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DE69920242T2 - Fahrzeugarmaturenbrettanordnung - Google Patents

Fahrzeugarmaturenbrettanordnung Download PDF

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DE69920242T2
DE69920242T2 DE69920242T DE69920242T DE69920242T2 DE 69920242 T2 DE69920242 T2 DE 69920242T2 DE 69920242 T DE69920242 T DE 69920242T DE 69920242 T DE69920242 T DE 69920242T DE 69920242 T2 DE69920242 T2 DE 69920242T2
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DE
Germany
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dashboard
vehicle
steering wheel
section
collision
Prior art date
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DE69920242T
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DE69920242D1 (de
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Tore Fosse
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Volvo Car Corp
Original Assignee
Volvo Car Corp
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Publication date
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Publication of DE69920242T2 publication Critical patent/DE69920242T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K37/00Dashboards
    • B60K37/10Arrangements for attaching the dashboard to the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für ein Armaturenbrett in einem Fahrzeug entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und wie sie in der JP 8-142876 A offenbart ist. Die Erfindung ist beabsichtigt für die Art eines Fahrzeugs, welches mit einem energieabsorbierenden Lenkmechanismus vorsehen ist.
  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Die heutigen Kraftfahrzeuge, z.B. Personenkraftwagen sind normalerweise mit einem Armaturenbrett vorsehen, welches vor dem Fahrersitz angeordnet ist und sich quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Normalerweise ist ein derartiges Armaturenbrett einerseits mit einer Anzahl von verschiedenen Instrumenten, z.B. in Form eines sogenannten Kombinationsinstruments, welches Geschwindigkeitsanzeige und Drehzahlanzeige aufweisen kann und andererseits mit Lüftungskanälen, Luftaustrittsöffnungen, Handschuhfach und Bedienungsvorrichtungen für zum Beispiel die Innenbeleuchtung und das Lüftungssystem des Fahrzeugs ausgestattet.
  • Außerdem gibt es oft Anforderungen für die Anordnung eines Lenkmechanismus für Fahrzeuge in der Art, dass sie energieabsorbierende Eigenschaften enthält. Der Hauptgrund dafür ist, dass es erforderlich ist, dass ein Fahrer, welcher den Gurt nicht benutzt, trotzdem einen gewissen Grad an Schutz haben soll, falls er/sie im Falle einer Kollision gegen das Lenkrad geschleudert wird. Ferner findet diese Forderung, welche die Energieabsorption des Lenkmechanismus betrifft auch Anwendung in den Fällen, wenn der Fahrer den Gurt angelegt hat. In diesem Fall muss bedacht werden, dass der Fahrer in einigen Fahrsituationen in Zusammenhang mit einer Kollision auf das Lenkrad treffen kann, sogar wenn er/sie mit Hilfe des Gurtes befestigt bzw. gesichert ist. Dies kann auftreten, wenn zum Beispiel der Fahrer den Sitz so eingestellt hat, dass dieser sehr weit nach vorne vorsteht oder wenn der Gurt einen außergewöhnlich langen Schlupf hat.
  • Somit ist es eine Bedingung für das Design eines Lenkmechanismus, dass dieser in Verbindung mit einer möglichen Kollision Energie absorbiert. Entsprechend der bekannten Technik kann dies erfüllt werden durch zum Beispiel Ausstatten des Lenkrades mit deformierbaren und unsteifen Speichen. Es kann auch reicht werden durch Anordnen der Hauptwelle des Fahrzeugs in eine besonders gestaltete energieabsorbierende Lenksäule, welche wiederum im Fahrzeugkörper aufgehängt ist. Im Falle einer möglichen Kollision, wenn dass Lenkrad durch eine große Kraft beeinflusst wird als Konsequenz des nach vorne geschleuderten Insassen, wird diese Kraft über die Hauptwelle auf die Lenksäule übertragen. Aufgrund der Tatsache, dass die Lenksäule energieabsorbierend ist, resultiert dies darin, dass das Lenkrad und die Hauptwelle einen gewissen Abstand nach vorne versetzt werden können, während Energie absorbiert wird. Das wiederum vermindert die Belastungen auf den Fahrer während des Verlaufs der Kollision.
  • Ein Problem das in Verbindung mit einem System der obengenannten Art auftritt ist, dass ein Risiko besteht, dass zum Beispiel das Lenkrad in Verbindung mit einer möglichen Kollision gegen das Armaturenbrett trifft, z.B. wenn das Lenkrad und die Hauptwelle nach vorne versetzt werden, während Energie absorbiert wird. Dies ist insbesondere dann zutreffend, da eine große Anzahl von Funktionen und Komponenten in einem vergleichsweise kleinen verfügbaren Bereich in Verbindung mit dem Fahrersitz koordiniert werden müssen. Aus ergonomischen und gestalterischen Gründen sind die heutigen Lenkmechanismen insbesondere in einer sehr platzsparenden Weise gebildet, was zu dem oben genannten Problem beiträgt.
  • Außerdem gibt es eine Forderung, dass in Verbindung mit einer Kollision das Lenkrad in einem vergleichsweise weiten Abstand verlagerbar sein soll, während Energie absorbiert wird. Je weiter der Abstand ist, um den das Lenkrad verlagerbar ist, desto mehr Energieabsorption wird ermöglicht und eine effektivere Verlangsamung der Bewegung des Fahrers tritt während dem Verlauf der Kollision auf. Auf diese Weise kann die Belastung bzw. Kraft, welche auf den Fahrer wirkt auf ein Minimum reduziert werden.
  • Alles in Allem tragen die oben genannten Faktoren zu der Tatsache bei, dass ein Problem auftritt, wenn zum Beispiel das Lenkrad auf das Armaturenbrett trifft, so dass es während seiner Vorwärtsbewegung verlangsamt wird, da dies darin resultiert, dass die erwartete Energieabsorption, wenn der Fahrer auf das Lenkrad trifft, in diesem Fall beeinträchtigt wird oder sogar entfällt als Ergebnis einer Verlangsamung der Bewegung des Lenkrads. Natürlich resultiert dies in einer beeinträchtigten Energieabsorption in solchen schon bekannten Systemen.
  • Das Patent JP 8-142876 A offenbart ein Fahrzeug, welches eine Lenkanordnung mit einem Lenkrad aufweist, das von dem Fahrer des Fahrzeugs im Falle einer Kollision weg bewegt kann.
  • Das Patent US 3924707 offenbart ein Armaturenbrett, welches mit einem Fahrzeugkörper über energieabsorbierende Elemente verbunden ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Anordnung für ein Armaturenbrett in einem Fahrzeug zu schaffen, durch welche das obengenannte Problem gelöst wird. Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, eine effektive Energieabsorption in einem Lenkmechanismus während einer möglichen Kollision zu schaffen. Dies wird erreicht durch eine Anordnung, deren Merkmale aus dem Anspruch 1 ersichtlich sind.
  • Die Anordnung entsprechend der Erfindung ist in Verbindung mit einem Armaturenbrett in einem Fahrzeug beabsichtigt, welches einen Lenkmechanismus mit einem Lenkrad und einer Hauptwelle aufweist, die in Richtung auf das Armaturenbrett im wesentlichen entlang einer Richtung, die mit der Längsrichtung des Fahrzeugs zusammenfällt, im Fall des Vorliegens eines kollisionsähnlichen Zustands in dem Fahrzeug verlagerbar sind. Das Armaturenbrett weist wenigstens einen Abschnitt auf, der vor dem Lenkrad liegt und der bezüglich des Rests des Fahrzeugs beweglich angeordnet ist und der mit einem Übertragungselement zur Bewegung des Abschnitts in einer Richtung weg von der tatsächlichen Stellung des Lenkrads während des kollisionsähnlichen Zustands verbunden ist, wobei der Abschnitt und das Lenkrad so montiert sind, dass der Abstand zwischen beiden erhöht wird.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform weist das Übertragungselement einen pyrotechnischen Vorstraffer auf, welcher wiederum mit einem Beschleunigungssensor verbunden ist, der in dem Fahrzeug vorgesehen ist. Während der Aktivierung des Vorstraffers wird der bewegliche Abschnitt von dem Lenkrad in einer Richtung zur Front des Fahrzeugs hin weg bewegt. Das beinhaltet, dass es kein Risiko gibt, dass das Armaturenbrett von zum Beispiel dem Lenkrad im Fall einer Kollision getroffen wird. Auf diese Weise wird ein vergleichsweise großen Abstand erreicht, über welchen das Lenkrad versetzt wird, während Energie auf eine kontrollierte Art absorbiert wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beigefügten Ansprüchen ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird ferner im folgenden beschrieben mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform anhand der Zeichnungen, dabei gilt:
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Anordnung entsprechend der Erfindung, und
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht, welche in einem geneigten Winkel von oben ein Armaturenbrett zeigt, das entsprechend der Erfindung angeordnet ist.
  • Bevorzugte Ausführungsform
  • In 1 ist eine schematische Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, einer Anordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt, welche insbesondere in einem Kraftfahrzeug 1 in Form eines Personenkraftwagens benutzt werden kann. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist das Fahrzeug 1 mit einem Armaturenbrett 2 ausgestattet, welches gewöhnlich im vorderen Teil der Personenkabine des Fahrzeugs 1 angeordnet ist und dessen Erstreckung im Wesentlichen quergerichtet ist zur Längsrichtung des Fahrzeugs 1. Auf bekannte Weise ist das Armaturenbrett 2 gestaltet zum Aufnehmen von (nicht gezeigten) Instrumenten, Anzeigen, Luftaustrittsöffnungen, Betriebsvorrichtungen und Ähnlichem.
  • Das Fahrzeug 1 ist mit einem Lenkmechanismus ausgestattet, welcher wiederum ein Lenkrad 3 und eine Lenkradnabe 4 aufweist, die damit verbunden ist. Vorzugsweise weist die Lenkradnabe 4 einen (nicht gezeigten) Airbag und einen Lasergenerator auf, den damit verbunden ist. Außerdem ist das Lenkrad 3 an einer Hauptwelle 5 befestigt, welche sich in dem Fahrzeug schräg nach vorne und nach unten erstreckt. Die Hauptwelle 5 ist wiederum auf eine Weise angeordnet, dass sie durch eine Lenksäule 6 durchläuft und daran montiert ist, welche wiederum fest mit dem Armaturenbrett 2 verbunden ist.
  • Entsprechend der Ausführungsform ist die Lenksäule 6 von der Art, welche auf eine solche Weise ausgelegt ist, dass sie Energie absorbieren kann während der Beeinflussung durch eine Kraft, welche auftritt, wenn der Fahrer während zum Beispiel einer Kollision mit dem Fahrzeug 1 gegen das Lenkrad 3 gedrückt wird. Zu diesem Ende hin ist die Lenksäule 6 angeordnet, so dass eine Bewegung der Hauptwelle 5 über einen gewissen Abstand in Beziehung zu der Lenksäule 6 ermöglicht wird, während Energie absorbiert wird. Die Energieabsorption der Lenksäule 6 kann erreicht werden durch zum Beispiel die Anordnung der Hauptwelle 5, so dass diese mit einer Art von deformierbarem Element verbunden ist, welches wiederum in der Lenksäule 6 montiert ist. Wenn das Lenkrad 3 und die Hauptwelle 5 durch eine große Kraft beeinflusst werden, wird das deformierbare Element nachgeben, wobei die Hauptwelle 5 um einen gewissen Abstand versetzt wird, während Energie absorbiert wird. Diese Energieabsorption resultiert darin, dass die Belastungen auf den Fahrer während dem Verlauf der Kollision reduziert werden können.
  • Vorzugsweise ist die Lenksäule 6 im Wesentlichen wie ein Behälter geformt und ist an der Unterseite des Armaturenbretts 2 angeordnet. Außerdem kann die Lenksäule 6 (nicht gezeigte) Mittel zur Einstellung der Hauptwelle auf vertikale Weise und in Bezug zur Tiefe aufweisen.
  • Ferner ist der untere Endabschnitt der Hauptwelle 5 mit dem Lenksystem des Fahrzeugs 1 über einen Knotenpunkt 7 verbunden. Auf bekannte Weise ist das Lenksystem vorgesehen zur Lenkung der Räder des Fahrzeugs 1 und ist schematisch in 1 in Form eines Lenkgetriebes 8 angegeben.
  • Die Hauptwelle 5 trägt ein Gehäuse 9, welches in naher Verbindung mit der Lenkradnabe 4 angeordnet ist, genauer gesagt so, dass es die Hauptwelle 5 umgibt. Auf bekannte Weise ist das Gehäuse 9 geplant zur Aufnahme von zum Beispiel (nicht gezeigten) Bettätigungsvorrichtungen für Richtungsanzeiger, Scheibenwischer, Geschwindigkeitsregelungssystem und Ähnlichem. Das Gehäuse 9 bildet auch einen Träger für das Lenkradschloss des Fahrzeugs.
  • Entsprechend dem was anfangs erwähnt ist es ein Problem in Verbindung mit bekannten Lenksystemen, die eine Energieabsorption während einer Kollision vorsehen, dass es ein Risiko gibt, dass das Gehäuse oder jedes andere Teil des Lenkmechanismus gegen das Armaturenbrett trifft in Verbindung mit dem Verlagern dieser Teile im Fahrzeug nach vorne in Verbindung mit einer Kollision. Um dieses Problem zu lösen ist ein grundlegendes Prinzip der vorliegenden Erfindung, dass wenigstens ein bestimmter Abschnitt 10 des Armaturenbretts 2 beweglich angeordnet ist und beeinflusst werden kann, um in eine Richtung weg von dem Lenkrad 3 versetzt zu werden während einem kollisionsähnlichen Zustand. Entsprechend der Erfindung ist der Abschnitt 10 zusammengesetzt aus einem Teil des Armaturenbretts 2, welcher vor dem Lenkrad 3, der Hauptwelle 5 und dem Gehäuse 9 untergebracht ist, z.B. ein Teil, welches eine derartige Ausdehnung in schräger Richtung von dem Armaturenbrett 2 besitzt, dass dort andernfalls ein Risiko besteht, dass das Teil getroffen wird durch eine hypothetische Bewegung des Lenkrades 3, der Hauptwelle 5 und/oder des Gehäuses 9 nach vorne während einer Kollision. Genauer gesagt besteht der Abschnitt 10 entsprechend der Ausführungsform aus einem Rahmen oder einem Gehäuse, welches ein sogenanntes Kombinationsinstrument (z.B. eine nicht gezeigte Instrumenteneinheit, welche Geschwindigkeitsanzeige, Drehzahlanzeige und Ähnliches aufweist) umgibt.
  • Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform ist der bewegliche Abschnitt 10 auf eine derartige Weise angeordnet, dass er beeinflusst werden kann, sich in eine Richtung zu der Front des Fahrzeugs 1 hin zu verlagern, genauer gesagt in Richtung einer vorderen Position, welche in 1 mittels Schattierung und mit der Bezugsnummer 10' gezeigt ist. Dieses Verlagern erfolgt durch Mittel eines Übertragungselements 11, welches vorzugsweise aus einer Vorstraffungsvorrichtung besteht, welche eingebaut ist in und fest angeordnet ist in Verbindung mit dem Armaturenbrett 2. Vorzugsweise ist der Vorstraffer 11 von pyrotechnischer Art, welches eine an sich bekannte Konstruktion hat, welche auch benutzt werden kann, um einen Gurt in einem Fahrzeug in Verbindung mit einer Kollision zu straffen. Der Vorstraffer 11 entsprechend der Erfindung weist einen (nicht gezeigten) Kolben auf, welcher mit einem Verbindungselement 12 in Form eines Drahtes oder Bands verbunden ist. Eines der Enden des Drahtes 12 ist in dem Kolben montiert, wobei das andere Ende fest an einer Montagestelle 13 in dem beweglichen Abschnitt 10 angeordnet ist. Aus kompakt- technischen Gründen ist der Draht 12 vorzugsweise um einen Drehstift, Rolle oder Ähnliches herum geführt, welche fest in dem Armaturenbrett 2 angeordnet ist.
  • In dem Vorstraffer 11 ist eine explosive Ladung (nicht gezeigt) angeordnet, welche mittels einer Auslösevorrichtung gezündet werden kann, wobei der Kolben beeinflusst wird, sich zu verlagern. Das resultiert darin, dass der Draht 12 in den Vorstraffer 11 eingezogen wird. Über einen elektrischen Draht ist die Auslösevorrichtung mit einem Beschleunigungssensor (nicht gezeigt) verbunden, welcher in der Fahrzeugkabine des Fahrzeugs 1 untergebracht ist. Auf bekannte Weise ist der Beschleunigungssensor zum Ermitteln einer Kollision oder eines kollisionsähnlichen Zustands in dem Fahrzeug, z.B. einem Zustand, in welchem das Fahrzeug kraftvoll verlangsamt wird. Im Fall, dass ein Airbag in der Lenkradnabe 4 vorgesehen ist, kann der Sensor auch zum Aktivieren eines solchen Airbags benutzt werden.
  • Im Fall, dass ein kollisionsähnlicher Zustand ermittelt wird, wird die erwähnte explosive Ladung gezündet. Dies resultiert darin, dass der Draht 12 in den Vorstraffer 11 eingezogen wird, was wiederum darin resultiert, dass der Abschnitt 10 in seine vordere Position 10' versetzt wird. Um diese Verlagerung zu vereinfachen ist der Abschnitt 10 vorzugsweise so angeordnet, dass er entlang eines vorbestimmten Weges mittels Verschiebung entlang wenigstens einer, aber vorzugsweise zweier Führungsnuten 14a, 14b (wobei nur eine Nut 14a aus 1 ersichtlich ist) geführt werden kann, welche in dem unteren Teil des Armaturenbretts 2 angeordnet sind.
  • 2 zeigt eine leicht vereinfachte perspektivische Ansicht des Armaturenbretts 2 und des Abschnitts 10, welcher durch Schattierung gekennzeichnet ist. 2 zeigt das Armaturenbrett 2 in einem teilweise demontierten Zustand. Der Abschnitt 10 ist beweglich in Beziehung zum Rest des Armaturenbretts 2 angeordnet und kann entlang eines vorbestimmten Weges durch die Tatsache, dass seine Unterseite entlang zweier Nuten 14a, 14b angeordnet ist, geführt werden. Wie durch die Zeichnung ersichtlich sind die Nuten 14a, 14b in dem unteren Teil des Armaturenbretts 2 versehen und besitzen eine Ausdehnung, welche im Wesentlichen der Längsrichtung des Fahrzeugs folgt.
  • Außerdem ist die Unterseite des beweglichen Abschnitts 10 vorzugsweise mit Stiften, Vorsprüngen oder entsprechenden Komponenten (nicht gezeigt) versehen, welche Führungselemente bilden, welche mit der jeweiligen Nut 14a, 14b in Eingriff stehen und gewährleisten, dass der Abschnitt 10 entlang dem vorbestimmten Bewegungsweg geführt wird, der durch die Nuten 14a, 14b definiert wird.
  • Somit ist der Abschnitt 10 verlagerbar in einer Richtung zu der Front des Fahrzeugs, welche schematisch durch einen Pfeil in 2 gekennzeichnet ist. Entsprechend der Erfindung erfolgt die Verlagerung im Falle, dass eine Kollision oder ein kollisionsähnlicher Zustand in dem Fahrzeug 1 ermittelt wird, wobei ein Risiko besteht, dass der Fahrer des Fahrzeugs nach vorne gedrückt wird, so dass das Lenkrad 3 durch eine große Kraft beeinflusst wird. In diesem Fall resultiert dies darin, dass das Lenkrad 3 zusammen mit der Hauptwelle 5 und dem Gehäuse 9 nach vorne in Richtung zu dem Armaturenbrett 2 gedrückt wird. Wenn der Kollisionszustand durch den Beschleunigungssensor ermittelt wird, wird der Vorstraffer 11 aktiviert, was darin resultiert, dass der bewegliche Abschnitt 10 um einen kurzen Abstand nach vorne in seine vordere Position 10' (vergleiche 1) verlagert wird. Aus der Zeichnung wird ersichtlich, dass der Draht 12, welcher in seinem aktivierten Zustand in den Vorstraffer 11 gezogen wird, um eine Drehrolle 15 herum geführt ist.
  • Durch die Erfindung wird eine Vergrößerung des freien Abstandes erreicht, damit das Lenkrad und die damit verbundenen Komponenten verlagert werden können ohne Risiko eines Auftreffens auf das Armaturenbrett 2. Entsprechend dem oben Beschriebenen erfolgt die Verlagerung während einer Energieabsorption in der Lenksäule 6, was eine effiziente Verlangsamung schafft, welche die Belastungen auf den Fahrer während dem Verlauf der Kollision vermindern.
  • Vorzugsweise ist der bewegliche Abschnitt 10 mit dem Rest des Armaturenbretts 2 über (nicht gezeigte) Sollbruchstellen verbunden, welche aufgehen aufgrund des Ergebnisses, dass der Vorstraffer 11 zur Verlagerung des Abschnitts 10 aktiviert wird. Als Alternative kann der bewegliche Abschnitt 10 so gestaltet werden, dass er in Beziehung zu dem Rest des Armaturenbretts 2 frei gängig ist. In diesem Fall können alle möglichen Verbindungen zwischen dem Abschnitt 10 und dem Armaturenbrett 2 mittels einem geeignet gestalteten Außenabdeckung (nicht gezeigt) an dem Armaturenbrett 2 versteckt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann innerhalb des Anwendungsbereichs der anliegenden Ansprüche variiert werden. Zum Beispiel kann die Erfindung für verschiedene Fahrzeugarten benutzt werden, z.B. Personenkraftfahrzeuge, Busse und Lastkraftwagen.
  • Außerdem kann die Erfindung im Prinzip für die Art von Fahrzeugen benutzt werden, welche nicht mit einer energieabsorbierenden Aufhängung der Hauptwelle ausgestattet sind.
  • In den Fällen, in welchen die Hauptwelle derartig aufgehängt ist, dass sie Energie in Verbindung mit einer Kollision absorbiert, kann diese Energieabsorption auf verschiedene Weise erreicht werden, z.B. mittels der oben erwähnten Lenksäule 6. Als Alternative kann die Energieabsorption erreicht werden, indem die Hauptwelle an sich unsteif hergestellt wird, z.B. flexibel, im Falle einer angelegten Kraft.
  • Als Alternative zu der oben erwähnten Ausführungsform kann der bewegliche Abschnitt versetzt werden, indem er seitlich oder nach oben um einen gewissen Abstand verlagert wird. In diesem Fall, wird mittels einer geeigneten Gestaltung und Versetzung des beweglichen Abschnitts eine entsprechende Erhöhung des Abstandes erreicht, um welchen das Lenkrad und die damit verbundenen Komponenten verlagert werden können, ohne das Risiko des Auftreffens gegen das Armaturenbrett. Ferner kann das Übertragungselement 11 auf direkte Weise mit dem beweglichen Abschnitt 10 ohne Verwendung eines Drahtes 12 verbunden werden. Auf diese Weise kann das Übertragungselement 11 schieben anstatt zu ziehen und kann zum Beispiel den Abschnitt 10 nach oben schieben.

Claims (7)

  1. Anordnung für ein Armaturenbrett (2) in einem Fahrzeug (1) mit einem Lenkmechanismus mit einem Lenkrad (3) und einer Hauptwelle (5), die in Richtung auf das Armaturenbrett im wesentlichen längs einer Richtung, die mit der Längsrichtung des Fahrzeugs (1) zusammenfällt, im Fall des Vorliegens eines kollisionsähnlichen Zustands in dem Fahrzeug (1) verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Armaturenbrett (2) wenigstens einen Abschnitt (10) aufweist, der vor dem Lenkrad (3) liegt und der bezüglich des Rests des Fahrzeugs (1) beweglich angeordnet ist und der mit einem Übertragungselement (11) zur Beeinflussung durch den Abschnitt (10) in einer Richtung weg von der tatsächlichen Stellung des Lenkrads (3) während des kollisionsähnlichen Zustands verbunden ist, wodurch der freie Abstand vergrößert ist, in dem das Lenkrad (3) ohne Auftreffen auf das Armaturenbrett (2) verlagert werden kann.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (10) im wesentlichen in Längsrichtung des Fahrzeugs (1) bewegbar angeordnet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptwelle (5) in einer energieabsorbierenden Lenksäule (6) aufgehängt ist, die fest mit dem Armaturenbrett (2) verbunden ist, wobei Energie während der Verlagerung des Lenkrads (3) und der Hauptwelle (5) absorbiert wird.
  4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (10) von einem Abschnitt des Armaturenbretts (2) mit einer vorbestimmten Erstreckung in Querrichtung des Fahrzeugs (1) gebildet ist, die dem Abschnitt des Armaturenbretts (2) entspricht, der während einer hypothetischen Bewegung des Lenkrads (3) und der Hauptwelle während der Verlagerung getroffen wird.
  5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (11) zur Erfassung des kollisionsähnlichen Zustands mit einem Beschleunigungssensor in dem Fahrzeug (1) verbunden ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (11) durch einen pyrotechnischen Vorstraffer gebildet ist.
  7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Armaturenbrett (2) mit wenigstens einer Nut (14a, 14b) zur Führung des Abschnitts (10) längs eines vorbestimmten Weges versehen ist, wobei das Element (10) Führungselemente für das Zusammenwirken mit den Nuten (14a, 14b) aufweist.
DE69920242T 1998-09-18 1999-09-17 Fahrzeugarmaturenbrettanordnung Expired - Lifetime DE69920242T2 (de)

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SE9803203A SE512800C2 (sv) 1998-09-18 1998-09-18 Arrangemang vid instrumentbräda hos fordon
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DE69920242D1 DE69920242D1 (de) 2004-10-21
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Application Number Title Priority Date Filing Date
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EP (1) EP1113956B1 (de)
AU (1) AU6378799A (de)
DE (1) DE69920242T2 (de)
SE (1) SE512800C2 (de)
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Legal Events

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