-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine Korrelationserfassungsvorrichtung zur Verwendung
bei der Erfassung der Korrelation eines Spreizspektrumsignals in
einer CDMA-Funkkommunikationsvorrichtung (code division multiple
access CDMA, Mehrfachzugriff durch Codeteilung) und insbesondere
eine Korrelationserfassungsvorrichtung zur Anwendung bei einem digitalen angepassten
Filter.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Ein
angepasstes Filter wird in einer Empfangsstation verwendet, um ein
Spreizspektrumsignal zu demodulieren, das durch Multiplikation von Sendedaten
mit einem Spreizcode an einer Sendestation erzeugt worden ist.
-
1 zeigt
ein Beispiel für
den Aufbau eines herkömmlichen
angepassten Filters. Das in 1 gezeigte
angepasste Filter ist ein digitales angepasstes Filter mit vier
Abgreifern (taps) für
das Spreizverhältnis 4 und
einer Zusammensetzung aus FIR-Digitalfiltern.
-
Ein
digitales Signal IO wird in einen Signaleingabeanschluss 1 des
digitalen angepassten Filters eingegeben. Das digitale Signal IO
ist beispielsweise ein digitales Signal, das durch Abtasten eines Spreizspektrumsignals
mit einer Abtastfrequenz von 4096 MHz erzeugt ist. Das digitale
Signal 10 wird in eine erste Flipflopgruppe 11 eines
Schieberegisters mit Abgreifern 10 (nachstehend als Schieberegister 10 bezeichnet)
eingegeben und anschließend
sequenziell von der ersten Flipflopgruppe 11 zu einer vierten
Flipflopgruppe 14 in Synchronisierung mit einer Taktung
CLK von 4096 MHz verschoben, die in einen Taktungseingabeanschluss 2 eingegeben
wird.
-
Die
Ausgabesignale, die von jedem Abgreifer und dem Flipflop in der
letzten Stufe des Schieberegisters 10 ausgegeben werden,
werden jeweils in erste bis vierte Multiplizierer 15 bis 18 eingegeben. Ein
entsprechender Entspreizcode C aus der Entspreizcodefolge C3C2C1C0
wird für
jeden der ersten bis vierten Multiplizierer 15 bis 18 bereitgestellt.
Entsprechend führt
der erste Multiplizierer 15 eine Multiplikation des von
der ersten Flipflopgruppe 11 ausgegebenen Signals mit dem
Entspreizcode C0 (1 Bit) durch. Auf ähnliche Weise führen die
zweiten bis vierten Multiplizierer 16 bis 18 jeweils
eine Multiplikation der von den zweiten bis vierten Flipflopgruppen 12 bis 14 ausgegebenen
Signale jeweils mit den Entspreizcodes C1 bis C3 durch. Die ersten
bis vierten Multiplizierer 15 bis 18 führen jeweils
eine Multiplikation der jeweiligen von den ersten bis vierten Flipflopgruppen
ausgegebenen Signale mit „1" durch, wenn der
Entspreizcode „0" ist, sowie eine
Multiplikation der von den ersten bis vierten Ffipflopgruppen ausgegebenen
Signale mit „1", wenn der Entspreizcode „1" ist.
-
Ein
erster Addierer 19 addiert die Ausgaben von den ersten
und zweiten Multiplizierern 15 und 16, ein zweiter
Addierer 20 addiert die Ausgaben von den dritten und vierten
Addierern 17 und 18, und ein dritter Addierer 21 addiert
die Ausgaben von den ersten und zweiten Addierern 19 und 20.
Im Ergebnis wird ein Korrelationswert MFOUT des digitalen Signals
IO mit der Entspreizcodefolge C3C2C1C0 nach außen über einen Durchgangsausgabeanschluss 3 ausgegeben.
-
Üblicherweise
schreibt das digitale angepasste Filter mit vorstehendem Aufbau
die Entspreizcodefolge C3C2C1C0 auf Basis einer Symbolperiode um,
um die Korrelation jedes Symbols zu erfassen. Im Ergebnis ist es
nicht möglich,
die Korrelation verzögerter
Wellen zu erfassen, die nach Ablauf einer Symbolperiode eingegeben
werden.
-
Die
beschriebene Vorgehensweise ist mit dem Problem behaftet, wonach
es nicht möglich
ist, die verzögerten
Wellen, die nach Ablauf einer Symbolperiode eingegeben werden, in
dem CDMA-System effektiv zu nutzen, was die Nutzung einer Vielzahl
verzögerter
Wellen ermöglicht.
Eine Einrichtung zur Lösung
des genannten Problems sieht einen Aufbau mit einer Vielzahl parallel
verbundener angepasster Filter vor, die alle in 1 dargestellt
sind. 2 zeigt einen Aufbau mit einer Vielzahl parallel verbundener
angepasster Filter, die alle in 1 dargestellt
sind. Erste bis vierte digitale angepasste Filter M1 bis M4 sind
parallel angeordnet.
-
Der
Aufbau mit einer Vielzahl parallel verbundener angepasster Filter
führt jedoch
zu dem Problem, dass die Abmessungen der Schaltung sowie der Energieverbrauch
zunehmen.
-
Die
Druckschrift
JP 10173485
A (
US 5,903,595
A ) offenbart ein digitales angepasstes Filter mit einer
Speichereinheit (
6) zum Sammeln empfangener Signale, einer Spreizcodeerzeugungsschaltung
(
7) zur Erzeugung desselben Spreizcodefeldes wie bei dem
empfangenen Spreizspektrumsignal, einem Puffer (
8) zum
vorübergehenden
Sammeln eines Spreizcodefeldes von der Spreizcodeerzeugungsschaltung
für den
Fall der Verwendung eines „langen
Spreizcodes" und
Ausgeben des Spreizcodefeldes als neues Spreizcodefeld und einem Schieberegister
(
9) zum Empfangen eines Spreizcodefeldes von dem Puffer
und Verschieben des Spreizcodefeldes zu einem Zeitpunkt gemäß Erzeugung
durch eine Zeiteinstellungssignalerzeugungsschaltung (
5)
in Synchronisierung mit einem Abtastintervall in einem A/D-Wandler
(
4) und Ausgeben des verschobenen Spreizcodefeldes als
Bezugsdatenfeld.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Korrelationserfassungsvorrichtung
gemäß Beschreibung
in den beigefügten
Ansprüchen gelöst.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnung
-
Diese
und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung erschließen sich
aus einer Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenschau
mit der begleitenden Zeichnung, in der Beispiele beispielhalber
dargestellt sind, und die sich wie folgt zusammensetzt.
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das ein herkömmliches
Beispiel für
ein digitales angepasstes Filter für einen Spreizfaktor 4 mit
einer Zusammensetzung aus FIR-Filtern darstellt.
-
2 ist
ein Blockdiagramm, das ein herkömmliches
Beispiel für
die Verwendung einer Vielzahl digitaler angepasster Filter in einer
parallelen Anordnung darstellt.
-
3 ist
ein Blockdiagramm eines digitalen angepassten Filters entsprechend
einem ersten Ausführungsbeispiel.
-
4 ist
ein Zustandsdiagramm zur Erläuterung
der Vorgehensweise bei der Multiplikation in dem digitalen angepassten
Filter entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
5 ist
ein Diagramm, das ein Umschreibmuster der Entspreizcodefolgen in
dem digitalen angepassten Filter entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
darstellt.
-
6 ist
ein Blockdiagramm eines Codesteuerabschnittes, der in einem digitalen
angepassten Filter entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist.
-
7 ist
ein Zeiteinstellungsdiagramm des digitalen angepassten Filters entsprechend
dem zweiten Ausführungsbeispiel.
-
8 ist
ein Blockdiagramm eines digitalen angepassten Filters entsprechend
einem dritten Ausführungsbeispiel.
-
9A und 9B sind
Zeiteinstellungsdiagramme, die eine Beziehung zwischen der Zuführzeiteinstellung
und der Entspreizcodefolge in dem digitalen angepassten Filter entsprechend
dem dritten Ausführungsbeispiel
darstellen.
-
10 ist
ein Blockdiagramm eines digitalen angepassten Filters entsprechend
einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
11 ist
ein Diagramm, das einen Teil des digitalen angepassten Filters entsprechend
dem vierten Ausführungsbeispiel
darstellt.
-
12 ist
ein Diagramm des Aufbaus eines Korrelationsausgabeabschnittes des
digitalen angepassten Filters entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel.
-
13 ist
ein Blockdiagramm eines Codesteuerabschnittes eines digitalen angepassten
Filters entsprechend einem fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
14 ist
ein Diagramm, das einen Teil des in 13 dargestellten
Codesteuerabschnittes darstellt.
-
15 ist
ein Blockdiagramm eines Codesteuerabschnittes und eines Datenspeicherabschnittes
eines digitalen angepassten Filters entsprechend einem sechsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
16 ist
ein Blockdiagramm einer CDMA-Empfangsvorrichtung entsprechend einem
siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Detailbeschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend detailliert unter
Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben.
-
Erstes Ausführungsbeispiel
-
3 ist
ein Diagramm des Aufbaus eines digitalen angepassten Filters für den Spreizfaktor 4 mit
einer Zusammensetzung aus FIR-Digitalfiltern entsprechend einem
ersten Ausführungsbeispiel. Das
in 3 dargestellte digitale angepasste Filter umfasst
einen Speicherabschnitt 100, in den ein durch Abtasten
eines Spreizspektrumsignals erzeugtes digitales Signal IO eingegeben
wird, erste bis vierte UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 entsprechend
der Anzahl der wartenden Verzögerungswellen
und einen Codesteuerabschnitt 105.
-
In
dem Speicherabschnitt 100 sind erste bis vierte Flipflops 121 bis 124 seriell
mit Abgreifern (taps) verbunden, die in Ausgabestufen der jeweiligen
Flipflops 121 bis 124 vorgesehen sind. Der Eingabeanschluss
D des ersten Flipflops 121 ist mit einem Signaleingabeanschluss
verbunden, in den das digitale Signal IO, das Daten darstellt, die
einer Korrelationserfassung zu unterziehen sind, eingegeben wird.
Eine Taktung CLK, die allen Flipflopgruppen gemeinsam ist, wird
in einen Taktungseingabeanschluss jeder Flipflopgruppe eingegeben.
-
Der
erste UND-ODER-Zirkulator 101 umfasst eine Entspreizcodespeicherschaltung 106 zum Vorhalten
desselben Entspreizcodes über
eine Vielzahl von Symbolperioden gemäß Darstellung in 3,
erste bis vierte Multiplizierer 111 bis 114 jeweils
zum Multiplizieren eines Entspreizcodes gemäß Vorhaltung in der Entspreizcodespeicherschaltung 106 durch
digitale Daten gemäß gleichzeitiger Ausgabe
von dem Speicherabschnitt 100 sowie erste bis dritte Addierer 115 bis 117 zum
Addieren der Ausgaben von den ersten bis vierten Multiplizierern 111 bis 114.
Die Entspreizcodespeicherschaltung 106 setzt sich aus ersten
bis vierten Flipflops 107 bis 110 zusammen, in
die der Codesteuerabschnitt 105 die Entspreizcodes schreibt.
Die anderen UND-ODER-Zirkulatoren 102 bis 104 weisen
denselben Aufbau wie der erste UND-ODER-Zirkulator 101 auf.
-
Der
Codesteuerabschnitt 105 steuert die Entspreizcodes derart,
dass der Zustand der Entspreizcodes zur Zuführung zu der Entspreizcodespeicherschaltung 106 an
den ersten bis vierten UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 wie
in 4 aussieht. Mit anderen Worten, der Codespeicherabschnitt 106 nimmt
eine Speicherung derart vor, dass ein Entspreizcode den jeweiligen
Entspreizcodespeicherschaltungen 106 in den ersten bis
vierten UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 in dieser
Reihenfolge sequenziell in jeder Symbolperiode zugeführt wird,
während
derselbe Entspreizcode in den jeweiligen Entspreizcodespeicherschaltungen 106 über vier
Symbolperioden vorgehalten wird.
-
Die
Betriebsvorgänge
bei dem digitalen angepassten Filter entsprechend dem Ausführungsbeispiel
mit vorstehend erläutertem
Aufbau werden nachstehend beschrieben.
-
Das
digitale Signal IO wird in den Signaleingabeanschluss des Speicherabschnittes 100 eingegeben.
Das digitale Signal IO wird durch Abtasten eines Spreizspektrumsignals
mit einer Abtastfrequenz von 4096 MHz erzeugt und stellt ein digitales
Signal mit N Bit dar, die durch zwei Komplemente gemäß Synchronisierung
mit der Taktung CLK von 4096 MHz erzeugt werden, das in den Taktungseingabeanschluss
eingegeben wird.
-
Das
digitale Signal IO wird in den Dateneingabeanschluss D der den Speicherabschnitt 100 bildenden
ersten bis vierten Flipflops 121 bis 124 eingegeben.
Entsprechend der vorstehend erläuterten Verarbeitung
wird aufgrund der Tatsache, dass „1" (Hochpegel des logischen Wertes) sequenziell
in die Taktungseingabeanschlüsse
CK der den Speicherabschnitt 100 bildenden ersten bis vierten
Flipflops 121 bis 124 in Synchronisierung mit
der Taktung CLK eingegeben wird, das digitale Signal IO in die ersten bis
vierten Flipflops 121 bis 124 in Synchronisierung mit
der Taktung CLK zum Zwecke der Vorhaltung eingegeben.
-
Entspreizcodes,
die von dem Codesteuerabschnitt 105 erzeugt werden, werden
in die die erste Entspreizcodespeicherschaltung 106 bildenden
ersten bis vierten Flipflops in dem ersten UND-ODER-Zirkulator 101 eingegeben.
-
Die
ersten bis vierten Multiplizierer 115 bis 117 multiplizieren
jeweils die Ausgabesignale (N Bit) von den ersten bis vierten Flipflops 121 bis 124 mit den
ersten bis vierten Entspreizcodes (1 Bit). Darüber hinaus multiplizieren die
Multiplizierer 111 bis 114 jeweils die Ausgabesignale
von den ersten bis vierten Flipflops 121 bis 124 mit „1", wenn der Entspreizcode „1" ist, wohingegen
sie die Ausgabesignale von den ersten bis vierten Flipflops 121 bis 124 mit „1" multiplizieren,
wenn der Entspreizcode „0" ist.
-
Es
folgt nunmehr eine Beschreibung der Erzeuger der Multiplikation
in jedem der Multiplizierer 111 bis 114 sowie
der Erzeuger der Addition in jedem der Addierer 115 bis 117 unter
Bezugnahme auf 5.
-
Im
ersten Betriebszustand werden erste Abtastdaten D0 des digitalen
Signals IO in den Signaleingabeanschluss in Synchronisierung mit
der Taktung CLK eingegeben, während „1" in den ersten Taktungseingabeanschluss
CK in dem Speicherabschnitt 100 eingegeben wird, und die
ersten Abtastdaten D0 in den Flipflop 121 mit dem ersten
Abgreifer zum Zwecke der Vorhaltung eingegeben werden. Im Ergebnis
multipliziert der erste Multiplizierer 111 die ersten Abtastdaten
D0 mit dem Entspreizcode 100 gemäß Vorhaltung in dem ersten
Entspreizcodeflipflop 107 im Anfangszustand durch den Codespeicherabschnitt 105.
Entsprechend wird ein D0 × C0 angebendes
Ausgabesignal von dem ersten Multiplizierer 111 ausgegeben.
-
Im
zweiten Betriebszustand werden zweite Abtastdaten D1 des digitalen
Signals IO in den Signaleingabeanschluss in Synchronisierung mit
der Taktung CLK eingegeben, während
die ersten Abtastdaten D0 zu dem Flipflop 122 mit dem zweiten Abgreifer
in dem Speicherabschnitt 100 verschoben werden. Im Ergebnis
multipliziert der zweite Multiplizierer 112 die ersten
Abtastdaten D0 mit dem Entspreizcode C1 gemäß Vorhaltung in dem zweiten Entspreizcodeflipflop 108 im
Anfangszustand durch den Codesteuerabschnitt 105, und der
erste Multiplizierer 111 multipliziert die zweiten Abtastdaten
D1 mit dem Entspreizcode C0. Entsprechend wird ein D0 × C1 angebendes
Ausgabesignal von dem zweiten Multiplizierer 112 ausgegeben,
und es wird ein D1 × C0
angebendes Ausgabesignal von dem ersten Multiplizierer 111 ausgegeben.
-
Im
dritten Betriebszustand werden dritte Abtastdaten D2 des digitalen
Signals IO in den Signaleingabeanschluss in Synchronisierung mit
CLK eingegeben, während
in Synchronisierung mit der Taktung CLK die ersten Abtastdaten D0
zu dem Flipflop 123 mit dem dritten Abgreifer in dem Speicherabschnitt 100,
die zweiten Abtastdaten D1 zu dem Flipflop 122 mit dem
zweiten Abgreifer in dem Speicherabschnitt 100 und die
dritten Abtastdaten D2 zu dem Flipflop 121 mit dem ersten
Abgreifer in dem Speicherabschnitt 100 verschoben werden.
In diesem Zustand multipliziert der dritte Multiplizierer 113 die
ersten Abtastdaten D0 mit dem Entspreizcode D2 gemäß Vorhaltung
in dem dritten Ent spreizcodeflipflop 109 im Anfangszustand
durch den Codesteuerabschnitt 105, der zweite Multiplizierer 112 multipliziert die
zweiten Abtastdaten D1 mit dem Entspreizcode C1 gemäß Vorhaltung
in dem zweiten Entspreizcodeflipflop 108, und der erste
Multiplizierer 111 multipliziert die dritten Abtastdaten
D2 mit dem Entspreizcode C0 gemäß Vorhaltung
in dem ersten Entspreizcodeflipflop 107. Entsprechend wird
ein D0 × C2
angebendes Ausgabesignal von dem dritten Multiplizierer 113,
ein D1 × C1
angebendes Ausgabesignal von dem zweiten Multiplizierer 112 und
ein D2 × C0
angebendes Ausgabesignal von dem ersten Multiplizierer 111 ausgegeben.
-
Im
vierten Betriebszustand werden vierte Abtastdaten D3 des digitalen
Signals IO in den ersten Signaleingabeanschluss in Synchronisierung
mit der Taktung CLK eingegeben, während in Synchronisierung mit
der Taktung CLK die ersten Abtastdaten D0 zu dem Flipflop 124 mit
dem vierten Abgreifer in dem Speicherabschnitt 100, die
zweiten Abtastdaten D1 zu dem Flipflop 123 mit dem dritten
Abgreifer in dem Speicherabschnitt 100, die dritten Abtastdaten
D2 zu dem Flipflop 122 mit dem zweiten Abgreifer in dem Speicherabschnitt 100 und
die vierten Abtastdaten D3 zu dem Flipflop 121 mit dem
ersten Abgreifer in dem Speicherabschnitt 100 verschoben
werden.
-
In
diesem Zustand multipliziert der vierte Multiplizierer 114 die
ersten Abtastdaten D0 mit dem Entspreizcode C3 gemäß Vorhaltung
in dem vierten Entspreizcodeflipflop 110 im Anfangszustand
durch den Codesteuerabschnitt 105, der dritte Multiplizierer 113 multipliziert
die zweiten Abtastdaten D1 mit dem Entspreizcode C2 gemäß Vorhaltung
in dem dritten Entspreizcodeflipflop 109, der zweite Multiplizierer 112 multipliziert
die dritten Abtastdaten D2 mit dem Entspreizcode C1 gemäß Vorhaltung
in dem zweiten Entspreizcodeflipflop 108, und der erste
Multiplizierer 111 multipliziert die vierten Abtastdaten
D3 mit dem Entspreizcode C0 gemäß Vorhaltung
in dem ersten Entspreizcodeflipflop 107. Im Ergebnis wird
ein D0 × C3
angebendes Ausgabesignal von dem vierten Muitiplizierer 114,
ein D1 × C2
angebendes Ausgabesignal von dem dritten Multiplizierer 113,
ein D2 × C1 angebendes
Ausgabesignal von dem zweiten Multiplizierer 112 und ein
D3 × C0
angebendes Ausgabesignal von dem ersten Multiplizierer 111 ausgegeben.
-
Die
vorstehend erläuterte
Verarbeitung beinhaltet sämtliche
Multiplikationen, die zur Erzeugung der Korrelation der ersten vier
Abtastdaten und des digitalen Signals 10, das heißt D1D2D3D4,
mit dem entsprechenden Code C3C2C1C0 führen.
-
Im
fünften
Betriebszustand werden fünfte Abtastdaten
D4 des digitalen Signals IO in den Signaleingabeanschluss in Synchronisierung
mit der Taktung CLK eingegeben, während in Synchronisierung mit
der Taktung CLK die zweiten Abtastdaten D1 zu dem Flipflop 124 mit
dem vierten Abgreifer in dem Speicherabschnitt 100, die
dritten Abtastdaten D2 zu dem Flipflop 123 mit dem dritten
Abgreifer in dem Speicherabschnitt 100, die vierten Abtastdaten
D3 zu dem Flipflop 122 mit dem zweiten Abgreifer in dem Speicherabschnitt 100 und
die fünften
Abtastdaten D4 zu dem Flipflop 121 mit dem ersten Abgreifer
in dem Speicherabschnitt 100 verschoben werden.
-
In
diesem Zustand multipliziert der vierte Multiplizierer 114 die
zweiten Abtastdaten D1 mit dem Entspreizcode C3 gemäß Vorhaltung
in dem vierten Entspreizcodeflipflop 110 im Anfangszustand durch
den Codesteuerabschnitt 105, der dritte Multiplizierer 113 multipliziert
die dritten Abtastdaten D2 mit dem Entspreizcode C2 gemäß Vorhaltung
in dem dritten Entspreizcodeflipflop 109, der zweite Multiplizierer 112 multipliziert
die vierten Abtastdaten D3 mit dem Entspreizcode C1 gemäß Vorhaltung
in dem zweiten Entspreizcodeflipflop 108, und der erste
Multiplizierer 111 multipliziert die fünften Abtastdaten D4 mit dem
Entspreizcode C0 gemäß Vorhaltung
in dem ersten Entspreizcodeflipflop 107. Im Ergebnis wird ein
D1 × C3
angebendes Signal von dem vierten Multiplizierer 114, ein
D2 × C2
angebendes Ausgabesignal von dem dritten Multiplizierer 113,
ein D3 × C1
angebendes Ausgabesignal von dem zweiten Multiplizierer 112 und
ein D4 × C0
angebendes Ausgabesignal von dem ersten Multiplizierer 111 ausgegeben.
-
Der
erste und der zweite Addierer 115 und 116 addieren
N Bit zu N Bit und geben ein Ausgabesignal von n + 1 Bit aus. Der
dritte Addierer 117 addiert N + 1 Bit zu N + 1 Bit und
gibt ein Ausgabesignal von N + 2 Bit aus. Der erste Addierer 115 addiert
das Ausgabesignal (N Bit) von dem ersten Multiplizierer 111 zu
dem Ausgabesignal (N Bit) von dem zweiten Multiplizierer 112.
Der zweite Addierer 116 addiert das Ausgabesignal (N Bit)
von dem dritten Multiplizierer 113 zu dem Ausgabesignal
(N Bit) von dem vierten Multiplizierer 114. Der dritte
Addierer 117 addiert das Ausgabesignal (N + 1 Bit) von
dem ersten Addierer 115 zu dem Ausgabesignal (N + 1 Bit)
von dem zweiten Addierer 116. Im Ergebnis wird der Korrelationswert
MFOUT des digitalen Signals IO mit dem Entspreizcode C3C2C1C0 an
dem dritten Addierer 117 erzeugt und nach außen ausgegeben.
-
Auf ähnliche
Weise führen
die zweiten bis vierten UND-ODER-Zirkulatoren 102 bis 104 dieselbe
Verarbeitung wie der erste UND-ODER-Zirkulator 101 durch.
Dieselbe Verarbeitung wird danach wiederholt.
-
Der
Codesteuerabschnitt 105 schaltet zwischen den Entspreizcodes,
die den ersten bis vierten UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 gemäß Darstellung
in 4 zugeführt
werden sollen, derart hin und her, dass die Multiplikation ausgeführt wird,
um den Korrelationswert der Daten (verzögerte Welle) zu erhalten, die
nach den ersten vier Abtastdaten D3D2D1D0 (entsprechend einem Symbol)
des digitalen Signals IO mit demselben Entspreizcode wie D3D2D1D0
abgetastet worden sind.
-
Die
Schaltsteuerung des Entspreizcodes in dem Codesteuerabschnitt 105 wird
nachstehend detailliert unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
-
Der
Codespeicherabschnitt 105 speichert den Entspreizcode C13C12C11C10
in der Entspreizcodespeicherschaltung 106 in dem ersten UND-ODER-Zirkulator 101 im
Anfangszustand (Zeit T1), siehe 4, um die
Korrelation des ersten Symbols S0 zu erhalten, und speichert nach
Ablauf einer Symbolperiode (4 × Taktung
CLK) (Zeit T2) den nächsten
Entspreizcode C23C22C21C20 in der Entspreizcodespeicherschaltung 106 in
dem zweiten UND-ODER-Zirkulator 102, um die Korrelation
des zweiten Symbols S1 zu erhalten. In diesem Zustand wird der Entspreizcode
C13C12C11C10 noch in der Entspreizcodespeicherschaltung 106 in
dem ersten UND-ODER-Zirkulator 101 vorgehalten, um die
Korrelation der verzögerten
Welle des ersten Symbols S0 gemäß Eingabe
während
der Periode T2 zu erhalten. Nach Ablauf einer weiteren Symbolperiode
(zur Zeit T3) speichert der Codesteuerabschnitt 105 den nächsten Entspreizcode
C33C32C31C30 in der Entspreizcodespeicherschaltung 106 in
dem dritten UND-ODER-Zirkulator 103, um die Korrelation
des dritten Symbols S2 zu erhalten. In diesem Zustand wird der Entspreizcode
C13C12C11C10 noch in der Entspreizcodespeicherschaltung 106 in
dem ersten UND-ODER-Zirkulator 101 vorgehalten, um die
Korrelation der verzögerten
Welle des ersten Symbols S0 gemäß Eingabe
während
der Periode T3 zu erhalten, während
der Entspreizcode C23C22C21C20 noch in der Entspreizcodespeicherschaltung 106 in dem
zweiten UND-ODER-Zirkulator 102 vorgehalten wird, um die
Korrelation der verzögerten
Version des zweiten Symbols S1 gemäß Eingabe während der Periode T3 zu erhalten.
Nach dem weiteren Ablauf einer Symboldauer (zur Zeit T4) speichert
der Codesteuerabschnitt 105 den nächsten Entspreizcode C43C42C41C40
in der Entspreizcodespeicherschaltung 106 in dem vierten
UND-ODER-Zirkulator 104, um die Kor relation des vierten
Symbols S3 zu erhalten. In diesem Zustand wird der Entspreizcode C13C12C11C10
noch in der Entspreizcodespeicherschaltung 106 in dem ersten
UND-ODER-Zirkulator 101 vorgehalten,
um die Korrelation der verzögerten Welle
des ersten Symbols S0 gemäß Eingabe
während
der Periode T4 zu erhalten, während
der Entspreizcode C23C22C21C20 ebenfalls noch in der Entspreizcodespeicherschaltung 106 in
dem zweiten UND-ODER-Zirkulator 102 vorgehalten wird, um
die Korrelation der verzögerten
Welle des zweiten Symbols S1 gemäß Eingabe
während
der Periode T4 zu erhalten, und der Entspreizcode C33C32C31C30 ebenfalls
noch in der Entspreizcodespeicherschaltung 106 in dem dritten
UND-ODER-Zirkulator 103 vorgehalten wird, um die Korrelation
der verzögerten Welle
des dritten Symbols S2 gemäß Eingabe
während
der Periode T4 zu erhalten.
-
Entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel wird
es aufgrund der Tatsache, dass vier UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 parallel
vorgesehen sind, um die Entspreizberechnung auszuführen, und
der Entspreizsteuerabschnitt 105 eine Steuerung der Vorhaltung
der von den UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 bereitgestellten
Entspreizcodes über
vier Symbolperioden steuert, möglich,
Hauptwellen und verzögerte
Wellen mit demselben Entspreizcode über vier Symbolperioden (16 × Taktung
CLK) zu verarbeiten, was zu einer verlässlichen Erfassung der Korrelation
führt.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Ein
digitales angepasstes Filter entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
umfasst wie beim ersten Ausführungsbeispiel
einen Speicherabschnitt, in dem ein digitales Signal IO, das einer Korrelationserfassung
unterworfen werden soll, vorgehalten wird, erste bis vierte UND-ODER-Zirkulatoren
zur Ermöglichung
einer Entspreizberechnung der vier Symbole, die parallel durchgeführt werden
soll, und einen Codesteuerabschnitt zur Steuerung des Schaltens
zwischen den Entspreizcodes gemäß Setzung
in jedem UND-ODER-Zirkulator. Der Aufbau des Speicherabschnittes
und der UND-ODER-Zirkulatoren entspricht teilweise demjenigen beim
ersten Ausführungsbeispiel.
-
6 zeigt
den Aufbau eines Codesteuerabschnittes 400 und von Entspreizcodespeicherschaltungen 401 bis 404,
die in dem digitalen angepassten Filter entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
vorgesehen sind. Der Codespeicherabschnitt 400 setzt sich
aus einem Schieberegister mit Abgreifern und ersten bis vierten
Flipflops 405 bis 408 zusammen. Eine erste Taktung
CLK1 von 4096 MHz wird in jeden Taktungseingabean schluss CK der
ersten bis vierten Flipflops 405 bis 408 über einen
Taktungseingabeanschluss eingegeben. Ein Entspreizcode, der in einem Codegenerator
erzeugt wird, wird in die Eingabe D des ersten Flipflops 405 in
Synchronisierung mit der ersten Taktung CLK eingegeben.
-
Die
Entspreizcodespeicherschaltungen 401 bis 404 sind
in den ersten bis vierten UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 vorgesehen.
Der Aufbau der ersten bis vierten UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 in
diesem Ausführungsbeispiel
ist derselbe wie derjenige der UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 beim
ersten Ausführungsbeispiel,
mit Ausnahme des Aufbaus der Entspreizcodespeicherschaltungen 401 bis 404.
Die Entspreizcodespeicherschaltung 401 setzt sich aus vier
Flipflops 409 bis 412 zusammen. Die Q-Eingabe
jedes der Flipflops 409 bis 412 ist mit der jeweilige
Abgreiferausgabe (einschließlich
des FF-Ausgangs in der letzten Stufe) des Codesteuerabschnittes 400 gekoppelt.
Die anderen Entspreizcodespeicherschaltungen 402 bis 404 weisen
denselben Aufbau wie die Speicherschaltung 401 auf. Die
Taktungen 402 bis 405, die individuell gesteuert werden,
werden jeweils den Entspreizcodespeicherschaltungen 401 bis 404 zur
Verfügung
gestellt.
-
Es
schließt
sich nunmehr eine Beschreibung der Betriebsvorgänge des Codesteuerabschnittes 400 und
der Entspreizcodespeicherschaltungen 401 bis 404 unter
Bezugnahme auf das Zeiteinstellungsdiagramm gemäß Darstellung in 7 an.
Wird die Taktung CLK zur Zeit t0 von „0" auf „1" geändert,
so wird ein Ausgabesignal von dem Codegenerator in das Flipflop 405,
die erste Stufe des Codesteuerabschnittes 400, eingegeben
und vorgehalten. Auf ähnliche
Weise werden Ausgabesignale von den Codegeneratoren in das Flipflop 405 eingegeben,
zu den zweiten bis vierten Flipflops 406 bis 418 bis
zur Zeit t1 ab der Zeit t0 entsprechend 4 × erste Taktung CLK1 verschoben
und anschließend
vorgehalten. An diesem Punkt wird der Entspreizcode für die ersten Symbole
in dem Codesteuerabschnitt 400 vorgehalten.
-
Die
zweite Taktung CLK2 wird zur Zeit t1 von „0" auf „1" geändert,
und der Entspreizcode für
das erste Symbol wird in die ersten bis vierten Entspreizcodeflipflops 409 bis 412 der
ersten Entspreizcodespeicherschaltung 401 geschrieben und
anschließend vorgehalten.
-
Darüber hinaus
wird zur Zeit t2 nach Ablauf der vierfachen ersten Taktung CLK1
ab der Zeit t1 die dritte Taktung CLK3 von „0" auf „1" geändert,
und der Entspreizcode für
das zweite Symbol gemäß Speicherung
in dem Codesteuerabschnitt 400 durch die erste Taktung
CLK1 bis zur Zeit t2 ab der Zeit t1 wird in die ersten bis vierten
Flipflops 413 bis 416 in der zweiten Entspreizcodespeicherschaltung 402 geschrieben
und anschließend
vorgehalten.
-
Anschließend wird
ein Entspreizcode für
das dritte Symbol in die ersten bis vierten Flipflops 417 bis 420 in
der dritten Entspreizcodespeicherschaltung 403 zur Zeit
t3 geschrieben und anschließend vorgehalten,
und ein Entspreizcode für
das vierte Symbol wird in die ersten bis vierten Flipflops 421 bis 424 in
der vierten Entspreizcodespeicherschaltung 404 zur Zeit
t4 geschrieben und anschließend
vorgehalten.
-
In
den UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 werden die
Entspreizcodes, die den ersten bis vierten Entspreizcodespeicherschaltungen 401 bis 404 zugeführt worden
sind, in die ersten bis vierten Multiplizierer 111 bis 114 eingegeben.
-
Entsprechend
dem zweiten Ausführungsbeispiel
werden die Entspreizcodes in die ersten bis vierten Entspreizcodespeicherschaltungen 401 bis 404 durch
Verschiebung einer Zeiteinstellung auf Basis einer Symbolperiode
entsprechend den Taktungen CLK2 bis CLK5 eingegeben und vier Symbolperioden
lang vorgehalten. Im Ergebnis wird es möglich, Codes gemäß Darstellung
in 2 wie beim ersten Ausführungsbeispiel umzuschreiben.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
Bei
einem digitalen angepassten Filter entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel
sind die Funktionen der Entspreizcodespeicherschaltung und des Codesteuerabschnittes
entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
teilweise abgewandelt.
-
8 zeigt
den Aufbau des digitalen angepassten Filters entsprechend dem dritten
Ausführungsbeispiel.
Wie in 8 gezeigt ist, umfasst das digitale angepasste
Filter einen Speicherabschnitt 100, erste bis vierte UND-ODER-Zirkulatoren 601 bis 604 und
einen Codesteuerabschnitt 605.
-
Der
erste UND-ODER-Zirkulator 601 umfasst erste bis vierte
Entspreizcodespeicherschaltungen 606 bis 609.
Jede Entspreizcodespeicherschaltung 606 bis 609 umfasst
ein Flipflop, das mit einer ungeraden Zahl (611, 613, 615 oder 617)
bezeichnet ist, ein weite res Flipflop, das mit einer geraden Zahl (612, 614, 616 oder 618)
bezeichnet ist, sowie eine Auswählschaltung
(619 bis 622) zum Auswählen des Flipflops mit einer
ungeraden Zahl oder des Flipflops mit einer geraden Zahl. Die erste
UND-ODER-Schaltung 601 umfasst darüber hinaus erste bis vierte
Multiplizierer 111 bis 114 zum jeweiligen Multiplizieren
eines digitalen Signals mit einem Entspreizcode gemäß Vorhaltung
in den jeweiligen Entspreizcodespeicherschaltungen 606 bis 609 und
Addierer 115 bis 117 zum Addieren der Ausgaben
von den jeweiligen Multiplizieren 111 bis 114.
-
Es
folgt eine Beschreibung der Betriebsvorgänge des digitalen angepassten
Filters entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
mit dem vorbeschriebenen Aufbau.
-
Die
Taktung CLK von 4096 MHz wird in die Taktungseingabeanschlüsse der
Flipflops 611 bis 618 in den ersten bis vierten
Entspreizcodespeicherschaltungen 606 bis 609 eingegeben,
und ein Ausgabesignal von dem Codesteuerabschnitt 605 wird
in die Eingabe D der Flipflops 611 bis 618 entsprechend einer
Zeiteinstellung gemäß Darstellung
in 9A eingegeben. Im Ergebnis wird in den Entspreizcodespeicherschaltungen 606 bis 609 die
erste Entspreizcodefolge in diejenigen Flipflops, die mit ungeraden Zahlen
(611, 613, 615 und 617) bezeichnet
sind, geschrieben, und die fünfte
Entspreizcodefolge wird in die Flipflops, die mit geraden Zahlen
(612, 614, 616 und 618) bezeichnet
sind, geschrieben.
-
Ein
Auswählsignal
wird in jeden der Auswählsignaleingabeanschlüsse S der
ersten bis vierten Auswählschaltungen 619 bis 622 über einen
Auswählsignaleingabeanschluss
eingegeben, und das Auswählsignal ändert sich
mit der Zeiteinstellung gemäß Darstellung
in 9B. Ist das Auswählsignal gleich „0", so wählen die
ersten bis vierten Auswählschaltungen 619 bis 622 diejenigen
Flipflops, die mit ungeraden Zahlen (611, 613, 615 und 617)
bezeichnet sind, in den Entspreizcodespeicherschaltungen 606 bis 609 aus,
und die erste Entspreizcodefolge wird in die Multiplizierer 111 bis 114 eingegeben.
Ist darüber
hinaus das Auswählsignal
gleich „1", so wählen die
ersten bis vierten Auswählschaltungen 619 bis 622 diejenigen
Flipflops, die mit geraden Zahlen (612, 614, 616 und 618)
bezeichnet sind, in den Entspreizcodespeicherschaltungen 606 bis 609 aus, und
die fünfte
Entspreizcodefolge wird in die Multiplizierer 111 bis 114 eingegeben.
Das Schreiben und Auswählen
der Entspreizcodes gemäß vorstehender Beschreibung
wird in den UND-ODER-Zirkulatoren 601 bis 604 ausgeführt, um
das Umschreiben der Entspreizcodes gemäß Darstellung in 4 zu
bewerkstelligen.
-
Entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel umfassen
die Entspreizcodespeicherschaltungen 606 bis 619 jeweils
zwei Flipflops, in die verschiedene Entspreizcodes (die Verschiebung
entspricht bei diesem Ausführungsbeispiel
vier Symbolen) vorab eingeschrieben werden, und die ersten bis vierten Auswählschaltungen 619 bis 622 werden
derart gesteuert, dass sie das Umschreiben der Entspreizcodes gemäß Darstellung
in 4 bewerkstelligen, wodurch die Ausführung eine
Codeumschreibung möglich
wird, die nicht von der Zeiteinstellung des Codesteuerabschnittes 605 abhängt.
-
Viertes Ausführungsbeispiel
-
10 zeigt
den Aufbau eines digitalen angepassten Filters entsprechend dem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Abschnitte, die dieselben Funktionen
wie beim ersten Ausführungsbeispiel
wahrnehmen, weisen dieselben Bezugszeichen auf.
-
Das
digitale angepasste Filter entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
umfasst erste bis vierte Speicherabschnitte 801 bis 804,
die in der Lage sind, Symboldaten mit dem Spreizfaktor 4 zu
speichern, erste bis vierte Auswählabschnitte 805 bis 807,
die entsprechend dem zweiten bis vierten Speicherabschnitt 802 bis 804 vorgesehen
sind, erste bis vierte UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104,
einen Korrelationsausgabeabschnitt 808 und einen Codesteuerabschnitt 105.
-
Die
ersten bis vierten Speicherabschnitte 801 bis 804 setzen
sich aus vier verbundenen Schieberegistern des jeweils selben Aufbaus
zusammen. Jeder Speicherabschnitt setzt sich aus vier Schieberegistern
mit vier seriell verbundenen Flipflops und vier Abgreifern zusammen.
-
11 ist
ein Schaltungsdiagramm mit einem zweiten Speicherabschnitt 802 und
einem ersten Auswählabschnitt 805.
Der zweite Speicherabschnitt 802 setzt sich aus Flipflops 901 bis 904 zusammen.
Der erste Auswählabschnitt 805 setzt
sich aus vier Auswählschaltungen 905 bis 908 zusammen.
Eine Modussignal wird in jede der Auswählschaltungen 905 bis 908 eingegeben.
Das Modussignal ist den vier Auswählschaltungen gemeinsam und
gibt entweder den Viersymbolewartemodus für den Spreizfaktor 4 oder
den Symbolkorrelationsmodus für
den Spreizfaktor 16 an. Die Auswählschaltungen 905 bis 908 empfangen
jeweils Symboldaten gemäß Ausgabe
von dem jeweiligen Abgreifer des ersten Abschnittes 801 und
weitere Symboldaten gemäß Ausgabe
von dem jeweiligen Abgreifer des zweiten Speicherabschnittes 802.
Die Ausgaben von den Auswählschaltungen 905 bis 908 werden
in die UND-ODER-Schaltung 102 eingegeben.
-
Die
ersten, dritten und vierten Speicherabschnitte 801, 803 und 804 weisen
denselben Aufbau wie der zweite Speicherabschnitt 802 auf.
Der zweite und der dritte Auswählabschnitt 806 und 807 weisen denselben
Aufbau wie der erste Auswählabschnitt 805 auf.
Der zweite Auswählabschnitt 806 wählt eine Ausgabe
von dem ersten Speicherabschnitt 801 oder dem dritten Speicherabschnitt 803,
und der dritte Auswählabschnitt 807 wählt eine
Ausgabe von dem ersten Speicherabschnitt 801 oder dem vierten
Speicherabschnitt 804 aus.
-
12 zeigt
den Aufbau des Korrelationsausgabeabschnittes 808. Der
Korrelationsausgabeabschnitt 808 umfasst vier Auswählschaltungen 1001 bis 1004 entsprechend
den ersten bis vierten UND-ODER-Zirkulatoren. Jede der Auswählschaltungen 1001 bis 1004 setzt
sich aus einer Auswählschaltung
mit einem Eingabeanschluss und zwei Ausgabeanschlüssen sowie
Schaltern zwischen den Ausgabeanschlüssen X und Y entsprechend dem Modussignal
zum Zwecke der Verbindung mit dem Eingabeanschluss A zusammen. Die
Ausgabesignale von den Anschlüssen
X der Auswähler 1001 und 1002 werden
in den Addierer 1005 eingegeben, die Ausgabesignale von
den Anschlüssen
Y der Auswählschaltungen 1003 und 1004 werden
in den Addierer 1006 eingegeben, und die Ausgabesignale von
dem Addierer 1005 und dem Addierer 1006 werden
in den Addierer 1007 eingegeben. Die Ausgabesignale von
den Y-Anschlüssen
der Auswählschaltungen 1001 bis 1004 sind
Korrelationsausgaben im Viersymbolewartemodus für den Spreizfaktor 4,
während
das Ausgabesignal von dem Addierer 1007 eine Korrelationsausgabe
in dem Symbolkorrelationsmodus für
den Spreizfaktor 16 ist.
-
Die
Betriebsvorgänge
in dem digitalen angepassten Filter mit vorbeschriebenem Aufbau
werden nachstehend erläutert.
-
Wie
beim ersten Ausführungsbeispiel
ist für den
Fall des Viersymbolewartemodus für
den Spreizfaktor 4 das Modussignal gleich „0" gesetzt. Ist das Modussignal
gleich „0", so werden die Eingabeanschlüsse A an
den Auswählschaltungen 905 bis 908 in
den ersten bis dritten Auswählabschnitten 805 bis 807 gewählt, und
es werden die Ausgabeanschlüsse Y
an den Auswählschaltungen 1001 bis 1004 in
den Korrelationsausgabeabschnitten 808 gewählt. Im
Ergebnis werden diejenigen Daten, die in den ersten Speicherabschnitt 801 geschrieben
werden sollen, in die ersten bis vierten UND-ODER-Zir kulatoren 101 bis 104 parallel über die
ersten bis dritten Auswählabschnitte 805 bis 807 eingegeben.
Verschiedene Entspreizcodefolgen werden in die ersten bis vierten UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 aus
dem Codesteuerabschnitt 105 eingegeben und für eine Verzögerungswellenwarteperiode
(vier Symbolperioden) vorgehalten. Mit anderen Worten, für den Fall,
dass das Modussignal gleich „0" ist, ist der Aufbau
bei diesem Ausführungsbeispiel
der gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
was auch zur gleichen Betriebsweise führt.
-
Ist
das Modussignal gleich „1", so werden die Eingabeanschlüsse B in
den ersten bis dritten Auswählabschnitten 805 bis 807 ausgewählt, und
es werden die Ausgabeanschlüsse
X in den Auswählschaltungen 1001 bis 1004 in
dem Korrelationsausgabeabschnitt 808 ausgewählt.
-
An
diesem Punkt wird das digitale Signal IO in die Dateneingabeanschlüsse D der
jeweiligen Flipflops eingegeben, die die ersten bis vierten Speicherabschnitte 801 bis 804 umfassen.
Entsprechend wird, wenn „1" (Hochpegel des logischen
Wertes) in die ersten bis sechzehnten Taktungseingabeanschlüsse CK in
den Speicherabschnitten in Synchronisierung mit der Taktung CLK
eingegeben wird, das digitale Signal IO in die ersten bis fünfzehnten
Flipflops in Synchronisierung mit der Taktung CLK zum Zwecke der
Vorhaltung eingegeben.
-
Die
vorgehaltenen Daten werden in die ersten bis vierten UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 eingegeben
und einer Verarbeitung unterworfen, die im Zusammenhang mit dem
ersten Ausführungsbeispiel
in den jeweiligen UND-ODER-Zirkulatoren mit den Entspreizcodefolgen,
die vorab in den Entspreizcodespeicherabschnitten gespeichert worden
ist sind, ausgeführt
worden ist. Die Berechnungsergebnisse werden in die Addierer 1005 und 1006 von
den ersten bis vierten UND-ODER-Zirkulatoren 101 bis 104 über die
Auswählschaltungen 1001 bis 1004 in dem
Korrelationsausgabeabschnitt 808 eingegeben. Der Addierer 1005 addiert
das Ausgabesignal aus der ersten Auswählschaltung 1001 (M
+ 2 Bit) zu dem Ausgabesignal von der zweiten Auswählschaltung 1002 (M
+ 2 Bit). Der Addierer 1006 addiert das Ausgabesignal von
der dritten Auswählschaltung 1003 (M
+ 2 Bit) zu dem Ausgabesignal von der vierten Auswählschaltung 1004 (M
+ 2 Bit). Der Addierer 1007 addiert das Ausgabesignal von
dem Addierer 1005 (M + 3 Bit) zu dem Ausgabesignal von
dem Addierer 1006 (M + 3 Bit). Im Ergebnis wird der Korrelationswert
MFOUT des digitalen Signals IO mit dem Entspreizcode C15C14C13C12C11C10C9C8C7C6C5C4C3C2C1 in
dem Addierer 1007 der letzten Stufe ermittelt.
-
Entsprechend
dem Aufbau beim vierten Ausführungsbeispiel
gemäß vorstehender
Beschreibung wird es aufgrund der Tatsache, dass die Digitalsignalspeicherabschnitte
und die Auswählschaltungen
bei dem digitalen angepassten Filter des ersten Ausführungsbeispieles
vorgesehen sind, möglich,
sowohl den Viersymbolewartemodus für den Spreizfaktor 4 wie
auch den Symbolkorrelationsmodus für den Spreizfaktor 16 in
derselben Hardware durch Umschalten entsprechend dem Modusschaltsignal
zu verwenden.
-
Fünftes Ausführungsbeispiel
-
Bei
einem digitalen angepassten Filter entsprechend dem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Grundaufbau der gleiche wie beim
ersten Ausführungsbeispiel,
nur der Aufbau des Codesteuerabschnitts und der UND-ODER-Zirkulatoren
ist teilweise verschieden. Darüber
hinaus weisen dieselben Funktionsabschnitte wie beim ersten, zweiten
und vierten Ausführungsbeispiel
dieselben Bezugszeichen wie bei jenen Ausführungsbeispielen auf.
-
13 zeigt
teilweise den Aufbau des Codesteuerabschnittes und des UND-ODER-Zirkulators. Der
Codesteuerabschnitt 1101 umfasst ein Schieberegister 1102 zur
Codespeicherung, das sich aus 16 seriell verbundenen Flipflops und
16 Abgreifern zusammensetzt, sowie erste bis dritte Auswählabschnitte 1103 bis 1105.
Bezüglich
der Ausgabesignale von dem Schieberegister 1102 für die Codespeicherung
werden die Ausgaben von den ersten bis vierten Abgreifern in den
ersten bis dritten Auswählabschnitt 1103 bis 1105 parallel
eingegeben, während
die Ausgaben von den fünften
bis achten Abgreifern in die erste Auswähleinrichtung 1103,
die Ausgaben von den neunten bis zwölften in die zweite Auswählschaltung 1104 und
die Ausgaben von den dreizehnten bis fünfzehnten in die dritte Auswählschaltung 1105 eingegeben
werden.
-
14 zeigt
den ersten Auswählabschnitt 1103,
der in dem Codesteuerabschnitt 1101 enthalten ist, Flipflops
des Schieberegisters 1102 zur Codespeicherung zur Bereitstellung
eines Signals an den Eingabeanschlüssen A des ersten Auswählabschnittes 1103 und
eine zweite Entspreizcodespeicherschaltung 402, an der
die Ausgaben von den Ausgabeanschlüssen Y über die Eingabeanschlüsse D eingegeben
werden. Der erste Auswählabschnitt 1103 umfasst
vier Auswählschaltungen 1201 bis 1204.
Die Auswähl schaltungen 1201 bis 1204 empfangen über die
Eingabeanschlüsse
D jeweils die Ausgaben von den ersten bis vierten Abgreifern des
Schieberegisters 1102 zur Codespeicherung und empfangen über die
Eingabeanschlüsse
A den Entspreizcode jeweils von den Flipflops 1205 bis 1208 des
Schieberegisters 1102 zur Codespeicherung als Abgreiferausgaben. Die
Auswählschaltungen 1201 bis 1204,
die den ersten Auswählabschnitt 1103 bilden,
wählen
eines der Signale von den Eingabeabschnitten A oder B entsprechend
einem Modussignal aus. 14 stellt den ersten Auswählabschnitt 1103 und
die zweiten und dritten Auswählabschnitte 1104 und 1105 dar,
die auf dieselbe Weise wie der erste Auswählabschnitt 1103 ausgebildet
sind.
-
Die
nachfolgende Beschreibung betrifft die Betriebsvorgänge des
digitalen angepassten Filters mit einem Codesteuerabschnitt 1101 mit
einem Aufbau gemäß vorstehender
Beschreibung.
-
Ein
Entspreizcode wird in den Codeeingabeanschluss des Schieberegisters 1102 zur
Codespeicherung in Synchronisierung mit der ersten Taktung CLK1
eingegeben. Darüber
hinaus ist das Entspreizcodesignal ein digitales Signal von 1 Bit
in Synchronisierung mit der ersten Taktung CLK1 von 4096 MHz. Die
Ausgaben von den ersten und vierten Abgreifern des Schieberegisters 1102 zur
Codespeicherung werden in die erste Entspreizcodespeicherschaltung 401 eingegeben,
während
sie in Eingabeanschlüsse
B der Auswählschaltungen
in den ersten bis dritten Auswählabschnitten 1103 bis 1105 eingegeben
werden. Der Entspreizcode gemäß Übertragung
in die Schieberegister 1102 zur Codespeicherung wird jeweils
in die Anschlüsse
A der Auswählschaltungen
in den Auswählabschnitten
als Ausgabe von jedem der vier Abgreifer des Schieberegisters 1102 zur
Codespeicherung, das heißt
die fünften
bis achten Abgreifer, die neunten bis zwölften Abgreifer und die dreizehnten
und sechzehnten Abgreifer, eingegeben.
-
Die
Modussignale werden in die Auswählanschlüsse S der
Auswählschaltungen
eingegeben, die in den ersten bis dritten Auswählabschnitten 1103 bis 1105 enthalten
sind. In den Auswählschaltungen werden
die Eingabeanschlüsse
A ausgewählt,
wenn das Modussignal gleich „0" ist, und die Eingabeanschlüsse B werden
ausgewählt,
wenn das Modussignal gleich „1" ist. Entsprechend
werden, wenn das Modussignal gleich „0" ist, die Ausgaben von den ersten bis
vierten Abgreifern des Schieberegisters 1102 zur Codespeicherung
in die ersten bis vierten Entspreizcodespeicherschaltungen 401 bis 404 über die
ersten bis dritten Auswählabschnitte 1103 bis 1105 eingegeben.
Demgegenüber
werden, wenn das Modussignal gleich „1" ist, die Ausgaben von jedem der vier Abgreifer
der ersten bis sechzehnten Abgreifer des Schieberegisters 1102 zur
Codespeicherung jeweils in die ersten bis vierten Entspreizcodespeicherschaltungen 401 bis 404 über die
ersten bis dritten Auswählabschnitte 1103 bis 1105 eingegeben.
-
Die
ersten bis vierten Entspreizcodespeicherschaltungen 401 bis 404 empfangen
jeweils Taktungen CLK2, CLK3, CLK4 und CLK5 gemäß Darstellung in 7,
und zwar auf die gleiche Weise wie beim zweiten Ausführungsbeispiel.
-
Bei
der ersten Entspreizcodespeicherschaltung 401 werden die
zweiten Taktungen CLK2 in Taktungseingabeanschlüsse CK der ersten bis vierten Flipflops 409 bis 412 eingegeben,
und die Ausgaben von den ersten bis vierten Abgreifern des Schieberegisters 1102 zur
Codespeicherung werden direkt in die ersten bis vierten Flipflops 409 bis 412 als Entspreizcode
in Synchronisierung mit der zweiten Taktung CLK2 eingegeben.
-
In
der zweiten Entspreizcodespeicherschaltung 402 werden die
dritten Taktungen CLK3 in Taktungseingabeanschlüsse CK der ersten bis vierten Flipflops 413 bis 416 eingegeben,
und die Ausgaben von den ersten bis vierten Abgreifern oder von
den fünften
bis achten Abgreifern des Schieberegisters 1102 zur Codespeicherung
werden in die ersten bis vierten Flipflops 413 bis 416 in
Synchronisierung mit der dritten Taktung CLK3 als Entspreizcode über den ersten
Auswählabschnitt 1103 eingegeben.
-
In
der dritten Entspreizcodespeicherschaltung 403 werden die
vierten Taktungen CLK4 in die Taktungseingabeanschlüsse CK der
ersten bis vierten Flipflops 417 bis 420 eingegeben,
und die Signale gemäß Ausgabe
von den ersten bis vierten Abgreifern oder den neunten bis zwölften Abgreifern
des Schieberegisters 1102 zur Codespeicherung werden in
die ersten bis vierten Flipflops 417 bis 420 in
Synchronisierung mit der vierten Taktung CLK4 als Entspreizcode über den
zweiten Auswählabschnitt 1104 eingegeben.
-
In
der vierten Entspreizcodespeicherschaltung 404 werden die
fünften
Taktungen CLK5 in die Taktungseingabeanschlüsse CK der ersten bis vierten
Flipflops 421 bis 424 eingegeben, und die Ausgaben
von den ersten bis vierten Abgreifern oder den dreizehnten bis sechzehnten
Abgreifern des Schieberegisters 1102 zur Codespeicherung
werden in die ersten bis vierten Flipflops 421 bis 424 in
Synchronisierung mit der fünften
Taktung CLK5 als Entspreizsignal über den dritten Auswählabschnitt 1105 eingegeben.
-
In
dem Codesteuerabschnitt 1102 entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
mit vorstehend beschriebenem Aufbau wird, wenn das Modussignal gleich „1" ist, der Modus auf
den Symbolkorrelationsmodus für
den Spreizfaktor 16 gesetzt. In diesem Modus werden, wenn
die 16 ersten Taktungen CLK1 nach dem Anfangszustand eingegeben
werden, 16 Chips des Entspreizcodes C1 in die ersten bis sechzehnten
Flipflops geschrieben, die das Schieberegister 1102 zur
Codespeicherung bilden, während
die Entspreizcodes C15 bis C0 in den Flipflops der Entspreizcodespeicherschaltungen 401 bis 404 vorgehalten
werden.
-
Ist
das Modussignal gleich „0", so ist der Modus
auf den Viersymbolewartemodus für
den Spreizfaktor 4 gesetzt. In diesem Modus werden, wenn
vier erste Taktungen CLK1 nach dem Anfangszustand eingegeben werden,
vier Chips des Entspreizcodes C1 in die ersten bis vierten Flipflops
geschrieben, die das Schieberegister 1102 zur Codespeicherung
bilden, während
die Entspreizcodes C43 bis C40 in den Flipflops 409 bis 412 der
ersten Entspreizcodespeicherschaltung 401 in Synchronisierung
mit der zweiten Taktung CLK2 vorgehalten werden. Werden die vier
ersten Taktungen CLK1 weiter eingegeben, so werden vier Chips des
Entspreizcodes C1 für
das nächste
Symbol in die Flipflops 15 bis 18 eingegeben,
die das Schieberegister 1102 zur Codespeicherung bilden,
während
die Entspreizcodes C33 bis C30 in den Flipflops 413 bis 416 in
der zweiten Entspreizcodespeicherschaltung 402 in Synchronisierung
mit der dritten Taktung CLK3 vorgehalten werden. Werden die vier
ersten Taktungen CLK1 weiter eingegeben, so werden vier Chips des
Entspreizcodes C1 für
ein weiteres nächstes
Symbol in die neunten bis zwölften
Flipflops eingegeben, die das Schieberegister 1102 zur
Codespeicherung bilden, während
die Entspreizcodes C23 bis C20 in den Flipflops 417 bis 420 der
dritten Entspreizcodespeicherschaltung 403 in Synchronisierung
mit der vierten Taktung CLK4 vorgehalten werden. Werden die vier ersten
Taktungen CLK1 weiter eingegeben, so werden vier Chips des Entspreizcodes
C1 für
das nächste
Symbol in die dreizehnten bis sechzehnten Flipflops eingegeben,
die das Schieberegister 1102 zur Codespeicherung bilden,
während
die Entspreizcodes C03 bis C00 in den Flipflops 421 bis 424 der vierten
Entspreizcodespeicherschaltung 404 in Synchronisierung
mit der vierten Taktung CLK5 vorgehalten werden. Auf diese Weise
wird es möglich,
den Entspreizcode gemäß Darstellung
in 4 umzuschreiben.
-
Wie
vorstehend beschrieben worden ist, wird es entsprechend dem fünften Ausführungsbeispiel möglich, denselben
Schaltungsaufbau für
den Verzögerungswellenwarte modus
und den Korrelationserfassungsmodus für Symbole mit verschiedenen Spreizfaktoren
durch Schalten zwischen diesen Moden zu verwenden.
-
Sechstes Ausführungsbeispiel
-
Das
sechste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung fügt
dem fünften
Ausführungsbeispiel
eine weitere Verarbeitung hinzu, bei der die Betriebsvorgänge der
Flipflops, die im Viersymbolewartemodus für den Spreizfaktor 4 nicht
gebraucht werden, das heißt
die fünften
bis sechzehnten Flipflops des Schieberegisters 1102 zur
Codespeicherung und die Flipflops der zweiten bis vierten Speicherabschnitte 802 bis 808,
angehalten beziehungsweise unterbrochen werden.
-
15 zeigt
den Aufbau des Hauptabschnittes eines digitalen angepassten Filters
entsprechend dem sechsten Ausführungsbeispiel.
Der Grundaufbau des digitalen angepassten Filters entspricht demjenigen
des fünften
Ausführungsbeispieles
gemäß Darstellung
in 10 bis 14, wobei
dieselben Abschnitte mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
-
Das
digitale angepasste Filter entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
stellt einen Codesteuerabschnitt 1300 mit ersten bis sechzehnten
Flipflops mit einer Funktion des Anhaltens des Flipflopbetriebes
entsprechend dem Modus bereit. Der Codesteuerabschnitt 1300 umfasst
ein Schieberegister 1102 zur Codespeicherung mit seriell
verbundenen ersten bis sechzehnten Flipflops und 16 Abgreifern sowie erste
bis dritte Auswählabschnitte 1103 bis 1105. Darüber hinaus
ist eine UND-Schaltung 1305 zur Leistungssteuerung in Linie
zur Bereitstellung der Taktung CLK1 für die fünften bis sechzehnten Flipflops,
die das Schieberegister 1102 zur Codespeicherung bilden,
bereitgestellt. Die UND-Schaltung 1305 zur Leistungssteuerung
empfängt
die erste Taktung CLK1 über
einen ersten Eingabeanschluss und das Modussignal über einen
zweiten Eingabeanschluss und gibt das sich ergebende UND-Signal
zur Eingabe in die Taktungseingabeanschlüsse CK der fünften bis
sechzehnten Flipflops aus.
-
Darüber hinaus
ist eine UND-Schaltung 1306 zur Leistungssteuerung in Linie
zur Bereitstellung der Taktung CLK an jedem Flipflop der zweiten bis
vierten Speicherabschnitte 802 bis 804 bereitgestellt.
Die UND-Schaltung 1306 zur Leistungssteuerung empfängt die
Taktung CLK über
einen ersten Eingabeanschluss und das Modussignal über einen zweiten
Eingabeanschluss und gibt das entstehende UND-Signal zur Eingabe
in jeden der Taktungseingabeanschlüsse CK der Flipflops der zweiten
bis vierten Speicherabschnitte 802 bis 804 aus.
-
Der
weitere Aufbau entspricht demjenigen beim fünften Ausführungsbeispiel.
-
Die
nachfolgende Beschreibung betrifft die Betriebsvorgänge des
digitalen angepassten Filters entsprechend dem sechsten Ausführungsbeispiel
mit vorstehend beschriebenem Aufbau.
-
Die
UND-Schaltung 1305 zur Leistungssteuerung in dem Codesteuerabschnitt
empfängt
die erste Taktung CLK über
den ersten Eingabeanschluss und das Modussignal über den zweiten Eingabeanschluss.
Darüber
hinaus empfängt
die UND-Schaltung 1306 zur Leistungssteuerung in der Speicherabschnittsseite
die Taktung CLK über
den ersten Eingabeanschluss und das Modussignal über den zweiten Eingabeanschluss.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
davon ausgegangen, dass „1" das Modussignal für den Symbolkorrelationsmodus
für den
Spreizfaktor 16 und „0" das Modussignal
für den
Viersymbolewartemodus für
den Spreizfaktor 4 angibt.
-
Es
sei angenommen, dass „0", also das Modussignal,
das den Viersymbolewartemodus für
den Spreizfaktor 4 angibt, an diesem Punkt eingegeben wird.
Ist das Modussignal gleich „0", so geben die UND-Schaltungen 1305 und 1306 zur
Leistungssteuerung „0" aus, und die Taktungen
zum Betrieb (CLK1 und CLK) werden für die fünften bis sechzehnten Flipflops
und die zweiten bis vierten Speicherabschnitte nicht bereitgestellt.
Im Ergebnis arbeiten die zweiten bis vierten Speicherabschnitte 802 bis 804 und
die fünften
bis sechzehnten Flipflops in dem Schieberegister 1102 zur
Codespeicherung während des
Viersymbolewartemodus für
den Spreizfaktor 4 nicht.
-
Demgegenüber geben
für den
Fall, dass das Modussignal gleich „1" ist, was den Symbolkorrelationsmodus
für den
Spreizfaktor 16 angibt, die UND-Schaltungen 1305 und 1306 zur
Leistungssteuerung die erste Taktung CLK1 und die Taktung CLK aus,
und geben die Taktung CLK1 in die ersten bis sechzehnten Flipflops
und die Taktung CLK in die ersten bis vierten Speicherabschnitte 802 bis 804 ein.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird es entsprechend dem sechsten
Ausführungsbeispiel möglich, während des
Viersymbolewartemodus für den
Spreizfaktor 4 die ersten bis vierten Speicherabschnitte 802 bis 804 und
die fünften
bis sechzehnten Flipflops, die in diesem Modus nicht verwendet werden,
anzuhalten beziehungsweise zu unterbrechen, was zu einer Energieersparnis
führt.
-
Siebtes Ausführungsbeispiel
-
16 zeigt
ein schematisches Diagramm einer CDMA-Empfangsvorrichtung entsprechend dem
siebten Ausführungsbeispiel.
Das siebte Ausführungsbeispiel
zeigt ein Beispiel zur Anwendung des digitalen angepassten Filters
gemäß Beschreibung
beim fünften
Ausführungsbeispiel
bei der CDMA-Empfangsvorrichtung.
-
Bei
dieser CDMA-Empfangsvorrichtung wird ein an der Antenne 1400 empfangenes
Signal in dem Empfangsverstärker 1401 verstärkt, und
das sich ergebende Signal wird in den Quadraturdemodulationsabschnitt 1402 eingegeben.
Die Ich- und Qch-Signale werden einer Quadraturwandlung unterworfen, um
ein demoduliertes Empfangssignal in dem Quadraturdemodulationsabschnitt 1402 zu
ermitteln. Das demodulierte empfangene Signal wird einer Abtastung
und Verstärkungssteuerung
in dem A/D-Wandlungsabschnitt 1403 unterworfen und anschließend dem
Datendemodulationsabschnitt 1404 zugeführt. Der Datendemodulationsabschnitt 1404 multipliziert das
empfangene Spreizspektrumsignal mit dem Entspreizcode für die Demodulation.
Die Datenausgabe von dem Datendemodulationsabschnitt 1404 wird
in den Datendekodierabschnitt 1405 zur Dekodierung eingegeben.
Die dekodierten Daten werden in den CODEC-Abschnitt 1406 eingegeben,
wo sie einer CODEC-Verarbeitung unterworfen werden.
-
Das
digitale angepasste Filter 1407 empfängt die Zeiteinstellung zur
Verwendung bei der Entspreizung für die Datendemodulation in
dem Datendemodulationsabschnitt 1404. Das digitale angepasste
Filter 1407 ist das digitale Filter gemäß Beschreibung beim fünften Ausführungsbeispiel.
Das digitale angepasste Filter 1407 empfängt eine
oder mehrere notwendige Taktungen gemäß Eingabe von dem Taktungsgenerator 1408,
den Entspreizcode gemäß Eingabe
von dem Codegenerator 1409 und das Modussignal gemäß Eingabe
von dem Modussignalgenerator 1410. Die genauen Betriebsweisen
des digitalen angepassten Filters 1407 wurden vorstehend beschrieben.
-
Darüber hinaus
misst ein Messabschnitt 1411 die Werte SIR, RSSI und FER
aus dem empfangenen Signal. Ein AGC-Steuerabschnitt 1412 bestimmt
den Betrag einer Verstärkungssteuerung
zur Verwendung in dem A/D-Wandlungsabschnitt 1403 unter
Verwendung des Messergebnisses von dem Messabschnitt 1411 zur
Ausgabe an den A/D- Wandlungsabschnitt 1403.
Die Einheit 1413 bestimmt die Sendeleistung aus dem Messergebnis
durch den Messabschnitt 1411, um so eine Ausgabe an die Sendeempfangsseite
vornehmen zu können.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung wird es möglich,
die Größe einer
Schaltung zu miniaturisieren und den Energieverbrauch einer CDMA-Empfangsvorrichtung
durch Bereitstellung der CDMA-Empfangsvorrichtung in einem CDMA-Funkkommunikationssystem
mit einem digitalen angepassten Filter entsprechend dem fünften Ausführungsbeispiel zu
verringern.
-
Darüber hinaus
beschreibt das siebte Ausführungsbeispiel
den Fall der Verwendung des digitalen angepassten Filters gemäß Beschreibung
beim fünften
Ausführungsbeispiel
in einer CDMA-Empfangsvorrichtung. Es wird gleichermaßen bevorzugt, digitale
angepasste Filter gemäß den Beschreibungen
bei den anderen Ausführungsbeispielen
einzusetzen.
-
Darüber hinaus
wird bevorzugt, irgendeinen angepassten Filter gemäß Beschreibung
in den ersten bis sechsten Ausführungsbeispielen
in einen Funkempfangsabschnitt einer Basisstationsvorrichtung eines
Mobilstationsgerätes
einzubauen, das eine Mobilfunkkommunikation in dem CDMA-System durchführt. Es
wird gleichermaßen
bevorzugt, angepasste Filter gemäß Beschreibung
bei den ersten bis sechsten Ausführungsbeispielen
als Funkempfangsvorrichtung der anderen Kommunikationsanschlüsse zu verwenden.
-
Gemäß vorstehender
Beschreibung wird es entsprechend der vorliegenden Erfindung möglich, eine
Korrelationserfassungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage
ist, eine Korrelationserfassung verzögerter Wellen, die nach Ablauf
einer Symbolperiode eintreffen, zu erfassen, und die Größe der Schaltung
sowie den Energieverbrauch derselben zu senken.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Es
können
vielmehr verschiedenartige Abwandlungen und Änderungen daran vorgenommen
werden, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.