen reduziert, um die Doppelbindung
zu reduzieren und den gesättigten Ester
der Formel 8 zur Verfügung
zu stellen. Die Behandlung des Esters der Formel 8 unter Bedingungen,
die der Reduktion des Esters der Formel 6 ähnlich sind, wird den entsprechenden
Alkohol der Formel 9 liefern. REAKTIONSSCHEMA
3
- (a) BBr3, CH2Cl2, –78 bis
0°C
- (b) ClC(O)CH2CO2Me,
Pyridin, CH2Cl2
- (c) KOtBu, THF, Rückfluss
- (d) Dibal-H, THF, –78°C
- (e) Dibal-H, CH2Cl2, –78°C
-
In
Reaktionsschema 3 können
die Butyloxycarbonyl- (BOC) und Methylgruppen gleichzeitig durch
Behandlung der Verbindung der Formel 1a mit Bortribromid (BBr
3) entfernt werden, um das Anilin der Formel
10 zu ergeben. Die Acylierung des Anilins der Formel 10 lieferte
das entsprechende Amid der Formel 11, das ohne weiteres unter basischen
Bedingungen mit Kaliumtert-butoxid cyclisiert und dehydratisiert
wird, um das Lacton der Formel 12 zur Verfügung zu stellen. Die partielle
Reduktion des Lactons mit Diisobutylaluminumhydrid in THF führte zu
der Lactol-Zwischenstufe der Formel 13. Es ist festgestellt worden,
dass alternativ dazu durch Wechseln des Lösungsmittel von THF zu Methylenchlorid
das Lacton der Formel 12 mit Diisobutylaluminumhydrid reduziert
werden kann, um den gewünschten
Alkohol der Formel 14 zur Verfügung
zu stellen. REAKTIONSSCHEMA
4
- (a) EtOC(O)CH2P(O)(ORa)2, NaH, DMF
- (b) Dibal-H, THF-Hexane, –78°C bis RT
- (c) PtO2, EtOH-HCl, H2 (60
psi)
- (d) NaOH, EtOH, RT
-
Wenn
es gewünscht
ist, die Verbindung der Formeln 17 und 20 herzustellen, kann die
Lactol-Zwischenstufe
der Formel 13 mit einem Phosphonatreagens behandelt werden, wie
in Reaktionsschema 4 gezeigt, um den ungesättigten Ester der Formel 15
zu liefern, und dann, falls gewünscht,
verseift werden, um die ungesättigte
Säure der
Formel 16 herzustellen. Die Reduktion des Esters der Formel 15 mit
Aluminumhydrid liefert den entsprechenden ungesättigten Alkohol der Formel
17. Alternativ dazu bringt die Hydrierung der Doppelbindung der
Verbindung der Formel 15 den Ester der Formel 18 hervor, der entweder
verseift werden kann, um die Säure
der Formel 19 herzustellen, oder mit Aluminumhydrid reduziert werden
kann, um den gewünschten
Alkohol der Formel 20 zu erhalten. REAKTIONSSCHEMA
5
- (a) EtOC(O)CHFP(O)(OEt)2,
NaH, DMF
- (b) Dibal-H, CH2Cl2, –78°C bis RT
-
Reaktionsschema
5 stellt die Homologisierung der Lactol-Zwischenstufe der Formel
13 mit einem Fluorphosphonat, wie in Schritt (a) in dem Reaktionsschema
beschrieben, um den ungesättigten α-Fluorester
der Formel 21 als ein Gemisch von (E)- und (Z)-Isomeren zu liefern,
dar. Das rohe Gemisch der Ester der Formel 21 kann mit Aluminumhydrid
reduziert werden und das resultierende Gemisch von Alkoholen wird
vorteilhafterweise durch Säulenchromatographie
aufgetrennt, um das (E)-Olefin der Formel 23 und das (Z)-Olefin
der Formel 25 zu liefern. In einer ähnlichen Art und Weise kann
der Aldehyd der Formel 5, der einen Methylether enthält, in die
entsprechenden gewünschten
Olefine der Formeln 24 und 26 umgewandelt werden. REAKTIONSSCHEMA
6
- (a) ClC(O)(CH2)CO2Ra, Pyridin, CH2Cl2
- (b) KHMDS, THF, –78°C
- (c) 35 % HBr-AcOH, Toluol, 80 bis 90°C
- (d) Pyridin·HCl,
180 bis 200°C
- (e) BH3·SMe2,
THF, –10°C bis RT
-
Die
Herstellung von Verbindungen der Formeln 31a und 31b ist in Reaktionsschema
6 dargestellt. Die Acylierung des Anilins der Formel 1 mit einem
Säurechlorid
stellt das entsprechende Amid zur Verfügung. Das Amid der Formel 27
kann unter basischen Bedingungen cyclisiert werden, um das Dehydrohydroxychinolinon der
Formel 28 zu ergeben, das dann dehydratisiert und an dem unter sauren
Bedingungen wie etwa mit HBr/AcOH oder p-TsOH eine Esterspaltung
durchgeführt
werden kann, um das Chinolinon der Formel 29 zu liefern. Falls gewünscht, kann
die Entfernung des Methylethers mit Pyridinhydrochlorid bei erhöhten Temperaturen
erreicht werden, um das entsprechende Phenol der Formel 30 zu ergeben.
Die Reduktion der Säure
der Formel 30 stellt dann den Alkohol der Formel 31a als das Phenol
zur Verfügung.
Alternativ dazu stellt, wenn der Methylether des Phenols gewünscht ist,
die direkte Reduktion der Carbonsäure der Formel 29 mit Boran den
entsprechenden Alkohol der Formel 31b zur Verfügung. REAKTIONSSCHEMA
7

- (a) ClC(O)(CH2)n+1R8, Pyridin, CH2Cl2
- (b) KHMDS, THF, –78°C
- (c) H+
- (d) Pyridin HCl, 180 bis 200°C
-
Die
Verbindungen der Formeln 34 und 35, in denen n 0 bis 6 und R
8 C
1-4-Alkyl oder
Aryl, gegebenenfalls substituiert mit einem oder zwei Substituenten,
ausgewählt
aus Halogen, Hydroxy, Methoxy, Amino, Acetylamino und Trifluormethyl,
ist, können
auf einem zu jenem, der in Reaktionsschema 6 skizziert ist, ähnlichen Weg
hergestellt werden. So stellt Reaktionsschema 7 die Acylierung der
Verbindung der Formel 1, gefolgt von Cyclisierung und Dehydratisierung,
um das 3-substituierte Chinolin der Formel 34 als den Methylether
zu ergeben, dar. Die Demethylierung der Verbindung der Formel 34
mit Pyridinhydrochlorid bei erhöhten
Temperaturen stellt die entsprechende Phenol-Verbindung der Formel
35 zur Verfügung. REAKTIONSSCHEMA
8
- (a) (MeO)2P(O)CH2X, NaH, DMF
- (b) NH2OH·HCl, Et3N,
THF
- (c) NH2OH·HCl, wasserfreies NaOAc,
EtOH
-
Wie
in Reaktionsschema 8 gezeigt, stellt die Homologisierung der Lactol-Zwischenstufe
der Formel 13 mit einem Cyanophosphonat- oder Phosphonoacetatreagens
jeweils das entsprechende ungesättigte
Nitril der Formel 36a bzw. das Acetat der Formel 37a zur Verfügung. Ähnlich können die
Methyletheranaloga der Formeln 36b und 37b ausgehend von dem Aldehyd
der Formel 5 und unter Behandlung mit entweder einem Cyanophosophonat-
bzw. einem Phosphonoacetatreagens synthetisiert werden. Das Oxim
von Formel 38a kann aus der Lactol-Zwischenstufe der Formel 13 durch Behandeln
des Lactols mit Hydroxylamin hergestellt werden. Ähnlich kann
der Methylether der Formel 38b aus dem Aldehyd der Formel 5 hergestellt
werden. REAKTIONSSCHEMA
9
- (a) kat. p-TsOH, Toluol, Rückfluss
- (b) MeOH, Kieselgel
- (c) RRLi, THF, –78°C
-
Reaktionsschema
9 stellt die Bildung des Lactons der Formel 39, wenn die Hydroxysäure der
Formel 30a mit einer katalytischen Menge von Säure in Toluol unter Rückfluss
behandelt wird, dar. Nach versuchter Reinigung des Lactons der Formel
39 über
Kieselgel und Einsetzen von Methanol als eines der eluierenden Lösungsmittel
kann das Lacton zu dem Ester der Formel 30b umgewandelt werden.
Wenn es gewünscht
ist, den substituierten Alkohol der Formel 40 herzustellen, wird
das Lacton der Formel 39 mit einem Überschuss von einem Lithiumreagens
wie etwa Methyllithium, um den zweifach substituierten Alkohol der
Formel 40 herzustellen, oder abwechselnd mit einer äquivalenten
Menge behandelt, um einen monosubstituierten Alkohol herzustellen. REAKTIONSSCHEMA
10
- (a) TIPSCl, Imidazol, DMF
- (b) n-BuLi, CH3I, THF
- (c) TBAF, THF
- (d) K2CO3, (CH3O)2SO2,
Aceton
-
Die
Herstellung der N-Methylverbindungen der Formeln 43 und 44 werden
in Reaktionsschema 10 gezeigt. Die Silylierung des Alkohols der
Formel 31a mit Triisopropylsilylchlorid (TIPS-Chlorid) stellte den mit Silyl geschützten Ether
der Formel 41 zur Verfügung.
Die N-Alkylierung mit einem Alkylhalogenid wie etwa Methyliodid
lieferte die Verbindung der Formel 42, die mit einem Fluoridreagens
desilyliert werden kann, Schritt (c), um den Alkohol der Formel
43 zu ergeben. Wenn es gewünscht
ist, das methylierte Phenol herzustellen, wird die Verbindung der
Formel 41 mit Dimethylsulfat behandelt, gefolgt von Desilylierung,
um das Dimethylanalogon der Formel 44 zu gewinnen. REAKTIONSSCHEMA
11
- (a) LiHMDS/THF, –78°C bis RT
- (b) 12 N HCl
- (c) p-TSA, Toluol, Rückfluss
- (d) LiHMDS
- (e) hv, MeOH
-
Die
Herstellung der Verbindung der Formel 31a wird vorteilhafterweise
mit den Umsetzungen, die in Reaktionsschema 11 dargestellt sind,
durchgeführt.
Die Cumarinverbindung der Formel 45 wird vorteilhafterweise durch
Kondensieren von γ-Butyrolacton
mit dem Methylester von Chlorsalicylsäure hergestellt, wobei sie
dann ohne weiteres mit Säure
cyclisiert wird, um das Benzopyran-4-on der Formel 46 herzustellen.
Die Behandlung von Verbindung 46 mit p-Trifluormethylanilin, wie in Schritt
(d) dargestellt, führte
zu dem Dihydrofuran der Formel 47, das dann einer Photocyclisierung
in einem inerten organischen Lösungsmittel
unterworfen wird, um die Verbindung der Formel 31a zu liefern.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung haben die Verbindungen der Formel I die Formel
wobei R und R
1 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Methyl sind; R
2,
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, Halogen, Nitro oder Trifluormethyl sind,
mit der Maßgabe,
dass R
2, R
3 und
R
4 nicht alle Wasserstoff sind; R
5 Brom, Chlor oder Nitro ist; R
6 Wasserstoff
oder Fluor ist; n eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist; m eine ganze
Zahl von 0 oder 1 ist; und R
7 -CH
3, -CRR
1OH, -CHO,
-C=NOH, -COCH
3 oder Aryl, gegebenenfalls
substituiert mit einem oder zwei Substituenten, ausgewählt aus
Halogen, Hydroxy, Methoxy, Amino, Acetylamino und Trifluormethyl,
ist; oder ein nicht-toxisches pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung schließen
die Verbindungen der Erfindung jene, in denen R und R1 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Methyl sind; R2,
R3 und R4 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, Chlor, Nitro oder Trifluormethyl sind,
mit der Maßgabe,
dass R2, R3 und
R4 nicht alle Wasserstoff sind; R5 Chlor ist; R6 Wasserstoff
oder Fluor ist; n 0, 1 oder 2 ist; m 0 oder 1 ist; und R7 -CH3, -CH2OH, -CHO, -C=NOH, -COCH3 oder
Aryl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Hydroxy, Methoxy,
Amino, Acetylamino oder Trifluormethyl, ist; oder ein nicht-toxisches
pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ein.
-
In
noch einer anderen stärker
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung schließt
die Verbindung der Formel I jene, in denen R Wasserstoff oder Methyl
ist; R1 und R4 Wasserstoff
sind; R2 und R3 jeweils
unabhängig
voneinander Trifluormethyl sind; R5 Chlor
ist; R6 Wasserstoff ist; n 0, 1, oder 2
ist; m 0 oder 1 ist; und R7 -CH2OH
oder Aryl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Hydroxy, Methoxy,
Amino, Acetylamino oder Trifluormethyl, ist; oder ein nicht-toxisches
oder nicht-toxisches pharmazeutisch verträgliches Salz davon ein.
-
In
einer anderen Ausführungsform
stellt diese Erfindung die Verwendung einer therapeutisch wirksamen
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines nicht-toxischen pharmazeutisch
verträglichen
Salzes davon zur Herstellung eines Arzneimittel zur Behandlung von
Störungen,
die auf das Öffnen
der Calcium-aktivierten K+-Kanäle mit hohem
Leitwert (BK-Kanäle)
ansprechen, bei einem Säuger
zur Verfügung.
Bevorzugt ist die Störung
Ischämie,
Schlaganfall, Krämpfe,
Asthma, Reizkolon, Migräne,
Hirntrauma, Harninkontinenz und sexuelle Funktionsstörung sowohl
bei Männern
(Erektionsstörung,
zum Beispiel in Folge von Diabetes mellitus, Rückenmarksverletzung, radikaler
Prostataentfernung, psychogener Ätiologie
oder jeglicher anderer Ursache) als auch bei Frauen, wobei die Verbindung
den Blutfluss zu den Genitalien, insbesondere durch das Corpus cavernosum,
verbessert, und andere Störungen,
die gegenüber
BK-Kanal aktivierender Aktivität
sensibel sind.
-
In
wiederum einer anderen Ausführungsform
stellt diese Erfindung Arzneimittel, umfassend mindestens eine Verbindung
der Formel I in Kombination mit einem pharmazeutischen Hilfsstoff,
Träger
oder Diluenten, zur Verfügung.
-
Biologische
Aktivität
-
Kaliumkanäle (K+-Kanäle)
sind strukturell und funktionell verschiedenartige Familien von
K+-selektiven Kanalproteinen,
die in Zellen allgegenwärtig
sind, was auf ihre zentrale Bedeutung beim Regulieren einer Reihe
von Schlüsselfunktionen
der Zelle hinweist. [Rudy, B., Neuroscience, 25: 729-749 (1988)].
Während
als eine Klasse weit verteilt, sind K+-Kanäle als einzelne
Mitglieder dieser Klassen oder als Familien unterschiedlich verteilt.
[Gehlert, D. R., et al., Neuroscience, 52: 191-205 (1993)]. Im Allgemeinen
führt die
Aktivierung von K+-Kanälen in Zellen und besonders
in erregbaren Zellen wie etwa Neuronen und Muskelzellen zu einer
Hyperpolarisation der Zellmembran oder, im Falle von depolarisierten
Zellen, zu einer Repolarisation. Außer dass sie als eine endogene
Membran-Spannungsklemme fungieren, können K+-Kanäle auf bedeutende
zelluläre Ereignisse
wie etwa Änderungen
der intrazellulären
Konzentration von ATP oder der intrazellulären Konzentration von Calcium
(Ca2+) antworten. Die zentrale Rolle von
K+-Kanälen
beim Regulieren vieler Zellfunktionen macht sie zu besonders bedeutenden
Zielen für
die therapeutische Entwicklung. [Cook, N. S., Potassium channels:
Structure, classification, function and therapeutic potential. Ellis
Harwood, Chinchester (1990)]. Eine Klasse von K+-Kanälen, die
Ca2+-aktivierten Kaliumkanäle mit hohem
Leitwert (Maxi-K- oder BK-Kanäle),
wird durch transmembrane elektrische Spannung, intrazelluläres Ca2+ und eine Vielzahl von anderen Faktoren
etwa dem Phosphorylierungszustand des Kanalproteins reguliert. [Latorre,
R., et al., Ann. Rev. Pysiol., 51: 385-399 (1989)]. Die große Einzelkanal-Leitfähigkeit
(im Allgemeinen > 150
pS) und der hohe Grad der Spezifität von BK-Kanälen für K+ weist darauf hin, dass kleine Anzahlen
von Kanälen
den Leitwert der Membran und die Erregbarkeit der Zelle grundlegend
beeinflussen könnten.
Zusätzlich
weist die Erhöhung
der Öffnungswahrscheinlichkeit
mit sich erhöhendem
intrazellulärem
Ca2+ auf eine Beteiligung von BK-Kanälen bei
der Modulation von Ca2+-abhängigen Phänomenen
wie etwa der Sekretion und der Muskelkontraktion. [Asano, M., et
al., J. Pharmacol. Exp. Ther., 267: 1277-1285 (1993).
-
Öffner von
BK-Kanälen üben ihre
zellulären
Wirkungen durch Erhöhen
der Öffnungswahrscheinlichkeit
dieser Kanäle
aus [McKay, M. C., et al., J. Neurophysiol., 71: 1873-1882 (1994); und
Olesen, S.-P., Exp. Opin. Invest. Drugs, 3: 1181-1188 (1994)]. Diese
Erhöhung
des Öffnens
von einzelnen BK-Kanälen
führt zusammengenommen
zu der Hyperpolarisation der Zellmembranen, besonders bei depolarisierten
Zellen, die durch signifikante Erhöhungen des durch BK-Kanäle vermittelten
Ganzzell-Leitwerts hervorgerufen wird.
-
Die
Fähigkeit
von Verbindungen, die in der vorliegenden Erfindung beschrieben
sind, BK-Kanäle zu öffnen und
die durch BK-Kanäle
vermittelten Ganzzell-Ströme
von K
+ nach außen zu erhöhen, wurde unter Bedingungen
der Spannungsklemme durch Bestimmen ihrer Fähigkeit, den durch clonierte
Säuger-BK-Kanäle (mSlo
oder hSlo), die heterolog in Oozyten von Xenopus exprimiert wurde,
vermittelten Strom nach außenzu erhöhen, bewertet
[Butler, A., et al., Science, 261: 221-224 (1993); und Dworetzky,
S. I., et al., Mol. Brain Res., 27: 189-193 (1994)]. Die beiden
BK-Konstrukte, die eingesetzt wurden, stellen fast strukturell identische
homologe Proteine dar und es ist bewiesen worden, dass sie in unseren
Tests pharmakologisch identisch sind. Um den BK-Strom von natürlichem
(Hintergrund-, nicht-BK-)Strom abzusondern, wurde das spezifische
und starke BK-Kanal blockierende Toxin Iberiotoxin (IBTX) [Galvez,
A., et al., J. Biol. Chem., 265: 11083-11090 (1990)] bei einer über der
Maximalkonzentration liegenden Konzentration (50 nM) eingesetzt.
Der relative Beitrag des BK-Kanal-Stroms zu dem gesamten Strom nach
außen
wurde durch Subtraktion des Stroms, der in der Anwesenheit von IBTX
blieb (nicht-BK-Strom) von den Stromprofilen, die unter allen anderen
experimentellen Bedingungen (Kontrolle, Arzneistoff und Auswaschung)
erhalten wurden, bestimmt. Es wurde bestimmt, dass die Verbindungen,
von denen ein Profil erstellt wurde, bei der getesteten Konzentration
keine nicht durch BK ausgelösten
Ströme
in den Oozyten bewirkten. Alle Verbindungen wurden in mindestens
5 Oocyten getestet und bei der Einzelkonzentration von 20 μM aufgezeichnet;
die Wirkung der ausgewählten
Verbindungen der Formel I auf den BK-Strom wurde als der Prozentanteil
des IBTX-sensiblen Stroms der Kontrolle ausgedrückt und ist in Tabelle I aufgelistet.
Die Aufzeichnungen wurden unter Verwendung eines Standard-Spannungsklemmen-Verfahrens mit zwei
Elektroden erreicht [Stuhmer, W., et al., Methods in Enzymology,
Vol. 207: 319-339 (1992)]; die Protokolle der Spannungsklemme bestanden
aus Depolarisierungsschritten von 500 bis 750 ms Dauer von einem
Ruhepotential von –60
mV bis +140 mV in 20-mV-Schritten.
Die experimentellen Medien (modifizierte Barth-Lösung) bestanden aus (in mM):
NaCl
(88), NaHCO
3 (2,4), KCl (1,0), HEPES (10),
MgSO
4 (0,82), Ca(NO
3)
2 (0,33), CaCl
2 (0,41);
pH 7,5. TABELLE
1
- * bei 20 μM, ausgedrückt als die prozentuale Erhöhung über den
BK-Strom bei den Kontrollen hinaus
- + = 100-200 %
- ++ = > 200 %
-
Um
die Fähigkeit
dieser Verbindungen, den Zellverlust, der von neuronaler Ischämie herrührt, zu
bestimmen, wurde ein Standard-Nager-Modell für permanente fokale Ischämie, das
den Verschluss der Arteria cerebri media in der spontan hypertensiven
Ratte (Modell des Verschlusses der Arteria cerebri media (MCAO-Modell))
einschließt,
eingesetzt [Tamura, A., et al., Journal of Cerebral Blood Flow und
Metabolism, Band 1, 53-60, (1981)].
-
Ausgewählte Verbindungen
sind in dem fokalen Schlaganfall-Modell, das den permanenten MCAO
bei der spontan hypertensiven Ratte einschließt, bewertet worden. Dieses
Verfahren führt
zu einem verlässlich großen neocortikalen
Infarktvolumen, das mittels Ausschluss von Vitalfarbstoff bei seriellen
Schnitten durch das Gehirn 24 Stunden nach dem MCAO gemessen wird.
Bei dem vorliegenden Test wurden die Verbindungen unter Verwendung
eines intravenösen
Weges der Verabreichung 2 Stunden nach dem Verschluss verabreicht. Zum
Beispiel verminderte bei diesem Modell die Verbindung von Beispiel
21 das kortikale Infarktvolumen um etwa 25 %, wenn sie als ein einzelner
Bolus (0,003 mg/kg) 2 Stunden nach dem Verschluss der Arteria cerebri media
verabreicht wurde, verglichen mit Vehikel-behandelter (2 % DMSO,
98 % Propylenglycol) Kontrolle.
-
Das
in vivo-Modell für
erektile Funktion ist vollständig
in der wissenschaftlichen Literatur [Rehman, J., Chenven, E., Brink,
P. Peterson, B., Wolcott, B., Wen, Y. P., Melman, A., Christ, G.:
Diminished neurogenic but not pharmacological erections in the 2-
to 3-month experimentally diabetic F-344 rat. Am. J. Physiol. 272: H1960-H1971,
(1997)] beschrieben. In Kürze:
Ratten (250-600 g) wurden unter Verwendung von Natriumpentobarbital
anästhesiert,
das Abdomen wurde geöffnet
und der Schwellkörpernerv
identifiziert. Ein Druckkatheter wurde in das rechte Corpus cavernosum
(Crus) platziert, um den intrakavernösen Druck (ICP) zu messen. Ein
zweiter Katheter wurde in die Halsschlagader eingerührt, um
den Blutdruck zu messen. Die Testverbindung (0,1, 0,3 und 1 mg/kg
i.v.) oder das Vehikel (PEG 400) wurde über einen Katheter in die Jugularvene
gegeben.
-
Die
Antworten der Kontrollen auf intrakavernösen Druck wurden durch elektrisches
Reizen des Schwellkörpernervs über bipolare
reizende Elektroden (20 Hz, 0,22 ms Pulsbreite) angeregt. Die Reizamplitude
(0,2 bis 20 mA) wurde eingestellt, um eine submaximale intrakavernöse Druck- Antwort hervorzurufen
(typischerweise auf 0,2 oder 0,5 mA). Eine Reihe von Kontrollantworten
auf intrakavernösen
Druck wurde dann unter Verwendung einer konstanten Reizamplitude
erhalten. Die Testverbindung oder das Vehikel wurden dann verabreicht
(200 μl
i.v.-Bolus) und der Schwellkörpernerv
wurde wieder gereizt, um eine kavernöse Druck-Antwort zu verschiedenen
Zeiten nach Verabreichung des Arzneistoffs hervorzurufen. Die Tiere
wurden von der Studie ausgeschlossen, wenn die initialen ICP-Antworten
auf die Nervenstimulierung unstabil waren („gezackte" Antworten) oder wenn es zeitabhängige Veränderungen
bei dem Ausmaß der
Antworten der Kontrollen gab. Die Tiere wurden auch ausgeschlossen,
wenn die ICP/BP-Kontrollantwort außerhalb des Bereichs 0,3 bis
0,6 lag. Ein ANOVA für
wiederholte Messungen wurde für
die Bewertung der statistischen Signifikanz verwendet.
-
Die
Verbindung von Beispiel 20 (0,1 bis 1 mg/kg) rief eine Zunahme der
ICP/BP-Antworten, die durch submaximale Reizung des Schwellkörpernervs
angeregt wurde, hervor. Eine signifikante Erhöhung des Verhältnisses
ICP/BP wurde bei Dosen von 0,1 bis 1,0 mg/kg der getesteten Verbindung
beobachtet.
-
Die
Ergebnisse der vorstehenden biologischen Tests zeigen, dass die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung starke Öffner der Calcium-aktivierten
K+-Kanäle
mit hohem Leitwert (Maxi-K- oder BK-Kanäle) sind. So sind die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung nützlich
zur Behandlung von Störungen
bei Menschen, die von der Dysfunktion der Polarisation und des Leitwerts
der Zellmembran herrühren
und sind bevorzugt indiziert für
die Behandlung von Ischämie,
Schlaganfall, Krämpfen,
Epilepsie, Asthma, Reizkolon, Migräne, Hirntrauma, Rückenmarksverletzung,
sexueller Funktionsstörung,
Harninkontinenz und insbesondere Erektionsstörung beim Mann, anderen Störungen,
die gegenüber
BK-Kanal aktivierender Aktivität
sensibel sind.
-
In
einer anderen Ausführungsform
schließt
diese Erfindung Arzneimittel, umfassend mindestens eine Verbindung
der Formel I in Kombination mit einem pharmazeutischen Hilfsstoff,
Träger
oder Diluenten, ein.
-
In
wieder einer anderen Ausführungsform
betrifft diese Erfindung ein Verfahren zur Behandlung oder Vorbeugung
von Störungen,
die auf das Öffnen
von Kaliumkanälen
bei einem Säuger,
der dessen bedarf, ansprechen, wobei das Verfahren das Verabreichen
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
I oder eines nicht-toxischen pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon an den Säuger
umfasst.
-
Zur
therapeutischen Verwendung werden die pharmakologisch wirksamen
Verbindungen der Formel I normalerweise als ein Arzneimittel, umfassend
als den (oder einen) wesentlichen wirksamen Inhaltsstoff mindestens
eine solche Verbindung zusammen mit einem festen oder flüssigen pharmazeutisch
verträglichen
Träger
und gegebenenfalls mit pharmazeutisch verträglichen Hilfsstoffen und Exzipienten,
wobei Standard- und konventionelle Verfahren eingesetzt werden,
verabreicht werden.
-
Die
Arzneimittel schließen
geeignete Dosierungsformen zur oralen, parenteralen (einschließlich subkutanen,
intramuskulären,
intradermalen und intravenösen),
bronchialen oder nasalen Verabreichung ein. So kann, falls ein fester
Träger
verwendet wird, das Präparat
tablettiert, in eine Hartgelatinekapsel in Pulver- oder Pellet-Form
eingebracht werden oder in Form eines Trochiskus oder einer Pastille
eingebracht werden. Der feste Träger
kann konventionelle Exzipienten wie etwa Bindemittel, Füllmittel,
Gleitmittel zum Tablettieren, Sprengmittel, Netzmittel und dergleichen
enthalten. Die Tablette kann, falls gewünscht, mit konventionellen Verfahren
mit einem Film überzogen
werden. Falls ein flüssiger
Träger
eingesetzt wird, kann das Präparat
in der Form eines Sirups, einer Emulsion, einer Weichgelatinekapsel,
eines sterilen Vehikels zur Injektion, einer wässrigen oder nicht-wässrigen
flüssigen
Suspension vorliegen oder es kann ein trockenes Produkt zur Rekonstitution
mit Wasser oder einem anderen geeigneten Vehikel vor der Verwendung
sein. Flüssige
Präparate können konventionelle
Zusätze
wie etwa Suspendierungsmittel, Emulgatoren, Netzmittel, nicht-wässrige Vehikel
(einschließlich
essbarer Öle),
Konservierungsmittel ebenso wie Aromatisierungs- und/oder Färbemittel
enthalten. Zur parenteralen Verabreichung wird ein Vehikel normalerweise
steriles Wasser umfassen, wenigstens zu einem großen Anteil,
obwohl Salzlösungen,
Glucoselösungen
und dergleichen benützt
werden können.
Injizierbare Suspensionen können
auch verwendet werden, in welchem Falle konventionelle Suspendierungsmittel
eingesetzt werden können.
Konventionelle Konservierungsmittel, Puffermittel und dergleichen
können auch
zu den parenteralen Dosierungsformen zugegeben werden. Besonders
nützlich
ist die Verabreichung einer Verbindung der Formel I direkt in parenteralen
Formulierungen. Die Arzneimittel werden mit konventionellen Verfahren,
die dem gewünschten
Präparat
angemessen sind, das angemessene Mengen des wirksamen Inhaltsstoffs,
d.h. der Verbindung der Formel I gemäß der Erfindung, enthält, hergestellt.
Siehe zum Beispiel Remington's
Pharmaceutical Sciences, Mack Publishing Company, Easton, PA, 17.
Auflage, 1985.
-
Die
Dosierung der Verbindungen der Formel I wird, um eine therapeutische
Wirkung zu erreichen, nicht nur von solchen Faktoren wie dem Alter,
dem Gewicht und dem Geschlecht des Patienten und der Art der Verabreichung
abhängen,
sondern auch von dem Grad der gewünschten Kaliumkanal aktivierenden
Aktivität
und von der Stärke
der speziellen Verbindung, die für
die spezielle Störung
der betreffenden Erkrankung benützt
wird. Es wird auch in Erwägung
gezogen, dass die Behandlung und Dosierung der speziellen Verbindung
in einheitsdosierter Form verabreicht werden kann und dass die einheitsdosierte
Form entsprechend durch einen Fachmann angepasst würde, um
das relativen Niveau der Aktivität
zu reflektieren. Die Entscheidung betreffend die spezielle Dosierung,
die einzusetzen ist (und die Anzahl der Male, die sie pro Tag zu
verabreichen ist) liegt im Ermessen des Arztes und kann durch Anpassung
der Dosierung an die speziellen Umstände dieser Erfindung variiert
werden, um die gewünschte
therapeutische Wirkung hervorzurufen.
-
Eine
geeignete Dosis einer Verbindung der Formel I oder eines Arzneimittels
davon für
einen Säuger, einschließlich eines
Menschen, der an einem Leiden, wie hier beschrieben, leidet oder
wahrscheinlich leidet, ist eine Menge an wirksamem Inhaltsstoff
von etwa 0,01 μg/kg
bis 10 mg/kg Körpergewicht
und bevorzugt von etwa 0,1 μg/kg
bis 5 mg/kg Körpergewicht
zur oralen Verabreichung. Zur parenteralen Verabreichung kann die Dosis
im Bereich von 0,1 μg/kg
bis 1 mg/kg Körpergewicht
zur intravenösen
Verabreichung betragen. Der wirksame Inhaltsstoff wird bevorzugt
in gleichen Dosen ein- bis viermal am Tag verabreicht werden. Jedoch
wird gewöhnlich
eine kleine Dosierung verabreicht, und die Dosierung wird schrittweise
erhöht,
bis die optimale Dosierung für
den Patienten, der in Behandlung ist, bestimmt ist.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können allein oder in Kombination
mit anderen geeigneten therapeutischen Mitteln, die bei der Behandlung
von sexueller Dysfunktion nützlich
sind, wie etwa cGMP-PDE-Hemmer und besonders cGMP-PDE-V-Hemmer wie
etwa Sildenafil, eingesetzt werden. Beispielhaft für die therapeutischen
Mittel sind PDE-V-Hemmer, ausgewählt
aus Imidazochinazolinen (siehe WO 98/08848), Carbazolen (siehe WO
97/03675, WO 97/03985 und WO 95/19978), Imidazopurinonen (siehe
WO 97/19947), Benzimidazolen (siehe WO 97/24334), Pyrazolochinolinen
(siehe US-Patent 5,488,055), Anthranilsäurederivaten (siehe WO 95/18097),
kondensierten Heterocyclen (siehe WO 98/07430) und Thienopyrimidinen
(siehe
DE 19632423 ).
-
Die
vorstehenden therapeutischen Mittel können, wenn sie in Kombination
mit den Verbindungen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden,
zum Beispiel in jenen Mengen verwendet werden, die in dem Physician's Desk Reference
(PDR) angegeben sind oder wie anderweitig durch einen Durchschnittsfachmann
bestimmt.
-
Jedoch
ist es selbstverständlich,
dass die Menge der Verbindung, die eigentlich verabreicht wird,
von einem Arzt im Lichte der relevanten Umstände einschließlich des
Leidens, das zu behandeln ist, der Wahl der Verbindung, die zu verabreichen
ist, des gewählten
Wegs der Verabreichung, des Alters, des Gewichts und der Antwort
des einzelnen Patienten und der Schwere der Symptome des Patienten
bestimmt werden wird.
-
Die
nachstehenden Beispiele werden als eine Veranschaulichung gegeben
und sind nicht dazu gedacht, die Erfindung in irgendeiner Weise
zu begrenzen, insofern als viele Variationen der Erfindung innerhalb des
Umfangs der Erfindung möglich
sind.
-
BESCHREIBUNG
VON SPEZIFISCHEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
In
den nachstehenden Beispielen werden alle Temperaturen in Grad Celsius
angegeben. Die Schmelzpunkte, aufgenommen auf einem Gallenkamp-Kapillarschmelzpunkt-Apparat,
sind unkorrigiert. Die magnetischen Protonenresonanzspektren (1H-NMR-Spektren) wurden auf einem Bruker
AC 300-Spektrometer aufgenommen. Alle Spektren wurden in den angegebenen
Lösungsmitteln
bestimmt und die chemischen Verschiebungen werden in δ-Einheiten
tieffeld („downfield") von dem internen
Standard Tetramethylsilan (TMS) angegeben und die Kopplungskonstanten
zwischen den Protonen werden in Hertz (Hz) angegeben. Die Aufspaltungsmuster
werden wie folgt bezeichnet: s, Singulett; d, Dublett; t, Triplett;
q, Quartett; m, Multiplett; br, breiter Peak; dd, Dublett von Dubletts;
bd, breites Dublett; dt, Dublett von Tripletts; bs, breites Singulett;
dq, Dublett von Quartetts. Die Infrarotspektren (IR-Spektren) unter
Verwendung von Kaliumbromid (KBr) wurden auf einem Perkin Elmer
781-Spektrometer von 4000 cm–1 bis 400 cm–1 bestimmt,
auf die Absorption eines Polystyrolfilms bei 1601 cm–1 kalibriert
und in reziproken Zentimetern (cm–1)
angegeben. Die niedrig aufgelösten Massenspektren
(MS) und das scheinbare Molekülgewicht
(MH+) oder (M-H)– wurden
auf einem Finnigan TSQ 7000 bestimmt. Die Element-Analysen werden
in Gewichtsprozent angegeben. Wenn nicht anders in den Spezifischen
Ausführungsformen
angegeben, sind R2 und R4 in
der beschreibenden Überschrift
der Beispiele H.
-
BEISPIEL 1
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolincarbonsäuremethylester
(3,R3 = CF3, Ra = CH3)
-
Schritt A: N-[2-[(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-carbonyl]-4-(trifluormethyl)-phenyl]-aminocarbonsäure-1,l-dimethylethylester
-
Ein
gerührtes
unverdünntes
Gemisch von 4-Aminobenzotrifluorid (35 g, 0,218 mol) und (BOC)2O (52,4 g, 0,24 mol) wurde bei 80 °C 2 bis 3
Stunden erhitzt, bis die Entwicklung von CO2 aufhörte. Man
ließ das
Gemisch abkühlen
und das tert-BuOH wurde am Rotationsverdampfer abgedampft. Der resultierende
weiße Feststoff
wurde aus Hexanen/Ether rekristallisiert, um weiße Nadeln (50,6 g, 89 %) von
N-(tert-Butoxycarbonyl)-4-aminobenzotrifluorid
zur Verfügung
zu stellen.
-
tert-BuLi
(130 ml, 0,22 mol, 1,7 M in Cyclohexan) wurde über 20 Minuten zu einer kalten
(–78 °C) gerührten Lösung von
N-BOC-4-Aminobenzotrifluorid (26,2 g, 0,1 mol) in trockenem THF
(130 ml) unter Argon zugegeben. Die resultierende gelbe partielle
Lösung
wurde auf –45
bis –40 °C erwärmt und
2 Stunden dort gehalten. Die resultierende dicke gelbe zähe Suspension
des Dianions wurde auf –78 °C gekühlt und
unverdünntes
trockenes Methyl-5-chlor-2-methoxybenzoat
(22,1 g, 0,11 mol) wurde schnell zugegeben. Die resultierende gelb-braune
Lösung
wurde auf –40 °C erwärmt und
1 Stunde dort gehalten. Die Umsetzung wurde mit Ether (200 ml) verdünnt und
mit 1 N HCl (250 ml) gequencht und man ließ sie sich dann auf Raumtemperatur erwärmen. Die
organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser, Salzlösung gewaschen
und dann getrocknet (Na2SO4).
Die Abdampfung der Lösungsmittel
ergab einen leuchtendgelben Feststoff (49,9 g), der mit Ether verrieben
wurde, um 31,9 g der gewünschten
in der Überschrift
genannten Verbindung zu gewinnen: Smp. 148-150 °C; IR (KBr, cm–1)
3280, 1725, 1640, 1530, 1320, 1250, 1150;
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 1,41 (9H, s), 3,58 (3H, s),
7,19 (1H, d, J = 8,9 Hz), 7,49 (1 H, d, J = 2,7 Hz), 7,58 (1H, d,
J = 2,6 Hz), 7,60 (1H, dd, J = 8,9 und 2,7 Hz), 7,93 (1H, dd, J
= 8,7 und 1,9 Hz), 8,12 (1H, s), 8,15 (1H, m), 10,35 (1H, s); MS
m/e 430 (MH+).
Anal. berechnet für C20H19ClF3NO4: C, 55,88; H, 4,45; N, 3,25.
gefunden:
C, 55,51; H, 4,38; N, 3,26.
-
Schritt B: 1-[2-Amino-5-(trifluormethyl)-phenyl]-1'-(5-chlor-2-methoxyphenyl)-methanon (1, R3 = CF3)
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von N-[2-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-carbonyl]-4-(trifluormethyl)-phenyl]-aminocarbonsäure-1,l-dimethylethylester
(19 g, 0,044 mol) in Ethanol (300 ml) wurde 3 N HCl zugegeben. Die
resultierende Suspension wurde 3 Stunden auf Rückfluss erhitzt. Der Fortschritt
der Hydrolyse wurde durch Dünnschichtchromatographie überwacht.
Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt
und in kaltes Wasser (500 ml) gegossen. Das Produkt wurde mit Ether
(2 × 200
ml) extrahiert und die vereinigten Etherextrakte wurden mit Wasser,
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet (Na2SO4). Die Abdampfung des Ethers ergab ein goldgelbes
viskoses Öl,
das sich beim Stehen über
Nacht verfestigte, um einen beigen Feststoff zu liefern (14,6 g,
100 %): Smp. 90-92 °C;
R (KBr, cm') 3340,
3470, 1640, 1320, 1240, 1150, 1025;
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 3,68 (3H, s), 6,97 (1H, d,
J = 8,8 Hz), 7,19 (1H, d, J = 8,9 Hz), 7,26 (1H, d, J = 1,1Hz),
7,36 (1H, d, J = 2,7 Hz), 7,53 (2H, m), 7,92 (2H, brd s); MS m/e
330 (MH+).
Anal. berechnet für CH15H11ClF3NO2: C, 54,64; H, 3,36; N, 4,25.
gefunden:
C, 54,65; H, 3,37; N, 4,16.
-
Schritt C: 3-[[2-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-carbonyl-4-(trifluormethyl)-phenyl]-amino]-3-oxopropansäuremethylester
(2, R3 = CF3, Ra = CH3)
-
Eine
Lösung
von Methylmalonylchlorid (1,3 ml, 12 mmol) in wasserfreiem CH2Cl2 (10 ml) wurde
tropfenweise zu einer gerührten
kalten (0 °C)
Lösung
von 1-[2-Amino-5-(trifluormethyl)-phenyl]-1'-(5-chlor-2-methoxyphenyl)-methanon,
das in Schritt B (3,3 g, 10 mmol) hergestellt worden war, und wasserfreiem
Pyridin (0,97 ml, 12 mmol) in wasserfreiem CH2Cl2 (30 ml) unter Stickstoff zugegeben. Man
ließ das
resultierende Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen und
es wurde 1 Stunde dort gehalten. Die Umsetzung wurde auf 0 °C gekühlt und
dann mit 1 N HCl (1 ml) gequencht. Die organische Phase wurde abgetrennt
und nacheinander mit gesättigtem
NaHCO3, Wasser, Salzlösung gewaschen und dann getrocknet
(MgSO4). Die Abdampfung des CH2Cl2 ergab einen beigen Feststoff (4,28 g),
der mit Ether verrieben wurde, um die in der Überschrift genannte Verbindung
als einen leuchtendgelben Feststoff (3,98 g, 93 %) zu gewinnen:
Smp. 138-140 °C;
IR (KBr, cm–1) 1120,
1314, 1530, 1644, 1712, 1738;
1H NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 3,57 (2H, s), 3,66 (3H, s),
3,81 (3H, s), 6,92 (1H, d, J = 8,8 Hz), 7,38 (1H, d, J = 2,6 Hz),
7,47 (1H, dd, J = 8,8 und 2,6 Hz), 7,65 (1H, s), 7,75 (1H, d, J
= 8,9 Hz), 8,84 (1H, d, J = 8,8 Hz), 11,91 (1H, brd s); MS m/e 428
(M-H)–.
-
Schritt D: 4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolincarbonsäuremethylester (3,
R3 = CF3, Ra = CH3)
-
Kalium-tert-butoxid
(0,63 g, 5,6 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung von 3-[[2-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-carbonyl-4-(trifluormethyl)-phenyl]-amino]-3-oxopropansäuremethylester,
der in Schritt (2,0 g, 4,65 mmol) hergestellt worden war, in wasserfreiem
THF (30 ml) unter Stickstoff zugegeben. Das resultierende Gemisch
wurde 30 Minuten auf Rückfluss
erhitzt. Man ließ die
Umsetzung abkühlen,
es wurde mit Ether (30 ml) verdünnt
und dann mit 1 N HCl (20 ml) angesäuert. Die organische Phase
wurde abgetrennt, mit Salzlösung gewaschen
und dann getrocknet (Na2SO4).
Die Abdampfung der Lösungsmittel
ergab einen beigen Feststoff (1,94 g), der aus EtOAc/Hexanen rekristallisiert
wurde, um die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen weißen Feststoff (1,82 g, 95 %)
zu gewinnen: Smp. 214-216 °C;
IR (KBr, cm+1) 1128, 1256, 1322, 1662, 1742;
1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 3,68 (3H,
s), 3,70 (3H, s), 6,97 (1H, d, J = 8,8 Hz), 7,20 (1H, d, J = 2,5
Hz), 7,36 (1H, s), 7,44 (1H, dd, J = 8,8 und 2,5 Hz), 7,53 (1H,
d, J = 8,6 Hz, 7,73 (1H, d, J = 8,6 Hz), 12,43 (1H, brd s); MS m/e
412 (MH+).
Anal. berechnet für C19H13ClF3NO4: C, 55,42; H, 3,18; N, 3,40.
gefunden:
C, 55,27; H, 2,94; N, 3,30.
-
BEISPIEL 2
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(hydroxymethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(4, R3 = CF3)
-
Eine
Lösung
von Diisobutylaluminumhydrid (2,16 ml von 1 M in Hexanen, 2,16 mmol)
wurde tropfenweise zu einer kalten (–78 °C) gerührten Lösung der Verbindung von Beispiel
1 (0,22 g, 0,54 mmol) in wasserfreiem THF (10 ml) zugegeben. Man
ließ das
Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen und es wurde 2 bis 3 Stunden
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in einem Eisbad gekühlt und dann vorsichtig durch
tropfenweise Zugabe von 1 N HCl (10 ml) gequencht. Das Reaktionsgemisch
wurde mit EtOAc (20 ml) verdünnt und
die organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser, Salzlösung gewaschen
und dann getrocknet (MgSO4). Die Abdampfung
der Lösungsmittel
ergab einen gebrochen weißen
Feststoff (263 mg), der mit Ether verrieben wurde, um die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen weißen Feststoff (178 mg, 86 %)
zu gewinnen: Smp. 232-235 °C;
IR (KBr, cm–1)
1126, 1264, 1322, 1654, 3442;
1H NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 3,70 (3H, s), 4,41 (1H, d,
J = 12,5 Hz), 4,53 (1H, d, J = 12,5 Hz), 7,01 (1H, d, J = 8,8 Hz),
7,15 (1H, d, J = 2,6 Hz), 7,33 (1H, s), 7,47 (1H, dd, J = 8,8 und
2,6 Hz), 7,52 (1H, d, J = 8,6 Hz), 7,71 (1H, d, J = 8,6 Hz), 12,33
(1H, brd s); MS m/e 384 (MH+).
Anal.
berechnet für
C18H13ClF3NO3: C, 56, 34;
H, 3,41; N, 3,65.
gefunden: C, 55,72; H, 3,44; N, 3,55.
-
BEISPIEL 3
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(hydroxymethyl)-7-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon(4,
R3 = R4 = H, R2 = CF3)
-
Indem
dem allgemeinen Verfahren, das in den Beispielen 1 und 2 beschrieben
ist, gefolgt wurde, wurde die in der Überschrift genannte Verbindung
hergestellt.
Smp. 174-176 °C;
MS m/e 384 (MH+);
1H
NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 3,64 (3H, s), 3,88 (1H, d,
J = 11,0 Hz), 4,31 (1H, d, J = 11,0 Hz), 4,70 (1H, bs), 7,05 (1H,
d, J = 8,4 Hz), 7,23 (1H, d, J = 8,9 Hz), 7,29 (1H, d, J = 2,4 Hz),
7,36 (1H, d, J = 8,4 Hz), 7,55 (1H, dd, J = 8,7 und 2,4 Hz), 7,65
(1H, s), 12,23 (1H, s).
-
BEISPIEL 4
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolincarboxaldehyd
(5, R3 = CF3)
-
Magnesiumdioxid
(0,44 g, 5 mmol) wurde zu einer gerührten Lösung der Verbindung von Beispiel
2 (384 mg, 1 mmol) in wasserfreiem CH2Cl2 (10 ml) zugegeben. Die resultierende Suspension
wurde über
Nacht unter Stickstoff gerührt.
Zusätzliches
MnO2 (0,44 g, 5 mmol) wurde zugegeben und
fortgefahren, die Suspension zu rühren, bis die Oxidation vollständig war
(2 bis 3 Tage). Die Suspension wurde durch eine Einlage von Celite
filtriert, mit zusätzlichem
CH2Cl2 gewaschen.
Die Abdampfung des Lösungsmittels
ergab die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen leuchtendgelben Feststoff (206 mg,
54 %): Smp. 238-240 °C;
IR (KBr, cm –1)
1120, 1268, 1320, 1678, 1707;
1H NMR
(300 MHz, CDCl3): δ 3,71 (3H, s), 7,01 (1H, d,
J = 8,9 Hz), 7,10 (1H, d, J = 2,6 Hz), 7,48 (1H, m), 7,51 (1H, d,
J = 2,6 Hz), 7,59 (1H, d, J = 8,6 Hz), 7,82 (1H, dd, J = 8,7 und
1,8 Hz), 10,29 (1H, s), 12,53 (1H, brd s); MS m/e 380 (M-H)–.
-
BEISPIEL 5 (Zwischenstufe)
-
(E)-3-[4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinyl-2-propensäureethylester (6,
R3 = CF3)
-
Zu
einer gerührten
kalten Suspension von NaH (84 mg, 2,1 mmol, 60 % in Mineralöl) in wasserfreiem DMF
(2 ml) wurde eine Lösung
von Triethylphosphonoacetat (0,43 g, 1,95 mmol) in DMF (1 ml) tropfenweise unter
Stickstoff zugegeben. Das Gemisch wurde 30 Minuten gerührt und
dann wurde unverdünnter 4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolincarboxaldehyd
(0,60 g, 1,62 mmol) zugegeben. Man ließ das resultierende Gemisch
sich auf Raumtemperatur erwärmen
und es wurde 3 Stunden gerührt.
Nach dieser Zeitspanne zeigte Dünnschichtchromatographie
die Abwesenheit des Aldehyds und die Bildung eines isomeren Gemischs
der Ester. Die Umsetzung wurde in einem Eisbad gekühlt und
mit 1 N HCl gequencht. Das Produkt wurde mit 1:1 Ether/EtOAc extrahiert,
mit gesättigtem
NaHCO3, Wasser, Salzlösung gewaschen und dann getrocknet
(Na2SO4). Die Abdampfung
der Lösungsmittel
ergab einen beigen Feststoff (0,765 g), der aus EtOAc/Hexanen rekristallisiert
wurde, um die in der Überschrift
genannte Verbindung als ein reines trans-(E)-Isomer (0,497 g) zur
Verfügung
zu stellen. Die Aufkonzentrierung der Mutterflüssigkeit, gefolgt von Verreibung
mit Ether, ergab zusätzliche
123 mg des Esters als ein isomeres Gemisch. Die gesamte vereinigte
Ausbeute der gereinigten Ester betrug 0,62 g (86 %). Analytische
Daten für
die in der Überschrift
genannte Verbindung: Smp. 270-273 °C; IR (KBr, cm–1)
1126, 1284, 1322, 1664, 1713;
1H(300
MHz, CDCl3): δ 1,28 (3H, t, J = 7,1 Hz), 3,70
(3H, s), 4,20 (2H, q, J = 7,1 Hz), 7,04 (1H, d, J = 8,9 Hz), 7,11
(1H, d, J = 2,6 Hz), 7,24-7,33 (2H, m), 7,43 (1H, s), 7,48-7,52
(2 H, m), 7,76 (1H, d, J = 8,6 Hz), 12,02 (1H, brd s); MS m/e 450
(M-H)-.
-
BEISPIEL 6
-
(E)-4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(3-hydroxy-1-propenenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H-chinolinon (7, R3 = CF3)
-
Zu
einer gerührten
kalten (–78 °C) Lösung des
Esters der Verbindung von Beispiel 5 (0,3 g, 0,66 mmol) in wasserfreiem
THF (9 ml) wurde eine Lösung
von Dibal-H in Hexanen (3 mmol, 3 ml 1 M Lösung) tropfenweise unter Stickstoff
zugegeben. Man ließ das
Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen und es wurde 2 Stunden
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in einem Eisbad gekühlt und dann vorsichtig mit
1 N HCl (10 ml) gequencht. Ethylacetat (30 ml) wurde zugegeben,
die Phasen getrennt, mit Wasser, Salzlösung gewaschen und dann getrocknet
(MgSO4). Die Abdampfung der Lösungsmittel
ergab einen weißen
Feststoff (0,29 g), der mit Ether verrieben wurde, um die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen Alkohol (234 mg) zu gewinnen: Smp.
266-268 °C;
1H(300 MHz, DMSO-d6):δ 3,67 (3H,
s), 3,96 (2H, m), 4,76 (1H, t, J = 5,3 Hz), 6,11 (1 H, d, J = 15,7
Hz), 7,01 (1H, s), 7,18 (1H, dt, J = 15,7 und 4,6 Hz), 7,27-7,31
(2H, m), 7,52 (1 H, d, J = 8,6 Hz), 7,60 (1H, dd, J = 8,9 und 2,7
Hz), 7,79 (1H, dd, J = 8,6 und 1,8 Hz), 12,36 (1 H, s); MS m/e 408
(M-H)–.
Anal.
berechnet für
C20H15ClF3NO3: C, 58,62; H,
3,69; N, 3,42.
gefunden: C, 58,50; H, 3,74; N, 3,35.
-
BEISPIEL 7 (Zwischenstufe)
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinpropansäureethylester
(8, R3 = CF3)
-
Zu
einer Lösung
des Esters, der in Beispiel 5 hergestellt worden war, in Ethanol
und wasserfreier HCl in einer Parr-Schüttelflasche wurde PtO2 (5 bis 10 Gewichtsprozent) unter Stickstoff
zugegeben. Die resultierende Suspension wurde bei 60 psi über Nacht
hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat wurde am
Rotationsverdampfer abgedampft, um die in der Überschrift genannte Verbindung
zu gewinnen: Smp. 193-195 °C;
1H NMR(300 MHz, CDCl3) δ 1,16 (3H,
m), 2,43 (2H, m), 2,65 (2H, m), 3,65 (3H, s), 4,01 (2 H, m), 6,96-7,01 (2H,
m), 7,14 (1H, s), 7,25 (2H, S), 7,40-7,43 (2H, m), 7,60 (1H, brd
s); MS m/e 452 (M-H)–.
-
BEISPIEL 8
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(3-hydroxypropyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(9, R3 = CF3)
-
Indem
dem allgemeinen Verfahren, das in Beispiel 6 beschrieben ist, gefolgt
wurde, wurde die Verbindung von Beispiel 7 reduziert, um die in
der Überschrift
genannte Verbindung zur Verfügung
zu stellen.
Smp. 200-202 °C;
1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 1,60 (2H,
m), 2,20 (3H, br m), 3,50 (2H, m), 3,63 (3H, s), 6,97 (1H, d, J
= 8,8 Hz), 7,04 (1H, d, J = 2,6 Hz), 7,16 (1H, s), 7,19 (1H, s),
7,41 (1H, dd, J = 8,8 und 2,6 Hz), 7,49 (1H, d, J = 8,3 Hz), 7,65
(1H, J = 7,36 Hz), 12,45 (1H, brd s); MS m/e 412 (MH)+.
-
BEISPIEL 9
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(hydroxymethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H-chinolinon
(14, R3 = CF3)
-
Schritt A: [2-Amino-5-(trifluormethyl)-phenyl]-(5-chlor-2-hydroxyphenyl)-methanon (10, R3 = CF3)
-
Zu
einer kalten Lösung
(–78 °C) von N-[2-[(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-carbonyl]-4-(trifluormethyl)-phenyl]-aminocarbonsäure-1,l-dimethylethylester,
der in Beispiel 1, Schritt A (7,0 g, 21,2 mmol) hergestellt worden war,
in Methylenchlorid (60 ml), wurde 1,0 M BBr3-Lösung in Methylenchlorid (46,7
ml, 46,7 mmol) tropfenweise zugegeben. Man ließ die resultierende rote Lösung sich
auf Raumtemperatur erwärmen
und es wurde über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung gequencht.
Die organische Phase wurde abgetrennt und mit Wasser, Salzlösung gewaschen
und dann getrocknet (MgSO4). Die Abdampfung des
Lösungsmittels
ergab einen gelb-rötlichen
Feststoff, der aus CH2Cl2/Hexanen
rekristallisiert wurde, um die in der Überschrift genannte Verbindung
als einen gelben Feststoff zu gewinnen (6,58 g, 98 %).
-
Schritt B: 3-[[2-[(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-carbonyl]-4-(trifluormethyl)-phenyl]-amino]-3-oxopropansäuremethylester
(11, R3 = CF3)
-
Zu
einer Lösung
von [2-Amino-5-(trifluormethyl)-phenyl]-(5-chlor-2-hydroxyphenyl)-methanon
(0,5 g, 1,58 mmol) und Pyridin (0,25 ml, 3,17 mmol) in Methylenchlorid
(15 ml), wurde eine Lösung
von Methylmalonylchlorid (0,34 ml, 3,17 mmol) in Methylenchlorid
(10 ml) tropfenweise bei 0 °C
zugegeben. Man ließ das
Reaktionsgemisch sich dann auf Raumtemperatur erwärmen und
es wurde 2 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 N HCl angesäuert und die organische Phase
wurde abgetrennt. Sie wurde dann zweimal mit gesättigtem NaHCO3,
Wasser, Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Die Abdampfung
des Lösungsmittels
ergab die in der Überschrift
genannte Verbindung als ein gelbliches Öl.
-
Schritt C: 2-Chlor-6,8-dihydro-11-(trifluormethyl)-7H-[1]benzopyrano[3,4-c]chinolin-6,7-dion
(12, R3 = CF3)
-
Der
rohe 3-[[2-[(5-chlor-2-hydroxyphenyl)-carbonyl]-4-(trifluormethyl)-phenyl]-amino]-3-oxopropansäuremethylester,
der in Schritt B hergestellt worden war, wurde in THF (15 ml) gelöst und Kalium-tert-butoxid-Lösung (1
M in THF, 1,74 mmol, 1,74 ml) wurde zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde unter Rückfluss 15
Minuten erhitzt. Es wurde dann mit 1 N HCl angesäuert und die organische Phase
wurde abgetrennt. Die organische Phase wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen
und getrocknet (MgSO4). Die Abdampfung des Lösungsmittels
ergab einen gelben Feststoff, der mit Ethylacetat/Hexanen verrieben
wurde, um die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen gelben Feststoff (0,48 g, 83 %) zu
gewinnen: Smp. > 250 °C. MS m/e
366 (MH+).
Anal. berechnet für C17H7ClF3NO3·0,5H2O: C,54,49; H, 2,15; N, 3,74.
gefunden:
C, 54,10; H, 1,85; N, 3,63.
1H NMR
(DMSO-d6): δ 7,48 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,55
(d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,76 (dd, J = 8,9 Hz, 2,2 Hz, 1H), 7,98 (d,
J = 8,7 Hz, 1H), 8,10 (d, J = 2,1 Hz, 1H), 8,42 (s, 1H). IR (KBr,
cm–1):
3479, 3074, 1761, 1652, 1630, 1577, 1368, 1325, 1141.
-
Schritt D: 4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(hydroxymethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(14, R3 = CF3)
-
Zu
einer kalten Suspension (–78 °C) von 2-Chlor-6,8-dihydro-11-(trifluormethyl)-7H-[1]-benzopyrano[3,4-c]chinolin-6,7-dion,
das in Schritt C (1,0 g, 2,73 mmol) hergestellt worden war, in Methylenchlorid
(20 ml), wurde eine Lösung
von Dibal-H (1 M in Methylenchlorid, 13,7 ml, 13,7 mmol) tropfenweise
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 0 °C erwärmt und 3 Stunden dort gehalten.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 N HCl angesäuert und zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit Wasser,
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet (MgSO4). Die
Abdampfung des Lösungsmittels,
gefolgt von Rekristallisierung des rohen Produkts aus Ethylacetat/Hexanen,
lieferte die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen weißen Feststoff (0,7 g, 69 %):
Smp. > 250 °C; MS m/e
368 (M-H)–.
Anal.
berechnet für
C17H11ClF3NO3: C, 55,23; H,
3,00; N, 3,79.
gefunden: C, 56,59; H, 4,02; N, 3,36.
1H NMR (DMSO-d6): δ 3,90 (dd,
J = 10,9 Hz, 5,3 Hz, 1H), 4,36 (dd, J = 10,9 Hz, 5,6 Hz, 1H), 4,70
(t, J = 5,4 Hz, 1H), 7,03 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,17 (s, 1H), 7,26
(d, J = 2,7 Hz, 1H), 7,39 (dd, J = 8,7 Hz, 2,7 Hz, 1H), 7,53 (d,
J = 8,6 Hz, 1H), 7,81 (dd, J = 8,9 Hz, 1,9 Hz, 1H), 9,95 (s, 1H),
12,31 (s, 1H).
-
BEISPIEL 10 (Zwischenstufe)
-
3-[4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinyl]-2-propensäureethylester
(15, R3 = CF3)
-
Schritt A: 2-Chlor-6,8-dihydro-6-hydroxy-11-(trifluormethyl)-7H-[1]-benzopyrano[3,4-c]chinolin-7-on
(13, R3 = CF3)
-
Zu
einer kalten Lösung
(–78 °C) von 2-Chlor-6,8-dihydro-11-(trifluormethyl)-7H-[1]benzopyrano[3,4-c]chinolin-6,7-dion,
das in Beispiel 9, Schritt C (1,15 g, 3,15 mmol) hergestellt worden
war, in THF (30 ml), wurde eine Lösung von Dibal-H (1 M in THF,
15,7 ml, 15,7 mmol) tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 4 Stunden bei –78 °C gehalten.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 N HCl angesäuert und zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit Wasser,
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet (MgSO4). Die
Abdampfung des Lösungsmittels,
gefolgt von der Verreibung des rohen Produkts mit Ethylacetat, lieferte
die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen weißen Feststoff (0,9 g, 78 %):
Smp. > 260 °C; MS m/e
366 (M-H)–.
Anal.
berechnet für
C17H9ClF3NO3·0,25H2O: C, 54,86; H, 2,57; N, 3,76.
gefunden:
C, 54,92; H, 2,92; N, 3,46.
1H NMR
(DMSO-d6): δ 6,40 (d, J = 6,2 Hz, 1H), 7,31
(d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,55-7,63 (m, 3H), 7,94 (d, J = 8,7 Hz, 1H),
8,07 (d, J = 2,4 Hz, 1H), 8,38 (s, 1H), 12,44 (s, 1H). IR (KBr,
cm –1):
3300, 1669, 1631, 1605, 1575, 1326, 1279, 1133.
-
Schritt B: 3-[4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinyl]-2-propensäureethylester
(15, R3 = CF3)
-
Zu
einer kalten Suspension (0 °C)
von NaH (60 % in Mineralöl,
41 mg, 1,0 mmol) in DMF (3 ml) wurde Triethylphosphonoacetat (0,1
ml, 0,5 mmol) tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
bei 0 °C 0,5
Stunden gerührt
und dann eine Lösung
von 2-Chlor-6,8-dihydro-6-hydroxy-11-(trifluormethyl)-7H-[1]benzopyrano[3,4-c]chinolin-7-on,
das in Beispiel 10, Schritt A (0,15 g, 0,41 mmol) hergestellt worden
war, in DMF (5 ml) zugegeben. Man ließ das rote Reaktionsgemisch
sich auf Raumtemperatur erwärmen
und es wurde 4 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde vorsichtig mit 1 N HCl-Lösung gequencht
und wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde
abgetrennt und mit gesättigtem
NaHCO3, Wasser, Salzlösung gewaschen und getrocknet
(MgSO4). Die Abdampfung des Lösungsmittels,
gefolgt von Rekristallisierung aus Ethylacetat/Hexanen, lieferte
die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen weißen Feststoff (127 mg, 72 %):
Smp. 262-268 °C
(Grad Celsius); MS m/e 436 (M-H)–.
Anal.
berechnet für
C21H15ClF3NO4: C, 57,61; H,
3,45; N, 3,20.
gefunden: C, 57,31; H, 3,46; N, 3,15.
1H NMR (DMSO-d6): δ 1,18 (t,
J = 7,1 Hz, 3H), 4,09 (q, J = 7,0 Hz, 1H), 7,08 (d, J = 8,8 Hz,
1 H), 7,16 (d, J = 15,7 Hz, 1H), 7,20.(s, 1H), 7,29 (d, J = 2,7
Hz, 1H), 7,34 (d, J = 15,7 Hz, 1H), 7,48 (dd, J = 8,7 Hz, 2,7 Hz,
1H), 7,57 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,90 (dd, J = 8,8 Hz, 1,8 Hz, 1H),
10,1 (s, 1H), 12,6 (s, 1H). IR (KBr, cm–1):
3225, 1683, 1662, 1626, 1323, 1301, 1115.
-
BEISPIEL 11 (Zwischenstufe)
-
3-[4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinyl]-2-propensäure (16,
R3 = CF3)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 10 (40 mg, 0,09 mmol) in EtOH (2 ml)
wurde 10 N NaOH (1 ml) zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Umsetzung wurde mit 1 N HCl angesäuert und der ausgefällte leuchtend
gelbe Feststoff der in der Überschrift
genannten Verbindung wurde gesammelt (34 mg, 91 % Ausbeute): Smp.
258-261 °C; MS m/e
408 (M-H)–.
Anal.
berechnet für
C19H11ClF3NO4·0,5H2O: C, 52,79; H, 3,15; N, 3,24.
gefunden:
C, 52,93; H, 2,82; N, 3,10.
1H NMR
(DMSO-d6): δ 7,07-7,13 (m, 2H), 7,18 (s,
1H), 7,25-7,30 (m, 2H), 7,47 (dd, J = 8,7 Hz, 2,7 Hz, 1H), 7,57
(d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,89 (dd, J = 8,7 Hz, 1,7 Hz, 1H), 10,11 (s,
1H), 12,37 (s, br, 1H), 12,57 (s, 1H). IR (KBr, cm–1):
3144, 2996, 1676, 1628, 1323, 1270, 1252, 1130.
-
BEISPIEL 12
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon (17, R3 = CF3)
-
Zu
einer kalten Suspension (–78 °C) der Verbindung
von Beispiel 10 (0,2 g, 0,46 mmol) in Methylenchlorid (10 ml) wurde
eine Lösung
von Dibal-H (1 M in Methylenchlorid, 2,3 ml, 2,3 mmol) tropfenweise
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
4 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 N HCl angesäuert und zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit Wasser,
Salzlösung
gewaschen und getrocknet MgSO4). Die Abdampfung
des Lösungsmittels,
gefolgt von Rekristallisierung aus Ethylacetat/Hexanen, lieferte
die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen gebrochen weißen Feststoff (0,14 g, 77 %):
Smp. 203-209 °C
(Grad Celsius); MS m/e 394 (M-H)–.
Anal.
berechnet für
C19H13ClF3NO4·0,5H2O: C, 56,38; H, 3,49; N, 3,46.
gefunden:
C, 56,35; H, 3,72; N, 3,29.
1H NMR
(DMSO-d6): δ 3,97 (dt, J = 1,7 Hz, 4,9 Hz,
2H), 4,77 (t, J = 5,3 Hz, 1H), 6,16 (dd, J = 15,8 Hz, 1,9 Hz, 1H),
7,05 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,10 (s, 1H), 7,16 (d, J = 2,7 Hz, 1H),
7,21 (dt, J = 15,7 Hz, 4,7 Hz, 1H), 7,41 (dd, J = 8,7 Hz, 2,7 Hz,
1H), 7,51 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,78 (dd, J = 8,7 Hz, 1,8 Hz, 1H),
9,90 (s, 1H), 12,32 (s, 1H). IR (KBr, cm–1):
3286, 1656; 1641, 1322, 1294, 1169, 1120, 1075.
-
BEISPIEL 13 (Zwischenstufe)
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinpropansäureethylester
(18, R3 = CF3)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 10 (0,4 g, 0,91 mmol) in Ethanol (20
ml) wurden PtO2 (38 mg) und 3 Tropfen 1
N HCl zugegeben. Das Gemisch wurde in einem Parr-Apparat bei 50
psi über
Nacht hydriert. Der Katalysator wurde abfiltriert, indem er durch
eine Einlage von Celite gegeben und mit Ethanol gewaschen wurde.
Das Filtrat was wurde zur Trockene eingedampft und der weiße Rückstand
wurde einer Flash-Chromatographie unterworfen (Kieselgel, 2:1 Ethylacetat:Hexane),
um die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen weißen Feststoff zu gewinnen (0,29
g, 72 %): Smp. 241-245 °C
(Grad Celsius); MS m/e 438 (M-H)–.
Anal.
berechnet für
C21H17ClF3NO4: C, 57,35; H,
3,90; N, 3,18.
gefunden: C, 57,27; H, 4,02; N, 2,99.
1H NMR (CD3OD): δ 1,18 (t,
J = 7,1 Hz, 3H), 2,49-2,55 (m, 2H), 2,69-2,75 (m, 2H), 4,05 (q,
J = 7,1 Hz, 2H), 7,02 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,13 (d, J = 2,6 Hz,
1H), 7,26 (s, 1H), 7,38 (dd, J = 8,7 Hz, 2,6 Hz, 1H), 7,51 (d, J
= 8,6 Hz, 1H), 7,73 (dd, J = 8,6 Hz, 1,7 Hz, 1H). IR (KBr, cm–1):
3353, 1698, 1656, 1626, 1376, 1311, 1270, 1167, 1128, 1074.
-
BEISPIEL 14 (Zwischenstufe)
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinpropansäure (19,
R3 = CF3)
-
Zu
einer Lösung
der Verbindung von Beispiel 13 (38 mg, 0,087 mmol) in EtOH (2 ml)
wurde 10 N NaOH (1 ml) zugegeben und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Umsetzung wurde mit 1 N HCl angesäuert und der ausgefällte weiße Feststoff
wurde gesammelt, um die in der Überschrift
genannte Verbindung zu gewinnen (30 mg, 84 %):
Smp. 255-258 °C; MS m/e
410 (M-H)–.
Anal.
berechnet für
C19H13ClF3NO4·0,5H2O: C, 54,24; H, 3,35; N, 3,33.
gefunden:
C, 54,10; H, 3,10; N, 3,28.
1H NMR
(DMSO-d6): δ 2,32-2,37 (m, 2H), 2,47-2,51
(m, 2H), 7,04-7,07 (m, 2H), 7,25 (d, J = 2,6 Hz, 1H), 7,40 (dd,
J = 8,7 Hz, 2,7 Hz, 1H), 7,52 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,79 (dd, J =
8,7 Hz, 1,9 Hz, 1H), 9,98 (s, 1H), 12,10 (s, br, 1H), 12,31 (s,
1H). IR (KBr, cm–1): 3283, 3155, 1714,
1626, 1560, 1405, 1275, 1194, 1167, 1132.
-
BEISPIEL 15
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(3-hydroxypropyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(20, R3 = CF3)
-
Zu
einer kalten Suspension (–78 °C) der Verbindung
von Beispiel 13 (0,2 g, 0,45 mmol) in Methylenchlorid (10 ml) wurde
eine Lösung
von Dibal-H (1 M in Methylenchlorid, 3,7 ml, 3,7 mmol) tropfenweise
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
4 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 N HCl angesäuert und zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit Wasser,
Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4). Die Abdampfung
des Lösungsmittels,
gefolgt von Rekristallisierung aus Ethylacetat/Hexanen, lieferte
die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen weißen Feststoff (145 mg, 80 %):
Smp. 257-259 °C
(Grad Celsius); MS m/e 398 (MH+).
Anal.
berechnet für
C19H15ClF3NO4·0,67EtOAc:
C, 57,00; H, 4,49; N, 3,07.
gefunden: C, 57,17; H, 4,62; N,
2,88.
1H NMR (DMSO-d6): δ 1,5 (m,
2H), 2,3 (m, 2H), 3,25 (m, 2H), 4,35 (m, 1H), 7,02-7,07 (m, 2 H),
7,21 (d, J = 2,5 Hz, 1H), 7,39 (dd, J = 8,7 Hz, 2,7 Hz, 1H), 7,51
(d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,77 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 9,90 (s, 1H), 12,24 (s,
1H). IR (KBr, cm–1): 3315, 1654, 1624,
1569, 1324, 1273, 1125, 1073.
-
BEISPIELE 16 und 17
-
(E)- und (Z)-4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-fluor-3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon (23,
R3 = CF3) und (25,
R3 = CF3)
-
Schritt
A: Zu einer kalten Suspension (0 °C)
von NaH (60 % Mineralöl,
68 mg, 1,7 mmol) in DMF (5 ml) wurde Triethyl-2-fluor-2-phosphonoacetate
(0,165 ml, 0,82 mmol) zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde
bei 0 °C
0,5 Stunden gerührt
und dann wurde eine Lösung
von 2-Chlor-6,8-dihydro-6-hydroxy-11-(trifluormethyl)-7H-[1]benzopyrano[3,4-c]chinolin-7-on,
das in Beispiel 10, Schritt A (0,25 g, 0,68 mmol) hergestellt worden
war, in DMF (5 ml) zugegeben. Man ließ das rote Reaktionsgemisch
sich auf Raumtemperatur erwärmen
und es wurde 4 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 N HCl gequencht und dann mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit gesättigtem
NaHCO3, Wasser, Salzlösung gewaschen und dann getrocknet
(MgSO4). Die Abdampfung des Lösungsmittels
ergab ein isomeres Gemisch von Estern der Formel (21) (E:Z = 1:2,5,
224 mg, 72 %) als ein farbloses Öl.
-
Schritt
B: Zu einer kalten Suspension (–78 °C) der rohen
Ester aus Schritt A (210 mg, 0,46 mmol) in Methylenchlorid (10 ml)
wurde eine Lösung
von Dibal-H (1 M in Methylenchlorid, 3,3 ml, 3,3 mmol) tropfenweise
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 N HCl angesäuert und zweimal mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit Wasser,
Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet (MgSO4). Die
rohen isomeren Alkohole wurden mit Säulenchromatographie (Kieselgel,
2:1 Ethylacetat/Hexane) gereinigt, um das getrennte E-Isomer (E)-4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-fluor-3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon,
Beispiel 16 (23, R3 = CF3),
und Z-Isomer (Z)-4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-fluor-3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon,
Beispiel 17 (25, R3 = CF3),
zu gewinnen. Die physikalischen Charakteristika der (E)- und (Z)-isomeren
Verbindungen sind nachstehend beschrieben.
-
Beispiel 16: (E)-4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-fluor-3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(23, R3 = CF3)
-
- Smp. 215-218 °C
(Grad Celsius); MS m/e: 412 (M-H)–.
- Anal. berechnet für
C19H12ClF3NO3·0,33H2O: C, 54,37; H, 3,04; N, 3,34.
- gefunden: C, 54, 72; H, 3,11; N, 3,18.
- 1H NMR (DMSO-d6): δ 3,64 (m,
1H), 3,83 (m, 1H), 4,99 (m, 1H), 5,61 (d, J = 19,6 Hz, 1H), 7,03
(d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,20-7,23 (m, 2H), 7,38 (dd, J = 8,7 Hz, 2,7
Hz, 1H), 7,54 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,84 (d, J = 8,9 Hz, 1H), 10,09
(s, 1H), 12,42 (s, 1H).
-
Beispiel 17: (Z)-4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-fluor-3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2-(1H)-chinolinon
(25, R3 = CF3)
-
- Smp. 242-245 °C
(Grad Celsius); MS m/e 412 (M-H)–.
- Anal. berechnet für
C19H12ClF3NO3·0,33H2O: C, 54,37; H, 3,04; N, 3,34.
- gefunden: C, 54,62; H, 3,27; N, 3,11.
- 1H NMR (DMSO-d6): δ 3,81-3,86
(m, 2H), 5,35 (t, J = 5,9 Hz, 1H), 5,57 (d, J = 40,3 Hz, 1H), 7,00
(d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,12 (d, J = 2,6 Hz, 1H), 7,21 (s, 1H), 7,34
(dd, J = 8,7 Hz, 2,7 Hz, 1 H), 7,51 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,81 (dd,
J = 8,6 Hz, 1,6 Hz, 1H), 9,90 (s, 1H), 12,32 (s, 1H).
-
BEISPIELE 18 und 19
-
Indem
den allgemeinen Verfahren, die für
die Verbindungen der Beispiele 16 und 17 beschrieben worden sind,
gefolgt wurde, wurden die Verbindungen von Beispiel 18 (24, R3 = CF3) (E-Isomer)
und Beispiel 19 (26, R3 = CF3)
(Z-Isomer) aus der Verbindung der Formel (5), die in Beispiel 4
hergestellt worden war, hergestellt, wie in Reaktionsschema 5 dargestellt.
Die physikalischen charakterierenden Daten der (E)- und (Z)-Isomere
sind nachstehend beschrieben.
-
Beispiel 18: (E)-4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(2-fluor-3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(24, R3 = CF3)
-
- Smp. 180-182 °C;
MS m/e: 426 (M-H)–.
- 1H NMR (CDCl3): δ 3,68 (3H,
s), 4,10 (2H, d, J = 24,0 Hz), 5,54 (1H, d, J = 18,0 Hz), 7, 01
(1 H, d, J = 8,9 Hz), 7,04 (1H, d, J = 2,4 Hz), 7,32 (1H, s), 7,46
(1H, dd, J = 8,9 und 2,3 Hz), 7,52 (1H, d, J = 8,5 Hz), 7,73 (1H,
d, J = 7,6 Hz), 11,65 (1H, brd s).
-
Beispiel 19: (Z)-4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(2-fluor-3-hydroxy-1-propenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(26, R3 = CF3)
-
- Smp. 230-232 °C;
MS m/e: 426 (M-H)–.
- 1H NMR (CDCl3): δ 3,69 (3H,
s), 4,09 (2H, d, J = 10,7 Hz), 5,70 (1H, d, J = 38,1 Hz), 6,98 (1
H, d, J = 8,8 Hz), 7,09 (1H, s), 7,35 (1H, s), 7,41 (1H, d, J =
8,8 Hz), 7,50 (1H, m), 7,67 (1H, bs), 11,75 (1H, brd s).
-
BEISPIEL 20
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-hydroxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(31a, R3 = CF3,
n = 2)
-
Schritt A: 4-[[2-[(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-carbonyl]-4-(trifluormethyl)-phenyl]-amino]-4-oxobutansäuremethylester
(27, R3 = CF3, Ra = CH3, n = 2)
-
Unverdünntes 3-Carbomethoxypropionylchlorid
(4,8 ml, 0,039 mol) wurde zu einer gerührten kalten (0 °C) Lösung von
Aminobenzophenon, 1-[(2-Amino-5-(trifluormethyl)-phenyl-1'-(5-chlor-2-methoxyphenyl)-methanon,
das in Beispiel 1, Schritt B (7,0 g, 0,021 mol) hergestellt worden
war, und wasserfreiem Pyridin (4,8 ml, 0,059 mol) in wasserfreiem
CH2Cl2 (80 ml) zugegeben.
Man ließ das
resultierende Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen und
es wurde 12 Stunden dort gehalten. Die Umsetzung wurde mit 1 N HCl
angesäuert (50
ml). Die organische Phase wurde abgetrennt und nacheinander mit
gesättigtem
NaHCO3, Wasser, Salzlösung gewaschen und dann getrocknet
(MgSO4). Die Abdampfung des CH2Cl2 und die Verreibung des resultierenden Rückstands
lieferten 7,71 g (82 %) des Amids der in der Überschrift genannten Verbindung.
1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 2,7 (4H,
m), 3,06 (3H, s), 3,63 (3H, s), 6,85 (1H, d, J = 8,9 Hz), 7,16 (1H,
s), 7,30 (1H, d, J = 2,6 Hz), 7,39 (1H, dd, J = 8,8, 2,6 Hz), 7,57
(1H, s), 7,66 (1 H, dd, J = 8,9, 1,9 Hz), 8,79 (1H, d, J = 8,8 Hz);
MS m/e 444 (MH+).
-
Schritt B: 4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-4-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinessigsäuremethylester
(28, R3 = CF3, Ra = CH3, n = 2)
-
Eine
Lösung
von Kaliumbis(trimethylsilyl)amid (0,5 M in Toluol, 57 ml, 28,5
mmol) wurde zu einer gerührten
kalten (–78 °C) Lösung von
4-[[2-[(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-carbonyl]-4-(trifluormethyl)-phenyl]-amino]-4-oxobutansäuremethylester,
der in Schritt A (4,05 g, 9,1 mmol) hergestellt worden war, in wasserfreiem THF
(25 ml) zugegeben und bei –78 °C 3 Stunden
gehalten. Saure Aufarbeitung mit 1 N HCl, gefolgt von Extraktion
mit EtOAc, lieferte die rohe in der Überschrift genannte Verbindung
(4,05 g, 100 %).
-
Schritt C: 4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinessigsäure (29,
R3 = CF3, n = 2)
-
Eine
gerührte
Suspension von rohem 4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-4-hydroxy-1,2,3,4-tetrahydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinessigsäuremethylester,
der in Schritt B (2 g, 4,5 mmol) hergestellt worden war, in Toluol
(25 ml) wurde mit einer Lösung
von 35 % HBr in Essigsäure
(5 ml) behandelt. Das resultierende Gemisch wurde bei 85 °C über Nacht
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde zur Trockene eingedampft und
der Rückstand
wurde zwischen Wasser und EtOAc ausgeschüttelt. Der EtOAc-Extrakt wurde
mit Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4) und dann
eingedampft, um die in der Überschrift
genannte Verbindung zu gewinnen (1,45 g, 78 %).
-
Schritt D: 4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinessigsäure (30,
R3 = CF3, n = 2)
-
Ein
unverdünntes
Gemisch von roher 4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinessigsäure, die
in Schritt C (1,45 g, 3,5 mmol) hergestellt worden war, und Pyridinhydrochlorid (5
g, 43,3 mmol) wurde bei 185 °C
3 Stunden erhitzt. Man ließ das
Reaktionsgemisch abkühlen
und 1 N HCl wurde zugegeben und dann mit EtOAc extrahiert, um die
in der Überschrift
genannte Verbindung zu gewinnen (1,20 g, 86 %): Smp. 158-160 °C;
1H NMR(300 MHz, CD3OD): δ 3,21 (1H,
d, J = 16,7 Hz), 3,60 (1H, d, J = 16,7 Hz), 7,0 (1H, d, J = 8,8
Hz), 7,13 (1H, d, J = 2,6 Hz), 7,31 (1H, m), 7,37 (1H, dd, J = 8,8,
2,6 Hz), 7,52 (1H, d, J = 8,6 Hz), 7,75 (1H, d, J = 8,6 Hz); MS
m/e 398 (MH+).
-
Schritt E: 4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-hydroxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(31a, R3 = CF3,
n = 2)
-
Eine
Lösung
von Boran-Methylsulfid-Komplex (2 M in THF, 125 ml, 0,25 mol) wurde
tropfenweise über 20
Minuten zu einer gerührten
kalten (–10 °C) partiellen
Lösung
der Säure
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinessigsäure, die
in Schritt D (20 g, 0,05 mol) hergestellt worden war, in wasserfreiem
THF (125 ml) unter Stickstoff zugegeben. Man ließ das resultierende klare Reaktionsgemisch sich
auf Raumtemperatur erwärmen
und es wurde 2 bis 3 Tage fortgefahren, zu rühren (die HPLC-Analyse zeigt
die Abwesenheit von Ausgangsmaterial). Das Reaktionsgemisch wurde
in einem Eisbad gekühlt
und dann mit tropfenweiser Zugabe von 1 N NaOH (125 ml) gequencht,
bis es basisch war, und dann mit 1 N HCl angesäuert. Ether (250 ml) wurde
zugegeben und die Phasen getrennt, mit Wasser, Salzlösung gewaschen und
dann getrocknet (Na2SO4).
Die Abdampfung der Lösungsmittel
ergab einen braunen Feststoff (21,4 g), der aus EtOAc-MeOH rekristallisiert
wurde, um 2,6 g des reinen weißen
Feststoffs als die erste Ausbeute zu ergeben. Verreibung von konzentrierter
Mutterflüssigkeit
mit Ether lieferte 8,7 g gebrochen weißen Feststoff als die zweite
Ausbeute. Die zweite Ausbeute wurde aus EtOAc-MeOH rekristallisiert
und mit der ersten Ausbeute vereinigt, um eine Gesamtmenge von 11,1
g der in der Überschrift
genannten Verbindung als einen weißen Feststoff zu gewinnen:
Smp. 255-256 °C;
1H NMR (300 MHz, CD3OD): δ 2,73 (2H,
m), 3,64 (2H, t, J = 7,4 Hz), 7,0 (1H, d, J = 8,8 Hz), 7,15 (1H,
d, J = 2,6 Hz), 7,23 (1H, bs), 7,36 (1H, dd, J = 8,8, 2,6 Hz), 7,48
(1H, d, J = 8,6 Hz), 7,71 (1H, dd, J = 8,6, 1,8 Hz); MS m/e 384
(MH+).
Anal. berechnet für
C18H13ClF3NO3: C, 56,34; H,
3,41; N, 3,65.
gefunden: C, 56,18; H, 3,58; N, 3,48.
-
BEISPIEL 21
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(2-hydroxyethyl)-6-trifluormethyl-2(1H-chinolinon
(31b, R3 = CF3,
n = 2)
-
Die
Verbindung von Beispiel 20, Schritt C wurde mit dem allgemeinen
Verfahren, das in Beispiel 20, Schritt E beschrieben ist, umgesetzt,
um die in der Überschrift
genannte Verbindung zu gewinnen.
Smp. 219-221 °C;
1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7,71 (1H,
d, J = 8,4 Hz), 7,53-7,46 (m, 2H), 7,23 (1H, s), 7,11 (d, 1H, J
= 2,7 Hz), 7,02 (d, 1H, J = 8,7 Hz), 3,79 (m, 2H), 3,70 (s, 3H),
3,79 (t, 2H); MS m/e 397 (MH+).
Anal.
berechnet für
C19H15ClF3NO4: C, 57,37, H,
3,80, N, 3,52.
gefunden: C, 57,31, H, 3,94, N, 3,38.
-
BEISPIELE 22-33
-
Allgemeines Verfahren
zur Herstellung von Verbindungen der Formeln (34) und (35)
-
Schritt A: Acylierung
des Aminobenzophenons der Formel (1).
-
Unverdünntes Acylchlorid
(1,2 Äquivalente)
wurde zu einer gerührten
kalten (0 °C)
Lösung
des Aminobenzophenons der Formel (1) (1 Äquivalent) und wasserfreiem
Pyridin (1,3 Äquivalente)
in wasserfreiem CH2Cl2 zugegeben.
Man ließ das
resultierende Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen und
es wurde 2 bis 3 Stunden dort gehalten. Die Umsetzung wurde mit
1 N HCl angesäuert,
die Phasen wurden getrennt und die organische Phase wurde mit gesättigtem
NaHCO3, Wasser, Salzlösung gewaschen und dann getrocknet (MgSO4). Die Abdampfung des CH2Cl2 lieferte das entsprechende Amid der allgemeinen
Formel (32).
-
Schritt B: Cyclisierung
des Amids der Formel (32).
-
Eine
Lösung
von Kaliumbis(trimethylsilyl)amid (0,5 M in Toluol, 3 Äquivalente)
wurde zu einer gerührten
kalten (–78 °C) Lösung des
Amids der Formel (32) (1 Äquivalent)
in wasserfreiem THF zugegeben und bei –78 °C 3 Stunden gehalten. Die saure
Aufarbeitung mit 1 N HCl, gefolgt von Extraktion mit EtOAc, lieferte
das Chinolin der Formel (33).
-
Schritt C: Dehydratisierung
des Chinolins der Formel (33).
-
Eine
gerührte
Suspension der rohen Verbindung der Formel (33) in Toluol wurde
mit einer Lösung
von 35 % HBr in Essigsäure
behandelt. Das resultierende Gemisch wurde bei 85 °C über Nacht
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde zur Trockene eingedampft und
der Rückstand
wurde zwischen Wasser und EtOAc verteilt. Der EtOAc-Extrakt wurde
mit Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4) und dann
eingedampft, um das Chinolin der Formel (34) zu gewinnen.
-
Schritt D: Demethylierung
der Verbindung der Formel (34).
-
Ein
unverdünntes
Gemisch des rohen Chinolins der Formel (34) (1 Äquivalent) und Pyridiniumhydrochlorid
(5 Äquivalente)
wurde bei 185 °C
3 Stunden erhitzt. Man ließ das
Reaktionsgemisch abkühlen
und 1 N HCl wurde zugegeben und dann mit EtOAc extrahiert, um die
entsprechende Hydroxyverbindung der Formel (35) zu gewinnen.
-
BEISPIEL 22
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(34a, R3 = CF3,
R8 = 4-Methoxyphenyl, n = 0)
-
- Smp. 130-135 °C;
- 1H NMR(300 MHz, CDCl3): δ 7,62 (1H,
d, J = 8,7 Hz), 7,36-7,25 (3H, m), 7,10 (2H, d, J = 8,7 Hz), 6,93
(1H, d, J = 2,7 Hz), 6,81 (1H, d, J = 8,7 Hz), 6,77 (2H, d, J =
8,7 Hz), 3,77 (s, 3 H), 3,62 (s, 3H); MS m/e 459 (MH+).
- Anal. berechnet für
C24H17ClF3NO3: C, 62,69, H,
3,73, N, 3,05.
- gefunden: C, 62,74, H, 3,92, N, 2,89.
-
BEISPIEL 23
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-[(4-methoxyphenyl)-methyl]-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon (34b,
R3 = CF3, R8 = 4-Methoxyphenyl, n = 1)
-
- Smp. 110-114 °C;
- 1H NMR(300 MHz, CDCl3): δ 7,62 (1H,
d, J = 8,7 Hz), 7,47-7,43 (1H, dd, J = 2,7 Hz und 8,7 Hz), 7,29
(d, 1H, J = 2,7 Hz), 7,23 (s, 1H), 7,00-6,92 (m, 3H), 6,70 (d, 1H,
J = 8,7 Hz), 3,78 (dd, 2H), 3,72 (s, 3H), 3,57 (s, 3H); MS m/e 473
(MH+).
-
BEISPIEL 24 (Zwischenstufe)
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(4-nitrophenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(34c, R3 = CF3,
R8 = 4-Nitrophenyl, n = 0)
-
- Smp. 218-22 °C;
- 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 8,12 (2H,
d, J = 8,7 Hz), 7,72 (1H, d, J = 8,7 Hz), 7,43-7,36 (m, 4H), 7,33-7,29 (dd,
1H, J = 2,7 und 8,7 Hz), 6,95 (d, 1H, J = 2,7 Hz), 6,82 (d, 1H,
J = 8,7 Hz); MS m/e 474 (MH+).
- Anal. berechnet für
C23H14ClF3N2O4:
C, 58,18, H, 2,97, N, 5,90.
- gefunden: C, 57,70, H, 3,20, N, 5,65.
-
BEISPIEL 25
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-(4-aminophenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(34d, R3 = CF3,
R8 = 4-Aminophenyl, n = 0)
-
- Smp. 287 °C;
- 1H NMR(300 MHz, CDCl3): δ 7,62 (1H,
d, J = 8,4 Hz), 7,44 (1H, d, J = 8,4 Hz), 7,31 (s, 1H), 7,27-7,23
(m, 4H), 6,94-6,79 (dd, 1H, J = 3,6 und 8,7 Hz), 6,82 (s, 1H), 6,52
(d, 1H, J = 8,7 Hz); MS m/e 444 (MH+).
- Anal. berechnet für
C23H16ClF3NO2: C, 62,10, H,
3,63, N, 6,30.
- gefunden: C, 61,89, H, 3,81, N, 6,06.
-
BEISPIEL 26
-
4-(5-Chlor-2-methogyphenyl)-3-methyl-6-trifluormethyl-2(1H)-chinolinon
(34e, n = O, R8 = Me, R3 =
CF3)
-
Eine
Lösung
der entsprechenden Verbindung der Formel (33) (5,63 mmol), 33 %
HBr in AcOH (38,3 mmol) und 10 ml AcOH wurden 3 Stunden auf 75 °C erhitzt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
mit H2O (50 ml) gequencht und dann 12 Stunden
geschüttelt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit H2O gewaschen
und im Vakuum getrocknet. Der blass braune Feststoff wurde aus Ethylacetat/Hexan
rekristallisiert, um die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen weißen Feststoff (0,550 g, 27
% Ausbeute) zu ergeben.
1H NMR (300
MHz, CDCl3): δ 2,04 (s, 3H), 3,72 (s, 3H),
7,03 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 7,12 (s, 1 H), 7,44 (m, 3H), 7,65 (d,
1H, J = 8,4 Hz), 10,93 (bs, 1H); MS m/e 368 (MH+);
Anal.
berechnet für
C18H13ClF3NO2·0,33H2O: C, 58,79; H, 3,56; N, 3,81.
gefunden:
C, 58,89; H, 3,82; N, 3,53.
-
BEISPIEL 27
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(35a, R3 = CF3,
R8 = 3,4-Dimethoyphenyl, n = 0)
-
- Smp. 140-142 °C;
- 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7,65 (1H,
d, J = 8,7 Hz), 7,37 (1H, d, J = 8,7 Hz), 7,35 (1H, s), 7,29-7,25
(1H, dd, J = 2,7 Hz und J = 8,7 Hz), 6,96 (1H, d, J = 2,4 Hz), 6,87-6,76
(2H, m), 6,63 (1H, d, J = 1,8 Hz), 3,85 (s, 3H), 3,69 (s, 3H), 3,62
(3H, s); MS m/e 489 (MH+).
- Anal. berechnet für
C25H19ClF3NO4: C, 61,30, H,
3,91, N, 2,86.
- gefunden: C, 61,42, H, 3,89, N, 2,75.
-
BEISPIEL 28
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2,4-dihydroxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(35b, R3 = CF3,
R8 = 2,4-Dihydroxyphenyl, n = 0)
-
- Smp. 295 °C
(Grad Celsius);
- 1H NMR (300 MHz, CD3OD): δ 7,73 (1H,
d, J = 8,7 Hz), 7,49 (1H, d, J = 8,7 Hz), 7,31-7,27 (2 H, dd, J
= 2,7 und J = 8,7 Hz), 7,03-7,00 (2H, m), 6,89 (1H, d, J = 8,7 Hz),
6,53-6,49 (2H, m); MS m/e 462 (MH+).
- Anal. berechnet für
C22H13ClF3NO4: C, 59,01, H,
2,93, N, 3,13.
- gefunden: C, 58,38, H, 3,15, N, 2,96.
-
BEISPIEL 29
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(4-hydroxyphenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(35c, R3 = CF3,
R8 = 4-Hydroxyphenyl, n = 0)
-
- Smp. 220-240 °C;
- 1H NMR (300 MHz, CDCl3): δ 7,53 (1H,
d, J = 8,7 Hz), 7,20 (1H, d, J = 8,7 Hz), 7,24-7,17 (2 H, m), 6,97-6,88 (4H,
dd, J = 8,7 und 1,9 Hz), 6,81 (1H, d, J = 8,7 Hz), 6,77 (2H, d,
J = 8,7 Hz), 3,77 (s, 3H), 3,62 (s, 3H); MS m/e 459 (MH+).
-
BEISPIEL 30
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-[(4-hydroxyphenyl)-methyl]-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon (35d,
R3 = CF3, R8 = 4-Hydroxyphenyl, n = 1)
-
- Smp. 242-250 °C;
- 1H NMR (300 MHz, CD3OD): δ 7,73 (1H,
d, J = 8,7 Hz), 7,70 (1H, d, J = 8,7 Hz), 7,50 (d, 1H, J = 8,7 Hz), 7,42-7,27
(m, 2H), 6,70-6,87 (m, 2H), 6,82 (d, 2H, J = 8,7 Hz), 6,56 (d, 2H,
J = 8,1Hz), 3,91-3,51 (2H, dd, J = 13,8 und 14,7 Hz); MS m/e 445
(MH+).
- Anal. berechnet für
C23H15ClF3NO3·0,5H2O: C, 60,68, H, 3,52, N, 3,08.
- gefunden: C, 60,71, H, 3,91, N, 2,82.
-
BEISPIEL 31
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(4-acetamidophenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H-chinolinon
(35e, R3 = CF3,
R8 = 4-Acetamidophenyl, n = 0)
-
- Smp. 240-260 °C;
- 1H NMR (300 MHz, CD3OD): δ 7,77 (1H,
d, J = 8,7 Hz), 7,55 (1H, d, J = 8,7 Hz), 7,48-7,38 (m, 3H), (m,
3H), 6,87-6,83 (m, 2H), 2,09 (s, 3H); MS m/e 472 (MH+).
- Anal. berechnet für
C24H16ClF3N3O3:
C, 56,59, H, 3,93, N, 5,50.
- gefunden: C, 57,21, H, 3,73, N, 5,28.
-
BEISPIEL 32
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(4-aminophenyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(35f, R3 = CF3,
R8 = 4-Aminophenyl, n = 0)
-
- Smp. 222-224 °C;
- 1H NMR (300 MHz, CD3OD): δ 7,74 (1H,
d, J = 8,4 Hz), 7,53 (1H, d, J = 8,4 Hz), 7,36 (s, 1 H), 7,15 (dd,
1H, J = 2,7 und ??? Hz), 6,99 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 6,85-6,81 (m,
2H), 6,58 (1H, d, J = 8,4 Hz); MS m/e 446,8 (MH+).
- Anal. berechnet für
C22H14ClF3N2O3:
C, 59,14, H, 3,16, N, 6,27.
- gefunden: C, 60,27, H, 3,52, N, 6,32.
-
BEISPIEL 33
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-[2-(4-hydroxyphenyl)-ethyl]-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon (35g,
R3 = CF3, R8 = 4-Hydroxyphenyl, n = 2)
-
- Smp. 205-207 °C;
- 1H NMR (300 MHz, CD3OD): δ (1H, dd,
J = 1,8 und 8,7 Hz), 7,52 (1H, d, J = 8,7 Hz), 7,38-7,35 (dd, 1H, J =
2,7 und 6,2 Hz), 7,23 (1H, s), 7,01 (d, 1H, J = 8,7 Hz), 6,78-6,60
(2H, dd, J = 8,7 und 7,3Hz), 2,68 (m, 4H); MS m/e 459 (MH+).
- Anal. berechnet für
C24H17ClF3NO3·1,5H2O: C, 59,16, H, 4,11, N, 2,88.
- gefunden: C, 58,71, H, 3,78, N, 2,86.
-
BEISPIEL 34
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-methyl-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(35h, n = 0, R8 = Me, R3 =
CF3)
-
- MS m/z: 352 (MH–);
- IR (KBr) 3183, 1655, 1321, 1263, 1122 cm–1);
- 1H NMR (DMSO-d6): δ 1,86 (3H,
s), 7,04 (1H, d, J = 8,8 Hz), 7,12 (1H, s), 7,22 (1H, d, J = 2,6
Hz), 7,39 (1H, dd, J = 2,6, 8,7 Hz), 7,52 (1H, d, J = 8,6 Hz), 7,78
(1H, d, J = 8,7 Hz), 9,92 (1H, s), 12,26 (1H, s);
- Anal, berechnet für
C17H11ClF3NO4·0,5H2O: C, 56,26; H, 3,33; N, 3,86.
- gefunden: C, 56,57; H, 3,16; N, 3,81.
-
BEISPIEL 35 (Zwischenstufe)
-
3-[4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-ogo-6-(trifluormethyl)-chinolin-3-yl)-acrylnitril (36a,
R = H, X = CN, R3 = CF3)
-
Zu
einer kalten Suspension (0 °C)
von NaH (60 % Mineralöl,
33 mg, 0,82 mmol) in DMF (5 ml), wurde Diethylcyanomethylphosphonat
(63 μl,
0,39 mmol) tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 0 °C 0,5 Stunden
gerührt
und eine Lösung
von 2-Chlor-6,8-dihydro-6-hydroxy-11-(trifluormethyl)-7H-[1]benzopyrano[3,4-c]chinolin-7-on,
das in Beispiel 10, Schritt A (120 mg, 0,33 mmol) hergestellt worden
war, in DMF (5 ml) wurde zugegeben. Man ließ das rote Reaktionsgemisch
sich auf Raumtemperatur erwärmen
und es wurde 2 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit 1 N HCl gequencht und dann mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Phase wurde abgetrennt und mit gesättigtem
NaHCO3, Wasser, Salzlösung gewaschen und dann getrocknet
(MgSO4). Die Abdampfung des Lösungsmittels
ergab ein gelbliches Öl,
das dann durch Säulenchromatographie
(Kieselgel, 1:1 Ethylacetat/Hexane) gereinigt wurde, um die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen gelben Feststoff (71 mg, 56 %) zu
gewinnen.
Smp. > 265 °C; MS m/e
389 (M-H)–.
Anal.
berechnet für
C19H10ClF3NO2O2:
C, 58,40; H, 2,58; N, 7,17.
gefunden: C, 58,16; H, 2,81; N,
6,87.
1H NMR (DMSO-d6): δ 6,85 (d,
J = 16,4 Hz, 1H), 7,10 (d, J = 8,8 Hz, 1H), 7,21 (s, 1H), 7,23 (d,
J = 16,4 Hz, 1H), 7,30 (d, J = 2,7 Hz, 1H), 7,49 (dd, J = 8,8 Hz,
2,7 Hz, 1H), 7,59 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,93 (dd, J = 8,7 Hz, 1,7
Hz, 1H), 10,19 (s, 1H), 12,70 (s, 1H). IR (KBr, cm–1):
3333, 2224, 1656, 1625, 1585, 1321, 1265, 1118, 1073.
-
BEISPIEL 36 (Zwischenstufe)
-
3-[4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-chinolin-3-yl]-acrylnitril (36b,
R = Me, X = CN, R3 = CF3)
-
Die
in der Überschrift
genannte Verbindung wurde aus der Verbindung der Formel (5), die
in Beispiel 4 hergestellt worden war, hergestellt, wobei dem allgemeinen
Verfahren, das in Beispiel 35 beschrieben ist, gefolgt wurde.
- Smp. > 250 °C; MS m/e
403 (M-H)–.
- 1H NMR (DMSO-d6): δ 3,71 (3H,
s), 6,92 (1H, d, J = 16,3 Hz), 7,08 (2H, m), 7,31 (1H, s), 7,32
(1H, d, J = 16,3 Hz), 7,54 (2H, m), 7,81 (1H, dd, J = 8,5 & 1,6 Hz), 12,41
(1H, brd s). IR (KBr, cm'):
2216, 1665, 1321, 1127.
-
BEISPIEL 37(a)
-
4-[4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-chinolin-3-yl]-3-buten-2-on (37a,
R = H, X = Ac, R3 = CF3)
-
Die
in der Überschrift
genannte Verbindung wurde aus Verbindung 13, die in Beispiel 10,
Schritt A hergestellt worden war, hergestellt, wobei dem allgemeinen
Verfahren, das in Beispiel 35 beschrieben ist, gefolgt wurde.
- Smp.
186-188 °C.
MS m/e: 406 (M-H)–.
- IR (KBr, cm–1): 3185, 1656, 1629,
1322, 1284, 1169, 1125, 1076
- Anal. berechnet für
C20H13ClF3NO3: C, 58,91; H,
3,21; N, 3,43.
- gefunden: C, 58,64; H, 3,05; N, 3,23.
-
BEISPIEL 37(b)
-
4-[4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-chinolin-3-yl]-3-buten-2-on (37b,
R = Me, X = Ac, R3 = CF3)
-
Die
in der Überschrift
genannte Verbindung wurde aus Verbindung 5, die in Beispiel 4 hergestellt
worden war, hergestellt, wobei dem allgemeinen Verfahren, das in
Beispiel 5 beschrieben ist, gefolgt wurde.
Smp. 232-234 °C. MS m/e:
422 (MH+).
IR (KBr, cm–1):
2844, 1686, 1625, 1656, 1588, 1320.
Anal. berechnet für C21H15ClF3NO3: C, 59,80; H, 3,58; N, 3,32.
gefunden:
C, 59,60; H, 3,56; N, 3,22.
-
BEISPIEL 38
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolincarboxaldehydoxim
(38a, R = H, R3 = CF3)
-
Zu
einer Suspension von 2-Chlor-6,8-dihydro-6-hydroxy-11-(trifluormethyl)-7H-[1]benzopyrano[3,4-c]chinolin-7-on,
das in Beispiel 10, Schritt A (41 mg, 0,11 mmol) hergestellt worden
war, in THF (10 ml) wurden Hydroxylaminhydrochorid (9,3 mg, 0,13
mmol) und Triethylamin (0,038 ml, 0,28 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Das THF wurde abgedampft und Wasser wurde zugegeben. Der leuchtend
gelbe Niederschlag wurde gesammelt und luftgetrocknet, um die in
der Überschrift
genannte Verbindung zu gewinnen (36 mg, 85 %): Smp. 195-198 °C (Grad Celsius);
MS
m/e 383 (MH+).
Anal. berechnet für C17H10OClF3N2O3:
C, 53,35; H, 2,63; N, 7,32.
gefunden: C, 53,18; H, 4,55; N,
6,87.
1H NMR (DMSO-d6): δ 6,98 (d,
J = 8,8 Hz, 1H), 7,19-7,20 (m, 2H), 7,34 (m, 1H), 7,54 (d, J = 8,6
Hz, 1H), 7,85 (m, 1H), 7,95 (s, 1H), 9,87 (s, br, 1H), 11,30 (s,
1H), 12,46 (s, br, 1H). IR (KBr, cm–1): 3247, 1661, 1629, 1322, 1265,
1168, 1121, 1076.
-
BEISPIEL 39
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolincarboxaldehydoxim
(38b, R = Me, R3 = CF3)
-
Eine
gerührte
Suspension der Verbindung, die in Beispiel 4 hergestellt worden
war (80 mg, 0,21 mmol), NH2OH·HCl (18
mg, 0,25 mmol) und wasserfreies NaOAc (20 mg, 0,25 mmol) in absoutem
Ethanol (2 ml) wurden bei Rückfluss
1 Stunde erhitzt. Das Ethanol wurde am Rotationsverdampfer abgedampft
und der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und Wasser ausgeschüttelt. Die EtOAc-Phase wurde
abgetrennt und mit Wasser, Salzlösung
gewaschen und dann getrocknet (Na2SO4). Die Abdampfung des EtOAc, gefolgt von
Verreibung des rohen Produkts mit Ether, ergab die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen weißen Feststoff (56 mg): Smp.
255-258 °C;
IR (KBr, cm–1)
3207, 1669, 1323, 1267, 1122;
1H NMR
(DMSO-d6): δ 3,66 (3H, s), 7,08 (1H, s),
7,22 (1H, d, J = 8,9 Hz), 7,28 (1H, d, J = 2,6 Hz), 7,53 (2H, dd,
J = 8,9 und 2,8 Hz), 7,85 (1H, dd, J = 8,7 und 1,7 Hz), 7,97 (1H,
s), 11,29 (1H, s), 12,50 (1H, brd s): MS 397 (MH+).
-
BEISPIEL 40 (Zwischenstufe)
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinessigsäuremethylester
(30b, Ra = Me, R3 =
CF3)
-
Schritt A: 2-Chlor-7,9-dihydro-12-(trifluormethyl)-[1]benzoxepino[4,5-c]chinolin-6,8-dion (39, R3 = CF3)
-
Ein
gerührtes
Gemisch der Carbonsäure
der Formel (30a, Ra = H, R3 =
CF3) (1,20 g, 3,0 mmol) und eine katalytische
Menge p-TsOH wurde in Toluol 4 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde durch Abdampfung am Rotationsverdampfer entfernt. Der Rückstand
wurde mit einer gesättigten
Lösung
von Natriumbicarbonat behandelt und mit EtOAc extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden über
MgSO4 getrocknet und aufkonzentriert, um
die in der Überschrift
genannte Lactonverbindung zu ergeben (783 mg, 69 %):
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 3,23 (1H,
d, J = 13,3 Hz), 4,26 (1H, d, J = 13,3 Hz), 7,52 (1 H, d, J = 8,8
Hz), 7,60 (1H, m), 7,76 (1H, dd, J = 8,8, 2,6 Hz), 7,87 (1H, d,
J = 2,6 Hz), 7,92 (2 H, m), 12,62 (1H, br); MS m/e 380 (MH+).
-
Schritt B: 4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1,2-dihydro-2-oxo-6-(trifluormethyl)-3-chinolinessigsäuremethylester (30b,
Ra = Me, R8 = CF3)
-
Nach
versuchter Reinigung des Lactons 2-Chlor-7,9-dihydro-12-(trifluormethyl)-[1]benzoxepino[4,5-c]chinolin-6,8-dion,
das in Schritt A hergestellt worden war, durch Säulenchromatographie über Kieselgel
unter Verwendung eines Gemischs von CH2Cl2-MeOH als Eluent ergab sich der Ester der
in der Überschrift genannten
Verbindung.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 3,17
(1H, d, J = 16,4 Hz), 3,47 (1H, d, J = 16,4 Hz), 3,53 (3 H, s),
7,05 (1H, d, J = 8,7 Hz), 7,11 (1H, d, J = 2,7 Hz), 7,18 (1H, m),
7,42 (1H, dd, J = 8,7, 2,7 Hz), 7,55 (1H, d, J = 8,5 Hz), 7,84 (1H,
dd, 8,7, 2,7 Hz), 10,0 (1H, s), 12,4 (1H, brd s); MS m/e 412 (MH+).
-
BEISPIEL 41
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-hydroxy-2-methylpropyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon (40, R
= R1 = Me, R3 =
CF3)
-
Eine
Lösung
von Methyllithium (1 M in THF, 1,6 ml, 1,6 mmol) wurde zu einer
kalten (–78 °C) gerührten Lösung von
2-Chlor-7,9-dihydro-12-(trifluormethyl)-[1]benzoxepino[4,5-c]chinolin-6,8-dion, das in
Beispiel 40, Schritt A (16 mg, 0,3 mmol) hergestellt worden war,
in wasserfreiem THF (3 ml) unter Stickstoff zugegeben. Nach 1 Stunde
Rühren
bei –78 °C, wurde
das kalte Bad entfernt und das Rühren
wurde 16 Stunden fortgesetzt. Die Umsetzung wurde mit 1 N HCl gequencht
und dann mit EtOAc extrahiert. Die rohen Produkte wurden durch Flash-Chromatographie (Kieselgel,
19:1 CH2Cl2/MeOH)
gereinigt, um die in der Überschrift
genannte Verbindung als einen beigen Feststoff zu gewinnen (21 mg):
MS
m/z: 412 (MH+);
1H
NMR (DMSO-d6): δ 0,95 (6H, s), 2,6 (2H, dd),
7,0 (1H, d), 7,1 (1H, s), 7,2 (1H, s), 7,39 (1 H, d), 7,55 (1H, d),
7,8 (1H, d), 9,95 (1H, s), 12,5 (1H, s).
-
BEISPIEL 42
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1-methyl-3-(2-hydroxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon (43, R3 = CF3)
-
Schritt A: 4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-triisopropylsilyloxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(41, R3 = CF3)
-
Unverdünntes Triisopropylsilylchlorid
(0,293 ml, 1,37 mmol, 1,05 Äquivalente)
wurde zu einer gerührten
Lösung
der Verbindung von Beispiel 20 und Imidazol (0,134 g, 1,97 mmol,
1,5 Äquivalente)
in wasserfreiem DMF (10 ml) zugegeben. Nach 12 Stunden bei Raumtemperatur
wurde das resultierende Gemisch in wässrige 1 N HCl (50 ml) gegossen.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
(25 ml), getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung
von Kieselgel-Säulenchromatographie
(3:1-2:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um 0,357 g eines klaren viskosen Öls zu gewinnen
(50 % Ausbeute). Eine analytische Probe der in der Überschrift
genannten Verbindung wurde durch Kristallisierung aus Ethylacetat/Hexan
erhalten: Smp. 209-210 °C.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 0,91 (21H,
s), 2,58 (2H, m), 3,63 (2H, m), 7,04 (1H, d, J = 8,8), 7,06 (1H,
s), 7,23 (1H, d, J = 2,6), 7,40 (1H, dd, J = 3), 7,51 (1H, d, J
= 8,6), 7,78 (1H, dd, J = 8,6, 1,7), 9,92 (1H, s), 12,26 (1H, s);
MS m/e 540 (MH+).
-
Schritt B: 4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1-methyl-3-(2-triisopropylsilyloxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(42, R3 = CF3)
-
n-Butyllithium
(0,593 ml, 0,950 mmol, 2,1 Äquivalente,
1,6 M/Hexan) wurde zu einer gerührten
Lösung des
Chinolinons aus Schritt A (0,244 g, 0,453 mmol) in THF bei –78 °C zugegeben.
Nach 15 Minuten wurde unverdünntes
Iodmethan zugegeben und man ließ das
resultierende Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen. Nach
12 Stunden Rühren
wurde die Umsetzung mit wässriger
1 N HCl (10 ml) gequencht und in H2O (50
ml) gegossen. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
(25 ml), getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung
von Kieselgel-Säulenchromatographie
(4:1-3:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um 0,202 g der in der Überschrift
genannten Verbindung als einen weißen Feststoff zu gewinnen (81
% Ausbeute).
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 0,92
(21H, s), 2,63 (2H, m), 3,66 (2H, t, J = 7,4), 3,75 (3H, s), 7,05
(1H, d, J = 8,8), 7,15 (1H, s), 7,24 (1H, d, J = 2,7), 7,41 (1H,
dd, J = 6), 7,78 (1H, d, J = 8,9), 7,91 (1H, dd, J = 9,0, 1,9), 9,95
(1H, s).
-
Schritt C: 4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1-methyl-3-(2-hydroxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(43, R3 = CF3)
-
Tetrabutylammoniumfluorid
(0,380 ml, 0,308 mmol, 2 Äquivalente,
1,0 M/THF) wurde zu einer gerührten
Lösung
des Chinolinons aus Schritt B (0,105 g, 0,190 mmol) in THF (10 ml)
zugegeben. Nach 12 Stunden wurde das rohe Reaktionsgemisch in H2O (50 ml) gegossen. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
(25 ml), getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung
von Säulenchromatographie
(Kieselgel, 2,5 % Methanol/Chloroform) gereinigt, um 74 mg eines
weißen
Feststoffs zu gewinnen. Der Feststoff wurde aus Ethylacetat/Hexan
rekristallisiert, um 0,064 g (86 % Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung zur Verfügung
zu stellen: Smp. 229-230 °C.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,56 (2H,
m), 3,40 (2H, m), 3,75 (3H, s), 4,57 (1H, m), 7,05 (1H, d, J = 8,8), 7,14
(1H, s), 7,25 (1H, d, J = 2,6), 7,41 (1H, dd, J = 8,7, 2,7), 7,77
(1H, d, J = 8,8), 7,89 (1H, dd, J = 0), 9,91 (1H, s); MS m/e 398
(MH+);
Anal. berechnet für
C19H15ClF3NO3: 57,37; H, 3,80;
N, 3,52.
gefunden: C, 57,69; H, 3,88; N, 3,28.
-
BEISPIEL 43
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1-methyl-3-(2-hydroxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon (44, R3 = CF3)
-
Ein
Gemisch der Chinolinonverbindung, die in Beispiel 42, Schritt B
(0,202 g, 0,365 mmol) hergestellt worden war, Dimethylsulfat (0,03
8 ml, 0,402 mmol, 1,1 Äquivalente),
und Kaliumcarbonat (0,056 g, 0,402 mmol, 1,1 Äquivalente) in Aceton (15 ml)
wurde bei Rückfluss
3 Stunden erhitzt. Das resultierende Gemisch wurde in H2O
(25 ml) gegossen. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
(25 ml), getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Das rohe silylierte Chinolinon (0,228
g) wurde in den folgenden Umsetzungen ohne Reinigung oder Charakterisierung
verwendet.
-
Tetrabutylammoniumfluorid
(0,802 ml, 0,802 mmol, 2 Äquivalente,
1,0 M/THF) wurde zu einer gerührten
Lösung
des silylierten Chinolinons (0,228 g, 0,401 mmol) in THF (10 ml)
zugegeben. Nach 12 Stunden wurde das rohe Reaktionsgemisch in H2O (50 ml) gegossen. Die wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
(25 ml), getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung
von Säulenchromatographie
(Kieselgel, 1:1-1:2 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um 0,148 g eines
weißen
Feststoffs zu gewinnen. Der Feststoff wurde aus Ethylacetat/Hexan
rekristallisiert, um 0,139 g (84 % Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung zu gewinnen: Smp. 175-176 °C.
1H
NMR(300 MHz, DMSO-d6): δ 2,48 (2H, m), 3,37 (2H, m),
3,67 (3H, s), 3,75 (3H, s), 4,57 (1H, t, 5,4), 7,06 (1H, s), 7,29
(1H, d, J = 9,0), 7,35 (1H, d, J = 1,3), 7,61 (1H, dd, J = 7), 7,77
(1H, d, J = 8,8), 7,89 (1H, dd, J = 8,8, 1,9); MS m/e 412 (MH+);
Anal.
berechnet für
C20H17ClF3NO3: C, 58,33; H,
4,16; N, 3,40.
gefunden: C, 58,30; H, 4,07; N, 3,18.
-
BEISPIEL 44
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1-methyl-3-(2-hydroxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon (43, R3 = CF3)
-
Schritt A: 4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-triisopropylsilyloxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(41, R3 = CF3)
-
Unverdünntes Triisopropylsilylchlorid
(0,293 ml, 1,37 mmol, 1,05 Äquivalente)
wurde zu einer gerührten
Lösung
des Chinolons 31a, das in Beispiel 20 hergestellt worden war, und
Imidazol (0,134 g, 1,97 mmol, 1,5 Äquivalente) in wasserfreiem
DMF (10 ml) zugegeben. Nach 12 Stunden bei Raumtemperatur wurde
das resultierende Gemisch in wässrige
1 N HCl (50 ml) gegossen. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
(25 ml), getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung
von Kieselgel-Säulenchromatographie
(3:1-2:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um 0,357 g eines klaren viskosen Öls zu gewinnen
(50 % Ausbeute). Eine analytische Probe wurde durch Kristallisierung
aus Ethylacetat/Hexan erhalten: Smp. 209-210 °C.
1H
NMR(300 MHz, DMSO-d6): δ 0,91 (21H, s), 2,58 (2H, m),
3,63 (2H, m), 7,04 (1H, d, J = 8,8), 7,06 (1H, s), 7,23 (1H, d,
J = 2,6), 7,40 (1H, dd, J = 3), 7,51 (1H, d, J = 8,6), 7,78 (1H,
dd, J = 8,6, 1,7), 9,92 (1H, s), 12,26 (1H, s); MS m/e 540 (MH+).
-
Schritt B: 4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1-methyl-3-(2-triisopropylsilyloxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(42, R3 = CF3)
-
n-Butyllithium
(0,593 ml, 0,950 mmol, 2,1 Äquivalente,
1,6 M/Hexan) wurde zu einer gerührten
Lösung des
Chinolinons 41 (0,244 g, 0,453 mmol), das in Schritt A hergestellt
worden war, in THF bei –78 °C zugegeben.
Nach 15 Minuten wurde unverdünntes
Iodmethan zugegeben und man ließ das
resultierende Gemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen. Nach
12 Stunden Rühren
wurde die Umsetzung mit wässriger
1 N HCl (10 ml) gequencht und in H2O (50
ml) gegossen. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
(25 ml), getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung
von Kieselgel-Säulenchromatographie
(4:1-3:1 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um 0,202 g der in der Überschrift
genannten Verbindung als einen weißen Feststoff zu gewinnen (81
% Ausbeute).
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 0,92
(21H, s), 2,63 (2H, m), 3,66 (2H, t, J = 7,4), 3,75 (3H, s), 7,05
(1H, d, J = 8,8), 7,15 (1H, s), 7,24 (1H, d, J = 2,7), 7,41 (1H,
dd, J = 6), 7,78 (1H, d, J = 8,9), 7,91 (1H, dd, J = 9,0, 1,9), 9,95
(1H, s).
-
Schritt C: 4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-1-methyl-3-(2-hydroxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(43, R3 = CF3)
-
Tetrabutylammoniumfluorid
(0,380 ml, 0,308 mmol, 2 Äquivalente,
1,0 M/THF) wurde zu einer gerührten
Lösung
des Chinolinons 42 (0,105 g, 0,190 mmol), das in Schritt B hergestellt
worden war, in THF (10 ml) zugegeben. Nach 12 Stunden wurde das
rohe Reaktionsgemisch in H2O (50 ml) gegossen.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
(25 ml), getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung
von Säulenchromatographie
(Kieselgel, 2,5 % Methanol/Chloroform) gereinigt, um 74 mg eines
weißen
Feststoffs zu gewinnen. Der Feststoff wurde aus Ethylacetat/Hexan
rekristallisiert, um 0,064 g (86 % Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung zur Verfügung
zu stellen:
Smp. 229-230 °C.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,56 (2H,
m), 3,40 (2H, m), 3,75 (3H, s), 4,57 (1H, m), 7,05 (1H, d, J = 8,8), 7,14
(1H, s), 7,25 (1H, d, J = 2,6), 7,41 (1H, dd, J = 8,7, 2,7), 7,77
(1H, d, J = 8,8), 7,89 (1H, dd, J = 0), 9,91 (1H, s); MS m/e 398
(MH+);
Anal. berechnet für
C19H15ClF3NO3: C, 57,37; H,
3,80; N, 3,52.
gefunden: C, 57,69; H, 3,88; N, 3,28.
-
BEISPIEL 45
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-1-methyl-3-(2-hydroxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon (44, R3 = CF3)
-
Ein
Gemisch des Chinolinons 42, das in Beispiel 44, Schritt B (0,202
g, 0,365 mmol) hergestellt worden war, Dimethylsulfat (0,038 ml,
0,402 mmol, 1,1 Äquivalente)
und Kaliumcarbonat (0,056 g, 0,402 mmol, 1,1 Äquivalente) in Aceton (15 ml)
wurde bei Rückfluss
3 Stunden erhitzt. Das resultierende Gemisch wurde in H2O (25
ml) gegossen. Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
(25 ml), getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Das rohe Chinolinon (0,228 g) wurde in
den folgenden Umsetzungen ohne Reinigung oder Charakterisierung
verwendet.
-
Tetrabutylammoniumfluorid
(0,802 ml, 0,802 mmol, 2 Äquivalente,
1,0 M/THF) wurde zu einer gerührten
Lösung
des Chinolinons, das vorstehend hergestellt worden war (0,228 g,
0,401 mmol), in THF (10 ml) zugegeben. Nach 12 Stunden wurde das
rohe Reaktionsgemisch in H2O (50 ml) gegossen.
Die wässrige
Phase wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Salzlösung gewaschen
(25 ml), getrocknet (MgSO4), filtriert und
im Vakuum aufkonzentriert. Der rohe Rückstand wurde unter Verwendung
von Säulenchromatographie
(Kieselgel, 1:1-1:2 Hexan/Ethylacetat) gereinigt, um 0,148 g eines weißen Feststoffs
zu gewinnen. Der Feststoff wurde aus Ethylacetat/Hexan rekristallisiert,
um 0,139 g (84 % Ausbeute) der in der Überschrift genannten Verbindung
zur Verfügung
zu stellen:
Smp. 175-176 °C.
1H NMR (300 MHz, DMSO-d6): δ 2,48 (2H,
m), 3,37 (2H, m), 3,67 (3H, s), 3,75 (3H, s), 4,57 (1H, t, 5,4),
7,06 (1H, s), 7,29 (1H, d, J = 9,0), 7,35 (1H, d, J = 1,3), 7,61
(1H, dd, J = 8,8, 2,7), 7,77 (1H, d, J = 8,8), 7,89 (1H, dd, J =
9); MS m/e 412 (MH+);
Anal. berechnet für C20H17ClF3NO3:
C, 58,33; H, 4,16; N, 3,40.
gefunden: C, 58,30; H, 4,07; N,
3,18.
-
BEISPIEL 46
-
4-(5-Chlor-2-methoxyphenyl)-3-methyl-6-trifluormethyl-2(1H)-chinolinon
-
Eine
Lösung
von Verbindung 33 (R3 = CF3,
R8 = H, n = 1) (5,63 mmol), 33 % HBr in
AcOH (38,3 mmol) und 10 ml. AcOH wurden 3 Stunden auf 75 °C erhitzt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und mit H2O (50 ml) gequencht und dann 12
Stunden geschüttelt.
Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit H2O
gewaschen und im Vakuum getrocknet. Der blass braune Feststoff wurde
aus Ethylacetat/Hexan rekristallisiert. Die in der Überschrift
genannte Verbindung wurde als ein weißer Feststoff isoliert (0,550
g, 27 % Ausbeute).
1H NMR (300 MHz,
CDCl3): δ 2,04
(s, 3H), 3,72 (s, 3H), 7,03 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 7,12 (s, 1 H),
7,44 (m, 3H), 7,65 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 10,93 (bs, 1H); MS m/e 368
(MH+);
Anal. berechnet für
C18H13ClF3NO2·0,33H2O: C, 58,79; H, 3,56; N, 3,81.
gefunden:
C, 58,89; H, 3,82; N, 3,53.
-
BEISPIEL 47
-
4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-hydroxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(31a, R3 = CF3,n
= 2)
-
Schritt A: 3-(2-Hydroxyethyl)-4-hydroxy-6-chlorcumarin
(45)
-
Zu
einer Lösung
von γ-Butyrolacton
(15,5 g, 178,0 mmol) in THF (100 ml) wurde bei –78 °C eine 1,0 M THF-Lösung von
LiHMDS (356 ml, 356 mmol) zugegeben und das resultierende Gemisch
bei –78 °C 1,5 Stunden
gerührt.
Eine Lösung
von 5-Chlorsalicylsäuremethylester
(16,6 g, 98 % Reinheit, 89,0 mmol) in THF (95 ml) wurde zugegeben.
Nach 1 Stunde Rühren
bei 0 °C,
wurde das Gemisch über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmt,
um eine vollständige
Umsetzung sicher zu stellen. Nach Kühlen auf 0 °C wurde konzentrierte HCl (12
N, 150 ml) langsam zugegeben, um den pH auf 1 zu bringen. Die Reaktionslösung wurde
gerührt,
bis die HPLC-Analyse
die Abwesenheit der Ketoester-Zwischenstufe anzeigte. Zu dem Gemisch
wurde 400 ml CH2Cl2 und
300 ml H2O zugegeben; die organische Phase
wurde abgetrennt und die wässrige
Phase wurde mit CH2Cl2 (100
ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt und über wasserfreiem
Na2SO4 getrocknet
und das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, um einen Feststoff zu ergeben.
Heptan (165 ml) wurde zu einer Lösung
des Feststoffs in THF (290 ml) zugegeben, um das Produkt zu kristallisieren.
Nach etwa 3 Stunden Kühlen
auf 0 bis 5 °C
wurde das Produkt durch Filtration isoliert und mit Heptan gewaschen.
Nach Trocknen im Vakuum wurde eine Gesamtmenge von 13,9 g (66 %
Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung als gebrochen weiße Kristalle erhalten. Smp.
185-186 °C;
MS m/z 240;
1H NMR(DMSO, 300 MHz) δ 7,84 (d,
1H, J = 2,4 Hz), 7,61 (dd, 1H, J = 2,4, 8,8 Hz), 7,38 (d, 1H, J
= 8,8 Hz), 3,56 (t, 2H, J = 6,6 Hz), 2,73 (t, 2H, J = 6,6 Hz); 13C NMR (DMSO, 75 MHz) δ 162,6, 159,9, 150,5, 131,4,
127,9 122,4, 118,2, 117,8, 103,2, 59,4, 27,6; IR (cm–1)
3247,2, 2945, 1, 2458,6, 1664,9, 1623,9, 1572,7, 1311,5, 1378,1,
1070,8, 825,0.
-
Schritt B: 2,3-Dihydro-8-chlor-4H-furobenzopyran-4-on
(46)
-
Zu
einer Lösung
von 3-(2-Hydroxyethyl)-4-hydroxy-6-chlorcumarin (45) (8 g, 33,3
mmol) in Toluol (360 ml) wurde bei Raumtemperatur p-TSA (0,95 g,
5,0 mmol) zugegeben und die resultierende Lösung wurde unter Rückfluss
mit Entfernung des Wassers unter Verwendung einer Dean-Stark-Falle
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
zweimal mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Das Toluol wurde durch Destillation bei Atmosphärendruck
bis zu einem Endvolumen von 32 ml entfernt. Nach Kühlen auf
70 °C begann
das Produkt zu kristallisieren. Die zähe Kristall-Suspension wurde
30 Minuten zwischen 55 und 65 °C
gehalten, gefolgt von Kühlen
auf 0 bis 5 °C.
Das Produkt wurde durch Filtration isoliert, mit kaltem Toluol gewaschen
und im Vakuum getrocknet. Eine Gesamtmenge von 5,5 g (74 % Ausbeute)
der in der Überschrift
genannten Verbindung wurde als gebrochen weiße Kristalle erhalten. Smp.
144-146 °C;
MS m/z 223 (M + H);
1H NMR (CDCl3, 300 MHz) δ 7,58 (d, 1H, J = 2,5 Hz), 7,49
(dd, 1H, J = 2,3, 8,8 Hz), 7,30 (d, 1H, J = 8,9 Hz), 4,90 (t, 2H,
J = 9,3 Hz), 3,21 (t, 2H, J = 9,5 Hz); 13C
NMR (CDCl3, 75 MHz) δ 166,4, 160,3, 153,4, 132,6,
129,6, 122,4, 118,6, 113,8, 103,6, 74,9, 27,1; IR (cm–1)
3073,1, 2975,8, 1721,2, 1644,4, 1490,8, 1403,7, 1270,6, 1111,8,
1040,1.
-
Schritt C: 4-(4'-Trifluormethylphenylcarboxamid)-5-(2-hydroxy-5-chlor)-2,3-dihydrofuran (47)
-
Zu
einer Lösung
von 2,3-Dihydro-8-chlor-4H-furobenzopyran-4-on (46) (1,02 g, 4,58
mmol) und 4-(Trifluormethyl)-anilin (0,74 g, 4,58 mmol) in THF (50
ml) bei –15 °C wurde LiHMDS
(10,5 ml, 10,5 mmol, 1,0 M Lösung
in THF) zugegeben. Die klare, rote Lösung wurde bei –15 °C gerührt, bis
die HPLC-Analyse zeigte, dass < 1
% der Verbindung (46) übrig
geblieben war (annähernd
30 Minuten). Das Reaktionsgemisch wurde durch die Zugabe einer wässrigen
Lösung
von NaH2PO4 (50
ml, 10 Gewichtsprozent in H2O) gequencht.
Nach der Zugabe von MTBE (25 ml) wurden die Phasen getrennt und
die reiche organische Phase nacheinander mit NaH2PO4 (50 ml, 10 Gewichtsprozent in H2O) und gesättigter Salzlösung gewaschen.
Nach Trocknen über Na2SO4, wurde die Lösung aufkonzentriert,
um die in der Überschrift
genannte Verbindung als ein klares, oranges Öl zu ergeben (1,76 g, 100 %
Ausbeute), das bei Kühlhaltung
kristallisierte. Die Zugabe von Dichlormethan (20 ml) ergab weiße Kristalle,
die durch Filtration isoliert, mit Dichlormethan (10 ml) gewaschen
und getrocknet wurden, um 1,6 Gramm der in der Überschrift genannten Verbindung
zu ergeben (90 % Ausbeute). Smp. 180 bis 180,5 °C; MS m/z 3 84 (M + H);
1H NMR (DMSO, 300 MHz) δ 9,76 (s, 1H), 9,34 (s, 1H),
7,76 (d, 2H, J = 8,5 Hz), 7,60 (d, 2 H, J = 8,7 Hz), 7,26 (s, 1H),
7,24 (dd, 1H, J = 2,2, 7,0 Hz), 6,83 (dd, 1H, J = 2,4, 7,1), 4,52
(t, 2 H, J = 9,6 Hz), 3,16 (t, 2H, J = 9,6 Hz); 13C
NMR (DMSO, 75 MHz) δ 165,5,
159,7, 155,9, 144,7, 132,0, 131,3, 127,3, 123,7, 121,7, 121,2, 119,5, 110,1,
71,5, 32,9; IR (cm–1) 3303,6, 2950,2, 1654,6,
1608,5, 1531,7, 1408,8, 1326,9, 1116,9, 1065,7, 840,4.
-
Schritt D: 4-(5-Chlor-2-hydroxyphenyl)-3-(2-hydroxyethyl)-6-(trifluormethyl)-2(1H)-chinolinon
(31 a, R3 = CF3, n
= 2)
-
Eine
Lösung
von 4-(4'-Trifluormethylphenylcarboxamid)-5-(2-hydroxy-5-chlor)-2,3-dihydrofuran (47), das
in Schritt C (1,76 g, 4,58 mmol) in MeOH (500 ml) hergestellt worden
war, in MeOH wurde mit Stickstoff gespült und mit einer Hanovia-Lampe
mit 450 W bei 30 bis 40 °C
bestrahlt, bis die HPLC-Analyse zeigte, dass < 1% der Verbindung (47) übrig geblieben
war. Das MeOH wurde dann im Vakuum aufkonzentriert und das resultierende Öl in Dichlormethan
(50 ml) gelöst.
Die Kristalle bildeten sich nach einer Stunde Rühren bei Raumtemperatur. Nach
Kühlen
der zähen
Suspension auf 0 °C
wurden die Kristalle durch Filtration isoliert und getrocknet. Eine
Gesamtmenge von 0,54 g (30 % Ausbeute) der in der Überschrift
genannten Verbindung wurde als ein kristalliner Feststoff mit einer
HPLC-Reinheit von 97 Flächenprozent
erhalten und wies physikalische charakterisierende Daten auf, die
mit der Verbindung von Beispiel 20 identisch waren.