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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Erkennen eines Anrufs in einem Telekommunikationssystem
und besonders Erkennen eines Anrufs in einem die Länge einer
Kennung, die den Anruf auf einer Schnittstelle kennzeichnet, vorherbestimmenden
System.
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Die
aktuellsten mobilen Kommunikationssysteme sind eingerichtet, offene
Schnittstellen zwischen den verschiedenen Teilen des Systems bereitzustellen.
Derartige Schnittstellen können
Luftschnittstellen und Schnittstellen zwischen zwei verschiedenen
Netzwerken beinhalten. In einer Verbindung mit einer offenen Schnittstelle
sind Funktionen, die über
die Schnittstelle stattfinden, klar bestimmt. Beispielsweise definieren
die Systemspezifikationen, wie ein Anruf erkannt bzw. gekennzeichnet
wird, sodass jeder Teilnehmer nur Anrufe empfängt, die für ihn oder sie bestimmt sind
und das Netzwerk weiß, welche
Nachrichten mit einem bestimmten Anruf in Zusammenhang stehen. In
mobilen Kommunikationssystemen wird beispielsweise eine einzelne Nachricht
mittels des Werts einer Anrufkennung, die in der Nachricht enthalten
ist, als mit einem bestimmten Anruf in Verbindung stehend erkannt
bzw. gekennzeichnet. Eine Mobilstation wählt nur diese Nachrichten aus
der Luftschnittstelle aus, die denselben Anrufkennungswert, wie
der Anrufkennungswert, den die Mobilstation in Verbindung mit dem
Anruf-Aufbau empfangen hat, aufweisen.
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Das
Problem mit der oben beschriebenen Einrichtung besteht darin, dass
der Nummernraum, der in den Spezifikationen für die auf den offenen Schnittstellen
verwendete Anrufkennung definiert ist, nicht unbedingt ausreicht,
um alle in dem gesamten Netzwerkbereich auftretenden Anrufe abzudecken, sodass
jedem Anruf eine einzigartige, unzweideutige Kennung bereitgestellt
wird. Beispielsweise definiert der TETRA (landgestützter Bündelfunk
bzw. Terrestrial Trunked Radio) -Standard, der durch das ETSI (Europäisches Standard
Institut für
Telekommunikation bzw. European Telecommunications Standard Institute)
aufgestellt wurde, die Länge
der Anrufkennung, die auf Schnittstellen verwendet wird, mit 14 Bits.
Falls ein Netzwerk gemäß dem TETRA-Standard
200 Vermittlungen umfasst und die Anrufe über das gesamte Netzwerk gleich
verteilt sind, besitzt jede Vermitt lung so nur ungefähr 80 verfügbare Kennungen.
Eine derart geringe Anzahl von Kennungen reicht für eine Vermittlung
nicht aus, die hunderte oder tausende von Anrufen gleichzeitig verarbeitet.
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Eine
Lösung
für das
obige Problem besteht darin, das Netzwerk in kleinere Netzwerke
zu unterteilen und eine einzigartige Netzwerkkennung für jedes
Netzwerk zu verwenden. WO 97/24007 leert, dass eine einzigartige
Netzwerkkennung, die innerhalb des Netzwerks zu verwenden ist, um
einen Anruf zu erkennen bzw. zu kennzeichnen, für jeden Anruf durch Kombination
einer Adresse eines dienenden Netzwerkknotens mit einer Kennung,
die innerhalb des Bereichs des dienenden Netzwerkknotens einzigartig
ist, erzeugt wird. Da die Anrufkennung netzwerkspezifisch ist, kann
ein Anruf global mittels der Netzwerkkennung erkannt werden. Das
Unterteilen des Netzwerks in kleinere Netzwerke durch verschiedene
Netzwerkkennungen wirkt sich jedoch direkt auf die Anwender aus,
da es notwendig wird, Netzwerkkennungen in Verbindung mit Teilnehmertelefonnummern
zu verwenden. Folglich besteht ein Netzwerk, trotz der Präferenz des
Betreibers für
nur ein großes
Netzwerk, in der Praxis aus einer Vielzahl von Netzwerken.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Somit
besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren und eine
Vorrichtung, die das Verfahren implementiert bereitzustellen. Um
so die obigen Probleme zu lösen.
Die Aufgaben der Erfindung können
gelöst
werden mit einem Verfahren zum Erkennen bzw. Kennzeichnen eines
Anrufs in einem Telekommunikationssystem, das wenigstens ein Netzwerk
und Endgeräte
umfasst, wobei das System wenigstens eine Schnittstelle für das Netzwerk
bestimmt, wobei die Schnittstelle mit den Endgeräten oder anderen Netzwerken über die
Schnittstelle verbunden ist, und eine erste Kennung, die auf den Netzwerkschnittstellen
zum Erkennen bzw. Kennzeichnen des Anrufs in Anruf-Nachrichten,
die mit dem Anruf in Beziehung stehen, verwendet wird, wobei das
Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es die folgenden Schritte
umfasst: Unterteilen des Netzwerks in kleinere Unternetzwerke derart,
dass die erste Kennung, die auf der Schnittstelle verwendet wird,
in dem Unternetzwerkbereich einzigartig ist, Bestimmen einer zweiten
Kennung, die zum Erkennen bzw. Kennzeichnen des Anrufs in dem gesamten Netzwerkbereich
zu verwenden ist, Zuordnen eines Werts der zweiten Kennung zu dem
Anruf in Verbindung mit einem Anruf-Aufbau, Zuordnen eines oder mehrerer
erster Werte der ersten Kennung zu dem Anruf in Verbindung mit einem
Anruf-Aufbau, Verknüpfen
jedes ersten Kennungswerts mit dem Wert der zweiten Kennung, Ersetzen
in Anruf-Nachrichten den Wert der zweiten Kennung mit dem Wert der
ersten Kennung vor Übertragen
der Nachricht von dem Netzwerk über
die Schnittstelle, und Ersetzen in den Anruf-Nachrichten, die über die
Schnittstelle empfangen worden sind, den Wert der ersten Kennung
mit dem Wert der zweiten Kennung in dem Netzwerk.
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Der
Begriff „erste
Kennung" bezieht
sich hier auf eine Kennung, die in dem System Standard festgelegt
ist, und der auf den Netzwerkschnittstellen zum Erkennen bzw. zum
Kennzeichnen eines Anrufs in einer Anruf-Nachricht, die mit dem
Anruf in Beziehung steht, verwendet wird.
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Der
Begriff „Anruf-Nachricht" bezieht sich hier
auf Daten, die über
die Schnittstellen übertragen werden
und mit dem Anruf in Beziehung stehen. Innerhalb des Bereichs der
vorliegenden Anmeldung soll der Begriff „Daten" in einem weiten Sinn derart verstanden
werden, als dass es sich auf jegliche Informationen, die in einem
digitalen Telekommunikationssystem übertragen werden, bezieht.
Derartige Informationen können
Signalisierungsinformationen, codierte Sprache in digitaler Form,
Datenverkehr zwischen Computern, Telefaxdaten, kurze Programm-Codeteile und Videobilder,
etc., einschließen.
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Die
Erfindung betrifft weiter ein System, auf welches das Verfahren
der Erfindung angewandt werden kann, wobei das System umfasst wenigstens ein
Netzwerk zum Empfangen und Übertragen
von Anruf-Nachrichten, die mit einem Anruf in Beziehung stehen,
wobei das Netzwerk umfasst erste Zuordnungsmittel zum Zuordnen des
ersten Werts der ersten Kennung in Verbindung mit einem Anruf-Aufbau, wobei die
erste Kennung zum Erkennen bzw. Kennzeichen des Anrufs auf einer
Schnittstelle verwendet wird und der Nummernraum der ersten Kennung
vorherbestimmt ist, und Übertragungsmittel
zum Übertragen
der ersten Kennung an ein Endgerät
in Verbindung mit einem Anruf-Aufbau, und Endgeräte die mit dem Netzwerk über die
Schnittstelle verbunden sind und Empfangen in Verbindung mit einem
Anruf-Aufbau des ersten Werts der ersten Kennung von dem Netzwerk
und Übertragen
zu dem Netzwerk von Anruf-Nachrichten, die mit dem Anruf in Beziehung
stehen und mit dem ersten Kennungswert ausgestattet sind, und Empfangen
von Anruf-Nachrichten von dem Netzwerk, wobei der erste Kennungswert,
der in den Nachrichten enthalten ist, derselbe ist, wie der erste
Kennungswert in dem Endgerät,
wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass die ersten Zuordnungsmittel
eingerichtet sind, den ersten Wert der ersten Kennung jedem Endgerät oder Gruppe von
Endgeräten,
die in den Anruf verwickelt sind, zuzuordnen, wobei die ersten Werte
möglicherweise von
einander abweichen, und wobei das Netzwerk weiter umfasst wenigstens
zwei Unternetzwerke, wobei der Nummernraum der ersten Kennung in
den Bereich der Unternetzwerke genügend groß ist, um die Anrufe auf der
Schnittstelle zu erkennen, zweite Zuordnungsmittel zum Zuordnen
eines zweiten Kennungswerts aus einem Nummernraum, der für eine zweite
Kennung im Zusammenhang mit einem Anruf-Aufbau zum Erkennen bzw.
Kennzeichen des Anrufs in dem gesamten Netzwerk bestimmt ist, Anrufsteuermittel
zum Steuern des Anrufs und zum Sammeln von Informationen über den
Anruf basierend auf den zweiten Kennungswert, Speichermittel zum
Verknüpfen
jeden ersten Werts mit dem zweiten Kennungswert, Ersatzmittel zum
Ersetzen des zweiten Kennungswerts in der Anruf-Nachricht mit dem ersten Kennungswert,
wenn die Nachricht von dem Netzwerk an das Endgerät übertragen
wird, und zum Ersetzten des ersten Kennungswerts mit dem zweiten
Kennungswert in der Anruf-Nachricht, die von dem Endgerät empfangen
worden ist.
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Die
Erfindung betrifft weiter einen Netzwerkknoten, der in dem Verfahren
und dem System der Erfindung eingesetzt werden kann, wobei der Netzwerkknoten
umfasst wenigstens einen Eingangskanal und einen Ausgangskanal,
Empfangsmittel zum Empfangen von Anruf-Nachrichten die mit einem
Anruf in Beziehung stehen, und Übertragungsmittel
zum Übertragen
der Anruf-Nachrichten, die mit dem Anruf in Beziehung stehen, in
Richtung einer Zieladresse, wobei der Netzwerkknoten gekennzeichnet
ist dadurch, dass er eingerichtet ist, in Reaktion auf eine Anruf-Aufbau-Anforderung,
die von einem Endgerät empfangen
wurde, in dem Netzwerkknotenbereich einen ersten Kennungswert jedem
Endgerät
oder Gruppen von Endgeräten,
die in den Anruf verwickelt sind, zuzuordnen, der zum Erkennen bzw.
Kennzeichnen des Anrufs auf einer Schnittstelle zwischen dem Netzwerk
und dem Endgerät
zu verwenden ist, einen zweiten Kennungswert dem Anruf zum Erkennen
bzw. Kennzeichnen des Anrufs in dem Netzwerk zuzuordnen, jeden ersten
Kennungswert mit dem zweiten Kennungswert zu verknüpfen, und
eine Anrufsteuerung zu initiieren, die den zweiten Kennungswert
verwendet, den zweiten Kennungswert in der Anruf-Nachricht mit dem
ersten Kennungswert zu ersetzen, bevor die Nachricht an das Endgerät übertragen
wird, und den ersten Kennungswert, der von dem Endgerät empfangen
wurde, in der Anruf-Nachricht mit
dem zweiten Kennungswert zu ersetzen, bevor die Nachricht an das
Netzwerk übertragen
wird.
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Die
Erfindung basiert auf der Idee zusätzlich zu der Anrufkennung,
die auf einer offenen Schnittstelle verwendet wird, auch eine interne
Anrufkennung zur Anwendung zu bringen, die in dem Netzwerk verwendet
wird und genügend
lang ist, um alle gleichzeitigen laufenden Anrufe in dem Netzwerk
zu erkennen bzw. zu kennzeichnen, und Unterteilen des Netzwerks
in Unternetzwerke, die Anrufkennungen besitzen, die innerhalb der
Unternetzwerke einzigartig sind. Die interne Anrufkennung ist mit
der Anrufkennung verknüpft.
Somit werden zwei verschiedene Kennungen – eine interne Kennung und
eine oder mehrere Anrufkennungen – einem Anruf zugeordnet. Der
wesentlichste Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Länge der
Anrufkennung nicht länger
die Größe eines
Netzwerks beschränkt,
da alle laufenden Anrufe in dem Netzwerk mittels der internen Anrufkennung
erkannt werden können.
Die Länge
der internen Kennung kann frei durch den Betreiber bestimmt werden,
wenn das Netzwerk aufgebaut wird. Zusätzlich kann der Betreiber leicht
die Unternetzwerkeinteilung gemäß der Netzwerkauslastung
verändern. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, dass die Erfindung auf existierenden Netzwerken nur durch
Veränderungen
der Netzwerksteuersoftware angewandt werden kann. Offene Schnittstellen-Nachrichten
können
unverändert
bleiben.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird ein neuer erster Kennungswert einem Endgerät in Verbindung
mit einem Anruf-Aufbau zugeordnet. Dies hat den Vorteil, dass sich
eine Mobilstation frei im Bereich von verschiedenen Unternetzwerken
bewegen kann und der Anruf ohne Rücksicht auf das Unternetzwerk,
welches gewechselt wird, erkannt bzw. gekennzeichnet werden kann.
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In
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der erste Kennungswert den verschiedenen Unternetzwerken
zugeordnet werden, dass die Werte der benachbarten Unternetzwerke
sich voneinander unterscheiden. Dies dient dazu sicherzustellen,
dass das Endgerät
keine Anruf-Nachrichten empfängt,
die für
ein anderes Endgerät
bestimmt sind, in Verbindung mit einer Übergabe bzw. einem Handover
vor dem Empfang eines neuen ersten Kennungswerts. Es wird weiter
sicher gestellt, dass Nachrichten, die durch das Endgerät übertragen
werden, nicht in dem Anrufsteuerprozess für einen anderen Anruf im System
hängen
bleiben; dies ist möglich,
falls derselbe erste Kennungswert in benachbarten Unternetzwerken
verwendet wird.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
des Verfahrens, des Systems und des Netzwerkknotens der Erfindung
sind in den angefügten
Unteransprüchen
2 bis 7, 9 bis 12 und 14 angegeben.
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LISTE DER
ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun in größerem Detail
in Verbindung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 ein
einfaches Blockdiagramm eines mobilen Kommunikationssystems gemäß der Erfindung
zeigt,
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2 u. 3 ein
Flussdiagramm eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigen,
und
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4 ein
einfaches Blockdiagramm eines Netzwerkknotens gemäß der Erfindung
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Beispiels beschrieben,
in dem angenommen wird, dass das Telekommunikationssystem dem TETRA-Standard
entspricht, der offene Schnittstellen definiert, wie beispielsweise
Funkschnittstellen und Schnittstellen zu anderen TETRA-Netzwerken.
Die Länge
der den Anruf kennzeichnenden Anrufkennung, die auf den Schnittstellen
verwendet wird, ist im Standard definiert. Die innere Struktur des
Netzwerks ist nicht im Standard definiert. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf Funknetzwerke oder andere kabellose Netzwerke beschränkt, sondern
es ist für
den Fachmann offensichtlich, wie die Erfindung auf andere Telekommunikationssysteme
sowohl auf Netzwerke, die auf kabelloser Datenübertragung basieren, als auch
in Festnetzwerken angewendet werden kann.
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1 zeigt
ein im Beispiel des Aufbaus eines Telekommunikationssystems 1 entsprechend dem
TETRA-Standard. Da der innere Aufbau der Vermittlung und der Verwaltungsinfrastruktur
SwMI im TETRA-Standard nicht definiert ist, wird hier nur ein Lösungsbeispiel
gezeigt. Auf die Netzwerkvermittlung und Verwaltungsinfrastruktur
wird sich hier im Folgenden auch als ein Übertragungsnetzwerk bezogen.
Eine Mobilstation MS kommuniziert mit einer Basisstation BS über eine
Funkschnittstelle AI. Jede Basisstation BS ist mit einer digitalen
Vermittlung für
TETRA DXT in dem festen Übertragungsnetzwerk
SwMI über
eine Vermittlungsleitung verbunden. Die digitalen Vermittlungen
für TETRA
DXT sind verbunden über
eine feste Verbindung mit anderen Vermittlungen über DXT und mit einer digitalen Vermittlungszentrale
für TETRA
DXTc, die eine Vermittlung ist, mit der andere digitale Vermittlungen DXT
und/oder andere digitale Vermittlungszentralen DXTc verbunden sind,
um alternative Verkehrsrouten bzw. Verkehrsleitwege zu bilden. In
diesem Beispiel ist eine Schnittstelle ISI zwischen TETRA-Netzwerken in Verbindung
mit der digitalen Vermittlungszentrale DXTc angeordnet, aber sie
kann auch an anderen Vermittlungen DXT angeordnet werden. Externe Schnittstellen 3,
die durch den Standard definiert sind, zu einem öffentlichen leitungsvermittelten
Telefonnetz (bzw. Public Switched Telefone Network) PSTN, zu einem
digitalen Netzwerk mit integrierten Diensten (bzw. Intergrated Services
Digital Network) ISDN, zu einer privaten automatischen Nebenvermittlung
(bzw. Private Automatic Branch Exchange) PABX und zu einem Paketdatennetzwerk
(bzw. Packet Data Network PDN) sind in Verbindung mit einer Vermittlung
DXT in dem vorliegendem Beispiel angeordnet, aber sie können auch
an jeder Schnittstelle angeordnet werden. In ähnlicher Weise kann eine Schnittstelle 5 zwischen
einer Verteilungseinheit (bzw. Dispatcher Unit) DU oder anderen
Geräten 4 verbunden
zu dem Netzwerk durch eine feste Verbindung und der Telefonvermittlung
DXT angeordnet sein, entweder in Verbindung mit jeder Vermittlung oder
gemäß dem vorliegenden
Beispiel an einer Vermittlung. Das TETRA-Übertragungsnetzwerk
umfasst weiter andere offene Schnittstellen und Peripherien, wie
beispielsweise Netzwerkkontrollsysteme mit ihren Schnittstellen,
die in der Figur nicht dargestellt sind.
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Als
Teilnehmerregister umfasst das System 1 wenigstens ein
Heimatortsregister (bzw. Home Location Register) HLR und ein Besucherortsregister (bzw.
Visiter Location Register) VLR, die in 1 nicht
gezeigt sind. Teilnehmerinformationen werden dauerhaft in dem Heimatortsregister
HLR des Systems gespeichert und temporär in dem Besucherortsregister
VLR, in dessen Bereich es vorkommt, dass sich die Mobilstation MS
zu einem gegebenen Zeitpunkt aufhält. Die zwei Register können getrennte Netzwerkelemente
sein, wobei die Register auf die Vermittlungen DXT oder digitalen
Vermittlungszentralen DXTc verteilt oder die Register in einer der
Vermittlungen in einer zentralisierten Weise integriert sind. Es
ist wesentlich, dass die Teilnehmerinformationen, die beispielsweise
seitens des Routings benötigt
werden, im Netzwerk gefunden werden können.
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Im
in der 1 gezeigten Beispiel ist das Übertragungsnetzwerk SwMI in
drei Unternetzwerke 21, 22 und 23 unterteilt.
Diese Unterteilung in Unternetzwerke soll sicherstellen, dass eine
Anrufkennung, d. h. eine erste Kennung, ausreichend lang ist, um
eine benötigte
Anzahl von Anrufen zu erkennen. Somit hat in dem Beispiel in 1 jede
Vermittlung ihr eigenes Unternetzwerk. Der Vorteil davon besteht darin,
dass es leichter ist, die Anrufkennungswerte, die auf den Schnittstellen
in einer dezentralisierten Weise an jeder Schnittstelle verwendet
werden, zuzuweisen. Der Anrufkennungsraum kann zwischen diesen benachbarten
Unternetzwerken derart unterteilt werden, dass derselbe Wert einer
Anrufkennung, d. h. die erste Kennung, nicht in benachbarten Netzwerken
verwendet wird. Dies lässt
sich beispielsweise dadurch realisieren, dass jeder Vermittlung
DXT ein spezifischer, fester Teil des der Anrufkennung zugeordneten
Nummernraums zugewiesen wird. Alternativ ist die digitale Vermittlungszentrale
DXTc beispielsweise für
das Zuordnen der Anrufkennungswerte derart verantwortlich, dass
derselbe Anrufkennungswert nicht in benachbarten Netzwerken gleichzeitig
verwendet wird. Derselbe Kennungswert kann jedoch in Unternetzwerken,
die nicht benachbart sind, verwendet werden. Im Beispiel der 1 können dieselben
Anrufskennungswerte in dem Unternetzwerk (nicht in der Fig. gezeigt),
welches auf der rechten Seite des Unternetzwerks 23 liegt,
sowie in dem Unternetzwerk 22 verwendet werden. In großen Netzwerken
können
die obigen Wege der Nummernzuordnung kombiniert werden und die Nummernzuordnung
kann hierarchisch durchgeführt
werden.
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Die
im Netzwerk verwendete interne Kennung wird festgelegt, sodass sie
zum Erkennen bzw. Kennzeichnen des Anrufs in dem gesamten Netzwerkbereich
ausreichend lang ist. Der Betreiber kann die Länge der internen Kennung auf
Basis der Netzwerkgröße, der
Anzahl der Unternetzwerke, der Vermittlungskapazität und der
Anzahl der geschätzten gleichzeitigen
Anrufe bestimmen. Der Betreiber kann die Unternetzwerkunterteilung
mittels des Netzwerksmanagementsystems leicht ändern.
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Ein
mobiles Telekommunikationssystems, welches die Funktionalität gemäß der vorliegenden Erfindung
umsetzt, umfasst zusätzlich
zu notwendigen Mitteln für
die Zuordnung, Auswahl und Übertragung
von Anrufkennungswerten des Standes der Technik, Mittel zum Zuordnen
des Werts der internen Kennung und Verknüpfen der Kennungswerte miteinander,
und Mittel zum Ersetzen der Kennungswerte in den Nachrichten. Darüber hinaus
ist das System eingerichtet, die interne Kennung in dem Netzwerk
in exakt der gleichen Weise wie die Anrufkennung in dem Netzwerk
in Stand der Technik Lösungen
verwendet wird, zu verwenden. Auf offenen Schnittstellen wird die
Anrufkennung wie im Stand der Technik verwendet. Die Mittel zum
Implementieren der Funktionalität
der Erfindung sind bevorzugt in Verbindung mit der Vermittlung DXT
angeordnet. Die Mittel oder einige Mittel können auch anderswo angeordnet
werden, beispielsweise an der Basisstation BS oder an der digitalen
Vermittlungszentrale DXTc. Zuordnung wird hier verwendet im Bezug
auf Zuordnen eines vollständig
neuen Werts oder Überprüfen, ob
ein Wert, der schon in Verwendung ist, noch verwendet werden kann.
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Das
Flussdiagramm der 2 zeigt, wie eine Vermittlung
DXT in Verbindung mit einem Anruf-Aufbau gemäß einem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung funktioniert. Aus Klarheitsgründen wird angenommen, dass
A und B Teilnehmer sind, die nicht gleichzeitig in andere Anrufe verwickelt
sind. Falls der Teilnehmer beispielsweise in zwei verschiedene Anrufe
verwickelt ist, empfängt das
Endgerät
zu zwei verschiedenen Anrufen gehörende Anruf-Nachrichten. Beide
Anrufe besitzen eine einzigartige Anrufkennung, mit anderen Worten,
der Teilnehmer empfängt
Nachrichten mit zwei verschiedenen Kennungen und entsprechend stattet
er abgehende Nachrichten mit einer der Kennungen aus, entsprechend
mit welchem der Anrufe die Nachricht in Beziehung steht. Mit anderen
Worten Nachrichten, die mit einem bestimmten Anruf in Beziehung
stehen, wer den mit einer Kennung, die nur mit diesem bestimmten
Anruf in Beziehung steht, empfangen und übertragen. Die Erfindung hindert
keinen Falls den Teilnehmer daran, in eine Vielzahl von Anrufen gleichzeitig
verwickelt zu sein, und außerdem
kann derselbe Teilnehmer sowohl der A-Teilnehmer, d. h. der Anrufer,
als auch der B-Teilnehmer, d. h. die angerufene Partei, sein.
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In
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung findet sowohl Zuordnen der Kennungswerte und Verknüpfen dieser
miteinander an der Vermittlung statt, welche eine bestimmte Anzahl von
Anrufkennungswerten besitzt und über
eine bestimmte Anzahl von internen Kennungswerten verfügt. In diesem
Ausführungsbeispiel
wird angenommen, dass die Basisstationen nur die Nachrichten übertragen
und diese überhaupt
nicht verarbeiten, in diesem Fall wird die interne Kennung nur an
der Vermittlung und zwischen den Vermittlungen verwendet. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
bildet der Dienstbereich jeder Ermittlung ein Unternetzwerk, in dessen
Bereich die Anrufkennung den Anruf auf den Schnittstellen kennzeichnet,
folglich sind die Anrufkennungswerte der benachbarten Unternetzwerke unterschiedlich.
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In 2 empfängt die
Vermittlung eine Anruf-Aufbau-Anforderung am Punkt 200.
Am Punkt 201 wird überprüft, ob die
Anruf-Aufbau-Anforderung von dem A-Teilnehmer über eine offene Schnittstelle oder
von einer anderen Vermittlung des Netzwerks empfangen wurde. Der
A-Teilnehmer ist der Anrufer und der Anruf kann von einer Mobilstation
aus platziert werden, in diesem Fall kommt die Anruf-Aufbau-Anforderung
durch die Basisstation über
eine Luftschnittstelle. Der A-Teilnehmer
kann auch den Anruf von einem anderen TETRA-Netzwerkbereich aus
platzieren, in diesem Fall kommt die Anruf-Aufbau-Anforderung über eine
ISI-Schnittstelle. Ähnlich kann
der A-Teilnehmer sich mit dem Netzwerk über andere offene Schnittstellen
verbinden. Falls die Anruf-Aufbau-Anforderung von dem A-Teilnehmer
empfangen wurde, wird ein Anrufkennungswert, d. h. der erste Kennungswert,
der auf der Schnittstelle zum Erkennen des Anrufs verwendet wird,
und ein interner Kennungswert, d. h. der zweite Kennungswert, zum Erkennen
bzw. Kennzeichnen des Anrufs in dem Netzwerk dem Anruf am Punkt 202 zugeordnet,
wobei Kennungszuordnungsprozeduren verwendet werden. Als Unterschied
zum Stand der Technik haben die Prozeduren für einen Wert verantwortlich
zu sein, welcher der ersten Kennung und der zweiten Kennung zugeordnet
ist. Diese Werte sind vollständig
unabhängig
voneinander. Nach der Zuord nung der Kennungswerte wird der erste
Kennungswert mit dem zweiten Kennungswert am Punkt 203 verknüpft. Als
Nächstes
werden an Punkt 204 die benötigten Anrufssteuerungsprozesse
in einer bekannten Weise initiiert, wobei die Prozesse für weitere
notwendige Anrufssteuerungsprozesse in einer bekannten Weise während des
Anrufs verantwortlich sind. Der Unterschied zum Stand der Technik
besteht darin, dass die Anrufsteuerungsprozesse den Anruf auf Basis
des internen Kennungswerts, d. h. des zweiten Kennungswerts, erkennen
bzw. zu kennzeichnen. Der Stand der Technik auf der anderen Seite
verwendet den Anrufskennungswert, d. h. den ersten Kennungswert,
um den Anruf zu erkennen bzw. zu kennzeichnen. Eine Anruf-Aufbau-Anforderungsbestätigung,
die den Anrufskennungswert, d. h. den ersten Kennungswert, enthält, wird
an den A-Teilnehmer
am Punkt 205 übertragen.
Gemäß dem Stand
der Technik trennt der A-Teilnehmer den ersten Kennungswert von
der Nachricht, speichert den Wert im Speicher und soll in Zukunft
alle Anruf-Nachrichten, ausgestattet mit dem ersten Kennungswert, übertragen. Entsprechend
empfängt
der A-Teilnehmer nur diejenigen Nachrichten, die den ersten Kennungswert
enthalten. Am Punkt 206 wird überprüft, ob der B-Teilnehmer sich
in dem eigenen Dienstbereich der Vermittlung aufhält. Der
B-Teilnehmer ist die angerufene Partei. Falls der B-Teilnehmer sich
im eigenen Dienstbereich der Vermittlung aufhält, wird eine Anruf-Aufbau-Anforderung, die
den ersten Kennungswert enthält,
an den B-Teilnehmer am Punkt 215 übertragen. In dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist der Wert derselbe, wie der der an Punkt 202 zugeordnet
wurde. In einigen anderen Ausführungsbeispielen
kann auch ein einzigartiger erster Kennungswert, der mit dem zweiten
Kennungswert verknüpft
wird, selbst wenn die Teilnehmer sich in demselben Unternetzwerk
und/oder in demselben Vermittlungsbereich aufhalten, auch dem B-Teilnehmer
zugeordnet werden. Die Verwendung desselben ersten Kennungswerts
spart jedoch Vermittlungsressourcen. Als Nächstes wird eine Antwort von
dem B-Teilnehmer erwartet, wobei die Antwort beispielsweise von
dem Typ des Anrufs und der Tatsache, ob der B-Teilnehmer den Anruf
beantwortet, abhängig ist.
Die Antwort ist bereits eine Anruf-Nachricht, die den ersten Kennungswert
enthält,
der an den B-Teilnehmer übertragen
worden ist. Der Anruf-Nachrichtenprozess wird in näherem Detail
in Verbindung mit 3 beschrieben.
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Falls
an Punkt 206 festgestellt wird, dass der B-Teilnehmer sich
nicht im eigenen Bereich der Vermittlung aufhält, wird der zweite Kennungswert
der Verbindungs aufbau-Anforderung an Punkt 207 hinzugefügt. Der
Unterschied zum Stand der Technik besteht darin, dass anstelle des
ersten Kennungswerts, es der zweite Kennungswert ist, der zu der
Anforderung hinzugefügt
wird. Nach der Hinzufügung wird
die Anruf-Aufbau-Anforderung an Punkt 208 in Richtung der
Vermittlung des Bereichs, in dem der B-Teilnehmer sich aufhält, entsprechend
dem Stand der Technik übertragen.
Als Nächstes
wird eine Antwort von dem B-Teilnehmer
wie oben beschrieben erwartet.
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Falls
an Punkt 201 festgestellt wird, dass die Anruf-Aufbau-Anforderung
von einer anderen Vermittlung empfangen wurde, wird an Punkt 209 überprüft, ob die
Anruf-Aufbau-Anforderung an den B-Teilnehmer in dem eigenen Dienstbereich
der Vermittlung gerichtet ist. Falls nicht, wird die Anruf-Aufbau-Anforderung
in einer bekannten Weise an Punkt 210 weitergeleitet.
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Falls
an Punkt 209 festgestellt wird, dass die Anforderung an
den B-Teilnehmer in dem eigenen Bereich der Vermittlung gerichtet
ist, wird der zweite Kennungswert von der Anruf-Aufbau-Anforderung
an Punkt 211 abgetrennt, der erste Kennungswert der Anfrage
an Punkt 212 zugeordnet und der erste Kennungswert mit
dem zweiten Kennungswert an Punkt 213 verknüpft. Als
Nächstes
wird der zweite Kennungswert, der in der Anruf-Aufbau-Anforderung
enthalten ist, mit dem ersten Kennungswert an Punkt 214 ersetzt
und die Anruf-Aufbau-Anforderung, die den ersten Kennungswert enthält, wird
an den B-Teilnehmer an Punkt 215 übertragen. Der Wert ist derselbe
wie der, der an Punkt 212 zugeordnet worden ist. Als Nächstes wird
eine Antwort von dem B-Teilnehmer, wie oben beschrieben erwartet.
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Das
Flussdiagramm der 3 zeigt, wie eine Vermittlung
DXT während
eines Anrufs gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung funktioniert. In der anfänglichen Situation an Punkt 300 wird
eine Anruf-Nachricht entweder von dem A- oder B-Teilnehmer empfangen.
Da es irrelevant ist von welchen die Nachricht empfangen wurde, wird
ein Teilnehmerendgerät
verwendet, um den Teilnehmer darzustellen. Im vorliegenden Beispiel
besitzen sowohl der A- als auch der B-Teilnehmer eine Mobilstation
MS als das Endgerät.
Es wird angenommen, dass die Mobilstationen sich in demselben Netzwerkbereich
aufhalten, aber die Mobilstationen können sich auch in anderen TETRA-Netzwerk
aufhalten, in diesem Fall ist die Schnittstelle die ISI. Der Teilnehmer
kann auch ein anderes Endgerät
verwenden, wobei die Schnittstelle dann von dem Endgerät und dem
Netzwerk, in dem das Endgerät
sich aufhält, abhängig ist.
Die Anruf-Nachricht
kann entweder eine Nachricht, die tatsächlich Daten enthält, oder eine
Signalisierungs-Nachricht sein, die zum Beispiel mit einer Zellneuauswahl
in Beziehung steht.
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An
Punkt 301 wird überprüft, ob die
Anruf-Nachricht von der Mobilstation MS empfangen wurde. Falls die
Nachricht von der Mobilstation über die
Basisstation empfangen wurde, wird der Anrufkennungswert, d.h. der
erste Kennungswert, der auf der Luftschnittstelle verwendet wurde,
von der Nachricht an Punkt 203 abgetrennt. Als Nächstes wird
an Punkt 303 überprüft, ob die
erste Kennung zu dem gegebenen Nummern der Anrufkennungswerte der Vermittlung
gehört.
Falls nicht, ist er der Vermittlung unbekannt. In dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
in dem eine bestimmte Gruppe von einzigartigen Kennungen für jede Vermittlung
bestimmt wurde, kann schon anhand des ersten Kennungswerts festgestellt
werden, ob eine Kennung zu dieser Gruppe gehört. Falls Kennungen verschiedenen
Vermittlungen derart zugeordnet sind, dass keine benachbarten Vermittlungen
die ersten Kennungswerte besitzen, wird die Überprüfung an 303 durch
Untersuchen dieser Listen, in denen die Kennungswerte miteinander
verknüpft
sind, durchgeführt.
Falls andererseits benachbarte Vermittlungen dieselben ersten Kennungswerte
in Verwendung haben, wird die Überprüfung an 303 durch
Verwendung zusätzlich
zu dem ersten Kennungswert weiterer Informationen, die in der Anruf-Nachricht
enthalten sind, wie beispielsweise der Telefonnummer, durchgeführt.
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Falls
an Punkt 303 festgestellt wird, dass die Kennung nicht
die eigene Kennung der Vermittlung ist, hat die Mobilstation eine
Zellneuauswahl zwischen Vermittlungen durchgeführt, wobei sie sich von der
Quellzelle zu dem anrufenden Kanal der Zielzelle bewegt und eine
Zellwiederherstellung anfordert. Derartige Übergaben bzw. Handover schließen beispielsweise
eine unangekündigte
Zellneuauswahl und angekündigte
Zellneuauswahl des Typ 2 und des Typ 3, die in dem TETRA-Standard
definiert sind, ein. Somit ist die Anruf-Nachricht, die an Punkt 300 empfangen
wurde, die Anruf-Rückgabe-Anforderung.
Anschließend
wird an Punkt 304 die Vermittlung des alten Aufenthaltsorts
der Mobilstation anhand der Anruf-Nachricht herausgefunden, beispielsweise
basierend auf dem alten Aufenthaltsbereich, der in der Rückgabe-Anforderung
enthalten ist. Die Vermittlung des alten Aufenthaltsbereichs kann
auch mittels des Heimatortsregisters oder des Besucherortsregisters, unter
Verwendung der Telefonnummer, herausgefunden werden. Anstelle der
alten Vermittlung oder zusammen mit ihr kann auch die Quellzelle,
die die Mobilstation verlassen hat, in derselben Weise wie die alte
Vermittlung herausgefunden werden. In Ausführungsbeispielen in den jede
Zelle einzigartige erste Kennungswerte verwendet, um die alte Vermittlung herauszufinden,
reicht dies nicht aus, aber die Quellzelle muss auch herausgefunden
werden. Die Quellzelle herauszufinden, bedeutet auch, die alte Vermittlung
herauszufinden. Als Nächstes
an Punkt 305 wird der zweite Kennungswert, d. h. der interne
Netzwerkkennungswert entsprechend dem ersten Kennungswert abgefragt.
An Punkt 306 werden der zweite Kennungswert und andere
notwendige Informationen über
den Anruf von der Anrufsteuerzentrale empfangen, die gleichzeitig
entsprechend dem Stand der Technik für das Erzeugen von beispielsweise
notwendigen Anrufsteuerungs-Prozessen für die Vermittlung verantwortlich
ist. Der Unterschied zum Stand der Technik besteht darin, dass der
zweite Kennungswert verwendet wird, um den Anruf zu erkennen bzw.
zu kennzeichnen. Die Anrufsteuerungs-Prozesse selbst bleiben unverändert. Die
Anrufsteuerungszentrale ist die Vermittlung, wo die Hauptanrufssteuerungs-Prozesse
angeordnet sind. Die Zentrale kann jede Vermittlung sein und kann sich
während
des Anrufs, als Folge davon, dass der Teilnehmer sich in dem Bereich
herumbewegt, ändern.
Alternativ ist die Steuerungszentrale die Vermittlung, über die
die Verbindung aufgebaut wurde. Die Steuerungszentrale wird auch
Heimatvermittlungszentrale für
mobile Dienste (bzw. Home Mobil Services Switching Center) genannt.
Falls die alte Vermittlung nicht die Steuerungszentrale ist, informiert
die alte Vermittlung die Steuerungszentrale, dass die Vermittlung
sich geändert
hat. Unter Berücksichtigung
dieser Informationen überträgt die Steuerungszentrale
die an Punkt 306 empfangenen Informationen. Diese Prozeduren
des Standes der Technik sind jedoch nicht in 3 gezeigt.
Nach Punkt 306 wird an Punkt 307 überprüft, ob der
erste Kennungswert schon mit dem zweiten Kennungswert verknüpft worden
ist. Falls nicht, wird der erste Kennungswert dem Anruf an Punkt 308 zugeordnet
und mit den zweiten Kennungswert an Punkt 309 verknüpft. Falls
der erste Kennungswert schon mit dem zweiten Kennungswert verknüpft worden
ist, wird in dem ersten bevorzugtem Ausführungsbeispiel diesem kein
neuer Wert zugeordnet, aber gemäß dem Stand
der Technik wird der erste Kennungswert für alle in den Anruf verwickelte
Endgeräte
verwendet, die sich in dem gleichen Vermittlungsbereich aufhalten.
Wenn der erste Kennungswert bekannt ist, wird er an die Mobilstation
MS an Punkt 310 in der Anruf-Nachricht übertragen. Diese an Punkt 310 übertragene
Nachricht wird unter Verwendung des ersten Kennungswerts der alten
Vermittlung übertragen,
um der Mobilstation zu ermöglichen,
sie aufzufassen. Der erste Kennungswert der alten Vermittlung ist
der Wert, der an Punkt 302 abgetrennt wurde. Nach Punkt 310 werden
Anruf-Nachrichten
an und von der Mobilstation übertragen,
wobei der neue erste Kennungswert verwendet wird.
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Falls
andererseits an Punkt 303 festgestellt wird, dass die Kennung
zu einer der eigenen Kennungen der Vermittlung gehört, wird
der zweite Kennungswert entsprechend dem ersten Kennungswert an
Punkt 311 abgerufen. Als Nächstes wird an Punkt 312 überprüft, ob die
Anruf-Nachricht an eine andere Mobilstation MS, die in den Anruf
verwickelt ist, in dem Dienstbereich derselben Vermittlung gerichtet ist.
Falls dem so ist, werden die Informationen die seitens der Anrufsteuerungen-Prozesse
benötigt
werden, aktualisiert, wobei die zweite Kennung verwendet wird und
die Anruf-Nachricht wird ausgestattet mit der ersten Kennung an
Punkt 315 übertragen.
Die Anruf-Nachricht kann irgendeine Anruf-Nachricht sein, die an die Mobilstation
MS übertragen
und an der Anrufsteuerung verarbeitet wird. Falls an Punkt 312 festgestellt
wird, dass die Nachricht nicht als Nächstes an die Mobilstation übertragen
wird, wird der erste Kennungswert, der in der Anruf-Nachricht enthalten
ist, mit dem zweiten Kennungswert an Punkt 313 ersetzt.
Die Nachricht wird nun durch den zweiten Kennungswert gekennzeichnet
bzw. erkannt, d. h. durch die interne Kennung des Netzwerks. Als Nächstes an
Punkt 314 wird die Anruf-Nachricht weitergeleitet, um durch
die Anrufsteuerung verarbeitet zu werden, wonach die Nachricht weiter
zu einer anderen Vermittlung weitergeleitet werden kann. In dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird eine unangekündigte
Typ 1 Zellneuauswahl-Nachricht, die in dem TETRA-Standard definiert ist, an den anderen Zweig
zur Verfügung
gestellt, und die Informationen über
die Zellneuauswahl des Typ 1 mit den notwendigen Informationen wird
an die andere Vermittlung übertragen.
Bei Zellneuauswahl des Typ 1 bewegt sich die Mobilstation direkt
von der Quellzelle zu der Zielzelle und zu der Verbindung, die für die Mobilstation
in der Zielzelle zugeordnet wurde, um den Anruf fortzusetzen. Eine
Zellauswahl des GSM (Global System for Mobil Communications) -Systems
ist immer so, wie hier beschrieben, ähnlich zur Zellenauswahl in
mobilen Kommunikationssystemen der dritten Generation, die gerade entwickelt
werden. In dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde angenommen,
dass die Anrufsteuerungszentrale an der alten Vermittlung angeordnet
ist, in diesem Fall errichtet die Anrufsteuerung zusätzlich zu
den Punkten 313 und 314 eine Zellneuauswahl entsprechend
dem Stand der Technik ein. Darüber
hinaus ist sie für
die Zuordnung des neuen ersten Kennungswerts an der neuen Vermittlung
durch Übertragen
einer Anruf-Nachricht verantwortlich, wobei beispielsweise ein neuer
erster Kennungswert angefordert wird, an die neue Vermittlung an
Punkt 314. Die Anrufsteuerungszentrale kann auch eine andere
Vermittlung sein.
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Falls
an Punkt 301 festgestellt wird, dass die Anruf-Nachricht
von einer anderen Vermittlung als der Mobilstation MS empfangen
wurde, wird am Punkt 316 überprüft, ob die Anruf-Nachricht
von dieser Vermittlung an die Mobilstation MS übertragen wurde. Falls die
Anruf-Nachricht nicht an die Mobilstation übertragen wurde, wird an Punkt 317 geprüft, ob die
Nachricht zu einer anderen Vermittlung DXT übertragen wurde. Falls dem
so ist, ist die empfangende Vermittlung nur eine Übertragungsvermittlung und
an Punkt 318 wird die Anruf-Nachricht wie sie ist an die
nächste
Vermittlung übertragen.
Falls die Nachricht für
die Vermittlung selber bestimmt ist, ist die Nachricht eine interne
Anrufssteuerung-Nachricht, die an Punkt 319 verarbeitet
wird. Eine Antwort-Nachricht kann auf die interne Nachricht übertragen
werden oder weiter eine interne Nachricht kann an die andere Vermittlung übertragen
werden. Falls die Nachricht in Richtung des Dienstbereichs der fraglichen
Vermittlung gerichtet ist und mit einer Zellneuauswahl in Beziehung
steht, beispielsweise die Nachricht, die den neuen ersten Kennungswert anfordert,
wird der zweite Kennungswert an diesem Punkt abgetrennt und der
neue Wert, wie beispielsweise an den Punkten 307 bis 309,
zugeordnet und der neue erste Kennungswert wird in der Nachricht an
die Anrufsteuerungszentrale und/oder über die Anrufssteuerungszentrale
zu der alten Vermittlung übertragen.
Falls andererseits die empfangene Nachricht den zweiten Kennungswert,
der dem ersten Kennungswert entspricht, anfordert, wird der zweite
Kennungswert herausgefunden und bevorzugt an die unangekündigte Zellneuauswahl-Nachricht angehängt. Eine
solche Nachricht ist eine Nachricht, durch die die alte Vermittlung
die Anrufsteuerungszentrale informiert, dass der Teilnehmer sich
in den Bereich einer anderen Vermittlung bewegt hat.
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In
Verbindung mit Zellneuauswahl wird die Anrufsteuerungszentrale von
der Prozedur in einer bekannten Weise unterrichtet, nach der die
Anrufsteuerungszentrale die notwendigen Anrufsteuerungs-Prozesse
an der Zielvermittlung initiiert und die notwendigen Informationen überträgt. Der
Unterscheid zum Stand der Technik besteht darin, dass der zweite
Kennungswert, d. h. der interne Kennungswert verwendet wird, um
den Anruf zu kennzeichnen. Die Anrufsteuerungs-Prozeduren selbst bleiben unverändert; diese
bekannten Prozeduren sind in 3 jedoch
nicht gezeigt.
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Falls
an Punkt 316 festgestellt wird, dass die empfangene Anruf-Nachricht
von dieser Vermittlung an die Mobilstation MS übertragen wurde, wird der zweite
Kennungswert von der Nachricht an Punkt 320 abgetrennt,
wobei der erste Kennungswert, der dem zweiten Kennungswert entspricht,
an Punkt 321 abgerufen wird und der zweite Kennungswert,
der in der Nachricht enthalten ist, wird an Punkt 322 mit dem
ersten Kennungswert ersetzt. Als Nächstes wird an Punkt 323 die
Anruf-Nachricht durch die Basisstation über eine Luftschnittstelle
an die Mobilstation übertragen.
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Falls
die empfangene Anruf-Nachricht eine Anzeige- oder Bestätigungs-Nachricht der angekündigten
Zellneuauswahl des Typs 1 ist, die den neuen Wert für die erste
Kennung enthält,
wird der neue Wert kopiert, bevor die Anruf-Nachricht an die Mobilstation an Punkt 323 im
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel übertragen
wird. An Punkt 323 wird der neue erste Kennungswert an
die Mobilstation in der Nachricht unter Verwendung des alten ersten
Kennungswerts übertragen,
um die Luftschnittstelle zu erkennen. In diesem Ausführungsbeispiel
ersetzt die Vermittlung den ersten Kennungswert im Speicher mit
dem neuen kopierten Kennungswert nach der Übertragung und als Nächstes überträgt sie einen Befehl
an die Mobilstation, sich zu der Zielzelle zu bewegen. Der Befehl
verwendet den neuen kopierten Wert als den kennzeichnenden ersten
Kennungswert, da die Mobilstation den ersten Kennungswert mit dem
neuen Wert, der an Punkt 323 übertragen wurde, ersetzt und
wird nicht länger
Nachrichten mit dem alten Kennungswert kennzeichnen, wie an sich selbst übertragen.
In anderen Ausführungsbeispielen ist
es möglich,
beispielsweise in der Mobilstation zwei verschiedene erste Kennungswerte
während
der Zellneuauswahl beizubehalten. Spätestens nach der Zellneuauswahl
werden Anruf-Nachrichten zu und von der Mobilstation nur unter Verwendung
des neuen ersten Kennungswerts übertragen.
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3 zeigt
auch, wie gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
keine Zellneuauswahl zwischen den Zellen der Vermittlung durchgeführt wird.
In dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
führt eine
Zellenauswahl, die in der Vermittlung stattfindet, nicht zu der
Zuordnung des neuen ersten Kennungswerts, da derselbe Wert im gesamten
Bereich der Vermittlung verwendet wird. Es ist offensichtlich für den Fachmann,
wie diese Operation in der Vermittlung im ersten Ausführungsbeispiel
eingerichtet und auch in anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung
wird, in denen beispielsweise eine Zellneuauswahl immer die Zuordnung
eines neuen ersten Kennungswerts auslöst. Es ist wesentlich, dass
der erste Kennungswert auf der Schnittstelle verwendet wird, um
den Anruf zu erkennen bzw. zu kennzeichnen, während der zweite Kennungswert verwendet
wird, um den Anruf im Netzwerk zu erkennen bzw. zu kennzeichnen,
einschließlich
der Anrufsteuerung. Der ersten Kennung muss ein neuer Wert zugeordnet
werden, immer wenn sich das Unternetzwerk ändern. Abhängig vom Ausführungsbeispiel und
der Unternetzwerkunterteilung kann ein neuer Wert der ersten Kennung
in Verbindung mit jeder Zellneuauswahl oder jeder Zellenauswahl
zwischen den Vermittlungen zugeordnet werden. Abhängig vom
Ausführungsbeispiel
wird der erste Kennungswert immer in der Zellneuauswahl-, Bestätigungs-Nachricht und Anruf-Rückgabe-Anforderungs-Bestätigungen
oder nur, wenn der erste Kennungswert sich ändert, übertragen.
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3 zeigt
keine Nachrichten im Detail, die mit Zellneuauswahlen gemäß dem TETRA-Standard in
Beziehung stehen, aber sie sind beispielsweise in den Punkten 305, 306 und 319 enthalten.
Basierend jedoch auf den oben erklärten, ist es für den Fachmann
offensichtlich, wie die Nachrichten an der neuen und der alten Vermittlung
und der Anrufsteuerungszentrale verarbeitet werden. Entsprechend
der Erfindung wird die zweite Kennung, die durch die alte Vermittlung
erkannt wird, verwendet, um den Anruf zwischen diesen drei Vermittlungen
zu kennzeichnen. Falls die Vermittlung den zweiten Kennungswert nicht
kennt, überträgt sie eine
Nachricht, die den zweiten Kennungswert anfordert, ausgestattet
mit einer Kennung, mittels der die Vermittlung in der Lage ist,
die Antwort zu erkennen.
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Außerdem berührt die
Erfindung in keinem Fall Faktoren, die eine Zellneuauswahl auslösen, noch,
ob die Mobilstation oder ein Netzwerkelement eine Entscheidung über eine
Zellneuauswahl trifft. Die Erfindung kann auch leicht auf Systeme
angewandt werden, die eine Zellneuauswahl nicht erlauben; in solch
einem Fall werden die Punkte, die sich auf eine Zellneuauswahl beziehen
und in Verbindung mit 3 beschrieben wurden, einfach
ignoriert.
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Die
in den 2 und 3 oben beschriebenen Punkte
befinden sich nicht in einer absolut chronologischen Reihenfolge
und einige Punkte können
gleichzeitig oder in einer unterschiedlichen Reihenfolge durchgeführt werden.
Zwischen den Punkten können
andere Funktionen, die zum Beispiel Routing-, Ressourcenverwaltungs-
und Erzeugungs- und Übertragungs-Anrufsteuerungsprozeduren
betreffen, durchgeführt
werden; einige Punkte können auch
ignoriert werden. Es ist wesentlich, dass die Kennungswerte zugeordnet
werden und miteinander ersetzt werden.
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Wie
anhand der obigen Beschreibung gesehen werden kann, kann jeder Anruf-Teilnehmer (der Anrufer,
d. h. der A-Teilnehmer und die Angerufenen, d. h. die B-Teilnehmer)
trotzdem, dass sie in denselben Anruf verwickelt sind, verschiedene
Anrufkennungswerte besitzen, d. h. den ersten Kennungswert, der
vom Aufenthaltsort abhängig
ist. Für
jeden Anruf jedoch gibt es nur einen zweiten Kennungswert, d. h. den
internen Netzwerkkennungswert. Diese zweite Kennung wird beispielsweise
verwendet, um den Anruf zu steuern und Informationen über den
Anruf zu sammeln. Die Anrufkennung, d. h. die erste Kennung, wird
immer verwendet, um den Anruf auf der Schnittstelle zu erkennen.
Darüber
hinaus können sich
die Anruf-Teilnehmer in dem Systembereich frei bewegen, wobei der
erste Kennungswert, der auf der Schnittstelle verwendet wird, mitten
im Anruf, wie oben beschrieben, gewechselt wird, während der zweite
Kennungswert unverändert
bleibt.
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Aus
Klarheitsgründen
wurde oben angenommen, dass nur zwei Endgeräte in den Anruf verwickelt
sind. Jedoch ist es dem Fachmann klar, dass das Verfahren der Erfindung
auch auf Anrufgruppen angewandt werden kann; Endgeräte, die
zu derselben Gruppe gehören
und sich in demselben Bereich aufhalten, werden bevorzugt mit demselben
ersten Kennungswert versehen. Die Erfindung kann jedoch auch angewendet
werden, obwohl jeder Teilnehmer, der in den Anruf verwickelt ist,
mit einem einzigartigen ersten Kennungswert, der unabhängig von
den anderen ersten Kennungswerten ist, angewendet werden.
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Darüber hinaus
wurde oben angenommen, dass in Verbindung mit einer Zellneuauswahl
die Kennungswerte in Nachrichten übertragen werden, sie mit der
Zellneuauswahl in Beziehung stehen, obwohl keine Werte in den Nachrichten
im Stand der Technik übertragen
werden. Der Vorteil davon besteht darin, dass keine zusätzliche
Signalisierungslast verursacht wird, durch Übertragen und Verändern der
Kennungswerte. Kennungswerte können auch übertragen
werden durch Signalisierung, die nur der bestimmten Aufgabe zugeordnet
ist, wobei die Netzwerksignalisierungslast jedoch so erhöht wird.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm eines Netzwerkknotens gemäß der Erfindung in dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Der Netzwerkknoten in dem Beispiel ist eine digitale Vermittlung
für TETRA
DXT, die mit anderen Vermittlungen und einer Mobilstation über eine
Basisstation verbunden ist. Die Vermittlung kann auch mit einem
festen Endgerät und/oder
anderem Netzwerk verbunden sein.
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Der
Netzwerkknoten DXT umfasst Vermittlungsendgeräte ET zum Übertragen von Nachrichten an
den Ausgangskanal und zum Empfangen von Nachrichten von dem Eingangskanal über verschiedene
Schnittstellen. Es kann eine Vielzahl von Ausgangs- und Eingangskanälen geben.
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Der
Netzwerkknoten umfasst weiter eine Anrufsteuerungseinheit CCU, die
verantwortlich ist für Anrufsteuerung
und Ressourcenverwaltung. Die Anrufsteuerungseinheit CCU steuert
Nachrichten-, Übertragung
und Empfang über
die Schnittstellenendgeräte
ET. In dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel erfasst die
Anrufsteuerungseinheit CCU basierend auf der verwendeten Schnittstelle,
ob sie die Nachricht von einer anderen Vermittlung einer Mobilstation,
einem anderen TETRA-Netzwerk, oder anderen Netzwerken oder einer
festen Schnittstelle empfängt.
Der Ursprung der empfangen Anruf-Nachricht kann auch basierend auf
der Länge
der Kennung, die in der Nachricht enthalten ist, herausgefunden
werden; über
eine Schnittstelle erhaltene Nachrichten enthalten entweder die
Kurze, d. h. die erste Kennung oder überhaupt keine Kennung, während eine
Nachricht, die von einer anderen Vermittlung empfangen wurde, die
lange, die zweite Kennung, enthält.
Nach Empfang der Nachricht findet die Anrufsteue rungseinheit CCU
heraus, wohin die Nachricht geroutet werden soll und führt die
notwendige Kennungstrennungen, Überprüfungen,
Veränderungen und
Zuweisungen, die in Verbindung mit den 2 und 3 beschrieben,
aus. Verschiedene Prozesse, wie beispielsweise Ressourcenverwaltungs-Prozesse,
Nachrichtenübertragungs-Prozesse
und Anrufsteuerungs-Prozesse werden in der Anrufsteuerungseinheit
in einer bekannten Weise für
diese Funktionen erzeugt. Die Nachrichtenübertragungs-Prozesse sind verantwortlich
für die
inneren Funktionen der Vermittlung, welche die Anrufsteuerungs-Prozesse
und die Schnittstellen-Prozesse
beispielsweise informieren. Die Anrufsteuerungs-Prozesse sind zum
Beispiel für
die innere Anrufsteuerung der Schnittstelle und die Anrufsteuerung
zwischen den Schnittstellen verantwortlich. Die Ressourcenverwaltungs-Prozesse sind zum
Beispiel für Zuweisen
und Freigeben verschiedener Ressourcen verantwortlich, die für den Anruf
notwendig sind. In den typischen Lösungen fordert der Anrufsteuerungs-Prozess
die Ressourcenverwaltungs-Prozesse für die Zuweisung und Freigabe
der ersten und zweiten Kennung auf.
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Um
Kennungen zu verändern,
kann die Anrufsteuerungseinheit CCU beispielsweise eine Reservierungsliste
L unterhalten, die einen zweiten Kennungswert L2, der jedem zugewiesenen
ersten Kennungswert L1 entspricht, enthält. Alternativ könnte eine
Liste der ersten Kennungswerte, die mit dem zweiten Kennungswert
verknüpft
sind, für
jeden zweiten zugewiesenen Kennungswert unterhalten werden. Die
Zuweisungsliste L kann auch weitere Informationen enthalten. Andere
Wege können
außerdem verwendet
werden, um den Wert oder die Werfe der Anrufkennung, d. h. die erste
Kennung mit dem Wert der internen Kennung; d. h. der zweiten Kennung
zu verknüpfen.
Die Zuweisungsliste kann auch an einem anderen Netzwerkknoten angeordnet
sein, in diesem Fall befragt und aktualisiert die Anrufsteuerungseinheit
den Netzwerkknoten, an dem die Zuordnungsliste angeordnet ist, soweit
notwendig.
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In
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst der Netzwerkknoten weiter einen Nummernraum NA1, der ein
Teil des Nummernraums ist, der für
die erste Kennung in dem System Spezifikationen bestimmt ist und
der der ersten Kennung zugeordnet ist. Ein anderer Netzwerkknoten
kann außerdem
den gleichen Nummernraum NA1 als für die erste Kennung zugeordnet,
umfassen. In einigen Ausführungsbeispielen
kann der Nummernraum NA1 den gesamten Nummernraum, der für die erste
Kennung festgelegt ist, umfassen. Zusätzlich umfasst in dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Netzwerkknoten einen Nummernraum NA2, der ein Teil des Nummernraums
ist, der für
die zweite Kennung festgelegt worden ist. Diese internen Kennungswerte,
d. h. die zweiten Kennungswerte, die in dem zweiten Nummernraum
NA2 enthalten sind und für
die zweite Kennung festgelegt sind, kann nicht in dem Nummernraum
enthalten sein, der für
irgendeine andere zweite Kennung des Netzwerkknotens in denselben
Netzwerk festgelegt ist. In einigen Ausführungsbeispielen wird der Nummernraum,
der für
die interne Kennung festgelegt worden ist, nicht wie oben beschrieben
zugeordnet, aber wird in einer zentralisierten Weise verwaltet.
Der Nummernraum NA1 wird zum Zuordnen der ersten Kennungswerte in
Verbindung mit Anruf-Aufbau und Zellneuauswahl verwendet. Der Nummernraum
NA2 wird nur zum Zuordnen des zweiten Kennungswerts an der A-Teilnehmer-Vermittlung in Verbindung
mit einem Anruf-Aufbau verwendet.
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In
anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung besitzen die Netzwerkknoten nicht notwendigerweise
alle Elemente und Funktionen, die oben beschrieben worden sind,
oder alternativ können
die Funktionen vielseitiger sein. Es spielt keine Rolle für die Lösungen der
Erfindung, wie die Prozesse und/oder Funktionen unter den Netzwerkelementen oder
anderen Einheiten angeordnet sind und diese logistisch verteilt
sind. Es ist ausreichend für
das System der Erfindung, dass es wenigstens ein Netzwerkelement
mit Informationen über
freie erste Kennungswerte des Unternetzwerks, freie zweite Kennungswerte
im gesamten Netzwerk und die ersten Kennungswerte, die zu jedem
zugeordneten zweiten Kennungswert verknüpft sind, umfasst. Diese Erkennungsinformationen
können
auch in einer Vielzahl von Netzwerkelementen dezentralisiert sein.
Zusätzlich
muss wenigstens ein Netzwerkelement in der Lage sein, Anruf-Nachrichten über eine
offene Schnittstelle in solch einer Weise zu übertragen, dass die erste Kennung
für alle
Erkennungen verwendet wird, während
die zweite Kennung für
Anrufsteuerung-Erkennung innerhalb des Netzwerks verwendet wird.
Die Erkennungsinformationen können
entweder in einer zentralisierten oder dezentralisierten Weise verwaltet
werden.
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Die
Erfindung erfordert keinerlei Modifikationen in einer Mobilstation
in Übereinstimmung
mit dem TETRA-Standard, da gemäß den Standarddefinitionen
sie in der Lage ist, den Anrufkennungswert mit einem Neuen zu ersetzen,
falls sie den Wert in bestimmten Nachrichten empfängt. Falls
die Mobilstation in Übereinstim mung
mit dem angewandten System Verändern
des Kennungswerts nicht unterstützt,
kann die Mobilstation eingerichtet werden, denn Kennungswert durch
aktualisieren der Steuerungsroutinen der Mobilstation zu ändern. In
einigen Ausführungsbeispielen
kann nach einer unangekündigten
Zellneuauswahl die Mobilstation auch eingerichtet sein, vom Übertragen
und Empfangen von Nachrichten, mit Ausnahme einer Bestätigung einer Anruf-Rückgabe-Anforderung,
die auf den Steuerkanal übertragen
worden ist, sich zurück
zuziehen, wobei die Bestätigung
der Mobilstation einen neuen ersten Kennungswert zur Verfügung stellt
und in der die Mobilstation zu dem Verkehrskanal geleitet wird. Nach
Empfang der Bestätigungs-Nachricht
ist die Mobilstation wieder in der Lage, Nachrichten zu übertragen
und unter der Verwendung des neuen ersten Kennungswerts zu empfangen.
Dies kann mittels Softwareroutinen implementiert werden. Es kann
so sichergestellt werden, dass die Mobilstation einen richtigen
Anruf empfängt.
Die obige Erklärung
passt auch auf andere Endgeräte.
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Es
ist klar, dass die Absicht der vorstehenden Beschreibung und der
begleitenden Zeichnungen nur darin besteht, die vorliegende Erfindung
zu veranschaulichen. Es ist dem Fachmann klar, dass die Erfindung
in vielen Arten variiert und modifiziert werden kann, ohne von dem
in den beigefügten
Ansprüchen
offenbarten Umfang der Erfindung abzuweichen.