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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Werkzeugvorschubgeräte wie im Oberbegriff des Anspruchs
1 beschrieben. Solche Werkzeugvorschubgeräte sind aus dem Dokument US-A-4,944,205
bekannt.
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Verwandte
Technik
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Vorschubsteuerungen
zum schrittweisen Vorrücken
von Schneidwerkzeugmeißeln
in zylindrische Metallwerkstücke,
während
der Werkzeugmeißel
einen Teil des Werkstücks,
typischerweise innere oder äußere Umfangsflächen des
Werkstücks, durchquert,
haben im Stand der Technik unterschiedliche Formen. Solche Vorschubsteuerungen
werden in Verbindung mit Spindelstöcken von Drehmaschinen, Fräsmaschinen
und anderen Werkzeugmaschinen verwendet, um das Schneidwerkzeug
während Bearbeitungsvorgängen in
kleinen Schritten in das Metall vorzurücken, um Metall vom Werkstück abzutragen.
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Typischerweise
wird eine Vorschubspindel verwendet, um den Werkzeugmeißel schrittweise
in das Werkstück
vorzurücken,
wobei die Spindel durch ein Aktuatorsystem zum Drehen veranlasst
wird, das auf die Drehung der Werkzeugmeißelhalterung um eine Drehachse
während
des Schneidevorgangs angewiesen ist. Beispielsweise ist in einer
portablen Drehmaschine der Werkzeugmeißelhalter auf dem Spindelstock
der Drehmaschine montiert, welche in Bezug auf das Drehmaschinengehäuse dreht
und den Werkzeughalter mit dem Spindelstock hält, während eine Vorschubspindel
schrittweise mittels eines Aktuatorsystems periodisch gedreht wird,
welches auf dem feststehenden Drehmaschinengehäuse ein Bolzenelement verwendet,
das bei jeder Drehung des Spindelstocks mit dem Vorschubspindelaktuator zusammenwirkt.
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Unterschiedliche
Justierungen sind vorgesehen, um den Drehgrad der Vorschubspindel
zu steuern, um dadurch den Vorschubwert des Werkzeugmeißels in
das Werkstück
mit jeder Drehung des Spindelstocks zu steuern. Der Schneidmeißel wird bis
zum Ende des Schneidevorgangs vorgerückt und dann muss der Schneidmeißel in eine
Anfangslage relativ zur Drehachse des Spindelstocks zurück befördert werden.
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Beispielhafte
Stand der Technik Patente, welche portable Drehmaschinen mit auf
einem drehbaren Spindelstock montierten Schneidwerkzeughaltern darstellen,
sind die US-Patente Nr. 4,829,860, erteilt am 16. Mai 1989, 5,083,484,
erteilt am 28. Januar 1992 und 4,994,205, erteilt am 31. Juli 1990.
Im Patent Nr. 4,829,860 wird ein Werkstück konzentrisch innerhalb des
Spindelstocks gehalten, welcher sich um das Werkstück herum
dreht und einen Werkzeugmeißelhalter
hält, auf
welchem ein Werkzeugmeißel
oder eine Schneideeinrichtung montiert ist. Der Werkzeugmeißel wird
während
eines Schneidevorgangs radial in Richtung auf die Drehachse vorgerückt, während sich
der Spindelstock um die Drehachse dreht.
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Das
Patent Nr. 5,083,484 zeigt einen anderen Typ einer portablen Drehmaschine,
die durch das Werkstück
gestützt
wird, wobei ein Wellenelement verwendet wird, welches sich durch
den Mittelteil des Drehmaschinenwerkzeugs erstreckt. Der Spindelstock
dreht sich konzentrisch mit der Welle und kann einen Werkzeugmeißelhalter
auf seiner Vorderseite halten, um das Ende eines Rohrs zu bearbeiten,
welches mit der Welle zusammenwirkt.
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Das
US-Patent Nr. 4,944,205 zeigt einen Sperrklinken-Vorschubantrieb
für eine
zweischalige Drehmaschine, welche einen Werkzeughalter und eine
Vorschubspindel umfasst, wobei Drehung der Vorschubspindel Bewegung
an den Werkzeughalter übermittelt.
Die Vorschubspindel wird durch Sperrklinkenräder und ein Antriebsrad angetrieben.
Ein zylindrisches Werkstück
wird in ein stationäres
Element der zweischaligen Drehmaschine gespannt, welche ein bewegliches
Element umfasst; das das Werkstück
umgibt und drehbar um die Längsachse
des zylindrischen Werkstücks
ist.
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Die
Vorschubspindel, welche mit dem Werkzeughalter verbunden ist, kann
entweder in Richtung oder weg von dem Werkstück gedreht werden.
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Es
ist typisch geschlossene Werkzeugvorschubmodule zu verwenden, welche
an den Spindelstöcken
solcher portabler Drehmaschinen montiert sind, wie sie in den besagten
Patenten beschrieben sind, wobei das Werkzeugvorschubmodul alle
Element enthält,
die zum Stützen
eines Werkzeugmeisels erforderlich sind und seinen Vorschub in ein Werkstück schrittweise
während
der Bearbeitungsvorgänge
steuert. Wo eine Vorschubspindel verwendet und durch eine Einweg-Kupplung
oder eine andere Einweg-Antriebsvorrichtung angetrieben wird, ist das
Bewegen eines Werkzeugmeißels
von einer vorgerückten
Position am Ende eines Schneidevorgangs zurück in eine Ausgangsposition
problematisch, da die Vorschubspindel aufgrund der vorhandenden
Einweg-Antriebsvorrichtung und auch deshalb nicht in Rückwärtsrichtung
drehbar ist, da die Vorschubspindel nicht notwendigerweise durch
einen Schraubenschlüssel
oder eine Werkzeugmaschine zugänglich
ist, um seine Drehung schnell umzukehren.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Schnellrücklaufgerät für eine modulares Werkzeugvorschubsystem,
wie in Anspruch 1 offenbart, welches schnellen Rücklauf der Werkzeughalterung
in eine Anfangsposition aus einer vorgerückten Position ermöglicht, wo
sie am Ende eines Schneidevorgangs angeordnet ist. Weitere vorteilhafte
Ausführungsbeispiele sind
in den abhängigen
Ansprüchen
vorgestellt.
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Gemäß eines
besonders beispielhaften Ausführungsbeispiels
enthält
die Erfindung einen Werkzeughalter, welcher eine drehbare Vorschubspindel befördert, die
mit einer Gewindevorschubmutter zusammenwirkt, welche mit einem
Werkzeugblock verbunden ist, auf welchem ein Schneidewerkzeug montiert
sein kann. Die Vorschubspindel wird schrittweise befördert, um
den Werkzeugmeißel
durch einen Schaltarm in ein Werkstück zu befördern, der periodisch mit einem
Bolzen zu sammenwirkt, der auf einem festen Teil des Maschinengehäuses angeordnet ist,
wobei sich der Schaltarm um eine Drehachse hin- und herbewegt, um
eine Antriebswelle anzutreiben, welche mit dem Schaltarm verbunden
ist. Die Antriebswelle treibt die Vorschubspindel durch eine Einweg-Antriebsvorrichtung
an, so dass die Vorschubspindel schrittweise in einer einzigen Richtung
einen gewünschten
Wert bei jeder Drehbewegung des Schaltarms angetrieben wird, während Rückwärtsbewegung
der Vorschubspindel durch die Einweg-Antriebsvorrichtung verhindert
wird.
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Die
Antriebswelle wirkt mit der Einweg-Antriebsvorrichtung zusammen,
ist aber, wenn es gewünscht
ist, aus dem Zusammenwirken mit der Einweg-Antriebsvorrichtung heraus
beweglich, um die Drehrichtung der Vorschubspindel während des
Lösens
der Einweg-Antriebsvorrichtung umzukehren. Dies wird durch Bereitstellen
einer Antriebswelle mit einer Antriebsoberfläche erreicht, die mit einem
Einweg-Antriebselement
zusammenwirkt, wenn die Antriebswelle in einer ersten Position ist,
und mit einer zweiten Oberfläche
kleiner als die erste Oberfläche erreicht,
die die Antriebselemente der Einweg-Antriebsvorrichtung löst, wenn
es gewünscht
ist, um die Vorschubspindel umgekehrt zu drehen oder die Vorschubspindel
mit manueller Steuerung zu bewegen. Einfache Längsbewegung der Antriebswelle
relativ zur Vorschubspindel führt
zu einem Entkoppeln der Antriebswelle mit der Einweg-Antriebsvorrichtung
auf einfache Weise, während
die Antriebswelle und die Vorschubspindel gemeinsam in einem Antriebsverhältnis verbleiben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische
Ansicht, welche ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Schnellrücklaufgeräts für ein Werkzeugvorschubmodul
gemäß dieser
Erfindung zeigt und seine Beziehung zu einem Drehmaschinenspindelstock
illustriert;
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2 ist eine perspektivische
Ansicht, welche das Werkzeugvorschubmodul der 1 zeigt;
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3 ist eine Draufsicht des
Werkzeugvorschubmoduls der 1;
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4 ist eine Teilschnittansicht
entlang der Linie IV-IV aus 7;
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5 ist eine Teilschnittansicht
entlang der Linie V-V aus 3;
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6 ist eine Schnittansicht ähnlich der 5, welche die Antriebswelle
der Erfindung zeigt, welche relativ zu ihrer in 5 gezeigten Position axial übersetzt
ist;
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7 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie VII-VII aus 3;
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8 ist eine Teilschnittansicht
entlang der Linie VIII-VIII aus 7.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung
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Mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen ist ein Werkzeugvorschubmodul 10 in einer Arbeitsposition
relativ zu einem Rotationsspindelstock 12 eines portablen
Drehmaschinenwerkzeugs beispielsweise des in den US-Patenten Nr.
4,829,860, erteilt am 16. Mai 1989, und 5,083,484, erteilt am 28.
Januar 1992, illustrierten Typs gezeigt, wobei beide dem Anmelder
der vorliegenden Erfindung zugeteilt sind. Das portable Drehmaschinenwerkzeug
ist nicht illustriert und es wird verstanden werden, dass der Spindelstock 12 auf
jeden Drehmaschinengerätetyp
montiert werden kann, welcher verwendet wird, um Bearbeitungsvorgänge an Werkstücken auszuführen, welche
relativ zu einer Drehachse 14 des Spindelstocks 12 konzentrisch
gestützt
werden. Der Spindelstock 12 ist typischerweise zur Drehung
um die Achse 14 an einem festen Gehäuseelement 16 montiert, welches
einen Teil der Drehmaschinen struktur bildet. Der Spindelstock 12 kann
mittels einem Motor 18 und einem zugehörigen Antriebsgetriebe (nicht
dargestellt) gedreht werden.
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Ein
Bolzengerät 20 ist
typischerweise auf dem festen Gehäuseteil 16 montiert
und ist beweglich, beispielsweise durch Drehung des Hebels 22 um eine
Drehwelle 24, um wahlweise im Weg eines Aktuatorhebels
oder -arms 26, welcher verwendet wird, um eine Vorschubspindel
des Werkzeugvorschubmoduls 10 anzutreiben, oder außerhalb
des Wegs angeordnet zu sein, um unbeeinträchtigt vom Weg des Aktuatorhebels 26 zu
verbleiben. Beispielsweise wird beobachtet werden, dass der Bolzen 20 exzentrisch
an der Drehwelle 24 montiert ist, so dass eine Bedienung
des Hebels 22 wahlweise einen exzentrischen Teil des Bolzens 20 in
oder aus dem Zusammenwirken mit einem Aktuatorhebel 26 bringt,
welcher sich vom Werkzeugvorschubmodul 10 erstreckt.
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Wie
weiter unten detaillierter beschrieben werden wird, wird der Aktuatorhebel 26 durch
ein nachgiebiges Vorspanngerät
in einer Anfangs- oder Ruheposition gehalten, wobei Zusammenwirken
zwischen dem Hebel 26 und dem Bolzen 20 den Hebel 26 veranlasst,
um eine Drehachse bis zu einem ausgewählten Grad einer Winkeldistanz
zu schwenken und dann in seine Anfangs- oder Ruheposition zurück zu kehren,
bis er wieder mit dem Bolzen 20 aufgrund der Drehung des
Moduls 10 um die Achse 14 zusammenwirkt, wenn
der Spindelstock 12 in Rotation während eines Bearbeitungsvorgangs
angetrieben wird.
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Obwohl
nur ein Modul 10 auf dem Spindelstock 12 montiert
illustriert wurde, wird verstanden werden, dass, wenn gewünscht, mehr
als ein Werkzeugvorschubmodul 10 auf dem Spindelstock 12 vorgesehen
werden kann.
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Das
Modul 10 ist typischerweise direkt an der Fläche des
Spindelstocks 12 durch irgendeine geeignete Befestigungsvorrichtung,
typischerweise Gewindebolzen, befestigt. Das Modul ist daher wahlweise
auf einem Spindelstock 12 montierbar oder abnehmbar. Wie
detaillierter in 2 gezeigt
ist, enthält das
Werkzeugvor schubmodul 10 einen Werkzeughalter 28,
der entsprechende Führungselemente 30 enthält, auf
welchen ein Werkzeughalterungsblock 32 zur Gleitbewegung
in Richtung auf die oder weg von der Drehachse 14 des Spindelstocks 12 montiert ist.
Der Werkzeugblock 32 kann in jeder gewünschten Weise geformt sein,
welche mit den Fertigkeiten eines Werkzeugmachers vereinbar ist.
Gemäß der bevorzugten
Form dieser Erfindung und zu beispielhaften Zwecken enthält der Werkzeugblock 32 einen Werkzeughalterbereich 34,
welcher ein entsprechendes Werkzeugsicherungselement 36 enthält, das
ein geeignetes Werkzeug, wie z. B. ein Abtrennwerkzeug, im Werkzeughalterbereich 34 hält. Wie
beispielsweise in 3 gezeigt,
ist ein Abtrennwerkzeug 38 gezeigt, welches im Werkzeughalterbereich durch
das Werkzeugsicherungselement 36 gehalten wird, wobei sich
das Werkzeug 38 relativ zur Drehachse 14 radial
erstreckt, wie in 1 gezeigt.
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Während eines
Schneidevorgangs mittels des Werkzeugs 38, wird das Werkzeug 38 in
Richtung der Drehachse 14 des Spindelstocks 12 vorgerückt, um
einen Schneidevorgang auszuführen,
und das Werkzeug 38 wird im Anschluss an den Abschluss
des Schneidevorgangs radial weg von der Achse 14 abgehoben.
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Das
Vorrücken
des Werkzeugs 38 wird durch periodisches Drehen des Hebelarms 26 durchgeführt, welcher
den Werkzeugblock 32 in Richtung auf die Drehachse 14 antreibt,
wenn der Spindelstock 12 gedreht wird und der Bolzen 20 während seiner
Rotationsbewegung um die Achse 14 im Weg des Hebels 26 angeordnet
wird. Aktuatorhebel 26 ist mit dem Werkzeugblock 32 durch
eine Antriebsanordnung antreibend verbunden, welche weiter unten
beschrieben wird.
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Typischerweise
muss bis zum Abschluss eines Schneidevorgangs durch das Werkzeug 38 das Werkzeug 38 von
seiner Position, an der den Schneidevorgang abgeschlossen wurde,
zurück
in eine Ausgangsposition abgehoben werden, um einen nachfolgenden
Schneidevorgang auszulösen.
Abhängig
von der Vorschubantriebsanordnung zwischen dem Schaltarm 26 und
dem Werkzeugblock 32 kann das zu einem relativ einfachen
Rückhol-
oder Abhebungsvorgang führen
oder kann zu ei ner etwas zeitaufwändigen Rückwärtsdrehung einer Vorschubspindel
führen,
welche verwendet wird, um den Werkzeugblock 32 während des
Schneidevorgangs in Richtung auf die Achse 14 vorzurücken. Das
Abheben des Werkzeugs 38 weg von der Achse 14 wird kompliziert,
wenn eine Einweg-Antriebsvorrichtung zwischen dem Aktuatorhebel 26 und
der Vorschubspindel verwendet wird, welche typischerweise verwendet
wird, um den Werkzeugblock 32 in einer Werkzeugvorschubrichtung
vorzurücken.
Die Einweg-Antriebsvorrichtung übermittelt
beispielsweise Drehbewegung des Schaltarms 26 in eine Richtung, während es
den Schaltarm von seiner Antriebsverbindung mit einer Vorschubspindel
löst, welche
mit dem Werkzeugblock 32 verbunden ist, wenn sie in Rückwärtsrichtung
dreht. Die Rückwärtsdrehung
der Vorschubspindel, welche verwendet wird, um den Werkzeugblock 32 vorzurücken, wird
problematisch, da die Einweg-Antriebsvorrichtung typischerweise normale
Rückwärtsdrehung
des Vorschubspindelelements verhindert.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, ist der Aktuatorhebel 26 an
dem Werkzeughalter 28 zur Drehung um die Drehachse 40 des
Hebelarms zwischen einer Abdeckplatte 42 und einem Zwischengehäuse 44 montiert.
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Der
Schaltarm 26 besitzt ein freies Ende, welches weg von der
Achse 40 angeordnet ist, und ein inneres Ende 26a,
welches konzentrische mit der Drehachse 40 angeordnet ist.
Das innere Ende 26a des Schaltarms 26 enthält eine
ringförmige Öffnung, in
der eine Einweg-Antriebsvorrichtung 46 montiert ist, welche
vorzugsweise aus Nocken- und Rollen- oder Kugelelementen besteht,
die in einem kreisförmigen
Feld angeordnet sind und in Richtung auf einen und weg von einem
zentralen Antriebsbereich innerhalb des Antriebsbereichs beweglich
sind, wenn das Gehäuse
der Einweg-Antriebsvorrichtung in einer ersten Richtung angetrieben
wird (beispielsweise gegen den Uhrzeigersinn, wie in 5 gezeigt), die aber von
dem Antriebsbereich bei einer Drehung des Gehäuses der Einweg-Antriebsvorrichtung
in Rückwärtsrichtung
abgehoben werden, was den Rollenelementen erlaubt, frei innerhalb
des Gehäuses
der Einweg-Antriebsvorrichtung zu laufen. Wie aus der nachfolgenden
Diskussion offensichtlich werden wird, können die unterschiedlichen Rollenelemente der
Einweg-Antriebsvorrichtung auch in Richtung auf den zentralen Antriebsbereich
im Gehäuse
der Einweg-Antriebsvorrichtung durch Drehung einer zylindrischen
Welle vorgerückt
werden, welche mit den Rollen im Antriebsbereich zusammenwirkt,
wenn die Welle in einer Richtung gedreht wird und die Rollenelemente
von der Antriebsverbindung abgehoben werden können, wenn die Welle in Rückwärtsrichtung
gedreht wird. Die Position der Rollen im Antriebsbereich, wenn eine
Antriebsverbindung mit einer Welle im Antriebsbereich besteht, definiert
einen operativen Antriebsdurchmesser.
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Dieser
Aufbau ist typisch für
Einweg-Antriebsvorrichtungen und die Einweg-Antriebsvorrichtung 46,
welche in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird von der
Torrington Company unter der Katalognummer RC-081208 hergestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das innere Ende 26a des Schaltarms 26 fest
am Gehäuse der
Einweg-Antriebsvorrichtung 46 gesichert, so dass das Gehäuse mit
dem Schaltarm 26 dreht, wenn der Arm durch Kontakt mit
dem Bolzen 20 verlagert wird. Drehung des Gehäuses der
Einweg-Antriebsvorrichtung 46 in eine Richtung bewirkt
die Rollenelemente einwärts
vorzurücken,
um einen operativen Antriebsdurchmesser im Antriebsbereich des Gehäuses zu
bilden, während
Rückwärtsdrehen
des Schaltarms 26 das Gehäuse der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 veranlasst,
in Rückwärtsrichtung
gedreht zu werden, um die Rollen der Einweg-Antriebsvorrichtung
vom Antriebsbereich des Gehäuses
zu lösen.
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Eine
Vorschubspindel 50 ist am Werkezughalter 28 zur
Drehung um die Achse 40 montiert und enthält spiralförmige Gewinde 52 entlang
eines Teils davon, die vorzugsweise wie ein Gewinde mit einer Vorschubmutter 54 zusammenwirken,
welche fest am Werkzeugblock 32 gesichert ist. Die Drehung
der Vorschubspindel 50 verursacht Vorrücken der Vorschubmutter 54 entlang
der Länge
der Vorschubspindel 50 mit der Richtung der Bewegung der
Mutter 54, die von der Drehwinkelrichtung der Vorschubspindel 50 abhängt. Da
die Mutter 54 fest am Werkzeugblock 32 gesichert
ist, wird die Drehung der Vorschubspindel 50 Vorrücken und
Abheben des Werk zeugblocks 32 in eine oder die andere Richtung,
in Richtung auf die oder weg von der Drehachse 14 des Spindelstocks 12 verursachen.
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Eine
geeignete Gewindeschutzabdeckung 56 ist vorgesehen, um
die exponierten Gewinde 52 abzudecken, welche unterhalb
der Mutter 54 angeordnet sind. Die Abdeckung 56 enthält sich
relativ ineinander schiebende Elemente, welche der Abdeckung 56 ermöglichen
sich zu verlängern,
da sich die Mutter 54 entlang der Vorschubspindel 50 in
einer Aufwärtsrichtung,
wie in 6 gezeigt, bewegt,
und um kürzer
zu werden, wenn sich die Vorschubspindel in einer Abwärtsrichtung
in der Ansicht aus 6 bewegt.
Der Boden der Schutzabdeckung 56 kann durch einen Aufsatz 58 gestützt werden.
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Wie
in 4 gezeigt ist der
Schaltarm 26 durch eine Feder 59 nachgiebig vorgespannt,
welche auf einen Abschnitt 59a des inneren Endes 26a des Schaltarms 26 wirkt.
Die Federvorrichtung 59 hält den Schaltarm 26 in
einer End- oder Ruheposition, wie in 4 gezeigt,
während
er mit dem Bolzen 20 zusammenwirkt oder anderweitig entgegen
des Uhrzeigersinns in der Ansicht der 4 gedreht
wird. Der Winkelabstand des Schaltarms 26 wird in beide Richtungen
durch geeignete mechanische Elemente gesteuert, die die Winkelabweichung
des Schaltarms 26 um die Achse 40 begrenzen. Durch
Steuerung der Winkelabweichung des Schaltarms 26 kann der
aktuelle Wert der Drehung der Vorschubspindel 50 jedes Mal
wenn der Schaltarm 26 mit dem Bolzen 20 zusammenwirkt
in präziser
Weise hergestellt werden.
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Der
Vorschubspindel 50 zugeführte Antriebsbewegung wird
mittels einer Antriebswelle 60 bereitgestellt, welche durch
den Werkzeughalter 28 gehalten wird und welche koextensiv
mit und drehbar um die Drehachse 40 der Vorschubspindel 50 ist.
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Die
Antriebswelle 60 enthält
ein nahes Ende 62 und ein Distalende 64 mit einer
Bohrung 66, die ein Ende 68 der Vorschubspindel 50 in
ineinander schiebender Verbindung teleskopisch aufnehmen kann. Die Übergangszone
zwischen dem nahen Ende 62 und dem Distalende 64 der
Welle 60 enthält einen
Ansatz 70, der Bewegung der Antriebswelle 60 in
einer Richtung auf sein nahes Ende 62 einschränkt, wobei
der Ansatz 70 mit der Unterseite oder dem Boden der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 oder
irgendeiner anderen geeigneten Sperroberfläche zusammenwirkt, die die
Antriebswelle 60 in ihrer Lage hält, wie in 5 dargestellt, wenn sie mit der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 in
der unten zu beschreibenden Weise antreibend zusammenwirkt.
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Eine
Federvorrichtung 72 hält
die Antriebswelle in einer Richtung weg vom Ende 68 der
Vorschubspindel angeordnet, so dass die Verbindungen zwischen der
Antriebswelle 60, der Vorschubspindel 50, der
Einweg-Antriebsvorrichtung 46 und dem Werkzeughalter 28 in
der Weise wie in 5 gezeigt beibehalten
werden, wenn die Elemente in einer ersten Position sind, wo dem
Gehäuse
der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 zugeführte Bewegung an die Vorschubspindel 50 durch
die Antriebswelle 60 übermittelt
wird. Diese Bewegungsübertragung
wird in einer nun zu beschreibenden Weise durchgeführt.
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Die
Antriebswelle 60 enthält
benachbarte kreisförmige
Antriebsobeflächenbereiche 74, 76 mit verschiedenen
Durchmesserabmessungen, wobei der Oberflächenbereich 74 im
Durchmesser kleiner als der Oberflächenbereich 76 ist.
Der Oberflächenbereich 76 wird
derart dimensioniert, um mit der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 zusammenzuwirken, wenn
der Oberflächenbereich 76 im
Antriebsbereich der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 angeordnet
ist, die in der Position wie in 5 gezeigt
ist. Der Oberflächenbereich 74 ist
andererseits so dimensioniert, um einen kleineren Durchmesser als
der Oberflächenbereich 76 zu
haben, so dass er nie mit den Rollenelementen der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 zusammenwirken
kann, wenn der Oberflächenbereich 74 im
Antriebsbereich der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 angeordnet
ist. Diese Verbindung zwischen dem Oberflächenbereich 74, der
Antriebswelle 60 und der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 ist
in 6 dargestellt, wo
die Antriebswelle 60 axial entlang der Drehachse 40 in
Richtung auf die Vorschubspindel 50 bewegt wurde, wodurch
der Oberflächenbereich 76 aus
dem An triebsbereich der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 heraus
bewegt wird und der Oberflächenbereich 74 innerhalb
des Antriebsbereichs angeordnet wird.
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In
einer typischen Montage kann der Durchmesserunterschied zwischen
den Oberflächenbereichen 74 und 76 in
der Größe von 0,005'' (0,0125 cm) liegen. Offensichtlich
muss der Durchmesserunterschied zwischen den Oberflächenbereichen 74 und 76 ausreichend
sein, um dem Oberflächenbereich 74 zu
erlauben, vollkommen frei von einem Zusammenwirken mit den Rollenelementen
der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 zu sein, ungeachtet der
Drehbewegung des Gehäuses
der Einweg-Antriebsvorrchtung 46.
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Wie
in 5, 6 und 8 gezeigt,
kann die Antriebswelle 60 relativ zur Vorschubspindel 50 entlang der
Rotationsachse 40 axial übersetzt werden, ohne eine
Antriebsverbindung mit der Vorschubspindel 50 mittels eines
Kupplungsgeräts
zu verlieren, welches einen Kupplungsstift 80 umfasst,
der sich schräg durch
eine Bohrung im Ende 68 der Vorschubspindel 50 erstreckt
und und mit gegensätzlichen
Einschüben 82 im
Distalende 64 der Antriebswelle zusammenwirkt. Alternativ
wird verstanden werden, dass die Einschübe 82 komplett durch
die Seitenwand des Distalendes 64 der Antriebswelle 60 gefräst werden können, um
einen Einschub oder eine Keilnut zur Aufnahme des Kupplungsstifts 80 zu
formen. Dadurch kann die Antriebswelle 60 axial entlang
der Rotationsachse 40 in Richtung der Vorschubspindel 50 bewegt
werden, um ein Loslösen
zwischen dem Antriebsoberflächenbereich 76 der
Antriebswelle 60 und den Rollenelementen der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 zu
bewirken, um die Antriebsverbindung zwischen dem Hebelarm 26 und
der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 einerseits von der Antriebswelle 60 und
der Vorschubspindel 50 andererseits zu lösen. Es
können
auch andere Formen von Kupplungsgeräten verwendet werden, die relative
Bewegung erlauben, beispielsweise Keilnuten.
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Eine
Axialdruckhülse 84,
welche den Distalabschnitt 64 der Antriebswelle 60 umgibt
ist bereitgestellt, um auf Axialdruck zu reagieren und Verschmutzung
zwischen dem Distalende 66 der Antriebswelle 60 und
dem Bereich zu minimieren, welcher solch ein Distalende 64 umgibt.
Die Hülse 84 verhindert
auch Verschmutzung der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 mit
Metallsplittern und Staub, der ansonsten in die Einweg-Antriebsvorrichtung
aus der Richtung des Werkzeugselements 38 eindringen würde. Die
Hülse 84 enthält eine
innere Bohrung, die eine Führung
für Axialbewegung
des Distalendes 64 der Antriebswelle 60 bereitstellt,
wie in 5, 6 und 7 gezeigt, und einen Einschub in seinem
Distalende, der seine Anordnung über
der Vorschubspindel und dem Stift 80 ermöglicht,
der vorzugsweise im Ende 68 der Vorschubspindel 50 gepresst
eingepasst ist. Die Hülse 84 stellt
eine axiale Axialdruckfläche
zwischen dem Zwischengehäuse 44 und
dem Flansch 86 des Werkzeughalters 28 für die Vorschubspindel 50 bereit, welche
einen Vorschubspindel-Axialdruckflansch 85 enthält, um die
Spindel 50 axial angeordnet zu halten. Das nahe Ende 62 der
Antriebswelle 60 kann Flächen enthalten, welche ein
Zusammenwirken des nahen Endes mit einem Antriebswerkzeug erlauben, um
die Antriebswelle 60 zu drehen.
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Im
Betrieb wird, nachdem ein entsprechendes Schneidewerkzeug, beispielsweise
ein Werkzeugmeißelelement 38,
auf dem Werkzeugblock 32 montiert wurde, der Spindelstock 12 gedreht
und der Bolzen 20 wird in einer Position platziert, so
dass er mit dem Schaltarm 26 einmal bei jedem Umlauf des Spindelstocks 12 zusammenwirkt.
Dies wird eine periodische Schwenkbewegung des Schaltarms 26 um die
Achse 40 verursachen, welche an das Gehäuse der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 übermittelt
werden wird. Die Drehbewegung des Schaltarms 26 in einer
einzigen Richtung wird durch die Einweg-Antriebsvorrichtung 46 an
die Antriebswelle 60 übermittelt
und die Bewegung wiederum an die Vorschubspindel 50 durch
den Kupplungsstift 80 übermittelt. Wenn
das Werkzeug 38 das Ende seines Schneidevorgangs erreicht
hat, wird die Antriebswelle 60 niedergedrückt, um
die Oberfläche 76 von
dem antreibenden Zusammenwirken mit der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 zu
entfernen, wie in 7 gezeigt.
Ein Werkzeug oder anderes Gerät
kann dann am nahen Ende 62 der Antriebswelle 60 zum
Einsatz kommen und schnell gedreht werden, um rasches Abheben des
Werkzeugs 38 zurück
in eine Anfangsposition, wie in 7 gezeigt, zu
bewirken. Das Lösen
der Antriebswelle 60 stellt wieder eine Antriebsverbindung zwischen
der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 und der Oberfläche 76 der
Antriebswelle 60 her, wie in 5 gezeigt,
so dass der nächste
Schneidevorgang in der bereits beschriebenen Weise begonnen werden kann.
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Es
wird offensichtlich sein, dass ohne dem Lösen des antreibenden Zusammenwirkens
zwischen dem Antriebswelle 60 und der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 die
Rückwärtsdrehung
der Vorschubspindel 50 problematisch sein würde, da
die Einweg-Antriebsvorrichtung 46 normalerweise Rückwärtsdrehen
der Vorschubspindel 50 und der Antriebswelle 60 verhindern
würde.
Eigentlich bildet die erfindungsgemäße Anordnung zwischen der Einweg-Antriebsvorrichtung 46,
der Antriebswelle 60 und der Vorschubspindel 50 eine
Kupplung, welche das Lösen
der Antriebsverbindung zwischen der Einweg-Antriebsvorrichtung 46 und
der Antriebswelle ermöglicht.
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Es
sollte verstanden werden, dass die obige Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
bestimmt sind, ein illustratives Beispiel der Erfindung bereitzustellen
und es ist nicht beabsichtigt, den Umfang der Erfindung in irgendeiner
Weise durch das illustrative Beispiel einzuschränken. Beispielsweise kann das
Umkehren der unterschiedlichen Elemente, welche in den Zeichnung
gezeigt sind, ohne Änderung
der Erfindung durchgeführt
werden, da ein solches Umkehren für den Fachmann offensichtlich
und leicht anzupassen wäre.
Während
die Antriebskupplung 80 als ein Stift gezeigt ist, welcher
mit einem Einschub im Ditalende 64 der Antriebswelle 60 zusammenwirkt,
wird verstanden werden, dass jeder Kupplungstyp verwendet werden
kann, der die relative Bewegung zwischen der Antriebswelle 60 und
der Vorschubspindel 50 anpassen wird. Während eine Einweg-Antriebsvorrichtung 62 vom
Rollentyp im bevorzugten Ausführungsbeispiel
illustriert wurde, sollte verstanden werden, dass Kugelelemente
anstelle von Rollenelementen verwendet werden können, ebenso gut und nahezu
jeder Einweg-Antriebs- oder Einweg-Kupplungs-Typ als die oben beschriebene Einweg-Vorrichtung 46 verwendet
werden kann.
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Obwohl
das Werkzeugvorschubmodul 10 mit den Elementen illustriert
wurde, welche angeordnet sind, um eine sich axial erstreckende Vorschubspindel
anzusteuern, sollte verstanden werden, dass die Vorschubspindel,
falls gewünscht,
parallel in Richtung der Achse 14 ausgerichtet werden kann
und der Schaltarm 26 gleichermaßen zusammen mit den anderen
Antriebselementen in einer Weise ausgerichtet werden kann, um mit
der Vorschubspindel 50 zusammenzuwirken. Außerdem muss
der Werkzeugblock nicht direkt durch eine Mutter mit der Vorschubspindel
verbunden sein; eine Antriebsnocke zwischen der Schraube und dem
Werkzeugblock kann verwendet werden.
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Während die
Federelemente 59 und 72 zur Verwendung als nachgiebige
Vorspannelemente illustriert wurden, sollte verstanden werden, dass
jedes nachgiebige Vorspannelement äquivalent zu solchen Federn
in einer Weise verwendet werden kann, die für den Fachmann offensichtlich
ist.
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Zusammenfassend
ist beabsichtigt, den Umfang der Erfindung ausschließlich durch
die beigefügten
Ansprüche
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
zu begrenzen, und die vorangehende Beschreibung ist vorgesehen,
ein bevorzugtes Beispiel der Erfindung zu beschreiben.