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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Energiewandler,
welcher einen Rotor und ein Spule umfasst und welcher kinetische
Energie, die infolge von Drehung des Rotors erzeugt wird, und elektrischer
Energie, die in der Spule erzeugt wird, wechselseitig umwandelt.
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Vordem
wurde ein elektromagnetischer Energiewandler verwendet, welcher
Magnetflussänderungen
infolge von Drehung des Rotors mit einer Spule in elektrische Energie
umwandelt oder, umgekehrt, elektrische Energie in Drehleistung des
Rotors umwandelt. Als Beispiele des Verwendens solch eines elektromagnetischen
Energiewandlers in einem mehrpoligen Leistungsgenerator sind mehrpolige Leistungsgeneratoren
bekannt, die z.B. in den ungeprüften
japanischen Patentanmeldungen Nr. 8-75874 und Nr. 9-211152, sowie
einem Dokument in Proceedings of The Swiss Society of Chronometry,
vorgetragen von Asulab S.A. am 3. Oktober 1997, beschrieben werden.
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Jeder
dieser veröffentlichten
mehrpoligen Leistungsgeneratoren umfasst eine Mehrzahl von Magneten,
welche drehbar um eine vorgegebene Achse getragen werden und auf
einer Ebene senkrecht zu der vorgegebenen Achse angeordnet sind, wobei
die N- und S-Pole in der Drehrichtung abwechselnd angeordnet sind,
einen Rotor mit einem rückseitigen
Joch, das aus Weicheisen hergestellt ist und die Mehrzahl von Magneten
trägt,
und eine Spule, die aus Wicklungen besteht und in der Nähe des Rotors angeordnet
ist. In dieser Art von mehrpoligen Leistungsgeneratoren wird, wenn
ein Rotor mit einer mechanischen Energiequelle, wie beispielsweise
mit einer Federhauszugfeder, gedreht wird, der Magnetfluss in der
Nähe der
Spule mit der Drehung des Rotors geändert, und es fließt ein induzierter
Strom durch die Spulenwicklungen unter elektromagnetischer Induktion.
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Der
zuvor beschriebene mehrpolige Leistungsgenerator ist z.B. als eine
Leistungsversorgungsquelle für
eine Drehzahl regelungssteuerschaltung einer elektronisch gesteuerten
Uhr oder dergleichen geeignet, da durch solch eine Anordnung, dass die
Mehrzahl von Magneten so angeordnet ist, dass die N- und S-Pole
in der Drehrichtung abwechselnd angeordnet sind, induktive elektromotorische
Kräfte mit
Stabilität
erzeugt werden können.
Außerdem kann
im Vergleich zu einem herkömmlichen
Leistungsgenerator, welcher einen Rotor, einen aus Metall hergestellten
Kern, der in der Nähe
des Rotors angeordnet ist, und einen Stator, der eine Spule aufweist,
die über
einen anderen Abschnitt des Kerns gewickelt ist, umfasst, infolge
der Abwesenheit des Kerns ein Leistungsgenerator, der keinen Eisenverlust
verursacht und einen höheren
Leistungserzeugungswirkungsgrad aufweist, realisiert werden. Außerdem kann,
da der aus Metall hergestellte Kern nicht in der Nähe des Rotors
angeordnet ist, ein Leistungsgenerator mit einem kleinen Rastmoment
und einer hervorragenden Startbarkeit erreicht werden.
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In
dem zuvor beschriebenen elektromagnetischen Energiewandler werden
jedoch die folgenden Probleme wahrgenommen.
- (1)
Der Rotor umfasst das rückseitige
Joch, das aus Weicheisen hergestellt ist, und die Mehrzahl von Magneten,
die auf dem rückseitigen
Joch angeordnet sind, wie bereits erwähnt, und weist daher ein erhöhtes Gewicht
auf. Demgemäß muss eine
Rotorwelle, welche diese Komponenten trägt, einen Durchmesser aufweisen,
der haltbar genug für
das erhöhte
Gewicht ist. Eine Vergrößerung des
Durchmessers der Rotorwelle vergrößert einen Kontaktbereich zwischen
ihm selbst, einer Hauptplatte und einem Lagertragsitz, welcher die
Rotorwelle hält.
Dementsprechend wird die Rotordrehung eingeschränkt, und der Leistungserzeugungswirkungsgrad
des mehrpoligen Leistungsgenerators wird herabgesetzt.
- (2) Um den Rotor mit dem erhöhten
Gewicht mit Stabilität
zu drehen, muss ein Lagerabschnitt, der in der Hauptplatte usw.
ausgebildet ist, durch ein Antivibrationslager gebil det werden,
welches in herkömmlichen
mechanischen Uhren verwendet wurde, um eine Antivibrationsfähigkeit
und eine Antistoßfähigkeit
zu verbessern. Dies führt
zu einer vergrößerten Dicke
des mehrpoligen Leistungsgenerators.
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Die
zuvor dargelegten Probleme sind auf ähnliche Weise auch im Falle
des Einsetzens eines elektromagnetischen Energiewandlers als einen
Motor, der elektrische Energie als eine Leistungsquelle verwendet,
anzutreffen.
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Das
am 20. September 1971 erteilte französische Certificat D'Addition
FR 2 076 493 offenbart einen
kommutatorlosen GS-Motor,
welcher zur Verwendung in geeigneten Anwendungen, wie beispielsweise
Uhren, Servomotoren und Pumpen, miniaturisiert ist. Der Motor umfasst
einen Rotor und eine Spule zum wechselseitigen Umwandeln von kinetischer
Energie, wenn der Rotor gedreht wird, wobei der Rotor eine Mehrzahl
von kleinen Dauermagneten aufweist, welche mit der Spule zusammenwirken.
Die Magneten sind um den Umfang des Rotors mit abwechselnden Polen
NS angeordnet.
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Die
am 12. Mai 1960 veröffentlichte
Gebrauchsmusteranmeldung
DE
18 11 389 U offenbart einen Generator zum Laden von Stromquellen
in kleinen Uhren. Der Generator funktioniert auf der Basis von Armbewegungen
des Uhrenträgers,
wobei die Bewegungen die Elektrizität erzeugen, die für die Schaltungsanordnung
der Uhr notwendig ist. Ein Rotator, der um seinen Umfang eine Reihe
von Dauermagneten abwechselnder Polarität aufweist, funktioniert in
Verbindung mit einer Spule, um den erforderlichen elektrischen Strom
zu erzeugen.
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In
dem am 20. Februar 1996 erteilten US-Patent 5,492,572 wird ein Verfahren
zur thermomagnetischen Codierung von Dauermagnetmaterialien offenbart.
Das Verfahren, welches Magneten mit einer sehr hohen Poldichte,
digitaler Codierung und analogen Mustern mit schrittweise variierender örtlicher Feldstärke erzeugen
kann, besteht in der Erwärmung eines
magnetisierten oder unmagnetisierten Körpers eines Dauermagnetmaterials
in einem Muster durch einen Laserstrahl auf eine Temperatur, die
ausreicht, um die Koerzitivkraft von ausgewählten Heizregionen des Musters
zu senken und einem Magnetfeld auszusetzen, um die ausgewählten erwärmten Regionen zu
magnetisieren. Eine Musterführung
wird in dem Prozess verwendet, um das Muster zu verdichten. Energie
wird durch die Musterführung
und auf die ausgewählten
Regionen geleitet, während
die Musterführung
die Erwärmung
von nicht ausgewählten Abschnitten
des Körpers
verhindert oder minimiert.
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Das
am 5. März
1973 erteilte französische Patent
FR 2 149 673 offenbart einen
kreisförmigen Rotor,
der entlang des Umfangs davon eine abwechselnde Reihe von Nord/Südpolen von
jeweiligen Magneten aufweist, welche mit einer Anzahl von Spulen zusammenwirken,
die mit dem Rotor verbunden sind. Der Rotor enthält eine Anzahl von Ausschnitten,
welche von den Magneten radial nach innen liegen, wobei jeder Ausschnitt
die Mitten von zwei benachbarten Magnetpolen durchläuft.
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In
der am 15. März
1984 veröffentlichten
internationalen Patentanmeldung PCT/NL83/00034 werden ein tragbarer
WS-Minigenerator
und ein tragbarer GS-Miniakkumulator zur Verwendung in kleinformatigen
Anwendungen, wie beispielsweise Armband-, Taschen- oder Umhängeuhren,
beschrieben. Bewegungen des Trägers
setzen eine Masse in Bezug auf einen Stator in Bewegung, um dadurch
magnetische Ströme
in einer dazugehörigen
Spule zu induzieren, wobei die Ströme dann gleichgerichtet werden,
um die notwendige Leistung bereitzustellen. Ein weiterer Magnet
wird im Elektrizitätserzeugungsprozess
verwendet, welcher vorzugsweise aus Samariumkobalt besteht. Der
Magnet kann die Form eines Ellipsoids mit einem Eisenjoch aufweisen.
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In
der französischen
Patentanmeldung 2 497 021, die der Öffentlichkeit am 25. Juni 1982
zugänglich
gemacht wurde, wird ein elektrischer Motor beschrieben, welcher
zur Verwendung in einer Uhr geeignet ist. Der Motor umfasst eine
Basisplatte, in welcher die Welle eines Rotors gelagert ist. Der
Rotor umfasst eine Anzahl von magnetischen Polstücken und weist eine mittige Öffnung auf,
welche hexagonal ist, mit einer entsprechend ausgelegten Welle zusammenpasst
und an deren Ende ein Trieb zum Übertragen
von Drehung des Rotors auf anderen Komponenten der Uhr ist. Die
hexagonale Bauform der zuvor erwähnten
Elemente gewährleistet
eine positive Übertragung
von Bewegung vom Rotor auf den restlichen Uhrmechanismus.
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Die
am 2. Januar 1997 veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung 0 751 445 A1 beschreibt einen elektrischen Generator
für eine
Uhr. Der Generator umfasst einen Stator bestehend aus einer Anzahl
von Spulen, welche um eine Drehachse herum winkelig beabstandet
sind, und einen Rotor, der um diese Achse drehbar ist und ein Paar
von Scheiben aufweist, um deren Umfang herum eine Reihe von Magneten
mit abwechselnden Polvorzeichen ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
elektromagnetischen Energiewandlers, welcher den Umwandlungswirksamkeitsgrad
durch Verringern des Gewichts eines Rotors und Verdünnen einer
Rotorwelle verbessern kann und welchem sowohl eine Reduktion der
Größe als auch
des Gewichts gelungen ist.
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Um
das zuvor erwähnte
Objekt zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung einen elektromagnetischen
Energiewandler bereit, der einen Rotor und eine Spule umfasst und
kinetische Energie, die infolge der Drehung des Rotors erzeugt wird,
und elektrische Energie, die in der Spule erzeugt wird, wechselseitig
umwandelt, wobei der Rotor eine Rotorwelle, die als der Drehmittelpunkt
dient, und ein rückseitiges Joch
umfasst, das einen Magnetkörper
mit N- und S-Polen
aufweist, die in der Drehrichtung des Rotors angeordnet sind, wobei
der Magnetkörper
in engem Kontakt mit dem rückseitigen
Joch gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das rückseitige
Joch mit Aussparungen versehen ist, die sich von einem äußeren Umfang
des rückseitigen
Jochs zur Rotorwelle erstrecken, wobei die Aussparungen mit den
jeweiligen Polen ausgerichtet sind, und das rückseitige Joch so ausgebildet
ist, dass eine Querschnittsfläche eines
ersten Teilstücks
des rückseitigen
Jochs entlang einer ersten Linie, welche durch die Rotorwelle und
einen jeweiligen Pol und die dazugehörige Aussparung verläuft, kleiner
ist als eine Querschnittsfläche
eines zweiten Teilstücks
des rückseitigen
Jochs entlang einer zweiten Linie, welche durch die Rotorwelle und
einen Abschnitt des rückseitigen
Jochs ausschließlich
der Aussparungen verläuft.
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Hierbei
stellt der Begriff „elektromagnetischer
Energiewandler" ein
Konzept dar, das einen Leistungsgenerator zum Drehen eines Rotors
mit mechanischer Energie, welche von einem Antriebsmechanismus,
wie beispielsweise einer Zugfeder, geliefert wird, und Erzeugen
von elektrischer Energie in einer Spule und einen Motor zum Anwenden
von elektrischer Energie, die von einem Elektrizitätsspeichermittel
geliefert wird, derart dass sie durch eine Spule fließt und einen
Rotor antreibt, um mechanische Energie zu erzeugen, umfasst.
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Außerdem wird
der Magnetkörper
nur benötigt,
um solch einer Anordnung, dass N- und S-Pole in der Drehrichtung
des Rotors angeordnet sind, gerecht zu werden. Zum Beispiel kann
der Magnetkörper
durch Magnetisieren einer Oberfläche
eines ringförmigen
Magnetkörpers
in eine Mehrzahl von Polen oder durch Anordnen einer Mehrzahl von
Magneten mit N- und S-Polen, die auf dem rückseitigen Joch abwechselnd
angeordnet sind, aufgebaut sein.
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Infolge
der zuvor erwähnten
Aussparungen kann das Gewicht des rückseitigen Jochs verringert werden,
und infolgedessen kann das Gesamtgewicht des Rotors verringert werden.
Dementsprechend kann die Rotorwelle verdünnt werden, und der Leistungserzeugungswirkungsgrad
und der Antriebswirkungsgrad eines Motors können verbessert werden. Außerdem trägt eine
Verringerung des Gewichts des Rotors zur Vereinfachung und Verkleinerung
der Struktur eines Antivibrationslagers bei und führt demnach
sowohl zu einer Reduktion der Größe als auch des
Gewichts des elektromagnetischen Energiewandlers.
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Wenn
der Magnetkörper
durch Magnetisieren eines ringförmigen
Magnetkörpers
in eine Mehrzahl von Polen aufgebaut ist, kann ein mehrpoliger Rotor
nur durch Magnetisieren eines Magnetkörpers gebildet werden, und
der Rotor als eine Komponente des elektromagnetischen Energiewandlers
kann leicht hergestellt werden.
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Wenn
der Magnetkörper
durch eine Mehrzahl von Magneten mit N- und S-Polen, die auf der rückseitigen
Joch abwechselnd angeordnet sind, aufgebaut ist, sind die Magneten
nur in den mindestens notwendigen Stellen erforderlich, weshalb
der Rotor weiter reduziert werden kann.
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Die
Aussparungen können
Ausschnitte sein, welche durch die gesamte Dicke des rückseitigen Jochs
ausgeführt
sind. Diese Ausschnitte sind dann in einem umfänglichen Rand des rückseitigen
Jochs radial außerhalb
der Pole.
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Die
Aussparungen können
in einer Oberfläche
des rückseitigen
Jochs gegenüber
der anderen Oberfläche
davon ausgebildet sein, welche mit dem Magnetkörper in Kontakt gehalten wird.
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Mit
den beiden eben beschriebenen Anordnungen kann, da die Dichte von
magnetischen Linienkräften
in der Dickenrichtung des rückseitigen Jochs
zwischen den benachbarten N- und S-Polen in einem Abschnitt direkt unter
der Mitte jedes Pols des Magnetkörpers
niedrig ist, das Gewicht des rückseitigen
Jochs durch Verkleinern der Querschnittsfläche in der Dickenrichtung des
rückseitigen
Jochs dermaßen
verringert werden, dass der Magnetfluss in dem zuvor erwähnten Abschnitt
nicht gesättigt
wird. Außerdem
wird selbst bei einer Verkleinerung der Querschnittsfläche der
Magnetfluss innerhalb des rückseitigen
Jochs nicht gesättigt,
weshalb der Magnetfluss, der vom Magnetkörper ausgestrahlt wird, nicht
verringert wird.
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Wenn
der Rotor ein Paar von rückseitigen Jochen
umfasst, die in gegenüberliegender
Beziehung angeordnet sind, wobei Spulen dazwischen eingerichtet
sind, weist die Rotorwelle vorzugsweise Positionierungsmittel zum
Bestimmen der relativen Positionen des Paares von rückseitigen
Jochen auf. Konkret werden die relativen Positionen des Paares von
rückseitigen
Jochen so eingestellt, dass N-Pole des Magnetkörpers, die auf einem der rückseitigen Joche
eingerichtet sind, in Draufsicht in gegenüberliegender Beziehung zu den
S-Polen des Magnetkörpers
angeordnet sind, die auf dem anderen eingerichtet sind.
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Anders
gesagt kann, da die relativen Positionen des Paares von rückseitigen
Jochen durch das Positionierungsmittel genau positioniert werden
können,
jedes Paar von Magneten, die auf dem Paar von rückseitigen Jochen eingerichtet
sind, in genau gegenüberliegender
Beziehung angeordnet werden. Es ist daher möglich, magnetische Kraftlinien
so zu machen, dass sie in die Spule eindringen, welche das Paar
von rückseitigen
Jochen mit hoher Dichte umfasst, und große Änderungen des Magnetflusses
in der Spule entwickeln.
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Das
Positionierungsmittel umfasst vorzugsweise eine Rotorwelle, die
so ausgebildet ist, dass sie eine polygonale Form in einem radialen
Teilstück und
polygonale Löcher,
die in dem Paar von rückseitigen
Jochen ausgebildet sind, um die Rotorwelle zur gegenseitigen Passung
aufzunehmen, aufweist.
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Mit
anderen Worten, können
einfach durch derartiges Ausbilden der Rotorwelle, dass sie die
vorgegebene Form aufweist, die relativen Positionen des Paares von
rückseitigen
Jochen mit hoher Genauigkeit bestimmt werden, und der Herstellungsprozess
kann erleichtert werden.
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Vorzugsweise
weisen die polygonalen Löcher
jeweils eine polygonale Form in Abhängigkeit von der Anordnung
der Mehrzahl von Magneten auf, und die Magneten sind so positioniert,
dass sie auf Linien liegen, die sich vom Drehmittelpunkt des Rotors erstrecken,
um Ecken der polygonalen Form in einer Eins-zu-Eins-Beziehung zu
durchlaufen.
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Durch
Anordnen der polygonalen Löcher
auf diese Art und Weise können
die relativen Positionen des Paares von rückseitigen Jochen mit hoher
Genauigkeit bestimmt werden. Außerdem
kann durch Anordnen der Magnete in gegenüberliegender Beziehung zu den
Ecken des polygonalen Lochs das Gewicht des rückseitigen Jochs durch Ausschneiden von
Abschnitten des rückseitigen
Jochs, welche von der Mehrzahl von Magneten nach innen angeordnet sind
und deren Dichte von magnetischen Kraftlinien niedrig ist, verringert
werden, wodurch die Fläche
des Teilstücks,
das der Dickenrichtung des rückseitigen Jochs
zugekehrt ist, verkleinert wird, wie im zuvor dargelegten Fall des
Ausbilders der Löcher
im rückseitigen
Joch an Positionen einwärts
der Magneten.
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Außerdem ist
ein elektronisches Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung so ausgestattet, dass es irgendeinen der zuvor beschriebenen
elektromagnetischen Energiewandler aufweist. Genauer gesagt, kann
jeder der elektromagnetischen Energiewandler als ein Leistungsgenerator
verwendet werden, um einem elektronischen Gerät Leistung zuzuführen, wie
beispielsweise einer elektronisch gesteuerten Uhr oder einem Zellulartelefon.
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Mit
den zuvor dargelegten Merkmalen der vorliegenden Erfindung können, da
irgendeiner der elektromagnetischen Energiewandler eingesetzt wird,
das Gewicht und die Größe des elektronischen Geräts entsprechend
einer Reduktion des Gewichts und der Größe des elektromagnetischen
Energiewandlers reduziert werden.
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Vorzugsweise
wird irgendeiner der elektromagnetischen Energiewandler als eine
Leistungsversorgungsquelle eines elektronischen Geräts eingesetzt,
in welchem der Rotor durch Übertragen
von kinetischer Energie, die in einer Zugfeder gespeichert wurde,
durch ein Räderwerk
auf den Rotor gedreht wird; zum Beispiel einer elektronisch gesteuerten, mechanischen
Uhr, in welcher eine Drehzahlregelungsfunktion auf eine elektrische
Art und Weise gesteuert wird.
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Durch
Einsetzen irgendeines der elektromagnetischen Energiewandler in
solch einer elektronisch gesteuerten mechanischen Uhr können, da Leistung
nur erforderlich ist, um einen Schaltungsabschnitt zu versorgen,
der die Drehzahlregelungsfunktion bildet, das Gewicht und die Größe des elektromagnetischen
Energiewandlers weiter reduziert werden.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun lediglich als weiteres Beispiel
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 eine
Draufsicht ist, welche die Struktur eines elektronischen Geräts darstellt,
das einen mehrpoligen Leistungsgenerator gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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2 eine
Schnittansicht ist, welche die Struktur des elektronischen Geräts gemäß der ersten Ausführungsform
darstellt;
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3 eine
Schnittansicht ist, welche die Struktur des mehrpoligen Leistungsgenerators
gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt;
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4 eine
Draufsicht ist, welche die Struktur eines Stators als eine Komponente
des mehrpoligen Leistungsgenerators gemäß der ersten Ausführungsform
darstellt;
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5 ein
Blockdiagramm ist, welches den Steuerungsmechanismus des mehrpoligen
Leistungsgenerators gemäß der ersten
Ausführungsform darstellt;
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6 eine
Draufsicht ist, welche ein rückseitiges
Joch und Magnetkörper
darstellt, welche Komponenten des mehrpoligen Leistungsgenerators
gemäß der ersten
Ausführungsform
sind;
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7 eine
schematische Ansicht zur Erläuterung
von Flüssen
von magnetischen Kraftlinien innerhalb des rückseitigen Jochs in der ersten
Ausführungsform
ist;
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8 eine
Draufsicht ist, welche ein rückseitiges
Joch und Magnetkörper
darstellt, welche Komponenten eines mehrpoligen Leistungsgenerators gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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9 eine
schematische Ansicht zur Erläuterung
von Flüssen
von magnetischen Kraftlinien innerhalb des rückseitigen Jochs in der zweiten
Ausführungsform
ist;
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10 eine
Draufsicht ist, welche ein rückseitiges
Joch und Magnetkörper
darstellt, welche Komponenten eines mehr poligen Leistungsgenerators
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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11 eine
Draufsicht ist, welche ein rückseitiges
Joch und Magnetkörper
darstellt, welche Komponenten eines weiteren mehrpoligen Leistungsgenerators
sind;
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12 eine
Draufsicht ist, welche die Struktur eines Hauptteils eines elektronischen
Geräts
darstellt, welches einen Motor gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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13 eine
schematische Ansicht ist, welche die Steuerung der Richtung eines
Stroms darstellt, der durch eine Spule in der vierten Ausführungsform
fließt;
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14 eine
Draufsicht ist, welche die Struktur eines elektronischen Geräts darstellt,
welches einen mehrpoligen Leistungsgenerator verwendet, welcher
eine Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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15 eine
Schnittansicht ist, welche die Struktur des elektronischen Geräts gemäß der Modifikation
von 17 darstellt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun im Folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht, welche einen Hauptteil einer elektronischen gesteuerten
mechanischen Uhr als ein Beispiel für ein elektronisches Gerät darstellt,
das einen elektromagnetischen Energiewandler gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet.
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2 und 3 sind
Schnittansichten des Hauptteils.
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Die
elektronisch gesteuerte mechanische Uhr weist ein Uhrwerkfederhaus 1 auf,
das eine Zugfeder 1a, ein Federhauszahnrad 1b,
eine Federhauswelle 1c und eine Federhausabdeckung 1d umfasst. Die
Zugfeder 1a ist an ihrem äußeren Ende am Federhauszahnrad 1b und
an ihrem inneren Ende an der Federhauswelle 1c fixiert.
Die Federhauswelle 1c wird durch eine Hauptplatte 2 und
eine Räderwerkbrücke 3 getragen
und ist durch eine Sperrradschraube 5 so fixiert, dass
sie mit einem Sperrrad 4 drehbar ist.
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Das
Sperrrad 4 wird in Eingriff mit einer Verzahnung 6 gehalten,
derart dass sich das Sperrrad 4 im Uhrzeigersinn drehen
kann, aber an einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn gehindert wird.
Eine Art und Weise des Spannens der Zugfeder 1a durch Drehen
des Sperrrads 4 im Uhrzeigersinn ist ähnlich der im automatischen
oder manuellen Spannmechanismus in einer mechanischen Uhr und wird
daher hier nicht beschrieben.
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Die
Drehung des Federhauszahnrads 1b wird nacheinander auf
ein 2. (mittleres) Rad 7 nach 7-maliger Beschleunigung,
auf ein 3. Rad 8 nach 6,4-maliger Beschleunigung, auf ein
4. (zweites) Rad 9 nach 9,375-maliger Beschleunigung, auf
ein 5. Rad 10 nach 3-maliger Beschleunigung, auf ein 6.
Rad 11 nach 10-maliger Beschleunigung und auf einen Rotor 12 nach
10-maliger Beschleunigung übertragen. Demnach
wird die Drehung des Federhauszahnrads 1b durch die Räder 7 bis 11,
welche das Beschleunigungsräderwerk
bilden, übertragen
und insgesamt 126.000 Mal beschleunigt.
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Ein
Stundenradtrieb 7a ist am 2. Rad 7 fixiert, ein
Minutenzeiger 13 zum Anzeigen der Tageszeit ist am Stundenradtrieb 7a fixiert,
und ein Sekundenzeiger 14 zum Anzeigen der Tageszeit ist
am 4. Rad 9 fixiert. Daher wird der Rotor 12 so
gesteuert, dass er sich bei 5 U/s dreht, damit das 2. Rad 7 sich
bei 1 U/Std. dreht und das 4. Rad 9 sich bei 1 U/min dreht. Unter
dieser Bedingung dreht das Federhauszahnrad 1b sich bei
1/7 U/Std.
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Die
elektronisch gesteuerte mechanische Uhr umfasst einen Leistungsgenerator 20 in
Form eines mehrpoligen Leistungsgenerators, welcher den Rotor 12 und
einen Stator 15 umfasst .
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Der
Stator 15, der auf der Hauptplatte 2 unbeweglich
positioniert ist, ist zwischen einem Paar von rückseitigen Jochen 122 und 123 angeordnet, welche
Komponenten des Rotors 12 sind. Wie in 4 dargestellt,
umfasst der Stator 15 eine Basisplatte 151, die
aus einem Isoliermaterial, wie beispielsweise einem glasfaserstoffbasierten
Epoxidharz, hergestellt ist, und Spulen 152, die so gewickelt sind,
dass sie eine Gesamtdicke der Basisplatte 151 einnehmen.
In solch einem Stator 15 kann ein Verlust verringert werden,
da ein Magnetkreis, welcher den Stator 15 umfasst, keinen
Kern aufweist, der einen Eisenverlust erzeugt. Außerdem kann
in dem Leistungsgenerator 20, der solch einen Stator 15 umfasst,
die Anzahl von Wicklungen, die dem Magnetfluss unterliegen, verringert
werden, weshalb ein Verlust infolge eines Spulenwiderstands ebenfalls
verringert werden kann. Das heißt,
der Leistungsgenerator 20 ist ein Generator, der imstande
ist, einen großen Strom
mit Leichtigkeit zu entnehmen.
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Der
Rotor 12 umfasst eine Rotorwelle 121, die durch
die Hauptplatte 2 und die Räderwerkbrücke 3 gehalten wird,
ein Paar von rückseitigen
Jochen 122, 123, die an der Rotorwelle 121 fixiert
sind, und eine Mehrzahl von Magneten 124, 125,
die jeweils auf dem Paar von rückseitigen
Jochen 122, 123 eingerichtet sind und in gegenüberliegenden
Beziehung angeordnet sind. Die Rotorwelle 121 ist durch
ein Antivibrationslager 31 mit der Hauptplatte 2 und
der Räderwerkbrücke 3 verbunden.
Auch wenn in 1 bis 3 nicht
dargestellt, umfasst das Antivibrationslager 31 einen Doppelfüh rungskegel,
der aus einem Körper
und einem Lagertragsitz besteht, und einer Blattfeder, die zwischen
dem Körper
und dem Lagertragsitz vorgesehen ist. Wenn ein Stoß usw. durch die
Hauptplatte 2 und die Räderwerkbrücke extern auf
das Antivibrationslager 31 übertragen werden, absorbiert
die Blattfeder den Stoß und
verhindert, dass Vibrationen auf die Rotorwelle 121 übertragen werden.
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Die
gegenüberliegenden
Magneten 124, 125 sind so angeordnet, dass verschiedene
Pole einander gegenüberliegen
und magnetische Kraftlinien L2, die zwischen den Magneten 124 und 125 erzeugt werden,
in den Stator 15 eindringen, der zwischen dem Paar von
rückseitigen
Jochen 122, 123 eingefügt ist.
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Zusätzlich zur
Zugfeder 1a, dem Beschleunigungsräderwerk 7 bis 11 und
dem Leistungsgenerator, wie in 5 dargestellt,
umfasst die elektronisch gesteuerte mechanische Uhr auch eine Gleichrichterschaltung 40,
eine Leistungsversorgungsschaltung 50 und ein Drehungssteuermittel 60.
Die elektronisch gesteuerte mechanische Uhr wird durch diese Komponente
betrieben und gesteuert.
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Genauer
gesagt wird der Leistungsgenerator 20 durch die Zugfeder 1a durch
das Beschleunigungsräderwerk 7 bis 11 angetrieben
und erzeugt induktive elektromotorische Kräfte, um elektrische Energie
zu liefern. Die WS-Leistung vom Leistungsgenerator 20 wird
durch die Gleichrichterschaltung 40 verstärkt und
gleichgerichtet, welche so funktioniert, dass sie eine Verstärkungsleichrichtung,
Vollwellengleichrichtung, Halbwellengleichrichtung, Transistorgleichrichtung
oder dergleichen durchführt.
Die gleichgerichtete Leistung wird in die Leistungsversorgungsschaltung 50,
welche einen Kondensator oder dergleichen aufweist, geliefert und
geladen. Auch wenn in 1 bis 5 nicht
dargestellt, ist in dieser Ausführungsform
der Leistungsgenerator 20 mit einer Bremsschaltung versehen,
welche die Gleichrichterschaltung 40 umfasst. Die Bremsschaltung dient
dazu, die Drehzahlregelung des Minutenzeigers 13, des Sekundenzeigers 14 usw.
durchzuführen.
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Die
Bremsschaltung wird durch das Drehungssteuermittel 60 gesteuert,
das mit Leistung gesteuert wird, die von der Leistungsversorgungsschaltung 50 geliefert
wird. Wie in 5 dargestellt, umfasst das Drehungssteuermittel 60 einen
Schwingkreis 61, eine Erfassungsschaltung 62 und
eine Steuerschaltung 63.
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Der
Schwingkreis 61 gibt unter Verwendung eines Quarzoszillators 61A ein
Bezugssignal fs von 5 Hz als eine Zeitnormalquelle aus.
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Die
Erfassungsschaltung 62 umfasst eine Wellenformformungsschaltung
und einen Monomultivibrator, welche mit dem Leistungsgenerator 20 verbunden
sind. Die Wellenformformungsschaltung umfasst einen Verstärker und
eine Vergleichseinrichtung und wandelt eine Sinuswelle in eine Rechteckwelle um.
Der Monomultivibrator fungiert als ein Bandpassfilter, welches Impulse
mit einer Periode von nicht weniger als einem bestimmten Wert durch
desselbe durchtreten lässt
und ein rauscharmes Drehungserfassungssignal FG1 ausgibt.
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Die
Steuerschaltung 63 umfasst einen Auf- und Ab-Zähler, eine
Synchronisierschaltung und eine Zerhackerschaltung. Die Steuerschaltung 63 empfängt das
Bezugssignal fs vom Schwingkreis 61 und das Drehungserfassungssignal
FG1 von der Erfassungsschaltung 62 und steuert die Bremsschaltung basierend
auf diesen Signalen fs und FG1.
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Wie
in 6 dargestellt, wird das rückseitige Joch 122 als
eine Komponente des Rotors 12 durch eine Scheibe gebildet,
die aus Weicheisen hergestellt ist. Sechs Magneten 124 sind
auf der Oberfläche
des rückseitigen
Jochs 122 auf sym metrische Weise um die Drehwelle herum
eingerichtet, und diese Magneten 124 sind mit N- und S-Polen
angeordnet, die in der Drehrichtung abwechselnd angeordnet sind.
Ferner ist in einem Abschnitt des rückseitigen Jochs 122, in
welchem jeder Magnet 124 positioniert ist, ein Ausschnitt 122a so
ausgebildet, dass er sich vom äußeren Umfang
des rückseitigen
Jochs 122 zum Drehmittelpunkt erstreckt, um durch die Mitte
des magnetischen Pols jedes Magneten 124 zu verlaufen.
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Wie
in 7 dargestellt, welche eine Seitenansicht des rückseitigen
Jochs und der Magneten ist, die in 6 dargestellt
sind, ist der Ausschnitt 122a in einem Abschnitt ausgebildet,
in welchem die Dichte von magnetischen Kraftlinien in Abhängigkeit
von der Verteilung von magnetischen Kraftlinien L1, die innerhalb
der rückseitigen
Jochs 122 durch die benachbarten Magneten 124 erzeugt
werden, niedrig ist. Eine Breite W1 des Ausschnitts 122a wird
so ausgewählt,
dass eine Sättigung
des Magnetflusses in einem Abschnitt engen Kontakts des rückseitigen Jochs 122 und
des Magneten 124 vermieden wird und eine Verringerung der
Dichte der magnetischen Kraftlinien L2, welche von einer oberen
Oberfläche des
Magneten 124 ausgestrahlt werden, verhindert wird.
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Das
rückseitige
Joch 123 und die Magneten 125 weisen im Wesentlichen
auch dieselbe Struktur wie die des rückseitigen Jochs 122 und
der Magneten 124 auf, aber das rückseitige Joch 123 ist
in der Drehrichtung des Rotors 12 in Bezug auf die Befestigungsposition
des rückseitigen
Jochs 122 zur Rotorwelle 121 um 60° phasenverschoben.
Die gegenüberliegenden
Magneten 124 und 125 sind so angeordnet, dass
verschiedene Pole einander gegenüberliegen.
-
Die
Funktionsweise des zuvor beschriebenen Leistungsgenerators 20 wird
als Nächstes
beschrieben.
- (1) Das Uhrwerkfedergehäuse 1 wird
mit der Entrollbewegung der Zugfeder 1a gedreht, und der Rotor 12 wird
durch das Beschleunigungsräderwerk 7 bis 11 gedreht.
- (2) Bei Drehung des Rotors 12 werden die magnetischen
Kraftlinien L2, die in den Stator 15 eindringen, über und
unter dem Stator 15 infolge der drehenden Magneten 124 und 125 mit
N- und S-Polen, die in der Drehrichtung abwechselnd angeordnet sind,
nacheinander geändert.
Dementsprechend wird in jeder Spule 152, die auf dem Stator 15 ausgebildet
sind, ein induzierter Strom erzeugt.
- (3) Dar induzierte Strom, der im Stator 15 erzeugt wird,
wird durch die Gleichrichterschaltung 40 und die Leistungsversorgungsschaltung 50 zum
Drehungssteuermittel 60 geliefert. Dann steuert das Drehungssteuermittel 60 den
Betrieb der Bremsschaltung, um eine Drehzahlreglung der elektronisch
gesteuerten mechanischen Uhr durchzuführen.
-
Der
zuvor beschriebene Leistungsgenerator 20, d.h. der mehrpolige
Leistungsgenerator gemäß der ersten
Ausführungsform,
weist die folgenden Vorteile auf.
-
Da
die Ausschnitte 122a im rückseitigen Joch 122 ausgebildet
sind, kann das Gewicht des rückseitigen
Jochs 122 verringert werden, und infolgedessen kann das
Gesamtgewicht des Rotors 12 verringert werden.
-
Dementsprechend
kann die Rotorwelle 121 verdünnt werden, und der Leistungserzeugungswirkungsgrad
kann verbessert werden. Außerdem
trägt die
Verringerung des Gewichts des Rotors 12 zur Vereinfachung
und Verkleinerung der Struktur des Antivibrationslagers 31 bei
und führt
demnach sowohl zu einer Reduktion der Größe als auch des Gewichts des
Leistungsgenerators 20.
-
Da
der Rotor 12 die Mehrzahl von Magneten 124, 125 umfasst,
die auf den rückseitigen
Jochen 122, 123 angeordnet sind, kann der Rotor 12 außerdem durch
Anordnen der Magnete 124, 125 im den mindestens
notwendigen Abschnitten aufgebaut werden. Folglich kann das Gewicht
des Leistungsgenerators 20 weiter verringert werden.
-
Da
eine Querschnittsfläche
jedes rückseitigen
Jochs 122, 123 in der Dickenrichtung davon durch
derartiges Ausbilden der Ausschnitte 122a, dass sie sich
vom äußeren Umfang
des rückseitigen Jochs 122, 123 zum
Drehmittelpunkt erstrecken, verkleinert ist, kann das Gewicht des
rückseitigen
Jochs 122, 123 durch einfache maschinelle Bearbeitung verringert
werden, weshalb die Herstellung des Rotors 12 vereinfacht
werden kann.
-
Da
die Ausschnitte 122a in den Mitten der magnetischen Pole
der Magneten 124, 125 ausgebildet sind, wo die
Dichte von magnetischen Kraftlinien L1 niedrig ist, wird vermieden,
dass der Magnetfluss in den Abschnitten engen Kontakts der rückseitigen Joche 122,123 und
der Magneten 124, 125 gesättigt wird. Folglich kann das
Gewicht des Rotors 12 ohne Verminderung der Dichte der
magnetischen Kraftlinien L2, welche von den Magneten 124, 125 ausgestrahlt
werden, verringert werden.
-
Da
der Leistungsgenerator 20 mit dem zuvor erwähnten Aufbau
in der elektronisch gesteuerten mechanischen Uhr vorgesehen ist,
können
auch die Größe und die
Dicke der elektronisch gesteuerten mechanischen Uhr basierend auf
einer Reduktion der Größe und der
Dicke des Leistungsgenerators 20 reduziert werden.
-
Ein
mehrpoliger Leistungsgenerator gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun im Folgenden beschrieben. Komponenten
oder Elemente, welche zuvor beschrieben wurden, werden im Folgenden
mit denselben Bezugszeichen benannt, und ihre Beschreibung wird unterlassen
oder abgekürzt.
-
In
der zuvor dargelegten ersten Ausführungsform wird das Gewicht
der rückseitigen
Joche 122, 123 durch derartiges Ausbilden der
Ausschnitte 122a, dass sie sich vom äußeren Umfang der Scheibe zum
Drehmittelpunkt erstrecken, und derartiges Anordnen der Magneten 124, 124,
dass sie über
den Ausschnitten 122a positioniert sind, verringert.
-
Ein
rückseitiges
Joch 222, welches eine Komponente eines Rotors des mehrpoligen
Leistungsgenerators gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist, unterscheidet sich von dem in der ersten Ausführungsform,
wie folgt. Wie in 8 und 9 dargestellt,
wird das rückseitige
Joch 222 durch einen ringförmigen Magnetkörper 224 gebildet,
dessen Oberfläche
in sechs Pole magnetisiert ist. Das Gewicht des rückseitigen
Jochs 222 ist durch Ausbilden von Aussparungen 222a in
einer Oberfläche
gegenüber
der anderen Oberfläche
davon, welche in engem Kontakt mit dem ringförmigen Magnetkörper 224 ist, verringert.
-
Unter
Bezugnahme auf 8 ist der ringförmige Magnetkörper 224 in
sechs Pole 224N und 224S magnetisiert, derart
dass die N- und S-Pole abwechselnd in jeder von oberen und unteren
Oberflächen
angeordnet sind. Die Aussparungen 222a, die im rückseitigen
Joch 222 ausgebildet sind, weisen die Form von Nuten auf,
die in den Mitten der magnetischen Pole 224N und 224S positioniert
sind und sich vom äußeren Umfang
des rückseitigen
Jochs 222 zum Drehmittelpunkt erstrecken. Wie in 9 dargestellt,
sind die Aussparungen 222a in einer Oberfläche des
rückseitigen
Jochs 222 gegenüber der
anderen Oberfläche
davon, welche in engem Kontakt mit dem ringförmigen Magnetkörper 224 ist, ausgebildet,
und das Teilstück
jeder Aussparung 222a ist so verjüngt, dass es zum Boden der
Aussparung schrittweise schmaler wird.
-
Wie
bei der ersten Ausführungsform
kann eine Öffnungsbreite
W2 der Aussparung 222a so ausgewählt werden, dass sie einen
größeren Wert aufweist,
so lange die Öffnung
in einem Bereich positioniert ist, in dem die Dichte von magnetischen
Kraftlinien L3 niedrig ist, und so lange der Magnetfluss in einem
Abschnitt engen Kontakts des rückseitigen Jochs 222 und
des ringförmigen
Magnetkörpers 224 nicht
gesättigt
ist, d.h. die Dichte von magnetischen Kraftlinien L4, die von den
magnetischen Polen 224N usw. ausgestrahlt werden, nicht
vermindert wird.
-
Im Übrigen ähneln die
Struktur und die Funktionsweise des mehrpoligen Leistungsgenerators
jenen des mehrpoligen Leistungsgenerators 20 gemäß der ersten
Ausführungsform,
weshalb sie hier nicht beschrieben werden.
-
Die
zweite Ausführungsform,
die zuvor beschrieben wurde, weist die folgenden Vorteile zusätzlich zu
jenen der ersten Ausführungsform
auf.
-
Da
der Magnetkörper
durch Magnetisieren jeder Oberfläche
des ringförmigen
Magnetkörpers 224 in
sechs Pole ausgebildet ist, kann die mehrpolige Struktur des Rotors
einfach durch Anbringen eines Stücks
des ringförmigen
Magnetkörpers 224 auf dem
rückseitigen
Joch 222 gebildet werden, weshalb die Herstellung des mehrpoligen
Leistungsgenerators vereinfacht werden kann.
-
Da
der Magnetkörper 224 ringförmig ist,
wird ferner die Festigkeit der Scheibe mit den Aussparungen 222a,
die in der hinteren Fläche
des rückseitigen Jochs 222 zum
Verringern des Gewichts des rückseitigen
Jochs 222 ausgebildet sind, weniger beeinträchtigt.
Außerdem
kann ein Bereich engen Kontakts zwischen dem ringförmigen Magnetkörper 224 und
dem rückseitigen
Joch 22 ausreichend sichergestellt werden.
-
Eine
dritte Ausführungsform
wird nun im Folgenden beschrieben.
-
Im
mehrpoligen Leistungsgenerator gemäß der zuvor dargelegten ersten
und zweiten Ausführungsform
wird das Gewicht der rückseitigen
Joche 122, 222 durch Ausbilden von Ausschnitten 122a oder
Aussparungen 222a in den rückseitigen Jochen 122, 222 verringert.
-
Ein
mehrpoliger Leistungsgenerator gemäß dieser dritten Ausführungsform
unterscheidet sich von jenen gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform,
wie folgt. Wie in 10 dargestellt, wird das Gewicht
eines rückseitigen
Jochs 322 mit der Bereitstellung von Aussparungen 322a,
die durch Ausschneiden eines umfänglichen
Randes des rückseitigen
Jochs 322 in Positionen, die von einer Mehrzahl von Magneten 124 abhängen, die
auf dem rückseitigen
Joch 322 angeordnet sind, und Löchern 322b verringert,
die von den Magneten 124, die auf den rückseitigen Joch 322 angeordnet
sind, nach innen ausgebildet sind.
-
In 10 sind
die Aussparungen 322a jeweils außerhalb jedes Magneten 124 so
angeordnet, dass sie sich vom Drehmittelpunkt O des rückseitigen Jochs 322 schrittweise öffnen, und
der Boden der Aussparung 322 liegt auf einer Linie, welche
den Drehmittelpunkt O und die Mitte von Polen des Magneten 124 verbindet.
Die Löcher 322b sind
jeweils einwärts
jedes Magneten 124 ausgebildet, und die Mitte des Loches 322b liegt
auf der Linie, welche den Drehmittelpunkt O und die Mitte von Polen
des Magneten 124 verbindet. Wie in 10 zu
erkennen, sind die Aussparungen 322a und die Löcher 322b in
einem Bereich ausgebildet, in welchem die dichte von magnetischen
Kraftlinien L5, die zwischen den N- und S-Polen der benachbarten Magnete 124 entlang der
Oberfläche
des rückseitigen
Jochs 322 erzeugt werden, niedrig ist.
-
Im Übrigen ähneln die
Struktur und die Funktionsweise des mehrpoligen Leistungsgenerators
gemäß der dritten
Ausführungsform
jenen des mehrpoligen Leistungsgenerators 20 gemäß der ersten
Ausführungsform,
weshalb sie hier nicht beschrieben werden.
-
Der
mehrpolige Leistungsgenerator gemäß der zuvor beschriebenen dritten
Ausführungsform weist
zusätzlich
zu jenen der ersten Ausführungsform
die folgenden Vorteile auf.
-
Da
die Aussparungen 322a und die Löcher 322b im rückseitigen
Joch 322 auf eine zweidimensionale Art und Weise ausgebildet
sind, kann eine größere Ausschnittsfläche des
rückseitigen
Jochs 322 sicher erhalten werden, und das Gewicht des Rotors, einschließlich des
rückseitigen
Jochs 322, kann stark verringert werden. Es st daher möglich, den
Leistungserzeugungswirkungsgrad des mehrpoligen Leistungsgenerators
weiter zu verbessern und das Gewicht und die Größe davon zu reduzieren.
-
Eine
weitere mehrpolige Leistungsgeneratoranordnung wird nun im Folgenden
beschrieben.
-
In
der zuvor dargelegten ersten Ausführungsform wird das Gewicht
des rückseitigen
Jochs 122 durch derartiges Ausbilden der Ausschnitte 122a,
dass sie sich vom äußeren Umfang
des rückseitigen
Jochs 122 zum Drehmittelpunkt erstrecken, in Positionen,
die von der Anordnung der Magneten 124 abhängen, und
Verkleinern der Querschnittsfläche
des rückseitigen
Jochs 122 in der Dickenrichtung davon verringert.
-
In
dieser weiteren Anordnung, wie in 11 dargestellt,
wird eine Querschnittsfläche
eines rückseitigen
Jochs 422 in der Dickenrichtung davon durch Ausbilden von
Aussparungen 422a im rückseitigen Joch 422 in
vorgegebenen Positionen verkleinert.
-
Säulenmagneten 4242 sind
in die Aussparungen 422a, die im rückseitigen Joch 422 ausgebildet
sind, eingepasst, wobei eine im Wesentlichen untere Hälfte jedes
Magneten im rückseitigen
Joch 422 eingebettet ist.
-
Die
eben beschriebene Bauform der Aussparung bildet keinen Teil der
vorliegenden Erfindung.
-
Während außerdem ein
mittiges Loch des rückseitigen
Jochs 122, in welches die Rotorwelle 121 eingefügt ist,
in der zuvor dargelegten ersten Ausführungsform kreisförmig ist,
ist ein mittiges Loch 422b des rückseitigen Jochs 422 in
dieser weiteren Ausführungsform
hexagonal, wie in 11 zu erkennen ist. Entsprechend
dem hexagonalen Loch 422b ist die Rotorwelle so ausgebildet,
dass sie ein hexagonales radiales Teilstück aufweist (wenn auch nicht dargestellt).
Das mittige Loch 422b und die Rotorwelle, welche beide
hexagonal sind, wirken zusammen, um ein Positionierungsmittel zum
Positionieren eines Paares von rückseitigen
Jochen 422 in Bezug aufeinander zu bilden.
-
Ferner
sind die Aussparungen 422a so ausgebildet, dass sie auf
jeweiligen Linien liegen, die sich radial vom Drehmittelpunkt erstrecken,
während sie
sechs Ecken des hexagonalen Lochs 422b durchlaufen, und
die Mitten der kreisförmigen
Aussparungen 422a sind so positioniert, dass sie auf den
jeweiligen Linien liegen.
-
Bei
der Herstellung des Rotors gemäß dieser Anordnung
wird das rückseitige
Joch 422 mit den Aussparungen 422a und den Löchern 422b,
die darin ausgebildet sind, zuerst durch Gießen geformt, und die Magnete 424 werden
dann in die Aussparungen 422a eingepasst. Beim Magneteinpassschritt
können die
Magneten 424 auf dem rückseitigen
Joch 422 ohne Verwenden eines Klebstoffs sicher angebracht werden,
da die Magneten 424 eingeschränkt werden, sich entlang der
Oberfläche
des rückseitigen
Jochs 422, das in engem Kontakt mit den Magneten gehalten
wird, in die Aussparungen 422a zu bewegen, und die Magneten 424 unter
der Anziehung mit Magnetkräften,
die durch die Magnete 424 erzeugt werden, am rückseitigen
Joch 422 haften.
-
Zwei
Stücke
des rückseitigen
Jochs 422, welche die Magneten 424 umfassen, die
auf diese Weise darauf angebracht sind, werden auf die Rotorwelle
gepasst und so fixiert, dass die beiden rückseitigen Joche 422 um
60° phasenverschoben
voneinander sind. Die beiden rückseitigen
Joche 422 werden dadurch automatisch so positioniert, dass
die N- und S-Pole einander gegenüberliegen.
Im Übrigen ähneln die
Struktur und die Funktionsweise jenen der ersten Ausführungsform,
weshalb sie hier nicht beschrieben werden.
-
Mit
der Bereitstellung des Positionierungsmittels, welches die hexagonale
Rotorwelle und das hexagonale Loch 422b, das im rückseitigen
Joch 422 ausgebildet ist, umfasst, können relative Positionen der
rückseitigen
Joche 422 im Paar so eingestellt werden, dass magnetische
Kraftlinien wirksamer fließen,
weshalb große
Magnetflussänderungen
an die Spulen zwischen dem Paar der rückseitigen Joche 422 angelegt
werden können.
-
Da
das Positionierungsmittel das Loch 422b und die Rotorwelle
umfasst, welche beide hexagonal sind, kann der Rotor, der mit hoher
Genauigkeit positioniert wird, leicht hergestellt werden.
-
Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun im Folgenden beschrieben.
-
In
den zuvor dargelegten Ausführungsformen
eins bis drei wird der elektromagnetische Energiewandler als ein
mehrpoliger Leistungsgenerator verwendet.
-
Andererseits
wird in dieser vierten Ausführungsform
der elektromagnetische Energiewandler gemäß der vorliegenden Erfindung
als ein Motor verwendet.
-
Wie
in 12 dargestellt, welche die Hauptstruktur veranschaulicht,
umfasst eine elektronisch gesteuerte Uhr gemäß dieser Ausführungsform ähnlich der
ersten Ausführungsform
ein Räderwerk 7 bis 11 und
einen Rotor 12, aber sie umfasst eine Batterie 70 anstelle
des Uhrwerkfedergehäuses,
welches die Zugfeder aufnimmt. Elektrische Energie von der Batterie 70 wird
zu einem Motor 80 geliefert, um den Rotor 12 zu
drehen. Mit der Drehung de Rotors 12 wird das Räderwerk 7 bis 11 gedreht,
um einen Minutenzeiger, der am Rad 7 befestigt ist, und
einen Sekundenzeiger, der am Rad 9 befestigt ist, zu betätigen.
-
Der
Motor 80 weist dieselbe Struktur wie der mehrpolige Leistungsgenerator 20 gemäß der ersten Ausführungsform
auf (siehe 3). Ein Stator ähnlich dem
in der ersten Ausführungsform
ist zwischen einem Paar von rückseitigen
Jochen angeordnet, welche Komponenten des Rotors 12 sind
(siehe 4). Ein Strom von der Batterie 70 fließt durch Spulen,
die auf einer Basisplatte des Stators ausgebildet sind, woraufhin
ein Magnetfeld erzeugt wird, um den Rotor 12 zu drehen.
Genauer gesagt sind, wie in 13 dargestellt,
drei Spulen 152, die auf der Basisplatte des Stators ausgebildet
sind, in Reihe geschaltet, wodurch sie eine Treiberschaltung 90 bilden.
Die Treiberschaltung 90 ist an einem Ende mit einem positiven
(+) Anschluss der Batterie 70 und am anderen Ende mit einem
negativen (–)
Anschluss davon verbunden.
-
Die
Treiberschaltung 90 umfasst drei Spulen 152, die
in Reihe geschaltet sind, zwei P-Kanal-MOS-Transistoren 91, 92 und
zwei N-Kanal-MOS-Transistoren 93, 94. Gates 911, 921, 931, 934 dieser
Transistoren 91 bis 94 dienen als Eingangsanschlüsse. Durch
Anlegen einer Nieder- oder Hochpegelspan nung an die Gates 911, 921, 931, 934 wird
die Richtung eines Stroms, der durch die Spulen 152 fließt, geändert. Konkret
fließt
ein Strom durch die Spulen, wie folgt.
- (1)
Wenn die Spannungen, die an die Gates 911, 921, 931, 934 angelegt
werden, alle auf Niederpegel sind, werden die beiden P-Kanal-MOS-Transistoren 91, 92 eingeschaltet,
um einen geschlossenen Kreis zu bilden, welcher die Spulen 152 umfasst.
Zu diesem Zeitpunkt fließt
kein Strom durch die Spulen 152, weshalb keine Wirkungen auf
den Rotor 12 ausgeübt
werden.
- (2) Wenn die Spannungen, die an die Gates 911, 931 angelegt
werden, bei der zuvor erwähnten Bedingung
auf einen Hochpegel geschaltet werden, fließt ein Strom durch die Spulen 152,
wie in 13 durch einen Pfeil angezeigt,
woraufhin das Magnetfeld in der Nähe des Stators geändert wird,
um den Rotor 12 zu drehen. Dann bleibt der Rotor 12 in
einer symmetrischen Position stehen.
- (3) Wenn die Spannungen, die an die Gates 911, 931 angelegt
werden, wieder auf einen Niederpegel zurückgeschaltet werden, und die
Spannungen, die an die Gates 921, 934 angelegt
werden, im Gegensatz zu der zuvor erwähnten Bedingung auf Hochpegel
geschaltet werden, fließt
ein Strom bei einer umgekehrten Bedingung durch die Spulen 152.
Das Magnetfeld wird dadurch bei einer umgekehrten Bedingung erzeugt,
um den Rotor 12 weiter zu drehen.
-
Durch
derartiges Ändern
einer Kombination von Schaltströmen,
die an die Transistoren 91 bis 94 angelegt werden,
wird der Rotor 12 kontinuierlich gedreht, wodurch bewirkt
wird, dass der Minutenzeiger und der Sekundenzeiger funktionieren.
-
Die
zuvor beschriebene vierte Ausführungsform
weist die folgenden Vorteile auf.
-
Durch
Bereitstellen der Batterie 70 und der Treiberschaltung 90 kann
der elektromagnetische Energiewandler, der dieselbe Struktur wie
der mehrpolige Leistungsgenerator 20 gemäß der ersten
Ausführungsform
aufweist, als der Motor 80 verwendet werden.
-
Außerdem kann
durch Einsetzen des Motors 80, um eine elektronisch gesteuerte
Uhr zu bilden, der Rotor 12 kontinuierlich gedreht werden,
da das Gewicht des Rotors 12, einschließlich der rückseitigen Joche, verringert
ist. Es kann daher eine elektronisch gesteuerte Uhr realisiert werden,
die zum kontinuierlichen Bewegen des Sekundenzeigers imstande ist.
Dieses Ergebnis führt
zur Beseitigung solch einer Unzufriedenheit von Benutzern, welche
bei elektronisch gesteuerten Uhren mit Sekundenzeigern wahrgenommen
wird, die zeitweise bewegt werden, derart dass der Sekundenzeiger
infolge von Herstellungsfehlern oft nicht genau bei Gradationen
gestoppt wird, die in einem Abstand von 6° auf einem Ziffernblatt ausgebildet
sind.
-
Es
ist zu erwähnen,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor dargelegten Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern auch die folgenden Modifikationen umfasst.
-
Obwohl
im mehrpoligen Leistungsgenerator 20 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Stator 15, welcher die Spulen 152 umfasst,
die darauf ausgebildet sind, zwischen die rückseitigen Joche 122 und 123 eingefügt ist,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf solche eine Struktur beschränkt. Konkret
kann die vorliegende Erfindung, wie in 14 und 15 dargestellt,
einen Stator 115 verwenden, der durch Einfügen nur
eines Statorelements 115a zwischen die rückseitigen
Joche 122 und 123 und Wickeln einer Statorspule 115b über ein
getrenntes Statorelement 115 gebildet wird.
-
Da
nur das Statorelement 115a zwischen die rückseitigen
Joche 122 und 123 eingefügt ist, ist die Struktur solch
eines mehrpoligen Leistungsgenerators 120 beim Verringern
der Dicke des mehrpoligen Leistungsgenerators 120 vorteilhaft.
Wie in 14 dargestellt, kann fernen
ein Magnetkern 116a mit dem Statorelement 115a zusätzlich zum
Statorelement 115 verbunden sein, und eine Spule 116b kann über den
Magnetkern 116a gewickelt sein, um einen Spulenblock 116 zu
bilden, wobei die Spule 116b zum Beispiel mit der Statorspule 115b in
Reihe geschaltet ist. Bei solch einer Anordnung kann eine Ausgangsspannung
des mehrpoligen Leistungsgenerators 120 auf verschiedene
Werte eingestellt werden. Im Falle des mehrpoligen Leistungsgenerators 120 jedoch
wird die Anzahl von Wicklungen der Statorspule 115b und
der Spule 116b unter Berücksichtigung des Spulenwiderstands
usw. vorzugsweise auf etwa 15.000 Windungen eingestellt.
-
Obwohl
in der ersten Ausführungsform
der Magnetkörper
eine Mehrzahl von Magneten 124 umfasst und die Ausschnitte 122a so
ausgebildet sind, dass sie sich vom äußeren Umfang des rückseitigen Jochs 122 zum
Drehmittelpunkt erstrecken, ist die vorliegende Erfindung nicht
auf solch eine Struktur beschränkt.
Insbesondere können ähnlich Vorteile wie
jene in der ersten Ausführungsform
auch im Falle des Kombinierens des rückseitigen Jochs, welches die
Ausschnitte umfasst, die darin ausgebildet sind, mit dem ringförmigen Magnetkörper 224,
der in der zweiten Ausführungsform
verwendet wird, erreicht werden.
-
Obwohl
in der zweiten Ausführungsform
der ringförmige
Magnetkörper 224 in
engem Kontakt mit der vorderen Fläche des rückseitigen Jochs 222 mit den
Aussparungen 222a, die in der hinteren Fläche davon
ausgebildet sind, gehalten wird, kann ein Magnetkörper, welcher
eine Mehrzahl von Magneten umfasst, auf dem rückseitigen Joch 222 angeordnet werden.
-
Obwohl
in der dritten Ausführungsform
die Löcher 322b kreisförmig ausgebildet
sind, ist die Form der Löcher 322b nicht
auf einen Kreis beschränkt,
sondern sie können
länglich
sein. Mit anderen Worten, die Form und die Abmessung der Löcher 322b kann
in Abhängigkeit
von der Verteilung der magnetischen Kraftlinien L5 in geeigneter
Weise bestimmt werden.
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Obwohl
in der ersten Ausführungsform
der Rotor 12 bei der Entrollbewegung der Zugfeder 1a gedreht
wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf solch eine Struktur
beschränkt.
Als eine Alternative kann der Rotor durch Übertragen von Drehung eines Rotationsgewichts
durch das Räderwerk
usw. gedreht werden. Demnach kann die vorliegende Erfindung für jede Art
von mehrpoligem Leistungsgenerator verwendet werden, in welchem
ein Rotor mit mechanischer Energie in irgendeiner Form gedreht wird.
-
Obwohl
in der ersten Ausführungsform
der mehrpolige Leistungsgenerator 20 als eine Leistungsversorgungsquelle
für die
elektronisch gesteuerte mechanische Uhr verwendet wird, ist die
vorliegende Erfindung nicht auf solch eine Anwendung beschränkt. Die
vorliegende Erfindung ist auch auf eine andere Art von elektronischem
Gerät,
wie beispielsweise ein Zellulartelefon, anwendbar.
-
Außerdem können die
Verfahren zum Verringern des Gewichts des rückseitigen Jochs, welche in den
Ausführungsformen
eins bis drei beschrieben wurden, auch auf den Motor gemäß der vierten
Ausführungsform
angewendet werden. Der Antriebswirkungsgrad des Motors kann durch
Einsetzen des rückseitigen
Jochs mit dem auf diese Weise verringerten Gewicht merklich verbessert
werden.
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Obwohl
in den elektromagnetischen Energiewandlern gemäß den Ausführungsformen eins bis vier
der Magnetkörper
auf jedem der paarweisen rückseitigen
Joche vorgesehen ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf solch
eine Struktur beschränkt. Der
Magnetkörper
kann nur auf einem der paarweisen rückseitigen Joche vorgesehen
sein, wohingegen kein Magnetkörper
auf dem anderen vorgesehen sein kann. Bei dieser Modifikation kann
ebenfalls jedes der Verfahren zum Verringern des Gewichts des rückseitigen
Jochs, welche in den Ausführungsformen
eins bis vier beschrieben wurden, auf das eine der paarweisen rückseitigen
Joche, welches den Magnetkörper
aufweist, angewendet werden.
-
Es
sollte klar sein, dass konkrete Strukturen, Formen usw., die beim
Implementieren der vorliegenden Erfindung verwendet werden, auf
verschiedene Arten und weisen innerhalb des Rahmens zum Erreichen
der Aufgabe der vorlegenden Erfindung modifiziert werden können.
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Gemäß dem mehrpoligen
Leistungsgenerator der vorliegenden Erfindung, wie zuvor beschrieben,
kann, da eine Querschnittsfläche
des rückseitigen
Jochs dermaßen
verkleinert ist, dass der Magnetfluss, der innerhalb des rückseitigen
Jochs verläuft,
nicht gesättigt
wird, das Gewicht des röckseitigen
Jochs verringert werden, und infolgedessen kann das Gesamtgewicht
des Rotors verringert werden. Es ist daher möglich, die Rotorwelle zu verdünnen und
den Leistungserzeugungswirkungsgrad und den Antriebswirkungsgrad
eines Motors zu verbessern.