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DE69915047T2 - Verfahren zur aufrechterhaltung der druckdifferenz in einer anlage zur hitzebehandlung - Google Patents

Verfahren zur aufrechterhaltung der druckdifferenz in einer anlage zur hitzebehandlung Download PDF

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DE69915047T2
DE69915047T2 DE69915047T DE69915047T DE69915047T2 DE 69915047 T2 DE69915047 T2 DE 69915047T2 DE 69915047 T DE69915047 T DE 69915047T DE 69915047 T DE69915047 T DE 69915047T DE 69915047 T2 DE69915047 T2 DE 69915047T2
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DE
Germany
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product
valve
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gas
heat treatment
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DE69915047T
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Christer GÖRANSSON
Magnus Jansson
Bengt Palm
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Tetra Laval Holdings and Finance SA
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Tetra Laval Holdings and Finance SA
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufrechterhaltung der Druckdifferenz in einer Wärmebehandlungsanlage für flüssige Lebensmittelprodukte, wobei das Verfahren so gestaltet ist, daß in einer Produktionsunterbrechung bewirkt wird, daß das unzureichend behandelte Produkt durch einen Rücklauf zurückgeleitet wird.
  • STAND DER TECHNIK
  • Das Verfahren ist zur Anwendung in einer Anlage zur Wärmebehandlung in der im schwedischen Patent SE 9203213-5 beschriebenen Ausführung vorgesehen. Eine solche Wärmebehandlungsanlage wird dazu verwendet, flüssige Lebensmittelprodukte, wie beispielsweise Milch, zu pasteurisieren. Die Anlage umfaßt im wesentlichen einen Plattenwärmetauscher, der in einen Kühlerabschnitt, einen oder mehrere Regenerativabschnitte und einen Erhitzerabschnitt unterteilt ist. Die Anlage beinhaltet auch eine normalerweise außerhalb des Wärmetauschers plazierte Rückhaltezelle, Pumpen, einen Ausgleichstank und eine Anzahl von Druck- und Temperaturmessern. Weitere Bauteile, die auch zur Anlage gehören können, sind ein Abscheider, Standardisierungsausrüstungen und ein Homogenisator. Die verschiedenen Teile der Anlage sind mittels Leitungen miteinander verbunden, um eine Einheit zu bilden. Die Einheit stellt eine Anlage zur Wärmebehandlung von flüssigen Lebensmittelprodukten, einen Pasteurisierapparat, dar.
  • Die Wärmebehandlungsanlage ist dafür vorgesehen, das Produkt auf eine gewisse vorgewählte Temperatur zu erwärmen und das Produkt für einen gegebenen Zeitraum auf dieser Temperatur zu halten. Die bei der Pasteurisierung zum Einsatz kommende Temperatur beträgt normalerweise 72–75°C, und das Zeitintervall beträgt 15–20 Sekunden.
  • In der vorgesehenen Wärmebehandlungsanlage werden Regenerativabschnitte verwendet, d. h. das erwärmte, fertig pasteurisierte Produkt, das sich auf seinem Weg aus der Anlage heraus befindet, wird dazu benutzt, das in die Anlage eintretende kalte Produkt zu erwärmen. Als eine Folge dieses Verfahrens wird in der Anlage ein hoher thermischer Wirkungsgrad erzielt. Gleichzeitig muß dafür gesorgt werden, daß sichergestellt wird, daß das pasteurisierte Produkt einen höheren Druck als das unpasteurisierte Produkt aufweist, damit, falls zwischen den Platten im Wärmetauscher eine Undichtigkeit auftritt, nicht die Gefahr besteht, daß unpasteurisiertes Produkt als Leckage in das pasteurisierte Produkt gelangt. Das Problem kann dadurch völlig ausgeschlossen werden, daß einfach Wasser als das Wärmeübertragungsmedium verwendet wird, wodurch jedoch der Wirkungsgrad der Anlage radikal reduziert wird. Es kann auch ein Wärmetauscher mit Doppelplatten mit einem Abstand zur Ableitung von Produktleckagen verwendet werden, aber dadurch wird die Anlage beträchtlich verteuert.
  • Es wird somit angestrebt, das pasteurisierte Produkt unter einem Überdruck zu halten, wodurch sich ein Problem ergeben kann, da es im Falle einer Produktionsunterbrechung zu einem vorübergehenden Druckabfall kommen kann. Die Behörden in verschiedenen Ländern werden in Zukunft wahrscheinlich strengere Vorschriften zur Pasteurisierungssicherheit erlassen und als Folge davon fordern, daß es möglich sein muß, die Druckdifferenz aufrechtzuerhalten, damit nicht die Gefahr besteht, daß unpasteurisiertes Produkt das bereits pasteurisierte Produkt infiziert.
  • Bei Produktionsunterbrechungen, wie beispielsweise Temperaturveränderungen des in den Pasteurisierapparat eintretenden Produkts, kurzzeitige Unterbrechungen der Dampfzufuhr oder Veränderungen des Fettgehalts des Produkts, kann ein Produkt, das die korrekte Temperatur nicht erreicht hat, den Erhitzerabschnitt verlassen. Ein solches unvollständig erwärmtes Produkt wird zu einem Ausgleichstank zurückgeleitet oder alternativ über einen größeren oder kleineren Teil des Plattenwärmetauschers zurückgeführt. Während dieser Zeit muß die Betriebssicherheit durch Aufrechterhaltung eines auf das bereits pasteurisierte Produkt einwirkenden Überdrucks gewährleistet bleiben. Je länger die Stillstandszeit der Anlage andauert, um so schwieriger ist es, den Überdruck aufrechtzuerhalten.
  • In der EP-A-0554961 wird ein Verfahren zur Wärmebehandlung eines Produkts, das einen Rücklauf mit einem höheren Druck umfaßt, beschrieben.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, in einer einfachen und zuverlässigen Weise sicherzustellen, daß der auf das pasteurisierte Produkt einwirkende Überdruck aufrechterhalten wird, wenn im Zusammenhang mit einer Produktionsunterbrechung ein vorübergehender Druckabfall auftritt.
  • LÖSUNG
  • Diese und andere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erfüllt, daß das in seiner Gestaltung einleitend beschriebene Verfahren das kennzeichnende Merkmal aufweist, daß die Druckdifferenz nach einem erfolgten Rücklauf dadurch aufrechterhalten wird, daß das behandelte Produkt in einer Leitung auf der nachgeschalteten Seite der Anlage eingeschlossen wird und daß dort der Raum für das Produkt dadurch eingeschränkt wird, daß ein Gas in die Produktleitung eingeleitet wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung weisen weiterhin die in den beiliegenden Unteransprüchen formulierten kennzeichnenden Merkmale auf.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER BEILIEGENDEN ZEICHNUNGEN
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nunmehr nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben; dabei sind:
  • 1 ein Fließschema einer Wärmebehandlungsanlage gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 ein Fließschema einer Wärmebehandlungsanlage gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 3 ein Fließschema einer Wärmebehandlungsanlage gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 4 ein Fließschema einer Wärmebehandlungsanlage gemäß einer vierten Ausführungsform; und
  • 5 eine Darstellung eines Ausdehnungsabschnitts einer Produktleitung gemäß der dritten und der vierten Ausführungsform.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Wärmebehandlungsanlage in der Ausführung, in der das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann, ist in den 14 dargestellt. Das Produkt tritt durch eine Leitung 1 in die Anlage ein, passiert einen Ausgleichstank 2 und wird mittels einer Pumpe 3 über einen Druckanzeiger 4 in denjenigen Teil eines Plattenwärmetauschers 5 eingeleitet, der aus einem Regenerativabschnitt 6 besteht. In den 14 ist ein Regenerativabschnitt 6 dargestellt, aber der Wärmetauscher 5 kann, abhängig von der Konstruktion der Anlage, zwei oder mehrere Regenerativabschnitte 6 beinhalten. Im Regenerativabschnitt 6 wird das in die Anlage eintretende Produkt durch das aus der Anlage austretende erwärmte Produkt erwärmt.
  • Zwischen den verschiedenen Regenerativabschnitten 6 in einem Wärmetauscher 5 kann die Anlage auch einen Abscheider, Standardisierungsausrüstungen und einen Homogenisator beinhalten. Diese Teile sind in den Zeichnungen jedoch nicht dargestellt.
  • Nach dem Regenerativabschnitt oder den Regenerativabschnitten 6 passiert das Produkt einen Druckanzeiger 7 und eine Druckerhöhungspumpe 8, bevor es weiter zum Erhitzerabschnitt 9 des Wärmetauschers 5 gelangt. Im Erhitzerabschnitt 9 wird das Produkt mit heißem Wasser oder Dampf, das bzw. der durch eine Leitung 10 in den Wärmetauscher 5 eingeleitet wird, erwärmt. Das Produkt im Erhitzerabschnitt 9 soll eine gewisse vorgewählte Temperatur, normalerweise 72– 75°C, erreichen. Die Druckerhöhungspumpe 8 kann alternativ aus einem Homogenisator bestehen.
  • Danach gelangt das auf ein vorgewähltes Temperaturniveau erwärmte Produkt weiter zu einer Rückhaltezelle 11. Die Rückhaltezelle 11 besteht normalerweise aus einer schneckenförmigen Leitung, in der das Produkt über einen gegebenen Zeitraum zurückgehalten wird. Ein normaler Zeitbereich liegt bei 15 bis 20 Sekunden. An einem (nicht dargestellten) Temperaturanzeiger nach der Rückhaltezelle 11 wird abgelesen, ob das Produkt auf der gewünschten Temperatur gehalten wird.
  • Nach der Rückhaltezelle gelangt das Produkt in ein Rücklaufventil 12. Wenn die korrekte Temperatur erreicht und während der erforderlichen Zeit aufrechterhalten wurde, hat das Produkt eine ausreichende Behandlung erfahren, und das somit fertig behandelte Produkt wird im Regenerativabschnitt 6 dazu verwendet, das in die Anlage eintretende Produkt zu erwärmen. Wenn die korrekte Temperatur nicht erreicht wurde oder es nicht möglich war, sie während der erforderlichen Zeit aufrechtzuerhalten, findet im Rücklaufventil 12 ein Rücklauf statt, und das unzureichend behandelte Produkt gelangt durch eine Rücklaufleitung 13 zurück zum Ausgleichstank 2.
  • Bei normaler Produktion ohne Unterbrechungen passiert das fertig behandelte Produkt somit noch einmal den Regenerativabschnitt oder die Regenerativabschnitte 6, und das erwärmte Produkt auf der nachgeschalteten Seite 14 des Wärmetauschers 5 bewirkt eine Vorerwärmung des kalten Produkts auf der vorgeschalteten Seite 15 des Wärmetauschers 5.
  • Vom Regenerativabschnitt 6 aus gelangt das Produkt anschließend in einen Kühlerabschnitt 16, der auch einen Teil des Wärmetauschers 5 bildet. Im Kühlerabschnitt 16 wird das Produkt gekühlt, normalerweise mittels kaltem Wasser. Kaltes Wasser oder ein anderes Kühlmittel gelangt über eine Leitung 17 in den Wärmetauscher.
  • Nach dem Wärmetauscher 5 passiert das Produkt einen Neudruckanzeiger 18 sowie ein Konstantdruckventil oder Gegendruckventil 19. Das Druckventil 19 stellt bei normaler Produktion sicher, daß die nachgeschaltete Seite 14 des Wärmetauschers 5 einen höheren Druck als die vorgeschaltete Seite 15 des Wärmetauschers 5 aufweist. Über ein Absperrventil 20 gelangt das nunmehr fertig behandelte Produkt weiterhin in eine Leitung 21, um zu einer Befüllungsmaschine transportiert zu werden, wo das Produkt in Verbraucherverpackungen abgefüllt wird, oder alternativ vor dem Verpacken einer weiteren Produktverarbeitung zugeführt zu werden.
  • Die Druckdifferenz in einer Wärmebehandlungsanlage ist die Differenz zwischen dem Druck, der von dem auf der nachgeschalteten Seite 14 des Pasteurisierapparats plazierten Druckanzeiger 18 gemessen wird, und dem Druck, der von dem auf der vorgeschalteten Seite 15 des Pasteurisierapparats plazierten Druckanzeiger 4 gemessen wird. Die Differenz muß einen gewissen positiven Wert haben, damit sichergestellt ist, daß die nachgeschaltete Seite 14 des Regenerativabschnitts 6 einen höheren Druck als die vorgeschaltete Seite 15 aufweist und daß kein unpasteurisiertes Produkt als Leckage in das pasteurisierte Produkt gelangen kann. Die Druckanzeiger 4 und 18 sind, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, in derjenigen Position plaziert, in der die Druckdifferenz am niedrigsten ist, aber alternative Plazierungen sind ebenfalls möglich.
  • Bei normaler Produktion wird die Druckdifferenz durch das Gegendruck- oder Konstantdruckventil 19 aufrechterhalten. Wenn es zu Produktionsunterbrechungen kommt, was beispielsweise aufgrund sich verändernder Temperatur des eintretenden Produkts geschehen kann, oder wenn es zu kurzzeitigen Unterbrechungen der Dampfzufuhr zum Erhitzerabschnitt 9 kommt, führt dies dazu, daß das Produkt nicht ausreichend behandelt wird. Das Rücklaufventil 12 wird aktiviert, und das unzureichend behandelte Produkt wird als Rücklauf über die Leitung 13 zurück zum Ausgleichstank 2 geleitet. Wenn dies geschieht, kann das Druckventil 19 nicht zuverlässig für eine Aufrechterhaltung der Druckdifferenz sorgen. Je länger die Produktionsstillstandszeit ist, um so größer ist die Gefahr, daß die Druckdifferenz unter ein inakzeptables Niveau absinkt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Druckdifferenz dadurch aufrechterhalten werden, daß, während zur gleichen Zeit der Raum für das Produkt in diesem abgeschirmten Abschnitt der Anlage eingeschränkt wird, das behandelte Produkt auf der nachgeschalteten Seite 14 des Pasteurisierapparats zwischen dem Rücklaufventil 12 und dem Absperrventil 20 eingeschlossen wird. Indem der Raum in den Leitungen eingeschränkt wird, nimmt der Druck des Produkts zu.
  • Die 1 und 2 zeigen eine erste und eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der ein Gas in denjenigen Abschnitt der Produktleitung eingeleitet wird, der während eines Rücklaufs abgesperrt wird. Das Gas bildet ein "Polster" in der Leitung, das den Raum für das Produkt einschränkt, und die Leitung nimmt zu. Das Gas kann aus steril gefilterter Luft oder aus einem inerten Lebensmittelgas, beispielsweise Stickstoff, bestehen.
  • In der ersten Ausführungsform (1) ist ein Gaseinlaßventil 22 zwischen dem Rücklaufventil 12 und der nachgeschalteten Seite 14 des Regenerativabschnitts 6 plaziert. Das Gaseinlaßventil 22 ist mit einem sterilen Filter 23 verbunden, und Gas wird über eine Leitung 24 in den Filter eingeleitet. Auf den sterilen Filter 23 kann verzichtet werden, wenn ein Gas hoher Qualität verwendet wird. Wie aus 2 ersichtlich, erfüllt das Absperrventil 20 auch die Funktion des Gaseinlaßventils. Das Absperrventil 20 ist mit einem sterilen Filter 23 und einer Leitung 24 für Gas verbunden. Darüber hinaus wurde in dieser Ausführungsform ein zusätzliches Ventil 25 vorgesehen, von dem aus die Leitung 21 zur Abfüllmaschine oder dergleichen verläuft. Eine Leitung 26, die eine Rücklaufleitung bildet, verläuft vom Absperrventil 20 aus.
  • Gleichzeitig mit der Aktivierung des Rücklaufventils 12 und dem Schließen des Absperrventils 20 (oder alternativ mit einer geringfügigen Zeitverzögerung) öffnet sich das Gaseinlaßventil 22 und bleibt während der gesamten Zeit der Aktivierung des Rücklaufventils 12 geöffnet. In der zweiten Ausführungsform wird der Gaseinlaß geöffnet, wenn sich das Absperrventil 20 zur Leitung 26 hin schließt, da der Gaseinlaß durch das Absperrventil 20 stattfindet. In dieser zweiten Ausführungsform schließt sich das Ventil 25 bei einem Rücklauf auch zur Leitung 21 hin.
  • Wenn das Rücklaufventil 12 erneut deaktiviert wird, schließt sich das Gaseinlaßventil 22, oder das Absperrventil 20 stoppt alternativ den Gaseinlaß. Das Produkt strömt erneut durch die Leitung, die geschlossen war, und das "Gaspolster", das so gut wie intakt ist, begleitet das Produkt. In einem (nicht dargestellten) sterilen Tank, der normalerweise einer Befüllungsmaschine vorgeschaltet ist, tritt das Gas in Blasenform aus dem Produkt aus.
  • In einem Fall, in dem das Produkt aus einem Saft besteht und sterile Luft als raumeinschränkendes Gas verwendet wird, kann die zweite Ausführungsform bevorzugt zum Einsatz kommen, da die Luft eine oxidierende Wirkung auf den Saft hat, was eine Verschlechterung des Geschmacks bewirkt. Als eine Folge der Plazierung des Gaseinlasses nach der Leitung 21 zur Befüllungsmaschine wird eine sehr geringe Menge des Produkts durch die Luft beeinträchtigt, und das einer solchen Wirkung ausgesetzte Produkt kann durch die Leitung 26 aus der Produktion ausgeleitet werden. Alternativ kann diese Ausführungsform für Produkte eingesetzt werden, die nicht luftempfindlich sind. Auf das Ventil 25, das in einer solchen Konstruktion keine Funktion hat, kann daher verzichtet werden.
  • Eine dritte und eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind in den 3 und 4 dargestellt. Der Raum für das Produkt wird in diesen Ausführungsformen dadurch eingeschränkt, daß ein Ausdehnungsabschnitt 27 im Absperrbereich der Leitung plaziert wird. Eine detaillierte Ausführung eines Ausdehnungsabschnitts ist in 5 dargestellt. In der dritten Ausführungsform ist der Ausdehnungsabschnitt 27 zwischen dem Rücklaufventil 12 und der nachgeschalteten Seite 14 des Regenerativabschnitts 6 plaziert. In der vierten Ausführungsform befindet sich der Ausdehnungsabschnitt 27 zwischen dem Kühlerabschnitt 16 und dem Gegendruckventil 19.
  • Im Prinzip besteht der Ausdehnungsabschnitt aus einer mit der regulären Produktleitung 29 gekoppelten Rohrlänge 28. In der Rohrlänge 28 befindet sich eine Innenwand 30 aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Silikongummi. Die Rohrlänge 28 weist an ihrer Umfangsfläche einen Anschluß 31 für Flüssigkeit oder Gas auf. Der Anschluß 31 für Flüssigkeit oder Gas steht in direkter Verbindung mit einem Zwischenraum 32 zwischen der Rohrlänge 28 und der elastischen Wand 30.
  • Indem Gas oder Flüssigkeit unter Druck dem Zwischenraum 32 zugeführt wird, dehnt sich die Wand 30 aus und schränkt dadurch den Raum für das Produkt ein, das sich in der Leitung 29 befindet. 5 zeigt die Wand 30 sowohl im ausgedehnten (30') als auch im nicht ausgedehnten (30) Zustand.
  • Gleichzeitig mit der Aktivierung des Rücklaufventils 12 und dem Schließen des Absperrventils zur Leitung 20 hin (alternativ mit einer gewissen Zeitverzögerung) wird ein Gas oder eine Flüssigkeit durch den Anschluß 31 in den Zwischenraum 32 eingeleitet, und die Wand dehnt sich aus. Die ausgedehnte Wand 30'' reduziert den Raum für das Produkt in der Leitung 29, und der Druck in der Leitung 29 nimmt zu. Wenn das Rücklaufventil 12 in seine Startposition zurückgeht und wieder eine normale Produktion aufgenommen wird, wird die Flüssigkeit oder das Gas aus dem Zwischenraum 32 abgesaugt, und die Wand 30 geht in ihren normalen Zustand zurück.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren realisiert, mit dem in einer einfachen und zuverlässigen Weise die Druckdifferenz in einer Wärmebehandlungsanlage für flüssige Lebensmittel im Zusammenhang mit kurzzeitigen Produktionsunterbrechungen dadurch aufrechterhalten wird, daß das behandelte Produkt auf der nachgeschalteten Seite der Anlage eingeschlossen und dort der Raum für das Produkt eingeschränkt wird, was einen Anstieg des Drucks zur Folge hat.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Aufrechterhaltung der Druckdifferenz in einer Wärmebehandlungsanlage für flüssige Lebensmittelprodukte, wobei das Verfahren so gestaltet ist, daß in einer Produktionsunterbrechung bewirkt wird, daß das unzureichend behandelte Produkt durch einen Rücklauf zurückgeleitet wird, und daß die Druckdifferenz nach einem Rücklauf dadurch aufrechterhalten wird, daß das behandelte Produkt in einer Leitung auf der nachgeschalteten Seite (14) der Anlage eingeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dort der Raum für das Produkt dadurch eingeschränkt wird, daß ein Gas in die Produktleitung eingeleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt zwischen einem Rücklaufventil (12) und einem Absperrventil (20) eingeschlossen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gas in die Produktleitung zwischen dem Rücklaufventil (12) und dem Regenerativabschnitt (6) der nachgeschalteten Seite (14) eingeleitet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gas in die Produktleitung im Absperrventil (20) eingeleitet wird.
DE69915047T 1998-04-29 1999-04-28 Verfahren zur aufrechterhaltung der druckdifferenz in einer anlage zur hitzebehandlung Expired - Lifetime DE69915047T2 (de)

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