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DE69929649T2 - Erreger-Regelung und Erreger-Regelungsverfahren zur Spannungstabilisierung eines elektrischen Energieverteilungssystems - Google Patents

Erreger-Regelung und Erreger-Regelungsverfahren zur Spannungstabilisierung eines elektrischen Energieverteilungssystems Download PDF

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Publication number
DE69929649T2
DE69929649T2 DE69929649T DE69929649T DE69929649T2 DE 69929649 T2 DE69929649 T2 DE 69929649T2 DE 69929649 T DE69929649 T DE 69929649T DE 69929649 T DE69929649 T DE 69929649T DE 69929649 T2 DE69929649 T2 DE 69929649T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
synchronous machine
reference voltage
reactive current
output terminal
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE69929649T
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English (en)
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DE69929649D1 (de
Inventor
Hitomi Chiyoda-ku Kitamura
Seiichi Chiyoda-ku Tanaka
Masaru Chiyoda-ku Shimonura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
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Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
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Publication of DE69929649D1 publication Critical patent/DE69929649D1/de
Publication of DE69929649T2 publication Critical patent/DE69929649T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/26Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P9/30Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P9/305Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling voltage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anregungssteuerungseinrichtung und ein Anregungssteuerungsverfahren zum Stabilisieren der Spannung in einem elektrischen Leistungssystem.
  • Beschreibung des zugehörigen Stands der Technik
  • 8 ist ein Blockdiagramm, das eine herkömmliche, in der Japanischen Patentschrift Nr. JP-2809833B2 offenbarte Anregungssteuerungseinrichtung zeigt. In 8 bezeichnet das Referenzzeichen 1 eine Synchronmaschine; 2 bezeichnet einen Umformer; 3 bezeichnet einen Unterbrecher; 4 bezeichnet eine Übertragungsleitung; 5 bezeichnet einen Übertragungsbus eines Aggregats; 6 bezeichnet einen PotentialUmformer (im folgenden "PT" genannt) zum Detektieren einer Ausgangs-Anschlussspannung VG der Synchronmaschine 1; 7 bezeichnet einen Spannungseinrichter zum Einrichten bzw. Einstellen der Ausgangsanschlussreferenzspannung rG der Synchronmaschine 1; 8 bezeichnet einen Subtrahierer zum Erzeugen eines Abweichungssignals durch Subtrahieren der Ausgangs-Anschlussspannung VG von der Referenzspannung rG, die von dem Spannungseinrichter 7 eingerichtet worden ist; und 9 bezeichnet einen Schaltkreis für eine reduzierte Verstärkung zum Multiplizieren des von dem Subtrahierer 8 zugeführten Signals um einen Verstärkungsfaktor ß.
  • Das Referenzzeichen 10 bezeichnet ein Potentialgerät (Englisch: Potential Device, im folgenden "PD" genannt) zum Detektieren der Übertragungsspannung VH auf dem Übertragungsbus 5; 11 bezeichnet einen Spannungseinrichter an der Eingangsseite zum Einrichten einer Referenzspannung rH des Übertragungsbuses 5; 12 bezeichnet einen Subtrahierer zum Erzeugen eines Abweichungssignals durch Subtrahieren der Übertragungsspannung VH von der Referenzspannung rH, die von dem Spannungseinrichter 11 an der Eingangsseite eingerichtet worden ist; 13 bezeichnet einen Spannungssteuerungsverstärkungsschaltkreis an der Eingangsseite zum Multiplizieren des von dem Subtrahierer 12 zugeführten Abweichungssignals um einen Verstärkungsfaktor KH; 14 bezeichnet einen Addierer zum Addieren des Multiplikationsergebnisses des Schaltkreises 9 für eine reduzierte Verstärkung und des Multiplikationsergebnisses des Spannungssteuerungsverstärkungsschaltkreises 13 an der Hochspannungs- bzw. Eingangsseite; 15 bezeichnet einen automatischen Spannungseinrichter (im folgenden "AVR" genannt) zum Steuern der korrigierenden Zeitgebung einer Erregermaschine 16 unter Verwendung des Additionsergebnisses des Addierers 14 als eine Eingangsbedingung; 16 bezeichnet die Erregermaschine zum Bereitstellen des Feldstroms an eine Feldwindung 17 der Synchronmaschine 1 unter Anweisung der AVR 15; und 17 bezeichnet die Feldwicklung der Synchronmaschine 1.
  • Als nächstes wird der Betrieb der herkömmlichen Anregungssteuereinrichtung beschrieben.
  • Als erstes detektiert der PT 6 die Ausgangs-Anschlussspannung VG der Synchronmaschine 1. Dann subtrahiert der Subtrahierer 8 die Ausgangs-Anschlussspannung VG von der durch den Spannungseinrichter 7 eingerichteten Referenzspannung rG und gibt sein Subtraktionsergebnis als das Abweichungssignal heraus, und der reduzierte Verstärkungsschaltkreis 9 multipliziert das Abweichungssignal mit der Verstärkung ß.
  • Andererseits detektiert der PD 10 die Übertragungsspannung VH des Übertragungsbuses 5. Dann subtrahiert der Subtrahierer 12 die Übertragungsspannung VH von der von dem eingangsseitigen Spannungseinrichter 11 eingerichteten Referenzspannung rH und gibt ihr Subtraktionsergebnis als das Abweichungssignal heraus. Der eingangsseitige Spannungssteuerungsverstärkungsschaltkreis 13 multipliziert das Abweichungssignal mit der Verstärkung KH.
  • Danach addiert der Addierer 14 das Multiplikationsergebnis des Schaltkreises 9 für eine reduzierte Verstärkung und das Multiplikationsergebnis des eingangsseitigen Spannungssteuerungsverstärkungsschaltkreises 13, und die AVR 15 erzeugt ein Zeitsteuerungssignal zum Steuern der korrigierenden Zeitsteuerung der Erregermaschine 16 unter Verwendung des Additionsergebnisses des Addierers 14 als die Eingangsbedingung der folgenden Transferfunktion. Transferfunktion = K·(1 + TLD·S)/(1 + TLG·S)wobei:
  • K
    die Verstärkungskonstante ist,
    TLD und TLG
    Zeitkonstanten sind und
    S
    der Laplaceoperator ist.
  • In Antwort auf das von der AVR 15 zugeführte Zeitgebungssignal führt der Anreger 16 den Feldstrom den Feldwicklungen 17 der Synchronmaschine 1 zu.
  • Wenn das Additionsergebnis des Addierers 14 zufälligerweise positiv ist, wird der den Feldwicklungen 17 zugeführte Feldstrom vergrößert, so dass die Ausgangs-Anschlussspannung VG der Synchronmaschine 1 ansteigt, wo hingegen, falls das Additionsergebnis des Addierers 14 negativ ist, der den Feldwicklungen 17 zugeführte Feldstrom verringert wird, so dass die Ausgangs-Anschlussspannung VG der Synchronmaschine 1 abnimmt.
  • So wird die Spannung auf dem Übertragungsbus 5 auf einem festen Wert gehalten und folglich kann, selbst wenn auf der Übertragungsleitung 4 ein Zwischenfall stattfindet, ein Spannungsabfall des gesamten Übertragungssystems verhindert werden, was es ermöglicht, die Spannungsstabilität deutlich zu verbessern.
  • Mit der vorgenannten Konfiguration kann die herkömmliche Anregungssteuerungseinrichtung die Übertragungsspannung VH auf dem Übertragungsbus 5 auf dem festgesetzten Wert halten. Jedoch weist sie aufgrund des teueren PD 10, der zum Detektieren der Übertragungsspannung VH des Übertragungsbusses 5 erforderlich ist ein Problem des Ansteigens der Herstellungskosten auf.
  • Weil ferner ein Anregungsbedienungsschrank, auf dem die AVR 15 und der Addierer 14 montiert sind, gewöhnlich weit von dem Übertragungsbus 5 installiert ist, ist ein langes Kabel, das den Anregungsbedienungsschrank und den Übertragungsbus 5 verbindet, empfänglich für Rauschen, und dies stellt ein Problem des Verringerns der Zuverlässigkeit des Systems dar.
  • US-A-5,604,420 offenbart eine Anregungssteuerungseinrichtung mit einem Spannungsdetektor 7 zum Detektieren einer Ausgangs-Anschlussspannung einer Synchronmaschine 1, die mit einem Übertragungssystem 4 durch einen Umformer 3 verbunden ist; einem Blindstromdetektor 7 zum Detektieren eines von der Synchronmaschine 1 ausgegebenen Blindstroms; und eine Steuerungseinrichtung zum Steuern eines Anregungssystems der Synchronmaschine in Antwort auf eine Abweichung zwischen einer Referenzspannung und der von dem Spannungsdetektor 7 detektierten Ausgangs-Anschlussspannung. Um das Generatorsystem einschließlich der Anregungssteuerungseinrichtung weniger anfällig in Bezug auf Laständerungen zu machen, ist nach dem in der US-A-5,604,420 genannten Stand der Technik ein zusätzlicher Blindstromdetektor 11 und ein Spannungsdetektor 12 auf der sekundären Seite des Umformers 13 bereitgestellt.
  • Patent Abstract of Japan, Vol. 018, Nr. 414 (E-1587) und JP 06 121598 A offenbart eine Anregungssteuerungseinrichtung für eine Synchronmaschine mit einem vereinfachten Schaltkreis für den Kompensationsabschnitt des Traversalstroms (Englisch: Traversal Current). Die Spannung und der Strom einer Synchronmaschine 1 werden durch PT 4 und CT5 detektiert und einem Konvertierer 12, in dem die Blindleistung Q bestimmt wird, zugeführt. Die Größe Q wird dann zusammen mit einer Spannung V und einer Traversalstrom-Kompensationsrate Xccc einer Multiplikation und Division unterworfen, um eine Traversalstrom-Kompensationsspannung zu bestimmen. Eine Erregermaschine 3 für die Feldwicklung 2 wird dann gesteuert in Abhängigkeit von einer Spannung, die durch Subtrahieren der Kompensationsspannung und der Größe V von einer Zielspannung in einem Referenzabschnitt 62 erhalten wird. Insbesondere wird, wie das in der Figur zu sehen ist, die von der Referenzspannungsquelle 62 bereitgestellte Referenzspannung in dem Abschnitt 62b in Abhängigkeit von der von der Synchronmaschine ausgegebenen Blindleistung manipuliert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird implementiert, um die vorgenannten Probleme zu lösen. Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Anregungssteuereinrichtung und ein Verfahren zur Anregungssteuerung bereitzustellen, die in der Lage sind, die Spannung auf dem Übertragungsbus auf einem festen Wert zu halten, ohne die Spannung auf dem Übertragungsbus zu detektieren.
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Anregungssteuerungseinrichtung bereitgestellt, die umfasst: einen Spannungsdetektor zum Detektieren einer Ausgangsanschluss-Spannung einer Synchronmaschine, die durch einen Umformer mit einem Übertragungssystem verbunden ist; einen Blindstromdetektor zum Detektieren eines Blindstroms, der von der Synchronmaschine ausgegeben wird; einen Spannungseinrichter zum Einrichten bzw. Einstellen einer Ausgangsanschluss-Referenzspannung der Synchronmaschine auf der Grundlage des durch den Blindstromdetektor detektierten Blindstroms und einer eingangsseitigen Referenzspannung des Umformers; und eine Steuereinrichtung zum Steuern eines Anregungssystems der Synchronmaschine in Antwort auf eine Abweichung zwischen der Ausgangsanschluss-Referenzspannung und der vom Spannungsdetektor detektierten Ausgangsanschluss-Spannung; wobei der Spannungseinrichter die Ausgangsanschluss-Referenzspannung der Synchronmaschine so einstellt, dass die eingangsseitige Spannung des Umformers mit der eingangsseitigen Referenzspannung übereinstimmt, wenn der von dem Blindstromdetektor detektierte Blindstrom mit einem Referenzwert übereinstimmt.
  • Der Spannungseinrichter kann den Referenzwert in Übereinstimmung mit der eingangsseitigen Referenzspannung des Umformers bestimmen.
  • Wenn die eingangsseitige Referenzspannung des Umformers verändert wird, kann der Spannungseinrichter die Referenzspannung vor der Veränderung von der Referenzspannung nach der Veränderung subtrahieren, ein Ergebnis der Subtraktion durch einen Blindwiderstand an der Seite des Übertragungssystems dividieren, ein Ergebnis der Division zu dem Referenzwert vor der Veränderung addieren und ein Ergebnis der Addition als den Referenzwert übernehmen.
  • Der Spannungseinrichter kann den Blindwiderstand auf der Seite des Übertragungssystems beim Erhalten des Referenzwerts nach der Veränderung abschätzen.
  • Der Spannungseinrichter kann den Referenzwert aus dem vom Blindstromdetektor detektierten Blindstrom und der eingangsseitigen Spannung des Umformers berechnen.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Anregungssteuerung bereitgestellt, umfassend die Schritte: Detektieren einer Ausgangsanschluss-Spannung einer Synchronmaschine, die durch einen Umformer mit einem Übertragungssystem verbunden ist; Detektieren eines von der Synchronmaschine ausgegebenen Blindstroms; Einrichten einer Ausgangsanschluss-Referenzspannung der Synchronmaschine; Einrichten einer Ausgangsanschluss-Referenzspannung der Synchronmaschine aufgrund des detektierten Blindstroms und einer eingangsseitigen Referenzspannung des Umformers; und Steuern eines Anregungssystems der Synchronmaschine in Antwort auf eine Abweichung zwischen der Referenzspannung und der Ausgangsanschluss-Spannung; wobei der Schritt des Einrichtens die Ausgangsanschluss-Referenzspannung der Synchronmaschine so einstellt, dass die eingangsseitige Spannung des Umformers mit der eingangsseitigen Referenzspannung übereinstimmt, wenn der von der Synchronmaschine abgegebene Blindstrom mit einem Referenzwert übereinstimmt.
  • Der Schritt des Einrichtens kann den Referenzwert in Übereinstimmung mit der eingangsseitigen Referenzspannung des Umformers bestimmen.
  • Der Schritt des Einrichtens kann, wenn die eingangsseitige Referenzspannung des Umformers verändert wird, die Referenzspannung vor der Veränderung von der Referenzspannung nach der Veränderung subtrahieren, ein Ergebnis der Subtraktion durch einen Blindwiderstand der Seite des Übertragungssystems dividieren, ein Ergebnis der Division zu der Referenzspannung vor der Veränderung addieren und ein Ergebnis der Addition als den Referenzwert übernehmen.
  • Der Schritt des Einrichtens kann den Blindwiderstand auf der Seite des Übertragungssystems beim Erhalten des Referenzwerts nach der Veränderung abschätzen.
  • Der Schritt des Einrichtens kann den Referenzwert aufgrund des von der Synchronmaschine abgegebenen Blindstroms und der eingangsseitigen Spannung des Umformers berechnen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform 1 einer Anregungssteuerungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur Anregungssteuerung der ersten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 3 ist ein Systemdiagramm, das ein Modellsystem für einen unendlichen Bus zeigt;
  • 4 ist ein Systemdiagramm, das ein anderes Modellsystem für einen unendlichen Bus zeigt;
  • 5 ist ein Schaubild, das die Beziehungen zwischen der Ausgangsanschluss-Spannung VG einer Synchronmaschine 21, der eingangsseitigen Spannung VH eines Umformers 22 und der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22 veranschaulicht;
  • 6 ist ein Schaubild, das die Beziehungen zwischen dem von der Synchronmaschine 21 ausgegebenen Blindstrom IQ, der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22 und der eingangsseitigen Spannung VH des Umformers 22 veranschaulicht;
  • 7 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform 5 der Anregungssteuerungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 8 ist ein Blockdiagramm, das eine herkömmliche Anregungssteuerungseinrichtung zeigt.
  • Die Erfindung wird jetzt mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Anregungssteuerungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigt. In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 21 eine Synchronmaschine; 22 bezeichnet einen Umformer; 23 bezeichnet einen Unterbrecher; 24 bezeichnet eine Übertragungsleitung; 25 bezeichnet einen Übertragungsbus eines Aggregats; 26 bezeichnet einen PT (Potentialwandler, Englisch: Potential Transformer) zum Detektieren der Ausgangsanschluss-Spannung VG der Synchronmaschine 21; 27 bezeichnet einen CT (Stromwandler, Englisch: Current Transformer) zum Detektieren des Blindstroms IQ, der von der Synchronmaschine 21 ausgegeben wird; und 28 bezeichnet einen Spannungseinrichter zum Einrichten bzw. Einstellen der Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref der Synchronmaschine 21 in Antwort auf den von dem CT 27 detektierten Blindstrom IQ und der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22.
  • Das Referenzzeichen 29 bezeichnet einen Subtrahierer zum Subtrahieren der von der PT 26 detektierten Ausgangsanschluss-Spannung VG von der vom Spannungseinrichter 28 eingerichteten Referenzspannung VGref und zum Ausgeben des Abweichungssignals; 30 bezeichnet einen AVR (automatischen Spannungsregler, Eenglisch: Automatic Voltage Regulator) zum Steuern der korrigierenden Zeitsteuerung einer Erregermaschine 31 unter Verwendung des von dem Subtrahierer 29 zugeführten Abweichungssignals als die Eingangsbedingung; 31 bezeichnet die Erregermaschine zum Einspeisen des Feldstroms in die Feldwicklung 32 der Synchronmaschine 21 unter der Anweisung der AVR 30; und 32 bezeichnet die Feldwicklung der Synchronmaschine 21.
  • Als nächstes wird der Betrieb der Anregungssteuerungseinrichtung mit Bezugnahme auf 2 beschrieben, das ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Anregungssteuerung nach der vorliegenden Erfindung ist, und mit Bezugnahme auf die 3 und 4, die Systemdiagramme sind, die Modellsysteme für einen unendlichen Bus zeigen.
  • Zunächst detektiert der PT 26 die Ausgangs-Anschlussspannung VG der Synchronmaschine 21 (Schritt ST1), und der CT 27 detektiert den von der Synchronmaschine 21 ausgegebenen Blindstrom IQ (Schritt ST2).
  • Dann stellt der Spannungseinrichter 28, in Antwort auf den von den CT 27 detektierten Blindstrom IQ, die Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref der Synchronmaschine 21 auf der Grundlage des Blindstroms IQ und der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22 ein (Schritt ST3).
  • Insbesondere weil die Ausgangs-Anschlussspannung VG der Synchronmaschine 21 die Beziehung der Gleichung (1) mit der eingangsseitigen Spannung VH des Umformers 22 aufweist, wobei Xt in der Gleichung (1) der Blindwiderstand des Umformers 22 ist, kann die Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref der Synchronmaschine 21 als Gleichung (2) ausgedrückt werden (siehe 3). VG = VH + Xt·IQ (1) VGref = VHref + Xt·IQ (2)
  • Dementsprechend liefert das Ersetzen in der Gleichung (2) des von der Synchronmaschine 21 ausgegebenen Blindstroms IQ und der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22 die Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref der Synchronmaschine 21.
  • Wie deutlich in 3 zu sehen ist, nimmt jedoch die Gleichung (2) an, dass nur eine Synchronmaschine 21 mit dem Übertragungssystem verbunden ist und den Blindwiderstand Xt des Umformers 22 vollständig (100%) kompensiert.
  • Infolgedessen wird, wenn eine Vielzahl von Synchronmaschinen 21 mit dem Übertragungssystem verbunden sind, wie in 4 gezeigt, der Blindwiderstand zwischen der Synchronmaschine 21 und den anderen Synchronmaschinen nahezu Null, so dass die Synchronmaschine 21 überlastet wird aufgrund des Gegenstroms, der von der Spannungsdifferenz und der Antwortdifferenz zwischen den Ausgangsanschluss-Spannungen VG der Synchronmaschinen verursacht wird.
  • Um derartige Gegenströme zu unterdrücken, subtrahiert die vorliegende Ausführungsform 1 den Blindwiderstand XD R entsprechend der unterdrückten Komponente des in Gleichung (3) gezeigten Gegenstroms von dem Blindwiderstand Xt des Umformers 22. Hier wird sein aktueller Wert empirisch bestimmt, obwohl der Blindwiderstand XDR entsprechend der unterdrückten Komponente des Gegenstroms auf einige wenige Prozent des Blindwiderstands Xt des Umformers eingestellt wird. VGref = VHref + (Xt – XDR) × IQ (3)
  • So berechnet der Spannungseinrichter 28 die Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref der Synchronmaschine 21 durch Substituieren in Gleichung (3) des von der Synchronmaschine 21 ausgegebenen Blindstroms IQ und der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22.
  • Nach dem der Spannungseinrichter 28 die Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref der Synchronmaschine 21 eingestellt hat, subtrahiert der Subtrahierer 29 die durch den PT 26 detektierte Ausgangsanschluss-Spannung VG der Synchronmaschine 21 von der durch den Spannungseinrichter 28 eingestellten Referenzspannung VGref, und gibt dabei das Subtraktionsergebnis als das Abweichungssignal aus (Schritt ST4).
  • Der AVR 30 erzeugt ein Zeitsteuerungssignal zum Steuern der korrigierenden Zeitsteuerung der Erregermaschine 21 in Antwort auf das von dem Subtrahierer 29 zugeführte Abweichungssignal unter Verwendung des Abweichungssignals als die Eingangsbedingung für die folgende Übertragungsfunktion (Schritt ST5). Übertragungsfunktion = K·(1 + TLD·S)/(1 + TLG·S)wobei:
  • K
    eine Verstärkungskonstante ist;
    TLD und TLG
    Zeitkonstanten sind; und
    S
    der Laplaceoperator ist.
  • In Antwort auf das von der AVR 30 zugeführte Zeitsteuerungssignal speist die Erregermaschine 31 den Feldstrom in die Feldwicklungen 32 der Synchronmaschine 21 ein (Schritt ST6).
  • In dem Fall, wenn das vom Subtrahierer 29 ausgegebene Abweichungssignal positiv ist, wird der den Feldwicklungen 32 zugeführte Feldstrom vergrößert, so dass die Ausgangs-Anschlussspannung VG der Synchronmaschine 21 anwächst, wohingegen wenn das vom Subtrahierer 29 ausgegebene Abweichungssignal negativ ist, der den Feldwicklungen 32 zugeführte Feldstrom verringert wird, so dass die Ausgangs-Anschlussspannung VG der Synchronmaschine 21 abnimmt.
  • Auf diese Weise wird die Ausgangs-Anschlussspannung VG der Synchronmaschine 21 so gesteuert, dass sie mit der Referenzspannung VGref übereinstimmt, und die eingangsseitige Spannung VH des Umformers 22 wird so gesteuert, dass sie mit der Referenzspannung VHref übereinstimmt. In diesem Fall bestehen zwischen der Ausgangs-Anschlussspannung VG der Synchronmaschine 21, der eingangsseitigen Spannung VH des Umformers 22 und der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22 Beziehungen, wie in 5 veranschaulicht. VG = VHref + (Xt – XDR)·IQ (4) VH = VHref – XDR·IQ (5)
  • Wie oben beschrieben, stellt die Anregungssteuerungseinrichtung die Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref der Synchronmaschine 21 in Antwort auf den von der Synchronmaschine 21 ausgegebenen Blindstrom IQ und die eingangsseitige Referenzspannung VHref des Umformers 22 ein und steuert den den Feldwicklungen 32 der Synchronmaschine 21 zuzuführenden Feldstrom in Übereinstimmung mit der Abweichung zwischen der Referenzspannung VGref und der Ausgangs-Anschlussspannung VG. Dies macht es möglich, die Spannung auf dem Übertragungsbus 25 zu halten, ohne die Spannung auf dem Übertragungsbus 25 zu detektieren, und erübrigt die Notwendigkeit zum Installieren des teuren PD zum Detektieren der Spannung auf dem Übertragungsbus 25, wodurch ein Vorteil geboten wird, dass der Zuwachs in den Herstellungskosten begrenzt werden kann.
  • Weiterhin ist die vorliegende Erfindung wenig empfindlich gegenüber Rauschen, weil es nicht erforderlich ist, den PD zum Detektieren der Spannung auf den Übertragungsbus 25 durch das Kabel mit dem Anregungsbedienungsschrank, auf dem der AVR 30 und dergleichen montiert sind, zu verbinden, was einen Vorteil bietet, dazu in der Lage zu sein, die Zuverlässigkeit zu verbessern.
  • Ferner weist die vorliegende Ausführungsform 1 einen Vorteil auf, nämlich zu ermöglichen, dass die Überprüfung und die Wartung der AVR 30 auch in einem Nicht-Spannungszustand ausgeführt werden kann, während die Synchronmaschine 21 angehalten wird, weil der PD 10 nicht mehr notwendig ist, der im herkömmlichen System immer mit dem Übertragungsbus in dessen Betriebszustand verbunden war.
  • Wenn die Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref der Synchronmaschine 21 durch Substituieren in der Gleichung (3) des von der Synchronmaschine 21 ausgegebenen Blindstroms IQ und der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22 eingestellt wird, wie durch (1) in 6 veranschaulicht, stimmt die eingangsseitige Spannung VH des Umformers 22 mit der Referenzspannung VHref nur überein, wenn der Blindstrom IQ = 0.
  • Wenn jedoch das Erzeugungssystem im Normalmodus ist, aufgrund des Blindstroms IQ ≠ 0, ist es unmöglich, dass die eingangsseitige Spannung VH des Umformers 22 immer gleich der Referenzspannung VHref gemacht werden kann.
  • Angesichts dessen kann die Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref der Synchronmaschine 21 so eingestellt werden, dass die eingangsseitige Spannung VH des Umformers 22 mit der Referenzspannung VHref dann übereinstimmt, wenn der von der Synchronmaschine 21 ausgegebene Blindstrom IQ mit einem bestimmten Referenzwert IQ 0 (siehe (2) in 6) übereinstimmt. Auch wenn der Referenzwert IQ0 in Übereinstimmung mit der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22 bestimmt wird, wird das Entscheidungsverfahren dazu unten beschrieben.
  • Insbesondere wird die Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref der Synchronmaschine 21 eingestellt durch Substituieren in die folgende Gleichung (6) des von der Synchronmaschine 21 ausgegebenen Blindstrom IQ und der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22. VGref = VHref + (Xt – XDR)·IQ + XDR·IQ0 (6)in welchem Fall die Ausgangs-Anschlussspannung VG der Synchronmaschine 21 und die eingangsseitige Spannung VH des Umformers 22 wie folgt ausgedrückt werden können: VG = VHref + (Xt – XDR)·IQ + XDR·IQ0 (7) VH = VHref – XDR(IQ – IQ0) (8)
  • Die Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref der Synchronmaschine 21 wird so eingerichtet, dass die eingangsseitige Spannung VH des Umformers 22 mit der Referenzspannung VHref übereinstimmt, wenn der von der Synchronmaschine ausgegebene Blindstrom IQ dem Referenzwert IQ0 gleicht. Dies bietet einen Vorteil, dass die eingangsseitige Spannung VH des Umformers 22 der in der Lage ist, genauer mit der Referenzspannung VHref überein zu stimmen als in der Ausführungsform 1.
  • Auch wenn das vorstehende Steuerungsverfahren den Referenzwert IQ0 entsprechend der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22 benutzt, falls die Referenzspannung VHref in einem Betriebsmodus, in dem der Referenzwert IQ0 = IQ01 und die eingangsseitige Referenzspannung des Umformers 22 VHref = VHref1 (wenn der Blindstrom IQ = IQ1 und die eingangsseitige Spannung des Umformers 22 VH = VH1), wird, weil der Blindstrom IQ sich ebenfalls von IQ1 auf IQ2 ändert, die eingangsseitige Spannung VH2 des Umformers 22 wie folgt ausgedrückt. VH2 = VHref 2 – XD R(IQ2 – IQ01) (9)
  • Weil jedoch in Gleichung (9) IQ2 ≠ IQ01 stimmt die eingangsseitige Spannung VH2 des Umformers 22 nicht mit der geänderten Referenzspannung VHref2 überein.
  • Angesichts dessen verwendet das vorliegende Steuerungsverfahren den Referenzwert IQ02 entsprechend der geänderten Referenzspannung VHref2, so dass die eingangsseitige Spannung VH2 des Umformers 22 mit der geänderten Referenzspannung VHref2 übereinstimmt.
  • Insbesondere wird, wie durch die folgende Gleichung ausgedrückt, der Referenzwert IQ02 erzielt durch Subtrahieren der Referenzspannung VHref1 von der Referenzspannung VHref2, gefolgt durch Dividieren des Ergebnisses der Subtraktion durch den Blindwiderstand XL der Übertragungsleitung 24 und durch Addieren des Ergebnisses der Division zu dem Referenzwert IQ01. IQ02 = IQ01 + (VHref2 – VHref1)/XL (10)
  • Damit wird die geänderte Ausgangsanschluss-Referenzspannung VGref2 der Synchronmaschine 21 wie folgt: VGref2 = VHref2 + (Xt – XDR)·IQ2 + XDR·IQ02 (11)
  • Weil der Referenzwert IQ 0 entsprechend der eingangsseitigen Referenzspannung VHref des Umformers 22 verwendet wird, weist diese Ausführungsform einen Vorteil auf, dass sie in der Lage ist, die Spannung des Übertragungssystems auf einem festen Wert zu halten, selbst wenn die Referenzspannung VHref verändert wird.
  • Obwohl in der vorhergehenden Ausführungsform angenommen wird, dass der Blindwiderstand XL, der Übertragungsleitung 24 ein bekannter Wert ist, kann der Blindwiderstand XL sukzessive abgeschätzt werden, weil er sich von einem Moment zum nächsten Moment verändern kann.
  • Genauer gesagt, weil die effektive Leistung P und die Blindleistung Q der Synchronmaschine 21 durch die folgenden Gleichungen (12) und (13) ausgedrückt werden können, kann der Blindwiderstand XL der Übertragungsleitung 24 durch Eliminieren des Phasenwinkels δ in den Gleichungen (12) und (13) erhalten werden. P = VG·Efd·sinδ/(Xd + XL) (12) Q = Efd2·XL/(Xd + XL)2 – (XL – Xd)·Efd ·cosδ/(Xd + XL)2 – Xd/(Xd + XL)2 (13)wobei Xd ein synchroner Blindwiderstand und Efd eine interne Spannung hinter dem synchronen Blindwiderstand ist.
  • Weil in der vorliegenden Ausführungsform der Referenzwert IQ0 dadurch bestimmt wird, dass immer der genaue Blindwiderstand XL verwendet wird, weist sie einen Vorteil auf, dass sie in der Lage ist, die eingangsseitige Spannung VH des Umformers 22 mit hoher Genauigkeit an die Referenzspannung VHref anzupassen.
  • Auch wenn die vorhergehende Ausführungsform den geänderten Referenzwert IQ 02 unter Verwendung der Gleichung (10) berechnet, wenn die eingangsseitige Referenzspannung VHref des Umformers 22 sich von VHref1 auf VHref2 ändert, so ist dies nicht wesentlich. Beispielsweise kann der Spannungseinrichter 28 den geänderten Referenzwert IQ 02 aus dem von der Synchronmaschine 21 ausgegebenen Blindstrom IQ2 und der durch ein PD 33 gemessenen, eingangsseitigen Spannung VH2 des Umformers 22, wie in 7 gezeigt, berechnen. IQ02 = IQ2 – (VHref2 – VH2)/XD R (14)

Claims (10)

  1. Eine Anregungssteuerungseinrichtung umfassend: einen Spannungsdetektor (26) zum Detektieren einer Ausgangsanschluss-Spannung einer Synchronmaschine (21), die durcheinen Transformator (22) mit einem Übertragungssystem (24) verbunden ist; einen Blindstromdetektor (27) zum Detektieren eines Blindstroms, der von der Synchronmaschine ausgegeben wird; eine Steuerungseinrichtung (29, 30 und 31) zum Steuern eines Anregungssystems (32) der Synchronmaschine in Antwort auf eine Abweichung zwischen einer Ausgangsanschluss-Referenzspannung und der von dem Spannungsdetektor detektierten Ausgangsanschluss-Spannung; charakterisiert durch einen Spannungseinrichter (28) zum Einrichten bzw. Einstellen der Ausgangsanschluss-Referenzspannung der Synchronmaschine aufgrund des durch den Blindstromdetektor detektierten Blindstroms und einer hoch- bzw. eingangsseitigen Referenzspannung des Transformators, so dass die eingangsseitige Spannung des Transformators angeglichen ist mit der eingangsseitigen Referenzspannung, wenn der von dem Blindstromdetektor detektierte Blindstrom mit einem Referenzwert angeglichen ist.
  2. Die Anregungssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Spannungseinrichter (28) den Referenzwert in Übereinstimmung mit der eingangsseitigen Referenzspannung des Transformators bestimmt.
  3. Die Anregungssteuerungseinrichtung nach Anspruch 2, wobei der Spannungseinrichter (28), wenn die eingangsseitige Referenzspannung des Transformators verändert wird, die Referenzspannung vor der Veränderung von der Referenzspannung nach der Veränderung subtrahiert, ein Ergebnis der Subtraktion durch einen Blindwiderstand an der Seite des Übertragungssystems dividiert, ein Ergebnis der Division zu dem Referenzwert vor der Veränderung addiert und ein Ergebnis der Addition als den Referenzwert übernimmt.
  4. Die Anregungssteuerungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Spannungseinrichter (28) den Blindwiderstand auf der Seite des Übertragungssystems beim Erhalten des Referenzwerts nach der Veränderung abschätzt.
  5. Die Anregungssteuerungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Spannungseinrichter (28) den Referenzwert aus dem vom Blindstromdetektor detektierten Blindstrom und der eingangsseitigen Spannung des Transformators berechnet.
  6. Ein Verfahren zur Anregungssteuerung umfassend die Schritte: Detektieren einer Ausgangsanschluss-Spannung einer Synchronmaschine (21), die durch einen Transformator (22) mit einem Übertragungssystem (24) verbunden ist; Detektieren eines von der Synchronmaschine ausgegebenen Blindstroms; Einrichten einer Ausgangsanschluss-Referenzspannung der Synchronmaschine; und Steuern eines Anregungssystems (32) der Synchronmaschine in Antwort auf eine Abweichung zwischen der Referenzspannung und der Ausgangsanschluss-Spannung; dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Einrichtens das Einrichten einer Ausgangsanschluss-Referenzspannung der Synchronmaschine aufgrund des detektierten Blindstroms und einer hoch- bzw. eingangsseitigen Referenzspannung des Transformators umfasst, so dass die eingangsseitige Spannung des Transformators angeglichen ist mit der eingangsseitigen Referenzspannung, wenn der von der Synchronmaschine abgegebene Blindstrom an einen Referenzwert angeglichen ist.
  7. Das Verfahren zur Anregungssteuerung nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Einrichtens den Referenzwert in Übereinstimmung mit der eingangsseitigen Referenzspannung des Transformators bestimmt.
  8. Das Verfahren zur Anregungssteuerung nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Einrichtens, wenn die eingangsseitige Referenzspannung des Transformators verändert wird, die Referenzspannung vor der Veränderung von der Referenzspannung nach der Veränderung subtrahiert, ein Ergebnis der Subtraktion durch einen Blindwiderstand der Seite des Übertragungssystems dividiert, ein Ergebnis der Division zu der Referenzspannung vor der Veränderung addiert und ein Ergebnis der Addition als den Referenzwert übernimmt.
  9. Das Verfahren zur Anregungssteuerung nach Anspruch 8, wobei der Schritt des Einstellens des Blindwiderstands auf der Seite des Übertragungssystems beim Erhalten des Referenzwerts nach der Veränderung abschätzt.
  10. Das Verfahren zur Anregungssteuerung nach Anspruch 6, wobei der Schritt des Anregens den Referenzwert aufgrund des von der Synchronmaschine abgegebenen Blindstroms und der eingangsseitigen Spannung des Transformators berechnet.
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