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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Einspritzdüsen für Brenner, die eine Längsachse
aufweisen, und betrifft insbesondere Erschmelzungsverfahren von
Zementklinker, einer Zwischenstufe bei der Herstellung von Zementen.
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Der
Zementklinker wird durch Brennen von Steinbruchmaterialien, wie
beispielsweise Ton, Kalkstein ... bei hoher Temperatur erhalten.
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Man
unterscheidet drei Hauptarten des Brennens für die Erschmelzung von Zementklinker, und
zwar das Brennen im Naßverfahren,
das Brennen im Halbtrocken-Verfahren und das Brennen im Trockenverfahren.
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Im
Fall der Halbtrocken- und Trocken-Verfahren umfaßt die Anlage zum Brennen nacheinander
eine Vorrichtung zum Vorkalzinieren, um die Ausgangsmaterialien
vorzuwärmen,
zu entfeuchten und ihnen Kohlesäure
zu entziehen, beispielsweise einen "Lepol"-Rost und einen Drehofen, in den sich
das Material ergießt
und in dem die Klinkerbildung erfolgt. Dieser Drehofen liefert an
einem Ausgang Zementklinker.
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Eine
Hauptdüse
liegt auf der Ebene des Ausgangs des Drehofens. Diese Düse leitet
die notwendige Wärmeenergie
in den Drehofen ein. Die Wärmeenergie,
die für
das Funktionieren der Vorrichtung zum Vorkalzinieren erforderlich
ist, wird zum größten Teil
durch die Rauchgase beigetragen, die durch die Hauptdüse erzeugt
werden, wobei diese Rauchgase in dem Drehofen im Gegenstrom zum
Material zirkulieren. Eine zusätzliche
Energie ist auf der Ebene der Vorrichtung zum Vorkalzinieren erforderlich.
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Im
Fall eines "Lepol"-Rosts wird diese
zusätzliche
Energie durch die Verbrennung einerseits eines Hauptbrennstoffs
mit hohem spezifischem Heizwert (PCI), beispielsweise über 6000
th/t, und andererseits eines Hilfsbrennstoffs mit niedrigem PCI,
beispielsweise untern 2000 th/t, sichergestellt.
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Im
allgemeinen besteht der Hauptbrennstoff aus flüssigen Industrieabfällen, die
bis zu 30 % Wassermasse enthalten, und der Hilfsbrennstoff besteht aus
Industrieabwässern.
Um die zusätzliche
Energie im Inneren der Vorrichtung zum Vorkalzinieren sicherzustellen,
werden die Brennstoffe mit Hilfe von Druckluft in den verschiedenen
Einspritzdüsen
zerstäubt.
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Der
Sauerstoff, der in den Rauchgasen, die im Inneren der Vorrichtung
zum Vorkalzinieren vorhanden sind, enthalten ist, bildet den hauptsächlichen,
die Verbrennung bewirkenden Stoff. Zusätzlicher Sauerstoff wird in
der Nähe
der Einspritzdüse von
Hauptbrennstoff mittels einer dritten Einspritzdüse eingeführt.
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In
der Vorrichtung zum Vorkalzinieren wird der Hauptbrennstoff in Form
einer oberen Lage zerstäubt,
der Hilfsbrennstoff wird in Form einer unteren Lage zerstäubt, die
von der oberen Lage beabstandet ist, und der zusätzliche Sauerstoff wird in
Form einer mittleren Lage eingespritzt, die sich zwischen den beiden
Lagen in der Nähe
der oberen Lage befindet.
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Der
Haupt- und Hilfsbrennstoff und der zusätzliche Sauerstoffträger vermischen
sich schlecht aufgrund ihrer Einspritzung in parallelen Lagen.
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Infolgedessen
ist die Verbrennungsleistung der einzuspritzenden Brennstoffe relativ
schwach, und es wird festgestellt, daß der Verbrauch des in den
Rauchgasen vorhandenen Sauerstoffs ebenfalls relativ niedrig ist.
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Außerdem ist
die Einheit des Einspritzsystems platzraubend.
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Die
Dokumente FR-1 385 061 und
US 5,129,335 beschreiben
Einspritzdüsen
von Brennstoff-Brennern, bei denen es notwendig ist, die Außenwand
der Einspritzdüsen
mit Hilfe eines flüssigen Kühlmittels
zu kühlen.
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Die
Erfindung hat zur Aufgabe, diese Probleme zu lösen durch Bereitstellung von
verbesserten Einspritzdüsen,
die es ermöglichen,
die Verbrennungsleistung der Brennstoffe in den Erschmelzungsverfahren
von Zementklinker bei reduziertem Platzbedarf zu verbessern.
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Zu
diesem Zweck hat die Erfindung eine Einspritzdüse für einen Brenner zur Aufgabe,
die eine Längsachse
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einheit zum Einspritzen
eines Hauptbrennstoffs mit einem Ausgang für Hauptbrennstoff, eine Einheit
zum Einspritzen eines Sauerstoffträgers mit einem Ausgang für den Sauerstoffträger und
eine Einheit zum Einspritzen eines Hilfsbrennstoffs mit einem Ausgang
für Hilfsbrennstoff
aufweist, und dadurch, daß die
Einheiten zum Einspritzen von Haupt- und Hilfsbrennstoff und Sauerstoffträger koaxial
sind und radial umeinander angeordnet sind, und dadurch, daß die Einheit
zum Einspritzen des Brennstoffs mit niedrigerem spezifischem Heizwert
(PCI) radial außerhalb
der Einspritzdüse
(1) liegt.
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Gemäß bestimmten
Ausführungsformen kann
die Einspritzdüse
eines oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen, einzeln oder
in allen technisch möglichen
Kombinationen:
- – eine oder jede Brennstoffeinspritzeinheit
ist eine Einheit zur Zerstäubung
des Brennstoffs, die Mittel zur Leitung des Brennstoffs, Mittel
zur Leitung eines Zerstäubungsfluids
und Mittel zur Zerstäubung
umfaßt,
die mit den Mitteln zur Leitung des Brennstoffs und des Zerstäubungsfluids
verbunden sind;
- – für die oder
jede Brennstoffzerstäubungseinheit sind
die Mittel zur Leitung des Brennstoffs und des Zerstäubungsfluids
radial umeinander angeordnet;
- – für die oder
jede Brennstoffzerstäubungseinheit sind
die Mittel zur Leitung des Zerstäubungsfluids um
Mittel zur Leitung des Brennstoffs angeordnet;
- – eine
oder jede Brennstoffzerstäubungseinheit
in der Einspritzdüse
ist relativ zu der Sauerstoffträger-Einspritzeinheit
auf gleitende und zwischen zumindest einer beabstandeten Position
und einer angenäherten
Position einstellbare Weise montiert, wobei der entsprechende Brennstoffausgang
und der Sauerstoffträgerausgang
in der beabstandeten und der angenäherten Position beabstandet
beziehungsweise angenähert
sind;
- – die
oder jede Brennstoffeinspritzeinheit ist abnehmbar;
- – die
Sauerstoffträger-Einspritzeinheit
ist radial zwischen der Hauptbrennstoff-Einspritzeinheit und der
Hilfsbrennstoff-Einspritzeinheit angeordnet;
- – die
Einspritzeinheit des Brennstoffs mit niedrigerem spezifischen Heizwert
ist radial weiter außen an
der Einspritzdüse
angeordnet als die Einspritzeinheit des Brennstoffs mit höherem spezifischem
Heizwert;
- – die
Einspritzdüse
umfaßt
Mittel zum in Drehung Versetzen eines oder jedes Brennstoffs und/oder des
Sauerstoffträgers
um die Längsachse
der Ein spritzdüse
am Ausgang des entsprechenden Einspritzeinheit;
- – die
Mittel zum in Drehung Versetzen umfassen Kanäle mit Schraubenform in bezug
auf die Längsachse
der Einspritzdüse;
- – die
Kanäle
bilden einen Winkel mit der Längsachse
der Einspritzdüse,
der zwischen etwa 0 und 30° liegt;
- – die
Einspritzdüse
umfaßt
einen Zerstäubungskopf
mit kalibrierten Öffnungen,
der stromabwärts von
den jeweiligen Ausgängen
der Einspritzeinheiten für
Haupt- und Hilfsbrennstoff und Sauerstoffträger angebracht ist; und
- – kalibrierte Öffnungen
des Zerstäubungskopfs definieren
in einer Längsebene
der Einspritzdüse miteinander
einen Winkel zwischen etwa 20 und 120°.
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Die
Erfindung hat ebenfalls zur Aufgabe ein System zur Einspritzung
von Haupt- und Hilfsbrennstoffen und von Sauerstoffträger, umfassend
eine Hauptbrennstoffquelle, eine Hilfsbrennstoffquelle, eine Sauerstoffträgerquelle
und wenigstens eine Einspritzdüse,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einspritzdüse
eine Einspritzdüse
wie vorher beschrieben ist, und dadurch, daß die Hauptbrennstoff- und Hilfsbrennstoff-
und Sauerstoffträger-Einspritzeinheiten
von der Einspritzdüse
jeweils an die Quellen von Haupt- und Hilfsbrennstoff und von Sauerstoffträger angeschlossen
sind.
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In
einer Variante ist eine oder jede Einspritzeinheit von Brennstoff
eine Zerstäubungseinheit
des Brennstoffs, die Mittel zur Leitung des Brennstoffs, Mittel
zur Leitung eines Zerstäubungsfluids
und Mittel zur Zerstäubung
umfaßt,
die mit den Mitteln zur Leitung des Brennstoffs und des Zerstäubungsfluids verbunden
sind, und das Einspritzsystem umfaßt des weiteren wenigstens
eine Quelle eines Zerstäubungsfluids,
die mit den Mitteln zur Leitung eines Zerstäubungsfluids der oder jeder
Brennstoffzerstäubungseinheit
verbunden ist.
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Im übrigen kann
die Sauerstoffträgerquelle eine
Gasquelle sein, die zwischen 30 und 100 % Sauerstoff aufweist.
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Die
Erfindung wird beim Lesen der folgenden Beschreibung, die nur als
Beispiel angegeben und unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen im
Anhang angefertigt wurde, besser verstanden:
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1 ist
eine schematische Ansicht im Längsschnitt
einer erfindungsgemäßen Einspritzdüse,
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die 2 bis 4 sind
zu 1 analoge Ansichten, die verschiedene Elemente
darstellen, welche die Einspritzdüse aus 1 ausbilden,
und
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5 ist
eine schematische Teilansicht, im Längsschnitt und vergrößert, die
das Ausgangsende einer Variante der Einspritzdüse aus 1 darstellt.
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1 zeigt
eine Einspritzdüse 1 für ein Erschmelzungsverfahren
von Zementklinker mittels Halbtrocken- oder Trockenverfahren.
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Diese
Einspritzdüse 1,
die eine allgemeine axialsymmetrische Form in der Verlängerung
von Achse X-X aufweist, umfaßt
im wesentlichen eine innere Einspritzeinheit 2 für einen
flüssigen
Hauptbrennstoff mit hohem PCI, eine mittlere Einspritzeinheit 3 für Sauerstoff träger und
eine äußere Einspritzeinheit 4 für einen
flüssigen
Hilfsbrennstoff mit schwachem PCI.
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Die
Einheiten 2, 3 und 4 sind im wesentlichen axialsymmetrisch
und koaxial.
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Die äußere Einspritzeinheit 4 ist
radial zum Äußeren der
mittleren Einspritzeinheit 3 angeordnet, die selber radial
zum Äußeren der
inneren Einspritzeinheit 2 liegt.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, umfaßt die Einspritzeinheit 2 des
Hauptbrennstoffs im wesentlichen ein inneres Rohr 5 zur
Leitung des Hauptbrennstoffs, einen Zerstäubungskopf 6, der das
innere Rohr 5 nach vorne oder stromabwärts verlängert, (in den 1 und 2 nach
links), und ein äußeres Rohr 7,
welches das Rohr 5 außen
umgibt.
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Der
Kopf 6 weist eine zentrale axiale Bohrung 8 auf,
die mit dem Inneren des Rohrs 5 und einem kegelförmigen äußeren Kragen 9 in
Verbindung steht, der von sechs schrägen Bohrungen 10 durchbrochen
wird, die regelmäßig um die
Achse X-X verteilt sind. Die Bohrungen 10 münden in
die Bohrung 8. Diese Bohrungen 10 weisen in bezug
auf die Achse X-X im gleichen Winkel nach vorne geneigte Achsen
auf. Ansatzstücke 11,
die von kalibrierten Öffnungen
abgenommen werden können,
werden in diese Bohrungen 10 eingeführt.
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Der
Kopf 6 weist ebenfalls drei nach außen radial vorspringende Metallstücke 12 auf,
und die axial nach hinten liegen (in den 1 und 2 nach rechts)
in bezug auf den Kragen 9. Diese Metallstücke 12 sind
regelmäßig winklig
verteilt in bezug auf die Achse X-X. Das vordere oder stromabwärts liegende
Ende des Rohrs 7 liegt einerseits axial auf dem Kragen 9 und
andererseits radial auf den Metallstücken 12 auf. Es ist anzumerken,
daß die
Auflage des vorderen Endes des Rohrs 7 auf dem Kragen 9 entlang
den kegelförmigen
Oberflächen
erfolgt, die in bezug auf die Achse X-X geneigt sind, was die Dichtigkeit
zwischen dem Rohr 7 und dem Kragen 9 sicherstellt.
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Ein
Ring 13 mit Innengewinde und befestigt am rückwärtigen Ende
des Rohrs 7 ist auf einen rückwärtigen Abschnitt mit Gewinde 130 des
Rohrs 5 aufgeschraubt. Dieser Ring 13 stellt mit
dem Kragen 9 und den Metallstücken 12 die Beibehaltung
der Längsposition
und der zentrierten radialen Position des Rohrs 5 in bezug
auf das Rohr 7 sicher. Eine Dichtung 131 ist zwischen
dem Ring 13 und einer ringförmigen äußeren Schulter 132 des
Rohrs 5 angeordnet. Diese Schulter 132 liegt vor
dem Abschnitt mit Gewinde 130 des Rohrs 5.
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Ein
rohrförmiges
querverlaufendes Anschlußstück 14 ist
geringfügig
vor dem Ring 13 an der Rückseite des Rohres 7 angeordnet.
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Die
Rohre 5 und 7 begrenzen zwischen sich eine Durchführung 15 zur
Leitung von Zerstäubungsfluid,
die an der Vorderseite mit den Öffnungen
der Ansatzstücke 11,
und damit mit der Bohrung 8, und an der Rückseite
mit dem Anschlußstück 14 dank
einer Öffnung 16 in
Verbindung steht, die in der Wand des Rohrs 7 ausgespart
ist.
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Das
innere Rohr 5 wird nach hinten durch ein rohrförmiges längliches
Anschlußstück 17 verlängert.
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Die
mittlere Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 umfaßt im wesentlichen
(1 und 3) ein Rohr 20, das
nach vorne durch einen Einspritzkopf 21 verlängert wird
und hinten mit einer Klemmvorrichtung 22 ausgestattet ist.
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Das
Rohr 20 ist ebenfalls mit einem rohrförmigen querverlaufenden Anschlußstück 23 ausgestattet,
das geringfügig
vor der Klemmvorrichtung 22 liegt.
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Der
Einspritzkopf 21 weist eine zentrale Bohrung 24 auf,
die mit dem Inneren des Rohrs 20 in Verbindung steht. Die
Bohrung 24 weist einen konstanten Querschnitt auf, außer in einem
mittleren Abschnitt 25, wo ihr Querschnitt nach vorne zusammenläuft.
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Sechs
axiale Rillen 26 mit rechtwinkligem Querschnitt und regelmäßig winklig
um die Achse X-X beabstandet sind in der Dicke des Kopfs 21 ausgespart.
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Die
Rillen 26 sind radial von der Außenseite des Kopfs 21 aus
ausgespart und münden
einerseits in den vorderen Abschnitt des Einspritzkopfs 21,
und andererseits in eine ringförmige äußere Rille 27 mit V-förmigen Querschnitt
und mit Achse X-X, die in der Dicke des Kopfs 21 ausgespart
ist. Diese ringförmige äußere Rille 27 liegt
im wesentlichen auf der gleichen axialen Ebene wie der konvergierende
mittlere Abschnitt 25 der Bohrung 24.
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Der
Kopf 21 wird nach hinten durch drei innere Laschen 270 verlängert, die
regelmäßig winklig voneinander
beabstandet sind. Diese Laschen 270 sind in das Innere
des Rohrs 20 eingeschoben. Diese Laschen 270,
die gegen die Wand des Rohrs 20 gepreßt werden, werden jeweils von
einer querverlaufenden Schraube durchquert, welche die Einstückigkeit
des Kopfs 21 und des Rohrs 20 sicherstellt. Die Auflage
des vorderen Endes des Rohrs 20 auf dem Kopf 21 erfolgt
entlang den kegelförmigen
Oberflächen,
die in bezug auf die Achse X-X geneigt sind, was die Dichtigkeit
zwischen dem Rohr 20 und dem Kopf 21 sicherstellt.
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Die
Klemmvorrichtung 22 umfaßt im wesentlichen ein Ansatzstück 271 mit
einem Außengewinde und
einstückig
mit den rückwärtigen Ende
des Rohrs 20, eine Mutter 28, die auf das rückwärtige Ende
des Ansatzstücks 271 aufgeschraubt
wird, einen geschlitzten elastischen Ring 29, eine nicht
dargestellte Metall-Unterlegscheibe und eine O-Ring-Dichtung 30.
Die O-Ring-Dichtung 30 liegt auf einer rückwärtigen inneren
Schulter 31 des Ansatzstücks 27 auf. Die Metall-Unterlegscheibe
wird zwischen der O-Ring-Dichtung 30 und dem geschlitzten
elastischen Ring 29 positioniert, der auf einer ringförmigen inneren
rückwärtigen Lippe 32 der
Mutter 28 und dem geschlitzten elastischen Ring 29 aufliegt.
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Die
Hauptbrennstoff-Einspritzeinheit 2 ist entlang der Achse
X-X im Inneren der Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 gleitend
angeordnet. Damit wird eine Durchführung 35 zur Leitung
des Sauerstoffträgers
(1) zwischen dem Zerstäubungskopf 6 der Einspritzeinheit 2 und
dem Einspritzkopf 21 der Einspritzeinheit 3 und
zwischen dem Rohr 7 der Einspritzeinheit 2 und
dem Rohr 20 der Einspritzeinheit 3 begrenzt. Diese
Durchführung 35 steht
an der Rückseite
mit dem Anschlußstück 23 der
Einspritzeinheit 3 über
eine Öffnung 36 in
Verbindung, die in der Wand des Rohrs 7 ausgespart ist.
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Die
auf das Ansatzstück 271 der
Klemmvorrichtung 22 aufgeschraubte Mutter 28 drückt über ihre
ringförmige
Lippe 32, den elastischen Ring 29 und die Metall-Unterlegscheibe
die O-Ring-Dichtung 30 zusammen, die auf der Schulter 31 des
Ansatzstücks 27 zur
Auflage kommt. Damit wird die Dichtung 30 an die äußere Oberfläche des
Rohrs 7 angelegt, wobei damit die axiale Position der Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 in
bezug auf die Brennstoff-Einspritzeinheit 2 fixiert und
damit die Dichtigkeit zwischen den Rohren 7 und 20 an
der Rückseite
der Einspritzdüse 1 sichergestellt
wird.
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Die
Laschen 270 kommen radial auf dem vorderen Ende des Rohrs 7 zur
Auflage und stellen damit zusammen mit der Klemmvorrichtung 22 die Zentrierung
der Hauptbrennstoff-Einspritzeinheit 2 in der Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 sicher.
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Die
Hilfsbrennstoff-Einspritzeinheit 4 umfaßt im wesentlichen (1 und 4)
ein inneres Rohr 40 zur Leitung des Hilfsbrennstoffs, einen
Zerstäubungskopf 41,
der das Rohr 40 nach vorne verlängert, und ein äußeres Rohr 42,
welches das Rohr 40 außen
umgibt.
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Der
Kopf 41 weist eine allgemeine kegelförmige Form auf, die nach vorne
zusammenläuft.
Der Kopf 41 weist eine zentrale axiale Bohrung 43 auf, die
mit dem Inneren des Rohrs 40 und sechs schrägen Bohrungen 44 in
Verbindung steht, die regelmäßig winklig
um die Achse X-X verteilt sind. Die Bohrungen 44 sind in
bezug auf die Achse X-X in einem gleichen Winkel nach vorne geneigt
und stehen mit der zentralen Bohrung 43 in Verbindung.
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Abnehmbare
Ansatzstücke 440 mit
kalibrierten Öffnungen
werden in die Bohrungen 44 eingesetzt. Ein Ring 46 mit
Innengewinde und einstückig mit
dem rückwärtigen Ende
des Rohre 42 wird auf einen mittleren Abschnitt des Rohrs 40 aufgeschraubt. Das
vordere Ende des Rohrs 42 kommt axial auf dem Zerstäubungskopf 41 zur
Auflage.
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Es
ist anzumerken, daß die
Auflage des vorderen Endes des Rohrs 42 auf dem Kopf 41 entlang den
kegelförmigen
Oberflächen
erfolgt, die in bezug auf die Achse X-X geneigt sind, was die Dichtigkeit zwischen
dem Rohr 42 und dem Kopf 41 sicherstellt.
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Das
Rohr 42 ist mit einem querverlaufenden rohrförmigen Anschlußstück 47 ausgestattet,
das geringförmig
vor dem Ring 46 liegt.
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Die
Rohre 40 und 42 begrenzen zwischen sich eine Durchführung 48 zur
Leitung von Zerstäubungsfluid.
Diese Durchführung 48 steht
einerseits mit den Öffnungen
der Ansatzstücke 440 und
damit mit der Bohrung 43, und andererseits mit dem Anschlußstück 47 dank
einer Öffnung 49 in
Verbindung, die in der Wand des Rohrs 42 ausgespart ist.
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Das
Rohr 40 ist an seinem rückwärtigen Ende
mit einem querverlaufenden rohrförmigen
Anschlußstück 51 und
anschließend
mit einer Klemmvorrichtung 52 ausgestattet, die zur Vorrichtung 22 der
Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 analog
ist.
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Die
zentrale Bohrung 43 des Zerstäubungskopfs 41 wird
durch eine Wand begrenzt, die einen vorderen Abschnitt 53 mit
konstantem Querschnitt aufweist, anschließend einen mittleren Abschnitt 54, der
nach hinten zusammenläuft,
und einen rückwärtigen Abschnitt 55 mit
konstantem Querschnitt.
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Die
Hilfsbrennstoff-Einspritzeinheit 4 ist an der Außenseite
der Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 entlang
der Achse X-X gleitend angeordnet.
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Der
Abschnitt 53 des Zerstäubungskopfs 41 kommt
auf dem vorderen Ende des Einspritzkopfs 21 der Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 zur
Auflage.
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Die
axialen Rillen 26 des Einspritzkopfs 21 sind in
bezug auf die Bohrungen 44 des Zerstäubungskopfs 41 so
gut positioniert, daß diese
Rillen 26 mit den Öffnungen
der Ansatzstücke 440 in
Verbindung stehen, die in die Bohrungen 44 eingeführt sind.
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Die
Rohre 20 der Einspritzeinheit 3 und 40 der
Einspritzeinheit 4 begrenzen zwischen sich eine Durch führung 57 (1)
zur Leitung von Hilfsbrennstoff, die einerseits an der Rückseite
mit dem querverlaufenden Anschlußstück 51 dank einer Öffnung 58,
die in der Wand des Rohrs 40 ausgespart ist, und andererseits
an der Vorderseite mit der ringförmigen äußeren Rille 27 des
Einspritzkopfs 21, und damit mit den axialen Rille 26 dieses
Kopfs 21 in Verbindung steht.
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Im übrigen,
wie im Fall der Klemmvorrichtung 22, wird die O-Ring-Dichtung 30 der
Klemmvorrichtung 52 axial zusammengedrückt, um radial auf der äußeren Oberfläche des
Rohrs 20 zur Auflage zu kommen. Damit wird die Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 in
der Hilfsbrennstoff-Einspritzeinheit 4 zentriert, und die
relative axiale Position dieser Einheiten 3 und 4 wird
fixiert.
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In
der 1 liegt der vordere Abschnitt 60 des
Zerstäubungskopfs 6 der
Einspritzeinheit 2 axial geringfügig hinter dem vorderen Abschnitt 61 des Einspritzkopfs 21 der
Einspritzeinheit 3. Im übrigen liegt
der Abschnitt 61 des Einspritzkopfs 21 im wesentlichen
auf der gleichen axialen Ebene wie der vordere Abschnitt 62 des
Zerstäubungskopfs 41 der Einspritzeinheit 4.
Die Abschnitte 60, 61 und 62 begrenzen
axial die Ausgänge
der Köpfe 6, 21 und 41, wobei
diese jeweiligen Ausgänge
die gleichen Bezugszeichen haben wie die entsprechenden Abschnitte 60, 61 und 62.
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Die
Einspritzdüse 1 der 1 ist
dazu bestimmt, in der Wand einer Vorrichtung zum Vorkalzinieren,
beispielsweise einem "Lepol"-Rost, angeordnet
zu werden.
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Eine
Quelle 64 von unter Druck stehenden flüssigen industriellen Abfallstoffen
wird dann an das axiale Anschlußstück 17 angeschlossen,
um den Hauptbrennstoff zuzuführen.
Diese Abfallstoffe weisen einen PCI von typischerweise zwischen
6000 th/t und 10000 th/t auf. Eine Quelle 65 von Industrieabwässern mit
niedrigem PCI wird an das querverlaufende Anschlußstück 51 angeschlossen,
um den Hilfsbrennstoff zuzuführen.
Eine unter Druck stehende Sauerstoff-Quelle 66 wird an
das querverlaufende Anschlußstück 23 angeschlossen,
um den Sauerstoffträger
zuzuführen,
und eine unter Druck stehende Luft-Quelle 67 wird an die
querverlaufenden Anschlußstücke 14 und 47 angeschlossen,
um die Zerstäubungsfluide
zuzuführen.
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Die
Einspritzdüse 1 und
die Quellen 64 bis 67 bilden daher ein Einspritzsystem 68.
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Im
Betrieb mischt sich die Luft, die über das Anschlußstück 14 in
die Durchführung 15 eingeführt wird,
nach dem Durchqueren der Öffnungen
in den Ansatzstücken 11 mit
dem Hauptbrennstoff mit hohem PCI auf der Ebene des Zerstäubungskopfs 6, wobei
dieser Brennstoff zerstäubt
wird. Der Hauptbrennstoff wird aus dem Ausgang 60 des Kopfs 6 in einem
auseinanderlaufenden Strahl von sehr feinen Tröpfchen ausgestoßen. Dieser
Strahl trifft auf die innere Seite 63 des Abschnitts 61 des
Einspritzkopfs 21 der Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 auf.
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Der
in das Anschlußstück 23 eingeführte Sauerstoff
zirkuliert in die Durchführung 35.
Dieser Sauerstoff wird anschließend
aus dem Kopf 21 in Form eines Strahls ausgestoßen, der
den Hauptbrennstoffstrahl von außen umgibt. Aufgrund der Formen
und Anordnungen bezüglich
des Zerstäubungskopfs 6 und
des Einspritzkopfs 21 mischt sich der Sauerstoff, der in
den Kopf 21 zirkuliert, teilweise mit dem Hauptbrennstoffstrahl
zwischen dem Ausgang 60 des Kopfs 6 und dem Ausgang 61 des
Kopfs 21. Beim Verlassen des Ausgangs 61 des Kopfs 21 setzt sich
das Vermischen des Hauptbrennstoffs und des Sauerstoffträgers fort.
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Der
Brennstoff mit niedrigem PCI, der in das Anschlußstück 51 eingeführt wird,
wird in die Durchführung 57 und
anschließend
durch die axialen Rillen 26 des Einspritzkopfs 21 geleitet.
In diesen axialen Rillen 26 trifft der Brennstoff mit niedrigem
PCI auf die unter Druck stehende Luft, die in das Anschlußstück 49 und
anschließend
in die Durchführung 48 und
die Öffnungen
der Ansatzstücke 440 geleitet
wird.
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Der
Brennstoff mit niedrigem PCI wird somit zerstäubt und verläßt die axialen
Rillen 26 in Form eines Strahls mit sehr feinen Tröpfchen.
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Der
Hilfsbrennstoffstrahl mischt sich anschließend mit den Sauerstoff- und
Hauptbrennstoff-Strahlen, und eine Flamme wird erzeugt.
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Die
auf diese Weise erzeugte Flamme am Ausgang der Einspritzdüse 1 ermöglicht es,
gute Verbrennungsleistungen der Brennstoffe mit geringem und hohem
PCI zu erzielen und die Menge der Rückstände zu reduzieren.
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Diese
guten Leistungen sind einerseits auf die Zwischeneinspritzung des
Sauerstoffs zurückzuführen, der
es ermöglicht,
im Kern der Flamme eine mit Sauerstoff dotierte Pilotflamme zu schaffen,
die einen zentralen heißen
Punkt erzeugt, und andererseits auf die Tatsache, daß die Brennstoffe
in Form von koaxialen Strahlen von sehr feinen Tröpfchen zerstäubt werden,
die sich eng vermischen.
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Des
weiteren, da der Brennstoff mit niedrigem PCI an der Außenseite
der Einspritzdüse 1 zirkuliert,
wird festgestellt, daß es
nicht notwendig ist, ein externes Kühlsystem bereitzustellen. Tatsächlich spielt
der Brennstoff mit niedrigem PCI die Rolle des flüssigen Kühlmittels,
wobei somit die Einspritzdüse 1 und
die Schamotteverkleidung der Vorrichtung zum Vorkalzinieren geschützt werden,
in der die Einspritzdüse 1 angebracht
ist.
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Im übrigen läßt sich
die erfindungsgemäße Einspritzdüse leicht
einbauen und ausbauen und weist zahlreiche Möglichkeiten zur Einstellung
auf, wie dies im folgenden beschrieben wird.
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Nach
dem Herausdrehen der Mutter 28 der Klemmvorrichtung 22 kann
die Hauptbrennstoff-Einspritzeinheit 2 frei im Inneren
der Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 gleiten.
Somit kann die Position des Ausgangs 60 des Zerstäubungskopfs 6 in
bezug auf die Ausgänge 61 und 62 des
Einspritzkopfs 21 und des Zerstäubungskopfs 41 beispielsweise
verändert
werden. Durch erneutes Festziehen der Mutter 28 kann dann
die Brennstoff-Einspritzeinheit 2 in einer anderen Position
in bezug auf die Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 fixiert
werden, beispielsweise weiter nach hinten versetzt vom Ausgang 60 in
bezug auf den Ausgang 61, oder in einer Position, die diesen
Ausgängen 60 und 61 näher liegt.
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Es
ist ebenfalls möglich,
die Hauptbrennstoff-Einspritzeinheit 2 nach dem Herausdrehen
der Mutter 28 vollständig
aus dem Rest der Einspritzdüse 1 herauszuziehen.
Nach dem Abschrauben des Rings 13 kann das Rohr 7 in
bezug auf das Rohr 5 zurückgeschoben werden, und somit
können
die Ansatzstücke 11 mit
kalibrierten Öffnungen
des Zerstäubungskopfs 6 zugänglich gemacht
werden, um sie zu reinigen oder auszutauschen.
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In
analoger Weise kann nach dem Herausdrehen der Mutter 28 der
Klemmvorrichtung 52 die Position der Sauerstoffträger-Einspritzeinheit 3 in
bezug auf die Hilfsbrennstoff-Einspritzeinheit 4 geändert werden,
bzw. die Einheit 3 vollständig aus der Einheit 4 herausgezogen
werden.
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ES
ist daher möglich,
durch erneutes Festziehen der Mutter 28 der Klemmvorrichtung 52 die Einspritzeinheiten 3 und 4 fest
in einer Position zu halten, in welcher der Ausgang 61 des
Kopfs 21 beispielsweise in bezug auf den Ausgang 62 des
Kopfs 41 nach hinten versetzt ist.
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Wenn
die Einheit 3 vollständig
aus der Einheit 4 herausgezogen ist, ist es durch Herausschrauben
der Schrauben der Laschen 270 möglich, den Einspritzkopf 21 auszutauschen,
der das Rohr 20 verlängert.
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Schließlich ist
es durch Herausdrehen des Rings 46 möglich, das Rohr 42 in
bezug auf das Rohr 40 zurückzuschieben, um die Ansatzstücke 440 mit kalibrierten Öffnungen
des Zerstäubungskopfs 41 zu reinigen
oder auszutauschen.
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Die üblichen
Wartungsvorgänge,
wie das Reinigen der Durchgangsöffnungen
der verschiedenen Fluide sowie die Modifizierungen der Eigenschaften
der Köpfe 26, 21 und 41 oder
der jeweiligen Positionen ihrer entsprechenden Ausgänge 60, 61 und 62 lassen
sich daher leicht ausführen.
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Insbesondere
ermöglicht
die Modifizierung der Ansatzstücke 11 und 440 das
Einstellen der Ausgangsgeschwindigkeiten der Zerstäubungsfluide
und damit das Verbessern der Größe der Tröpfchen der Brennstoffe
am Ausgang der Einspritzdüse 1.
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Als
Zerstäubungsfluide
können
Druckluft, Dampf oder jedes andere Fluid verwendet werden. Die spezifische
Durchflußmenge
jedes Zerstäubungsfluids
liegt vorzugsweise zwischen 5 und 20 % der spezifischen Durchflußmenge des
entsprechenden zu zerstäubenden
flüssigen
Brennstoffs.
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Gemäß einer
Variante werden anstatt der gemeinsamen Quelle 67 zwei
getrennte Quellen verwendet, die jeweils an die Anschlußstücke 14 und 47 angeschlossen
werden. Diese zwei Quellen können Quellen
mit verschiedenen Zerstäubungsfluiden sein.
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In
dem beschriebenen Beispiel dient der durch die Einspritzeinheit 3 eingespritzte
Sauerstoff nur als Zusatz, um die Stöchiometrie der Verbrennungsreaktionen
zu erreichen und die erzeugte Flamme zu dotieren. Allerdings kann
dieser durch die Einspritzeinheit 3 eingespritzte Sauerstoff
bei bestimmten Anwendungen ganz alleine die Stöchiometrie der Verbrennungsreaktionen
sicherstellen.
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In
allgemeinerer Weise wird der Sauerstoffträger ein Gas sein, das zwischen
30 und 100 % Sauerstoff enthält.
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Gemäß einer
nicht dargestellten Variante könnten
die Rillen 26 eine spiralförmige Form in bezug auf die
Achse X-X aufweisen, um dem zerstäubten Hilfsbrennstoff eine
spiralförmige
Bewegung zu verleihen. Der zwischen den Rillen 26 und der
Achse X-X gebildete Winkel liegt daher vorzugsweise zwischen 0 und
30°. Dieses
Merkmal ermöglicht
es, das Vermischen der Brennstoffe und des Sauerstoffträgers nochmals
zu verbessern.
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In
analoger Weise können
(nicht dargestellte) Flügel
mit spiralförmiger
Form in bezug auf die Achse X-X an der Außenseite des Kopfs 6 vor
dem Kragen 9 vorgesehen werden, um dem zwischen dem Zerstäubungskopf 6 und
dem Einspritzkopf 21 zirkulierenden Sauerstoffträger eine
spiralförmige Bewegung
zu verleihen.
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Die
konzentrische Anordnung der Einspritzdüse ermöglicht es, eine Mischung der
Zerstäubungsstrahlen
und eine global zufriedenstellende Einspritzung mit einem reduzierten
Platzbedarf zu erzielen und, falls notwendig, hohe Brennstoff-Leistungsabgaben.
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5 zeigt
eine Variante der Einspritzdüse 1 aus 1,
gemäß der die
Zerstäubungsköpfe 6 und 41 modifiziert
sind, und in denen ein letzter Zerstäubungskopf 70 an das
vordere Ende der Einspritzdüse 1 angefügt ist.
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Ansatzstücke 71 mit
kalibrierten Öffnungen sind
nun in vierzehn querverlaufenden Bohrungen 72 angeordnet,
die in der Wand des Zerstäubungskopfs 6 hinter
dem Kragen 9 ausgespart sind. Die Bohrungen 72 sind
auf zwei Kreisringen mit sieben Bohrungen verteilt, die regelmäßig winklig
um die Achse X-X verteilt sind. Die zwei Kreisringe mit Bohrungen 72 sind
axial und winklig zueinander versetzt.
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Die
Metallstücke 12 sind
am vorderen Ende des Rohrs 5 angeordnet.
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Ebenso
sind Ansatzstücke 74 mit
kalibrierten Öffnungen
nun in vierzehn querverlaufenden Bohrungen 75 angeordnet,
die in der Wand des Zerstäubungskopfs 41 hinter
dem zusammenlaufenden Abschnitt 54 ausgespart sind, der
die Bohrung 43 teilweise von dem Kopf 41 abgrenzt.
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Die
Bohrungen 74 sind auf zwei Kreisringen mit sieben Bohrungen
verteilt, die regelmäßig winklig um
die Achse X-X verteilt sind. Die zwei Kreisringe mit Bohrungen 74 sind
axial und winklig zueinander versetzt.
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Der
letzte Zerstäubungskopf 70 umfaßt ein Rohr 76 mit
Achse X-X, das an seinem vorderen Ende durch eine querverlaufende
Wand 77 geschlossen ist. Das hintere Ende des Rohrs 76 ist
nach hinten und radial nach außen
durch einen Ring 78 mit Achse X-X verlängert, dessen kegelförmige innere Oberfläche 79 auf
der radial äußeren zusammenlaufenden
Oberfläche 80 des
Zerstäubungskopfs 41 zur Auflage
kommt. Ein Blockiersystem 81, das auf das vordere Ende
des Rohrs 42 der Einspritzeinheit 4 aufgeschraubt
ist, schiebt mittels der axialen Schrauben 82 den Ring 78 auf
den Zerstäubungskopf 41, wobei
damit die Dichtigkeit zwischen dem Ausgang der Einspritzdüse 1 und
dem letzten Zerstäubungskopf 70 sichergestellt
wird.
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Die
Wand 77 weist zwei schräge
Bohrungen 84 auf, die ein Gewinde aufweisen und in einer
gleichen Ebene liegen, die durch die Achse X-X führt. Austauschbare Ansatzstücke 85 mit
kalibrierten Öffnungen 86 sind
in die Bohrungen 84 eingeschraubt. Die Achsen der Bohrungen 84 laufen
in bezug auf die Achse X-X nach vorne zusammen.
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Das
Vorhandensein der Ansatzstücke 71 und 74 mit
kalibrierten Bohrungen bieten zusätzliche Einstellmöglichkeiten
für die
Eigenschaften der Zerstäubung
der Haupt- und Hilfsbrennstoffe. Es ist tatsächlich möglich, gewisse dieser Ansatzstücke 71 und 74 zu
schließen
oder sie auszuwechseln, um die Eigenschaften der erzielten Zerstäubungen
bedarfsabhängig
einzustellen.
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Im übrigen ermöglicht es
der Zerstäubungskopf,
einen globalen auseinanderlaufenden Zerstäubungsstrahl und damit einen
höheren
Verbrauch der Sauerstoffmoleküle
zu erhalten, die in den Rauchgasen enthalten sind, die in der Vorrichtung
zum Vorkalzinieren vorhanden sind. Der zwischen den Achsen der Bohrungen 84 und
der Achse X-X gebildete Winkel kann zwischen 10 und 60° liegen.
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In
allgemeinerer Weise kann die erfindungsgemäße Einspritzdüse auch
in Industriezweigen für die
Herstellung von Kalk, von Dolomit, aber auch in den Verbrennungsan lagen
von Industrieabwässern und
Anlagen zur Wiederaufbereitung von radioaktiven Abfällen verwendet
werden.