-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Verfahren und Vorrichtungen
zur rekonstruktiven Chirurgie an Säugetierknochen. Insbesondere
betrifft die Erfindung die Chirurgie an Säugetierknochen zum Wiederaufbau
von Knochengewebe. Eine konkrete Anwendung der Erfindung ist die
Bereitstellung eines Knochenimplantats für Fälle, in denen eine Verankerung
und ein Wiederaufbau des Knochens gewünscht wird, wie beispielsweise
bei der rekonstruktiven Chirurgie an Kieferknochen. Die Erfindung
wird hier im Kontext der Zahnprothesen besprochen, obgleich die
Technik und der Mechanismus auch auf viele andere Einsatzgebiete
ausgeweitet werden können.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Osseointegration
ist klinisch als der Prozess definiert, bei dem eine klinisch asymptomatische starre
Fixierung von alloplastischen Materialien in einem Knochen hergestellt
wird und während
der funktionalen Belastung beibehalten bleibt. Dieser Prozess wird
in der Schrift "A
multicenter report on osseointegrated oral implants" von T. Albrektsson,
The Journal of Prosthetic Dentistry, Vol. 60, Nr. 1, Seiten 75-84,
1988, besprochen. Typische Dentalimplantate bieten nach der Osseointegration
im Ober- oder Unterkiefer eine stabile Verankerung für Zahnprothesen.
Einer der Faktoren, die den Erfolg der Osseointegration beeinträchtigen,
ist die Menge an nutzbarer Knochenverankerungssubstanz an einer
bestimmten Stelle. Wenn eine Stelle nicht genügend Knochenverankerungssubstanz
aufweist, so können
typische Implantate möglicherweise
nicht verwendet werden. Die Stelle erfordert dann alternativ eine
Verstärkung. Die
Notwendigkeit, Knochenvolumen zu erzeugen, kann aus verschiedenen
Umständen
erwachsen. Es kann sein, dass der Knochen von Geburt an unzureichend
ausgebildet ist, so dass Knochengewebe aufgebaut werden muss, um
die Knochenstruktur zu normalisieren. Ein Knochenverlust kann außerdem durch
Trauma, Krankheit oder andere Faktoren verloren gehen. Stellen mit
unzureichendem Knochenvolumen wurden darum bisher auf verschiedene
Arten verstärkt:
- • mit
autogenem Knochen, der von einer anderen Körperregion verpflanzt wird
- • mit
gefriergetrocknetem allogenen Knochen von einer Knochenbank oder
- • mit
Knochenersatz wie beispielsweise Korallengranulat oder Hydroxyapatitkristallen.
-
Bei
Eigenknochentransplantaten besteht kein Abstoßungs- oder Virusinfektionsrisiko, und sie stellen
vitale Progenitorzellen bereit. Sie erfordern jedoch in der Regel
eine Vollnarkose und sind mit einem gewissen Morbiditätsgrad verbunden,
der für das
betreffende Säugetier
inakzeptabel sein kann, besonders wenn der Patient ein Mensch ist.
Gefriergetrocknete Knochen sind ohne weiteres verfügbar, doch
ihr Verhalten ist nicht vorhersagbar, weil sie keine vitalen Progenitorzellen,
kein knochenmorphogenetisches Protein oder sonstige Faktoren wie
beispielsweise TG beta enthalten. Außerdem besteht dabei die Gefahr
einer Virenübertragung.
Bei Knochenersatz bestehen ähnliche
Probleme.
-
Darum
besteht in vielen Fällen
die Notwendigkeit, an einer bestimmten Körperstelle ausreichend Knochenvolumen
herzustellen. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Herstellen von Knochenvolumen an einer bestimmten
Stelle. Obgleich sich die Technik zur Vermehrung des Knochenvolumens
an jeder Stelle des Körpers
eignet, erwächst
die Notwendigkeit eines vermehrten Knochenvolumens oft in Verbindung
mit dem menschlichen Kieferknochen. Wenn Zähne durch ein Trauma verloren
gegangen sind, so ist damit häufig
eine Schädigung
des Ober- oder Unterkieferknochens verbunden. In vielen solchen
Fällen
ist es zweckmäßig, Dentalimplantate
zur Verankerung von Zahnprothesen zu verwenden.
-
Bisher
wurden Knochentransplantationen – unabhängig von der Herkunft des Knochens – entweder
vor oder gleichzeitig mit dem Einsetzen eines Dentalimplantats ausgeführt, wenn
es notwendig ist, Gewebe des Ober- oder Unterkiefers aufzubauen.
In beiden Fällen
wird dabei in der Regel eine Membran, wie beispielsweise die, die
unter dem Warenzeichen GORTEX verkauft wird, in einem Prozess verwendet, den
man "gesteuerte
Knochenregeneration" (Guided Bone
Regeneration – GBR)
nennt. Obgleich sich viele Ausprägungen
von Knochendefekten mittels GBR verstärken lassen, wird allgemein
eingeräumt,
dass insbesondere vertikal verlaufende Defekte in einem Kieferknochen
nur mit großen
Schwierigkeiten repariert werden können. Ein Prozess mit der Bezeichnung "Distraktionsosteogenese" wurde zuerst von Codivilla
im Jahr 1904 beschrieben.
-
Diese
Technik verbreitete sich zusehends und wurde von Ilisarow ab 1951
eingehend untersucht. Siehe dazu insbesondere die folgenden Publikationen
von Ilisarow, die ebenfalls die Arbeit von Codivilla beschreiben:
G. A. Ilisarow, The tension-stress effect on the genesis und growth
of tissues: Part I. The influence of stability of fixation and soft
tissue preservation. Clinical Orthopaedics and Related Research,
Nr. 238, Seiten 249-285,
1989, und G. A. Ilisarow, The tension-stress effect on the genesis
und growth of tissues: Part II. The influence of the rate and frequency
of distraction. Clinical Orthopaedics and Related Research, Nr.
239, Seiten 263-285, 1989. Bei diesem Prozess können das Knochenwachstum und
die Heilung von Knochendefekten durch das Auseinanderziehen (oder
die Distraktion) von Knochensegmenten stimuliert werden. Ilisarow entdeckte,
dass eine kortikale Osteotomie oder Kortikotomie, welche die medulläre Blutversorgung
des Knochens beibehält
und das darüberliegende
Periosteum unversehrt lässt,
in Kombination mit einer langsamen Distraktion eine Knochenverlängerung ohne
Knochentransplantation gestattete. Forschungsarbeiten jüngeren Datums
wurden an Hunden durchgeführt.
Diese Arbeiten demonstrierten, dass ein vertikaler Defekt eines
residualen Alveolarkamms eines Kieferknochens korrigiert werden
kann, indem man osseointegrierte schraubenförmige Dentalimplantate zur
Verankerung einer Distraktionsvorrichtung verwendet. M. S. Block,
A. Chang und C. Crawford, Mandibular alveolar ridge augmentation
in the dog using distraction osteogenesis. The Journal of Oral and
Maxillofaxial Surgery, Vol. 54, Seiten 309-314, 1996. Des Weiteren
wurden schon schraubenförmige
Dentalimplantate allein verwendet, um eine rechteckige Osteotomie
in einem Kieferknochen von Hunden zu bessern. Siehe M. Ueda, Y.
Sawaki und T. Oda, Ridge augmentation by distraction osteogenesis
using osseointegrated implants, Abstract, The International Journal
of Oral and Maxillofaxial Implants, Vol. 13, Nr. 2, Seiten 289-290,
1998.
-
Die
oben genannten Verweisstellen beschreiben zwei separate und eigenständige Verfahrensweisen:
erstens die Osseointegration und zweitens die Verstärkung von
Knochendefekten durch Distraktionsosteogenese. Des Weiteren wird
während
der Bewegung des Knochens in Distraktionsrichtung – wie in
diesen den Stand der Technik verkörpernden Arbeiten offenbart – das Implantat
kontinuierlich in dem bewegten Knochensegment gedreht, wobei eine
Integration des Implantats erst nach Beendigung der Distraktion
erfolgt.
-
Die
Verwendung von Dentalimplantaten in Kieferknochen, wenn die vorhandene
Knochenstruktur nicht verstärkt
zu werden braucht, ist inzwischen allgemein bekannt. Es gibt verschiedene
Formen von Implantaten, die sich auf das Wachstum von Knochengewebe
in dem Implantat und um das Implantat herum stützen, um eine langanhaltende
mechanische Vereinigung zwischen dem Implantat und dem natürlichen
Stützknochen
herzustellen. Es ist allgemein bekannt, dass zwei primäre Verbindungsmechanismen
eine solche Osseointegration bewirken können: die mikroskopische Verbindung
zwischen dem Knochengewebe und der Oberfläche des Implantats und das
makroskopische Einwachsen von Knochen in Zwischenräume des
Implantats zur Herstellung einer mechanischen Ineingriffnahme. Ein solches
Patent jüngeren
Datums, in dem solche Implantate besprochen werden, ist das am 16.
Juni 1998 erteilte US-Patent
5,766,009 mit dem Titel "Elastically Stabilized
Endosseus Dental Implant".
-
Es
gibt somit heute einen Wissensstand bezüglich der Verwendung und Integration
von Dentalimplantaten. Ein Teil der Arbeiten erstreckt sich auf das
Gebiet der Distraktionsosteogenese. Auf beiden Gebieten wurde unabhängig voneinander
geforscht.
-
Obgleich
US-A-5,704,939, WO-A-9.635.391, WO-A-9.901.080, WO-A-9.937.230 und WO-A-9.959.491
sich mit Knochenimplantationsvorrichtungen befassen, offenbart keine
der dort besprochenen Vorrichtungen ein in einem Befestigungsteil angeordnetes
Distraktionselement, das ein Abdichten während eines Distraktionsprozesses
dergestalt ermöglicht,
dass Fluide im Mund nicht in den Befestigungsteil eindringen, an
den Gewinden in dem Distraktor entlanglaufen und schließlich zu
der Stelle der Knochenregeneration vordringen.
-
Dementsprechend
wäre es
auf dem Gebiet der Orthopädie
wünschenswert, über eine
Vorrichtung zu verfügen,
die eine Osteogenese durch Distraktion ermöglicht, um Knochengewebe an
einer bestimmten Stelle wiederaufzubauen. Es wäre des Weiteren wünschenswert, über eine
Distraktionsvorrichtung zu verfügen,
die als Anker für
eine Prothese dienen kann, nachdem die Distraktionsosteogenese beendet
ist. Dies würde
für den
Patienten das Risiko, Beschwerden und Gesamtkosten verringern.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Einbausatz zusammensetzbarer
Bauteile zur Implantation in die Knochen eines Säugetieres für den Einsatz bei der Distraktionsosteogenese
bereitgestellt, umfassend:
einen Befestigungsteil, eine Fußplatte
und einen Distraktor,
wobei der Befestigungsteil einen sich
in Längsrichtung
erstreckenden Körperabschnitt
mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende umfasst,
wobei
der Körperabschnitt
eine äußere Oberfläche aufweist,
die für
den Kontakt mit und den Einbau in Knochengewebe vorgesehen ist,
wobei
der Körperabschnitt
eine sich im Wesentlichen in Längsrichtung
erstreckende Ausnehmung aufweist, welche sich von einer proximalen Öffnung,
benachbart dem proximalen Ende zu einer distalen Öffnung,
benachbart dem distalen Ende erstreckt,
wobei der Fußteil eine
proximale Fläche
und eine distale Fläche
umfasst,
wobei der Distraktor einen im Wesentlichen stangenförmigen Körper umfasst,
welcher ein distales Ende und ein proximales Ende aufweist,
und
wobei das proximale Ende des Distraktors vorgesehen ist, gegen den
Fußteil
anzuliegen,
und erste und zweite ineinandergreifende Mittel
auf dem Befestigungsteil beziehungsweise dem Distraktor zum einstellbaren
Anordnen des Befestigungsteils relativ zum Distraktor,
wobei
der Distraktor eine Länge
aufweist, so dass das distale Ende des Distraktors sich innerhalb
der Ausnehmung des Befestigungsteils befindet, wenn das proximale
Ende des Distraktors gegen den Fußteil anliegt, und
wobei
der Befestigungsteil eine Dichtoberfläche benachbart dem distalen
Ende der Ausnehmung des Befestigungsteils zum Abdichten der Ausnehmung aufweist.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
der Einbausatz des Weiteren einen Obturator. Bei einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform enthält der Einbausatz
einen Obturator und eine Rückhalteschraube.
-
Kurze Beschreibung der
Figuren
-
1 ist
eine Querschnittsansicht einer aus Einzelteilen bestehenden Baugruppe
eines Dentalimplantats, das für
die Erstimplantation bereit ist und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung hergestellt ist, wobei drei Einzelteile veranschaulicht
sind.
-
2 veranschaulicht
eines der Einzelteile der Baugruppe von 1.
-
3 veranschaulicht
ein zweites Einzelteil der Baugruppe von 1.
-
4 veranschaulicht
ein drittes Einzelteil der Baugruppe von 1.
-
5 veranschaulicht
ein Einzelteil zur Verwendung mit den Einzelteilen der 2 und 3.
-
6 veranschaulicht
ein weiteres Einzelteil zur Verwendung mit den Einzelteilen der 2 und 3.
-
7 veranschaulicht
die Baugruppe von 1 nach dem Einsetzen in einen
Kieferknochen.
-
8 veranschaulicht
die Stelle des chirurgischen Verfahrens, das ausgeführt wird,
nachdem die Vorrichtung wie in 7 gezeigt
eingesetzt wurde.
-
9 veranschaulicht
die zusammengesetzten Einzelteile der 2, 3 und 5 am Beginn
der Distraktionsphase.
-
10 zeigt
die Einzelteile von 9 am Ende der Distraktionsphase.
-
11 zeigt
die Einzelteile von 10 nach dem Entfernen des Einzelteils
von 5.
-
12 veranschaulicht
die Verwendung des Einzelteils von 6 nach dem
Distraktionsverfahren.
-
13 veranschaulicht
die Verwendung der Einzelteile von 12 nach
erfolgter Heilung.
-
Die
in den Figuren veranschaulichte bevorzugte Ausführungsform ist zur Verwendung
als Dentalimplantat vorgesehen, das entweder im Unter- oder im Oberkiefer
eingesetzt wird. Konstruktion und Verfahren, die den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung bilden, können jedoch in jedem Knochen
eines jeden Säugetieres
verwendet werden, wo ein Wiederaufbau des Knochens unter Verwendung
des Verfahrens der Distraktionsosteogenese bezweckt wird. Die Ausrichtung
der Vorrichtung unterliegt demzufolge keiner Einschränkung. Bei
der Beschreibung der hier veranschaulichten bevorzugten Ausführungsform
werden die Begriffe "distal", "proximal" und "Distraktionsrichtung" verwendet, um die
relative Ausrichtung und Bewegung der Teile anzugeben. Der Begriff "proximal" wird in Bezug auf
den betreffenden Knochen verwendet, während mit dem Begriff "distal" die Oberfläche oder
Richtung bezeichnet wird, die von der Knochenmitte fort weist.
-
1 veranschaulicht
einen Querschnitt einer Baugruppe der Vorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Baugruppe in der Konfiguration zusammengebaut
ist, die zur Implantation in den Kieferknochen bereit ist. Wie in 1 gezeigt,
ist die Baugruppe so ausgerichtet, dass sie als für die Implantation
in einen Unterkiefer bereit angesehen werden kann, und die Distraktionsrichtung ist
in diesen Figuren vertikal aufwärts.
Dem Fachmann leuchtet jedoch ein, dass die Distraktionsrichtung
nicht vertikal zu sein braucht und – je nach den vom Chirurgen
eingeschätzten
Erfordernissen und der weiteren vorgesehenen Verwendung des verbleibenden
Implantats – jede
Richtung relativ zum zu verstärkenden
Knochen einnehmen kann.
-
Die
in 1 gezeigte Baugruppe umfasst allgemein bei 10
einen Befestigungsteil 12, eine Rückhalteschraube 14 und
eine Fußplatte 16.
Der Befestigungsteil 12 ist in 2 im Querschnitt
gezeigt. Die Fußplatte 16 ist
in 3 im Querschnitt veranschaulicht, und die Rückhalteschraube 14 ist
in 4 im Querschnitt veranschaulicht.
-
5 veranschaulicht
im Querschnitt einen Distraktor 18 zur Verwendung mit dem
Befestigungsteil 12 und der Fußplatte 16.
-
6 veranschaulicht
im Querschnitt einen Obturator 20 zur Verwendung mit dem
Befestigungsteil 12.
-
Der
Befestigungsteil 12 hat einen Körperabschnitt 30 mit
einer äußeren Oberfläche 32.
Der Körperabschnitt
ist allgemein zylindrisch und weist eine Mittelachse 34 auf.
Der Körperabschnitt 30 weist
eine allgemein mittig angeordnete Ausnehmung 40 auf, die
im Wesentlichen auf der Achse 34 zentriert ist. Die Ausnehmung 40 erstreckt
sich im Wesentlichen durch den Körperabschnitt 30 des
Befestigungsteils 12 von einer proximalen Öffnung 42 am
proximalen Ende 36 zu der distalen Öffnung 44 am distalen Ende 38.
Die Ausnehmung 40 enthält
eine distale verjüngte Oberfläche 46,
die sich von der distalen Öffnung 44 nach
innen zur Achse 34 hin verjüngt. Die Ausnehmung 40 enthält des Weiteren
eine proximale verjüngte
Oberfläche 48,
die sich von der proximalen Öffnung 42 nach
außen
relativ zur Achse 34 verjüngt.
-
Die
Ausnehmung 40 des Befestigungsteils 12 enthält des Weiteren
ein erstes ineinandergreifendes Mittel 50 zum einstellbaren
Anordnen des Befestigungsteils 12 relativ zum Distraktor 18.
Außerdem kann
das erste ineinandergreifende Mittel 50 zum einstellbaren
Anordnen des Befestigungsteils relativ zum Distraktor auch zum Positionieren
des Befestigungsteils 12 relativ zur Rückhalteschraube 14 verwendet
werden.
-
Wie
in der bevorzugten Ausführungsform
in 1 und 2 gezeigt, umfasst das erste
ineinandergreifende Mittel 50 zum einstellbaren Anordnen des
Befestigungsteils relativ zum Distraktor ein Schraubgewinde, das
sich über
einen wesentlichen Anteil der Länge
der Ausnehmung 40 erstreckt.
-
Die
Ausnehmung 40 des Befestigungsteils 12 enthält des Weiteren
eine zylindrische Fläche 52, die
in die sich verjüngende
Fläche 48 bei
einem Absatz 54 übergeht.
-
Der
Befestigungsteil 12 hat eine proximale Fläche 56.
Wie gezeigt, ist die Fläche 56 vorzugsweise
planar, kann aber gewünschtenfalls
auch andere Formen haben.
-
Die äußere Oberfläche 32 des
Befestigungsteils 12 ist so beschaffen, dass sie die Osseointegration
des Befestigungsteils 12 mit dem umgebenden Knochengewebe
des Säugetieres
fördert.
Die Oberfläche
kann auf verschiedene Weise dergestalt behandelt werden, dass die
Osseointegration gefördert wird.
Die kann durch Mikroätzung
der Oberfläche oder
auf sonstige Weise geschehen, wie es bei Dentalimplantaten und dergleichen
nach dem Stand der Technik Anwendung üblich ist. In diesem Fall wird
die Oberfläche
mit einer Rippe 58 versehen, die von der Fläche 32 relativ
zur Achse 34 nach außen
absteht. Die Rippe 58 umfasst vorteilhafterweise eine Spirale, die
sich am Körperabschnitt 30 dergestalt
abwärts
erstreckt, dass praktisch ein Gewinde entsteht, das sich im Wesentlichen über die
gesamte Länge
des Körperabschnitts 30 erstreckt.
Das Gewinde stellt auf diese Weise eine mechanische Fixierung für einwachsenden
Knochen bereit und sorgt für
eine festere Integration des Befestigungsteils 12 mit dem
Knochen.
-
Die
Fußplatte 16 ist
in Figur im Querschnitt veranschaulicht. Die Fußplatte 16 hat eine
distale Fläche 60,
die vorzugsweise planar ist, und eine proximale Fläche 62.
Die Fußplatte
ist im Wesentlichen napfförmig
und ist im Wesentlichen um die Mittelachse 64 symmetrisch.
Die Fußplatte 16 umfasst
eine Ausnehmung 66, die mit der Achse 64 im Wesentlichen
konzentrisch ist.
-
Die
Ausnehmung 66 erstreckt sich von der distalen Fläche 60 in
Längsrichtung
nach innen, durchdringt aber nicht die proximale Fläche 62.
Die Ausnehmung 66 hat eine Bodenfläche 68. Die Ausnehmung 66 umfasst
eine Gewindefläche 70 zur
Ineingriffnahme der Rückhalteschraube 14.
-
Die
Rückhalteschraube 14 ist
in 4 veranschaulicht.
-
Die
Rückhalteschraube 14 hat
einen allgemein länglichen
Körper,
der um eine im Wesentlichen mittig angeordnete Achse 80 herum
allgemein symmetrisch ist. Die Rückhalteschraube 14 hat
ein proximales Ende 82 und ein distales Ende 84.
Am proximalen Ende 82 umfasst die Rückhalteschraube 14 eine
Gewindefläche 86.
Die Gewindefläche 86 hat Gewindegänge, die
zu der Gewindefläche 70 der Fußplatte
komplementär
sind, dergestalt, dass die Gewindefläche 86 in der Gewindefläche 70 der
Fußplatte
aufgenommen wird. Außerdem
enthält
die Rückhalteschraube 14 einen
verjüngten
Abschnitt 87 benachbart der Gewindefläche 86. Der verjüngte Abschnitt 87 ist
zu der verjüngten
Fläche 48 des
Befestigungsteils 12 komplementär verjüngt, dergestalt, dass im Gebrauch
zwischen den Flächen 48 und 87 eine
Abdichtung entsteht, die einen weiter unten erklärten Zweck hat. Wenn die Rückhalteschraube 14 vollständig in
den Befestigungsteil 12 eingeführt ist, so steht die Gewindefläche 86 der
Rückhalteschraube 14 aus
der proximalen Öffnung 42 des
Befestigungsteils 12 hervor.
-
Benachbart
dem distalen Ende 84 der Rückhalteschraube 14 befindet
sich ein ineinandergreifendes Mittel 90. Das ineinandergreifende
Mittel 90 umfasst ein Gewinde, das sich entlang der Außenfläche der
Rückhalteschraube 14 am
distalen Ende 84 erstreckt. Durchmesser und Konfiguration
des ineinandergreifenden Mittels 90 wirken mit dem ersten
ineinandergreifenden Mittel 50 des Befestigungsteils 12 zusammen.
Die Gewinde 50 und 90 umfassen somit erste und
zweite ineinandergreifende Mittel auf dem Befestigungsteil 12 beziehungsweise
der Rückhalteschraube 14 zum
Einstellen der Position der Rückhalteschraube 14 relativ
zum Befestigungsteil 12.
-
Am
distalen Ende 84 der Rückhalteschraube 14 befindet
sich eine allgemein planare Fläche 92.
In der planaren Fläche
befindet sich eine Aufnahmeöffnung 94,
die im Wesentlichen mittig relativ zur Achse 80 angeordnet
ist.
-
Die
Aufnahmeöffnung 94 kann
jede Konfiguration haben, die geeignet ist, ein Werkzeug aufzunehmen,
damit die Rückhalteschraube 14 mittels
eines in die Aufnahmeöffnung 94 eingesetzten
Werkzeugs gedreht werden kann. Die Aufnahmeöffnung 94 kann ein
einfacher Schlitz sein, in den ein Schlitzschraubendreher eingesetzt
wird. Die Aufnahmeöffnung
ist jedoch vorzugsweise polygonal geformt, wie beispielsweise hexagonal
oder oktagonal, und das zum Drehen der Aufnahmeöffnung verwendete Werkzeug
kann ein Inbusschlüssel
oder dergleichen sein.
-
Um
die in 1 gezeigte Baugruppe herzustellen, wird die Rückhalteschraube 14 in
die Ausnehmung 40 des Befestigungsteils 12 eingeführt. Das
Gewinde 90 greift in das Gewinde 50 ein. Dann wird
ein Werkzeug in die Aufnahmeöffnung 94 eingesetzt,
und die Rückhalteschraube
wird relativ zum Befestigungsteil 12 gedreht. Die Drehbewegung
wird fortgesetzt, bis das proximale Ende 82 die proximale Öffnung 42 passiert.
Die Drehbewegung wird fortgesetzt, bis die verjüngte Fläche 87 gegen die verjüngte Fläche 48 des
Befestigungsteils 12 abdichtet. An diesem Punkt stehen
einige der Gewindegänge 86 der Rückhalteschraube 14 über die
proximale Fläche 56 des
Befestigungsteils 12 hinaus. Die Fußplatte 16 kann nun gegen
die Rückhalteschraube 14 gesetzt werden.
Durch Drehen der Fußplatte
relativ zum Befestigungsteil 12 nimmt die Gewindefläche 70 der Fußplatte 16 die
Gewindefläche 86 der
Rückhalteschraube 14 in
Eingriff. Die Fußplatte 16 wird
relativ zur Rückhalteschraube
gedreht, bis die distale Fläche 60 sich
im Wesentlichen benachbart der – und vorzugsweise
in Kontakt mit der – proximalen
Fläche 56 des
Befestigungsteils 12 befindet. Damit ist der Zusammenbau
gemäß 1 beendet,
wobei es keinen nennenswerten Raum zwischen der proximalen Fläche 56 des
Befestigungsteils 12 und der distalen Fläche 60 der
Fußplatte 16 gibt.
Im zusammengebauten Zustand sind die Achsen 34, 64 und 80 aufeinander
ausgerichtet.
-
5 veranschaulicht
den Distraktor 18. Der Distraktor 18 hat einen
allgemein stangenförmigen Körper und
ist um eine Mittelachse 180 herum allgemein symmetrisch.
Der Distraktor 18 hat ein proximales Ende 182 und
ein distales Ende 184.
-
Benachbart
dem proximalen Ende 182 des Distraktors 18 befindet
sich eine Sitzfläche 188.
Der Distraktor 18 umfasst einen allgemein zylindrischen Abschnitt 186,
der einen Durchmesser D aufweist und sich bis neben das proximale
Ende 182 des Distraktors 18 erstreckt. An dem
proximalen Ende 182 enthält der Distraktor 18 eine
zylindrische Fläche 187 mit
einem Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser D. Der geringere
Durchmesser der Fläche 187 ist
so bemessen, dass die zylindrische Fläche 187 in die Ausnehmung 66 der
Fußplatte 16 hineinpasst,
ohne mit der Gewindefläche 70 der
Fußplatte in
Eingriff zu gelangen. Die axiale Länge der zylindrischen Fläche 187 ist
größer als
die Tiefe der Ausnehmung 66, so dass die Sitzfläche 188 des
Distraktors 18 an der Bodenfläche 68 der Fußplatte 16 anliegt.
-
Benachbart
dem distalen Ende 184 des Distraktors 18 befindet
sich ein zweites ineinandergreifendes Mittel 190, das ein
Gewinde umfasst, das in die Außenfläche des
distalen Endes 184 geschnitten ist. Die Konfiguration des
Gewindes 190 ist dem Gewinde 50 des Befestigungsteils 12 komplementär. Das distale
Ende 184 enthält
ebenfalls eine im Wesentlichen planare Fläche 192. Die planare
Fläche 192 definiert
eine Aufnahmeöffnung 194.
-
Der
Distraktor 18 enthält
außerdem
einen O-Ring 196. Der O-Ring kann aus Silikon hergestellt sein.
Der O-Ring 196 hat einen Innendurchmesser, der nur geringfügig kleiner
ist als der Durchmesser D des Distraktors 18, so dass der
O-Ring dicht anliegend auf dem zylindrischen Abschnitt 186 des
Distraktors 18 aufgenommen ist. In der Anfangsphase des
Gebrauchs wird der O-Ring 196 auf der Fläche 186 ein
wenig axial von der verkleinerten zylindrischen Fläche 187 entfernt
installiert. Der Außendurchmesser
des O-Rings 196 ist so groß, dass der O-Ring die zylindrische
Fläche 52 und
den Absatz 54 des Befestigungsteils 12 in Eingriff
nimmt, wenn der Distraktor in den Befestigungsteil 12 eingeführt wird. Dadurch
entsteht eine Abdichtung, die Zwecken dient, die weiter unten erklärt werden.
-
Im
Gebrauch umfassen die ineinandergreifenden Mittel 190 des
Distraktors zweite ineinandergreifende Mittel zur Ineingriffnahme
des ersten ineinandergreifenden Mittels 50 des Befestigungsteils 12. Auf
diese Weise nimmt das Gewinde 190 das Gewinde 50 in
Eingriff, um den Befestigungsteil 12 relativ zum Distraktor 18 verstellen
zu können.
-
6 veranschaulicht
den Obturator 20. Der Obturator 20 ist im Wesentlichen
um eine Achse 234 herum symmetrisch. Der Obturator enthält ein proximales
Ende 236 und ein distales Ende 238. Benachbart
dem proximalen Ende 236 des Obturators 20 befindet
sich eine proximale verjüngte
Fläche 248,
die sich nach innen zur Achse 234 hin verjüngt. Der
Obturator ist ein im Wesentlichen massiver Körper mit einer proximalen Fläche 242.
Benachbart dem distalen Ende 238 des Obturators 20 befindet
sich ein ineinandergreifendes Mittel 252. Das ineinandergreifende
Mittel 252 hat die Form eines Gewindes. Die Konfiguration
des Gewindes 252 ist dem Gewinde 50 des Befestigungsteils 12 komplementär.
-
Benachbart
dem distalen Ende 238 des Obturators 20 befindet
sich außerdem
eine im Wesentlichen planare Fläche 260.
-
Die
im Wesentlichen planare Fläche 260 definiert
eine Aufnahmeöffnung 262 zum
Aufnehmen eines Werkzeugs zum Drehen des Obturators 20.
-
Der
Obturator 20 kann in dem Befestigungsteil 12 wie
in 12 gezeigt installiert werden. Um den Obturator 20 in
dem Befestigungsteil 12 zu installieren, wird der Obturator 20 durch
die distale Öffnung 44 in
dem Befestigungsteil 12 geschoben. Der Obturator 20 wird
abwärts
entlang der Ausnehmung 40 des Befestigungsteils 12 geschoben,
bis das Gewinde 252 in das Gewinde 50 des Befestigungsteils 12 einzugreifen
beginnt. Durch Drehen des Obturators 20 relativ zu dem
Befestigungsteil 12 mittels eines in die Aufnahmeöffnung 262 eingesetzten
Werkzeugs kann der Obturator 20 gedreht werden, so dass
er sich in der Ausnehmung 40 abwärts bewegt. Der Obturator 20 bewegt
sich axial entlang der Ausnehmung 40, bis die proximale
verjüngte
Fläche 248 die
proximale verjüngte
Fläche 48 des
Befestigungsteils 12 in Eingriff nimmt. Die proximale verjüngte Fläche 48 des
Befestigungsteils 12 ist vorzugsweise ein sogenannter Morsekegel.
Dies ist ein Kegel mit einem effektiven Winkel von etwa 8° relativ
zur Achse 34. Die entsprechende proximale verjüngte Fläche 248 des
Obturators 20 wird dadurch fest gegen die verjüngte Fläche 248 gedrängt, wodurch
zwischen den Flächen 48 und 248 eine
vollständige
Abdichtung entsteht.
-
Die
proximale Fläche 242 des
Obturators 20 ist vorzugsweise mit der proximalen Fläche 56 des Befestigungsteils 12 bündig, wenn
die verjüngten Flächen 248 und 48 miteinander
in Kontakt stehen. Um jedoch Toleranzen zu haben, ist es besonders bevorzugt,
dass die proximale Fläche 242 sich
in der proximalen Richtung über
die proximale Fläche 56 des
Befestigungsteils 12 hinaus erstreckt. Die Gründe dafür werden
weiter unten besprochen.
-
7 bis 12 veranschaulichen
die Verwendung der in den 1 bis 6 gezeigten
Einzelteile durch einen Chirurg für den Prozess der Knochenverstärkung.
-
7 veranschaulicht
die Baugruppe von 1 nach der Implantation im Kieferknochen
eines Menschen, der eine Knochenverstärkung benötigt. In 7 ist
bei 300 eine Knochenoberfläche veranschaulicht. Die gestrichelte
Linie 302 veranschaulicht das gewünschte Profil des Knochens.
Die Linie 304 veranschaulicht das Profil des Knochens,
dem die gewünschte
Dicke fehlt. Die Fläche 304 kann
sich aus einer beliebigen Zahl medizinischer Leiden von der gewünschten
Fläche 302 unterschieden.
Der Knochen kann infolge einer Schlageinwirkung oder eines sonstigen
Traumas gesplittert oder gebrochen sein, oder es kann sein, dass
ein Stück
des Knochens wegen einer Krankheit oder eines anderen Leidens chirurgisch
entfernt werden musste, oder die gewünschte Knochenkonfiguration
ist von Geburt an nicht vorhanden. Was auch immer der Grund für die Normabweichung
sein mag – der
Chirurg will das Knochengewebe verstärken und einen massiven Knochen
mit einer Oberfläche
aufbauen, die im Wesentlichen der Linie 302 in 7 entspricht.
Dazu können
die in 2 bis 5 gezeigten Einzelteile verwendet
werden, um die gewünschte
Knochenverstärkung
herzustellen.
-
Der
erste Schritt ist der Zusammenbau des Befestigungsteils 12,
der Rückhalteschraube 14 und der
Fußplatte 16 zu
der in 1 gezeigten Konfiguration. Wie oben erklärt, steht
die distale Fläche 60 der
Fußplatte 16 vorzugsweise
in Kontakt mit der proximalen Fläche 56 des
Befestigungsteils 12. Dies kann gleich im Herstellerwerk
geschehen, so dass die Baugruppe dem Chirurgen in einer sterilen
Verpackung zur Verfügung
gestellt werden kann und zum Einbau in eine gewünschte Öffnung bereit ist.
-
Der
Chirurg stellt dann die gewünschte Öffnung im
Knochen des Patienten her. Der Knochen kann je nach dem gewünschten
Osseointegrationsmechanismus konfiguriert werden. Wenn die Osseointegration
mittels der Rippe 58 in Form eines Gewindes erfolgen soll,
wie an dem Befestigungsteil 12 in 2 gezeigt,
so wird die Bohrung, die der Chirurg in den Knochen einbringt, in ähnlicher
Weise mit einem Gewinde versehen sein, um die Rippe aufzunehmen. Nachdem
die Baugruppe aus Befestigungsteil 12, Rückhalteschraube 14 und
Fußplatte 16 in
den Knochen eingesetzt wurde, wird eine Heilkappe 320 in das
Befestigungsteil 12 eingesetzt. Die Heilkappe hat ein proximales
Ende 322 und ein distales Ende 324. Benachbart
dem proximalen Ende 322 der Heilkappe 320 befindet
sich ein Gewinde 350. Das Gewinde 350 der Heilkappe 320 nimmt
das Gewinde 50 des Befestigungsteils 12 in Eingriff.
-
Die
Heilkappe 320 enthält
zwischen dem proximalen und dem distalen Ende der Heilkappe eine
sich verjungende Fläche 346.
Das distale Ende 324 der Heilkappe 320 definiert
eine distale Fläche 352.
Die distale Fläche 352 definiert
eine Aufnahmeöffnung 354.
Die Aufnahmeöffnung 354 ist
dafür vorgesehen,
ein Werkzeug aufzunehmen, um die Heilkappe 320 relativ
zum Befestigungsteil 12 zu drehen.
-
Dementsprechend
wird, nachdem die Baugruppe aus Befestigungsteil 12, Rückhalteschraube 14 und
Fußplatte 16 chirurgisch
in den Knochen eingesetzt wurde, die Heilkappe 320 in die
Ausnehmung 40 des Befestigungsteils 12 eingeführt. Ein
Werkzeug wird in die Aufnahmeöffnung 354 eingesetzt, und
die Heilkappe wird gedreht. Die Heilkappe dichtet nun die distale Öffnung 44 des
Befestigungsteils 12 ab, indem die verjüngte Fläche 346 der Heilkappe in
Kontakt mit der distalen verjüngten
Fläche 46 des Befestigungsteils 12 gebracht
wird. Die entsprechenden Schichten, die über dem Knochen liegen, und zwar
die Mukosa 306 und das Periosteum 308, werden nun
vom Chirurgen benachbart zu der Heilkappe angeordnet. Nachdem die
Baugruppe, wie in 7 gezeigt, vollständig eingesetzt
wurde, liegt die proximale Fläche 62 der
Fußplatte 16 am
Boden der Höhlung
an, die der Chirurg im Kieferknochen hergestellt hat. Die Wunde
wird dann vorübergehend
verschlossen, und man lässt
sie verheilen. Dann lässt
man die Heilung in dem normalen Tempo, wie es für andere Dentalimplantate üblich ist,
erfolgen. Es kommt dabei zur Osseointegration zwischen dem Knochen
und der Außenfläche 32 des
Befestigungsteils 12 sowie der proximalen Fläche 52 der
Fußplatte 16.
Beim Menschen dauert dieser Heilungsprozess in den meisten Fällen vier
bis sechs Monate. In dieser Zeit erfolgt keine Distraktionsosteogenese.
-
Während des
Zeitraums der Osseointegration sollen keine Körperfluide zu der chirurgischen
Implantationsstelle durch den Befestigungsteil dringen. Die Ausnehmung 40 des
Befestigungsteils 12 wird während dieser Heilungsphase
durch die Interaktion der verjüngten
Flächen 48 und 87 des
Befestigungsteils 12 und der Rückhalteschraube 14 abgedichtet. Außerdem wird
die Ausnehmung 40 am distalen Ende durch die verjüngte Fläche 346 der
Heilkappe 320 und die verjüngte Fläche 46 des Befestigungsteils 12 abgedichtet.
In ähnlicher
Weise sollen keine Fluide von der Implantationsstelle zwischen die
Flächen 60 und 56 der
Fußplatte 16 bzw.
des Befestigungsteils 12 dringen. Darum wird die Fußplatte 16 an
der Gewindefläche 86 der
Rückhalteschraube während des
ursprünglichen
Zusammenbaus im Herstellerwerk dergestalt festgezogen, dass die
beiden Flächen
in festem Kontakt aneinanderliegen.
-
Wenn
der Chirurg befindet, dass es zu einer ausreichenden Osseointegration
des Befestigungsteils 12 und der Fußplatte 16 gekommen
ist, so kann er mit dem Prozess der Distraktionsosteogenese beginnen.
Um die Distraktionsosteogenese durchführen zu können, öffnet der Chirurg nun die ursprüngliche
Stelle der Implantation, um Zugang zu der Stelle zu haben, wo der
Knochen verstärkt
werden soll. Der Chirurg führt
nun eine Kortikotomie durch, wie in 8 gezeigt.
Die Linien, welche die im Knochen ausgeführten Schnitte markieren, sind
in 8 mit 310 und 312 auf beiden
Seiten des Implantats angedeutet. Die Linien 310 und 312 werden
auf beiden Seiten des Befestigungsteils 12 seitlich verschoben, so
wie es für
die erforderliche Knochenverstärkung gewünscht wird.
Außerdem
wird ein proximaler Schnitt entlang der in 8 mit 314 bezeichneten
Linie ausgeführt.
-
Im
Anschluss an die Kortikotomie wird die Heilkappe 320 abgenommen,
und die Rückhalteschraube 14 wird
aus der Fußplatte 16 und
dem Befestigungsteil 12 herausgedreht. Um die Schraube
zu entfernen, wird ein Werkzeug in die Aufnahmeöffnung 94 der Rückhalteschraube 14 eingesetzt.
Wenn die Rückhalteschraube
gedreht wird, so dreht sie sich im Gewinde 50 des Befestigungsteils 12 und
im Gewinde 70 der Fußplatte.
Zu diesem Zweck haben die Gewinde 50 und 70 die
gleiche Ganghöhe.
Infolge des Osseointegrationsprozesses drehen sich der Befestigungsteil 12 und
die Fußplatte 16,
die zu diesem Zeitpunkt mit dem Knochen verwachsen sind, nicht mit.
Die Rückhalteschraube 14 verblieb
jedoch während
des gesamten Heilungsprozesses im Anschluss an das ursprüngliche
Implantationsverfahren an ihrem Platz. Dadurch wird gewährleistet,
dass die Fußplatte 16 in
Kontakt mit dem Befestigungsteil 12 bleibt und so ausgerichtet
bleibt, dass die Ausnehmung 66 der Fußplatte und die Ausnehmung 40 des
Befestigungsteils exakt aufeinander ausgerichtet sind.
-
9 veranschaulicht
den Beginn des Distraktionsverfahrens. Um den Distraktionsprozess
zu beginnen, wird der Distraktor 18 in den Befestigungsteil 12 eingesetzt.
In die Aufnahmeöffnung 194 des Distraktors 18 wird
ein Werkzeug eingesetzt. Der Distraktor 18 wird nun in
die Ausnehmung 40 eingesetzt, wobei das proximale Ende 182 sich
dem proximalen Ende 36 des Befestigungsteils 12 annähert. Durch Drehung
des Distraktors 18 werden das Gewinde 190 und
das Gewinde 50 des Befestigungsteils miteinander in Eingriff
gebracht, so dass der Distraktor 18 sich in der Ausnehmung 40 nach
unten bewegt. Während
sich der Distraktor 18 in der Ausnehmung 40 entlang
bewegt, schiebt sich das proximale Ende 182 durch die proximale Öffnung 42 des
Befestigungsteils 12 in Richtung der Fußplatte 16. Der Distraktor
bewegt sich weiter entlang der Ausnehmung 40 des Befestigungsteils 12,
bis die Sitzfläche 188 des
Distraktors an der Fußplatte 16 anliegt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
tritt das proximale Ende 182 des Distraktors 18 in
die Ausnehmung 66 ein und berührt den Boden 68 der
Ausnehmung der Fußplatte.
Weil die Fußplatte 16 mit
dem Knochen osseointegriert ist, kann sich der Distraktor 18 nicht abwärts bewegen,
weil er dann an der Fußplatte
anliegt, die fest in das Knochengewebe integriert ist. Ein weiteres
Drehen des Distraktors hat keine Bewegung in Distraktionsrichtung
zwischen dem Distraktor 18 und der Fußplatte 16 zur Folge.
Weil aber das Gewinde 50 des Befestigungsteils 12 und
das Gewinde 190 des Distraktors 18 miteinander
in Eingriff bleiben, führt
ein weiteres Drehen des Distraktors 18 relativ zur Fußplatte 16 und
dem Befestigungsteil 12 dazu, dass sich der Befestigungsteil
relativ zur Fußplatte 16 in
distaler Richtung bewegt. Die Bewegung des Befestigungsteils 12 relativ
zur Fußplatte 16 bestimmt nun
die Distraktionsrichtung. Wenn der Distraktor 18 vom Herstellerwerk
versandt wird, so ist der O-Ring 196 vorzugsweise bereits
installiert, wie in 5 gezeigt. Der O-Ring 196 kann
aber auch durch den Chirurgen installiert werden. Wenn der Distraktor 18 in dem
Befestigungsteil 12 installiert ist, so liegt der O-Ring 196 an
der Fläche 52 am
Absatz 54 an.
-
Nach
der Kortikotomie ist der Befestigungsteil 12 fest in ein
Knochensegment integriert, das durch die Kortikotomieschnitte 310, 312 und 314 definiert
ist.
-
Dieses
Knochensegment kann sich nicht relativ zu dem umgebenden Gewebe
drehen. Dadurch wird bewirkt, dass sich das Knochensegment, in das der
Befestigungsteil 12 integriert ist, in Distraktionsrichtung
bewegt.
-
Wie
in den oben angesprochenen Arbeiten von Ilisarow dargestellt, ist
es bekannt, dass neues Knochengewebe entlang des Einschnitts 314 und entlang
der Schnitte 310 und 312 entsteht. Eine endgültige Verheilung
des Knochens findet entlang der Schnitte 310 und 312 nicht
statt, da sich durch das Verfahren eine Bewegung entlang dieser
Schnitte vollzieht, die schneller ist als die Geschwindigkeit des Verheilens,
und zur Heilung kommt es dann, wenn die Bewegung oder Distraktion
beendet ist und der Knochen in einer stabilisierten Position gehalten wird.
-
Um
die Distraktionsosteogenese durchzuführen, wird der Distraktor 18 regelmäßig um einen kleinen
Betrag gedreht. Das kann bedeuten, dass der Distraktor 18 jeden
Tag um einen kleinen Betrag (beispielsweise eine Umdrehung) gedreht
wird, dergestalt, dass die Trennung vom Schnitt 314 jeden
Tag um etwa 0,5 bis 1 mm vergrößert wird.
-
Der
Befestigungsteil 12 und das Knochensegment, in das er eingebettet
ist, werden somit um den vom Chirurgen festgelegten Gesamtbetrag
in Distraktionsrichtung bewegt. Wenn sich der Befestigungsteil 12 von
der Fußplatte 16 weg
bewegt, können
Körperfluide
zwischen die Fläche 60 der
Fußplatte 16 und
die Fläche 56 des
Befestigungsteils fließen, um
neuen Knochen wachsen zu lassen. Diese Fluide sollen nicht in die
Ausnehmung 40 des Befestigungsteils eindringen, da es zur
Nekrose kommen kann, und es sollen keine Bakterien oder andere Fluide durch
die Ausnehmung 40 abwärts
zur Stelle der Knochenregenerierung sickern. Der O-Ring 196 stellt die
gewünschte
Abdichtung her. Die Heilkappe 320 kann ebenfalls täglich wieder
aufgesetzt werden, um die Abdichtung zu unterstützen. Wenn der Befestigungsteil 12,
wie in 9 zu sehen, relativ zum Distraktor 18 angehoben
wird, so bleibt der O-Ring 196 mit der Fläche 52 und
dem Absatz 54 des Befestigungsteils in Kontakt. Der O-Ring
wird an der zylindrischen Fläche 186 des
Distraktors entlanggerollt.
-
10 veranschaulicht
das Verfahren, wenn der gewünschte
Distraktionsbetrag erreicht ist. Wie in 10 zu
sehen, wurde die Fläche
des Knochensegments, das mit dem Befestigungsteil 12 verwachsen ist,
so bewegt, dass sie ungefähr
der Linie 302 in 7 entspricht.
Je nach der Länge
der Bewegung in Distraktionsrichtung können ein oder mehrere Distraktoren
verschiedener Länge
verwendet werden. Wenn ein längerer
Bewegungsweg in Distraktionsrichtung relativ zur Länge des
Befestigungsteils 12 gewünscht wird, so kann es zweckmäßig oder
notwendig sein, mehrere Distraktoren zu verwenden. In jedem Fall
passt die Länge
des zylindrischen Abschnitts 186 zum benötigten Betrag
der Distraktionsbewegung und -entfernung von der Fußplatte 16.
-
Das
Verfahren der Distraktionsosteogenese wird wie in 10 gezeigt
zu Ende geführt.
Der nächste
Schritt in dem Verfahren besteht darin, die Seitenränder des
distraktierten Knochensegments verheilen zu lassen. Die Heilung
vollzieht sich natürlich
so lange, wie keine Bewegung zwischen dem distraktierten Segment
und dem umgebenden Knochen stattfindet. Um eine ordnungsgemäße Verheilung
zu fördern,
wird das distraktierte Segment stabilisiert. Das kann mittels des
Distraktors 18 oder durch eine äußere Stütze wie beispielsweise eine
Brücke
geschehen. Anschließend
werden der Distraktor 18 und der O-Ring 196 entfernt,
wie in 11 gezeigt. Nach dem Entfernen
des Distraktors 18 bleibt ein zylindrischer Hohlraum 200 in
dem neu gebildeten Knochen zurück,
der während
des Osteogeneseprozesses entstanden ist.
-
Während der
Osteogenesephase umgeben Körperfluide
den zylindrischen Abschnitt 186 des Distraktors 18.
Natürlich
soll es entlang der Fläche 186 des
Distraktors 18 zu keiner Osseointegration kommen. Dementsprechend
ist diese Fläche
so glatt wie möglich,
und der Distraktor 18 besteht aus einem Material, das vom
Körper
nicht abgestoßen
wird, aber auch keine Osseointegration fördert. Der Distraktor kann
zweckmäßigerweise
aus Edelstahl bestehen.
-
Um
eine Infektion im Knochen zu vermeiden, wird nun der Obturator 20 in
den Befestigungsteil 12 eingesetzt. Im Großen und
Ganzen sollte gewährleistet
werden, dass Körperfluide
nicht ohne weiteres in das Innere des Knochens gelangen können, der durch
den Distraktionsprozess entstanden ist. Darum sollte die proximale Öffnung 42 des
Befestigungsteils 12 nach Beendigung des Distraktionsverfahrens
abgedichtet werden. Dazu wird ein Werkzeug in eine Aufnahmeöffnung 262 des
Obturators 20 eingesetzt. Der Obturator 20 wird
dann entlang der Ausnehmung 40 des Befestigungsteils bewegt,
bis das Gewinde 252 des Obturators 20 in das Gewinde 50 des
Befestigungsteils eingreift. Der Obturator 20 wird dann
so gedreht, dass er sich entlang der Ausnehmung 40 bewegt,
bis die verjüngte
Fläche 248 die
proximale verjüngte
Fläche 48 des
Befestigungsteils 12 in Eingriff nimmt. Der Morsekegel
stellt nun eine dauerhafte Abdichtung her, die verhindert, dass
Fluide durch die Ausnehmung 40 in den neu entstandenen
Knochen dringen. Das ist in 12 gezeigt.
-
Im
Lauf der Zeit wird der zylindrische Hohlraum 200 in dem
regenerierten Knochen, der durch die Herausnahme des Distraktors 18 entstanden
ist, spontan mit Knochengewebe ausgefüllt. Außerdem wird die Ausnehmung 60 der
Fußplatte 16 durch
Knochengewebe ausgefüllt.
-
Der
Hohlraum 200, in dem sich zuvor der zylindrische Abschnitt 186 des
Distraktors befand, ist von neu entstandenem Knochengewebe umgeben. In
diesem Hohlraum bildet sich darum relativ rasch Knochengewebe. Es
sollte sich jedoch kein Hohlraum in die Ausnehmung des Befestigungsteils 12 erstrecken,
wenn der Obturator 20 in der Ausnehmung 40 des
Befestigungsteils installiert ist. Der Obturator sollte darum so
bemessen sein, dass, wenn die verjüngte Fläche 248 des Obturators
die verjüngte
Fläche 48 des
Befestigungsteils 12 in Eingriff nimmt, sich die proximale
Fläche 242 des
Obturators axial von der Ausnehmung 40 nach außen erstreckt.
Dadurch liegt die Fläche 242 des
Obturators 20 unterhalb der Fläche 56 des Befestigungsteils 12.
Damit ragt der Obturator 20 vor dem Ausfüllen des
Hohlraums 200 ein wenig in den zylindrischen Hohlraum 200 hinein.
Dadurch wird gewährleistet,
dass es neben der distalen Öffnung 42 keinen
Hohlraum gibt, der ansonsten eine Stelle für eine mögliche Nekrose sein könnte.
-
Nach
Beendigung des Osteogeneseverfahrens kann der Befestigungsteil 12 an
seinem Platz verbleiben, nachdem er fest in das Knochengewebe integriert
wurde. Die Seiten des in Distraktionsrichtung bewegten Knochensegments,
die ursprünglich durch
die Schnitte entlang der Linien 310 und 312 entstanden
waren, verheilen im Lauf der Zeit mit dem benachbarten Knochen.
Der Befestigungsteil 12 verbleibt an Ort und Stelle, wo
er nun als Anker für
alles Denkbare verwendet werden kann. Im Fall der Verstärkung eines
Kieferknochens, wie in 13 gezeigt, kann es zweckmäßig oder
notwendig sein, eine Prothese 400 zu verwenden, die im
Kieferknochen verankert wird. Die Prothese wird mit einem Gewinde 450 hergestellt,
die das Gewinde 50 des Befestigungsteils 12 in
Eingriff nehmen kann.
-
Das
Material, aus dem die verschiedenen Einzelteile hergestellt werden,
kann frei gewählt
werden. In den meisten Fällen
ist es vorgesehen, dass der Befestigungsteil 12 und der
Obturator 20 dauerhaft im Körper verbleiben. Darum sollten
sie aus Materialien hergestellt sein, die sich für die Osseointegration eignen
und die vom Körper
auf lange Sicht toleriert werden. Solche Materialien sind beispielsweise
Titan oder Titanlegierungen.
-
Nach
Beendigung des Osteogeneseprozesses gibt es keinen Zugang zur Fußplatte 16 mehr.
Die Fußplatte 16 kann
darum aus einem Material hergestellt werden, das dem des Befestigungsteils 12 ähnelt, das
heißt
einem Material, das die Osseointegration fördert und das langfristig vom
Körper
toleriert werden kann, wie beispielsweise Titan oder Titanlegierungen.
Die Fußplatte
kann alternativ auch aus einem Material bestehen, das vom Körper biologisch absorbiert
werden kann. Solche Materialien sind beispielsweise Calciumcarbonat
und Polyacryl-/Polyglycolsäurepolymer,
bekannt als PGLA.
-
Die
Rückhalteschraube 14 wird
nicht in den Körper
osseointegriert und kommt zum größten Teil nicht
mit Körperfluiden
in Berührung.
Die Rückhalteschraube
kann somit aus jedem Material bestehen, das vom Körper über den
Zeitraum von mehreren Monaten zwischen ursprünglichen Implantation und dem
Beginn des Distraktionsprozesses toleriert wird. Solche Materialien
sind beispielsweise Titan, Titanlegierungen, Edelstahl und Goldlegierungen.
-
Zwischen
dem Distraktor und dem umgebenden Knochen sollte es so wenig Integration
wie möglich
geben. Der Distraktor kommt jedoch mit Körperfluiden in Berührung, besonders
an der Stelle der Osteogenese. Der Distraktor braucht allerdings
eine gewisse strukturelle Belastbarkeit, da er praktisch die Aufbockverbindung
zwischen der Fußplatte
und dem Befestigungsteil bildet. Der Distraktor kann zweckmäßigerweise
aus Edelstahl oder Goldlegierungen hergestellt werden.
-
Obgleich
die Erfindung im Kontext der bevorzugten Ausführungsform besprochen wurde,
ist klar, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können. Insbesondere
brauchen die ineinandergreifenden Mittel des Befestigungsteils und
der verschiedenen Einzelteile nicht die Form eines durchgehenden
Gewindes zu haben, sondern können
auch andere Formen aufweisen, beispielsweise diskrete Gewindeabschnitte,
Bajonett- oder Schlitzverbinder, Stifte und Löcher oder Zahnräder und Zahnstangen.
Die Einzelteile können
aus verschiedenen Materialien bestehen, die der Körper des
Säugetieres
nicht abstößt. Es können auch
andere Arten von Dichtmitteln, beispielsweise Dichtungsscheiben, Serpentinendichtungen
und andere Dichtungsarten, zur Abdichtung der Ausnehmung des Befestigungsteils,
wie hier gezeigt, verwendet werden. Die Form der Einzelteile kann
ebenfalls variiert werden. Der Schutzbereich der Erfindung ist nicht
auf die im vorliegenden Text dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern
wird allein durch den Schutzbereich der angehängten Ansprüche bestimmt.