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DE69933753T2 - Verbessertes verfahren und vorrichtung zur schichtdickenbestimmung - Google Patents

Verbessertes verfahren und vorrichtung zur schichtdickenbestimmung Download PDF

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DE69933753T2
DE69933753T2 DE69933753T DE69933753T DE69933753T2 DE 69933753 T2 DE69933753 T2 DE 69933753T2 DE 69933753 T DE69933753 T DE 69933753T DE 69933753 T DE69933753 T DE 69933753T DE 69933753 T2 DE69933753 T2 DE 69933753T2
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DE
Germany
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light
sample
optical
dithering
induced signal
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DE69933753T
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Martin Fuchs
Michael Joffee
Matt Banet
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Advanced Metrology Systems LLC
Original Assignee
Koninklijke Philips Electronics NV
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B11/06Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness ; e.g. of sheet material
    • G01B11/0616Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness ; e.g. of sheet material of coating
    • G01B11/0666Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness ; e.g. of sheet material of coating using an exciting beam and a detection beam including surface acoustic waves [SAW]
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/63Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited
    • G01N21/636Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light optically excited using an arrangement of pump beam and probe beam; using the measurement of optical non-linear properties

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren zur Messung von Eigenschaften einer Probe mit den folgenden Schritten:
    • – Bestrahlen eines Teils der Probe mit einem Anregungsmuster, das mindestens eine räumliche Phase und räumliche Periode hat,
    • – Beugen eines Teils eines Sondenstrahlenbündels weg von einer Oberfläche der Probe,
    • – Erkennen des gebeugten Teils des Sondenstrahlenbündels mit einem optischen Detektor, um ein lichtinduziertes Signal zu erzeugen, und
    • – Verarbeiten des lichtinduzierten Signals, um eine Eigenschaft der Probe zu bestimmen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch allgemein auf Geräte zum Ausführen derartiger Verfahren.
  • Ein vollkommen optisches Messverfahren mit der Bezeichnung impulsstimulierte thermische Streuung (Impulsive Stimulated Thermal Scattering, ISTS) misst eine Vielzahl von verschiedenen Materialeigenschaften, zum Beispiel die Schichtdicke. Bei der ISTS überlappen sich zwei oder mehr Anregungslaserstrahlenbündel von einem Anregungslaser zeitlich und räumlich auf einer Oberfläche einer Probe, um ein räumlich variierendes optisches Interferenzmuster zu bilden. Das Anregungslaserstrahlenbündel besteht aus einer Reihe von kurzen (z.B. wenige hundert Pikosekunden) optischen Impulsen mit einer Wellenlänge innerhalb des Absorptionsbereichs der Probe. Das Anregungsmuster verfügt über abwechselnde „helle" (d.h. konstruktive Interferenz) und „dunkle" (d.h. destruktive Interferenz) elliptische Regionen mit einem Abstand, der von der Wellenlänge der Laserstrahlenbündel und dem Winkel zwischen ihnen abhängt. Die hellen Regionen des Musters erwärmen die Probe und veranlassen sie dazu, sich thermisch auszudehnen. Hierdurch werden kohärente, sich entgegengesetzt ausbreitende akustische Wellen verursacht, deren Wellenlänge und Richtung dem Muster entsprechen.
  • Bei opaken Schichten (z.B. Metallschichten) erzeugen die akustischen Wellen ein zeitabhängiges Welligkeitsmuster auf der Schichtoberfläche, das mit einer oder mehreren akustischen Frequenzen (typischerweise wenige hundert Megahertz) oszilliert. Die akustische Frequenz hängt von Schichteigenschaften wie Dicke, Dichte und Elastizitätsmodul ab. Ein Sondenstrahlenbündel wird dann von der Welligkeit weggebeugt, um eine Reihe von Signalstrahlenbündeln zu bilden, die jeweils mindestens eine bestimmte Beugungsordnung darstellen (z.B. die Ordnungen +1, –1, +2 oder –2). Die Signalstrahlenbündel oszillieren in der Intensität mit der akustischen Frequenz oder einem Vielfachen hiervon, oder mit Summen oder Differenzen von akustischen Frequenzen, wenn mehrere vorhanden sind. Ein oder mehrere Signalstrahlenbündel werden erkannt und überwacht, um die Eigenschaften der Probe zu messen.
  • Der Einsatz von ISTS zum Messen der Schichtdicke und einer Vielfalt an anderen Eigenschaften ist zum Beispiel in der angemeldeten und erschienenen US-amerikanischen Patentschrift Nr. 5.633.711 (mit dem Titel MEASUREMENT OF MATERIAL PROPERTIES WITH OPTICAL INDICED PHONONS); in der US-amerikanischen Patentschrift Nr. 5.546.811 (mit dem Titel OPTICAL MEASUREMENT OF STRESS IN THIN FILM SAMPLES) und in dem US-amerikanischen Dokument mit der Seriennummer 08/783.046 (mit dem Titel METHOD AND DEVICE FOR MEASURING FILM THICKNESS, eingereicht am 15. Juli 1996) beschrieben.
  • Die mit ISTS gemessene Schichtdicke kann als ein Parameter zur Qualitätssteuerung während und/oder nach der Herstellung von mikroelektronischen Vorrichtungen verwendet werden. Bei diesen Vorrichtungen werden dünne Schichten aus Metall und Metalllegierungen auf Siliziumwafern aufgebracht und als elektrische Leiter, als adhäsionsfördernde Schichten und Diffusionsgrenzen genutzt. Metallschichten aus Kupfer, Wolfram und Aluminium werden zum Beispiel als elektrische Leiter und Verbindungen benutzt, Titan und Tantal als adhäsionsfördernde Schichten und Titan:Nitrid und Tantal:Nitrid als Diffusionsgrenzen. Die Dickeschwankungen in den Metallschichten kann ihre elektrischen und mechanischen Eigenschaften modifizieren und dadurch das Leistungsvermögen der Vorrichtungen, in denen sie eingesetzt werden, beeinträchtigen. Um Metallschichten in einem Herstellungsprozess effizient zu überwachen, müssen daher ISTS-Schichtdickenmessungen außerordentlich wiederholbar, präzise und genau sein. Dieses Verfahren ist durch die folgenden zusätzlichen Schritte gekennzeichnet:
    • – Dithering der räumlichen Phase des Anregungsmusters,
    • – während des Dithering-Prozesses Wiederholen des Bestrahlens, Beugens und Detektierens bei einer räumlichen Phase, die sich von der ersten genannten räumlichen Phase unterscheidet, um mindestens ein zusätzliches lichtinduziertes Signal zu erzeugen, und
    • – Mittelung aller lichtinduzierten Signale, um ein gemitteltes lichtinduziertes Signal zu erhalten, und Verarbeiten des gemittelten lichtinduzierten Signals, um eine Eigenschaft der Probe zu bestimmen.
  • Durch Dithering der räumlichen Phase des Anregungsmusters und Durchführen einer Messung für jede Phase des Anregungsmusters erzielt man eine erhebliche Verbesserung der Verfahren. Das Dithering der räumlichen Phase kann durch „Dithering" eines optischen oder mechanischen Elements in dem für ISTS verwendeten System realisiert werden. In diesem Fall ist „Dither" definiert als jegliche Bewegung oder Modulation einer Komponente, die eine räumliche Phase des Anregungsmusters ändert. Durch Mittelung aller lichtinduzierten Signale erhält man ein gemitteltes lichtinduziertes Signal. In der bevorzugten Ausführungsform besteht das Muster aus abwechselnden hellen und dunklen Regionen wie oben beschrieben, die ungefähr parallel sind. Eine Änderung der räumlichen Phase des Anregungsmusters bedeutet, dass die Positionen der hellen und dunklen Regionen des Anregungsmusters gemeinsam relativ zu der Oberfläche der Probe bewegt werden. Die Änderung der räumlichen Phase infolge des Dither erfolgt vorzugsweise in einer Richtung senkrecht zur Ausrichtung der langen Achse der elliptischen hellen und dunklen Regionen. Die Ausdrücke „Phase" und „räumliche Phase" werden hier in Hinblick auf das Anregungsmuster austauschbar verwendet.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Gerät zum Ausführen des Verfahrens und das Folgendes umfasst: eine erste Lichtquelle, die einen optischen Anregungsimpuls erzeugt; ein optisches System, das so ausgerichtet ist, dass es den optischen Anregungsimpuls empfängt, ihn in mindestens zwei optische Impulse aufteilt und mindestens zwei optische Impulse auf eine Oberfläche der Probe fokussiert, um ein Anregungsmuster zu erzeugen, das mindestens eine räumliche Phase und räumliche Periode hat; eine zweite Lichtquelle, die ein Sondenstrahlenbündel erzeugt, welches von der Probe weggebeugt wird; einen optischen Detektor, der den weggebeugten Teil des Sondenstrahlenbündels erkennt, um ein lichtinduziertes Signal zu erzeugen; und einen Prozessor, der konfiguriert ist, um das lichtinduzierte Signal von dem optischen Detektor zu verarbeiten und eine Eigenschaft der Probe zu bestimmen, gekennzeichnet durch eine Phasen-Dithering-Komponente, die die räumliche Phase des Anregungsmuster einem Dithering unterzieht, während die Probe gemessen wird; wobei der Prozessor weiterhin konfiguriert ist, um das Wiederholen des Bestrahlens, des Beugens und des Detektierens bei einer räumlichen Phase zu steuern, die sich von der ersten genannten räumlichen Phase unterscheidet, um mindestens ein zusätzliches lichtinduziertes Signal zu erzeugen; und wobei der Prozessor auch konfiguriert ist, um alle lichtinduzierten Signale zu mitteln, um somit ein gemitteltes lichtinduziertes Signal zu erlangen, und um das gemittelte lichtinduzierte Signal zu verarbeiten, um eine Eigenschaft der Probe zu bestimmen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen genannt.
  • Die Erfindung bietet viele Vorteile. Im Allgemeinen wird durch den Einsatz von Dithering zum Variieren der Phase des Anregungsmusters während einer Messung die Genauigkeit der ISTS-basierten Dickenmessungen verbessert: selbst sehr rauhe Schichten oder Schichten mit Regionen, die Bereiche enthalten, welche die Strahlung streuen, können genau gemessen werden. Bei dieser Anwendung erkennt ISTS kleine Schwankungen in der Dicke von dünnen Schichten, die ihre Funktionen in mikroelektronischen Vorrichtungen beeinträchtigen können.
  • Die Verbesserung der Genauigkeit ist vor allem bei Mehrpunktmessungen offensichtlich. Diese Messungen umfassen die Durchführung von Dickenmessungen von mehreren Punkten innerhalb eines gegebenen Bereichs. Beispiele für Mehrpunktmessungen sind unter anderem: 1) „Linien-Scans", mit denen mehr als ein Punkt auf einer Linie auf der Oberfläche einer Schicht gemessen wird, z.B. entlang des Durchmessers oder Randes einer Schicht; und 2) „Konturkarten" basierend auf einer zweidimensionalen Anordnung von Punkten, die in einem Bereich (z.B. einem Kreis, Quadrat oder Rechteck) auf der Schicht gemessen werden. Während dieser Mehrpunktmessungen wird durch das Dithering einer Komponente des optischen Systems die Standardabweichung der von jedem Punkt gemessenen Dicke verringert und dadurch die Gesamtgenauigkeit der Messung erhöht.
  • In einem allgemeineren Sinn verbessert die Erfindung ein vollkommen optisches, berührungsloses Messverfahren, das die Dicke von dünnen Schichten in ein- und mehrschichtigen Strukturen effizient misst, zum Beispiel ISTS. Die Dickewerte können dann benutzt werden, um einen Herstellungsprozess (z.B. Herstellung einer mikroelektronischen Vorrichtung) zu steuern. Das Gerät verfügt über alle Vorteile der optischen Metrologie: jede Messung erfolgt berührungslos, schnell (typischerweise weniger als 1 oder 2 Sekunden pro Punkt) und abgesetzt (das optische System kann bis zu 10 cm oder mehr von der Probe entfernt sein), und sie kann über eine kleine Region (nur ca. 20 Mikron) durchge führt werden. Neben der Schichtdicke können durch die Anwendung des Dithering auch andere Eigenschaften genauer gemessen werden.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden ohne Anspruch auf Vollständigkeit unter Bezugnahme auf die im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
  • 1A ein optisches System zur Durchführung der ISTS-Messung, das eine geditherte Phasenmaske gemäß der Erfindung umfasst;
  • 1B eine Nahansicht der geditherten Phasenmaske aus 1A;
  • 1C eine schematische Seitenansicht des Musters auf der Phasenmaske aus 1A;
  • 2A eine Darstellung der Signalintensität als Funktion der Zeit für eine Signalwellenform, die von einer Kupfer/Tantal:Nitrid/Oxid-Struktur auf einem Siliziumwafer gemessen wurde;
  • 2B die Fourier-Transformation von 2A;
  • 3A und 3B Darstellungen der Schichtdicke als Funktion einer Position erzeugt von einer linearen Mehrpunktmessung, die mit bzw. ohne Dithering der Phasenmaske aus 1A durchgeführt wurde;
  • 4A eine schematische Seitenansicht einer geditherten Probenhalterung;
  • 4B eine schematische Seitenansicht eines geditherten Anregungslasers; und
  • 4C eine schematische Seitenansicht eines akusto-optischen Modulators, der das Anregungsstrahlenbündel erfindungsgemäß dem Dithering unterzieht.
  • Bezug nehmend auf die 1A–C nutzt ein optisches System 50 ISTS, um die Dicke einer dünnen Schicht 10 zu messen, die auf ein Substrat 11 aufgebracht ist. Ähnliche optische Systeme sind in den US-amerikanischen Patentschriften 5.633.711 (mit dem Titel MEASUREMENT OF MATERIAL PROPERTIES WITH OPTICALLY INDICED PHONONS); 5.546.811 (mit dem Titel OPTICAL MEASUREMENT OF STRESS IN THIN FILM SAMPLES) und dem Dokument US.SN 08/783.046 (mit dem Titel METHOD AND DEVICE FOR MEASURING FILM THICKNESS, eingereicht am 15.7.1996) beschrieben. Das System 50 umfasst einen Laser 52, der einen Anregungsimpuls 12 emittiert, der zum Beispiel einen Strahlenteiler 65 durchquert. Der Strahlenteiler 65 reflektiert einen Teil des Impulses in einen langsamen Fotodetektor 67, um einen elektrischen Impuls zu erzeugen, der ein Datenerfassungssystem (nicht in der Figur abgebildet) auslöst. Der Rest des Anregungsimpulses 12 durchquert den Strahlenteiler 65 und trifft auf ein kollimierendes Linsensystem 60 und ein fokussierendes Linsensystem 64 auf, zum Beispiel eine zylindrische Linse, die den Impuls auf eine Phasenmaske 62 fokussiert.
  • Bezug nehmend auf die 1B1C und gemäß der Erfindung ist die Phasenmaske 62 an einer motorgetriebenen Bühne 16 angebracht, die während der Messung ein Dithering in Vor- und Rückwärtsrichtung durchführt, um die Maske 62 horizontal relativ zu der Ausbreitung des Anregungsimpulses 12 zu verschieben. Wie durch den Pfeil 63' angegeben, wird das Dithering typischerweise in einer zeitabhängigen, periodischen Weise (z.B. einer sinusförmigen Weise) durchgeführt. Während des Dithering bestrahlt der Anregungsimpuls 12 ein Muster 66 auf der Phasenmaske 62, die aus Glas besteht, welches so geätzt wurde, dass es die Regionen 88a, 88b mit unterschiedlicher Dicke enthält. Wie durch den Pfeil 67 in 1C angegeben, sind die Regionen 88a, 88b in der Ebene der Maske des Laserimpulses 12 durch einen Abstand (typischerweise zwischen 1 und 50 Mikron) voneinander getrennt, der kleiner ist als eine Brennfleckgröße. Die Brennfleckgröße ist typischerweise elliptisch mit Abmessungen von ca. 20 × 200 Mikron; die lange Achse der Ellipse erstreckt sich orthogonal zu den Ausmaßen der Regionen 88a, 88b. Während typischer Anwendungen wird die Phasenmaske mit einer Geschwindigkeit von ca. 50 Mikron/s über einen Bereich von ca. 0,01 mm–2,0 mm vorwärts und rückwärts verschoben.
  • Der Bereich des Dithering entspricht typischerweise dem Abstand des Musters auf der Phasenmaske, oben als zwischen 1 und 50 Mikron liegend beschrieben. Im Allgemeinen wird bevorzugt, dass das Dithering der Phasenmaske die räumliche Phase des Anregungsmusters auf inkrementelle Weise von 0° bis 180° oder einem Vielfachen hiervon variiert. Da das Anregungsmuster vorzugsweise eine Sequenz von parallelen hellen und dunklen Regionen ist, bedeutet dies, dass sich während des Dithering die hellen Regionen dorthin bewegen, wo die dunklen Regionen waren, und dass sich die dunklen Regionen dorthin bewegen, wo die hellen Regionen waren, und wieder zurück.
  • Bei dieser Konfiguration beugt das Muster 66 den Impuls 12 in zwei Anregungsimpulse 12a, 12b, die in einem Winkel θ von der Maske 62 divergieren. Während des Betriebs bewirkt das Dithering der Phasenmaske, dass die Position der Regionen 88a, 88b zeitabhängig relativ zu dem elliptischen Laserfleck variiert. Dieser Prozess moduliert die optische Phase jedes Anregungsimpulses 12a, 12b und damit die Phase der hellen und dunklen Regionen des Anregungsmusters, wenn sich die Anregungsimpulse auf der Probenoberfläche überlappen. Während einer typischen Messung erfolgt das Ditherung mit einer Frequenz (typischerweise 100–1000 Hz), die höher ist als die Datenerfassungsfrequenz (typischerweise 10–500 Hz) der ISTS-Messung, so dass innerhalb jedes Dithering-Zyklus mehrere ISTS-Messungen durchgeführt werden.
  • Erneut Bezug nehmend auf 1A divergieren die Anregungsimpulse 12a, 12b von der Phasenmaske 62 und bestrahlen ein achromatisches Linsenpaar 70 mit einer Brennweite f. Das Linsenpaar 70 fokussiert die Impulse 12a, 12b unter dem gleichen Winkel θ auf die Schicht 10, unter dem die Impulse von der Phasenmaske divergieren. Das Linsenpaar 70 überlappt die Impulse auf einer Oberfläche 49 der Schicht 10, so dass eine optische Interferenz entsteht, um ein räumlich periodisches Anregungsmuster 15 zu bilden. Das Muster 15 weist ungefähr 50 abwechselnde helle und dunkle Regionen auf. Das Linsenpaar befindet sich in einem Abstand von 2f von der Phasenmaske entfernt, so dass das Anregungsmuster 15 eine räumliche Frequenz hat, die der räumlichen Frequenz des Musters 66 auf der Phasenmaske entspricht (d.h. das achromatische Linsenpaar führt ca. eine 1:1-Bildgebung durch). Das Dithering der Phasenmaske wie oben beschrieben justiert die räumliche Phase des Anregungsmusters relativ zu der Probe auf zeitabhängige Weise, ändert aber nicht seine räumliche Frequenz.
  • Während einer ISTS-Messung absorbiert die Schicht die hellen Regionen in dem Muster 15 und dehnt sich daraufhin thermisch aus, um sich entgegengesetzt ausbreitende akustische Wellen zu verursachen. Die akustischen Wellen bilden ein „transientes Grating", das die Oberfläche der Schicht bei der akustischen Frequenz modifiziert (z.B. durch Erzeugen einer zeitabhängigen Oberflächenwelligkeit oder Brechungsindexänderung). Einmal initiiert, werden die akustischen Wellen mit einem Sondenstrahlenbündel 20 gemessen, das von einem Sondenlaser 54 emittiert wird. Das Sondenstrahlenbündel 20 durchquert eine kollimierende Linse 55 und eine Linse 71, die das Strahlenbündel so fokussiert, dass es die Oberfläche der Schicht bei oder nahe dem Muster bestrahlt. Ein Teil des Sondenstrahlenbündels wird von den Oberflächenwellen weggebeugt, um ein gebeugtes Signalstrahlenbündel 20' zu bilden, das eine Linse 76 durchquert und auf einen schnellen Fotodetektor 80 auftrifft. Der Fotodetektor 80 erkennt das gebeugte Strahlenbündel 20' und erzeugt ein lichtinduziertes elektrisches Signal, das durch das Datenerfassungssystem verarbeitet wird, um eine Datenabtastung zu erzeugen, die mit der akustischen Frequenz moduliert wird. Der Ausdruck „Datenabtastung" wird hier verwendet, um eine einzelne Messung anzugeben.
  • Während einer typischen Messung mittelt ein Computer (nicht in der Figur abgebildet) mehrere Datenabtastungen (typischerweise 50–500 Abtastungen) von einem einzelnen Fleck, um eine Signalwellenform 100 zu erzeugen, wie sie in 2A dargestellt ist. Bei dieser Anwendung wird also die Phasenmaske innerhalb der ISTS-Messung einem Dithering unterzogen. Die mittelwertbildenden Datenabtastungen führen auf diese Weise zu Daten mit hohem Signal-Rausch-Verhältnis (typischerweise 1 Teil auf 100.000). Die in 2A gezeigte Signalwellenform 100 wurde von einer nominellen 5185-Angström-Kupfer/250-Angström/1000-Angström Oxid-Struktur auf einem Siliziumwafer gemessen und zeigt eine ISTS-Signalintensität SI (in Millivolt) als Funktion der Zeit T (in Nanosekunden). Die Fourier-Transformation 101 der Signalwellenform 100 ist durch die Kurve in 2B dargestellt. Diese Figur zeigt die Leistung P (in willkürlichen Einheiten) als Funktion der Frequenz Fr (in MHz). Diese Daten geben an, dass die Frequenz der Signalwellenform und damit die Frequenz der akustischen Mode in diesem Fall ca. 270 MHz beträgt. Um die Schichtdicke zu bestimmen, wird diese akustische Frequenz durch einen Computer gemeinsam mit dem Inversen des Abstands zwischen den hellen und dunklen Regionen des Anregungsmusters (d.h. dem Wellenvektor) und der Dichte des Films sowie den Schallgeschwindigkeiten analysiert, wie in den oben erwähnten Referenzschriften beschrieben. Der Analyseprozess ist zum Beispiel in der US-amerikanischen Patentschrift 5.633.711 beschrieben. Die Messungen können bei einzelnen oder mehreren Punkten entlang der Probenoberfläche erfolgen.
  • Die 3A und 3B zeigen, wie das Dithering der Phasenmaske die positionsabhängige Dickenmessung mit dem oben beschriebenen Verfahren verbessert. Auf der y-Achse ist in beiden Figuren die Dicke Th (in Angström) aufgetragen und auf der x-Achse der Abstand (in mm). Die Daten für die Figuren wurden anhand der in 2 beschriebenen Probe über einen linearen Abstand von 0,035 mm mit Dithering (3A) und ohne Dithering (3B) erfasst. Um die positionsabhängigen Dickenmessungen durchzuführen, wurde alle 0,5 Mikron eine ISTS-Messung vorgenommen. Wie aus den Daten hervorgeht, ist die Messung der Schichtdicke mit einer geditherten Phasenmaske gleichmäßiger (mit einem Gesamtbereich von ca. 75 Angström) als eine ähnliche Messung ohne Dithering (mit einem Gesamtbereich von mehr als 2000 Angström). Der Fachkundige wird sofort erkennen, dass die Dickenablenkungen in 3b keine genaue Darstellung der Dicke der Kupferschicht sind, während die in 3a gezeigten typischer sind.
  • Andere Ausführungsformen liegen im Rahmen der oben beschriebenen Erfindung. Mit anderen Worten, es können andere Komponenten des optischen Systems be wegt oder verändert werden, um die gewünschte Variation der räumlichen Phase des Anregungsmusters zu erzielen. In jedem Fall wird bevorzugt, die Komponente einem solchen Dithering zu unterziehen, dass die räumliche Phase des Anregungsmusters zwischen 0° und 180° variiert.
  • Insbesondere Bezug nehmend auf 4A kann die Phase des Anregungsmusters auf zeitabhängige Weise justiert werden, indem man eine Probenhalterung 13 verschiebt, die das Dithering horizontal in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ausführt (wie durch den Pfeil 14 angegeben). Dieses Verfahren ist analog dem Dithering der Phasenmaske, da es die räumliche Phase des Anregungsmusters 15 relativ zur Probenoberfläche 49 justiert. In diesem Fall wird die Probenhalterung 13 über eine Strecke und mit einer Geschwindigkeit verschoben, die den für die geditherte Phasenmaske aus den 1A und 1B beschriebenen Werten ähnlich sind.
  • Bezug nehmend auf 4B werden in einer anderen Ausführungsform des Anregungslasers 52, ein Spiegel (nicht abgebildet), eine Linse (nicht abgebildet) oder eine Kombination von diesen oder anderen Komponenten in dem optischen System gedithert (wie durch den Pfeil 17 angegeben), um das gleiche Ergebnis wie beim Dithering der Phasenmaske wie oben beschrieben zu erhalten. Wieder sind der Bereich und die Geschwindigkeit des Dithering ähnlich wie unter Bezugnahme auf 1A und 1B beschrieben.
  • Im Allgemeinen erfolgt das Dithering durch Bewegen eines Elements des Systems (z.B. der Phasenmaske) mit einer motorbetriebenen Bühne oder dergleichen, die jede Art von elektrischem Signal empfängt. Das Signal kann eine sinusförmige, sägezahnförmige, rechteckige, zufällige oder eine andere Art von Wellenform zwischen 0,1 und 1000 Hz haben. Die motorbetriebene Bühne kann durch jede bewegliche Komponente ersetzt werden, zum Beispiel eine piezoelektrische Vorrichtung.
  • Wie in 4C dargestellt, kann das Dithering alternativ erfolgen, indem ein elektro-optischer (z.B. Pockels-Zelle) oder akusto-optischer (z.B. Bragg-Zelle) Modulator 47 in den Pfad von einem der Anregungsimpulse aus 4B platziert wird. In diesem Fall variiert der Modulator, wie dies in der Technik bekannt ist, die Phase des eintreffenden Impulses 12 und erzeugt gleichzeitig zwei Anregungsimpulse 12a, 12b. Wenn sie sich auf der Probe überlappen, bilden diese Impulse ein Anregungsmuster, das als Funktion der Zeit variiert.
  • In einer anderen Ausführungsform können andere optische Systems als in 1 dargestellt verwendet werden, die eine Phasenmaske zum Erzeugen eines Anre gungsfeldes zum Anregen akustischer Wellen benutzen, und es kann eine Reflexionsmode-Geometrie zum Messen der Wellen verwendet werden. Derartige Systems werden zum Beispiel in dem Dokument US.SN 08/885.555 (mit dem Titel IMPROVED TRANSIENTGRATING METHOD AND APPARATUS FOR MEASURING MATERIAL PROPERTIES) beschrieben.
  • Auf ähnliche Weise kann die Phasenmaske durch ein ähnliches optisches Beugungselement ersetzt werden, zum Beispiel eine Amplitudenmaske, ein Beugungsgitter, einen elektro-optischen Modulator oder irgendeine Kombination oder dergleichen hiervon, um die Strahlenbündel zu erzeugen, die das Anregungsmuster bilden. Das Beugungselement kann Muster umfassen, die gleichzeitig mehr als eine räumliche Frequenz erzeugen, ein Anregungsmuster, das nicht-periodisch ist, oder ein Anregungsmuster, das helle Regionen enthält, die andere Formen als eine Reihe von parallelen Linien sind. Das Beugungselement kann zum Beispiel ein Anregungsmuster erzeugen, das aus einer Reihe von konzentrischen Kreisen, Ellipsen oder anderen Formen besteht. Andere akzeptable Muster für Beugungsmasken sind in der US-amerikanischen Patentschrift 5.734.470 mit dem Titel DEVICE AND METHOD FOR TIME-RESOLVED OPTICAL MEASUREMENTS beschrieben. In derartigen Fällen kann das Dithering von Komponenten zu einer Veränderung in dem Anregungsmuster führen, die sich etwas von der Veränderung unterscheidet, die für die parallelen hellen und dunklen Regionen beschrieben wurde. Dennoch kann eine Bewegung eines derartigen Anregungsmusters bei einer etwas höheren Frequenz als der Datenerfassungsfrequenz mit vorteilhaften Auswirkungen erreicht werden.
  • Auf ähnliche Weise kann jeder geeignete Laser verwendet werden, um Anregungs- und Sondenstrahlung zu erzeugen. Typischerweise sind die Anregungs- und Sondenlaser ein diodengepumpter Nd:YAG/Cr+4:YAG-Mikrochip-Laser bzw. ein Diodenlaser, obwohl andere Laser verwendet werden können. Der Anregungslaser kann zum Beispiel ein Titan:Saphir-, Chrom:LISAF-, Ring- oder Faserlaser sein.
  • Bei noch weiteren Ausführungsformen kann die Signalwellenform analysiert werden, um andere Eigenschaften der Probe als die Dicke zu bestimmen. Zum Beispiel kann die akustische Frequenz benutzt werden, um Adhäsion, Dichte, Steifigkeit, Elastizität, Oberflächenrauheit und andere mechanische oder physikalische Eigenschaften einer dünnen Schicht zu bestimmen. Zusätzlich können, Delaminierung, andere Teile der Signalform als die Frequenz, analysiert werden, um andere Eigenschaften der Probe zu bestimmen. Zum Beispiel kann die Gestalt der Wellenform analysiert werden, um den Grad der Adhä sion, Oberflächenrauheit oder die Zusammensetzung von einer oder mehreren der Schichten in der Struktur zu bestimmen.
  • Andere Eigenschaften, die anhand der Wellenform gemessen werden können, sind unter anderem Eigenschaften von ionenimplantierten Siliziumwafern, zum Beispiel die Konzentration und Energie der implantierten Ionen. Messungen dieser Eigenschaften sind zum Beispiel in den Dokumenten US.SN 08/783.046 (mit dem Titel METHOD AND APPARATUS FOR MEASURING IONS IMPLANTED IN SEMICONDUCTOR MATERIALS) und US.SN 08/885.555 (mit dem Titel IMPROVED METHOD AND APPARATUS FOR MEASURING IONS IMPLANTED IN SEMICONDUCTOR MATERIALS) beschrieben.
  • Verfahren und Gerät der Erfindung können eingesetzt werden, um eine Vielzahl von Strukturen zu messen. Zum Beispiel ist das Verfahren besonders effizient für die Bestimmung der Dicke von Metallschichten in der Mikroelektronik-Industrie. Derartige Metallschichten sind unter anderem Aluminium, Kupfer, Wolfram, Titan, Tantal, Titan:Nitrid, Tantal:Nitrid, Gold, Platin, Niob und Legierungen hiervon. Diese Metalle können in einschichtigen und mehrschichtigen Strukturen enthalten sein. Andere Materialien, die gemessen werden können, sind unter anderem Halbleiter (z.B. Silizium, GaAs und Derivate hiervon), Polymere, diamantartige Beschichtungen und vergrabene transparente Schichten.
  • Noch weitere Ausführungsformen liegen im Rahmen der folgenden Ansprüche.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Messung von Eigenschaften einer Probe mit den folgenden Schritten: – Bestrahlen eines Teils der Probe mit einem Anregungsmuster, das mindestens eine räumliche Phase und räumliche Periode hat, – Beugen eines Teils eines Sondenstrahlenbündels weg von einer Oberfläche der Probe, – Erkennen des gebeugten Teils des Sondenstrahlenbündels mit einem optischen Detektor, um ein lichtinduziertes Signal zu erzeugen, und – Verarbeiten des lichtinduzierten Signals, um eine Eigenschaft der Probe zu bestimmen, gekennzeichnet durch die folgenden zusätzlichen Schritte: – Dithering der räumlichen Phase des Anregungsmusters, – während des Dithering-Prozesses Wiederholen des Bestrahlens, Beugens und Detektierens bei einer räumlichen Phase, die sich von der ersten genannten räumlichen Phase unterscheidet, um mindestens ein zusätzliches lichtinduziertes Signal zu erzeugen, und – Mittelung aller lichtinduzierten Signale, um ein gemitteltes lichtinduziertes Signal zu erhalten, und Verarbeiten des gemittelten lichtinduzierten Signals, um eine Eigenschaft der Probe zu bestimmen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Beugungsmuster durch Überlappen von mindestens zwei optischen Impulsen gebildet wird, die von einem optischen Anfangsimpuls abgeleitet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Dithering das Bewegen eines optischen Elements eines Probenbestrahlungssystems in einer Richtung orthogonal zu einer Ausbreitungsrichtung des optischen Anfangsimpulses umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das Verarbeiten weiterhin das Ermitteln einer Fourier-Transformation (101) jedes lichtinduzierten Signals oder des gemittelten lichtinduzierten Signals umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei das Verfahren weiterhin einen Analyseschritt umfasst, um eine Eigenschaft der Probe zu bestimmen, wobei der Analyseschritt das Analysieren der lichtinduzierten Signale mit einem Computer oder einem Mikroprozessor beinhaltet.
  6. Gerät zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, das Folgendes umfasst: – eine erste Lichtquelle, die einen optischen Anregungsimpuls erzeugt; – ein optisches System, das so ausgerichtet ist, dass es den optischen Anregungsimpuls empfängt, ihn in mindestens zwei optische Impulse aufteilt und zwei optische Impulse auf eine Oberfläche der Probe fokussiert, um ein Anregungsmuster zu erzeugen, das mindestens eine räumliche Phase und mindestens eine räumliche Periode hat; – eine zweite Lichtquelle, die ein Sondenstrahlenbündel erzeugt, welches von der Probe weggebeugt wird; – einen optischen Detektor, der den weggebeugten Teil des Sondenstrahlenbündels erkennt, um ein lichtinduziertes Signal zu erzeugen; und – einen Prozessor, der konfiguriert ist, um das lichtinduzierte Signal von dem optischen Detektor zu verarbeiten und eine Eigenschaft der Probe zu bestimmen, gekennzeichnet durch – eine Phasen-Dithering-Komponente, die die räumliche Phase des Anregungsmuster einem Dithering unterzieht, während die Probe gemessen wird; – wobei der Prozessor weiterhin konfiguriert ist, um das Wiederholen des Bestrahlens, des Beugens und des Detektierens bei einer räumlichen Phase zu steuern, die sich von der ersten genannten räumlichen Phase unterscheidet, um mindestens ein zusätzliches lichtinduziertes Signal zu erzeugen; und – wobei der Prozessor auch konfiguriert ist, um alle lichtinduzierten Signale zu mitteln, um somit ein gemitteltes lichtinduziertes Signal zu erlangen, und um das gemittelte lichtinduzierte Signal zu verarbeiten, um eine Eigenschaft der Probe zu bestimmen.
  7. Gerät nach Anspruch 6, wobei das optische System ein Beugungselement umfasst, um die genannten mindestens zwei optischen Impulse zu erzeugen.
  8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Phasen-Dithering-Komponente durch eine bewegliche Komponente des optischen Systems gebildet wird.
  9. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Phasen-Dithering-Komponente aus einem elektro-optischen Modulator, einem akusto-optischen Modulator, einem beweglichen Glasschlitten oder einer Kombination hiervon besteht.
  10. Gerät nach Anspruch 8, wobei die bewegliche Komponente mit einem Antrieb ausgestattet ist, der durch eine piezoelektrische Vorrichtung, einen Motor, eine mechanische Bühne oder eine Kombination hiervon gebildet wird und durch ein elektrisches Signal gesteuert wird.
  11. Gerät nach Anspruch 10, wobei das elektrische Signal eine rechteckige, sägezahnförmige, zufällige oder sinusförmige Wellenform hat.
  12. Gerät nach Anspruch 8, 10 oder 11, wobei die bewegliche Komponente das Beugungselement ist.
  13. Gerät nach Anspruch 8, 10 oder 11, wobei die bewegliche Komponente ein Spiegel, eine Linse oder ein Prisma ist.
  14. Gerät nach Anspruch 8, 10 oder 11, wobei die erste Lichtquelle ein beweglicher Laser ist, der die bewegliche Komponente bildet.
  15. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Phasen-Dithering-Komponente durch eine bewegliche Halterung gebildet wird, die die Probe trägt.
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