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DE69932630T2 - Verfahren und vorrichtung zur initialisierung eines anwendungsprogrammes einer chipkarte - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur initialisierung eines anwendungsprogrammes einer chipkarte Download PDF

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DE69932630T2 DE69932630T DE69932630T DE69932630T2 DE 69932630 T2 DE69932630 T2 DE 69932630T2 DE 69932630 T DE69932630 T DE 69932630T DE 69932630 T DE69932630 T DE 69932630T DE 69932630 T2 DE69932630 T2 DE 69932630T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit integriertem Schaltkreis mit einem Speicher und wenigstens einem in dem genannten Speicher integrierten Anwenderprogramm. Sie betrifft ebenfalls ein Initialisierungsprogramm eines Anwenderprogramms einer derartigen Vorrichtung.
  • Die genannten Vorrichtungen sind insbesondere tragbare, Chipkarten genannte Objekte mit den Bereich der Gesundheit, der Mobiltelefonie oder auch den Bankenbereich betreffenden Anwenderprogrammen.
  • Die genannten Chipkarten umfassen einen Kartenkörper, in dem ein auf klassische Weise ein Steuerelement (zum Beispiel eine zentrale Verarbeitungseinheit oder CPU) und eine Speicher enthaltendes elektronisches Modul integriert ist. Der genannte Speicher umfasst wenigstens ein Einheitselemente enthaltendes Anwenderprogramm, denen Werte zugeordnet werden, damit das Programm ausgeführt werden kann, wobei die genannten Elemente bei der Ausführung des genannten Anwenderprogramms nicht abgeändert werden. Diese Elemente werden konfigurierbare Variable genannt (siehe EP-A-0540095).
  • Zur Konfiguration der genannten Variablen schlägt der Stand der Technik Vorrichtungen vor, die Daten, die den Variablen bei einer so genannten Initialisierungsphase zugeordnet werden, enthaltende Dateien vorsehen. Diese Initialisierungsphase ist für den reibungslosen Ablauf des Anwenderprogramms notwendig. Zu diesem Zweck umfassen die genannten Vorrichtungen ein Steuermittel, das die Änderung der Werte der genannten Initialisierungsdaten in den genannten Dateien und anschließend die Zuordnung dieser Daten zu den genannten Variablen erlaubt. Wenn diese Daten permanent im Speicher gespeichert werden, behalten sie ihren Initialisierungswert selbst dann, wenn die Karte nicht mehr mit Strom versorgt wird.
  • Obwohl diese Vorrichtungen die Konfiguration eines Anwenderprogramms erlauben, werden die Initialisierungswerte in zwei Speicherbereichen praktisch identischer Größen dupliziert, wobei einer die Dateien der Initialisierungsdaten enthält und der andere der für die Variablen zugeordnete Bereich ist, die mit den genannten Daten initialisiert werden, was aufgrund der begrenzten Größe des Speichers der Chipkarten störend sein kann. Darüber hinaus ist die Ausführungszeit des genannte Anwenderprogramms insbesondere aufgrund der Notwendigkeit deutlich erhöht, die genannten Initialisierungsphase bei jeder Ausführung des Programms durchzuführen, selbst wenn die Initialisierungswerte sich nicht geändert haben, denn die genannte Initialisierungsphase ist fester Bestandteil des Anwenderprogramms. Schließlich gibt es Fälle, in denen entweder das Anwenderprogramm kein Privileg besitzt, um auf die genannten Dateien zuzugreifen, oder die genannte Karte besitzt ganz einfach keine Datei.
  • Daher besteht ein von dem Gegenstand dieser Erfindung zu lösendes technisches Problem darin, eine Vorrichtung mit integriertem Schaltkreis mit einem Speicher und wenigstens einem in dem genannten Speicher integrierten Anwenderprogramm sowie ein Initialisierungsverfahren eines Anwenderprogramms einer derartigen Vorrichtung vorzuschlagen, die einerseits die Konfiguration eines Anwenderprogramms erlauben, ohne Daten duplizieren zu müssen und damit Verluste von Speicherplätzen aufgrund der vorgenannten Dateien zu vermeiden und andererseits die Erhöhung der Ausführungszeit des genannten Anwenderprogramms verhindern.
  • Eine Lösung zu dem gestellten technischen Problem ist gemäß einem ersten Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Anwenderprogramm wenigstens eine konfigurierbare Variable und eine Liste wenigstens eines Bezugselements umfasst und dass der genannte Speicher einerseits wenigstens ein Initialisierungsmittel der genannten Variablen umfasst, wobei das genannte Mittel durch mehrere Parameter parametriert wird, von denen ein Parameter die genannte Bezugselementliste ist, und andererseits eine den Versand von insbesondere den konfigurierbaren Variablen zuzuordnenden Werten erlaubende Daten erlaubende Steuerung.
  • Gemäß einem zweiten Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist diese Lösung dadurch gekennzeichnet, dass das Initialisierungsverfahren die Stufen umfasst, die aus Folgendem bestehen:
    • – Erstellung wenigstens einer konfigurierbaren Variablen und einer Liste wenigstens eines Bezugselements in dem genannten Anwenderprogramm,
    • – Versand der insbesondere den konfigurierbaren Variablen zuzuordnenden Werte enthaltenden Daten,
    • – Initialisierung der genannten Variablen dank eines Initialisierungsmittels, wobei das genannte Mittel durch mehrere Parameter parametriert wird, von denen einer der Parameter die genannte Bezugselementliste ist.
  • Wie wir später im Einzelnen sehen werden, erlaubt die Vorrichtung der Erfindung damit eine optimierte Verwaltung des Speichers der Karte und eine direkte Konfiguration der Variablen eines Anwenderprogramms dank der Steuerung, die die Abänderung der den konfigurierbaren Variablen der Werte erlaubt, und ebenfalls dank der als Parameter des Initialisierungsmittels eingegebenen Bezugselementliste, die die Herstellung einer Verbindung zwischen den von der genannten Steuerung versandten Werten und den Variablen des zu konfigurierenden Anwenderprogramms erlaubt.
  • Die nachfolgende Beschreibung im Hinblick auf die beigefügten, beispielhaften und nicht einschränkenden Zeichnungen vermittelt ein besseres Verständnis dafür, worin die Erfindung besteht und wie sie realisiert werden kann.
  • 1 ist ein Schema einer Vorrichtung mit integriertem Schaltkreis, hier eine Chipkarte.
  • 2 ist ein Schema eines Speichers der Karte der 1.
  • 3 ist ein Schema eines Anwenderprogramms der Karte der 1.
  • 4 ist ein Schema einer Steuerung der Karte der 1.
  • 5 ist ein Schema einer Elementenliste eines Anwenderprogramms des Speichers der 2.
  • 6 ist ein anderes Schema des Speichers der Karte der 1.
  • 7 ist ein die im Anwenderprogramm der 3 enthaltenen Variablen zeigendes Schema.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 10 mit integriertem Schaltkreis dargestellt, hier eine Chipkarte.
  • Diese Karte 10 enthält ein Steuerelement 11 (zum Beispiel eine zentrale Verarbeitungseinheit oder CPU), einen Speicher 12 und einen für einen elektrischen Anschluss mit zum Beispiel einem Verbinder eines Kartenlesegeräts bestimmten Kontaktblock 13.
  • Der genannten Speicher 12 wird in 2 dargestellt. Er umfasst ein Anwenderprogramm A. Das genannte Programm A umfasst wenigstens eine konfigurierbare Variable V und eine Liste L mit wenigstens einem Bezugselement R. Der genannte Speicher umfasst einerseits wenigstens ein Initialisierungsmittel MI der genannten Variablen V, wobei das genannte Mittel durch mehrere Parameter parametriert wird, von denen ein Parameter die genannte Bezugselementliste L ist, und andererseits eine den Versand der insbesondere den konfigurierbaren Variablen zuzuordnenden Werte enthaltende Daten erlaubende Steuerung CDE. Das Mittel MI ist eine Funktion oder ein Programmstück. In 3 umfasst das Anwenderprogramm A drei konfigurierbare Variable V1, V2 und V3 und eine drei Bezugselemente R1, R2 und R3 enthaltende Liste L.
  • Damit das Programm korrekt abläuft, müssen seine Variablen konfiguriert werden, das heißt es müssen ihm Werte zugeordnet werden.
  • In einer ersten Stufe wird die Steuerung CDE an die Karte 10 geschickt. Sie umfasst Daten, wie zum Beispiel eine Anzahl von Bezugselementen R, die Bezugselemente einer Liste indexierende Nummern, zugeordnete Werte, usw.. In 4 sendet die Steuerung CDE die drei folgenden alphanumerischen Werte ANWENDUNG GSM, TELEFONIEREN und LAUFENDER ANRUF. Diesen Werten stehen die Indexe 1, 2 und 3 voran, die drei Bezugselementen entsprechen.
  • Wenn das Anwenderprogramm A die Steuerung CDE empfängt, wird es ausgeführt und die auf das Mittel MI zurückgreifende Initialisierungsphase beginnt.
  • In einer zweiten Stufe wird eine Verbindung zwischen den von der Steuerung CDE versandten Werten und den Bezugselementen einer spezifischen Liste L hergestellt. Die das Initialisierungsmittel MI parametrierende Bezugselementliste L erlaubt die Herstellung dieser Verbindung. Die anderen Parameter sind unter anderem die von der genannten Steuerung CDE versandten Daten. Die Liste L wird zum Beispiel durch Angabe ihres Namens spezifiziert. In 5 wird L CUSTOMELEMENT genannt. Sie enthält drei Bezugselemente MENÜ, TEXT und NACHRICHT (MESSAGE), denen die jeweiligen alphanumerischen Werte ANWENDUNG GSM, TELEFONIEREN und LAUFENDER ANRUF zugeordnet sind. Diese Werte stammen von der Steuerung CDE.
  • In einer dritten Stufe stellt das Initialisierungsmittel MI dank der Bezugselemente R eine Verbindung zwischen den genannten Werten der genannten Liste L und den zu konfigurierenden Variablen V her. Zu diesem Zweck bezieht sich ein Bezugselement R auf eine konfigurierbare Variable V. In 3 beziehen sich jeweils R1, R2 und R3 auf die Variablen V1, V2 und V3, wobei letztere Variable sind, deren Inhalt vollständig oder teilweise initialisiert werden soll. Dank dieser unterschiedlichen Verbindungen erfolgt die Übertragung der Werte zu den genannten Variablen.
  • Nach erfolgter Übertragung ist die Konfiguration des Anwenderprogramms A abgeschlossen, und das Programm kann wie gewünscht weiter ablaufen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst keinerlei Datei, daher war die Konfiguration der Variablen direkt.
  • Es ist anzumerken, dass die Erfindung ebenfalls vorsieht, dass die genannte Steuerung CDE das Auslesen des Inhalts der konfigurierbaren Variablen erlaubt, und zwar dank des Vorhandenseins eines MODUS genannten Parameters der genannten Steuerung, der anzeigt, ob die Steuerung die Daten versenden oder auslesen soll. Das erlaubt das jederzeitige Auslesen der Werte der Variablen V und infolgedessen die jederzeitige Kenntnis der Konfiguration des Anwenderprogramms A.
  • Um Speicherplatz zu gewinnen und die Initialisierungen zu homogenisieren, kann es interessant sein, einem oder mehreren Anwenderprogrammen die Nutzung desselben Initialisierungsspeichers MI zu ermöglichen. Damit ist wenigstens ein Initialisierungsmittel MI in dem genannten Speicher unabhängig von einem Anwenderprogramm A integriert. Das bedeutet, dass das genannte Mittel MI von allen in der Karte 10 integrierten Anwenderprogrammen genutzt werden kann und keinem Programm A speziell zugeordnet ist. Wie 6 zeigt, ist das Mittel MI unabhängig von den Anwenderprogrammen A1 und A2 und kann daher von dem einen oder dem anderem dieser Programme genutzt werden.
  • Dennoch kann es ebenfalls sinnvoll sein, das Initialisierungsmittel für ein bestimmtes Anwenderprogramm durch Vorsehen eines von MI unterschiedlichen Mittels MI1 zu personalisieren, zum Beispiel in dem Fall, in dem man ein Datenübertragungsprotokoll haben möchte, das von dem von MI1 unterschiedlich ist, das heißt, ein unterschiedliches Dateninitialisierungsformat. Wie in 6 gezeigt, umfasst wenigstens ein Anwenderprogramm A2 ein Initialisierungsmittel MI2. Zum Konfigurieren der Variablen von A2 besteht die Wahl zwischen der Nutzung der Mittel MI1 oder MI2, wenn die genannten Variablen das jeweilige Datenformat der genannten Mittel respektieren.
  • Es ist anzumerken, dass nur ein Mittel MI unabhängig von einem Anwenderprogramm vorgesehen werden kann, wobei jedes Initialisierungsmittel MI in diesem Fall einem Anwenderprogramm zugeordnet ist oder im Gegenteil nur unabhängige Mittel hat.
  • Die vorliegende Erfindung findet insbesondere auf Anwenderprogramme Anwendung, die in Sprachen hohen Niveaus programmiert sind, wie zum Beispiel insbesondere eine JAVA genannte Sprache (angemeldete Marke). Diese Sprache verarbeitet die dem Fachmann wohlbekannten Begriffe Klasse, Vererbung, Attribut und Methode.
  • In dem Fall, in dem das Anwenderprogramm A unter JAVA programmiert ist, sind die konfigurierbaren Variablen Objekte und eine Bezugselementliste bezieht sich auf eine Objektstruktur. In 7 umfasst der Speicher 12 ein Anwenderprogramm A. Das genannte Anwenderprogramm A umfasst wenigstens zwei konfigurierbare, in ein und derselben Liste aufgenommene Variable V1 und V3, die von ein und derselben Mutterklasse C0 abgeleitet sind. Darüber hinaus umfasst das genannte Anwenderprogramm A wenigstens zwei konfigurierbare, in ein und derselben Liste aufgenommene Variable V1 und V2, die Instanzen ein und derselben Klasse C1 sind. Die unterschiedlichen Klassen werden entweder in dem Anwenderprogramm A definiert oder auf unabhängige Weise, zum Beispiel in einer Bibliothek. Die genannten konfigurierbaren Variablen sind in dem genannten Speicher 12 dauerhaft integriert.
  • Es ist zu sehen, dass die genannte Liste L Objekte darstellt, die entweder gemeinsame Punkte haben, wobei die Variablen oder Objekte V1 und V3 das Attribut At1 und Methoden M1 und M2 der Klasse CO erben, aber ihre eigenen Attribute und Methoden haben, oder alle ihre Punkte gemeinsam haben, wobei V1 und V12 Instanzen der Klasse C1 sind, die das Attribut At2 und die Methode M3 besitzt. Zum Konfigurieren der genannten Objekte muss eine Liste L von demselben Typ sein wie eine Mutterklasse oder die Klasse der genannten Objekte. Damit erlaubt ein einfaches Mittel MI1 die Konfiguration eines Teils des Inhaltes der Objekte V1, V2 und V3, nämlich des Attributs At1. Man kann ebenfalls ein anderes, komplexeres, die Konfiguration aller Attribute At1 und At2 der Variablen V1 und V2 erlaubendes Mittel MI2 vorsehen.
  • Dank der Definition des Typs der genannten Liste L erlaubt die vorliegende Erfindung die Abänderung der Werte der effektiv spezifizierten Objektattribute und damit der Verhinderung der versehentlichen Änderung des Inhaltes anderer Objekte. Darüber hinaus gibt es dank der vorliegenden Erfindung keinen direkten Zugang zum alle Variablen des Anwenderprogramms A enthaltenden Speicherplatz und es besteht anschließend nicht die Gefahr der betrügerischen Abänderung aller dieser Variablen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die genannten Variablen oder Objekte im Speicher dauerhaft integriert sind. Das bedeutet, dass die genannten Objekte nach dem Konfigurieren selbst nach der Ausführung des Programms ihre Initialisierungswerte beibehalten, wenn sie nicht während der Ausführung des Anwenderprogramms A abgeändert werden. Wenn man diese Werte nicht vor einer anderen Ausführung A abändern möchte, ist es für einen Anwender sinnlos, die Steuerung CDE zum erneuten Konfigurieren des Anwenderprogramms A zu versenden. Anschließend entledigt man sich der Initialisierungsphase, und keinerlei Initialisierungsmittel MI wird ausgelöst. Infolgedessen wird die Ausführungszeit verkürzt.
  • Wie wir soeben gesehen haben, ist die Sprache JAVA in mehr als nur einer Hinsicht interessant, doch eines ihrer Merkmale, das ebenfalls ihre Stärke ausmacht, ist, dass sie Sicherungsmittel besitzt, wozu ein Mittel gehört, das überprüft, dass jede Anweisung eines Anwenderprogramms A sowie die Parameter dieser Anweisung gültig sind. Wenn zum Beispiel eine Anweisung eine sich an einer bestimmten Adresse des Speichers 12 als Parameter befindende Bitetabelle benötigt, während stattdessen eine verbotene Speicheradresse angegeben wird, erlaubt das genannte Sicherungsmittel die Feststellung dieses Fehlers und damit die Verhinderung des Zugangs zu einem verbotenen Speicherplatz. Um diese Überprüfungs-Sicherungsmittel auszunutzen, sieht die Erfindung vor, dass jedes Initialisierungsmittel MI in derselben Sprache wie das genannte Anwenderprogramm A definiert wird, das heißt in JAVA. Wenn ein Parameter des genannten Mittels MI falsch ist, wird das Programm somit nicht ausgeführt, und ein Betrüger kann nicht auf die verbotenen Speicherplätze zugreifen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung mit integriertem Schaltkreis (10) mit einem Speicher (12) und wenigstens einem in dem genannten Speicher integrierten Anwenderprogramm, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Anwenderprogramm (A) wenigstens eine konfigurierbare Variable (V) und eine Liste wenigstens eines Bezugselements (R) umfasst und dass der genannte Speicher einerseits wenigstens ein Initialisierungsmittel (MI) der genannten Variablen umfasst, wobei das genannte Mittel durch mehrere Parameter parametriert wird, von denen ein Parameter die genannte Bezugszeichenliste (L) ist und andererseits eine insbesondere den konfigurierbaren Variablen zuzuordnende Werte enthaltende Daten versendende erhaltene Steuerung (CDE).
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten konfigurierbaren Variablen in dem genannten Speicher dauerhaft integriert sind.
  3. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bezugselement sich auf eine konfigurierbare Variable bezieht.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Anwenderprogramm wenigstens zwei konfigurierbare Bezugsvariable in ein und derselben Liste umfasst, die aus ein und derselben Mutterklasse abgeleitet sind.
  5. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Anwenderprogramm wenigstens zwei konfigurierbare, in ein und derselben Liste aufgenommene Variable umfasst, die Instanzen ein und derselben Klasse sind.
  6. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Initialisierungsmittel in dem genannten Speicher unabhängig von einem Anwenderprogramm integriert ist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anwenderprogramm ein Initialisierungsmittel umfasst.
  8. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Initialisierungsmittel in derselben Sprache definiert ist wie das genannte Anwenderprogramm.
  9. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Auftrag das Auslesen des Inhaltes der konfigurierbaren Variablen erlaubt.
  10. Initialisierungsverfahren eines Anwenderprogramms einer Vorrichtung mit integriertem Schaltkreis mit einem Speicher und wenigstens einem in dem genannten Speicher integrierten Anwenderprogramm, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Verfahren die Stufen umfasst, die aus Folgendem bestehen: – Erstellung wenigstens einer konfigurierbaren Variablen und einer Liste wenigstens eines Bezugselements in dem genannten Anwenderprogramm, – Versand der insbesondere den konfigurierbaren Variablen zuzuordnenden Werte enthaltenden Daten, – Initialisierung der genannten Variablen dank eines Initialisierungsmittels, wobei das genannte Mittel durch mehrere Parameter parametriert wird, von denen einer der Parameter die genannte Bezugselementliste ist.
DE69932630T 1998-12-08 1999-12-08 Verfahren und vorrichtung zur initialisierung eines anwendungsprogrammes einer chipkarte Expired - Lifetime DE69932630T2 (de)

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