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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Stangenbearbeitungsgerät und eine
Stangenladeeinrichtung und insbesondere solche, die zur Verhinderung von
Schwingungen einer Stange hochleistungsfähig sind.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Es
ist ein Stangenbearbeitungsgerät
wie ein NC-Drehautomat zur maschinellen Bearbeitung des vorderen
Endteils einer Stange bekannt. Eine maschinell zu bearbeitende Stange
wird dem Stangenbearbeitungsgerät
durch eine Stangenladeeinrichtung zugeführt, die diesem benachbart
und an einer stromaufwärts
gerichteten Seite davon in Bezug auf eine Zuführungsrichtung der Stange angebracht
ist. Die Stangenladeeinrichtung weist eine Führungsschiene auf, die sich
gerade in Richtung des Stangenbearbeitungsgerätes erstreckt. Die Stange wird
in der Stangen-Zuführungsrichtung
entlang der Führungsschiene
durch einen Zuführstab
vorwärts
bewegt und dem Stangenbearbeitungsgerät zugeführt. Das Stangenbearbeitungsgerät weist
eine Spindel auf, die sich in dessen Längsrichtung erstreckt und durch
die die Stange zugeführt
wird. Das vordere Endteil der Stange wird durch ein Zangenfutter
eingespannt und die Stange von einer Spitze maschinell bearbeitet,
während
es bei einem Herstellungsprozess mit hoher Drehzahl gedreht wird,
um Produkte herzustellen.
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Wie
es oben beschrieben ist, kann die Stange, wenn sie während der
maschinellen Bearbeitung mit einer hohen Drehzahl gedreht wird,
auf die Führungsschiene
der Stangenladeeinrichtung und/oder eine Hauptwelle des Stangenbearbeitungsgerätes störend einwirken,
insbesondere wenn die Stange gebogen ist. Eine solche Biegung oder
Durchbiegung kann Schwingungen verursachen, die von einem Geräusch begleitet
sind.
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US 5 343 788 offenbart eine
automatische Stangenladeeinrichtung zum Zuführen einer Stange in ein Stangenbearbeitungsgerät, die ein
hohles Führungsrohr
aufweist, das mit einem Fluid gefüllt ist, welches das hintere
Ende der Stange (am weitesten von dem maschinell zu bearbeitenden
Ende) unterstützt,
wenn sie sich innerhalb des Rohres dreht. Die Stange wird durch
einen Kolbenschieber, der an eine Pumpe angeschlossen ist, die den
notwendigen Druck bereitstellt, in Richtung des Stangenbearbeitungsgerätes vorwärts bewegt.
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US 4 679 470 zeigt eine
Stangenladeeinrichtung für
eine Mehrspindel-Drehmaschine, die eine Vielzahl von hohlen Führungsrohren
aufweist, die mit einem Fluid gefüllt sind, das das hintere Ende
von jeder Stange abstützt.
Die Stange wird durch das unter Druck stehende, auf einen Kolbenschieber
wirksame Fluid zu der Drehmaschine vorwärts geschoben.
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Die
Aufgabe der vorlegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Stangenbearbeitungsgerätes, das
die Aufgabe eines Arbeiters vereinfacht, einen einfachen Aufbau
aufweist und hochleistungsfähig
ist, um Schwingungen zu verhindern.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung kann durch
ein Stangenbearbeitungsgerät
erfüllt
werden, das umfasst: ein Zangenfutter zum Festklemmen des vorderen
Endteils einer maschinell zu bearbeitenden Stange, eine Spindel zum
Rotieren der Stange mit einer hohen Drehzahl, eine Hohlwelle, die
koaxial zu dem Zangenfutter angeordnet ist und sich von der Nähe des Zangenfutters
durch die Spindel in Richtung einer stromaufwärts gelegenen Seite bezüglich einer
Zuführungsrichtung
der Stange erstreckt, wobei die Hohlwelle mit einem ersten Stangenkanal
versehen ist, dessen Enden offen sind und dessen Innendurchmesser
eine Größe aufweist,
die es ermöglicht,
durch die Rotation der innerhalb des Stangenkanals aufgenommenen Stange
eine Ölschicht
um die äußere Fläche der Stange
herum zu bilden, einen Öleinspritzeinlass, der
zum Innenraum der Hohlwelle hin offen ist sowie eine Ölzufuhreinrichtung,
um Öl in
den Öleinspritzeinlass
einzuleiten.
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Das
Stangenbearbeitungsgerät
nach der vorliegenden Erfindung arbeitet wie folgt. Die maschinell
zu bearbeitende Stange wird in Richtung des Stangenbearbeitungsgerätes durch
die diesem benachbart angeordnete Stangenladeeinrichtung und auf
einer stromaufwärts
gelegenen Seite davon bezüglich
der Stangenzuführrichtung
zugeführt.
Die Stangenladeeinrichtung umfasst eine Führungsschiene, die sich gerade
in Richtung des Stangenbearbeitungsgerätes erstreckt, und einen Zuführstab, der
sich darin hin und her bewegt. Das hintere Ende der Stange wird
in der Führungsschiene
durch den Zuführstab
vorwärts
geschoben, so dass die Stange auf diese Weise in den ersten Stangenkanal
der Hohlwelle eingeleitet wird. Das vordere Endteil der Stange wird
durch das Zangenfutter festgeklemmt und fixiert und durch die Spindel
mit einer hohen Drehzahl gedreht.
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Beim
Drehen der Stange wird Öl
durch den Öleinspritzeinlass
in den ersten Stangenkanal eingeleitet. Wenn die Drehzahl der Stange
zunimmt, wird das Öl
längs einer
Umfangsfläche
der Stange mitgezogen, wodurch zwischen der Stange und der inneren
Wandfläche,
die den ersten Stangenkanal bildet, eine Ölschicht ausgebildet wird.
Somit hebt die Ölschicht
die Stange an und funktioniert wie ein Puffer zwischen der Stange
und der inneren Wandfläche, um
einen Kontakt zwischen diesen zu verhindern, wobei die Schwingungen
und das Geräusch
auf diese Weise verhindert werden können. Des Weiteren muss die
Hohlwelle nicht jedes Mal, wenn sich der Außendurchmesser in verschiedene
Größen ändert, ausgetauscht
werden, da der Spalt zwischen der inneren Wandfläche und dem ersten Stangenkanal
sowie der äußeren Flächen der
darin aufgenommenen Stange eine Größe aufweist, die die Bildung
einer Ölschicht
dazwischen ermöglicht,
was zur Vereinfachung eines Austauschvorgangs führt.
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Des
Weiteren kann die Aufgabe der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung
durch eine Stangenladeeinrichtung erfüllt werden, die in Kombination
mit einem Stangenbearbeitungsgerät
zu verwenden ist und ein Zangenfutter zum Festklemmen eines vorderen
Endteils einer maschinell zu bearbeitenden Stange aufweist; eine
Spindel zum Rotieren der Stange mit hoher Drehzahl; eine Hohlwelle,
die koaxial zu dem Zangenfutter angeordnet ist und sich von der
Nähe des
Zangenfutters durch die Spindel in Richtung einer stromaufwärts gelegenen
Seite bezüglich
einer Zuführungsrichtung
der Stange erstreckt, wobei die Hohlwelle mit einem ersten Stangenkanal
versehen ist, dessen Enden offen sind und dessen Innendurchmesser
eine Größe aufweist,
die es ermöglicht,
durch die Rotation der innerhalb des Stangenkanals aufgenommenen
Stange eine Ölschicht
um die äußere Fläche der
Stange herum zu bilden; einen Öleinspritzeinlass,
der in Richtung des Innenraums des Hohlwelle offen ist; und Ölzuführmittel
zum Zuführen
von Öl
in den Öleinspritzeinlass
mit einem Führungsschienenelement,
das sich von der Hohlwelle gerade zu einer stromaufwärts gelegenen Seite
bezüglich
einer Zuführungsrichtung
erstreckt und eine nach oben gelegene Öffnung besitzt; sowie ein Deckelelement
zum Schließen
der Öffnung,
wobei zwischen dem Führungsschienenelement
und dem Deckelelement, wenn die Öffnung
durch das Deckelelements geschlossen ist, ein zweiter Stangenkanal
mit einem Innendurchmesser gebildet wird, der dem des ersten Stangenkanals
entspricht und sich koaxial zu dem ersten Stangenkanal erstreckt; und
die eine Kopplungseinrichtung aufweist, um den ersten Stangenkanal
mit dem zweiten Stangenkanal zu verbinden, so dass auf diese Weise
ein ununterbrochener Stangenkanal gebildet wird.
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Da
die oben beschriebene Stangenladeeinrichtung ermöglicht, den ersten Stangenkanal
zu verlängern,
so dass selbst eine lange Stange innerhalb des Stangenkanal völlig aufgenommen
werden kann, vehindert die Ölschicht,
dass die gesamte Stange in Kontakt mit der inneren Wandfläche des
Stangenkanals gebracht wird. Das führt zur Verhinderung der Schwingungen
und des Geräusches.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine ganzheitliche schematische Seitenansicht eines Stangenbearbeitungsgerätes nach
einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung, umfassend ein Stangenbearbeitungsgerät, das speziell
zur Bearbeitung einer kurzen Stange ausgelegt ist, und eine Stangenladeeinrichtung
zum Zuführen einer
Stange in das Stangenbearbeitungsgerät. Es ist anzumerken, dass
die Spindel mit einer durchgehenden Linie dargestellt ist, um deren
Form deutlich zu zeigen, obwohl die Spindel innerhalb des Stangenbearbeitungsgerätes installiert
ist;
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2 ist
die vergrößerte Ansicht
einer Hohlwelle mit einer Spindel und einem Stangenkanal;
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3 ist
eine Ansicht der Hohlwelle im Querschnitt, der längs einer Linie III-III in 2 geführt ist und
relative Positionen eines Öleinspritzeinlasses und
eines Stangenkanals der Hohlwelle darstellt;
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4 ist
die ganzheitliche schematische Ansicht eines Stangenbearbeitungsgerätes und
einer Stangenladeeinrichtung nach einer zweiten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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5 ist
eine Ansicht im Querschnitt, der längs einer Linie V-V in 4 geführt ist,
in der sich ein Deckelelement in einer zurückgezogenen Stellung befindet
und eine Öffnung
eines Führungsschienenelements
offen ist;
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6 ist
eine Ansicht im Querschnitt, der längs einer Linie V-V in 4 geführt ist,
in der sich ein Deckelelement in einer geschlossenen Stellung befindet
und eine Öffnung
eines Führungsschienenelements
geschlossen ist;
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7 ist
eine ausführliche
Ansicht, die ein Verbindungsteil veranschaulicht, bei dem ein hinteres
Endteil einer Hohlwelle des Stangenbearbeitungsgerätes mit
einem Führungsschienenelement und
einem Deckelelement der Stangenladeeinrichtung verbunden ist; und
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8 ist
eine ausführliche
Ansicht, die die Nähe
eines vorderen Endteils einer Hohlwelle des Stangenbearbeitungsgerätes darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Mit
Bezug auf die hier angefügten
Zeichnungen werden anschließend
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird eine maschinell zu bearbeitende
Stange W einem Stangenbearbeitungsgerät 2, wie zum Beispiel
ein NC-Drehautomat, durch eine an seiner stromaufwärts gelegenen
Seite bezüglich
einer Stangen-Zuführungsrichtung
der Stange W angeordnete Stangenladeeinrichtung 4 zugeführt Das
Stangenbearbeitungsgerät 2 weist
eine Spindel 6 auf, die sich in horizontaler Richtung erstreckt
und die Stange W während
des Herstellungsprozesses mit einer hohen Drehzahl rotieren soll.
Die Spindel 6 besitzt ein Zangenfutter 8 zum Festklemmen
und Fixieren eines vorderen Endteils der Stange W. Wie in 2 ersichtlich
ist, besitzt die Spindel 6 im Inneren eine Hohlwelle 10,
die koaxial zu dem Zangenfutter 8 angeordnet ist und sich
durch die Spindel 6 aus der Nähe des Zangenfutters 8 zu
deren stromaufwärts
gelegenen Seite bezüglich
der Stangen-Zuführungsrichtung
erstreckt und sich des Weiteren aus der Spindel 6 heraus
erstreckt, so dass sie aus dieser in Richtung nach hinten hervorsteht.
Die Hohlwelle 10 besitzt eine Länge L, die groß genug
ist, um die maschinell zu bearbeitende gesamte Stange W aufzunehmen.
In der vorliegenden Ausführung dient
das Stangenbearbeitungsgerät 2 zum
Bearbeiten einer kurzen Stange, deren typische Länge kleiner als 1 m ist. Deshalb
ist die Hohlwelle 10 etwa 1 m lang. Die Hohlwelle 10 besitzt
einen in ihr ausgebildeten zylindrischen Stangenkanal 12,
dessen beide Enden offen sind. Ein Innendurchmesser des Stangenkanals 12 ist
größer als
der Außendurchmesser
der maschinell zu bearbeitenden Stange W. Deshalb ist zwischen der äußeren Fläche der
Stange W und der inneren Wandfläche
des Stangenkanals 12 ein Zwischenraum S ausgebildet, wenn
die Stange W im Inneren des Stangenkanals 12 aufgenommen
wird. Die Hohlwelle 10 wird so ausgewählt, dass ein Zwischenraum
S ermöglicht,
dass sich das Öl
zusammen mit der Umfangsfläche
der Stange aufgrund ihrer Rotation bewegt, so dass um die Stange
W herum eine Ölschicht
ausgebildet wird. Der Zwischenraum S, der am meisten zu bevorzugen
ist, um die Durchbiegung der Stange zu verhindern, beträgt 0,5 bis
1,0 mm, oder der Zwischenraum kann 1 bis 3 mm betragen. Des Werteren
kann die Hohlwelle 10 in Abhängigkeit von einem Außendurchmesser
der maschinell zu bearbeitenden Stange ersetzt werden, so dass der
Zwischenraum S ermöglicht,
dass sich das Öl
mit der Umfangsfläche
der Stange bewegt, wenn die Stange rotiert wird, so dass um die
Stange W herum eine Ölschicht
ausgebildet wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist die Hohlwelle 10 einen Öleinspritzeinlass 14 zum
Einspritzen von Öl
in den Stangenkanal 12 an seinem mittleren Abschnitt in
der Längsrichtung
auf. Der Öleinspritzeinlass 14 ist
gemäß 3 in
einer horizontalen Richtung zur Stange W in dem Stangenkanal 12 in
offen. Des Weiteren ist der Öleinspritzeinlass 14 an
eine Ölpumpe 16 angeschlossen,
durch die das Öl
von einem Öltank 26,
der an dem Stangenbearbeitungsgerät 2 angebracht ist,
in den Öleinspritzeinlass 14 zugeführt wird.
Das dafür
verwendete Öl
ist von derselben Art wie das als Schneidöl verwendete, das in die Nähe der in
dem Stangenbearbeitungsgerät 2 verwendeten
Spitze zugeführt
wird. Des Weiteren ist an der Stangenladeeinrichtung 4 unterhalb
des hinteren Endteils der Hohlwelle 10 eine Ölfangschale 22 befestigt,
um das Öl
wiederzugewinnen, das aus dem hinteren Endteil heraus fließt. Des
Weiteren ist zwischen der Ölfangschale 22 und
dem Stangenbearbeitungsgerät 2 ein
Schlauch 24 vorgesehen. Der Schlauch 24 ist an
einem Ende mit der Ölfangschale 22 verbunden.
Das andere Ende davon ist in Richtung des Öltanks 26 des Stangenbearbeitungsgerätes 2 gerichtet.
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Mit
Bezug wieder auf 1 ist die Stangenladeeinrichtung 4 angrenzend
an das Stangenbearbeitungsgerät 2 und
dahinter angeordnet. Die Stangenladeeinrichtung 4 umfasst
eine Führungsschiene, die
sich gerade zu dem Stangenbearbeitungsgerät 2 erstreckt und
koaxial zu der Hohlwelle 10 angeordnet ist. In der Führungsschiene
ist ein Zuführstab 20 zum Zuführen des
Stabes W in Vorwärtsrichtung
aufgenommen. Der Zuführstab 20 ist
ein Stabelement mit einem normalerweise kreisförmigen Querschnitt. Sein Außendurchmesser
ist ungefähr
der gleiche oder kleiner als der der maschinell zu bearbeitenden Stange
W, so dass der Stab ungehindert in den Stangenkanal 12 eintreten
und diesen verlassen kann. Der Zuführstab 20 besitzt
außerdem
eine vordere Stirnfläche,
die mit der hinteren Stirnfläche
der Stange W Kontakt herstellt. Der Zuführstab 20 ist mit
einem Motor (nicht dargestellt) über
eine Endloskette (nicht dargestellt) verbunden und wird durch die
Kette hin und her bewegt. An der einen Seite der Führungsschiene
ist ein Aufnahmeregal (nicht dargestellt) angebracht, um eine Vielzahl
von Stangen W festzuhalten. Wie in 1 gezeigt
wird, ist über
der Führungsschiene
eine Vielzahl von Teilscheiben angeordnet. Diese sind an der parallel
zur Führungsschiene
angebrachten drehbaren Welle befestigt. Die Stangen W werden nacheinander
durch die Teilscheiben aus dem Aufnahmeregal heraus genommen und
der Führungsschiene
zugeführt.
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Das
Stangenbearbeitungsgerät 2 und
die Stangenladeeinrichtung 4 gemäß der vorliegenden Erfindung
funktionieren wie folgt.
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Zuerst
befindet sich der Zuführstab 20 in
einer eingezogenen hinteren Position in der Führungsschiene. Wenn die Stangenladeeinrichtung 4 und
das Stangenbearbeitungsgerät 2 zu
arbeiten beginnen, werden die Teilscheiben durch eine Regelungsvorrichtung
rotiert, um aus dem Aufnahmeregal eine neue Stange W herauszunehmen
und sie der Vorderseite des Zuführstabs 20 in
der Führungsschiene
zuzuführen.
Der Zuführstab 20 wird über die
Endloskette durch den Motor nach vorn bewegt, wobei dessen vorderes
Ende an die hintere Stirnfläche
der Stange W anstößt. Wenn
der Zuführstab 20 weiter
in Vorwärtsrichtung
bewegt wird, wird die Stange W zu dem Stangenbearbeitungsgerät 2 hin
vorwärts
bewegt und in den Stangenkanal 12 der Hohlwelle 10 des Stangenbearbeitungsgerätes 2 eingesetzt.
Wenn das vordere Endteil der Stange W eine vorgegebene Position
erreicht, in der die Stange W um eine vorgegebene Länge aus
dem Zangenfutter 8 hervorsteht, schließt sich das Zangenfutter 8,
um die Stange W zu fixieren. In dieser Stellung ist die Stange W
vollkommen in dem Stangenkanal 12 der Hohlwelle 12 aufgenommen,
wobei der Zuführstab 20 2
bis 3 mm hinter der Stange W angeordnet ist.
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Gleichzeitig
wird über
den Oleinspritzeinlass 14 durch die Ölpumpe 16 Öl in den
Stangenkanal 12 eingeleitet. Anschließend wird die Stange W durch die
Spindel mit hoher Drehzahl gedreht. Da die Stirnfläche des
Zuführstabes 20 und
die Stange W aneinander anstoßen
aber nicht miteinander verbunden sind, dreht sich der Zuführstab 20 nicht.
Außerdem werden
die Schwingungen der Stange W nicht auf den Zuführstab 20 übertragen,
auch wenn die Stange W rotiert wird. Bei einer Erhöhung der
Drehzahl der Stange W wird das Öl
entlang der äußeren Umfangsfläche der
Stange W mitgezogen. Somit wird in dem Zwischenraum S zwischen der
Stange W und der inneren Wandfläche,
die den Stangenkanal 12 bildet, eine Ölschicht ausgebildet. Folglich
wird die Stange W ganz nach oben zu einer mittleren Achse der Hohlwelle 10 gehoben.
Die Folge ist, dass die Stange durch eine Ölschicht umgeben ist und mit
der inneren Wandfläche
des Stangenkanals 12 der Hohlwelle 10 keinen Kontakt
herstellt, während
die Stange W mit hoher Drehzahl gedreht wird.
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Die Öldurchflussgeschwindigkeit
wird so festgelegt, dass das Öl
tatsächlich
den Zwischenraum S zwischen der Stange W, die in dem Stangenkanal 12 aufgenommen
ist, und der inneren Wandfläche
des Stangenkanals 12 ausfüllt. Das Öl fließt aus beiden offenen Enden
der Hohlwelle 10 heraus. Das Öl, das aus dem hinteren Endteil
der Hohlwelle 10 fließt,
wird durch die Ölfangschale 22 gesammelt
und über
den Schlauch 24 in den Öltank 26 des
Stangenbearbeitungsgerätes 2 zurückgeführt. Außerdem fließt das Öl, das aus
dem vorderen Endteil der Hohlwelle 10 fließt, direkt
in den Öltank 26,
um darin gesammelt zu werden. Wiederum wird das Öl durch die Ölpumpe 16 aus
dem Öltank 26 in
den Stangenkanal 12 zurückgeführt. Die Ölschicht
ist wie ein Puffer zwischen der Stange W und der inneren Wandfläche des Stangenkanals 12 wirksam,
der den Kontakt dazwischen verhindert.
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Das
vordere Endteil der Stange W, das maschinell bearbeitet wurde, wird
durch eine Spitze abgeschnitten. Anschließend gibt das Zangenfutter
die Stange W frei, und der Zuführstab 20 bewegt
die Stange W zu der nächsten
Position vorwärts,
um ein anderes Produkt herzustellen, während die hintere Stirnfläche der
Stange in die Hohlwelle 10 geschoben wird. Indem der oben
erwähnte
Zyklus wiederholt wird, wird der vordere Endteil der Stange W maschinell
bearbeitet und geschnitten, um nacheinander Produkte herzustellen.
Wenn ein Rest zu einer Länge wird,
von der kein Produkt maschinell hergestellt werden kann, bewegt
sich der Zuführstab 20 in
der Hohlwelle 10 weiter nach vorn, schiebt den Rest vor
das Zangenfutter 8, um ihn abzulegen.
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Ein
Stangenbearbeitungsgerät 30 nach
der zweiten Ausführung
wird in ähnlicher
Weise wie die erste oben beschriebene Ausführung mit der Ausnahme ausgeführt, dass
der hintere Endteil der Hohlwelle 10, der aus dem Stangenbearbeitungsgerät 30 nach
hinten hervorsteht, kürzer
ist als der in der ersten Ausführung
und dass die Hohlwelle 10 an ihrem hinteren Endteil einen
O-Ring 89 aufweist. Für
die gleichen Elemente werden die gleichen Bezugszahlen verwendet,
um deren ausführliche
Erläuterung wegzulassen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, wird eine maschinell zu bearbeitenden
Stange W einem Stangenbearbeitungsgerät 30, wie ein NC-Drehautomat,
durch eine an der stromaufwärts
gelegenen Seite in Bezug auf die Zuführungsrichtung der Stange W
angeordnete Stangenladeeinrichtung zugeführt. Wie in 4 ersichtlich
ist, besitzt die Spindel 6 eine Hohlwelle 10, die
koaxial zu dem Zangenfutter 8 angebracht ist und sich aus
der Nähe
des Zangenfutters 8 durch die Spindel 6 zu der
stromaufwärts
gelegenen Seite bezüglich
der Stangenzuführrichtung
erstreckt und weiter so erstreckt, dass sie aus der Spindel 6 in
Richtung nach hinten hervorsteht. Die Hohlwelle 10 besitzt
einen darin ausgebildeten Stangenkanal 12. Wie später ausführlich erläutert werden
wird, ist die Hohlwelle 12 durch eine andere ersetzbar,
die einen Innendurchmesser aufweist, der einem Außendurchmesser
der maschinell zu bearbeitenden Stange entspricht.
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Wiederum
mit Bezug auf 4 ist die Stangenladeeinrichtung 32 angrenzend
an das Stangenbearbeitungsgerät 30 und
dahinter angeordnet. Wie in 5 dargestellt
ist, um fasst die Stangenladeeinrichtung 32 ein Führungsschienenelement 34,
das sich zu dem Stangenbearbeitungsgerät 30 hin gerade erstreckt
und eine Öffnung 34,
die nach oben gerichtet ist und ein Deckelelement 36 aufweist,
das auf dem Führungsschienenelement 34 angeordnet
ist und sich zu der Öffnung 34a hin öffnet. Wie
in 4 gezeigt ist, wird in der Ausgangsstellung, wenn
die Stangenladeeinrichtung in Betrieb gesetzt wird, der Zuführstab 34 in
dem hinteren Teil des Führungsschienenelements 34 aufgenommen
und eine Stange (eine neue Stange) durch einen Stangenentnahme-Mechanismus 86,
der später
beschrieben werden wird, aus einem Aufnahmeregal 84 herausgenommen
und dem Vorderteil des Führungsschienenelements 34 zugeführt. Das
Deckelelement 36 bedeckt den vorderen Teil des Führungsschienenelements 34,
das die Stange aufnimmt. Des Weiteren ist das Deckelelement 36 in
zwei Deckelteile 36a, 36b geteilt, so dass das
Deckelelement 36 teilweise geöffnet werden kann, um eine
Störung
zu vermeiden, wenn sich ein Rahmenbegrenzungsteil 38a des
Zuführstabes 38 vorwärts bewegt.
Die entsprechenden Deckelteile 36a, 36b werden
durch einen Zylinder 64 getrennt geöffnet und geschlossen.
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Wie
in 5 und 6 gezeigt ist, besitzen das
Führungsschienenelement 34 und
das Deckelelement 36 die gleiche Breite und werden durch
Elemente gebildet, die im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt
aufweisen. Wie in 6 gezeigt ist, wird, wenn die Öffnung 34a des
Führungsschienenelements 34 durch
das Deckelelement 36 geschlossen ist, ein Stangenkanal 46 ausgebildet,
der den gleichen Innendurchmesser wie der des Stangenkanals 12 aufweist.
Das obere Hälftenteil
des Stangenkanals 46 ist in dem Deckelelement 36 und
das untere Hälftenteil
des Stangenkanals 36 in dem Führungsschienenelement 34 ausgebildet.
Außerdem
ist der Zuführstab 38,
um die Stange W nach vom zuzuführen,
im Inneren des Führungsschienenelements 34 aufgenommen.
Da der Zuführstab 38 ein
Stangenelement ist, das einen normalerweise kreisförmigen Querschnitt
aufweist und dessen Außendurchmesser kleiner
ist als der Innendurchmesser des Stangenkanals 12, kann
der Stab ungehindert in den Stangenkanal 12 eintreten und
austreten. Außerdem
weist der Zuführstab 38 ein
Rahmenbegrenzungsteil 38a auf, das eine flache Platte an
dessen hinterem Endteil ist.
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Wie
in 5 gezeigt wird, ist an einem Bodenständer 40 der
Stangenladeeinrichtung 32 unter dem Führungsschienenelement 34 ein
feststehendes Plattenelement 42 angeordnet, das sich in
der Längsrichtung
erstreckt. Das feststehende Plattenelement 42 weist die
gleiche Breite wie die des Führungsschienenelements 34 auf.
Das Führungsschienenelement 34 wird
so auf das feststehende Plattenelement 42 gelegt, dass
es mit diesem ausgerichtet ist. Zwei Elemente 48, 50,
die sich in der Längsrichtung erstrecken,
um die seitliche Verschiebung der Führungsschiene zu beschränken (nachstehend
ein „die seitliche
Verschiebung einschränkendes
Element"), sind
so angeordnet, um sie auf beiden Seiten des Führungsschienenelements 34 und
des feststehenden Plattenelements 42 zu halten. Die entsprechenden,
eine seitliche Verschiebung einschränkenden Elemente 48, 50 werden
durch entsprechende Schrauben 52, 54 an dem feststehenden
Plattenelement 42 befestigt, wodurch die seitliche Verschiebung
des Führungsschienenelements 34,
das zwischen die eine seitliche Verschiebung einschränkenden
Elemente gelegt wird, eingeschränkt
wird. Des Weiteren besitzen entsprechende seitliche Verschiebungseinschränkungselemente 48, 50 entsprechende
Keilelemente 56, 58, die in horizontaler Richtung zu
dem Führungsschienenelement 34 hervorstehen. Das
Führungsschienenelement 34 besitzt
Ausnehmungen 60, 62, die sich in der Längsrichtung
erstrecken, um die Keilelemente 56, 58 aufzunehmen.
Auf diese Weise wird die Längsverschiebung
des Führungsschienenelements 34 eingeschränkt.
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Die
oberen Kanten der eine seitliche Verschiebung einschränkenden
Elemente 48, 50 stehen nach oben über das
Führungsschienenelement 34 hinaus
hervor und erreichen die gleiche Höhe. Die oberen Flächen 48a, 50a sind
flach und bilden Führungsflächen, um
den Zuführstab 38 hin
und her zu bewegen wie es in 5 gezeigt
ist.
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Wie
in 5 gezeigt ist, weist die Stangenladeeinrichtung 32 an
ihrem oberen Teil einen Hydraulikzylinder 64 auf. Der Hydraulikzylinder 64 bewegt das
Deckelelement 36 zwischen der in 5 dargestellten
oberen Stellung oder eingezogenen Stellung und der in 6 dargestellten
unteren Stellung oder geschlossenen Stellung. Am unteren Ende der
Stange 64a des Hydraulikzylinders 64 ist ein feststehendes
Plattenelement 66 mit einem rechteckigen Querschnitt befestigt.
Das feststehende Plattenelement 66 besitzt die gleiche
Breite wie die des Deckelelements 36. Das Deckelelement 36 ist
so angeordnet, dass es dazwischen unterhalb des feststehenden Plattenelements 66 ausgerichtet
ist. An beiden Seiten dieses Deckelelements 36 und des
feststehenden Plattenelements 66 sind zwei die seitliche
Verschiebung der Platte einschränkende
Elemente 68, 70 angeordnet, die sich in des Längsrichtung
erstrecken, um diese zu halten. Die jeweiligen Elemente 68, 70,
die eine seitliche Verschiebung einschränken, sind durch ent sprechende
Schrauben 72, 74 an dem feststehenden Plattenelement 66 befestigt,
wobei die seitliche Verschiebung des zwischen den die seitliche
Verschiebung einschränkenden
Elementen gelegten Deckelelements 3fi eingeschränkt ist.
Die unteren Kanten der die seitliche Verschiebung einschränkenden
Elemente 68, 70 sind über der unteren Kante des Deckelelements 36,
das zwischen diesen nach unten hervorsteht, angeordnet. Des Weiteren besitzen
die eine seitliche Verschiebung einschränkenden Elemente 68, 70 jeweils
Keilelemente 76, 78, die in horizontaler Richtung
zu dem Deckelelement 36 in horizontaler Richtung hervorstehen,
wobei das Führungsschienenelement 36 Ausnehmungen 81, 82 aufweist,
die sich in der Längsrichtung
erstrecken, um die Keilelemente 76, 78 aufzunehmen.
Auf diese Weise wird die Längsverschiebung
des Deckelelements 36 eingeschränkt.
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Wie
in 6 dargestellt ist, stehen die obere Fläche des
Führungsschienenelements 34 und
die untere Fläche
des Deckelelements 36, wenn sich das Deckelelement 36 in
der geschlossenen Stellung befindet, in Kontakt miteinander, mit
der oberen Fläche 48a der
eine seitliche Verschiebung einschränkenden Elemente 48 und
der unteren Fläche 68a der
die seitliche Verschiebung einschränkenden Elemente 68,
und außerdem
berühren
sich die obere Fläche 50a der
eine seitliche Verschiebung einschränkenden Elemente 50 und
die untere Fläche
der eine seitliche Verschiebung einschränkenden Elemente 70. Da
der Zwischenraum, der zwischen den oberen Kanten der die seitliche
Verschiebung einschränkenden
Elemente 48, 50 und den unteren Kanten der eine
seitliche Verschiebung einschränkenden
Elemente 68, 70 gebildet wird, und der Zwischenraum, der
zwischen der oberen Fläche
des Führungsschienenelements 34 und
der unteren Fläche
des Deckelelements 36 gebildet wird, unterschiedliche Höhen aufweisen
und sie nicht zueinander ausgerichtet sind, stehen sie nicht miteinander
in Verbindung. Das heißt,
der Spalt zwischen der oberen Fläche
des Führungsschienenelements 34 und
der unteren Fläche des
Deckelelements 36 wird durch die oberen Kantenteile der
eine seitliche Verschiebung einschränkenden Elemente 48, 50 geschlossen,
was dazu führt,
dass kein Öl
aus dem Spalt austritt.
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Wein 4 und 5 dargestellt
ist, sind auf einer Seite des Führungsschienenelements 34 ein
Aufnahmeregal 84 zum Ablegen einer Vielzahl von maschinell
zu bearbeitenden Stangen und ein Stangenentnahme-Mechanismus 86 angeordnet,
um aus dem Aufnahmeregal 84 nacheinander Stangen herauszunehmen.
Deren Einzelheiten sollen nicht beschrieben werden, da ihre Ausführung bekannt
ist.
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Wie
in 7 gezeigt wird, ist an dem vorderen Endteil des
durch das Führungsschienenelement 34 und
das Deckelelement 36 gebildeten Stangenkanals 46 ein
abgestuftes Teil 88 zum Einsetzen (im Folgenden ein "abgestuftes Einsetzteil") ausgebildet, um
den hinteren Endteil der Hohlwelle 10 aufzunehmen. Der
hintere Endteil der Hohlwelle 10 wird in das abgestufte
Einsetzteil 88 eingesetzt, um mit dem Stangenkanal 12 verbunden
zu werden. Auf diese Weise werden die Stangenkanäle 12 und 46,
die den gleichen Innendurchmesser aufweisen, koaxial miteinander
verbunden, und es wird dadurch ein einzelner Stangenkanal von dem
Stangenbearbeitungsgerät 30 zu
der Stangenladeeinrichtung 32 gebildet. Um einen Ölaustritt
aus dem Verbindungsteil zu verhindern, ist auf der äußeren Fläche des
hinteren Endteils der Hohlwelle 10, wo die Hohlwelle mit
dem Führungsschienenelement 34 und
dem Deckelelements 36 verbunden ist, ein O-Ring 89 vorgesehen.
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Die
Hohlwelle 10, das Führungsschienenelement 34 und
das Deckelelement 36 des Stangenbearbeitungsgerätes 30 und
der Stangenladeeinrichtung 32 nach der zweiten Ausführung können durch solche
ersetzt werden, die die Kanäle 12, 46 mit
einem Innendurchmesser bilden, der für den Außendurchmesser der maschinell
zu bearbeitenden Stange geeignet ist. Wie in 7 dargestellt
ist, wird eine Befestigung 90 zum Festhalten und Fixieren
der Hohlwelle 10 (nachstehend eine „Hohlwellen-Fixierbefestigung") an einem hinteren
Endteil eines Hauptwellenständers 88 des
Stangenbearbeitungsgerätes 30 angebracht.
Die Hohlwellen-Fixierbefestigung 90 ist koaxial zu der
Hohlwelle 10 angeordnet und besitzt einen rohrförmigen Abschnitt 90a,
dessen Innendurchmesser größer ist
als Außendurchmesser der
Hohlwelle 10. Der rohrförmige
Abschnitt 90a nimmt ein vorderes Endteil der Hohlwelle 10 auf.
Er weist einen Klemmabschnitt 90e auf, um die Hohlwelle 10 an
ihrem hinteren Ende zu hatten und festzuktemmen.
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Das
Klemmteil 90e ist wie folgt ausgebildet. Die bewegbaren
Teile, die sich mit einem zweiten Schlitz 90c dazwischen
gegenüberliegen,
sind durch einen ersten Schlitz 90b, der in einem mittleren
Bereich des rohrförmigen
Teils 90a ausgebildet ist und sich im Umfang etwa über eine
Hälfte
der Hohlwellen-Fixierbefestigung 90 erstreckt, und einen zweiten Schlitz 90c gebildet,
der sich in axialer Richtung über einen
mittleren Abschnitt des ersten Schlitzes 90b zu dem vorderen
Ende der Hohlwelle 10 hin erstreckt. Durch maschinelles
Bearbeiten des oberen Seitenteils des oberen bewegbaren Abschnitts
entlang des zweiten Schlitzes 90c wird ein Flanschabschnitt 90d ausgebildet.
Auf dem Flanschabschnitt 90d sind zwei Bolzen 92,
die sich zu dem Endteil des anderen bewegbaren Teils gegenüber dem
bewegbaren Teil erstrecken, in einem Abstand voneinander in axialer Richtung
angeordnet. Die Hohlwelle wird in den Klemmabschnitt 90e eingesetzt,
und anschließend werden
die Bolzen 92 festgemacht. Auf diese Weise wird der Innendurchmesser
des Klemmabschnitts 90e wesentlich reduziert, wodurch die
Hohlwelle 10 an den Klemmabschnitt 90e fixiert
wird.
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Wie
aus 7 und 8 ersichtlich wird, ist im Inneren
der Spindel 6 des Hauptwellenständers 88 ein Hauptwellenrohr 91 angeordnet,
das sich in axialer Richtung erstreckt und durch die Spindel 6 gedreht
wird. Das vordere Endteil des Hauptwellenrohrs 91 ist mit
einem Innengewinde versehen, um innere Gewindegänge 8a zu bilden,
die mit dem äußeren Gewinde
des hinteren Endteils des Zangenfutters 8 schraubbar in
Eingriff gebracht werden. Der Außendurchmesser der Hohlwelle 10 wird
so eingestellt, dass er kleiner als der Innendurchmesser des Hauptwellenrohrs 91 ist,
so dass die Drehung des Hauptwellenrohrs 91 nicht übertragen
wird. In der vorliegenden Ausführung
beträgt
der Außendurchmesser der
Hohlwelle 10 13 mm, wobei der Innendurchmesser des Hauptwellenrohrs 91 15
mm beträgt.
Das Zangenfutter 8 wird durch ein anderes ersetzt, das geeignet
ist, um einen Außendurchmesser
der maschinell zu bearbeitenden Stange aufzunehmen. In der vorliegenden
Ausführung
ist der Fall dargestellt, bei dem eine dicke Stange maschinell bearbeitet
wird und der Innendurchmesser des Zangenfutters der gleiche ist
wie der Durchmesser des Hauptwellenrohrs 91. Auf diese
Weise wird die Hohlwelle 10 in die Hohlwellen-Fixierbefestigung 90,
das Hauptwellenrohr 91 und weiter in das Zangenfutter 8 eingesetzt. Um
die Schwingungen und das Geräusch
zu verhindern, wird die Stange vorzugsweise im Inneren der Hohlwelle 10 aufgenommen,
bis der maschinelle Bearbeitungsvorgang vorbei ist, wobei sich die
Hohlwelle 10 vorzugsweise in das Zangenfutter 8 erstreckt. Wenn
jedoch eine dünne
Stange maschinell bearbeitet wird, kann die Hohlwelle 10 nicht
in das Zangenfutter eingesetzt werden, weil der Innendurchmesser des
Zangenfutters klein ist. Deshalb wird eine verhältnismäßig kurze Hohlwelle verwendet,
deren vorderes Ende in der Nähe
des hinteren Endes des Zangenfutters 8 endet.
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Das
Führungsschienenelement 34 der
Stangenladeeinrichtung 32 kann wie folgt ersetzt werden. Zuerst
wird die Schraube 54 abgenommen und dann das eine seitliche
Verschiebung einschränkende
Element 50, indem es seitlich bewegt wird. Des Werteren
wird das Führungsschienenelement 34 durch seitliches
Verschieben auf dem feststehenden Plattenelement 42 abgenommen.
Anschließend
wird ein Führungsschienenelement 34 mit
einem Stangenkanal 46, dessen Innendurchmesser für den Außendurchmesser
der in dem folgenden Prozess maschinell zu bearbeitenden Stange
geeignet ist, ausgewählt.
Es wird auf die obere Fläche
des feststehenden Plattenelements 42 gelegt und mit der
seitlichen Fläche
des eine seitliche Verschiebung einschränkenden Elements 48 in
Kontakt gebracht, so dass das Keilelement 56 in der Ausnehmung 60 aufgenommen
wird. Dann wird das eine seitliche Verschiebung einschränkende Element 50 in
Kontakt mit der seitlichen Fläche
des Führungsschienenelements 34 gebracht,
so dass das Keilelement 58 in der Ausnehmung 62 aufgenommen
wird. Anschließend
wird das eine seitliche Verschiebung einschränkende Element 50 durch
die Schraube 54 an dem Fixierelement 42 befestigt.
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Um
das Deckelelement 36 der Stangenladeeinrichtung 32 zu
ersetzen, wird des Weiteren zuerst die Schraube 72 oder 74 abgenommen
und das eine seitliche Verschiebung einschränkende Element 68 oder 70 seitlich
bewegt, um abgenommen zu werden. Auf diese Weise wird das Deckelelement 36 abgenommen.
Anschließend
wird ein Deckelelement 36 mit einem Stangenkanal 46,
dessen Innendurchmesser für
den Außendurchmesser
der im nachfolgenden Prozess maschinell zu bearbeitenden Stange geeignet
ist, ausgewählt.
Das seitliche Verschiebungen einschränkende Element 68 oder 70 wird
mit der Seitenfläche
des Deckelelements 36 in Kontakt gebracht, so dass das
Keilelement 76 oder 78 in der Ausnehmung 80 oder 82 aufgenommen
wird. Anschließend
wird das eine seitliche Verschiebung einschränkende Element 76 oder 78 an
dem Befestigungselement 66 durch die Schraube 72 oder 74 befestigt.
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Der
hintere Endteil der Hohlwelle 10 wird in die abgestuften
Einsetzteile der vorderen Endabschnitte des Führungsschienenelements 34 und des
Deckelelements 36 eingesetzt, so dass sie verbunden sind.
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Die
Stangenladeeinrichtung 32 und das Stangenbearbeitungsgerät 30 arbeiten
wie folgt. Zuerst wird der Zuführstab 38 in
der eingezogenen Stellung hinter dem Führungsschie nenelement 34,
wie in 1 dargestellt, angeordnet. Die Deckelelemente 36a und 36b sind
an der oberen eingezogenen Position angeordnet. Aus dem Aufnahmeregal 84 wird durch
den Stangenentnahme-Mechanismus 86 eine Stange entnommen
und dem vorderen Teil der Führungsschiene 34 vor
dem Zuführstab 38 zugeführt. Dann
werden die Deckelelemente 36a und 36b durch den
Zylinder 64 in die Schließposition bewegt, und die Öffnung 34a des
Führungsschienenelement 34s wird
durch das Deckelelement 36 geschlossen. Anschließend wird
der Zuführstab 38 über die
durch den Motor angetriebene Endloskette vorwärts bewegt, wobei die vordere
Stirnfläche
des Stabes an die hintere Stirnfläche der Stange W anstößt. Wenn
der Zuführstab 38 weiter
vorwärts
bewegt wird, wird die Stange W in das Stangenbearbeitungsgerät 30 vorwärts transportiert
und in den Stangenkanal 12 der Hohlwelle 10 des
Stangenbearbeitungsgerätes 30 eingesetzt.
Wenn der vordere Teil der Stange W eine vorgegebene Position erreicht,
in der die Stange um eine vorbestimmte Länge aus dem Zangenfutter 8 hervorsteht,
klemmt das Zangenfutter 8 die Stange W fest und fixiert
sie.
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Gleichzeitig
wird über
den Öleinspritzeinlass 14 durch
die Ölpumpe 16 Öl in die
Stangenkanäle 12, 46 zugeführt. Die
Stange W wird durch die Spindel 6 mit hoher Drehzahl gedreht.
In diesem Augenblick ist der Zuführstab 20 etwa
2 bis 3 mm hinter der Stange W angeordnet, so dass sie nicht miteinander
verbunden werden können.
Deshalb dreht sich der Zuführstab 20 aufgrund
der Drehung der Stange W nicht, oder die Schwingungen der Stange
W werden nicht auf diesen übertragen.
Bei einer Zunahme der Drehzahl der Stange W wird Öl entlang
der äußeren Fläche der
Stange W mitgenommen, und es wird in dem Zwischenraum S zwischen
der Stange W und der inneren Wandfläche, die die Stangenkanäle 12, 46 bildet,
eine Ölschicht
ausgebildet. Obwohl der am meisten zu bevorzugende Zwischenraum
S zum Bilden der Ölschicht
um die Stange herum 0,5 bis 1 mm beträgt, kann der bevorzugte Zwischenraum
1 bis 3 mm betragen. Auf diese Weise wird die Stange W völlig zu
der mittleren Achse der Stangenkanäle 12, 46 hin nach
oben angehoben. Folglich ist die Stange W von einer Ölschicht
umgeben und stellt mit der inneren Wandfläche der Stangenkanäle 12, 46 keinen
Kontakt her. Die Durchflussgeschwindigkeit des Öls wird so bestimmt, dass das Öl tatsächlich den
Zwischenraum S zwischen der Stange W und der inneren Wandfläche der
Stangenkanäle 12, 46 ausfüllt. Das Öl fließt aus dem
offenen vorderen Ende der Hohlwelle 10 und dem offenen
hinteren Ende des Führungsschienenelements 34 aus.
Das aus dem hinteren Endteil des Führungsschienenelements 34 austretende Öl wird gesammelt
und wie bei der in 1 dargestellten Ausführung in
den Kreislauf zurückgeführt.
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Der
vordere Endteil der Stange W, dessen maschinelle Bearbeitung beendet
worden ist, wird durch eine Spitze abgeschnitten. Anschließend gibt das
Zangenfutter die Stange frei, und der Zuführstab 20 bewegt die
Stange in Richtung nach vorn zu der nächsten Position, um ein anderes
Produkt herzustellen, indem die hintere Endfläche der Stange W in die Führungsschiene 34 oder
die Hohlwelle 10 geschoben wird. Wenn der Rahmenbegrenzungsabschnitt 38a des
Zuführstabes 38 vorwärts bewegt wird
und nahe an das Deckelelement 36a kommt, wird das Deckelelement 36a durch
den Zylinder 64 in die eingezogene Position bewegt. Wenn
sich der Rahmenbegrenzungsabschnitt 38a zu dem Deckelelement 36b bewegt,
wird das Deckelelements 36b 38a geöffnet, um
zwischen diesen eine Störung
zu vermeiden. Der vordere Endteil der Stange W wird maschinell bearbeitet
und geschnitten, um nacheinander Produkte herzustellen. Wenn ein
Rest zu einer Länge
wird, aus der kein weiteres Produkt maschinell bearbeitet werden
kann, bewegt sich der Zuführstab 38 in
der Hohlwelle 20 weiter vorwärts und drückt den Rest vor dem Zangenfutter 8 zur
Entsorgung aus.
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In
der oben beschriebenen ersten Ausführung wird der Kontakt zwischen
der Stange W und der inneren Wandfläche des Stangenkanals 12 der Hohlwelle 10 verhindert,
da die Hohlwelle 10 groß genug ist, um die Stange
W vollkommen aufzunehmen und die Stange W völlig von der Ölschicht
umgeben wird. Dadurch können
auch die Schwingungen und das Geräusch verhindert werden. Des
Weiteren dient das Stangenbearbeitungsgerät 2 nach der vorliegenden
Ausführung
hauptsächlich
zum Bearbeiten einer kurzen Stange, wobei die maschinell zu bearbeitende
Stange relativ kurz ist. Das heißt, die Stange W ist verhältnismäßig leicht,
und die Verformung der Stange an ihrem hinteren Ende ist relativ
klein. Folglich ist sichergestellt, dass im Falle einer kurzen Stange
die Stange W nach oben zu der mittleren Achse der Hohlwelle 10 angehoben
wird und eine hohe Wirkung zur Verhinderung von Schwingungen und
Geräusch erzielt
werden kann. In der oben beschriebenen ersten Ausführung kann
der physikalische Kontakt zwischen Teilen vermieden und die Verursachung
von Schwingungen ausgeschaltet werden, da die Stange W durch die Ölschicht
völlig
angehoben wird. Folglich sind keine weiteren Mittel zur Verhinderung
von Schwingungen wie eine Schwingungsunterdrückungseinrichtung notwendig.
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Des
Weiteren kann in der oben beschriebenen ersten Ausführung der
Außendurchmesser
des Zuführstabes 20 so
eingestellt werden, dass er ungefähr dem der maschinell zu bearbeitenden
Stange entspricht oder kleiner als dieser ist. Folglich kann der
Innendurchmesser des Stangenkanals 12 der Hohlwelle 10 ohne
Rücksicht
auf den Außendurchmesser
des Zuführstabes 20 festgelegt
werden. Der Innendurchmesser kann so bestimmt werden, dass der am
meisten bevorzugte Zwischenraum S zwischen der äußeren Fläche der maschinell zu bearbeitenden
Stange W und der inneren Wandfläche
des Stangenkanals 12 gebildet wird, so dass eine hydrodynamische
Zentrifugalkraft aus dem Öl
auf die Stange W wirksam wird. Da der am meisten bevorzugte Abstand
eine beliebige Größe innerhalb
eines bestimmten Bereiches sein kann, ist die gleiche Hohlwelle 10 auch
auf verschiedene Stangen W anwendbar, so lange der Außendurchmesser
der Stange W innerhalb eines vorgegebenen Bereiches liegt.
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Des
Weiteren kann in der oben beschriebenen ersten Ausführung eine
Mischung von unterschiedlichen Ölarten
im Inneren des Stangenbearbeitungsgerätes vermieden werden, da das
gleiche Öl
wie das der Umgebung einer Spitze zugeführte Bearbeitungsöl verwendet
wird. Außerdem
ist nur ein einziger Öltank 26 erforderlich,
und es werden keine Einrichtungen benötigt, die das Mischen von Öl verhindern.
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Da
der Öleinspritzeinlass 14 in
einem mittleren Abschnitt der Hohlwelle 10 vorgesehen ist,
kann in der ersten oben beschriebenen Ausführung außerdem der gesamten Stange
W durch einen in dem Stangenkanal 12 vorgesehenen einzigen Öleinspritzeinlass 14,
dessen beide Enden offen sind, gleichmäßig Öl zugeführt werden.
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In
der oben beschriebenen zweiten Ausführung erstreckt sich der Stangenkanal 46,
der durch das Führungsschienenelement 34 und
das Deckelelement 36 gebildet wird, hinter dem Stangenkanal 12 der
Hohlwelle 10. Folglich kann die gesamte Stange innerhalb
der Stangenkanäle 12, 46 aufgenommen werden,
auch wenn die maschinell zu bearbeitende Stange eine lange Stange
ist, zum Beispiel über
1 m lang, und die gesamte Stange durch die Ölschicht in Richtung der mittleren
Achse der Stangenkanäle 12, 46 angehoben
wird. Dies ermöglicht
es zu verhindern, dass die Stange mit der inneren Wandfläche der
Stangenkanäle 12, 46 in
Kontakt kommt, so dass die Schwingungen und das Geräusch unterdrückt werden.
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Des
Weiteren können
in der oben beschriebenen zweiten Ausführung in Abhängigkeit
von dem Durchmesser der maschinell zu bearbeitenden Stange die Hohlwelle 10,
das Führungsschienenelement 34 und
das Deckelelement 36 durch solche ersetzt werden, die einen
Innendurchmesser der Stangenkanäle 12, 46 aufweisen,
womit es möglich
ist, dass zwischen der Stange und dem Stangenkanal 12, 46 ein
Zwischenraum S für
die Ölschicht
gebildet wird. Er stellt sicher, dass eine Ölschicht um die Stange herum
ausgebildet wird.
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Des
Weiteren wird in der oben beschriebenen zweiten Ausführung der
Arbeitsgang des Ersetzens erleichtert, da das Führungsschienenelement 34 und
das Deckelelement 36 ersetzt werden können, indem lediglich die Schrauben 52, 54, 72, 74 befestigt
und gelöst
werden. Außerdem
wird die seitliche Verschiebung durch die seitliche Verschiebung einschränkenden
Elemente 48, 50, 68, 70 und
die Verschiebung in Längsrichtung
durch die Keilelemente 56, 58, 76, 78 und
die Ausnehmungen 61, 62, 80, 82 eingeschränkt. Folglich
können
diese Elemente unter Verwendung einfacher Mittel fixiert werden.
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Des
Weiteren sind in der oben beschriebenen zweiten Ausführung der
Zwischenraum zwischen den oberen Kanten der seitliche Verschiebung einschränkenden
Elemente 48, 50 und der unteren Kanten der seitliche
Verschiebung einschränkenden Elemente 68, 70 sowie
der Zwischenraum zwischen der oberen Fläche des Führungsschienenelements 34 und
der unteren Fläche
des Deckelelements 36 aufgrund eines Unterschiedes in ihren
Höhen nicht miteinander
ausgerichtet. Folglich stehen sie miteinander nicht in Verbindung.
Der Zwischenraum zwischen dem Führungsschienenelement 34 und
dem Deckelelement 36 wird durch die oberen Kantenbereiche
der die seitliche Verschiebung einschränkenden Elemente 48, 50 geschlossen,
wodurch Ölaustritt
verhindert wird.
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Des
Weiteren sind in der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführung die
Stange W und der Zuführstab
nicht miteinander verbunden. Folglich ist die Strecke, die die Schwingungen
zwischen dem Zuführstab 20 und
der Stange überträgt, unterbrochen.
Die Schwingungen und das Geräusch, die
erzeugt werden würden,
falls der Zuführstab 20 und
die Führungsschiene
der Stangenladeeinrichtung 4 miteinander in Kontakt wären, können vermieden
werden. Das ist hochleistungsfähig,
um die Schwingungen des gesamten Systems einschließlich des
Stangenbearbeitungsgerätes 2 und
der Stangenladeeinrichtung 4 zu verhindern.
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Des
Weiteren weist der Zuführstab 20 in
der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführung im Allgemeinen einen
kreisförmigen
Querschnitt auf, wobei dessen vordere Stirnfläche mit der hinteren Stirnfläche der
Stange W in Kontakt kommt, um die Stange W in Vorwärtsrichtung
zuzuführen.
Folglich ist es notwendig, den hinteren Endteil der Stange maschinell
zu bearbeiten, um dessen Durchmesser zu reduzieren, damit es möglich wird,
den hinteren Endteil der Stange durch einen Einspannabschnitt des Zuführstabes,
wie zum Beispiel ein Spannfinger, der an dessen vorderen Endteil
vorgesehen ist, festzuhalten. Folglich können die Arbeitsgänge vereinfacht werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde somit mit Bezug auf spezielle Ausführungen
dargestellt und beschrieben. Es soll jedoch angemerkt werden, dass in
den Anordnungen Veränderungen
und Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der
angefügten
Ansprüche
abzuweichen.
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Zum
Beispiel wird die Stange W in der oben beschriebenen ersten Ausführung vollkommen
innerhalb der Hohlwelle 10 aufgenommen. Es kann jedoch möglich sein,
den vorderen Endabschnitt und den mittleren Abschnitt der maschinell
zu bearbeitenden Stange in der Hohlwelle 10 aufzunehmen,
wogegen deren hinterer Abschnitt durch eine Stangen-Schwingungsunterdrückungsvorrichtung
unterstützt
wird, so dass der mittlere Abschnitt der Stange W, der zum Auslenken
neigt, durch die hydrodynamische Zentrifugalkraft aus dem Öl angehoben
wird.
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Des
Weiteren beträgt
die Länge
einer Hohlwelle 10 in der oben beschriebenen ersten Ausführung 1
m, wobei diese Ausführung
für eine
kurze Stange von weniger als 1 m Länge besonders geeignet ist,
wogegen die oben beschriebene zweite Ausführung für eine lange Stange von über 1 m
Länge geeignet
ist. Die Hohlwelle 10 in der ersten Ausführung kann
jedoch entsprechend der Länge
der maschinell zu bearbeitenden Stange länger oder kürzer gemacht werden. Außerdem können selbst
im Falle einer kurzen Stange das Führungsschienenelement 34 und
das Deckelelement 36 hinter der kurzen Hohlwelle 10 wie
in der zweiten Ausführung
vorgesehen sein, um den Stangenkanal 46 zu verlängern.
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Obwohl
der Öleinspritzeinlass
und die Ölpumpe 16 auf
der Seite des Stangenbearbeitungsgerätes 30 vorgesehen
sind, können
diese in der oben beschriebenen zweiten Ausführung des Weiteren im mittleren
Abschnitt der Stangenkanäle 12, 46 vorgesehen
sein und auch auf der Seite der Stangenladeeinrichtung 32 eingebaut
werden.
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Außerdem wird
in der oben beschriebenen zweiten Ausführung der hintere Endteil der
Hohlwelle 10 in die abgestuften Einsatzteile der vorderen
Endabschnitte des Führungsschienenelements 34 und des
Deckelelements 36 eingesetzt, so dass sie miteinander verbunden
werden. Sie können
jedoch auch durch andere Mittel zum Beispiel durch aufeinander gelegten
Kontakt mit einem dazwischen befindlichen Dichtungsmittel verbunden
werden, solange kein Ölaustritt
vorhanden ist.
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Des
Weiteren kann in der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführung der
Zwischenraum S in Abhängigkeit
von der Viskosität
des Öls
geändert
werden, so dass die Ölschicht
durch die Rotation der Stange um diese herum ausgebildet wird, obwohl
der am meisten bevorzugte Zwischenraum zwischen der Stange und der
inneren Wandfläche
der Hohlwelle 10 0,5 bis 1 mm beträgt und der Zwischenraum 1 bis
3 mm betragen kann.