-
Erfindungsgebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Speicherbehältereinheit,
wobei Gegenstände automatisch
von einem Eingangspunkt zu einer ausgewählten Speicherbucht und umgekehrt
befördert werden,
und zwar insbesondere auf eine Parkgarage zum automatischen Parken
von Fahrzeugen.
-
Allgemeiner Stand der
Technik
-
Zunehmender
Fahrzeugverkehr in den größeren Ballungsgebieten,
sowie der immer größer werdende
Platzbedarf haben dazu geführt,
Parkplätze
für immer
größere Mengen
von Fahrzeugen vorzusehen, und dabei gleichzeitig den eingenommenen
Platz auf ein Minimum zu reduzieren. In diesem Zusammenhang sind
bereits überirdische
und unterirdische Parkgeragen bekannt, in denen Fahrzeuge dicht
nebeneinander auf einer Mehrzahl von Parkniveaus positioniert werden.
In dieser Art von Parkgarage bewegen sich die Fahrzeuge normalerweise unter
eigener Kraft auf Rampen und Korridoren entlang zu den einzelnen
Parkplätzen.
-
Diese
Art von Parken leidet jedoch unter verschiedenen Nachteilen. Die
Eingangs- und Ausgangskorridore erfordern eine beträchtliche
Menge an zusätzlichem
Platz, so dass bei einem gegebenen Bauvolumen weniger Parkplätze bereitgestellt
werden können.
Ferner ist es aufgrund der Fahrzeugauspuffgase notwendig, umfangreiche
Ventilationssysteme vorzusehen, die die Kosten der Parkeinrichtung wesentlich
erhöhen
und außerdem
noch mehr Platz einnehmen. Darüber
hinaus muss eine solche Installation für die Öffentlichkeit zugänglich sein,
was auf der einen Seite die geparkten Wagen hinsichtlich Diebstahl
und Beschädigung,
und auf der anderen Seite Personen gefährden kann.
-
Aus
diesen Gründen
wurden in der Vergangenheit verschiedene Vorschläge zum Bau von maschinell betriebenen,
automatischen Parkgaragen unterbreitet, bei denen die Fahrzeuge
von ihren Besitzern an einem Eingang zurückgelassen, mit einer speziellen
Vorrichtung auf eine Aufzugsplattform geladen, mit Hilfe der Aufzugsplattform
zum Eingang eines von mehreren Parkabteilen befördert und schließlich innerhalb
des entsprechenden Parkabteils abgestellt werden. In diesem Zusammenhang besteht
eine besonders einfache Konstruktion aus einem kreisförmigen Arrangement
mit außen
liegenden Abteilen und einer zentralen Aufzugseinrichtung.
-
In
US-Patent Nr. 5 478 182 werden mehrere verschiedene automatische
Parkgaragen erörtert. Der
Einfachheit halber wird diese Erörterung
im Folgenden weitgehend wiederholt.
-
In
der schweizerischen Patentschrift CH-A5-649 340 wird eine automatische
Parkgarage offenbart, welche
- (a) einen Speichersilo
mit kreisförmiger
Peripherie aufweist, der einen zylinderförmigen Innenschacht umschließt und auf
einer Mehrzahl von übereinander
angeordneten Parkniveaus eine Mehrzahl von radial ausgerichteten,
in Richtung des Innenschachtes offenen Parkabteilen enthält; und
- (b) eine im Innenschacht angeordnete Fördereinrichtung zur Beförderung
von Fahrzeugen zwischen mindestens einem Eingang und den Parkabteilen,
oder zwischen den Parkabteilen und mindestens einem Ausgang enthält, wobei
die Fördereinrichtung
eine Mehrzahl von fahrzeugempfangenden Transportflächen beinhaltet,
die in vertikaler Richtung bewegbar sind und in horizontaler Richtung
zusammen um eine zentrale Achse gedreht werden können, so dass sie durch vertikale
Bewegung auf der Höhe
eines der Parkniveaus oder auf der Höhe des mindestens einen Eingangs
oder des mindestens einen Ausgangs positioniert und dann durch Drehen
um die zentrale Achse neben eins der Parkabteile auf dem entsprechenden
Parkniveau plaziert werden können.
-
In
der unmittelbar hiervor beschriebenen Parkgarage ist eine Mehrzahl
von Parkabteilen oder einzelnen Parkplätzen auf verschiedenen Parkniveaus
radial um einen zylinderförmigen
Schacht angeordnet. Im Schacht ist eine Aufzugseinrichtung mit einer
drehbaren Aufzugsplattform vorgesehen, die zwei drehbare Plätze zum
Empfang von Fahrzeugen definiert. Durch vertikale Bewegung und/oder Drehung
der Plattform um eine zentrale Achse können alle Parkabteile von den
drehbaren Plätzen
erreicht werden.
-
Die
beiden drehbaren Plätze
sind parallel zueinander an entgegengesetzten Seiten der zentralen Achse
vorgesehen, und ihre Längsachsen
sind derart voneinander weg verschoben, dass sie im Wesentlichen
nicht mit der radialen Richtung fluchten. Die Parkabteile jedes
Parkniveaus sind in einem entsprechenden Winkel zueinander angeordnet,
so dass ihre Längsachsen
auf die Längsachsen
der drehbaren Plätze
ausgerichtet werden können.
Die Parkplätze
auf jedem Niveau sind in zwei gleiche Hälften aufgeteilt, so dass aufgrund
der unterschiedlichen Winkelstellung jede Hälfte nur in die Richtung eines
der drehbaren Plätze
weisen kann.
-
Auf
der einen Seite ist wegen der besonderen Anordnung der Parkabteile
der Bau der Parkgarage relativ teuer. Auf der anderen Seite ist
das Abstellen der Fahrzeuge relativ langsam, weil nur zwei drehbare
Plätze
verfügbar
sind, und nur ein drehbarer Platz für eine Hälfte der Parkabteile eines
Niveaus verfügbar
ist.
-
Eine
weitere automatische Parkgarage ist aus der deutschen Druckschrift
DE-A 1-38 31 463 bekannt. In dieser Parkgarage sind die Parkabteile
radial angeordnet. Zur Verteilung der Fahrzeuge ist ebenfalls eine
kombinierte Aufzugs- und Dreheinrichtung vorgesehen, die jedoch
nur einen einzelnen Transportplatz bereitstellt. Das Beladen und
Entladen des Transportaufzugs wird durch einen Hilfswagen unterstützt, auf
den das zu parkende Fahrzeug plaziert wird. Da der Transportaufzug
nur ein Fahrzeug aufnehmen kann, kann diese Art von Parkgarage keinen
schnellen „Ein-und-Aus" Parkzyklus durchführen. Der
Einsatz von Hilfswagen erfordert darüber hinaus eine spezielle Einrichtung,
um den Wagen in alle Parkabteile einführen zu können, was einen bedeutenden
technischen Aufwand notwendig macht.
-
Spezielle
Transfereinrichtungen für
das Transportieren von Fahrzeugen zwischen Aufzug und Parkabteil
sind ferner aus den Druckschriften WO91/18162 und EP-A1-0 395 601
bekannt. In der ersten dieser beiden Druckschriften wird eine Transfereinrichtung
vorgeschlagen, die mechanisch sehr aufwendig und besonders anfällig gegen
Ausfall ist, wobei bei dieser Transfereinrichtung mehrere Niveaus
erforderlich sind, die relativ zueinander verschoben werden können und
mit kammähnlichen
Enden versehen sind, die nach Abstellen des Fahrzeugs im Parkabteil
in entsprechende kammähnliche Konfigurationen
im Boden des Abteils eingreifen.
-
In
der zweiten dieser Druckschriften wird eine Transfereinrichtung
offenbart, die sich seitwärts mit
Bezug auf das Fahrzeug bewegt und sich eins der Vorderräder zunutze
macht, um das Fahrzeug in den Aufzug zu ziehen und es in ein Parkabteil
einzuschieben. Wegen der externen Lage der Treansfereinrichtung
wird zusätzlicher
Platz benötigt.
Im Übrigen
ergreift diese Transfereinrichtung nur eine Seite des Fahrzeugs,
was zu einer unausgewogenen Belastung des Fahrgestells führt.
-
In
US-Patent Nr. 5 478 182 wird eine automatische Parkgarage offenbart,
in der die einzelnen Parkabteile und der Aufzugsmechanismus in präziser radialer
Richtung positioniert sind. Im Aufzug sind mehrere Transportflächen, vorzugsweise
vier, für
die Fahrzeuge vorgesehen. Die einzelnen Parkabteile sind für alle Transportflächen gleichermaßen zugänglich,
da die Konstruktion hochgradig symmetrisch ist und alle Abteile
gleich gestaltet sind. Schließlich
ist die Verbindung zwischen einer Transportfläche und einem Parkabteil besonders
einfach, weil die Stirnkanten aufgrund der radialen Konfiguration
mit sehr kleinem Zwischenraum voneinander angeordnet sind.
-
Die
Transportflächen
können
auf verschiedene Weise bewegt werden. Gemäß einer ersten bevorzugten
erfindungsgemäßen Ausführungsform werden
die Transportflächen
auf einer gemeinsamen Transportplattform bereitgestellt und zusammen
vertikal durch eine vertikale Bewegung verschoben und zusammen durch
Drehung der Transportplattform gedreht.
-
Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
sind die Transportflächen
vertikal unabhängig
voneinander mittels einzelner Aufzüge verschiebbar, wobei die
einzelnen Aufzüge
auf einem gemeinsamen Drehtisch vorgesehen sind, der sich um eine
zentrale Achse dreht.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung ist dadurch ge kennzeichnet, dass eine in radialer Richtung
arbeitende Ziehvorrichtung auf jeder der Transportflächen vorgesehen
ist, um ein Fahrzeug aus einem Eingang oder einem Parkabteil heraus
und auf die Transportfläche
zu ziehen, und um es von der Transportfläche in einen Ausgang oder in
ein Parkabteil hinein zu schieben. Die Ziehvorrichtung bewegt das
Fahrzeug, das geparkt wird, mit Hilfe der Räder des Fahrzeugs.
-
Die
Einrichtung des vorgenannten '182
Patents verwendet eine Schiebe- und
Ziehvorrichtung mit einem Gleitschlitten, der radial zu den Transportflächen auf
einer radialen Führungsschiene
bewegbar ist. Der Schlitten beinhaltet ein Paar Arme, die mit Rollen
ausgestattet und darauf eingerichtet sind, an den Vorderrädern eines
Fahrzeugs anzugreifen und es mit Hilfe der Vorderräder aus
dem Parkabteil oder dem Eingang heraus und auf die angrenzende Transportfläche zu ziehen.
Während
des umgekehrten Vorgangs beim Ausstoßen des Fahrzeugs schiebt der
Gleitschlitten das Fahrzeug mit Hilfe der Vorderräder.
-
Insofern
Fahrzeugbesitzer es vorziehen, ihren Wagen in „Parkstellung" und verriegelt abzustellen,
sollte vorzugsweise eine Transfereinrichtung vorgesehen werden,
mit der Fahrzeuge auf und von Transportplattformen bewegt werden
können,
ohne hierzu die Räder
des Fahrzeugs rollen zu müssen.
-
Weiterhin
ist bei der Einrichtung des '182
Patents eine Drehbewegung jeder mit einem Fahrzeug beladenen Transportfläche erforderlich,
um das Fahrzeug auf ein ausgewähltes
Parkabteil auszurichten. Die Drehung einer Transportfläche bedeutet, dass
das gesamte Karussell gedreht werden muss, was allgemein zwangsweise
dazu führt,
dass jeweils nur ein Fahrzeug in ein Parkabteil bewegt werden kann.
-
Vorzugsweise
sollte jedoch die Einrichtung eine Mehrzahl von Fahrzeugen im Wesentlichen
auf einmal in die Parkabteile bewegen können.
-
Das
deutsche Patent Nr. DE 4011088A offenbart eine mehrstöckige Parkgarage
in Form eines kreisförmigen
Turms, wobei ein zentraler Aufzugsschacht zum Transportieren von
Fahrzeugen auf verschiedene Parkniveaus zum Einsatz kommt. Die Fahrzeuge,
die in dieser Parkgarage ge parkt werden sollen, müssen in
den Aufzug eingefahren und dann auf dem korrekten Niveau aus demselben
herausgefahren werden. Dieses System leidet unter den oben beschriebenen
Umweltverschmutzungsproblemen.
-
Im
französischen
Patent Nr. FR 2716482A wird ein Parksystem offenbart, bei dem mehrere
Etagen mit Parkplätzen
radial um einen zentralen Zugangsschacht angeordnet sind. Der Zugangsschacht hat
eine Fahrzeugplattform, die sich zwischen den Etagen bewegt. Die
Fahrzeuge werden mit Hilfe eines Wagens zu ihrem Parkplatz gefahren.
Es ist zu erkennen, dass dieses System bezüglich der Anzahl von Fahrzeugen,
die mit der Fahrzeugplattform in einem Arbeitsgang befördert werden
können,
begrenzt ist.
-
Ziele der Erfindung
-
Demgemäß ist es
ein Ziel der Erfindung, eine automatische Parkgarage vorzusehen,
in welcher Fahrzeuge mit Rädern
in nicht-drehbarem Zustand von und auf eine Transportfläche übertragen
werden können.
-
Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine automatische Parkgarage
vorzusehen, in welcher jede Transportfläche auf die Bedienung einer Mehrzahl
von Speicherbuchten eingerichtet ist, ohne dass das Karussell eine
drehende Bewegung ausführen
muss, um die Transportfläche
genau auf die ausgewählte
Speicherbucht auszurichten.
-
Ein
wiederum weiteres allgemeineres Ziel der Erfindung besteht darin,
eine verbesserte Einrichtung zur Beförderung von Gegenständen zu
einer ausgewählten
Empfangsstation vorzusehen.
-
Kurzdarstellung der Erfindung
-
Im
Hinblick auf die obigen und weiteren hierin beschriebenen Ziele
besteht ein Merkmal der vorliegenden Erfindung darin, eine Einrichtung
zur Förderung
von Gegenständen
zu einer ausgewählten Empfangsstation
bereitzustellen, die ein um ihren Mittelpunkt drehbares rundes Karussell
zur Ausrichtung eines Teils des Karussells auf einen ausgewählten Azimut,
eine im Karussell angeordnete vertikal bewegliche Plattform, welche
mit dem Karussell drehbar beweglich und im Karussell auf eine ausge wählte Höhe vertikal
beweglich ist, und einen auf der Plattform angeordneten und auf
der Plattform seitwärts
durch einen mit dem Karussell konzentrischen Pfad beweglichen Schlitten
umfasst, um den Schlitten auf einen zweiten ausgewählten Azimut
auszurichten, wobei der Schlitten auf den Empfang mindestens eines
der Gegenstände
eingerichtet ist. Der Gegenstand kann kreisförmig von dem Karussell, vertikal
von der Plattform und kreisförmig
von dem Schlitten bewegt werden, so dass er zu und von der auf der ausgewählten Höhe angeordneten
Empfangsstation mit dem ausgewählten
Azimut bewegt werden kann.
-
Gemäß eines
weiteren Merkmals der vorliegenden Erfindung ist eine ein Speichergehäuse mit einer
Mehrzahl von vertikal übereinander
angeordneten Etagen umfassende Parkgarage vorgesehen, wobei die
Konfiguration des Speichergehäuses
einen Ringraum definiert, und jede der Etagen eine Mehrzahl von
radial ausgerichteten, im Ringraum nach innen offenen Parkbuchten
aufweist. Ein Karussell ist zentral zu dem Speichergehäuse und
an dieses angrenzend angeordnet. Eine Mehrzahl diskreter, vertikal
beweglicher Plattformen sind im Karussell angeordnet, wobei jede
der Plattformen zu einer ausgewählten
Etage des Speichergehäuses
bewegt werden kann, und das Karussell drehbar ist, um jede der Karussellplattformen
auf eine ausgewählte
Gruppe von Parkbuchten auf der ausgewählten Etage des Speichergehäuses auszurichten.
Auf jeder der Plattformen ist ein Schlitten angeordnet, der auf
der Plattform auf einem zu einem Verbindungspunkt von Kreisraum
und Karussell konzentrischen Pfad seitwärts beweglich ist, um den Schlitten
auf eine ausgewählte
Parkbucht in der Gruppe von Parkbuchten auszurichten, wobei der
Schlitten auf den Empfang eines Fahrzeugs eingerichtet ist, um dieses
mittels (i) Drehen des Karussels, (ii) vertikalem Bewegen der Plattform,
auf welcher das Fahrzeug angeordnet ist, und/oder (iii) Bewegen
des Schlittens, auf dem das Fahrzeug angeordnet ist, zu der ausgewählten Parkbucht
zu fördern.
-
Gemäß eines
wiederum weiteren Merkmals der vorliegenden Erfindung ist eine ein
Speichergehäuse
mit einer Mehrzahl von vertikal angeordneten Etagen umfassende Parkgarage
vorgesehen, wobei die Konfiguration des Speichergehäuses einen
Ringraum definiert, und jede der Etagen eine Mehrzahl von radial
ausgerichteten, im Ringraum nach innen offenen Parkbuchten umfasst.
Ein Karussell ist zentral zu dem Gehäuse und an dieses angrenzend
angeordnet. Eine integrale Plattform ist im Karussell vertikal beweglich.
Eine Mehrzahl von Schlitten ist jeweils in ihrer eigenen Region
der Plattform konzentrisch mit einem Verbindungspunkt des Ringraums und
dem Karussell beweglich, um den Schlitten auf eine ausgewählte Parkbucht
auszurichten, wobei der Schlitten auf den Empfang eines Fahrzeugs
eingerichtet ist, um dieses mittels (i) Drehen des Karussells und
(ii) Bewegen des Schlittens, auf dem das Fahrzeug angeordnet ist,
zu der ausgewählten
Parkbucht zu fördern.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Weitere
Einzelheiten der oben genannten und andere Ziele und Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden in der folgenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung,
die zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen zu betrachten sind,
offenbart bzw. näher
erklärt,
wobei sich gleiche Ziffern auf gleiche Teile beziehen, und wobei
-
1 eine
diagrammatische perspektivische, aufgebrochene Ansicht einer Form
einer erfindungsgemäßen Parkgarage
zeigt, welche ein zentrales Karussell mit einer Mehrzahl diskreter,
vertikal beweglicher Plattformen umfasst, und bei welcher ferner
jede der Plattformen einen auf dieser Plattform beweglichen Schlitten
umfasst, der selektiv auf jeden der Parkplätze ausrichtbar ist, die außen vor
der aktuellen Position dieser Plattform liegen;
-
2 eine
diagrammatische Draufsicht der in 1 dargestellten
Parkgarage zeigt;
-
3 eine
Draufsicht zeigt, die eine mögliche
Form der Fördereinrichtung
zum Bewegen von Fahrzeugen auf die und von den, auf den vertikal
beweglichen Plattformen angeordneten Schlitten darstellt;
-
4 eine
vergrößerte Ansicht
ist, die eine mögliche
Konstruktion der an den Lade-/Entladebuchten des Karussells angeordneten
Fahrzeugausrichtungseinrichtung darstellt und darauf eingerichtet ist,
die Ausrichtung der Fahrzeuge entweder vor ihrem Abholen durch den
Schlitten oder nach ihrem Abstellen durch den Schlitten zu ändern;
-
5 eine
diagrammatische perspektivische, aufgebrochene Ansicht einer zweiten
erfindungsgemäßen Form
von Parkgarage ist, wobei die Parkgarage ein zentrales Karussell
mit einer vertikal beweglichen inte gralen Platte umfasst, und wobei
die Platte eine Mehrzahl von Schlitten stützt, die jeweils in ihrer eigenen
Region der Platte beweglich sind, um sie selektiv auf jeden der
außen
vor dieser Plattenregion liegenden Parkplätze ausrichten zu können;
-
6 ähnlich 1 ist,
jedoch eine andere Ausführungsform
der Parkgarage zeigt;
-
7 eine
Draufsicht eines Eingangs- und/oder Ausgangsniveaus der Parkgarage
von 6 zeigt;
-
8 einen
seitlichen Aufriss der Parkgarage von 6 zeigt;
-
9 eine
Draufsicht der Parkgarage von 6 zeigt;
-
10 eine
Draufsicht einer Form von Fördermittel
zeigt, welches auf jedem der Schlitten zur Förderung eines Fahrzeugs auf
den und von dem Schlitten weg angeordnet ist;
-
11 eine
diagrammatische Seitenansicht des Fördermittels von 10 in
einer ersten Position zeigt;
-
12 ähnlich 11 ist,
jedoch das Fördermittel
in einer zweiten Position zeigt;
-
13 eine
diagrammatische Draufsicht einer anderen Form von Fördermittel
zur Förderung
eines Fahrzeugs auf den und von dem Schlitten weg zeigt;
-
14 eine
diagrammatische Draufsicht einer wiederum anderen Form von Fördermittel
zur Förderung
eines Fahrzeugs auf den und von dem Schlitten weg zeigt;
-
15 eine
diagrammatische Seitenansicht des Fördermittels von 14 in
einer ersten Position zeigt; und
-
16 ähnlich 15 ist,
jedoch das Fördermittel
in einer zweiten Position zeigt.
-
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Unter
Bezugnahme auf 1 ist zunächst zu sehen, dass eine beispielhafte
Einrichtung ein rundes Karussell 20 enthält, das
um einen zentralen zylinderförmigen
Kern 22 drehbar ist. Der Kern 22 kann, falls gewünscht, aus
einem Pfosten bestehen, der entweder aus einem Festkörper besteht
oder hohl ist. Mehr bevorzugt als Kern 22 wird jedoch ein
im Wesentlichen hohler Raum, um das Gewicht des Karussells 20 zu
reduzieren. Karussell 20 ist darauf eingerichtet, kreisförmig um
eine zentrale Achse von Kern 22 getrieben zu werden. Wenn
zum Beispiel Kern 22 ein Pfosten ist, kann Karussell 20 durch
Drehen des Pfostens gedreht werden. Wenn andererseits Kern 22 ein
hohler Raum ist, kann Karussell durch Mitnahme anderer Teile des
Karussells gedreht werden. In Karussell 20 ist mindestens
eine vertikal bewegliche Plattform 24 angeordnet, die mit
Karussell 20 drehbar beweglich und in Karussell 20 auf
eine ausgewählte Höhe vertikal
beweglich ist.
-
Auf
jeder Plattform 24 ist ein Schlitten 26 angeordnet,
der auf der Plattform 24 auf einem mit dem zentralen Kern 22 des
Karussels konzentrischen Pfad, der durch Schienen 28 definiert
wird, seitwärts beweglich
ist, um den Schlitten 26 auf einen ausgewählten Azimut
auszurichten. Die Schlitten 26 sind jeweils mit einer Oberseite 30 zum
Empfang eines (nicht dargestellten) Fahrzeugs oder anderen Gegenstands
versehen.
-
Somit
ist das Fahrzeug oder der Gegenstand auf Oberseite 30 von
Schlitten 26 kreisförmig
durch Karussell 20, vertikal durch Plattform 24 und
kreisförmig
durch Schlitten 26 beweglich, um von und zu einer ausgewählten Speicherbucht 32,
die auf der oben genannten ausgewählten Höhe und mit dem oben genannten
Azimut angeordnet ist, befördert
werden zu können.
-
Auf
jedem Schlitten 26 ist ein Fördermittel 34 (3 und 10-12)
mit einem Paar Armen 36, 38 angeordnet, die sich
von einem Basisglied 40 aus erstrecken und durch Rollen 42 und 48 (10) abgestützt werden.
Jeder Arm 36, 38 ist mit nach außen weisenden
und vorgespannten Stiften 44 versehen, die jeweils darauf
eingerichtet sind, sich nach innen unter Druck gegen die nach außen gerichtete Vorspannung
in einen Zylinder 46 zu schieben. Wenn ein Fahrzeug an
einem Abstellort abgestellt wurde, schieben sich, wie unten näher beschrieben,
Arme 36, 38 auf Rollen 42 unter das Fahrzeug,
dann werden die Rollen 42 in die Arme 36, 38 zurückgezogen, so
dass Arme 36, 38 auf Rollen 48 ruhen,
und dann werden die Arme 36, 38 auf den Rollen 48 seitwärts von
einander weggerollt, so dass betreffende Stifte 44 an den
Rädern
des Fahrzeugs, d.h. an den inneren, hinteren und vorderen Teilen
der Räder
(11) angreifen. Die Arme 36, 38 können auch
gleich am Anfang auf jeder Seite des Fahrzeugs angeordnet und mit
(nicht dargestellten) nach innen gerichteten und vorgespannten Stiften
versehen werden. In diesem Fall werden die Arme 36, 38 auf
Rollen 48 nach innen aufeinander zu bewegt, um von außen anstatt von
innen an den Fahrzeugrädern
anzugreifen, wenn die Arme 36, 38 unter dem Fahrzeug
angeordnet sind. Nach Angreifen an den Fahrzeugreifen oder einem
anderem Gegenstand am Schlitten 26 wird das Fördermittel 34 mit
Hilfe eines Stellantriebs 49 (11 und 12)
von der Oberseite 30 des Schlittens 26 (11)
abgehoben und auf den Rollen 42 (12) in
eine leicht erhöhte
Position gebracht, was bedeutet, dass das Fahrzeug oder ein anderer
Gegenstand auf dem Schlitten 26 hochgehoben wird. Nun wird
das Fördermittel 34 längsweise
zum Schlitten und radial nach außen zum Karussell 20,
wie in 3 dargestellt, bewegt, um das Fahrzeug oder den
anderen Gegenstand in eine ausgewählte Speicherbucht 32 zu
befördern.
Sobald das Fahrzeug in die Speicherbucht 32 plaziert ist,
wird das Fördermittel 34 auf
die Oberfläche
der Speicherbucht 32 heruntergelassen, so dass die Arme 36, 38 wieder auf
Rollen 48 ruhen, die Arme 36, 38 werden
auf den Rollen 48 seitlich bewegt, um sie von den Reifen
des Fahrzeugs zu lösen,
dann werden die Arme 36, 38 wieder auf die Rollen 42 angehoben.
Nun werden die Arme 36, 38 auf den Rollen 42 längsweise
bewegt, um sie unter dem Fahrzeug heraus wegzuziehen, und das Fördermittel 34 kehrt
zu seinem Schlitten 26 zurück. Es wird darauf hingewiesen,
dass das Fördermittel 34 darauf
eingerichtet ist, ein Fahrzeug von einem zu einem anderen Ort zu
fördern,
während sich
die Räder
dieses Fahrzeugs, egal wie, in entweder nicht-drehbarem (d.h. verriegeltem)
oder in drehbarem Zustand befinden. Dies ist ein signifikantes Merkmal,
da es eine Bewegung des Fahrzeugs innerhalb der Speichereinrichtung
ermöglicht,
egal ob der Fahrer das Fahrzeug in „Parkstellung" oder mit „eingelegtem
Gang" oder in „Neutral" stehen gelassen hat,
und egal ob die Parkbremse angezogen wurde.
-
Eine
andere Form von Fördermittel 34 ist
in 13 dargestellt. Das Fördermittel 34 von 13 gleicht
dem in 10-12 dargestellten
Fördermittel 34,
mit der Ausnahme, dass die vorspannten Stifte 44 in 10-12 hier
durch eine Mehrzahl von Stützen 44A ersetzt
wurden. Die Stützen 44A können an
den Armen 36, 38 entlang geschoben werden. Wenn
bei dieser Konstruktion ein Fahrzeug an einem Abstellort abgestellt
wurde, werden die Arme 36, 38 anfänglich auf
den Rollen 42 abgestützt, wobei
die Stützen 44A auf
den Armen 36, 38 Abstand voneinander haben, und
die Arme 36, 38 auf den Rollen 42 unter
das Fahrzeug geschoben wer den. Dann werden die Arme 36, 38 auf
die Rollen 48 herunter gelassen und seitlich so lange verschoben,
bis sich eine Stütze 44A vor
und hinter jedem Fahrzeugreifen befindet. Dann werden die Stützen 44A an
die Reifen heran geschoben, so dass eine Stütze 44A an der Vorderseite
jedes Reifens und eine Stütze
an der Rückseite
jedes Reifens angreift. Dann werden die Arme 36, 38 auf
die Rollen 42 angehoben, wodurch das Fahrzeug auf die Stützen 44A gehoben
und vom Abstellort auf den Schlitten 26 gehoben wird. Anschließend werden
die Arme 36, 38 (die das Fahrzeug tragen) von
dem Schlitten 26 weg in eine Speicherbucht gerollt, die
Arme 36, 38 werden auf die Rollen 48 herunter
gelassen, die Stützen 44A werden
an den Armen 36, 38 entlang von den Reifen des
Fahrzeugs weg bewegt, und die Arme 36, 38 auf den
Rollen 48 werden seitlich verschoben. Dann werden die Arme 36, 38 wieder
auf die Rollen 42 angehoben und endgültig von der Unterseite des
Fahrzeugs weggezogen. Wie bei dem Fördermittel 34 von 10-12 kann
das Fördermittel 34 von 13 so
konstruiert werden, dass es zwischen den Fahrzeugreifen unter das
Fahrzeug geschoben werden kann, in welchem Fall sich die Stützen 44A in
der in 13 dargestellten Weise von den
Armen 36, 38 ausgehend nach außen erstrecken, die Fördereinrichtung
von 13 kann aber auch so ausgelegt werden, dass sie
sich dem Fahrzeug von außen
nähert,
in welchem Fall sich die Stützen 44A von
den Armen 36, 38 ausgehend nach innen erstrecken (nicht
dargestellt). Auch hier ist zu erwähnen, dass das Fördermittel 34 von 13 darauf
eingerichtet ist, ein Fahrzeug von einem zu einem anderen Ort zu befördern, während sich
die Räder
dieses Fahrzeugs, egal wie, in entweder nicht-drehbarem (d.h. verriegelten)
oder in drehbarem Zustand befinden.
-
Eine
wiederum weitere Form von Fördermittel 34 ist
in 14-16 dargestellt. Das Fördermittel 34 von 14-16 gleicht
dem in 10-12 dargestellten
Fördermittel,
mit der Ausnahme, dass die vorgespannten Stifte 44 von 10-12 durch
eine Mehrzahl von Stützen 44B, 44C ersetzt
wurden. Die Stützen 44B sind
darauf eingerichtet, an den Armen 36, 38 entlang
zu gleiten, und die Stützen 44C sind
darauf eingerichtet, auf den Armen 36, 38 verschwenkt
zu werden. Wenn bei dieser Konstruktion das Fahrzeug an einem Abstellort
abgestellt wurde, werden die Arme 36, 38 anfänglich auf
Rollen 42 abgestützt,
wobei die Stützen 44C nach
innen geklappt und so parallel zu den Armen 36, 37 angeordnet
sind. Die Arme 36, 38 werden auf jeder Seite des
Fahrzeugs auf Rollen 42 verschoben, bis die Stützen 44B an
den beiden Vorderreifen des Fahrzeugs angreifen. Dann werden die
Stützen 44C gegen
die Reifen geschwenkt, so dass eine Stütze 44B an der Vorderseite
jedes Vorderreifens und eine Stütze 44C an
der Rückseite
jedes Vorderreifens und eine Stütze 44C an
der Vorderseite jedes Hinterreifens und eine Stütze 44C an der Rückseite
jedes Hinterreifens angreift. Dann werden die Arme 36, 38 weiter
auf die Rollen 42 angehoben, so dass das Fahrzeug vom Boden
abgehoben und vom Abstellort auf den Schlitten 26 gehoben
wird. Anschließend
werden die Arme 36, 38 (die das Fahrzeug tragen)
(auf Rollen 42) vom Schlitten 26 weg und in eine
Speicherbucht gerollt, die Arme 36, 38 werden
in etwa auf die Rollen 42 herunter gelassen, damit die
Fahrzeugreifen den Boden wieder berühren können, und die Stützen 44C werden
an den Armen 36, 38 von den Fahrzeugreifen weggeschwenkt.
Dann werden die (auf Rollen 42 laufenden) Arme 36, 38 von
der Unterseite des Fahrzeugs weggezogen. Auch hier ist zu erwähnen, dass
das Fördermittel 34 von 14-16 darauf
eingerichtet ist, ein Fahrzeug von einem zu einem anderen Ort zu
fördern,
während
sich die Räder des
Fahrzeugs, egal wie, in entweder nicht-drehbarem (d.h. verriegeltem)
oder in drehbarem Zustand befinden.
-
Neben
dem Karussell 20 befindet sich ein ringraumförmiges Gehäuse 50 (1),
welches eine Anzahl von vertikal angeordneten Etagen aufweist und
in dem die die Speicherbuchten 32 radial auf die Plattformen 24 ausgerichtet
sind. Wie in 1 dargestellt, ist eine Mehrzahl
von Buchten 32 auf eine gegebene Plattform 24 ausgerichtet
(in 1 sind sechs Buchten 32 auf eine gegebene
Plattform 24 ausgerichtet).
-
Das
Karussell 20 hat ein Eingangs- und ein Ausgangsniveau,
wobei in 1 ein einzelnes Niveau 52 sowohl
für die
Einfahrt als auch die Ausfahrt von Fahrzeugen dargestellt ist. Das
Gehäuse 50 ist mit
mindestens einer Eingangsbucht 54 (1) auf dem
gleichen Niveau wie die Karusselleinfahrt und mit mindestens einer
Ausgangsbucht 56 auf dem gleichen Niveau wie die Karussellausfahrt
versehen.
-
Ein
ringförmiger
Förderer 60 ist
vorzugsweise um das Speichergehäuse 50 herum
(1 und 4) auf dem Niveau der Eingangsbucht 54 und der
Ausgangsbucht 56 des Speichergehäuses angeordnet. Der Förderer 60 ist
um das Gehäuse 50 herum
drehbar und mit Stellplätzen 62 versehen,
die jeweils auf den Empfang eines Fahrzeugs eingerichtet und auf
die Eingangsbucht 54 und die Ausgangsbucht 56 des
Gehäuses
ausrichtbar sind. Der Förderer 60 fördert Fahrzeuge
oder andere Gegenstände von
den Eingangs- und Ausgangsbuchten 54, 56 zu Abstell-
und Abholorten.
-
Die
Eingangs- und Ausgangsbuchten 54, 56 sind vorzugsweise
jeweils mit einer Einrichtung 70 (1 und 4)
zum Ausrichten von Fahrzeugen oder anderen Objekten versehen. Die
Ausrichtungseinrichtung 70 ist vorzugsweise um 180 Grad
drehbar, um die Richtung eines darauf stehenden Fahrzeugs ändern zu
können.
Wenn die hier beschriebene Einrichtung zur Speicherung von Fahrzeugen
verwendet wird, kann die Ausrichtungseinrichtung vorteilhaft zum Ändern der
Ausrichtung von Fahrzeugen verwendet werden, bevor die Fahrzeuge
von den Schlitten 26 abgeholt werden oder nachdem die Fahrzeuge
von den Schlitten 26 abgestellt wurden. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung wird das Fahrzeug im Allgemeinen mit dem vorderen Ende
zuerst in die automatische Garage eingefahren und im Allgemeinen
mit dem hinteren Ende zuerst in einer Speicherbucht gespeichert,
in welchem Fall die Ausrichtungseinrichtung 70 zum Ändern der
Ausrichtung des Fahrzeugs verwendet wird, nachdem die Fahrzeuge,
wenn sie die Garage verlassen, von den Schlitten 26 abgestellt
wurden. Vorzugsweise umfasst die Ausrichtungseinrichtung 70 ein
Förderband 72 (4)
auf einer Plattform 74, die um 180 Grad drehbar ist.
-
Vorzugsweise
ist im Karussell 20, wie in 1 dargestellt,
eine Anzahl diskreter Plattformen 24 montiert, die einzeln
vertikal beweglich sind, und von denen jede mindestens einen auf
ihr beweglich montierten Schlitten 26 aufweist. In einer
anderen Ausführungsform
ist eine einzelne Plattform 24 (5) vorgesehen,
die als ganze einzelne integrale Einheit gehoben und gesenkt wird.
Bei dieser Konstruktion weist Plattform 24 mindestens einen
auf ihr beweglich montierten Schlitten 26, und vorzugsweise eine
Mehrzahl von Schlitten auf.
-
In
einer anderen, in 6-9 dargestellten
Ausführungsform
wurden zu einem im Wesentlichen an früherer Stelle beschriebenen
Kernteil zusätzliche
vertikal bewegliche Plattformen 80 hingefügt, die
jeweils einen Teil des Ringraums ausmachen, und von denen jede einen
Schlitten 82 aufweist, der seitwärts in bogenförmiger Weise
auf den Schienen 84 beweglich ist. Die Schlitten 82 sind
jeweils mit einem Fördermittel 34,
wie in Verbindung mit den Schlitten 26 in 1-5 und 10-16 dargestellt,
versehen.
-
Radial
außen
vor den Plattformen 80 und an diese angrenzend befindet
sich ein äußeres Gehäuse 90,
in welchem radial angeordnete Speicherbuchten 92 vorgesehen
sind. Die Schlitten 82 sind jeweils auf eine Bucht 92 ausrichtbar.
Das äußere Gehäuse 90 kann
sich ganz um den Innenkern 90 (9) oder teilweise
um den Innenkern (6 und 7) herum erstrecken.
Ferner können
die Platformen 80 und das äußere Gehäuse 90 in Anpassung
an die zugrundeliegende Topographie eine gegenüber Karussell 20 und
Gehäuse 50 unterschiedliche
Höhe, wie
in 8 dargestellt, aufweisen. In einem solchen Fall
kann die Einrichtung mit verschiedenen Karusselleingangs- und -ausgangsniveaus
und entsprechenden verschiedenen Niveaus für Gehäuseeingangs- und -ausgangsbuchten 54, 56 versehen
werden.
-
Im
Betrieb wird ein Gegenstand auf einen Stellplatz 62 von
Förderer 60 gesetzt
(1). Wenn die Einrichtung zur Speicherung von Fahrzeugen
benutzt wird, wird ein (nicht dargestelltes) Fahrzeug auf den Stellplatz 62 gefahren
und vom Fahrzeugbesitzer in verriegeltem Zustand zurückgelassen.
Der Förderer 60 wird
im Schritt einen Platz weiter bewegt, um einen der Stellplätze 62 auf
eine Eingangsbucht 54 auszurichten, in der sich eine Ausrichtungseinrichtung 70 befindet.
Der Stellplatz 62 umfasst einen zum Karussell radial beweglichen
Förderer
(4), der die Vorderräder des Fahrzeugs, die sich
in nicht-drehbarem Zustand befinden, auf die Ausrichtungseinrichtung 70 setzt.
Die Einrichtung 70 ist ebenfalls ein zum Karussell radial
beweglicher Förderer,
und der Förderer
von Einrichtung 70 wird in Verbindung mit Stellplatz 62 betrieben,
um das Fahrzeug auf die Einrichtung 70 zu setzen. Wenn
das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt neu ausgerichtet, d.h. so gedreht
werden soll, dass es nach außen
anstatt nach innen gerichtet ist, wird die Ausrichtungseinrichtung 70 um
180 Grad gedreht. Im Allgemeinen erfolgt jedoch vorzugsweise das
Neuausrichten des Fahrzeugs beim Verlassen des Speichersystems.
-
Das
Fördermittel 34 auf
einem mit Einrichtung 70 fluchtenden Schlitten 26 wird
nun aktiviert, um auf Einrichtung 70 zu reichen und am
Fahrzeug anzugreifen und es anzuheben und auf den Schlitten 26 zu
ziehen, und um es danach auf die Oberseite 30 des Schlittens 26 herunter
zu lassen.
-
Die
Plattform 24, auf der der fahrzeug-tragende Schlitten 26 montiert
ist, steigt in Karussell 20 auf das entsprechende Niveau.
Das Karussell dreht sich um den zentralen Kern 22, um Plattform 24 auf einen
Sektor des ausgewählten
Niveaus auszurichten, welches unter seinen Speicherbuchten 32 mindestens
eine leere Bucht aufweist. Der Schlitten 26, auf den das
Fahrzeug montiert ist, bewegt sich (um sich gegebenenfalls auf eine
leere Bucht auszurichten) seitwärts
auf Schienen 28, bis er mit der leeren Bucht 32 fluchtet.
Das Fördermittel 34 hebt
nun das Fahrzeug von der Oberseite 30 des Schlittens 26 ab und
bewegt sich axial zu Schlitten 26 und radial nach außen von
Karussell 20, um das Fahrzeug in die Speicherbucht 32 zu
setzen. Sobald das Fahrzeug in Bucht 32 ist, senkt das
Fördermittel 34 das
Fahrzeug auf die Oberfläche
von Bucht 32 und löst
sich vom Fahrzeug und kehrt zu seinem Schlitten 26 zurück. Die
Plattform 24 fährt
jetzt zur nächsten
Position oder zum nächsten
Ort, um ein weiteres Fahrzeug anzunehmen.
-
Es
ist zu erwähnen,
dass die Drehung von Karussell 20, die vertikale Bewegung
von Plattform 24 und die Bewegung von Schlitten 26 entlang
Schienen 84 der Reihe nach oder vorzugsweise auch gleichzeitig
erfolgen kann, um den Betrieb der Speichereinrichtung zu optimieren.
Weiterhin ist zu erwähnen,
dass sich verschiedene Plattformen 24 und verschiedene
Schlitten 26 in unterschiedlicher Weise im Karussell bewegen
können,
egal ob das Karussell stillsteht oder sich bewegt, um den Betrieb
der Speichereinrichtung zu optimieren.
-
Ferner
kann das Karussell 20 angesichts des flexiblen Betriebs,
der aufgrund der Tatsache, dass die Schlitten 26 unabhängig vom
Karussell 20 beweglich sind, ermöglicht wird, während des
Betriebs der Speichereinrichtung auf eine im Wesentlichen kontinuierliche
Bewegung eingerichtet werden, wobei die Schlitten 26 so
betrieben werden, dass sie, wie angebracht, die Ausrichtung auf
die gewünschte Eingangsbucht 54,
Speicherbucht 32 und/oder Ausgangsbucht 56 einleiten
und beibehalten. In anderen Worten, das Karussell würde sich
kontinuierlich drehen, auch wenn ein Fahrzeug auf einen Schlitten oder
von diesem weg bewegt wird, wobei sich der Schlitten seitlich bewegt,
um die gewünschte
Ausrichtung des Fahrzeugs während
des Lade- oder Entladevorgangs beizubehalten. Es ist somit nicht
erforderlich, das Karussell 20 zu starten und zu stoppen, um
die korrekte Ausrichtung eines Fahrzeugs mit einer gegebenen Eingangsbucht 54,
Speicherbucht 32 und/oder Ausgangsbucht 56 zu
gewährleisten.
Dies bietet große
Vorteile, wenn man bedenkt, wieviel Anstrengung und Zeit erforderlich
ist, um ein Objekt mit der Masse eines Karussells 20 zu
starten und zu stoppen, und stellt einen signifikanten Vorteil gegenüber dem
Stand der Technik bereit.
-
Als
Beispiel, aber nicht als Begrenzung, sei angenommen, dass Karussell 20 nach
links dreht und dass ein bestimmtes Fahrzeug an einer gegebenen
Eingangsbucht 54 oder Speicherbucht 32 abzuholen
ist, und dass diese Abholung erfolgen soll, ohne dass Karussell 20 seine
Geschwindigkeit verlangsamt oder ganz aufhört zu drehen.
-
In
diesem Fall würde
in Vorbereitung der Einrichtung auf die Fahrzeugabholung ein entsprechender
Schlitten 26 linksdrehend entlang seiner Schienen 84 bewegt,
bis dieser Schlitten auf seiner Plattform 24 vorzugsweise
seine äußerste linke
Lage erreicht hat.
-
Während nun
durch die Linksdrehung von Karussell 20 der Schlitten 26 auf
das Zielfahrzeug ausgerichtet wird, beginnt Schlitten 26 sich
nach rechts entlang seiner Schienen 84 zu drehen. Diese rechtsdrehende
Bewegung von Schlitten 26 ist entgegengesetzt zur linksdrehenden
Bewegung von Karussell 20, und ist zeitlich genau abgestimmt,
um die Ausrichtung dieses Schlittens auf das Zielfahrzeug genau
einzuhalten, auch wenn Karussell linksdrehend weiterläuft. Dies
ermöglicht
dem Fahrzeug, auf Schlitten 26 geladen zu werden, ohne
dass Karussell 20 in irdendeiner Weise langsamer wird oder
anhält.
-
Eine
entsprechende Betriebsart kann verwendet werden, um ein Fahrzeug
von einem drehenden Karussell 20 an einem Abstellort (d.h.
an einer Speicherbucht 52 oder einer Ausgangsbucht 56)
abzuladen, ohne dass das Karussell in irdendeiner Weise langsamer
wird oder anhält.
-
In
diesem Fall würde
der (das betreffende Fahrzeug tragende) Schlitten (in der Annahme,
dass das Karussell sich nach links dreht) linksdrehend auf seinen
Schienen 84 bewegt werden, bis dieser Schlitten vorzugsweise
in seiner äußersten
linken Lage auf seiner Plattform 24 steht.
-
Wenn
nun durch die linksdrehende Bewegung von Karussell 20 Schlitten 26 auf
den Abstellort ausgerichtet wird, beginnt Schlitten 26 rechtsdrehend auf
seinen Schienen 84 zu laufen. Diese rechtsdrehende Bewegung
von Schlitten 26 verläuft
entgegengesetzt zur linksdrehenden Bewegung von Karussell 20 und
ist zeitlich genau abgestimmt, um die Ausrichtung dieses Schlittens
(und des betreffenden Fahrzeugs) auf den Abholort genau einzuhalten,
auch wenn Karussell linksdrehend weiterläuft. Dies ermöglicht dem
Fahrzeug, am Abholort abgeladen zu werden, ohne dass Karussell 20 in
irdendeiner Weise langsamer wird oder anhält.
-
Es
ist ferner zu erwähnen,
dass insofern jedes Karussell 20 vorzugsweise mehrere Plattformen 24 enthält, die
jeweils ihren eigenen Schlitten 26 tragen, und insofern
jede Plattform/Schlitteneinheit unabhängig von jeder anderen Plattform/Schlitteneinheit
auf dem Karussell betrieben werden kann, zahlreiche Abhol- und/oder
Abstellvorgänge
gleichzeitig innerhalb des gleichen Karussells durchgeführt werden
können,
während
sich das Karussell kontinuierlich weiterdreht. Daraus ergibt sich
ein äußerst wirksamer
Abhol- und Abstellbetrieb.
-
Die
oben beschriebene Betriebsweise stellt eine signifikante Verbesserung
gegenüber
dem Stand der Technik dar, da Karussell 20 nicht wiederholt
gestartet und gestoppt werden muss, während Fahrzeuge auf das Karussell
geladen und von diesem abgeladen werden. Im Hinblick auf diese Tatsache
ist zu erwähnen,
dass Karussell 20 eine große Masse aufweist, die einen
schnellen Start und Stopp sehr erschweren würde.
-
Beim
Wiederabholen des Fahrzeugs ist die Arbeitsfolge im Wesentlichen
umgekehrt, mit der Ausnahme, dass sich die Ausrichtungseinrichtung 70 bei
Annahme und Auslieferung eines Fahrzeugs nur einmal um 180 Grad
drehen muss. Beim Verlassen der Einrichtung würde somit das Fahrzeug, wenn
es bereits um 180 Grad gedreht wurde, nicht noch einmal gedreht
werden, sondern würde
von der Plattform 24 auf die Ausrichtungseinrich tung 70 und
dann direkt auf den Förderer 60 gesetzt
werden. Wie oben erwähnt,
wird jedoch das Fahrzeug vorzugsweise beim Verlassen der Speichereinrichtung
gedreht.
-
Des
Weiteren ist auch zu erwähnen,
dass die Fördereinrichtung 60 in
manchen Fällen
weggelassen werden kann, in welchem Fall der Fahrer des Fahrzeugs
das Fahrzeug betreten kann, während
es sich noch auf der Ausrichtungseinrichtung 70 befindet.
-
Die
Reihenfolge der Schritte beim Parken und Ausliefern eines Fahrzeugs
oder anderen Gegenstandes wird vorzugsweise durch einen Computer
gesteuert, der die Orte aller oben beschriebenen Komponenten der
Baugruppe im Auge behält
und der auch verfolgt, welche Speicherbuchten besetzt und welche
nicht besetzt sind. Die Einheit kann auch teilweise von Hand gesteuert
werden, um jedoch die größte Anzahl
von Fahrzeugen in der kürzesten
Zeit anzunehmen und auszuliefern, wird vorzugsweise der gesamte
Betrieb von einem Computer gesteuert, so dass in wenigen Minuten
vor einem Sport- oder Theatereignis oder dergleichen eine große Anzahl von
mehr oder weniger gleichzeitig ankommenden Fahrzeugen schnell geparkt,
oder eine große
Anzahl von Fahrzeugen nach Abschluss des Ereignisses schnell an
ihre wartenden Fahrer ausgeliefert werden können.
-
Es
ist zu erkennen, dass die alternative Ausführungsform von 6-9 eine
(nicht dargestellte) zusätzliche,
für das äußere Gehäuse 90 geeignete
Ausrichtungseinrichtung 70 für zusätzliche Eingangs- und Ausgangsbuchten
und vorzugsweise ein zusätzliches
Fördermittel 60 benötigt. Die
Betriebsweise der äußeren Plattform 80 und
der zugehörigen Geräte ist jedoch
im Wesentlichen die gleiche, wie oben unter Bezugnahme auf Gehäuse 50 beschrieben.
-
Es
sei auch zu erwähnen,
dass, falls gewünscht,
eine oder mehrere Speicherbuchten 32 als Waschstationen
eingerichtet werden könnten.
Bei einem solchen Arrangement könnte
ein Fahrzeug zuerst in eine Speicherbucht 32 gesetzt, dann
zur Reinigung in eine Autowasch-Speicherbucht 32 übertragen
und danach in die ursprüngliche,
oder möglicherweise
in eine andere Speicherbucht zur Speicherung bis zur Rückkehr des
Fahrers zurückgebracht
werden.
-
Es
ist demnach eine Einheit zur sehr schnellen Aufnahme und Auslieferung
einer großen
Anzahl von Fahrzeugen vorgesehen, und bei der ein Fahrzeugbetreiber
das Fahrzeug verriegeln und die Fahrzeugschlüssel mitnehmen kann.
-
Es
versteht sich auch, dass die vorliegende Erfindung keineswegs auf
die hier offenbarte und/oder in den Zeichnungen dargestellte Konstruktion
begrenzt ist, sondern auch Modifikationen oder Äquivalente umfasst, die in
den Geltungsbereich der Ansprüche
fallen.